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Seth-Material anderen zeigen?
#1
Hallo,

ich wüsste gerne, wie ihr das mit der Weitergabe des Seth-Materials haltet und was es dabei zu beachten gilt. Für mich ergeben sich dabei nämlich viele Probleme.

Es ist ja natürlich so, dass man nach gewisser Zeit spielerischen Herumexperimentierens mit dem Material dazu übergeht, die Konzepte ins tägliche Leben zu integrieren. So soll es ja wohl auch sein. Natürlich aber auch in Bezug auf die Kommunikation mit anderen. Dabei bemerkt man dann auch, wie andere sich ihre Realität erschaffen.

Beispielsweise unterhalte ich mich mit jemandem, der seit Jahren viel Stress im Berufsleben hat und harte Arbeit investieren muss, damit nicht alles den Bach runtergeht. Dieser jemand hängt nun zB dem Glauben an, dass von nichts nichts kommt, man sich für jeden kleinsten Fortschritt im Leben schwerst reinhängen muss, dass alles schief gehen wird, was schief gehen kann usw.

Ich würde dieser Person und vielen anderen auch gerne des Material zeigen, damit sie, selbst wenn sie nicht daran glauben, zumindest einmal einen Eindruck davon bekommen, dass ihre Sichtweise nicht zwangsläufig die einzig richtige ist und ein Überdenken der Einstellung vielleicht wahre Wunder wirken könnte.

Aber ich traue mich nicht. Das erste Problem ist zunächst einmal ein rein egoistisches und eitles. Ich würde sehr ungerne als missionierender Esospinner abgetan und ausgelacht werden. Recht vielen Leuten sind solche Konzepte ja fremd. Da sind „irgendein Gott, vielleicht“ noch das höchste der Gefühle. Wenn ich denen nun ein Buch zeige, in dem „Seth die Energiepersönlichkeit“ durch „das Medium Jane Roberts“ die Wissenschaft auf den Kopf stellt und anfüge, dass ich tatsächlich daran glaube.. Nunja.

Gut, das habe ich für mich eigentlich auch schon entschieden, dass ich komplett wissenschaftlich ausgerichtete Menschen nicht mit meinem „Aberglauben“ belästigen werde. Oder sollte ich vielleicht doch über meinen Schatten springen? Man weiß ja nie, inwiefern es für die Person doch hilfreich wäre, wenn auch eben nur als Anregung.

Ok, nun könnte man sagen: Jeder, der das Buch von dir ausgehändigt bekommt, will es auch ausgehändigt bekommen und zieht es sich in seine Realität. Richtig. Problem: Ich kenne die Motivation, die dahinter steckt nicht und weiß nicht, ob derjenige sich das Buch ins Leben zieht, weil er tatsächlich seinen Horizont erweitern möchte oder weil er zB in einer Phase steckt, in der er an irgendetwas glauben muss, weil es sonst nur schwer weiter geht. In diesem Falle könnte die Verzweiflung zu falschen Interpretationen (womit ich nicht sagen will, dass ich das jetzt so furchtbar richtig interpretiert hätte) führen. Ich hätte Angst, dass es in eine Art Fanatismus ausartet. Dabei würde ich nur ungerne mitwirken wollen. Einige Menschen sind prädestiniert dafür, sich schnell in etwas hineinzusteigern und nur das zu sehen, was sie sehen wollen. Dann wird fleißig suggeriert, visualisiert und geglaubt, aber keine Arbeit an den eigenen Glaubenssätzen getan usw.

Im normalen Leben dürfte das erst einmal nicht zu Katastrophen führen. Dann hätte mein Freund nach einem Jahr immer noch keinen Lottogewinn, obwohl er doch jeden Abend visualisiert!

Was ist aber, wenn die Informationen nun an jemanden geraten, der kurz darauf zB einen Schicksalsschlag erleidet? Schwere Krankheit? Und sich dann selbst medikamentiert. Und zwar komplett falsch. Oder, man kann ja nicht in die Menschen hineingucken.. tatsächlich so doof ist, seinen Job zu kündigen in der festen Überzeugung, er würde bald im Lotto gewinnen?
Andererseits: Inwiefern bin ich „verpflichtet“, jemanden mit meinem „Wissen“ zu behelligen?

Extrembeispiel: Jemand aus meiner Familie oder aus dem engsten Freundeskreis bekommt Krebs. Heilung ausgeschlossen.

Was tue ich? Ich würde es absolut vermessen finden, da einzugreifen und in der Person dann eventuell auch noch falsche Hoffnungen zu wecken. Es wäre eine absolute Katastrophe, nicht nur für die Person selbst, wenn die Heilung dann keine Fortschritte macht oder man den Prozess auch noch beschleunigt. Es ist ihr Leben und ihre Krankheit, sie weiß am besten, wozu das Ganze taugt.

Andererseits: Wenn nichts anderes mehr hilft und ich genau weiß bzw. davon überzeugt bin, dass mit dem Material vielleicht Fortschritte erzielt werden könnten, dass es damit noch eine Chance gäbe, wenn auch nur eine kleine.. Bin ich dann nicht verpflichtet, mein Wissen zu teilen? Kann ich dann „sehenden Auges“ zugucken? Und wäre das dann richtig?

Vor dem Problem stehe ich nicht. Das ist nur der Gedankengang im Extremfall.

Ich dachte mir dann: Du teilst das Material anderen mit, wenn du merkst, dass sie an diesen Konzepten auch Gefallen finden. Das funktioniert aber auch nicht.

Ich habe einen Freund, der sich sehr für solche Sachen interessiert, alles an Esoterik. Seth kennt er aber nicht. Ich dachte, dass gerade er sich sehr freuen würde, ihn kennenzulernen.
Neulich kam er mich besuchen. Er stand dann direkt vor meinem Bücherschrank, wo auch die Seth-Bücher stehen. Gerade diese hat er aber keines Blickes gewürdigt. Ich habe dann nichts gesagt.

Hätte ich ihn darauf aufmerksam machen sollen? Ja ok, das weiß hier keiner.. Aber er versucht, seinen Horizont in jede Richtung zu erweitern und ist dabei auch durchaus kritisch. Es könnte ihm eine echte Hilfe sein. Andererseits stand er direkt davor und hat die Bücher nicht bemerkt. Sollte ich das vielleicht als „Zeichen“ werten?

Zusammengefasst halte ich das Seth-Material durchaus für gefährlich, wenn die falschen Lebensumstände und gewisse Charaktereigenschaften zusammenfallen. Zweitens ist auch noch so, dass ich mir zum jetzigen Zeitpunkt auch absolut nicht zutraue, für irgendjemanden auch nur ansatzweise die Rolle eines "Mentors" zu übernehmen und ihn vielleicht beim Umgang damit leiten zu müssen. Ich habe selbst nicht einmal alles gelesen und erst recht nicht auch nur ein Drittel verstanden. Und noch viel weniger umgesetzt. Schließlich hätte ich es aber gezeigt, ich könnte mich dann nicht einfach so zurückziehen. Vor allem nicht, wenn Erklärungen von mir gefordert würden.
Ich bin blutiger Anfänger. Sollte ich mich vielleicht zumindest solange zurückhalten, bis ich einige Jahre Erfahrung gesammelt habe und tatsächlich in der Lage bin, tiefergehende Erläuterungen zum Stoff bieten zu können? Andererseits plapper ich den ganzen Tag vor mich hin und erzähle allen möglichen anderen Menschen von irgendwelchen Sachen, die ich mal gelesen oder gehört habe (jetzt nicht auf Esoterik bezogen), die man theoretisch auch falsch interpretieren könnte. Warum ausgerechnet von Seth nicht?

Wann kann/soll/darf ich anderen davon erzählen? Wie haltet ihr das denn? Ist das für euch eine ganz persönliche Sache, von der ihr niemandem berichtet, aus welchen Gründen auch immer, oder zeigt ihr anderen häufiger das Material? Generell Interessierten? Auch Uninteressierten?

Grüße
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#2
Hallo Schmitti,
mit Verlaub, glaubst du, dass du soviel Macht hast um in den Lebens- bzw. Seelenweg eines Menschen derart verändernd einzugreifen? Und hätte Seth dann nicht mit seinen Büchern längst im Handstreich die Welt verändert?
Doch um deine Frage zu beantworten, du kannst doch in Diskussionen argumentieren, wenn du etwas verstanden hast.
Meiner Erfahrung nach bringt Missionieren Widerstand. In dem du meinst etwas besser zu wissen als andere, bist du nicht mehr auf Augenhöhe und kannst dein Gegenüber nicht mehr erreichen. Doch vielleicht bist du mit dem Material einfach noch zu unsicher und hast Angst abgelehnt zu werden. Dann könntest du dir vielleicht erst einmal einen Aspekt herausgreifen und ihn dir aneignen, um dich dann damit sicherer zu fühlen. Vielleicht schwingen in deiner Frage jedoch Zweifel an Seths Aussagen. Nach meiner Auffassung ist es nicht nur legitim, sondern auch Frucht bringend dazu zu stehen. Solange du nicht starrsinnig auf deinen vermeintlichen Zweifeln bestehst und offen bleibst für Neues, wirst du immer einen großen Gewinn haben.
Wenn dir diese Antwort weiterhilft, dann freue ich mich. Viel Erfolg.
Leuchtfeuer
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#3
Hallo Schmitti,

falls Du unbeingt einen geliebten Menschen in einer für ihn schwierigen Lage mit Seth vertraut machen willst, kannst Du ein Seth-Buch auf Deinem Wohnzimmertisch liegen haben, wenn diese Person zu Besuch komt. Sie wird schon selbst danach fragen, wenn Interesse besteht und wenn diese Bücher für sie das Richtige sind. Missionieren kann ich selbst nicht ertragen. Meiner Ansicht nach erreicht man damit auch nur das Gegenteil von dem, was man eigentlich erreichen wollte. Ich würde auch nie die Rolle eines Mentors für einen anderen übernehmen. Das käme mir ein bisschen anmaßend vor.

Wenn sich Dein Leben aufgrund der gelesenen und von Dir erfolgreich umgesetzten Informationen spürbar günstig verändert, kann es durchaus geschehen, dass neugierige Mitmenschen Dich fragen, wie Du das geschafft hast, und dann kannst Du ja mal sehr dezent auf Seth zu sprechen kommen.

Dass jemand nach dem Lesen von Seth-Büchern gefährliche Allmachtfantasien entwickelt, halte ich für unwahrscheinlich. Riskant halte ich das Material auf keinen Fall.

Liebe Grüße
Gilla
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#4
Hi Leuchtfeuer,

Zitat:mit Verlaub, glaubst du, dass du soviel Macht hast um in den Lebens- bzw. Seelenweg eines Menschen derart verändernd einzugreifen?

Herrje, so meinte ich das nicht. Ich kann niemandem etwas überstülpen, was der nicht haben will. Schon klar. Ich will hier nicht mit meinem Bücherwägelchen von Tür zu Tür ziehen, klingeln und fragen, ob man denn schon einmal von Seth gehört habe. Und wenn man mich nicht reinlässt, schmeiße ich die Fensterscheibe ein..

Aber folgendermaßen: Manchmal kriege ich von anderen Impulse, welcher Art auch immer, die mich, auch über längere Zeit, beeinflussen. Ob derjenige die nun absichtlich gesetzt hat oder nicht, ob ich diese Impulse angezogen habe, oder nicht.. Egal. Fakt ist, sie sind da. Häufig sind es gute. Häufig wünschte ich aber auch, ich hätte nie von etwas gehört oder etwas gesehen. Ich glaube, bei den meisten anderen Menschen dürfte es nicht anders sein. So, wenn ich mir nun überlege, dass der andere ebenfalls frei war, mir diesen (für mich letztlich negativen) Impuls zu geben und er sich in dem Moment dafür entschieden hätte, es eben nicht zu tun.. Hätte ich dann auf anderem Wege diesen Impuls bekommen? Vielleicht. Vielleicht hätte ich mich in der Zwischenzeit aber auch umentschieden und hätte tatsächlich nichts von der für mich so negativen Sache gehört.
Ist es jetzt ein bisschen verständlicher? Ich möchte kein negativer Impulsgeber für andere Leute sein. Vor allen Dingen nicht für Leute, für die ich mich zumindest ein bisschen verantwortlich fühle. Und dann erst recht nicht bei einer solchen Thematik.

Vielleicht ist das ein gutes Beispiel?: Du warst neulich bei einem Zahnarzt, der dir dein Gebiss super wieder hergerichtet hat. Ab jetzt willst du immer zu dem gehen und empfiehlst ihn im Freundeskreis weiter. Ein Freund geht auch hin, bei ihm läuft aber etwas schief und er braucht nun zwei neue Kronen. Natürlich könntest du nun gar nichts dafür, vielleicht nichtmal der Zahnarzt. Aber würdest du dich nicht trotzdem schlecht fühlen, ein bisschen?

Zitat:Und hätte Seth dann nicht mit seinen Büchern längst im Handstreich die Welt verändert?

Darum geht es auch. „Soll“ man das Material weitertragen und damit anderen die Möglichkeit geben, zumindest ihre Welt zu verändern? Oder ist es schon anmaßend der Auffassung zu sein, der andere bräuchte diesen Impuls und man müsse ihn ihm geben?

Zitat:Doch vielleicht bist du mit dem Material einfach noch zu unsicher und hast Angst abgelehnt zu werden. […] Vielleicht schwingen in deiner Frage jedoch Zweifel an Seths Aussagen

Sicher, beides. Das hatte ich auch versucht deutlich zu machen. Wenn ich selbst nicht zweifelsfrei von dem Wahrheitsgehalt einer Sache überzeugt bin, die gravierende Änderungen nach ziehen könnte, darf ich dann andere, auch wenn die dies wollen, mit reinziehen?
Darf ich den Zahnarzt empfehlen, der mir zwei super Füllungen gemacht hat, aber den ich noch nie beim Zähneziehen oder Überkronen beobachtet habe? Inwiefern? Darf ich sagen, dass ich da einen (für mich) super Zahnarzt habe, zu dem unbedingt hingehen soll? Oder eher vorsichtig äußern, dass es da einen Zahnarzt gibt, der vielleicht gar nicht so schlecht ist? Darf ich nur vom Zahnarzt erzählen, wenn ich nach einem gefragt werde? Oder soll ich mir aus den Zahnangelegenheiten anderer ganz heraushalten?

(Bitte das Zahnarztbeispiel jetzt nicht sezieren, ich wollte nur mein Problem deutlich machen)

Vielleicht sagst du mir was zu meinem Krebsbeispiel, wenn du Zeit und Lust hast? Oder ist es so abwegig? Ich höre mir gerne auch vernichtende Kritik an. Ok, nicht gerne, aber ich tue es. Aus Fehlern wird man klug. Oder das ist ein falscher Glaubenssatz ;)

Grüße
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#5
Hallo Schmitti, dich gibt's ja auch noch :mrgreen: Lange nichts gelesen von dir[Bild: tadelnderzeigefinger.gif]

Deine Überlegungen zur Frage kenn ich nur zu gut. Die hab ich mir früher auch häufig gestellt. Jetzt allerdings nicht mehr.

Ich habe bei drei Gelegenheiten drei verschiedenen Freunden aus gegebenen Anlässen versuchsweise einen Band von Seths "Die Natur der persönlichen Realität" geschenkt, ohne dazu groß einen Kommentar abzugeben, einfach mit einem "Lies mal und sag mir, was du davon hältst". Dazu möchte ich anmerken, dass ich weder damals noch heute mir irgendjemandem über meine diesbezüglichen persönlichen Ansichten gesprochen habe, diese Leute also nicht wussten, wie ich zu dem Material stehe. Ich habe es ihnen auch hinterher nicht verraten.

Fakt ist, dass es bei keinem der Dreien "eingeschlagen" hat, obwohl das in ihrer jeweiligen Situation eigentlich für mich naheliegend schien. Sie fanden die Ideen darin "interessant", gaben Seth recht :shock: ... und lebten weiter wie bisher. :mrgreen: Und ich dachte mir: "Auch OK, zumindest habe ich es versucht - und wenn es nicht geholfen hat, so hat's auch nicht geschadet."

Jedenfalls hat mir das meine Vermutung bestätigt, dass ich derartige "Hilfestellungen" ebensogut sein lassen kann ... was mir aus allen von dir genannten Gründen ohnehin viel lieber ist :-))

LG Tash
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#6
Hallo Gilla,

Zitat:Dass jemand nach dem Lesen von Seth-Büchern gefährliche Allmachtfantasien entwickelt, halte ich für unwahrscheinlich. Riskant halte ich das Material auf keinen Fall.

Hm, ich weiß nicht. Ich kenne einige Leute, die in ihren Ansichten und Gepflogenheiten recht extrem sind. Wahrscheinlich bin ich es auch, darum mein recht panisch und missionarisch wirkender Beitrag mit den überspitzten Beispielen und Formulierungen. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, ich hätte nur gefragt, ob ihr anderen vom Material erzählt, wenn ja, wem, und unter welchen Voraussetzungen.
Egal, jetzt ändere ich ihn nicht mehr ab.

Zum „Mentor“: Das war nicht so gemeint, als wollte ich jemanden erleuchten, zumal ich das gar nicht kann.

Wenn ich nun aber jemanden mit irgendetwas vertraut mache, was mir schon länger bekannt ist, wird derjenige sich, wenn er Fragen hat, wohl auch zunächst an mich halten, sofern er sich denn austauschen will und sonst niemand anderen hat. Ich tue das ja auch, viele andere ebenso. Man diskutiert und unterhält sich in diesem Forum nicht nur, viele äußern ja konkrete Fragen und schenken den ihnen gegebenen Antworten Glauben. Hätte mir ein Bekannter GmS mit dem Kommentar gegeben, ich könne das ja mal lesen, würde ich mich mit ihm ebenfalls über die Thematik unterhalten und wohl auch denken, er hätte mehr Ahnung davon als ich, selbst wenn das nicht der Fall sein sollte.

Grüße
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#7
Hallo schmitti!
Dein problem kenne ich, wenn auch aus einem etwas anderen blickwinkel.
Zu anfang konnte ich es, in meiner begeisterung, nicht lassen, alle bekannten und unbekannten mit Seth zu *beglücken*. Ich habe schnell gelernt, dass das nicht geht. Nun aber habe ich eine andere schwierigkeit. Im small talk mit leuten aller art gibt es kein problem, ich halte mich zurück. Aber in der diskussion mit freunden, die sich durchwegs mit magie und metaphysik beschäftigen, da wird's problematisch. Da bringt man bei einschlägigen diskussionen natürlich seine eigene überzeugung ein, und dann heißt es:

"Hat wer gesagt?", oder "Wo steht das geschrieben? Woher hast du das?"

Wenn ich dann erkläre, dass das ein gewisser *Seth* gesagt hat, der durch das medium Jane Roberts gesprochen hat, wird sehr häufig mitleidig gelächelt. Channeln gilt als tätigkeit für *eso - dumpfbacken*. Natürlich hat keiner Seth gelesen.....

Also ziehe vermeide ich diskussionen imer mehr. Das fällt aber auf, und man vermutet überheblichkeit.
Huhu, keiner versteht mich :tears: :cry: :( :zwink:

lg morgane
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#8
Hi Schmitti!

Ich denke das kennen wir alle, haben wir alle schon in irgendeiner Form erlebt, oder? Für jemanden der das Material nicht auf irgendeine Weise sucht, scheint es auf eine fast schon magische Weise "unsichtbar" zu sein.

Wenn du willst, dass das Seth-Material „gesehen“, „wahrgenommen“ wird (egal dabei ob nun gleich unmittelbar hinter der Nasenspitze oder wie ein Leuchten am Horizont), dann lege Spuren (so wie Seth selbst es getan hat), die andere Menschen zu seiner Entdeckung führen. Am Besten indem du den Anderen vorlebst, was für einen jeden suchenden Menschen beachtenswert ist. Und dazu müsstest, könntest du, zunächst ersteinmal die Vielzahl an Zweifeln beseitigen, die aus deinem wirklich guten Text wie Krater auf der ewig dunklen Seite des Mondes herausragen. Stolperfallen! Ein Weg der erst geebnet werden müsste. Wie, weißt du ja!

Würde man aus dem Material eine neue Ethik für die Menschheit schneidern - eine SETHIK - dann würde es in der Hand von Extremisten, von Lippenklebern und Wortwörtlichnehmern, in Teilen durchaus gefährlich für andere werden können (muss nicht, aber könnte). Ich denke dabei hauptsächlich an das, was Seth über das Täter-Opfer-Verhältnis gesagt hat. Mal abgesehen davon, welche juristischen Modifikationen eine solche SETHIK konsequenterweise nach sich ziehen müsste, gewaltverliebte Zeitgenossen könnten sich (besonders wenn sie das Material nur mittels Versatzstücke - sprich Zitate kennenlernen würden) den ein oder anderen Freibrief daraus basteln.
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#9
Hallo Tash,

Zitat:Lange nichts gelesen von dir

Sagen wir es mal so: Ich hatte nichts zu euren hervorragenden Antworten in all den Beiträgen hinzuzufügen *schleim* :-)) Obwohl, das hatte ich noch nie, ich frage immer nur :rolla: Naja, was nicht ist, kann ja noch werden, vielleicht eines Tages ;)

Zitat:... und lebten weiter wie bisher

Oha, interessant.

Zitat:Dazu möchte ich anmerken, dass ich weder damals noch heute mir irgendjemandem über meine diesbezüglichen persönlichen Ansichten gesprochen habe

Also bist du die einzige, die von deiner Seth-Affinität weiß, lebst nach diesem „ko(s)mischen“ Prinzip, niemand wundert sich und du hast auch nie das Bedürfnis, in deinem Familien- und Freundeskreis etwas darüber zu erzählen, einfach nur so (!) ? Das finde ich jetzt faszinierend.

Grüße
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#10
Zitat:
Zitat:Dazu möchte ich anmerken, dass ich weder damals noch heute mir irgendjemandem über meine diesbezüglichen persönlichen Ansichten gesprochen habe
Also bist du die einzige, die von deiner Seth-Affinität weiß, lebst nach diesem „ko(s)mischen“ Prinzip, niemand wundert sich und du hast auch nie das Bedürfnis, in deinem Familien- und Freundeskreis etwas darüber zu erzählen, einfach nur so (!) ? Das finde ich jetzt faszinierend.

Irgendwie ist das wirklich faszinierend :rolla: Andererseits aber auch wieder nicht.

Meine Familie bekommt natürlich mit, dass ich ständig mit meiner Nase in den Büchern stecke, auch, dass ich ständig in diesem Forum bin.

Früher hat mir die Jüngste häufig über die Schultern gesehen, hat aber nur immer die "Überschrift" betrachtet ... Sitzung soundsoviel ... und meinte: "Was findest du bloß an diesen Sitzungen?" Ich habe sie mit einem lapidaren: "Ich finde sie interessant" bedacht, und keine weiteren Fragen geerntet. Wenn sie mich jetzt hinter einem Seth-Buch findet, kommt meistens ein "Schon wieder Sitzungen? :mrgreen: " ... ich grinse zurück, und das war's.

Meine Mutter und meine älteren Töchter wollten hin und wieder mal wissen, was denn "da drin" steht ... und ich meinte trocken: "Lies es, dann weißt du's." Sie haben es nie gelesen. Eine Tochter hat sich mal soweit vorgewagt, sich einen Band von mir empfehlen zu lassen und ihn mit in ihr Zimmer zu nehmen. Da stand er dann ein paar Wochen - sie hatte gerade Unmengen von Prüfungen und kam vor lauter Lernen nicht mal zu "Trivialliteratur" :lol: ... bis ich den Band kommentarlos wieder zurück in mein Bücherregal gestellt habe.

Vielleicht wundern sie sich deshalb so wenig über meine - für sie - unkonventionellen Lebensgewohnheiten, weil ich vorher schon wenig "konventionell" war und immer für Überraschungen gut :rolla: Jedenfalls gehe ich davon aus, dass Seth ihnen nichts nützt, solange das Material sie nicht anzieht. Und ich habe offengestanden auch wenig Lust, darüber Diskussionen zu führen. Was dabei rauskommt wenn man danach lebt, das sehen sie ohnehin jeden Tag am lebendigen Beispiel :mrgreen:

LG Tash
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#11
Hallo morgane,

Zitat:Aber in der diskussion mit freunden, die sich durchwegs mit magie und metaphysik beschäftigen, da wird's problematisch. Da bringt man bei einschlägigen diskussionen natürlich seine eigene überzeugung ein, und dann heißt es:

"Hat wer gesagt?", oder "Wo steht das geschrieben? Woher hast du das?"

Och.. Die beschäftigen sich mit Magie und Metaphysik und stoßen Unkenrufe aus, wenn man vom Channeln redet? Interessant :lol:

Zitat:Also ziehe vermeide ich diskussionen imer mehr. Das fällt aber auf, und man vermutet überheblichkeit.

Du kannst ja mal die Frage in den Raum stellen, wer da eigentlich überheblich ist. Aber vermutlich würde dieser Ausspruch nur noch überheblicher aufgefasst werden.


Hallo Nebelheim,

Zitat:Für jemanden der das Material nicht auf irgendeine Weise sucht, scheint es auf eine fast schon magische Weise "unsichtbar" zu sein.

Vielleicht ist dem tatsächlich so, wenn man meinen normalerweise esoterisch interessierten Freund betrachtet, der aufgrund der doch recht auffälligen Aufmachung der Bücher diese eigentlich hätte sehen müssen. Soll man also dann am besten tatsächlich nie etwas sagen und höchstens auf Nachfragen reagieren?

Zitat:Und dazu müsstest, könntest du, zunächst ersteinmal die Vielzahl an Zweifeln beseitigen, die aus deinem wirklich guten Text wie Krater auf der ewig dunklen Seite des Mondes herausragen. Stolperfallen! Ein Weg der erst geebnet werden müsste.

Ja, ich weiß. Ich denke, das wird noch länger dauern. Man kann wohl nicht erzwingen, an den Wahrheitsgehalt von etwas glauben zu wollen. Zwang wirkt dem eigentlichen Bestreben nur entgegen. Bei mir jedenfalls.

Zitat:Wie, weißt du ja!

Nee! :tears: :-))
Es wird wohl aber automatisch passieren bei hinreichender Beschäftigung und wiederkehrenden Bestätigungen. Oder nie, aber das glaube ich eigentlich nicht. Abwarten.

Zitat:.. Täter-Opfer-Verhältnis ..

Den Teil finde ich auch problematisch. Nicht in der Theorie, da akzeptiere ich den Gedanken vollkommen, er ist ja auch die einzig logische Schlussfolgerung. Aber in der Praxis. Mich stößt es auch ab, mir im Falle eines mir zugefügten Gewaltverbrechens genauso viel Verantwortung für die Situation geben zu müssen, konsequenterweise, wie dem Täter selbst (wenn ich das richtig verstanden habe). Aber das ist ein anderes Thema.

Grüße
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#12
Hallo Schmitti,

Du bringst immer wieder tolle Impulse, das freut mich, vielen Dank dafür :!: Zum Dank erhältst Du jetzt die erste Karotte, die ich Dir hiermit feierlich überreiche :mrgreen:


Schmitti schrieb:Aber ich traue mich nicht. Das erste Problem ist zunächst einmal ein rein egoistisches und eitles. Ich würde sehr ungerne als missionierender Esospinner abgetan und ausgelacht werden. Recht vielen Leuten sind solche Konzepte ja fremd. Da sind „irgendein Gott, vielleicht“ noch das höchste der Gefühle. Wenn ich denen nun ein Buch zeige, in dem „Seth die Energiepersönlichkeit“ durch „das Medium Jane Roberts“ die Wissenschaft auf den Kopf stellt und anfüge, dass ich tatsächlich daran glaube.. Nunja.
Verstehe ich gut. Geht mir auch so.
Das erfordert viel Vertrauen. Ich habe zudem die Erfahrung gemacht, dass Menschen heutzutage gar nicht so sehr auf den Inhalt achten, sondern auf die Verpackung bzw. den Informationsüberträger. Das ist traurig, aber es wird dann sehr schnell klar, warum schnell so viele pauschale Urteile gefällt werden, z.B. "die Kirche ist unehrlich", "der Islam ist böse", "die Werbung lügt", "Politiker sind korrupt" usw. In einem solchen Informations"klima" sind Informationen von "Geistern" auch suspekt.

Weil ich gerade morgane unten sehe: :zwink: Das Informations"klima" wandelt sich gerade. Es wird der Tag kommen, an dem Du mit Seth offene Türen einrennst, oder gar fast schon als "rückständig" :shock: (ruhig, Tash, ruhig) gelten könntest. Es sind Dinge im Gange, da kann ich manchmal nur noch staunen. Und alles "hinter" den Kulissen :idea:

Zitat:Gut, das habe ich für mich eigentlich auch schon entschieden, dass ich komplett wissenschaftlich ausgerichtete Menschen nicht mit meinem „Aberglauben“ belästigen werde. Oder sollte ich vielleicht doch über meinen Schatten springen? Man weiß ja nie, inwiefern es für die Person doch hilfreich wäre, wenn auch eben nur als Anregung.
Wissenschaftlich orientierte Menschen bekommen wissenschaftlich abgestimmte Aussagen von Seth zu hören. Hierzu braucht man lediglich die neuesten wissenschaftlichen Entdeckungen zu untersuchen und Parallelen zu Seth zu ziehen. Aber das ist ein ganz anderes Thema, das ich an dieser Stelle nicht mehr aufwärmen möchte... :lol:

Zitat:Einige Menschen sind prädestiniert dafür, sich schnell in etwas hineinzusteigern und nur das zu sehen, was sie sehen wollen. Dann wird fleißig suggeriert, visualisiert und geglaubt, aber keine Arbeit an den eigenen Glaubenssätzen getan usw.
Es liegt an Dir, genau das zu beurteilen, und zwar davor. Das ist Deine Verantwortung.

Zitat:Extrembeispiel: Jemand aus meiner Familie oder aus dem engsten Freundeskreis bekommt Krebs. Heilung ausgeschlossen.
Habe ich erlebt. Zweimal. Eine Prognose schlechter als die andere. 8)
Ich habe in beiden Fällen geholfen, den Glauben der beiden Menschen an sich selbst und an eine individuell geeignete Therapie zu wecken und zu stärken. Seth in Reinkultur, aber durch die "Hintertür" :idea:
Selbstmedikation würde ich nicht unbedingt empfehlen, weil da ein entsprechend starker Glaube vorhanden sein muß, der schon allein durch wohlmeinende schulmedizinisch angehauchte Nachbarn über den Zaun böse erschüttert werden kann. Es geht bei unserer "Durchschnittserziehung in medizinischen Glaubenssätzen" mMn besser und oft sogar leichter mit offenen Schulmedizinern, ergänzt durch Dinge, die der Patient selbst für heilsam hält, gerne auch alternativmedizinisch. Das hat auch den Vorteil, dass der Patient nicht zusätzlich gegen die Schulmedizin kämpfen muss, an die er im Regelfall ein Leben lang fest geglaubt hat und meist auch gute Erfahrungen damit hatte.

Zitat:Es ist ihr Leben und ihre Krankheit, sie weiß am besten, wozu das Ganze taugt.
Eben. Deshalb kannst DU nichts anderes tun, als zu bestärken, eventuell höchstens mit einer Öffnung anderer Sichtweisen auf die bestehenden Probleme.

Zitat:Ich dachte mir dann: Du teilst das Material anderen mit, wenn du merkst, dass sie an diesen Konzepten auch Gefallen finden. Das funktioniert aber auch nicht.

Er stand dann direkt vor meinem Bücherschrank, wo auch die Seth-Bücher stehen. Gerade diese hat er aber keines Blickes gewürdigt. Ich habe dann nichts gesagt.
Warum nicht? Wenn er schon davorsteht, dann kann man ihm auch eins empfehlen. Ablehnen kann er trotzdem noch.

Zitat:Hätte ich ihn darauf aufmerksam machen sollen?
Nicht sollen, aber können :mrgreen:
Bei mir wäre das sicher anders abgelaufen: er hätte irgendwo ein aufgeschlagenes Buch von Seth gesehen, oder ein zugeschlagenes mit hundert Lesezeichen drin, und dann hätte er 100%ig gefragt, was das für ein Buch ist - er hätte gar nicht anders können :lol: Allerdings wäre er kaum im Wohnzimmer darüber gestolpert, weil sich die Bücher meistens im Schlafzimmer auf meinem Nachttisch türmen... :lol:

Zitat:Sollte ich mich vielleicht zumindest solange zurückhalten, bis ich einige Jahre Erfahrung gesammelt habe und tatsächlich in der Lage bin, tiefergehende Erläuterungen zum Stoff bieten zu können?
Ja, vielleicht. Ich beschäftige mich schon lange mit Seth, und halte mich trotzdem noch zurück. Warum? Weil ich meist nicht gefragt werde. Und wenn ich mal gefragt werde, dann ist MEINE Meinung gefragt, und nicht die eines Buches. Ich kann (vermutlich mit Hilfe meines Einfühlungsvermögens und meiner Kenntnisse der Lebenserfahrung der Person) dann eine individuelle Antwort geben (die dann meistens eine Frage ist... :mrgreen: :mrgreen: )

Zitat:Wann kann/soll/darf ich anderen davon erzählen? Wie haltet ihr das denn? Ist das für euch eine ganz persönliche Sache, von der ihr niemandem berichtet, aus welchen Gründen auch immer, oder zeigt ihr anderen häufiger das Material? Generell Interessierten? Auch Uninteressierten?
Ich halte nichts davon, mich anderen aufzudrängen, erst Recht nicht mit einem Seth-Buch unter dem Arm.
(Hier im Forum bleibt das allerdings nicht aus, aber hier ist auch immer der richtige Ort und immer der richtige Zeitpunkt dafür, denn es ist ein Sethfreunde-Forum.)

Seth ist für mich im Grunde eine sehr persönliche Sache. Ich muß niemandem das Material zeigen, weil sich ganz offensichtlich niemand großartig dafür interessiert.
Einer lieben alten Freundin, die ich offen für Seth wähnte, schenkte ich einmal GmS, ohne großen Kommentar, einfach nur, dass ich mich freuen würde, mit ihr mal den Inhalt zu diskutieren. Sie hat es angefangen, aber bis heute nicht ausgelesen, geschweige denn mit mir über den Inhalt diskutiert, was ich sehr schade finde. Ich dachte, sie könnte es gut gebrauchen, habe mich aber wohl geirrt... :(

Viele Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#13
Ja, das ist es wahrscheinlich: *JUST BE*Nicht wahr apis :zwink: ? Einfach so leben, nach seinen überzeugungen und das ganze nicht rechtfertigen. Wozu auch? Wer einen rechtfertigungsdruck verspürt, ist sich seiner sache nicht sicher.
Wer wissen will, kann fragen. Wer fragt, kriegt antwort. Wer der antwort folgen mag, kann lesen und verstehen. Wer nicht, der nicht. Jeder ist verantwortlich für seine eigene entwicklung.
Es gibt immerhin auch wege, die nicht über Seth führen. Es gibt für jeden menschen sicherlich das passende.

lg morgane
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#14
Hallo Apis,

vielen Dank für die Blumen! Und vielen Dank für meine erste eigene Karotte, yeah :mrgreen:
Ich werde sie mit Stolz tragen, wo auch immer ich hingehe :-))

Zitat:Wissenschaftlich orientierte Menschen bekommen wissenschaftlich abgestimmte Aussagen von Seth zu hören. Hierzu braucht man lediglich die neuesten wissenschaftlichen Entdeckungen zu untersuchen und Parallelen zu Seth zu ziehen.

Das ist etwas, was mich sehr interessiert. Ich würde furchtbar gerne einem Naturwissenschaftler, vorzugsweise einem Physiker, die Bücher zum Lesen geben und ihn danach ausfragen, inwiefern die dort geäußerten Konzepte Bestätigung in der Wissenschaft finden. Leider kenne ich keinen :rolla:
Aber ganz davon abgesehen glaube ich, dass Seths Wissenschaftsbezüge doch ein wenig zu vage sein könnten, um "echte" Naturwissenschaftler mitzureißen.

Zitat:Ich habe in beiden Fällen geholfen, den Glauben der beiden Menschen an sich selbst und an eine individuell geeignete Therapie zu wecken und zu stärken. Seth in Reinkultur, aber durch die "Hintertür"

Oha. Und du hattest keine Angst, dass das nach hinten losgeht?
Ich würde es wie gesagt extrem schwierig finden, abzuwägen, wie weit ich gehen darf. Hätte ich nun ein betroffenes Familienmitglied, würde ich bestimmt schon nachfragen, ob es für ihn denn Alternativen neben der Schulmedizin gäbe oder Ergänzungen dieser. Aber wie weiter? Hm.. Wahrscheinlich muss man das vom Einzelfall abhängig machen, ok.

Zitat:Warum nicht? Wenn er schon davorsteht, dann kann man ihm auch eins empfehlen. Ablehnen kann er trotzdem noch.

Naja, ich habe es eben als dieses berühmte "Zeichen" gewertet. Wenn er sich da mit der Nase direkt drauf stößt und trotzdem nichts sieht, sollte ich besser nicht eingreifen, dachte ich mir. Komisch war es trotzdem, weil ich eigentlich felsenfest davon überzeugt war, er würde sie nicht übersehen. Sie sind dick, bunt, haben diese komischen Augen und stehen alle nebeneinander. Gerade, weil sie unübersehbar sind, für ihn aber, wie Nebelheim schrieb, beinahe unsichtbar wirkten, wäre es wohl nicht richtig gewesen. Andererseits hätte ich bei ihm damit wohl offene Türen eingerannt, selbst wenn er letztlich das Konzept verworfen hätte.

Zitat:Ich halte nichts davon, mich anderen aufzudrängen, erst Recht nicht mit einem Seth-Buch unter dem Arm.

Ja, ich glaube, da gehen wir alle hier konform.

Zitat:(Hier im Forum bleibt das allerdings nicht aus, aber hier ist auch immer der richtige Ort und immer der richtige Zeitpunkt dafür, denn es ist ein Sethfreunde-Forum.)

Ohja, wer hierher kommt, rumliest und Fragen stellt, der will Seth aufgedrängt bekommen. Ich spreche aus eigener Erfahrung :lol:

Zitat:Einer lieben alten Freundin, die ich offen für Seth wähnte, schenkte ich einmal GmS, ohne großen Kommentar, einfach nur, dass ich mich freuen würde, mit ihr mal den Inhalt zu diskutieren. Sie hat es angefangen, aber bis heute nicht ausgelesen, geschweige denn mit mir über den Inhalt diskutiert, was ich sehr schade finde. Ich dachte, sie könnte es gut gebrauchen, habe mich aber wohl geirrt...

Es ist generell sehr schade, dass das Material keinen sonderlich großen Anklang zu finden scheint, obwohl sich im Schnitt doch so einige Leute für Esoterik interessieren und teilweise noch viel "haarsträubenderen" Konzepten anhängen, als dem vom Seth vermittelten. Allerdings.. Wenn es für die funktioniert, warum nicht.
Ja, um es mit morgane zu sagen: Ich würde schon ganz gerne irgendwen mit Seth beglücken.

Aber gut, ich glaube, ich werde es wie die meisten hier im Forum halten und niemandem ungefragt davon erzählen. Jedenfalls solange ich mir nicht selbst sicher bin, das Grundprinzip verstanden haben. Das dauert wohl noch. Und bis dahin habe ich dann hoffentlich auch eine verbindliche Richtlinie für mich gefunden, wie ich es mit der Weitergabe halte. Mist, hier konnte mir mal wieder keiner eine "Du musst es unbedingt so und so machen!!!"-Antwort geben :evil: :mrgreen:
Ich nehme aber weiterhin gerne welche an ;)

Obwohl.. noch aus Interesse: Hat hier denn überhaupt jemand irgendwann einmal die Erfahrung gemacht, dass eine befreundete oder bekannte Person Gefallen an den Büchern fand, wie auch immer sie zu ihr gelangt sind? Es wirkt fast so, als wärt ihr alle alleine damit.

Grüße
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#15
@ Schmitti

Zitat:Obwohl.. noch aus Interesse: Hat hier denn überhaupt jemand irgendwann einmal die Erfahrung gemacht, dass eine befreundete oder bekannte Person Gefallen an den Büchern fand, wie auch immer sie zu ihr gelangt sind?

Ich noch nicht, nein. Das heißt, "Gefallen" schon ... aber kein echtes Interesse. Es hätte ebensogut ein Harry-Potter-Roman sein können :mrgreen:

Zitat:Es wirkt fast so, als wärt ihr alle alleine damit.

Was mich betrifft BIN ich vollkommen alleine damit ... und das finde ich gut so. Ich möchte es nicht anders haben. Durchdiskutieren kann ich das Material hier im Forum, da kann ich auch entscheiden, wann, wie oft oder in welchem Umfang ich das möchte und es vor allem auch problemlos sein lassen, wenn mir nicht danach ist. Im Alltag will ich es nicht bereden oder erklären, sondern ausschließlich durchdenken, ausprobieren, leben. Dabei würden mich Erklärungsversuche für andere oder irgendwelche Debatten nur stören. :rolla:

Ich bin aber von Natur aus ein Eigenbrödler, für Menschen mit ausgeprägterem Gemeinschaftssinn ist eine solche Isolation vermutlich eher schmerzhaft oder von Nachteil. Könnte ich mir zumindest vorstellen ... wirklich beurteilen kann ich das nicht, weil wie gesagt ... gewisse Dinge lebe und "genieße" ich lieber für mich/mit mir allein. 8) ;) Das hat größtenteils damit zu tun, dass ich alleine "anders" wahrnehme ... irgendwie intensiver ... und auch bis zu einem gewissen Grad anders empfinde und denke wenn ich allein bin, als das in Gesellschaft der Fall ist. Ist schwierig zu erklären, aber leicht nachvollziehbar, wenn man bei sich selbst mal auf den Unterschied achtet.

Soweit meine 5 Cents zu deiner Frage :-))

LGT
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#16
Hi Schmitti...
ja mir ist es tatsächlich einmal gelungen. Die Situation war wie so viele ,wenn mann bedrängt wird doch mal klartext zu reden statt immer nur Andeutungen zu machen. Und da ich sowieso nichts zu verlieren hatte ,redete ich als würde ich ein Kuchenrezept beschreiben. Und so hab ich das Buch am nächsten Tag mitgebracht und wir sind seit dem die Besten Freunde Geworden , welche sich frei über alles ausquatschen. Später kehrte sich die Situation nocheinmal und Sie ,ich nenne sie meine Schwester seit dem, brachte mich zu Kryon von Lee Carrol. Und unsere gemeinsame Liste ist noch weit umfangreicher geworden bis heut. .... Und ja es hat einige Zeit gebraucht bis ich aufgehört habe mich zu verstecken...also was meine Sexuelle ausrichtung angeht und was ich lese natürlich auch. Gruss Jens
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#17
Tash schrieb:Obwohl.. noch aus Interesse: Hat hier denn überhaupt jemand irgendwann einmal die Erfahrung gemacht, dass eine befreundete oder bekannte Person Gefallen an den Büchern fand, wie auch immer sie zu ihr gelangt sind?

Hallo Tash,

in meinem ganzen Bekanntenkreis hat nur die Reiki-Lehrerin und Heilerin echtes Interesse. Wir diskutieren sehr oft über Seth, leihe ihr Bücher und sende ihr Interessantes aus diesem Forum. Fast alle anderen verstehen nur "Bahnhof", wenn sie einmal hineingucken.

LG Günter
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#18
guenter schrieb:in meinem ganzen Bekanntenkreis hat nur die Reiki-Lehrerin und Heilerin echtes Interesse. Wir diskutieren sehr oft über Seth, leihe ihr Bücher und sende ihr Interessantes aus diesem Forum. Fast alle anderen verstehen nur "Bahnhof", wenn sie einmal hineingucken.

Oh :o :idea: :idea: Noch ein wichtiger Aspekt :!:
Interesse allein genügt natürlich nicht :!: Es erfordert zusätzlich viel Mut, noch mehr Offenheit und nicht weniger Intelligenz, sich auf die Ideen von Seth "einzulassen", das hat eben nicht jeder "im Gepäck" :mrgreen: :lol:

:twisted:
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#19
OT
Ziemlich spitz deine Hörnchen heute, Apsi :lol:
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#20
Liebe Schmitti,
manchmal bilde ich mir ein, man könnte aus Inhalt und Gestaltung meiner Beiträge meine wohlwollenden Absichten erkennen - erspüren. Sorry.
Nur, wenn ich deine Denkansätze weiterverfolge und zu Ende denke, dann kann ich erkennen wohin die Aktion führt. In meiner Absicht lag es, dich darin zu unterstützen mehr Vertrauen in dich und deinen Weg zu entwickeln. Klar, du brauchst Mut, eine eventuelle Ablehnung einstecken zu können, doch ist es denn zwingend von einer Ablehnung auszugehen? In meinen Augen ehrt dich deine Zurückhaltung, weist sie doch auf ein großes Verantwortungsgefühl hin. Dieses Verantwortungsgefühl ist doch eine Qualität, die Rücksichtnahme zeigt und ein gutes Fundament ist auf das du bauen kannst. Stell dich weniger in Frage - steh zu dir selbst. Bedenke, es ist deine Intention die entscheidend ist.
Zu deinem Zahnarztbespiel kann ich dir sagen, jeder ist nur für sich selbst verantwortlich. Der Zahnarzt, sowie der vermeintliche Freund und natürlich auch ich, sofern ich keine Kinder habe, die meiner Fürsorge bedürfen, denn für sie wäre ich selbstverständlich verantwortlich. Der Zahnarzt, der Freund, die Mitarbeiter der Krankenkasse, des Dentallabors, ich usw. sind auch alle nur für sich verantwortlich. Glaube mir, mein Leben hat sich durch diese Erkenntnis wesentlich vereinfacht. Heute weiß ich, alle Menschen, die in meinem Leben eine Rolle spielen, müssen auf meiner Frequenz liegen. Wir schwingen sozusagen im selben Energiemuster. Denk einmal darüber nach, was diese Aussage bedeutet (wenn du Lust hast). Du wirst sehen, du kommst zu Ergebnissen, die dich überraschen werden.
Zum Thema Krebs bin ich folgender Auffassung:
Krebserkrankungen sind veränderte Zellbotschaften. Die Definitionen für Krankheit und Gesundheit sind zu eng begrenzt. Für jede "Erkrankung" gibt es einen Grund. Eine starke Zellveränderung ist für die erzeugende Seele eine wichtige Erfahrung. Sie kann unter Umständen sogar positiv bewertet werden.
Es gäbe noch mehr dazu zu schreiben, doch soll das zunächst genügen. Vielleicht hilft dir das ja weiter.
Nun noch ein paar Zeilen zu meiner Erfahrung mit der Weitergabe von Seth:
Seit einigen Jahren unterhalte ich einen wöchentlich stattfindenden Gesprächskreis. Wir arbeiten unter anderem regelmäßig mit ganzen Passagen aus Seths Werk. Übrigens mit zunehmend großem Erfolg. Seth findet nicht nur Zustimmung, sondern er begeistert. (Welch ein passendes Wort.) Seine Texte sind immer wieder ein spannendes Abenteuer, auf das wir uns gerne einlassen.
Jetzt bin ich am Ende - für heute.
Liebe Grüße
Leuchtfeuer
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#21
Hallo,

böse Apis, böse! :-))

@ Tash

Schade daran wäre bzw. ich finde das für mich, da ich damit ebenfalls alleine bin, dass gemeinsame Materialisierungen nicht möglich sind.

Es wäre sehr interessant, mal mit einer befreundeten Person bewusst den Versuch zu unternehmen, sich irgendetwas beliebiges, ob nun Gegenstand oder Situation, egal, zu erschaffen. Aber vorher nicht zu konkret festlegen!
Und dann zu sehen, was am Ende dabei herauskommt und inwiefern sich die Materialisierung dann mit den Erwartungen und auch Persönlichkeitseigenschaften der Beteiligten deckt. Da die Personen und deren Wahrnehmung ja unterschiedlich sind, müssten sie bei der Materialisierung einen Kompromiss schließen. Und dann kann man das Erschaffene vielleicht interpretieren und daraus auf sich selbst und den anderen schließen?

Ich würde gerne sehen, was dabei herauskäme. Aber alleine geht das leider (so) nicht.

@ Jens und Günther

Vielleicht probiert ihr das dann mal, wenn ihr Zeit und Lust habt und berichtet?
Ja gut, ich weiß, ich muss mir schon selber jemanden suchen :rolla:

@ Leuchtfeuer

Zitat:manchmal bilde ich mir ein, man könnte aus Inhalt und Gestaltung meiner Beiträge meine wohlwollenden Absichten erkennen - erspüren. Sorry.

Also ich habe nichts gespürt :lol:
Aber entschuldige dich nicht, wahrscheinlich habe ich es auch nur überinterpretiert, da die allererste Reaktion auf meine Frage recht heftige Kritik war, was ja im ersten Moment nie so angenehm anmutet.

Zitat:Klar, du brauchst Mut, eine eventuelle Ablehnung einstecken zu können, doch ist es denn zwingend von einer Ablehnung auszugehen?

Nein, zwingend nicht. Aber die Gefahr besteht eben. Wahrscheinlich dürfte ich sie aber nicht zur Hauptmöglichkeit erheben.

Zitat:Heute weiß ich, alle Menschen, die in meinem Leben eine Rolle spielen, müssen auf meiner Frequenz liegen. Wir schwingen sozusagen im selben Energiemuster. Denk einmal darüber nach, was diese Aussage bedeutet (wenn du Lust hast). Du wirst sehen, du kommst zu Ergebnissen, die dich überraschen werden.

Danke! Damit habe ich jetzt die sich teilweise spontan einstellende Sympathie und Antipathie assoziiert, die sich für mich bislang nicht erklären ließ, außer eben durch dieses diffuse „auf einer Wellenlänge liegen“. Das wäre dann ja buchstäblich so, zumindest bis zu einem gewissen Grad.

Grüße
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#22
Schmitti schrieb:böse Apis, böse! :-))
Nicht halb so böse gemeint, wie es vielleicht 'rüberkam. :zwink: Nur ehrlich. Editieren werd' ich's aber auch nicht. 8)

Leuchtfeuer schrieb:manchmal bilde ich mir ein, man könnte aus Inhalt und Gestaltung meiner Beiträge meine wohlwollenden Absichten erkennen - erspüren. Sorry.
Hier bleiben Deine Kommunikationsfähigkeiten hinter Deinen Ansprüchen deutlich zurück :idea:
Aber wenn man davon ausgeht, dass Kritik grundsätzlich zum Wohle des Betroffenen gemeint ist, dann stimmt das immer.

Das "wohlmeinende" Nudelholz [Bild: ah1.gif] , so wird Teig auch schön flach. [Bild: k080.gif]
Ja, so macht es Spaß zu spiegeln. Raus mit der Aggression! :idea:

Schmitti schrieb:Also ich habe nichts gespürt :lol:
Ein Glück, noch jemand, der dafür wohl nicht sensibel genug ist.

Leuchtfeuer schrieb:Heute weiß ich, alle Menschen, die in meinem Leben eine Rolle spielen, müssen auf meiner Frequenz liegen. Wir schwingen sozusagen im selben Energiemuster. Denk einmal darüber nach, was diese Aussage bedeutet (wenn du Lust hast). Du wirst sehen, du kommst zu Ergebnissen, die dich überraschen werden.
Recht hat sie mit der Theorie natürlich schon. Ob ich wohl auf ihrer Frequenz liege?

Erheiterte Grüße, nudelholzschwingender
Apis
[Bild: u075.gif]
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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