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Das Märchen vom unbewussten Glaubenssatz
#76
@ Apis

Doch in diesem Thema. Es geht alles andere als durcheindander, läuft sogar bemerkenswert diszipliniert ab ;)

Also bitte auch von dir der nächste Punkt: was hast du bisher getan oder hast vor zu versuchen, um diesen GS umzuwandeln oder zu eliminieren?

LGT
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#77
Tash schrieb:@ Apis
Doch in diesem Thema. Es geht alles andere als durcheindander, läuft sogar bemerkenswert diszipliniert ab ;)
Wenn DU meinst... ;)
DU wirst als "Spielleiter" den Überblick behalten müssen, nicht ich, ich bin ja nur ein Mitspieler unter vielen 8) :mrgreen:
JETZT hast Du mich als Spieler dabei, selber schuld. :groehl

Ich werde euch aber nicht lange aufhalten, mein Beispiel ist ganz leicht:
GS: Ich bin etwas über meinem Wohlfühlgewicht.

Zitat:Also bitte auch von dir der nächste Punkt: was hast du bisher getan oder hast vor zu versuchen, um diesen GS umzuwandeln oder zu eliminieren?
Ich habe langsamer und bewußter gegessen,
ich habe keine Diät angefangen,
ich habe mehr Wasser getrunken, kein Meerwasser,
Ich habe mir ein Wohlfühlgewicht von 75 kg definiert,
ich habe mich mehr bewegt, und Freude daran gehabt,
ich habe mir bewußt auch mal größere und zusätzliche Portionen gegönnt,
ich habe mich bewußt einige Zeit nicht mehr auf die Waage gestellt,

ich habe mein Wohlfühlgewicht aber noch immer nicht erreicht, ich bin bei 80 kg stehengeblieben,
(wohl weil ich 5 kg Muskeln aufgebaut habe, hauptsächlich am Bauch :groehl :groehl )

Eins habe ich aber noch: keine Ahnung, was ich noch anstellen könnte, um den GS umzuwandeln oder zu eliminieren.

trotz Frühstück magenknurrender
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#78
Zitat:Ich habe langsamer und bewußter gegessen,
ich habe keine Diät angefangen,
ich habe mehr Wasser getrunken, kein Meerwasser,
Ich habe mir ein Wohlfühlgewicht von 75 kg definiert,
ich habe mich mehr bewegt, und Freude daran gehabt,
ich habe mir bewußt auch mal größere und zusätzliche Portionen gegönnt,
ich habe mich bewußt einige Zeit nicht mehr auf die Waage gestellt,

Wow, wie geheimnisvoll und übernatürlich :mrgreen:

Zitat:ich habe mein Wohlfühlgewicht aber noch immer nicht erreicht, ich bin bei 80 kg stehengeblieben,
(wohl weil ich 5 kg Muskeln aufgebaut habe, hauptsächlich am Bauch :groehl :groehl )

:groehl :groehl :groehl

Mein Vater sagt immer: "Wenn die Intelligenz nicht mehr ins Gehirn passt, rutscht sie nach unten" :mrgreen:

Aber eine Verständnisfrage: Dein "Wohlfühlgewicht" ist wovon abhängiig? Von deinem Wohlbefinden oder von deinem Gewicht?

Meins kommt später. Es wird, denke ich, ein wenig länger.
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#79
Hier würde ich gerne einhaken, um meine sichtweise zu belegen.
Solange jemand nicht weiß, warum er/sie nicht abnimmt, kann er sich auf den kopf stellen, es wird nicht geschehen.
Es könnte da verschiedene (unbewusste :twisted: ) motivationen geben, die nicht auf apis zutreffen müssen:

- man fühlt sich ohne panzer schutzlos, der bedrohlichen nähe anderer ausgesetzt und deren anforderungen nach nähe, dienstleistung, konfrontation oderwasweißichalles..... Mit ein wenig mehr masse hat man mehr raum um sich = wunsch nach abgrenzung.

- Man fühlt sich der erotischen konkurrenz nicht gewachsen. Mit ein wenig mehr fett ist man nicht mehr so gefordert = mangelndes selbstbewusstsein.

- Man wurde als dickliches kind von muttern und tanten als soooooo süß bezeichnet = wunsch nach mütterlicher zuwendung.

- Man wurde als kind gezwungen, alles schön aufzuessen. Das hat man dan verinnerlicht und niemals ein wirkliches gefühl für sättigung entwickelt = uraltprägung.

Da könnte es sicher noch 100 andere gründe geben. Aber die wenigen beispiele genügen, um zu zeigen, dass der wahre grund fürs übergewicht eben nicht an der oberfläche des bewusstseins liegt. Das heißt nicht, dass er nicht bewusst gemacht werden kann, aber das bedarf eben..... wie schon gehabt :mrgreen:

lg morgane
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#80
Hallo Morgane,

ich wage mal zu behaupten, daß es auch ohne "Warum" funktioniert. es reicht ebenso ein "Wofür".

Daß man sich intensiv ausmalt und in die Vorstellung begibt, wofür man das will und wie es wäre, wenn man schon abgenommen hätte. Dabei kann es natürlich auch sein, daß man über ein paar Hindernisse stolpert, die sich in dem Moment ergeben, wenn man das gewünschte Ziel erreicht (und die man oft noch nicht kennt, solange man sich nicht vorstellt und ausmalt, wie es wäre, wenn man schon dort wäre wo man hin will). Ich finde es mittlerweile jedenfalls interessanter, nach vorne zu schauen statt zurück. Das Finden von Ursachen ist noch lange keine Lösung, kann uns manchmal sogar wieder richtig in die Problemtrance hineinführen oder auch als Alibi dienen.

Ich finde jedenfalls die Frage, "wie fühlt es sich an, wenn ich mein Ziel erreicht habe und was ist dann alles anders und was hat das für Konsequenzenß" mittlerweile spannender als die Frage, "warum ist es, wie es ist, warum stehe ich wo ich stehe und warum habe ich dieses Problem?"

Liebe Grüße

Kashi
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#81
Hi,at all..
Gut..bleiben wir beim Selbstwert. Ich handhabe es ähnlich wie Kashi:
Zitat:Exakt erfasst. Ich bilde mir ein, daß ich das Problem oder den GS leichter beim Schopf fassen kann, wenn es aktuell ist bzw. aktuell zu werden droht und die passenden Gefühle auch in greifbarer Nähe sind oder sich bereits eingestellt haben.

Habe es auch schon anders versucht aber dann wird das bei mir meist zum abgehoben theoretischen mindfuck und ich bin dann von den relevanten problematischen Aspekten meiner Selbst zu stark dissoziiert und entfernt. Dann sehe ich viel und weiß vieles besser aber das hilft oft nicht grundlegend, da ich dann eher vom Turm auf mich hinunterschaue statt mich bei der Hand zu nehmen.
Ich suche "Trigger". Und ich "triggere"selbst auch andere.Wenn man auf diese Weise GLs ausfindig machen KANN,ist kommt man auch auf die "Ursache" der den betreffenden GL ausgelöst hat.Ändert das aber die Ursache an sich? Nein. Man nimmt nur eine andere Perspektive ein und "verbannt" die Ursache dahin,wo sie hingehört:Meist in die Vergangenheit.Was aber,wenn ein "alter" vermeintlicher Gl trotz Änderung wieder neu "anspringt" durch eine Ursache die in der GEGENWART tatsächlich geschieht? Ich bin gespannt. :mrgreen:
Kashi is wieder flott:
Zitat:ich wage mal zu behaupten, daß es auch ohne "Warum" funktioniert. es reicht ebenso ein "Wofür".

Daß man sich intensiv ausmalt und in die Vorstellung begibt, wofür man das will und wie es wäre, wenn man schon abgenommen hätte. Dabei kann es natürlich auch sein, daß man über ein paar Hindernisse stolpert, die sich in dem Moment ergeben, wenn man das gewünschte Ziel erreicht (und die man oft noch nicht kennt, solange man sich nicht vorstellt und ausmalt, wie es wäre, wenn man schon dort wäre wo man hin will). Ich finde es mittlerweile jedenfalls interessanter, nach vorne zu schauen statt zurück. Das Finden von Ursachen ist noch lange keine Lösung, kann uns manchmal sogar wieder richtig in die Problemtrance hineinführen oder auch als Alibi dienen.

Ich finde jedenfalls die Frage, "wie fühlt es sich an, wenn ich mein Ziel erreicht habe und was ist dann alles anders und was hat das für Konsequenzenß" mittlerweile spannender als die Frage, "warum ist es, wie es ist, warum stehe ich wo ich stehe und warum habe ich dieses Problem?"
Zustimmung.
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#82
Hi kashi!

Es ist sicher kontraproduktiv, sich auf das unerwünschte zu fokussieren. Damit erreicht man mehr vom unerwünschten. Bis hierher gebe ich dir vollkommen recht.
Trotzdem wirken die *vergessenen* prägungen dem erwünschten entgegen. Deshalb glaube ich, dass es wichtig wäre, erstmal die unerwünschten inhalte anzuschauen, sie dann anzunehmen, zu akzeptieren, sie quasi zu *erlösen*. Damit passiert schon ein wandel. Dann kann man ihnen die energie zu entziehen, die jetzt auf das erwünschte gelenkt wird. So ungefähr.

Dieses beispiel aus meinem eigenen erleben habe ich schon erzählt. Es ging um ein *reichtumsspiel* von abe. Es funktionierte scheinbar, aber dann kam mir eine uralt prägung ("du verdienst es nicht") ins gehege, und aus wars :( .

lg morgane
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#83
@morgane:
Zustimmung!!
Nehmen wir ein Kind,das von vornherein "unerwünscht" schon ab Bekanntwerden der Schwangerschaft.Oder eine "mißglückte Abtreibung.Die Glaubensätze,die unter derartigen Bedingungen einverleibt werden,wirken unbewusst aufgrund der VERLETZUNGEN die da stattfinden.Das sich später entwickelnde Ego WEIß weder von den geschehenen Verletzungen nichts und auch nichts von den einverleibten Überzeugungen.DAS ist die Krux.
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#84
Hallo Morgane,

Zitat:Deshalb glaube ich, dass es wichtig wäre, erstmal die unerwünschten inhalte anzuschauen, sie dann anzunehmen, zu akzeptieren, sie quasi zu *erlösen*. Damit passiert schon ein wandel. Dann kann man ihnen die energie zu entziehen, die jetzt auf das erwünschte gelenkt wird.

Ich verstehe zwar, was du meinst, denke aber, daß es nicht darum geht, die unerwünschten Inhalte (sprich Probleme) anzuschauen und anzunehmen, sondern die vernachlässigten, übersehenen und übergangenen inneren (oft auch kindlichen) Anteile die sich mittels hinderlicher Themen Gehör zu verschaffen suchen.

Ich denke, das ist ein Unterschied, im Sinne von "ich habe Angst" und dann nicht zu sagen, ich akzeptiere die Angst und nehme sie an, sondern ich akzeptiere es, daß es in mir einen kindlichen vergangenen Teil gibt, der jetzt Angst hat und ich als Erwachsene habe Mitgefühl für diesen Teil (akzeptiere, sehe ihn, bemerke ihn und höre ihn und gehe auf seine Bedürfnisse statt auf seine Ängste ein, statt ihn abzudrängen, zu verleugnen oder zu unterdrücken ) und nehme ihn jetzt schützend bei der Hand damit er keine Angst mehr haben braucht.

Liebe Grüße

Kashi

PS: Ich glaube schon, daß hinter fast allem eine gute Absicht oder ein legitimes Bedürfnis steht und es gilt diese Bedürfnisse und Absichten freizulegen und zu erfüllen indem man gut für sich sorgt anstatt die oftmals problematischen und erfolglosen Strategien zu akzeptieren, hinter denen sich diese Bedürnisse und Absichten verbergen.
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#85
@Kashi:
Zitat:Ich verstehe zwar, was du meinst, denke aber, daß es nicht darum geht, die unerwünschten Inhalte (sprich Probleme) anzuschauen und anzunehmen, sondern die vernachlässigten, übersehenen und übergangenen inneren (oft auch kindlichen) Anteile die sich mittels hinderlicher Themen Gehör zu verschaffen suchen.

Ich denke, das ist ein Unterschied, im Sinne von "ich habe Angst" und dann nicht zu sagen, ich akzeptiere die Angst und nehme sie an, sondern ich akzeptiere es, daß es in mir einen kindlichen vergangenen Teil gibt, der jetzt Angst hat und ich als Erwachsene habe Mitgefühl für diesen Teil (akzeptiere, sehe ihn, bemerke ihn und höre ihn und gehe auf seine Bedürfnisse statt auf seine Ängste ein, statt ihn abzudrängen, zu verleugnen oder zu unterdrücken ) und nehme ihn jetzt schützend bei der Hand damit er keine Angst mehr haben braucht.
WIE machst du das?
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#86
Hallo Matzi,

Zitat:WIE machst du das?

Z.B. mit Aufstellungen, falls dort ein jüngerer Anteil auftaucht, aber es gibt sicherlich auch andere Techniken um sich mit inneren Anteilen auszusöhnen.

Man kann sowas ja auch alleine in der Vorstellung durchspielen als inneren Dialog etc.

Ich will dich aber nicht weiter mit therapeutischem Gequatsche nerven ;) :mrgreen: :groehl

Liebe Grüße

Kashi
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#87
WIE handhabst du das im ALLTAG? Und WIE händelst du deine Beschützer-und eigenen Täteranteile?Denkst du ,DIESE sind dir ALLE BEWUSST?Wenn es mich nicht interessierte,hätte ich nicht gefragt. :roll:
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#88
Hallo Matzi,

diese ganzen Anteile sind mir mit Sicherheit nicht durchgängig und nicht alle bewußt. Ich bin im Alltag genauso unklar, unerleuchtet und problembeladen wie fast jeder andere. Aber ich versuche immer achtsamer zu werden und bin schon erheblich weiter als noch vor einigen Jahren. Das ist wohl ein lebenslanger Prozess der Selbsterforschung und Weiterentwicklung und ich finde es sehr spannend. Bin froh über das, was ich geschafft habe und gespannt auf das, was noch vor mir liegt.

Liebe Grüße

Kashi
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#89
...dann sind wir uns ja insoweit einig,das einige so eingeprägte Glaubensüberzeugungen(Kernglaubensätze) KEINEN Zugang erlauben und somit in einem physisch orientierten Leben auch nicht BEWUSST gemacht werden KÖNNEN....? Somit WIRKEN sie,es sei denn,man begibt sich nur noch und ausschließlich in die "Beobachterrolle" um diese Auswirkungen NICHT zu FÜHLEN,was verständlich wäre,es tut ja weh und ängstigt.Aber das wäre noch ein erweitertes Feld. :mrgreen:
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#90
Hallo Matzi,

ich habe nicht gesagt, daß sie nicht bewußt gemacht werden KÖNNEN. Ehrlich gestanden, ich weiß es nicht ob ja oder nein, mag aber ebensowenig daran glauben, daß es nicht geht.

Ich werde erleben, was mir noch alles bewußt werden wird und lasse mich gerne überraschen.

Abgesehen davon wird man ja immer irgendwelche GS haben, alte werden durch neue abgelöst und so verändert sich alles stetig. Insofern fällt es mir schwer, irgendwelche GS oder Kern-GS als fest umschriebene greifbare Menge zu betrachten, die ich sukzessive abarbeite, aufarbeite oder auflöse. Das ganze Leben ist ein abenteuerlicher Prozess und man lernt nie aus und hört niemals auf, zu entdecken.

Liebe Grüße

Kashi
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#91
Ich möchte nicht, dass die guten, alten und neuen GS ins böse eck gestellt werden. Denn ohne GS keine realitätserschaffung.
Ich persönlich bemühe mich darum, meine jetzigen gefühle anzunehmen, auch wenn dahinter ein kleines kind steckt. Ganz gut funktioniert auch EFT in dieser beziehung. Hier hat jeder so seine vorlieben.

Der einleitungssatz: *Auch, wenn ich........ (z.b. große angst habe vor......), nehme ich mich voll und ganz an*, bringt das wichtigste schon zum ausdruck, finde ich. Und dass man dann, in weiterer folge, sich ganz auf das momentane gefühl einlassen muss, ist die voraussetzung dafür, dass es funktioniert. Oftmals kommen dann unter dem anfänglichen gefühl, andere gefühlsschichten zum vorschein, die man abschälen kann, wie eine zwiebel. Irgendwann kommt man auf das zugrunde liegende gefühl, wenn man am ball bleibt.

lg morgane
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#92
nene,margret die "guten,neuen wie alten Gls können und sollen ja bleiben,so war das auch nicht von mir gemeint...Ich handhabe es jedoch noch etwas anders indem ich mir sage:"Auch wenn ich mich nun ängstige,DA GEH ICH JETZT DURCH!" Wenn ich durch bin stelle ich fest:"Ey,ich lebe ja noch und ganz soooo wild wars auch nicht..." und habe beim nächsten Mal nicht mehr soviel Angst,da ich die Erfahrung des Erfolgs gemacht habe.Und wenn DAS so dann ist habe ich auch gleich einen hinderlichen Glaubenssatz zum Besseren hin verändert,auch wenns erstmal "nur" eine Brücke ist.Über diese gehe ich dann mit weniger Angst,mehr Mut und verändere die "Brücke" noch einmal.DANN hab ich irgendwann keine Angst mehr :!:
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#93
Zitat:"Auch wenn ich mich nun ängstige,DA GEH ICH JETZT DURCH!"

*verneig* Das ist absolut zentral. Später mehr.
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#94
...ich wusste das dir das gefällt... :mrgreen:
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#95
Schau an, wie berechenbar ich bin.
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#96
Zitat:ich habe mein Wohlfühlgewicht aber noch immer nicht erreicht, ich bin bei 80 kg stehengeblieben,
(wohl weil ich 5 kg Muskeln aufgebaut habe, hauptsächlich am Bauch :groehl :groehl )

Eins habe ich aber noch: keine Ahnung, was ich noch anstellen könnte, um den GS umzuwandeln oder zu eliminieren.

Da kann ich auch einiges zu sagen.Denn ich habe mich bisher so sehr über manche ungerechtigkeiten geärgert das ich es jetzt ganz einfach handhabe, ohne GS umwandlung und so weiter.

Ein guter Freund von mir schraubt sich bei einer körperlich mittelschweren beruflichen Tätigkeit mal locker so schätzungsweise 4500-5000 Kal täglich rein. Wenn wir mal zusammen grillen dann fängt er mit Würstchen an und verputzt schon mal so 5-6 Stück bevor er zu Schnitzeln, Bauchfleich und Steaks kommt...
Zuhause hat er immer Süssigkeiten und nach eigenen Angaben frisst (er isst nicht) er schon mal jeden Abend locker ne Tafel Schokolade. Der gute Herr ist wie ich über 40 und hat einen Waschbrettbauch, eine Traumfigur.Sport betreibt er nicht nebenbei. :evil:

Wenn ich schon nur das Wort Schokolade erwähne hab ich schon automatisch zugenommen. Garantiert. :!: :lol: Ich mache 4x in der Woche Sport, achte auf meine Ernährung und habe jetzt immer noch leichtes Übergewicht.

Es gibt halt Menschen die haben von Natur aus, genetisch bedingt ,einen so guten Stoffwechsel das sie sich das leisten können.
Ich kann es mir nicht leisten.Auch mit GS-veränderungen werde ich nie der super schlanke Typ sein denn das war bei mir nie vorgesehen und das ist für mich der springende Punkt.Hier sind die Chancen und potentiellen Möglichkeiten bei jedem anders vorgegeben und begrenzt. Ich mag mich jetzt so wie ich bin und schaue nicht mehr neidvoll auf dier anderen, die sich erst garnicht quälen müssen.
Ich habe für mich gelernt das es überhaupt nicht schlimm ist ein wenig übergewicht zu haben sondern sich selbst zu mögen wie man eben ist.Ein "Typ" halt. Und so kann man auch lernen mit Übergewicht ein Wohlfühlgewicht zu haben !! ;)
Früher war die Zukunft auch mal besser
(Karl Valentin)
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#97
Schnabbelfisch schrieb:Es gibt halt Menschen die haben von Natur aus, genetisch bedingt ,einen so guten Stoffwechsel das sie sich das leisten können.
Ich kann es mir nicht leisten.Auch mit GS-veränderungen werde ich nie der super schlanke Typ sein denn das war bei mir nie vorgesehen und das ist für mich der springende Punkt.Hier sind die Chancen und potentiellen Möglichkeiten bei jedem anders vorgegeben und begrenzt. Ich mag mich jetzt so wie ich bin und schaue nicht mehr neidvoll auf dier anderen, die sich erst garnicht quälen müssen.
Ich habe für mich gelernt das es überhaupt nicht schlimm ist ein wenig übergewicht zu haben sondern sich selbst zu mögen wie man eben ist.Ein "Typ" halt. Und so kann man auch lernen mit Übergewicht ein Wohlfühlgewicht zu haben !! ;)
Ich DANKE Dir für diesen Beitrag!
Aber... ... ...
Nein.
Das ist's bei mir nicht!
Dachte ich auch schon, aber sooooooo einfach ist's leider nicht, sonst hätte ich dieses Beispiel nicht gewählt :(
Ich widerspreche Dir ganz energisch (wieder nicht, weil's Tobias tut, sondern, weil ich 7 sehr triftige Argumente habe :mrgreen: )!

1. Ich hatte mindestens bis zu meinem ca. 20. Lebensjahr deutliches Untergewicht :shock: :shock:
Ich hatte mich schon immer über die Probleme anderer auf diesem Gebiet amüsiert...! 8)
2. Ich habe immer völlig normal gegessen, im Studium teilweise sogar "gefressen", ohne jegliche Zunahmen!
8) (gerne erinnere ich mich noch an die Schnitzel-Orgien, bei der wir zu zweit an einem Abend 1 kg Schnitzel aus dem Sonderangebot paniert, gebraten und wahrhaftig gefressen haben, mit Pommes frites!) --- sorry, Kashi ;)
3. Ich habe nie Sport betrieben, weder damals, noch heute! Mich einfach nur normal bewegt, mal zu Fuß, mal mit dem Rad, mal mt dem Auto...
4. Ich habe immer schon haufenweise Süßigkeiten gegessen, eigentlich damals viel viel mehr als heute!
5. Meine Knochen sind völlig normal, ich hatte noch nie einen Knochenbruch. 8)
6. Ich fühle mich völlig gesund, und recht leistungsfähig, nur etwas träge/unwohl mit den "Pölsterchen"...
7. Im Grunde mag ich mich total gerne (und das schreibe ich nicht wegen Tash :groehl )

Und jetzt kommt ihr wieder...

aber bloß nicht mit der Frage / Idee, was denn damals "mit 21" passiert ist... denn das weiß ich auch nicht :groehl


Gruß
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#98
Zitat:Dachte ich auch schon, aber sooooooo einfach ist's leider nicht, sonst hätte ich dieses Beispiel nicht gewählt :(
Ich widerspreche Dir ganz energisch (wieder nicht, weil's Tobias tut

Habe ich was verpasst? :shock:
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#99
@ schnabbelfisch

Zitat:Es gibt halt Menschen die haben von Natur aus, genetisch bedingt ,einen so guten Stoffwechsel das sie sich das leisten können.
Ich kann es mir nicht leisten.Auch mit GS-veränderungen werde ich nie der super schlanke Typ sein denn das war bei mir nie vorgesehen und das ist für mich der springende Punkt.

Du bist sehr überzeugt davon, dass du auch mit GS-Veränderungen nicht schlank würdest ... hast du das denn überhaupt schon ausprobiert?

"Ich kann es mir nicht leisten" ist ein GS, der äußerst zuverlässig und anhaltend dafür sorgt, dass du z.B. nicht Schokolade essen kannst, ohne zuzunehmen.
Weshalb sollte denn dann der GS "Ich kann es mir leisten" nicht ebenso zuverlässig für folgen- und reueloses Schoki-Vergnügen sorgen können?

Zitat:Hier sind die Chancen und potentiellen Möglichkeiten bei jedem anders vorgegeben und begrenzt.

Vielleicht sind sie bei jedem anders vorgegeben, aber sie sind nicht unveränderlich, und auch nicht begrenzt (jedenfalls grundsätzlich nur von den Gedanken und Überzeugungen - eine Behauptung, die ich erst noch "beweisen" muss :mrgreen: ) - schon gar nicht, was Gewichtsprobleme angeht. Kein Mensch dieser Welt muss sich damit abfinden, Übergewicht zu haben und meiner Ansicht nach gibt es da absolut keine Ausnahme. Und wenn du mich fragst - diese mühsam angeeignete Akzeptanz und angebliche "sich selbst so mögen", das sind doch nur ziemlich durchsichtige Selbstbeschwichtigungen - und bis man soweit ist, sich das zu glauben ... da sind doch auch einige GS-Änderungen fällig, die sogar noch viel aufwändiger sind als GS-Änderungen bezüglich des Gewichtsproblems.
Und ich glaube dir einfach nicht, dass du dich mit "Waschbrettbauch", "Traumfigur" und "Essen können was du willst" - wenn du all das sein und haben könntest, nicht deutlich wohler fühlen würdest als mit dem Übergewicht. Schlag mich, aber ich glaube es dir einfach nicht. Ich halte es aber durchaus für möglich, dass du selbst dir das glaubst.

Falls du mir zustimmst - Mitspieler werden gerne noch aufgenommen. ;)

Und bitte nicht sauer sein, ich will dich nicht kränken oder so, aber es sind meiner Ansicht nach genau all diese von dir angeführten Überzeugungen und Ansichten, die in die Kategorie begrenzender Glaubenssätze fallen.

Liebe Grüße,
Tash
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Das ist doch aber wieder ein beweis dafür, wie leicht man sich über seine wahren motive selbst täuschen kann.

lg morgane
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