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Das Märchen vom unbewussten Glaubenssatz
#51
@ Matzi

Zitat:...wie KÖNNTE ich auch nur ansatzweise darauf kommen,in diesem Forum würde öffentliche Psychotherapie stattfinden.. :twisted:
:groehl

Eigentlich stand mir der Sinn mehr danach, ein paar Worte zu bereits erkannten Glaubenssätzen zu verlieren. Und vor allem zu der Frage, was man damit macht, wenn man sie erst mal gefunden hat. Das Finden und Benennen allein ändert sie nicht unbedingt, oder?

Da hat jeder seine eigenen mehr oder weniger erfolgreichen Methoden. Solange sie funktionieren ist ja alles bestens, aber was, wenn sie nicht funktionieren? Dann kann man nochmal das Seth-Material durchkauen, was nie schlecht ist, man kann aber zusätzlich auch seine Methode mit der von anderen vergleichen und sich ein paar Anregungen und Ideen holen.

Würdest du uns verraten, wie deine persönliche Methode aussieht, einen unliebsamen Glaubenssatz in sein Gegenteil zu verwandeln? Ich würde das auch sicher nicht als Therapie-Versuch werten. :roll:

Also wie sieht’s aus - hast du Lust mitzuspielen?

LGT
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#52
@ Deus

Zitat:Tash, ist das für dich jetzt erst mal genug Antwort?

Jein ... nicht ganz, obwohl ich damit natürlich schon mal was anfangen könnte.

Ich möchte dich bitten eines der genannten Gebiete (meine Person/Musiker/Beziehung) herauszupicken und mir eine Situation zu schildern, in der dieser GS des Unterlegen-Seins oder der Minderwertigkeit für dich sehr stark spürbar war. Du brauchst nicht übermäßig ins Detail zu gehen, aber doch etwas weniger allgemein, so dass ich mir ein besseres Bild davon machen kann.

Wünsch euch einen schönen Abend,
bis morgen dann, Tash
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#53
Tash schrieb:@ Deus

Zitat:Tash, ist das für dich jetzt erst mal genug Antwort?

Jein ... nicht ganz, obwohl ich damit natürlich schon mal was anfangen könnte.

Ich möchte dich bitten eines der genannten Gebiete (meine Person/Musiker/Beziehung) herauszupicken und mir eine Situation zu schildern, in der dieser GS des Unterlegen-Seins oder der Minderwertigkeit für dich sehr stark spürbar war. Du brauchst nicht übermäßig ins Detail zu gehen, aber doch etwas weniger allgemein, so dass ich mir ein besseres Bild davon machen kann.

Wünsch euch einen schönen Abend,
bis morgen dann, Tash

Gut, dann will ich mal die intensivste Erfahrung aus meinem Leben schildern. Sie liegt sehr viele Jahre zurück, doch erinnere ich mich daran, als wäre es Gestern gewesen.
Ich war 16 und betrete gerade das Jugendzentrum. Mein Blick schweift über die Anwesenden. Und dann sah ich Sie. Es trifft mich wie ein Blitz. Große Freude aus meinem Herzen überflutet mein Bewusstsein, und darin vernehme ich eine laute Stimme: "Das ist sie!", war am deutlichsten zu vernehmen. Während einer Sekunde kam so viel aus meinem Inneren. Und es war völlig klar, das das meine sehnlichst gesuchte "Freundin" sein sollte. Die Richtige eben!
Meine Reaktion darauf, war ein: "Nein, das kann nicht sein!Nicht für mich!", und versuchte dieses Jubeln in mir zu unterdrücken. Ich war der Meinung, das man sich Liebe verdienen muß, und ich hätte das nicht verdient. Ohne sie noch mal anzuschauen setzten wir uns in eine Ecke des Raumes. Ich war ziemlich durcheinander.
Nach einer halben Stunde geschah folgendes: Sie kam auf mich zu und setzte sich vor mich hin. Schaute mich an. Ihre Augen strahlten von so einer tiefen Liebe, die ich zuvor noch nie gesehen hab. Ich begann im Aussen zu erstarren. Konnte grad noch ihre Fragen knapp beantworten. Je mehr sie sich öffnete, mit mir flirtete, desto mehr erstarrte ich. Ich fühlte einen wahnsinnig starken Druck aus meinem inneren mich zu öffnen und ihr von meinem Erleben zu erzählen, als ich sie vorhin sah. Sie hatte wohl ähnliches erlebt und folgte einfach ihrem Herzen. Sie gab mir einen zärtlichen Kuss auf die Wange und erwartete von mir eine entsprechende Reaktion; In mir wollte es, das ich sie jetzt auch küsse und umarme und sage: "Ja, lass uns das erleben." Stattdessen schnürte mir die Angst alles ab. Es lief einfach automatisch ab. Der Druck aus meinem Herzen schaffte es einfach nicht die Erstarrung zu durchbrechen. Es war wie ein Ringkampf in mir, der mit aller Kraft geführt wird. Ich hatte keine Kontrolle darüber. Freude, Liebe und Ängste, und ich darin wie in einer Brandung am Meer, der gegen das Ertrinken ankämpft.
Schließlich sagte sie, das sie jetzt los müsse und wir können uns ja morgen um 15 Uhr im Eiscafe treffen. Ich sagte zu.
Bin dann auch bald los. Die Erstarrung löste sich und ich war einfach nur glücklich.
Am nächsten Tag im Eiscafe wartete ich zwei Stunden bis mir klar war, sie kommt nicht mehr. Ein paar Tage später sahen wir uns noch mal. Sie sagte, das ihre Mama krank war und deshalb nicht gekommen war. Und irgendwie irritierte sie mein Verhalten bei dieser zweiten Begegnung, hatte ich mich doch damit abgefunden, das das nichts wird. Sie blieb enttäuscht auf Abstand. Ich habe sie nicht wieder gesehen. Aber ihren Namen nie vergessen.
Ähnliche Erfahrungen habe ich immer wieder gemacht. Es ist nie zu einer erfüllten partnerschaftlichen Liebesbeziehung gekommen.
In den letzten Wochen hat sich mein Selbst in träumen an mich gewandt, und mich wissen lassen, das ich die Suche danach aufgeben soll. Ich sollte mich ganz meinem Geist, meinem Selbst zuwenden. Meine ganze Energie und Streben dahin zu lenken, mich mit dem Selbst zu verbinden.

Ich denke, das ein warscheinliches Selbst von mir diese Erfahrung lebt und seine Erfüllung darin findet.

Hoffe, das ist detailreich genug.

[Bild: k080.gif]
LG an alle..
deus
...liebe es so wie es ist...
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#54
Hallo deus,

wie ich das kenne....Vielen Dank für Deine Offenheit.... :bussi:

Alles Liebe, Giza :bussi:
"Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen, dass das, was wir Wirklichkeit getauft haben, eine noch größere Illusion ist als die Welt des Traumes."

-Salvador Dalí-


Sind wir nicht alle ein bisschen Jane? ;-)
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#55
@ deus & morgane

Gut soweit. Ich war jetzt fast - aus alter Gewohnheit - im Begriff loszulegen, aber mir ist grad noch rechtzeigig eingefallen, dass ich ja euch die Arbeit überlassen wollte. :lol: Also weiter imText:

Dieser "GS" der Wertlosigkeit ist euch also bewusst und ihr seht, zumindest hinterher, auch deutlich den Zusammenhang zwischen ihm und euren Gefühlen, bzw. dem sich daraus ergebenden Verhalten von euch.

Nun zum nächsten Punkt. Das Erkennen allein hat bisher offensichtlich nicht automatisch seinen Einfluss und seine Auswirkungen beendet, wie ich schon Matzi gegenüber ansprach. Die nächste Frage lautet also:

Wie habt ihr bisher versucht, ihn unschädlich zu machen?

@ Apis

Du brauchst für dieses Spiel keinen immer und überall "absolut gültigen" GS, den wirst du ohnehin nicht finden. Das Hauptproblem besteht meiner Ansicht nach immer noch in der Unsicherheit darüber, was ein "Glaubenssatz" denn wäre, und trotz eines eigenen Definitionstopics und diverser anderer Debatten habe ich nicht das Gefühl, dass über diesen speziellen Punkt bereits etwas Klarheit aufgekommen wäre. Übrigens mit ein Grund für dieses Spielchen hier.

Also wie sieht es aus - klinkst du dich noch ein?

Grüße an alle,
Tash
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#56
Hallo allseits,

Tash schrieb:Du brauchst für dieses Spiel keinen immer und überall "absolut gültigen" GS, den wirst du ohnehin nicht finden. Das Hauptproblem besteht meiner Ansicht nach immer noch in der Unsicherheit darüber, was ein "Glaubenssatz" denn wäre, und trotz eines eigenen Definitionstopics und diverser anderer Debatten habe ich nicht das Gefühl, dass über diesen speziellen Punkt bereits etwas Klarheit aufgekommen wäre. Übrigens mit ein Grund für dieses Spielchen hier.

Ich könnte mir, auch aufgrund meiner eigenen Erfahrungen vorstellen, daß viele GS kontextabhängig sind.
Z.B. bei dem scheinbar allseits bekannten Gefühl der Wertlosigkeit. Bewußt weiß man, daß dieses Empfinden grundlos und unangebracht ist und es wird sicherlich massenhaft Situationen bzw. Kontexte geben, wo man dieses Gefühl auch nicht hat und es einen nicht an der Erreichung eigener Ziele und Erfolgserlebnisse hindert. Ich glaube es sind ganz bestimmt Situationen mit bestimmten Triggern, die ein solches Gefühl aktivieren, was auch meiner Erfahrung nach meist damit einher geht, daß wir nicht mehr in der Gegenwart fokussiert sind und klar, zentriert und objektiv in der Lage sind, aus unserer erwachsenen Perspektive die gegenwärtige Situation wahrzunehmen und adäquat darauf zu reagieren sondern daß wir in irgendeine innere Inszenierung aus der Vergangenheit zurückswitchen, so als würde ein anderer Teil von uns uns in dem Moment steuern und die Oberhand gewinnen.

Ich finde es insofern interessant, nicht nur den jeweiligen GS auf die Schliche zu kommen sondern auch ein zunehmendes Gespür für die Situationen und Kontexte zu entwickeln, in denen dieser GS sich dann plötzlich breit macht und unser Fokus auf Autopilot schaltet. Vielleicht könnte es hilfreich sein, wenn man solche Situationen besser identifizieren kann, auch ein Gespür für das Vorfeld solcher Situationen zu entwickeln und somit in der Lage zu sein, prophylaktisch vorzubeugen bevor das Muster greift. Oder daß man die betreffende Situation für sich umzudeuten lernt und sie in einen anderen Rahmen stellt.

Liebe Grüße

Kashi
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#57
Hi Kashi,

magst du auch mitspielen? :D

Deine Ausführung kann ich nur unterschreiben. Was mir für unser Spiel aber momentan wesentlicher erscheint ist

a) die Frage, in welchem Rahmen, mit welcher "Methode" ihr die im Forum ständig erwähnte "GS-Arbeit" betreibt und

b) ob ihr das ÜBERHAUPT gezielt und bewusst tut, bzw. wenn ja in welcher speziellen Situation ihr das zuletzt gemacht habt.

Liebe Grüße über das Spielbrett,
Tash
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#58
Hi Tash,

spiele gerne mit (nach der Tortenschlacht ;) ).

Zitat:a) die Frage, in welchem Rahmen, mit welcher "Methode" ihr die im Forum ständig erwähnte "GS-Arbeit" betreibt und

b) ob ihr das ÜBERHAUPT gezielt und bewusst tut, bzw. wenn ja in welcher speziellen Situation ihr das zuletzt gemacht habt.

Ich bemühe mich darum und partiell, gelingt es mir die Situationen zu erkennen, ebenso wie die GS-Muster, aber meistens schaffe ich es noch nicht rechtzeitig adäquat zu reagieren und die Musterkaskaden die dann einsetzen zu stoppen und das Ruder rumzureißen.

Das Problem ist auch oft die Bequemlichkeit.

Eilige Grüße

Kashi
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#59
Die antwort ist:
ich fokussiere mich auf das gefühl, das mir das wirken dieses GS anzeigt (wenn ich gerade aufmerksam bin). Dann nehme ich dieses gefühl, diese gestimmtheit erstmal an. Das ist nicht immer ganz leicht, aber es geht immer besser. Wenn es dann immer noch meine befindlichkeit steuert, dann wird die situation unscharf und bedeutet, dass ich

1. den GS nicht klar definieren konnte oder
2. die akzeptanz nicht ganz echt war.

Beides kann aber bearbeitet werden. Neuerdings spiele ich *was wäre, wenn?*, um auch andere möglichkeiten ins auge zu fassen. Was die situation aber schwierig macht, ist, dass man, wie kashi schon erwähnte, nicht immer in der gegenwart fokussiert ist und dann der trigger voll wirksam wird. Dann kann man die sache nur mehr im nachhinein überdenken, klären und sich vornehmen, nächstes mal aufmerksamer zu sein. Schwierig ist es auch, wenn die trigger so dicht sind. Es gibt einfach so viele davon, dass ich, wie mit einer fliegenklatsche umher fuchtle, und dann vielleicht einen erwische, während mir die anderen durch die finger flutschen :(

*Sieben auf einen streich* gibt es leider nur im märchen

lg morgane
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#60
@ Kashi

Fein dass du dich einklinkst und gleich den Anfang gemacht hast.

Lass mich deine Beschreibung noch etwas konkretisieren:

Wenn ich dich richtig verstanden habe, richtet sich deine persönliche Herangehensweise also weniger bis gar nicht auf eine wie auch immer mögliche direkte Änderung eines allfälligen GS, sondern vielmehr auf eine bewusste Änderung des ihm entsprechenden Verhaltensmusters - immer dann, wenn du eine solche GS-abhängige Situation erkennst.

Kann man das so stehen lassen? Mir geht es momentan nur um die Herangehensweise und praktische "Bekämpfung", wie sie jeder einzelne ausübt.

Wie sieht das bei deus, morgane, Apis .... jedem, der mitspielen will ... aus?
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#61
@ morgane

Zitat:ich fokussiere mich auf das gefühl, das mir das wirken dieses GS anzeigt (wenn ich gerade aufmerksam bin). Dann nehme ich dieses gefühl, diese gestimmtheit erstmal an. Das ist nicht immer ganz leicht, aber es geht immer besser. Wenn es dann immer noch meine befindlichkeit steuert, dann wird die situation unscharf

Könntest du das auf dein Beispiel mit dem zu niedrigen "Lohn" für ein Manukript umlegen und in diesem Kontext noch mal genauer schildern?
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#62
Tash schrieb:@ Apis

Du brauchst für dieses Spiel keinen immer und überall "absolut gültigen" GS, den wirst du ohnehin nicht finden. Das Hauptproblem besteht meiner Ansicht nach immer noch in der Unsicherheit darüber, was ein "Glaubenssatz" denn wäre, und trotz eines eigenen Definitionstopics und diverser anderer Debatten habe ich nicht das Gefühl, dass über diesen speziellen Punkt bereits etwas Klarheit aufgekommen wäre. Übrigens mit ein Grund für dieses Spielchen hier.

Also wie sieht es aus - klinkst du dich noch ein?

Ja, sobald ich ein aktuelles Beispiel finde, das mich genügend interessiert und beschäftigt ;)

Für mich besteht übrigens jetzt keine große Unsicherheit mehr, "was ein Glaubenssatz denn wäre".
Ich persönlich habe mir dafür nun eine recht griffige, aber auch weite Definition zurechtgelegt:
(sie stammt von mir, ich fände es aber trotzdem nett, wenn Seth sich dazu nicht allzu widersprüchlich äußerte...)

Ein Glaubenssatz ist jede Idee, Meinung oder Überzeugung, die von Dir als wahr angenommen wird.


Einverstanden?
Diese Definition enthält dann gleich auch die Situationsabhängigkeit (z.B. räumlich, zeitlich, sozial), an der ich mich noch gestern etwas gestört hatte.

Das ist das für mich nötige Handwerkszeug (bzw. "Spielzeug") um überhaupt "mitspielen" zu KÖNNEN :mrgreen:  :)
(Eventuell bekämen wir damit quasi nebenbei auch das GS-Thema mal abgeschlossen, ich wäre dazu bereit, da eine Ergänzung vorzunehmen und begebe mich daher bewußt hier im Thema in leichte OT-Gefahr... :lol: )


Liebe Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#63
Hallo tash!
Bezüglich des beispieles *zu billig*.
Ich bekomme einen anruf:
"Wir möchten sie gerne für unsere geburtstagswanderung engagieren. Wie lange dauert das, und was kostet es?"

Variation A (ideal): dauer 2 - 3std., kosten €2oo.- plus anfahrt.

Variation B (realität): wieviel leute werden das denn sein (margret rechnet im stillen nach, weiviel dann auf einen kommen würde)? Ja, wir verlangen grundsätzlich €200,- (die fahrtkosten schreibe ich gleich einmal ab, das erscheint mir denn doch zu viel).

"Ja, wissen sie, es nimmt nur unsere engste familie dran teil, und dann käme auf einen doch ein wenig viel......"

Ich: "Was haben sie sich denn so vorgestellt?"

Herumgedruckse usw. Der karren ist bereits verfahren. Mein mann zeigt mir den vogel, ich stehe neben mir und tue desgleichen. Die wanderung wird dann doch nicht gebucht. Game over. Ich könnte mich in den a.... beißen :evil:

Das nächste mal werde ich gleich den preis sagen, nehme ich mir vor. Na ja.....

lg morgane
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#64
Zitat:ch war 16 und betrete gerade das Jugendzentrum. Mein Blick schweift über die Anwesenden. Und dann sah ich Sie. Es trifft mich wie ein Blitz. Große Freude aus meinem Herzen überflutet mein Bewusstsein, und darin vernehme ich eine laute Stimme: "Das ist sie!", war am deutlichsten zu vernehmen. Während einer Sekunde kam so viel aus meinem Inneren. Und es war völlig klar, das das meine sehnlichst gesuchte "Freundin" sein sollte. Die Richtige eben!

Auch, wenn man folgendes wieder mal als bösartig einstufen wird, es ist gut gemeint.

Oh je mine! Du brauchst unbedingt mal ein Gespräch unter Männern. Hast du einen Freund, der schon mehrere Beziehungen hatte? Frage ihn um Rat! Ok, du warst 16, in Ordnung, wenn du damals so gefühlt hast. Aber wenn du daran heute noch klebst, dann läuft bei dir irgendwas nicht rund.

Und Frauen sind keine Heiligen, und sie sind keine Engel. Sie kacken nicht anders als wir auch. Und Frauen hassen Arschkriecher. Und sie hassen es, wenn Männer ihnen zu Füßen liegen. Aber ich bin der falsche Gesprächspartner, nur eins:

Selbstvertrauen ist der Schlüssel zum Herzen der Frauen!

Alles Gute

Verkappter Casanova :groehl
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#65
@ Apis

Zitat:Ein Glaubenssatz ist jede Idee, Meinung oder Überzeugung, die von Dir als wahr angenommen wird.

Einverstanden?

Na und WIE! :D :bussi:

@ Tobias

Zitat:Selbstvertrauen ist der Schlüssel zum Herzen der Frauen!

Siehste, deshalb mag ich dich so. :mrgreen: ;)

@ morgane

Perfektes Beispiel! Es juckt mich in den Fingern ... und glaub ja nicht, ich kenne sowas nicht aus eigener Erfahrung. :mrgreen:

Und jetzt bitte auch von dir eine Schilderung, wie du bisher vorgegangen bist, um einem solchen GS an den Kragen zu gehen.

Dann geht's in die nächste Spielrunde. :lol:

LGT
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#66
Zitat:@ Tobias

Selbstvertrauen ist der Schlüssel zum Herzen der Frauen!



Siehste, deshalb mag ich dich so. :mrgreen: ;)

:oops:

Das Rotwerdenn ist ein gutes Beispiel für einen Selbstwiderspruch :mrgreen:
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#67
Hi tash!
Dieses beispiel GS ist eine der situationen, der am schwierigsten beizukommen ist, weil es dabei nicht nur um meinen selbstwert geht, sondern auch um die realistische einschätzung meiner leistung.
Das bedeutet, dass ich zwar meistens sehr angetan von meinen geschichten und der präsentation derselben bin, wenn es aber ums verkaufen geht, stelle ich fest, dass ich doch nicht so überzeugt davon bin. Da können die zuhörer noch so begeistert sein, beim nächsten mal habe ich die gleichen zweifel wieder. Und da stehe ich, ehrlich gesagt, an. Da hat bisher noch keine veränderung statt gefunden, und ich weiß auch nicht, wie ich da vorgehen soll. Während beim thema selbstwert einige der schon erwähnten strategien bereits recht hilfreich waren, hier hakt es eindeutig.

@tobi: gut gemeint. Aber wenn deus ein problem mit eben diesem selbstwert (und seinem männlichen wert) hat, dann nützt es ihm m.e. nicht besonders viel, wenn du ihm erklärst, *selbstvertrauen ist der schlüssel zum herzen der frauen*. Das weiß er doch ohnehin. Wenn ihm aber genau dieses selbstvertrauen fehlt!!!!!!!! Darum geht es doch! Wenn du jemandem, der keine arme hat, erklärst, er müsse nur die erwählte seines herzens umarmen, dann wird ihm dein vorschlag wenig freude bereiten.

lg morgane
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#68
Zitat:@tobi: gut gemeint. Aber wenn deus ein problem mit eben diesem selbstwert (und seinem männlichen wert) hat, dann nützt es ihm m.e. nicht besonders viel, wenn du ihm erklärst, *selbstvertrauen ist der schlüssel zum herzen der frauen*. Das weiß er doch ohnehin. Wenn ihm aber genau dieses selbstvertrauen fehlt!!!!!!!! Darum geht es doch! Wenn du jemandem, der keine arme hat, erklärst, er müsse nur die erwählte seines herzens umarmen, dann wird ihm dein vorschlag wenig freude bereiten.

Doch, das nützt ihm was. Denn an dem Beitrag konnte man ohne Probleme erkennen, dass Deus nicht das Selbstvertrauen als sein Problem ansieht, sondern seine Jugendliebe, die ihn abgewiesen hat. Diese Frau ist bedeutungsgslos! Das zu erkennen ist erstmal der erste Schritt!
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#69
Zitat:Kann man das so stehen lassen? Mir geht es momentan nur um die Herangehensweise und praktische "Bekämpfung", wie sie jeder einzelne ausübt.

Soll ich auch mitspielen? Auch wenn ich nicht daran glaube, dass wir alles können?
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#70
Soweit ich das verstanden habe, ging es um die umwandlung von hemmenden GS. Deus hat die geschichte mit seiner jugendliebe als konkretes beispiel für fehlendes selbstwertgefühl gebracht.

lg morgane
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#71
Hallo,

@ Tash

Zitat:Wenn ich dich richtig verstanden habe, richtet sich deine persönliche Herangehensweise also weniger bis gar nicht auf eine wie auch immer mögliche direkte Änderung eines allfälligen GS, sondern vielmehr auf eine bewusste Änderung des ihm entsprechenden Verhaltensmusters - immer dann, wenn du eine solche GS-abhängige Situation erkennst.

Exakt erfasst. Ich bilde mir ein, daß ich das Problem oder den GS leichter beim Schopf fassen kann, wenn es aktuell ist bzw. aktuell zu werden droht und die passenden Gefühle auch in greifbarer Nähe sind oder sich bereits eingestellt haben.

Habe es auch schon anders versucht aber dann wird das bei mir meist zum abgehoben theoretischen mindfuck und ich bin dann von den relevanten problematischen Aspekten meiner Selbst zu stark dissoziiert und entfernt. Dann sehe ich viel und weiß vieles besser aber das hilft oft nicht grundlegend, da ich dann eher vom Turm auf mich hinunterschaue statt mich bei der Hand zu nehmen.

@ Tobi

Zitat:Und Frauen sind keine Heiligen, und sie sind keine Engel. Sie kacken nicht anders als wir auch. Und Frauen hassen Arschkriecher. Und sie hassen es, wenn Männer ihnen zu Füßen liegen. Aber ich bin der falsche Gesprächspartner

Ich glaube nicht, daß du der falsche Gesprächspartner bist. Finde deine Feedback sehr passend und insofern darfst du gerne mitspielen, auch wenn du nicht dran glaubst :mrgreen: Du schätzt ja Diskussionen mit offenem Ausgang und insofern ist die Glaubensfrage ja auch noch offen :mrgreen: ;)

Liebe Grüße

Kashi
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#72
Zitat:Ich glaube nicht, daß du der falsche Gesprächspartner bist. Finde deine Feedback sehr passend und insofern darfst du gerne mitspielen, auch wenn du nicht dran glaubst :mrgreen: Du schätzt ja Diskussionen mit offenem Ausgang und insofern ist die Glaubensfrage ja auch noch offen :mrgreen: ;)

Na ja, mit "falscher Gesprächspartner" meinte ich eigentlich, dass Deus meines Erachtens einen männlichen Freund zur Beratschlagung braucht, und ich fürchte Deus wird mich nicht als Freund ansehen ;-)

Ah, ok, mit "Diskussion mit offenem Ergebnis" meinte ich nicht, dass ich vorurteilsfrei wäre und nicht schon mit einer eigenen Meinung in die Diskussion reingehe. Ich meinte eher, dass meine Meinung potentiell korrekturfähig ist, durch gute Argumente.

Und ich meinte mit "mitspielen" in diesem Falle eher, dass ich ein praktisches Beispiel schildere, wie ich meine Realität in einem schwachen (stärkeren :groehl ) Sinne gestalte. Also wie Glaubenssatzarbeit bei mir aussieht.
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#73
Hallo Tobi,

Zitat:Und ich meinte mit "mitspielen" in diesem Falle eher, dass ich ein praktisches Beispiel schildere, wie ich meine Realität in einem schwachen (stärkeren :groehl ) Sinne gestalte. Also wie Glaubenssatzarbeit bei mir aussieht.

Gerne!

Liebe Grüße

Kashi
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#74
@ morgane

Zitat:Und da stehe ich, ehrlich gesagt, an. Da hat bisher noch keine veränderung statt gefunden, und ich weiß auch nicht, wie ich da vorgehen soll. Während beim thema selbstwert einige der schon erwähnten strategien bereits recht hilfreich waren, hier hakt es eindeutig.

Du sprichst mit den „Strategien“ jetzt von den verschiedenen Punkten, die du neulich angeführt hast, oder? Dieses „wie würde es sich anfühlen“ etc. ....

@ Tobias

Zitat:
Zitat:Kann man das so stehen lassen? Mir geht es momentan nur um die Herangehensweise und praktische "Bekämpfung", wie sie jeder einzelne ausübt.


Soll ich auch mitspielen? Auch wenn ich nicht daran glaube, dass wir alles können?

Ja, sollst du – wenn du magst gerne. Würde mich sogar sehr freuen.



Zitat: Kashi hat geschrieben:
Habe es auch schon anders versucht aber dann wird das bei mir meist zum abgehoben theoretischen mindfuck und ich bin dann von den relevanten problematischen Aspekten meiner Selbst zu stark dissoziiert und entfernt. Dann sehe ich viel und weiß vieles besser aber das hilft oft nicht grundlegend, da ich dann eher vom Turm auf mich hinunterschaue statt mich bei der Hand zu nehmen.

Präzise auf den Punkt gebracht. :lol:

Allerdings ist es gelegentlich von Vorteil oder sogar notwendig, sich erst mal von diesem Turm aus an die Sache heranzudenken, aber ich will jetzt nicht alle möglichen Vorgehensweisen auflisten, sondern erst mal nur eure bevorzugten Methoden erfahren.

Deine ist somit klar, morgane schrieb, dass sie in dem speziellen Fall noch „ansteht“ und Deus’ „Umsetzungs-Strategie“ steht noch aus. Apis’ und Tobias’ ebenfalls, sofern sie mitspielen ... und Matzi hat zu meiner Anfrage auch noch nichts verlauten lassen - also werde ich mich noch gemütlich zurücklehnen und faul sein, bis von ihnen was eintrudelt :mrgreen:

Schönen Tag der Spielgemeinschaft,
Tash
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#75
Hallo,

natürlich bin ich dabei,

aber nicht in diesem Thema, oder ;) Wir sollten das etwas aufteilen, denn es geht gerade wieder wild durcheinander. Ich finde, wenn es zu Anfang an schon völlig durcheinander geht, dann wird's sehr schnell chaotisch, für jeden Mitspieler ein eigenes Thema?

Mein Beispiel-GS:
Ich bin zu dick/nicht zu dick. :mrgreen:

Gruß
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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