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Meine Fragen zum Seth-Material
#51
Back to the roots:
Wie erkenne ich den Unterschied von Glaubenssatz zu einer Möglichkeit, die mir bekannt ist?
Alles Liebe
Handwerkprofis
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#52
Handwerkprofis schrieb:Back to the roots:
Wie erkenne ich den Unterschied von Glaubenssatz zu einer Möglichkeit, die mir bekannt ist?

ich versteh die frage nicht. unsere möglichkeiten werden ja auch durch unsere glaubensätze geprägt, bzw hervorgeholt.
vielleicht kannst du deine frage präzisieren.
In der Nase verliert der erhobene Zeigefinger an Bedeutung. (Art van Rheyn)
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#53
Liebe Profis!

Handwerkprofis schrieb:Back to the roots:
Wie erkenne ich den Unterschied von Glaubenssatz zu einer Möglichkeit, die mir bekannt ist?

Jawohl, gerne, gute Idee, back to the roots (das "Klima" scheint gerade "fruchtbar" dafür... :) ) :

Ich finde, der Unterschied ist zwar sehr gering, aber nicht ganz bedeutungslos:

Die "Möglichkeit" sehe ich als reine Möglichkeit. Sie muß nicht einmal bekannt sein, dann entstehende Überraschungen/"Zufälle" sind gar nicht einmal so selten.
Der Glaubenssatz ist ausgestattet mit einem erhöhten "Energiepotential", denn er wird nach der individuellen Bewertung für wahrscheinlicher gehalten und damit "gewichtiger".

Ich würde daher sagen, dass ein Glaubenssatz (ich mag das Wort irgendwie immer weniger :roll: ) eine individuell bewertete Möglichkeit ist.

@ Daniel
Einverstanden, genau so hatte ich es auch gemeint. Manche fragen auch auf diese Art und Weise ;)

@ Matzi
Jaja, manchmal hat man eben solche Eindrücke 8) :mrgreen: Geht mir auch manchmal so 8)
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#54
Hallo ,
@ Apis
hhhmmmm,so gaaaanz intuitiv, sperre ich mich dagegen, dass hier kein Unterschied(großer) sein soll
(ich versuche es mal zu formulieren),

denn

ein Glaubenssatz ist für mich etwas Feststehendes,(bis ich ihn ändere ;) ) etwas Bestimmendes und verinnerlicht.

Eine Möglichkeit ist eine Alternative, eine Wahrscheinlichkeit, die nicht verinnerlicht ist.

Meine Glaubenssätze bestimmen also die von mir in Betracht kommenden Möglichkeiten, Wahrscheinlichkeiten.


Liebe Grüße
Gina
Ich war unablässig auf der Suche nach einer logischen Erklärung des Lebens.
Es kam mir nicht in den Sinn, dass der entscheidende Faktor, der alles verknüpft, die Liebe ist.

Jane Roberts
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#55
Genau Gina :)

Ein Glaubenssatz ist oft unbewußt aus der Kindheit mitgenommen. Man wundert sich über Auswirkungen (gestern wurde mir klar, dass auch die so genannte "gläserne Decke" sowas sein muss) aber kann sie nicht dingfest machen.
Möglichkeiten sind mir meist bewußt: Ich kann den Urlaub auf Balkonien verbringen, in Österreich oder eine Fernreise machen. Eines davon könnte ein Glaubenssatz sein, die anderen "nur" Möglichkeiten.

Wie lassen sich nun Glaubenssätze von Möglichkeiten unterschieden?
Noch ein Beispiel:
Ich will eine Gehaltserhöhung.
Es gibt 4 Möglichkeiten:
Es gibt keine
Es gibt eine geringere als gewünscht
Es gibt genau die, die ich will
Es gibt eine höhere.

Eine Möglichkeit entspricht einem Glaubenssatz.
Alles Liebe
Handwerkprofis
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#56
Hallo H-Profis,

Zitat:Ich will eine Gehaltserhöhung.
Es gibt 4 Möglichkeiten:
Es gibt keine
Es gibt eine geringere als gewünscht
Es gibt genau die, die ich will
Es gibt eine höhere.
Zitat:Eine Möglichkeit entspricht einem Glaubenssatz.

Nein,... alle vier Möglichkeiten beinhalten entsprechende Glaubenssätze.

LG
Gina
Ich war unablässig auf der Suche nach einer logischen Erklärung des Lebens.
Es kam mir nicht in den Sinn, dass der entscheidende Faktor, der alles verknüpft, die Liebe ist.

Jane Roberts
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#57
Das glaube ich nicht.
Alles Liebe
Handwerkprofis
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#58
Naja, ich hab mir ja (fast) schon die Finger darüber wundgeschrieben, wie ich für mich "Glaubenssätze" definiere. Natürlich ist mir bewusst, dass da jeder von uns seine eigene Definition hat, aber vielleicht könnten wir uns etwas annähern:

Gina schrieb:
Zitat:ein Glaubenssatz ist für mich etwas Feststehendes,(bis ich ihn ändere ) etwas Bestimmendes und verinnerlicht.

Nenn mir ein Beispiel, bitte. Etwas, das du völlig verinnerlicht hast. Egal was, hauptsache, es stellt in deinen Augen einen "Glaubenssatz" dar. Ich hab damit was vor. ;)

Profi schrieb:
Zitat:Ein Glaubenssatz ist oft unbewußt aus der Kindheit mitgenommen.

Bitte von dir auch ein Beispiel, ok?

Zitat:Wie lassen sich nun Glaubenssätze von Möglichkeiten unterschieden?
Es gibt 4 Möglichkeiten:
Es gibt keine
Es gibt eine geringere als gewünscht
Es gibt genau die, die ich will
Es gibt eine höhere.

Eine Möglichkeit entspricht einem Glaubenssatz.

Dein Beispiel ist interessant, aber die Frage ob oder wie du zu einer Gehaltserhöhung kommst, hängt von anderen GS ab, würde ich mal behaupten. :mrgreen: Was du aufgezählt hast, sind tatsächlich (wie von dir definiert) Möglichkeiten, und jetzt geht die Wortklauberei wieder an. Ich behaupte, dass Glaubenssätze auch nur Möglichkeiten sind. Aber ganz andere, als die, die du aufgezählt hast. Das was du aufgezählt hast, sind mögliche Umsetzungsergebnisse, die von deinem GS ausgelöst werden, je nach dem, wie der nun aussieht. Aber keines dieser Ergebnisse ist der Glaubenssatz.



Eine Frage vorweg an Profi: angenommen du möchtest jetzt im Seth'schen Sinn "Glaubenssatzarbeit" bezüglich der angestrebten Gehaltserhöhung betreiben. Wie sieht das für dich aus? Was von der einen Möglichkeit, die du als GS deklariert hast, würdest du wie bearbeiten?

Ich bin gespannt.

LGT

@ Matzi

Zitat:Nein,ich sehe keinen Grund jetzt DIR gegenüber pampig zu sein :mrgreen:

Juhu, heute ist mein Glückstag. :lol: Apis beharrt nicht auf Antwort und du bist freundlich zu mir. :D Ich liebe solche Tage! :bussi:
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#59
@ HP
Nachtrag nach Edit:

Ich hab vorhin schlampig formuliert, drum bitte obiges (nun, nach dem Edit, etwas sinnvoller formuliert [hoffentlich]) bitte nochmal lesen, ehe du antwortest. :oops:
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#60
@Hanwerkerprofis,

das ist deine Entscheidung ;)

Liebe Grüße
Gina
Ich war unablässig auf der Suche nach einer logischen Erklärung des Lebens.
Es kam mir nicht in den Sinn, dass der entscheidende Faktor, der alles verknüpft, die Liebe ist.

Jane Roberts
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#61
Hallo,
@Handwerkerprofis

das ist deine Entscheidung bezog sich auf dein "Das glaube ich nicht".....
inzwischen sind ja schon weiter Beiträge gefolt.

Gina
Ich war unablässig auf der Suche nach einer logischen Erklärung des Lebens.
Es kam mir nicht in den Sinn, dass der entscheidende Faktor, der alles verknüpft, die Liebe ist.

Jane Roberts
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#62
@tash,

Zitat:Nenn mir ein Beispiel, bitte. Etwas, das du völlig verinnerlicht hast. Egal was, hauptsache, es stellt in deinen Augen einen "Glaubenssatz" dar. Ich hab damit was vor.

Ohhh jeeeh, von (einschränkenden)verinnerlichten Glaubenssätzen wimmelte es früher nur so.
....Ich nehme mal den:
"Andere sind klüger als ich"
oder ganz einfach formuliert
"Ich bin dumm"....

Liebe Grüße
Regina
Ich war unablässig auf der Suche nach einer logischen Erklärung des Lebens.
Es kam mir nicht in den Sinn, dass der entscheidende Faktor, der alles verknüpft, die Liebe ist.

Jane Roberts
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#63
@tash,

Zitat:Nenn mir ein Beispiel, bitte. Etwas, das du völlig verinnerlicht hast. Egal was, hauptsache, es stellt in deinen Augen einen "Glaubenssatz" dar. Ich hab damit was vor.

Ohhh jeeeh, von (einschränkenden)verinnerlichten Glaubenssätzen wimmelte es früher nur so.
....Ich nehme mal den:
"Andere sind klüger als ich"
oder ganz einfach formuliert
"Ich bin dumm"....

Liebe Grüße
Regina
Ich war unablässig auf der Suche nach einer logischen Erklärung des Lebens.
Es kam mir nicht in den Sinn, dass der entscheidende Faktor, der alles verknüpft, die Liebe ist.

Jane Roberts
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#64
So viele Beiträge wegen einer so kleinen Frage :D

Zur Gehaltserhöhung:
Ein unbewußter Glaubenssatz könnte lauten:
Man sieht meine Wertigkeit nicht.

Ist ein Glaubenssatz bewußt, ist ja das alles kein Problem. Die unbewußten Glaubenssätze sind das eigentliche Problem!
Und ich sehe es auch so: Ein Glaubenssatz (zur gläsernen Decke) könnte lauten: Die Frau macht alles im inneren (Haus, Büro), die Männer repräsentieren und verteilen das Geld.
Das kann zB aus der unbewerteten Sicht eines Kindes kommen, wo die Mutter Hausfrau war und der Vater arbeiten gegangen ist, wenn man aus gegangen ist, hatte der Papa das Sagen und war das Oberhaupt. Das könnte sich zB als gläserne Decke in der Gesellschaft niederschlagen.
Nur wem ist so ein Glaubenssatz bewußt?
Alles Liebe
Handwerkprofis
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#65
Hallo Gina,

auch wenn es hier noch um Definitionen geht, was GS sind, bzw. was diese von Möglichkeiten unterscheidet und Tash vermutlich vor hat, dir auch Ansätze und Beispiele für die GS-Arbeit zu liefern schiebe ich mich jetzt mal dazwischen, da mir zu deinem GS-Beispiel auch sofort Assoziationen kamen, wie du damit umgehen könntest.

Kann ja sein, daß du diesen GS, den du als Beispiel aufgeführt hast schon bearbeitet hast und jetzt andere dran sind, wäre aber auch nicht so relevant, da die Struktur, wie du einem GS zu Leibe rücken kannst nicht vom Inhalt des jeweiligen GS abhängt.

Es kann z.B. interessant sein, nach Ausnahmen zu forschen, um dein Bsp. zu nehmen für den GS "Andere sind klüger", dich zu fragen, ob es irgendwann in deinem Leben mal eine Situation gab, wo du das Erleben und die Erfahrung hattest, mindestens ebenso klug zu sein, wie die anderen. Dann könntest du dich in diese Situation versetzen und schaun, was an dieser speziellen Situation alles anders war als sonst, wie du dich dabei gefühlt hast, wie du dich verhalten hast, wie die anderen darauf reagiert haben, was du innerlich zu dir gesagt hast, welche Bilder du mit der Situation assoziierst, welche Töne, Gerüche, welche Körperhaltung etc., alles, was dir einfällt und insbesondere all das, was ANDERS war als sonst.

Sollte dir keine Ausnahme einfallen, dann könntest du so tun, als gäbe es eine im Sinne von "Angenommen, ich bin mindestens genauso klug wie die anderen (und dabei möglichst intensiv in dieses Bild und damit verbundene Gefühl und Erleben reingehen), wie wäre das dann, was täte ich dann, was ich jetzt nicht tue, wie verhalte ich mich, wie fühle ich mich, was ist alles anders und wie reagieren andere darauf. Woran könnten andere bemerken, daß sich etwas geändert hat, was würde ihnen an mir auffallen, welche Veränderungen würden sie bemerken (unabhängig davon, ob ihnen der GS bekannt ist).

Was würde sich in deinem Leben und in deinem Alltag verändern. Was könnten erste -auch kleine - Zeichen sein, daß eine Veränderung im Gange ist?

Manchmal kann ein bestimmter GS auch ein Schutz sein, um sich nicht mit bestimmten Konsequenzen auseinanderzusetzen, die sich ergäben, wenn man diesen GS nicht hätte und manchmal zieht man es insofern vor, diesen Schutz noch eine Weile beizubehalten, bis man so weit ist, mit den Konsequenzen von Veränderungen umgehen zu können. All das wir recht gut deutlich, wenn man sich mit solchen Fragen befasst.

Ich finde auch diese Bezeichnung Glaubenssätze manchmal irritierend, weil dadurch nahegelegt wird, es seien irgendwelche Sätze, die in uns rumschwirren und da liegt es nahe, das Ganze verstandesmäßig abhandeln zu wollen und zu meinen, das ginge ganz einfach, indem man im Verstand mal eben einen kleinen Schalter umlegt und eine Umprogrammierung vornimmt. An diesen tiefinneren Überzeugungen (gefällt mir besser als der Begriff GS) sind aber ganz viele Ebenen beteiligt und ich glaube nicht, daß man ihnen nur kopfmäßig zu Leibe rücken kann, sondern daß es auch ein inneres Erleben, innere Bilder, Gefühle etc. erfordert (bzw. die Veränderung der Bilder und Gefühle), denn dort sind sie verwurzelt, nicht im Kopf.

Liebe Grüße

Kashi
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#66
Hallo Kashi,
nur kurz, denn der andere Alltag ruft.

Kashi hat geschrieben:

Zitat:An diesen tiefinneren Überzeugungen (gefällt mir besser als der Begriff GS) sind aber ganz viele Ebenen beteiligt und ich glaube nicht, daß man ihnen nur kopfmäßig zu Leibe rücken kann, sondern daß es auch ein inneres Erleben, innere Bilder, Gefühle etc. erfordert (bzw. die Veränderung der Bilder und Gefühle), denn dort sind sie verwurzelt, nicht im Kopf.

ja, dies unterstreiche ich und siehe hier:

Re: GEDANKENWEGE ZUM (Umsetzungs)ERFOLG

Hhhm, schade das verlinken hat nicht funktioniert,
muss ich nochmals probieren. Später.

Liebe Grüße
Gina
Ich war unablässig auf der Suche nach einer logischen Erklärung des Lebens.
Es kam mir nicht in den Sinn, dass der entscheidende Faktor, der alles verknüpft, die Liebe ist.

Jane Roberts
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#67
Kashi schrieb:Es kann z.B. interessant sein, nach Ausnahmen zu forschen, um dein Bsp. zu nehmen für den GS "Andere sind klüger", dich zu fragen, ob es irgendwann in deinem Leben mal eine Situation gab, wo du das Erleben und die Erfahrung hattest, mindestens ebenso klug zu sein, wie die anderen. Dann könntest du dich in diese Situation versetzen und schaun, was an dieser speziellen Situation alles anders war als sonst, wie du dich dabei gefühlt hast, wie du dich verhalten hast, wie die anderen darauf reagiert haben, was du innerlich zu dir gesagt hast, welche Bilder du mit der Situation assoziierst, welche Töne, Gerüche, welche Körperhaltung etc., alles, was dir einfällt und insbesondere all das, was ANDERS war als sonst.
Kann man auch mit 2 Stühlen machen.
Man stellt sich hinter einen Stuhl und fühlt sich in eine Situation rein - so richtig, bis in die Zehenspitzen.
Dann stellt man sich hinter den anderen und fühlt sich in die gegenteilige Situation rein - so richtig, bis in die Zehenspitzen.

Das macht man so lange hin und her, bis einem klar wird, dass die neagtive Situation nur Illusion ist und keine Gültigkeit hat.
Alles Liebe
Handwerkprofis
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#68
@ Gina
@ Tash

Gina schrieb:....Ich nehme mal den:
"Andere sind klüger als ich"
oder ganz einfach formuliert
"Ich bin dumm"....

 :) ein schönes Beispiel :!: Diese Erfahrung macht fast jeder irgendwann einmal... denn keiner kann auf allen Gebieten ebenso klug wie die anderen sein. Aber deswegen gleich pauschal "Dummheit" für sich anzunehmen, das ist sicher ebenso unangebracht. Ich nehme an, das ist ein sehr sehr alter GS von Dir, zumal ich Dich ganz anders einschätze 8) ;) :mrgreen:

Wie entsteht aber so ein GS, eine Überzeugung, so eine Meinung von sich selbst?

Das können eigentlich nur eigene Erfahrungen schaffen: mit den Eltern, mit dem Lehrer, mit den Schulfreunden, die einen Vergleich, eine Bewertung angestellt haben, bei der man negativ "abgeschnitten" hat. Man hat sich davon überzeugen lassen und das Ergebnis, in diesem Fall ein sehr mäßiges Selbstbild, un- oder bestenfalls teilreflektiert übernommen.

Man hat es schlicht angenommen, geglaubt (daher heißt es auch "Glaubenssatz"). :idea:

Und dass hierbei (Minderwertigkeits-)Gefühle einen echt starken Beitrag leisten können, dürfte klar sein.

Liebe Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#69
Hallo Handwerkerprofi,

Zitat:Kann man auch mit 2 Stühlen machen.
Man stellt sich hinter einen Stuhl und fühlt sich in eine Situation rein - so richtig, bis in die Zehenspitzen.
Dann stellt man sich hinter den anderen und fühlt sich in die gegenteilige Situation rein - so richtig, bis in die Zehenspitzen.

Das macht man so lange hin und her, bis einem klar wird, dass die neagtive Situation nur Illusion ist und keine Gültigkeit hat.

Ist ja interessant. Exakt diese Methode wende ich auch an. :D
Hast du irgendwas mit Aufstellungen zu tun? Das ist dann nämlich so eine Art Einzelaufstellung. Ich finde diese Methode HÖCHST spannend! Das interessant dabei ist, daß man sich an dem jeweils anderen Platz (ob er nun einen eigenen inneren Teil, ein Symptom, einen GS oder eine andere Person repräsentiert) garnicht groß hineinfühlen oder -imaginieren muß, sondern die entsprechende Befindlichkeit der jeweiligen Position stellt sich ganz von alleine ein, ebenso wie wenn man bei Aufstellungen als Repräsentant steht.

Ich glaube daß diese Fähigkeit von uns Menschen (und dies funktioniert nachweislich bei ALLEN Menschen, unabhängig davon, ob sie dran glauben, es verstehen oder etwas darüber wissen), körperlich einen derart feinen Wahrnehmungskanal zu haben bislang noch viel zu wenig genutzt und erforscht wurde und es ist ein wirklich kostbares Wahrnehmungsinstrument mit dem wir da gesegnet sind, zumeist, ohne es zu wissen.

Liebe Grüße

Kashi
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#70
@ all

.... igitt, ist das wieder lang geworden :? :P


Zitat:Kashi schrieb:
auch wenn es hier noch um Definitionen geht, was GS sind, bzw. was diese von Möglichkeiten unterscheidet und Tash vermutlich vor hat, dir auch Ansätze und Beispiele für die GS-Arbeit zu liefern schiebe ich mich jetzt mal dazwischen

Kashi irrt insofern, als ich nicht vorhabe, Gina Ansätze für GS-Arbeit zu liefern, das möchte ich lieber Handwerksprofis überlassen. Zur Erinnerung an HP:

Ich fragte:
Zitat: angenommen du möchtest jetzt im Seth'schen Sinn "Glaubenssatzarbeit" bezüglich der angestrebten Gehaltserhöhung betreiben. Wie sieht das für dich aus? Was von der einen Möglichkeit, die du als GS deklariert hast, würdest du wie bearbeiten?


Das hätte ich gern noch beantwortet. (Ich weiß, ich bin lästig. Aber manchmal kommt man hier nur so zu seinen Antworten ;) )

HP schrieb u.a.:
Zitat: Nur wem ist so ein Glaubenssatz bewußt?

Dir! Und da verwette ich mein letztes Hemd drauf. Aber zu deinem Beispiel und meiner „Beweisführung“ komm’ ich erst, wenn du mir obige Frage beantwortet hast. :mrgreen:

Einstweilen @ Gina:

Zitat: ein Glaubenssatz ist für mich etwas Feststehendes,(bis ich ihn ändere ) etwas Bestimmendes und verinnerlicht.


Zitat: "Andere sind klüger als ich"
oder ganz einfach formuliert
"Ich bin dumm"....

Danke für das Beispiel. Brauchte ich, um meine Behauptungen aufstellen zu können. ;)

„Ich bin dumm“ ist oder war also ein gültiger und wirksamer Glaubenssatz von dir. Du definiertest Glaubenssätze als etwas, das feststehend und bestimmend wäre, und ich kann mich mit dir auf diese Definition nicht einigen, weil die Befürchtung dumm zu sein (wie jeder andere GS auch) ganz und gar nichts Feststehendes ist!

Nicht mal die felsenfeste Überzeugung dumm zu sein ist etwas Feststehendes, das für dich immer und überall Gültigkeit hat. Es wird immer Situationen geben, in denen dieser Glaubenssatz auch für dich keine Gültigkeit haben wird. Wenn du die Hand eines kleinen Kindes vor der heißen Herdplatte zurückhältst und das Kind protestierend kreischt: „Lass mich, du bist so dumm!“ wirst du seine Meinung mit Sicherheit nicht teilen, egal wie verinnerlicht dein GS auch sein mag. :mrgreen:

Keine Annahme dieser Welt ist auch nur irgendwie feststehend, sondern immer völlig situationsabhängig. Wenn also „feststehend“ im Sinn von „immer und überall gültig“ das Kriterium wäre, das einen Gedanken samt zugehörigem Gefühl zum Glaubenssatz macht, hättest du nicht einen einzigen Glaubenssatz und nichts könnte deine Realität gestalten. Wenn du „feststehend“ nicht als immer und überall gültig, sondern im Sinn von „völlige Überzeugung“ meintest, gilt das ebenso. Wenn völlige Überzeugung das Kriterium wäre, hättest du ebenfalls so gut wie keinen "Glaubenssatz", denn für jede einzelne Überzeugung, und wäre sie auch noch so „felsenfest“, sind auch für dich Situationen denkbar, in denen du plötzlich an dieser Überzeugung zu zweifeln beginnst.

Also, was sind denn nun Glaubenssätze tatsächlich? Bleibst du trotzdem bei deiner obigen Definition, dass ein GS für dich nur etwas Feststehendes, ganz und gar verinnerlichtes ist? Oder wäre es vielleicht doch ganz praktisch, sich einen anderen Ansatz zu überlegen? Wozu denn eigentlich?

Damit du nicht verwirrt bist: ich stelle nicht in Frage, dass „ich bin dumm“ ein GS ist. Ich stelle deine Definition dessen, WAS ein GS ist in Frage. ;)

Mit anderen Worten:

„Ich bin dumm“ IST ein Glaubenssatz, oder eine Überzeugung, oder ein Verdacht, eine Befürchtung, eine Annahme, eine Meinung – aber „Ich bin dumm“ ist in keinem dieser Fälle etwas Feststehendes, also DEINER Definition nach eigentlich auch kein Glaubenssatz. :mrgreen:

Trotzdem hat „Ich bin dumm“ für dich und dein Leben Wirkung und Gültigkeit gehabt, war also sehr wohl ein gültiger, wirksamer Glaubenssatz. Wovon hängt das jetzt denn nun ab, hmm?

Ich behaupte einmal mehr, die Wirkung dieses Gedankens „Ich bin dumm“ hing nicht davon ab, dass er für dich „feststand“, sondern allein davon, dass du seinen Wahrheitsgehalt für möglich hieltest, dass diese von dir befürchtete und in vielen Situationen auch akzeptierte Möglichkeit automatisch Ängste/Befürchtungen/Unsicherheiten etc. in dir auslöste, und dass diese Gefühle dich dann in der Folge zu Gedanken/Verhalten/ Handlungen führten, die eine einschlägige Realität kreieren konnten, in der du dich immer wieder aufs Neue dumm, peinlich berührt und unzulänglich gefühlt hast.

Ein Glaubenssatz ist ein Gedanke, dessen Aussage du für möglich hältst. Nicht mehr und nicht weniger. Und du kannst ein und denselbsen "GS" in der einen Situation für möglich bis sicher und in einer anderen Situation für unmöglich halten (was ihm dann zuverlässig den Status "GS" nimmt).
Oder andersrum – solange du den Wahrheitsgehalt eines beliebigen Gedankens nicht für völlig ausgeschlossen hältst, wird er auf die eine oder andere Weise Auswirkungen auf deine Realität haben, somit ein (mehr oder weniger) wirksamer Glaubenssatz sein. Denn das ist eine weitere immer zutreffende Definition: ein Glaubenssatz hat wahrnehmbare Wirkung auf deine Realität.

Nun könntest du ob meiner Wortklauberei den Kopf schütteln, jegliche Definition als unwesentlich abtun und dir keine weiteren Gedanken darüber machen, keine Frage. Aber sobald du deine Realität mittels der von Seth geschilderten GS-Arbeit verändern möchtest und dabei in dir nur nach Gedanken kramst, von denen du annimmst, sie müssten feststehend, völlig verinnerlicht und zweifellose Überzeugungen sein, wirst du beim notwendigen Auffinden deiner diversen Glaubenssätze unter Umständen noch sehr, sehr viel verwirrter und ungeduldiger werden, als beim Lesen obiger „Haarspalterei“, da bin ich mir sicher.

Individuell unterschiedliche Definitionen des Begriffs „Glaubenssatz“ sind verantwortlich für kommunikative Missverständnisse hier im Forum, was schon beschwerlich und bedauerlich genug ist, weil wir deshalb permanent aneinander vorbeireden.
Aber sie sind längst nicht so bedauerlich, wie persönliche und praktisch unbrauchbare Definitionen, die eine Umsetzung erschweren bis verhindern können. Vage, verschiedenste oder schlimmstenfalls gar keine persönlichen Definitionen garantieren beim Lesen von Seths diesbezüglichen Erklärungen (und vor allem dem folgenden Betrachten der eigenen Bewusstseinsinhalte) weit schwerwiegendere Missverständnisse mit sich selbst und sind meiner Erfahrung nach der einzige Grund dafür, warum es so manchem Seth-Leser so verwirrend, schwierig oder gar unmöglich scheint, diejenigen destruktiven Glaubenssätze „aufzustöbern“, die für die jeweilige änderungsbedürftige Situation/Realität verantwortlich sind.

Zitat:
Zitat:Kashi hat geschrieben:
An diesen tiefinneren Überzeugungen (gefällt mir besser als der Begriff GS) sind aber ganz viele Ebenen beteiligt und ich glaube nicht, daß man ihnen nur kopfmäßig zu Leibe rücken kann, sondern daß es auch ein inneres Erleben, innere Bilder, Gefühle etc. erfordert (bzw. die Veränderung der Bilder und Gefühle), denn dort sind sie verwurzelt, nicht im Kopf.


ja, dies unterstreiche ich und siehe hier:

Ich kann mich euch da nicht anschließen. Ich glaube nämlich … nein, ich weiß … dass man ihnen „nur kopfmäßig“ sehr wohl zu Leibe rücken kann, den Überzeugungen ebenso, als auch den reinen Vermutungen, aber das „wie“ ist hier ja nicht mein Thema, das habe ich an Handwerkprofis abgeschoben. :mrgreen:

Und schieb es zusätzlich gleich auch noch Gina zu :

Zitat: ein Glaubenssatz ist für mich etwas Feststehendes,(bis ich ihn ändere )

Wie/womit hast du den Glaubenssatz „Ich bin dumm“ geändert?

Bis demnächst,
Tash

P.S.:

@ Apis

Zitat:Wie entsteht aber so ein GS, eine Überzeugung, so eine Meinung von sich selbst?

Galoppier uns nicht davon! Wir sind noch dabei zu klären, was ein GS überhaupt ist. :mrgreen: Allerdings hast du dafür ein eigenes Thema ins Leben gerufen, fällt mir grad ein. :shock: Sind wir jetzt etwa alle OT??? Oder muss ich dass alles etwa nochmal andernorts ... :shock: :cry:
oh geflügelter Herr der Ornung, lass Gnade walten :groehl
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#71
Hallo Tash,

Zitat:Ich behaupte einmal mehr, die Wirkung dieses Gedankens „Ich bin dumm“ hing nicht davon ab, dass er für dich „feststand“, sondern allein davon, dass du seinen Wahrheitsgehalt für möglich hieltest, dass diese von dir befürchtete und in vielen Situationen auch akzeptierte Möglichkeit automatisch Ängste/Befürchtungen/Unsicherheiten etc. in dir auslöste, und dass diese Gefühle dich dann in der Folge zu Gedanken/Verhalten/ Handlungen führten, die eine einschlägige Realität kreieren konnten, in der du dich immer wieder aufs Neue dumm, peinlich berührt und unzulänglich gefühlt hast.

Ein Glaubenssatz ist ein Gedanke, dessen Aussage du für möglich hältst. Nicht mehr und nicht weniger. Und du kannst ein und denselbsen "GS" in der einen Situation für möglich bis sicher und in einer anderen Situation für unmöglich halten (was ihm dann zuverlässig den Status "GS" nimmt).
Oder andersrum – solange du den Wahrheitsgehalt eines beliebigen Gedankens nicht für völlig ausgeschlossen hältst, wird er auf die eine oder andere Weise Auswirkungen auf deine Realität haben, somit ein (mehr oder weniger) wirksamer Glaubenssatz sein. Denn das ist eine weitere immer zutreffende Definition: ein Glaubenssatz hat wahrnehmbare Wirkung auf deine Realität.

Sehr gut, deine Argumentation hinsichtlich der Tatsache, daß die GS nicht feststehend sind. Sehe ich exakt genauso und konnte insofern deiner Argumentation bestens folgen.

Gerade die Tatsache, daß ein solcher GS nicht in 100 % der Fälle, durchgängig immer da ist, möglicherweise ja auch in unterschiedlichen Kontexten in unterschiedlicher Form oder unterschiedlich ausgeprägt auftritt macht es m.E. so interessant nach Ausnahmen zu suchen. Meistens gibt es, wenn man nachforscht, auch bei dem, was einem vermeintlich dauerhaft oder fest erscheint immer Ausnahmen, wo es anders ist und gerade diese Ausnahmen finde ich wirklich interessant dann näher zu betrachten. Oft fokussieren wir uns auf unsere Mißerfolge und sind allzu schnell bereit, wenn etwas 3 Mal nicht geklappt hat, dies als generalisierten Mißerfolg zu betrachten ala "das klappt nie". Wir neigen oft zu solchen Verallgemeinerungen ala "Immer" habe ich diesen GS oder es funktioniert "nie" und eben diese verallgemeinernde Sichtweise hindert uns oft daran differenzierte Nuancen, Veränderungen, Abstufungen etc. wahrzunehmen.
Es kann z.B. sein, daß allein die Tatsache, daß der GS existiert "ich bin dumm" daran hindert, alle die Situationen zu beachten, zu erinnern, bewußt wahrzunehmen und ernst zu nehmen, die dazu angetan sind, einen vom Gegenteil zu überzeugen während jede Situation, die diese Überzeugung bestätigt in der eigenen Wahrnehmung einen bedeutsamen Stellenwert erhält und unter das innere Vergrößerungsglas gelegt wird.

Liebe Grüße

Kashi
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#72
Puhh, ich schlafe und dann das vor dem Frühstück :D

Ich kann einen GS erst ändern, wenn mir einmal klar ist, was da in meinem Unterbewußten abgespeichert ist. Nämlich auch GS, die dem neuen eventuell widersprechen könnten ;) Sonst wird der neue GS ad absurdum geführt.

Und ich weiß, dass einem GS nicht bewußt sind, zumindest nicht alle. Vieles wird in der Kindheit abgespeichert, teilweise in der nonverbalen Phase. Viele GS entstehen aufgrund bestimmter "logischer" Entscheidungen wie zB Schwangerschaftsabbruch wegen extremer Behinduerng des Fötus - irgendwann kommt es doch aus dem Unterbewußten hoch und will bearbeitet werden.
Alles Liebe
Handwerkprofis
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#73
tash schrieb:Ein Glaubenssatz ist ein Gedanke, dessen Aussage du für möglich hältst.
ein Glaubenssatz hat wahrnehmbare Wirkung auf deine Realität.

Meine Zustimmung, eine wahrlich vortreffliche Definition! Aber: Ist die (völlig unbedeutende ;) ) Zwischenfrage erlaubt, wie es dann zu zuvor völlig undenkbaren Überraschungen kommen kann, wenn GS z.B. nur auf Gedanken aufbauen können?
(man beachte bitte beide Teile der Frage :mrgreen: )

tash schrieb:Galoppier uns nicht davon! Wir sind noch dabei zu klären, was ein GS überhaupt ist. :mrgreen: Allerdings hast du dafür ein eigenes Thema ins Leben gerufen, fällt mir grad ein. :shock: Sind wir jetzt etwa alle OT??? Oder muss ich dass alles etwa nochmal andernorts ... :shock: :cry:

:mrgreen: :lol:
das ist nicht fair :( ich habe mich gestern absichtlich zurückgehalten, mich damit getröstet, dass das ja alles "Fragen zum Seth-Material" sind, und jetzt kommst Du mir so :!: Menno :!: Die Frage ist: muß ICH das alles etwa nun nach andernorts... :shock:

tash schrieb:oh geflügelter Herr der Ornung, lass Gnade walten :groehl

Ich bin heute gnädig gestimmt :mrgreen: ,
aber ein geflügelter, galoppierender Herr der Ordnung...?
Ich muß wohl Pegasus sein :groehl

[Bild: ti6.gif]
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#74
Hallo Profi,

ich hoffe, du hast mittlerweile gefrühstückt, denn es kommt noch dicker. :mrgreen:

Während du möglicherweise damit beschäftigt bist, die Antwort auf meine gestrige Frage nachzureichen, kann ich ja schon mal auf deine bisherigen Definitionen eingehen. ;)



Zitat:Ein Glaubenssatz ist oft unbewußt aus der Kindheit mitgenommen. Man wundert sich über Auswirkungen (gestern wurde mir klar, dass auch die so genannte "gläserne Decke" sowas sein muss) aber kann sie nicht dingfest machen.
Möglichkeiten sind mir meist bewußt: Ich kann den Urlaub auf Balkonien verbringen, in Österreich oder eine Fernreise machen. Eines davon könnte ein Glaubenssatz sein, die anderen "nur" Möglichkeiten.

Demnach wäre der Unterschied zwischen Glaubenssatz und Möglichkeit der, dass ersterer „oft“ unbewusst sein kann und letzteres „meist“ bewusst ist? :shock:

Bitte nicht böse sein, aber wenn ich mir vorstelle, ich müsste mit solchen Ansichten irgendwelchen Glaubenssätzen von mir zu Leibe rücken, sträubt sich mir das Gefieder. :lol:
Mit solchen Kriterien kannst du doch völlig unmöglich herausfinden, was von deinen Gedanken denn nun Glaubenssätze sind und was nicht, oder?



Deine Definition des Begriffs Glaubenssatz lief beim Beispiel Gehaltserhöhung darauf hinaus, dasjenige von mehreren „möglichen“ Resultaten, das tatsächlich eintritt - oder im Fall des Urlaubsbeispiels diejenige von verschiedenen Möglichkeiten, die du wählst - als Glaubenssatz zu deklarieren.

Aber ein eingetroffenes Resultat ist, wie Gina völlig berechtigt einwandte (auch wenn du es nicht glaubst) kein Glaubenssatz, sondern die AUSWIRKUNG, die ein zugrundeliegender GS haben wird.
Wahlmöglichkeiten sind ebenfalls keine GS, und zwar weder die von dir als GS bezeichnete gewählte Möglichkeit, noch die fallengelassenen Möglichkeiten zur Urlaubsgestaltung. Mit Möglichkeit meinte ich im Zusammenhang mit Glaubenssätzen etwas völlig anderes, als zur Verfügung stehende oder nicht verfügbare Auswahlmöglichkeiten.


Zitat:Zur Gehaltserhöhung:
Ein unbewußter Glaubenssatz könnte lauten:
Man sieht meine Wertigkeit nicht.

Jetzt kommst du der Sache näher.

„Man sieht meine Wertigkeit nicht“ ist zunächst mal ein Gedanke, der dem Resultat/der Wirkung keine oder eine zu geringe Gehaltserhöhung zu bekommen, zugrunde liegen kann.
Hältst du es tatsächlich für möglich, dass deine Wertigkeit nicht bemerkt wird, ist dieser Gedanke ein für dich wirksamer Glaubenssatz (In diesem Fall ein gegen dich und deine Wünsche wirkender). Was immer noch hinkt ist der Beisatz „unbewusst“. ;)


Zitat:Ist ein Glaubenssatz bewußt, ist ja das alles kein Problem. Die unbewußten Glaubenssätze sind das eigentliche Problem!

Schlag mich, HP, aber DU HAST KEINE UNBEWUSSTEN GLAUBENSSÄTZE! Das ist ein Ammenmärchen.

Zitat:Und ich sehe es auch so: Ein Glaubenssatz (zur gläsernen Decke) könnte lauten: Die Frau macht alles im inneren (Haus, Büro), die Männer repräsentieren und verteilen das Geld.
Das kann zB aus der unbewerteten Sicht eines Kindes kommen, wo die Mutter Hausfrau war und der Vater arbeiten gegangen ist, wenn man aus gegangen ist, hatte der Papa das Sagen und war das Oberhaupt. Das könnte sich zB als gläserne Decke in der Gesellschaft niederschlagen.
Nur wem ist so ein Glaubenssatz bewußt?

Dir, sofern du „bewusst sein“ und „wahrnehmen können“ nicht mit „beachten“ verwechselst. Also wieder mal ein reines Definitionsproblem. ;)

Du kannst alle Gefühle und Überlegungen (Gedanken), die dich dazu veranlassen, hinterm Herd zu bleiben und dem Mann „das Sagen“ zu überlassen UNBEACHTET lassen, nicht hinterfragen und/oder keine klare wörtliche Beschreibung/Formulierung dafür finden, ABER du wirst trotzdem, wenn schon nicht die zugehörigen Gedanken, so doch jedes einzelne dieser Gefühle sehr deutlich wahrnehmen (=spüren) und deshalb sind sie dir ganz und gar nicht unbewusst!

Sobald du anfängst, den Gefühlen und Gedanken, die du in entsprechenden Situationen HAST, Aufmerksamkeit zu schenken, wird dir klar werden, dass sie alles andere als nicht-wahrnehmbar und unbewusst sind. Sie sind einfach nur unbeachtet. ;)

Deshalb erklärt Seth das „bewusste“ Kennenlernen und aufmerksame Betrachten seiner eigenen Bewusstseinsinhalte zum A und O jeder Glaubenssatzarbeit.

Und jetzt noch mal zurück zu deiner Eingangsfrage, die so viele Postings ausgelöst hat :mrgreen:


Zitat:Wie erkenne ich den Unterschied von Glaubenssatz zu einer Möglichkeit, die mir bekannt ist?

Gar nicht. Weil es keinen gibt. Weil ein Glaubensatz weder unbewusst ist noch jede dir bekannte Möglichkeit ein Glaubenssatz von dir sein muss. Du musst die bekannte Möglichkeit erst für dich für möglich halten, damit sie ein GS von dir wird.

Ich hoffe ich konnte die irreführenden Assoziationen zum Wort Möglichkeit nun ausräumen, wenn nicht, harre ich der verbalen Schläge, die nun möglicherweise auf mich herabprasseln werden. :lol:

LGT
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#75
@ Pegsus

:lol:

Zitat:Meine Zustimmung, eine wahrlich vortreffliche Definition! Aber: Ist die (völlig unbedeutende ) Zwischenfrage erlaubt, wie es dann zu zuvor völlig undenkbaren Überraschungen kommen kann, wenn GS z.B. nur auf Gedanken aufbauen können?
(man beachte bitte beide Teile der Frage )

Die Zwischenfrage ist erlaubt, ganz und gar nicht unbedeutend, und wenn meine Definiton wahrlich vortrefflich ist, dann muss sie diese Frage auch beantworten können.

Kann sie auch.

Egal wie überraschend und unerwartet eine Umsetzung/Manifestierung bzw. ein Ereignis auch sein kann, es ist NIEMALS "undenkbar" gewesen. Nie. Never ever. "Undenkbar" ist ein Synonym für "nicht existent"! Weshalb sich auch in deiner Realität nichts manifestieren wird, was für dich nicht vorstellbar ist. Oder kannst du mir auch nur ein einziges Beispiel von Überraschung nennen, die - wie schrecklich oder toll sie auch gewesen sein mag - grundsätzlich UNDENKBAR bzw. UNVORSTELLBAR war? Unwahrscheinlich vielleicht, unerwartet sicher, aber eben nie unvorstellbar. ;)

GS bauen nicht "nur" auf Gedanken auf, weil Gedanken, ehe sie in Bilder oder Worte übersetzt wurden, Gefühle waren.

Zitat:Die Frage ist: muß ICH das alles etwa nun nach andernorts... :shock:

Gute Frage. Bin mir selbst nicht schlüssig. Könnte auch in mein Materialisationskette-Thema, in dein GS-Definitions-Thema UND vermutlich noch in einige andere Themen .... Schauderhaft!

Armer geflügelter Ordnungshüter, ich möchte nicht in deiner Haut stecken. :lol:

yT
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