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Was ist Gott?
#1
Darf ich bitten........Wie seht ihr das göttliche Schöpfungsprinzip? :roll:

Um Antwort wird gebeten Cerida
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#2
Hallo Cerida,

eine Zusammenfassung aus dem Seth-Material, das für mich zur Lebensphilosophie geworden ist:

Uns allen wohnt ein inneres Wissen um die Bedeutung unserer Existenz inne. Unser bewusstes Leben hängt von einer größeren Wirklichkeit ab, die sich in unserem physischen Sein, unserer Außenwelt nicht materialisieren kann. Aber es verwandelt alles, was es berührt, wenn es aus unserem innersten Herzen nach außen flutet. Alles und alle, die davon berührt werden, erscheinen uns wie umgewandelt und mehr, als sie vorher waren.

Das Dilemma, wenn wir in diese Welt hinein geboren werden, ist, dass wir nach einer Antwort im Draußen suchen, weil es unserer Natur entspricht, in der physischen Welt zu agieren. Obwohl wir uns allein gelassen und in eine fremde Umwelt hinaus gestoßen fühlen, spüren wir eine unbegreifliche, tiefe und bleibende Verbindung mit unserem innersten Selbst, dessen Wissen unsere ganze Existenz begründet.

Dieses innere Wissen tragen wir alle in uns und es versucht, sich in physikalische Begriffe umzusetzen, denn wir brauchen die Bestätigung dafür in unserer wahrnehmbaren Realität. Die inneren Wahrheiten können wir leichter akzeptieren, wenn wir in materieller Form mit ihnen konfrontiert werden. Deshalb kommt es häufig vor, dass Menschen göttlich erleuchtet und mit gewaltigen Kräften begabt gewisse geschichtliche Epochen besonders glanzvoll erscheinen lassen. Diese religiösen Dramen, die von unserem inneren Wissen nach außen drängen, sollen die spirituellen Wahrheiten, die wir alle intuitiv kennen, äußerlich manifestieren. Die Hauptakteure werden von uns allen auserkoren und bekommen von uns ihre außerordentlichen Fähigkeiten verliehen. Im gewissen Sinn kann man sagen, das die Götter uns erschaffen und wir die Götter.

Wenn die Kraft einer solchen projektierten Religion nachlässt, belebt sich das innere Drama von neuem. Sie ist jeweils darauf berechnet, innerhalb des gegebenen Zeitabschnitts die Weltsituation zu beeinflussen und macht deshalb von solchen Symbolen und Ereignissen Gebrauch, die die Menschen am tiefsten beeindrucken können.

Wenn eine solche Persönlichkeit auf dem Schauplatz der Geschichte erscheint, erkennen wir sie intuitiv, denn der Boden ist für sie seit langem bereitet. Sie hat die Verantwortung für ihre Rolle auf sich genommen und ist sich seines inneren Wissens und seiner Gaben in viel stärkerem Maße bewusst und deshalb auch viel besser in der Lage, sie zum Einsatz zu bringen.

Die Begriffe von Gut und Böse, Göttern und Teufeln, Erlösung und Verdammnis sind nur Symbole für tiefere religiöse Werte, die sich in physische Begriffe nicht fassen lassen. Diese Begriffe werden zur treibenden Kraft hinter den Religionsdramen. Die "Schauspieler" können in unterschiedlichen Rollen immer wiederkehren. Ihre Realität besteht nicht nur aus ihrer eigenen Identität, sondern auch aus den projizierten Gedanken und Gefühlen von uns allen, vor denen das Drama aufgeführt wird.

Man könnte sagen, dass der Mensch sich mit den Göttern identifiziert, die er selber schafft, denn er verfügt unwissentlich über wunderbare Kräfte, die seiner eigenen Erfindungsgabe und Kreativität innewohnen. Götter und Menschen erschaffen einander, aber wo genau liegt der Unterschied zwischen Göttern und Menschen?

Die Attribute der Götter sind die gleichen wie die, welche der Mensch in sich selber findet, nur sind sie verstärkt und in ihrer Wirkungskraft potenziert. Wir glauben, dass Götter ewig leben. Wir haben zwar selber ein ewiges Leben, aber da wir das vergessen haben, sind wir darauf bedacht, unsere Götter damit auszustatten.

Hinter den Schauspielern sind mächtige Wesenheiten verborgen, die über das Rollenspiel hocherhaben sind. Die Dramen sind nichts als Schattenspiele, die aber dennoch Hilfe bedeuten und unsere Zeitalter aus den Angeln heben. Den Kategorien wie Gut und Böse liegen tiefere, spirituelle Werte zugrunde. Jede Religion, die die "Wahrheit" einzufangen versucht, muss damit rechnen, dass sie ihr immer wieder entschlüpft.

Eine Hauptfigur, der historische Jesus, war sich seiner Bestimmung, seines inneren Wissen in hohem Maße bewusst. Die Aufgabe von Paulus bestand darin, ein ideelles System zu errichten, aber es entstand ein System von Vorschriften, keine Menschen- sondern eine Gruppenorganisation. Paulus musste sich der Tatsache beugen, dass in seiner Zeit die christlichen Ideen nur mit weltlicher Macht gegen die anderen Theorien und Religionen durchgesetzt werden konnten. Er hatte selber Angst, dass das System die Ideen ersticken würde, aber er sah keinen anderen Weg. Deshalb wird das Drama in unserer Zeit wieder neu aufgeführt werden.

In den Prophezeiungen aus jener Zeit wird die Wiederkunft Chrisi vorhergesagt. Bedauerlicherweise werden sie durch die Abfassung im Stil jener Zeit entstellt, denn dieser Christus wird nicht zur Zeit eines Weltuntergangs erscheinen, es sei denn, man bezeichnet das Ende des uns bekannten römisch-katholischen Glaubens als solches. Er wird auch nicht kommen, um die Gerechten zu belohnen und die Übeltäter der ewigen Verdammnis zu überantworten. Er wird wiederkehren, um mit den Irrtümern des Christentums aufzuräumen und um ein neues Gedankengebäude zu errichten.

Seine Botschaft wird sich an das Individuum wenden und nicht an religiöse Organsiationen, so, wie es von Anfang an gemeint war. Er wird die Menschen hinter die Symbolik führen, auf die sich die Religion jahrhundertelang gestützt hat und die Menschen lehren, die mannigfaltigen Aspekte ihrer eigenen Realität zu erkennen, die auf der individuellen, spirituellen Erfahrung und der Expansivkraft der Seele beruhen.

Es wird eine Metamorphose geben, bei der die inneren Fähigkeiten des Menschen akzeptiert und entwickelt werden, denn viele unserer Probleme entspringen einer spirituellen Unwissenheit.

Kein Mensch wird auf einen Angehörigen einer anderen Rasse herab blicken, wenn er erkannt hat, dass seine eigene Existenz diese Rasse auch in sich einschließt. Kein Geschlecht wird sich dem anderen überlegen fühlen und keine gesellschaftliche Stellung als besser als die andere gelten, wenn jeder um seine persönlichen Erfahrungen mit vielen Schichten und in vielen Rollen weiß.

Die menschliche Persönlichkeit wird solche Vorteile ernten, wie wir es uns jetzt noch nicht vorstellen können. Das religiöse Empfinden wird seinem organisatorischen Gehege entschlüpfen und ein lebendiger Teil unserer individuellen Existenz werden. Psychische Strukturen werden anstelle von physischen die Grundlage unserer Zivilisation bilden. Die Schleier der physischen Wahrnehmung werden zerrissen und die Wahrnehmung selber auf neue Weisen erweitert.

Das Bewusstsein wird sich des unbewussten Materials stärker gegenwärtig sein. Erlöst von den Vorurteilen über das, was Persönlichkeit ist, werden wir unseren Fesseln entsteigen. Eine viel differenziertere Sozialstruktur wird sich herausbilden und die gesellschaftlichen und staatlichen Strukturen werden sich verändern.
LG

Wollibär
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#3
Hallo,

habe vor Jahren mal einen Leserbrief über dieses Thema geschrieben:


Wann & Wo

Der Buddhismus, der für mich eher eine Weltanschauung und aktive Hilfe zur Lebensbewältigung als Religion ist, kommt meinen Vorstellungen am nächsten, wenn ich mich auch mit dem erklärten Lebensziel als Eingang ins "Nirwana" nicht anfreunden kann (habe aber in der letzten Zeit andere Übersetzungen als wie die sonst Üblichen gelesen). Schon mit 4-5 Jahren (bin Jahrgang 1943) wusste ich, dass ich aus einer anderen Welt kam und dass es deren viele gibt. Mit 5-7 Jahren befasste ich mich intensiv mit der Gottfrage. Mein Verbleib bei der hl.röm. Kath. Kirche war ein äusserst kurzer. Als der Kaplan damals nach einigen Wochen Religions-Unterricht erklärte, dass nur getaufte Kinder in den Himmel kommen können, war für mich das Thema erledigt.Dafür befasste ich mich umsomehr mit eigenen Gedanken über "All das, was ist". Mit ca.10-11 Jahren las ich "wissenschaftliche" Bücher und mir wurde bald klar, dass die Wissenschaft mit ihrer völlig einseitigen reduktionistisch-materialistischen Weltanschauung sich genauso in einer Sackgasse befindet und mit denselben Dogmen behaftet ist und war, wie die Kirche. Wenn die Wissenschaft versucht, die "Realität" mit Mathematik zu erklären, kommt es dem Versuch gleich, ein Haus nur nach der Länge, Höhe und dem Gewicht zu erklären. Und wenn, wie Einstein und andere in ihren Theorien "beweisen" (selbst die Mathematik kann nichts "beweisen" – siehe Gödel, und niemand weiss, was ein Beweis überhaupt ist), dass zwei unterschiedlich geladene Elektronen sich quer durch das Universum abstossen, dass zwei "verschränkte" Teilchen immer verbunden bleiben, dass durch die Gravität einfach alles aufeinander einwirkt (mein kleiner Finger zieht die Erde oder die Sonne genau so an wie umgekehrt) und wenn die Quanten-Physiker durch ihre Theorien beweisen, dass es keine Zeit, Kausalität und Lokalität gibt, dann wäre es endlich an der Zeit, dass sich Philosophen etwas mehr mit diesem neuen Weltbild befassten. Eines der Dogmen der Wissenschaft ist die Erklärung der Welt ALLEIN mit mathematischen Formeln. Die von uns erfassbare Realität hat eine mathematische Struktur, die wir als solche mit unserem Hirn erkennen können. Ob jedoch diese Struktur nur von uns auf die "Materie" projeziert wird und dann als solche erkannt wird oder ob es eine Unzahl völlig anders gearteter "mathematischer" Strukturen gibt, wissen wir nicht. Auf jeden Fall, jeder, der mit offenen Augen durchs Leben geht, kann neben dieser genannten Struktur, die meiner Ansicht nach ein Rahmen von "All dem, was ist" bildet, auch weitere erkennen: Struktur der Assoziationen, Signifikanzen, des "Zufalls", der Ordnung/Chaos, der alles durchdringenden Schönheit, der Werterfüllung („Das ganze ist derart gewoben, dass jedes einzelne Teilchen auf alle anderen angewiesen ist. Des einen Stärke stärkt alle. Des einen Schwäche schwächt das Ganze. Des einen Energie erneuert das Ganze. Des einen Bemühungen vergrößert die Möglichkeiten von allem, was ist und gerade dies auferlegt jedem einzelnen Bewusstsein eine große Verantwortung.
..Sich Herausforderungen zu stellen, ist die Basis eines jeden Aspekts der Existenz.“), der Kooperation, der Liebe (Hass) und vieles mehr ...

Wir leben in einer allumfassenden Gegenwart, in der wir vom Jetzt (vom alleinigen Punkt, von dem aus wir etwas ändern können) die Zukunft, aber auch die Vergangenheit ändern können oder auch nicht (freier Wille). Jedes Ereignis besteht aus einer Unzahl von Wahrscheinlichkeiten, die über unser Zeitverständnis hinausgehen, aber genauso eine Realität darstellen, ob wir sie nun als Geschehnis in unserem Schnittpunkt der Realität gewählt haben oder nicht. Meiner Ansicht nach stellt sich die Gottfrage für uns, in unserer Realität, überhaupt nicht. Im Gegenteil, sie lenkt uns nur ab von unseren in unserem Leben selbst gestellten Zielen und Entwicklungen. Ich stelle es mir eher so vor (wenn auch solche Vergleiche naturgemäss sehr stark hinken und völlig unzureichen sind), wie wenn ein Programmierer sich eine "Realiät" (entsprechende Programm) schaffen kann, aufgrund vom Basis-System, das ihm völlige Freiheit schafft, das er aber nicht selbst entwickelt hat und von dem er keine Ahnung hat. Religiösität ist, Verantwortung zu tragen gegenüber "Allem was ist"!

LG Günter
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#4
O.K. Alsoooooo ich finde folgendes Modell für mich stimmig. (nur wie beschreibt man das Unbeschreibliche?)
Gott ist eine Ursuppe an Schöpfungsideen. Um das jetzt etwas plastischer zu sagen....
Stellt euch vor, Gott ist ein menschlicher Körper (nur so als Bild) der Körper ist da, aber sonst nichts. Dafür sind Ideen da, aber keine Möglichkeit mit diesen Ideen zu "spielen". Jetzt setzen wir kleine Kasperle Püppchen auf die Finger und spielen einige Ideen. Durch die Interaktion der Püppchen und es entstehen neue Erfahrungen und neue Schöpfungsideen. Gott wächst ständig an den Erfahrungen und Interaktionen die auch auf diesem Planeten geschehen. Gott schuf ja das Universum, alle Dimensionen, Sonnensysteme.....Amöben, Menschen indem Gott immer neue Schöpfungsideen miteinander reagieren lies.
Wenn man so schön sagt, der Mensch ist die Krone der Schöpfung, stimmt das dahingehend, dass der Mensch das einzige Wesen hier ist, dass den freien Willen mitbekommen hat. Der freie Wille ud die daraus entstehenden Interaktionen nähren Gott. Nicht in Form von Energie, denn Gott ist die absolute Energie, sondern in Form von Erfahrungen, die wir hier machen.
Engel sind Schöpfungsideen von Gott, die keinen freien Willen haben aber eine bestimmte Aufgabe. Engel sind göttliche Elementale.
Jetzt kommen wir mal zu gut und böse.....
Vor sehr, sehr langer Zeit gab es magische Menschen, die sich ihrer Fähigkeiten bewusst waren und ganz eng an die Gotteskraft angeschlossen waren. Dann irgendwann kamen einige auf die Idee ihr eigenes Süppchen zu kochen und wendeten sich in ihrem Grössenwahn ab von der göttlichen Energiequelle.
Sie waren an sich sehr kraftvoll, merkten aber nach geraumer Zeit, dass ihnen die Energie wegging und sie keine Quelle mehr hatten.
Sie wurden zu Schlürfern, Energieabsaugern. Aber wie konnten sie das erreichen?
Sie konditionierten Menschen, die ihnen zuhörten (und sie warwn und sind sehr charismatisch) auf Angst und Gier.
Angst und Gier wurden die Werkzeuge der anderen Seite, auch die dunkle Seite genannt, da keine eigene Energie.
Sie versprachen den Menschen, die ihnen folgten, Macht, und Reichtum.
Bis heute ist das so geblieben, Wirtschaftskriese (Angst ums Geld), ABC Waffen, wenn ihr nicht das Tut, was wir wollen....
Versicherungen, sind sie denn schon absolut abgesichert?
Schönen Donnerstag noch Cerida
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#5
Tut mir leid, damit kann ich nichts anfangen. Engel als göttlche Elementale, und die Geschichte mit den Energieabsaugern. Ich versuche jetzt, mich nett und höflich auszudrücken, aber ich finde es äußerst bedrückend, dass Personen, die Seth gelesen haben, solche Märchen-Vorstellungen hegen.

Viele Grüße
Gilla
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#6
Jeder hat sein eigenes Weltbild, das stehe ich auch jedem zu, nur hätte ich nach Deiner Kritik auch gerne wewusst, wie Du das siehst. Rummäkeln kann man immer gut, biete mir doch einfach was Besseres an. :?:
LG Cerida
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#7
Gut, ich biete Dir ein bisschen Seth dazu an:

Gut gegenüber Böse, Engel gegenüber von Dämonen, die Kluft zwischen Tieren und Engeln, all diese Entstellungen sind Hemmnisse. In Eurem Realitätssystem errichtet Ihr große Kontraste und entgegen gesetzte Faktoren. Diese fungieren als Wurzel-Annahmen innerhalb Eurer Realität.
Seth Speaks, Sitzung 546

Teufel und Dämonen haben keine objektive Existenz. Sie haben immer, dies nochmals, Teile der psychologischen Realität der Menschheit repräsentiert, die in gewissem Maße nicht assimiliert wurden und die auf eine schizophrener Weise nach draußen projiziert wurden.
Sitzung 921, Träume, Evolution und Werterfüllung, Band 2

In Euren Zeiten hat der Mensch nicht assimilierte psychologische Elementen seiner eigenen Persönlichkeit immer nach draußen projiziert, aber in viel früheren Zeiten hat er dies durch Gebrauch eine Vielzahl von Bildern, Personifizierungen, Göttern Göttinnen, Dämonen, Teufel, guter und böser Geister getan.
Sitzung 921 Träume, Eolution und Werterfüllung Band 2
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#8
Ich glaube weder an Götter, noch an Teufel. Das sind architypische Figuren im Unterbewussten. Wer hat das Universum erschaffen? Und, was ist Deine eigene Meinung dazu?
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#9
Hallo Cerida,

in Deinem vorherigen Posting kam es für mich so rüber, als ob Du dies als Fakten betrachtest, an die Du glaubst. Du sprachst nicht von Archetypen.

Wer das Universum erschuf: ich würde sagen, dass wir alle als Teile von Alles Was Ist daran beteiligt sind, und unser persönliches Universum, das erschaffen wir uns selbst.

Viele Grüße
Gilla
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#10
"hier gabs schon mal was über Gott"
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#11
Ja, Magret
Das stand unter Seth Material. Mir war die Frage wichtig, wie ihr die göttliche Schöpfung seht. Es wird ja einen Anfang gegeben haben und eben auch eine Schöpfungsidee. An den puren Zufall glaube ich nicht.
Schöne Grüße Cerida
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#12
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopic.php?f=6&t=360&p=392&hilit=Uguur#p392">http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... Uguur#p392</a><!-- m --> = Link zu einem Kris-Text: Es geht um Gott
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#13
Ja, Gilla, das ist nett von dir, aber eine eigene Meinung hast du noch nicht kund getan. Oder hast du keine eigene Meinung zu Gott?
LG Cerida
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#14
Reine Energie hat keinen Anfang und kein Ende. Die Psyche, Eure Psyche, wird an jedem Punkt ihrer Existenz neu erschaffen. Was das anbelangt, so wurde das physische Universum trotz allen Anscheins nicht durch irgendeine Explosion von Energie geboren, welche dann verstreut wurde, sondern es wird überall an all seinen Punkten und in jedem Augenblick erschaffen. Die grundlegende Erfahrung der Psyche befasst sich also mit einer Art von Aktivität, die Ihr nicht direkt wahrnehmen könnt, und doch ist diese Existenz verantwortlich für die Ereignisse, die Ihr wahrnehmt und handelt deshalb als das Medium, innerhalb dessen Eure Ereignisse im Traum- und im Wachzustand geschehen.
Sitzung 787 Die Natur der Psyche

In dieser Hinsicht war der Beginn Eures Universums ein Triumph in der Expansion des Bewussteins, das lernte, sich selbst in die physische Forum zu übersetzen.
Sitzung 882, Träume, Evolution und Werterfüllung, Band 1.

Alle denkbaren Entitäten, die je verwirklicht werden können, existieren immerdar. Sie haben schon immer existiert und werden immerdar existieren. Entsprechend seiner Charakteristika muss Alles Was Ist alles sein, was es je sein kann, und deshalb kann es kein Ende der Existenz geben, und in dieser Hinsicht auch keinen Anfang.
Sitzung 893, Träume, Evolution und Werterfüllung, Band 1
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#15
Hallo Cerida,

dann blätter mal ein bisschen zurück. Du wolltest wissen, wer das Universum erschuf, und das habe ich beantwortet.

Du selbst hattest Deine eigene Meinung bekundet, die Du umgehend mit Deinem Posting über Archetypen zurückgenommen hast. Jetzt willst Du wissen, dass ich Dir sage, was Gott ist. Generell würde ich sagen, dass Gott ein Symbol ist, das wir uns selbst nach unseren Vorstellungen erschaffen. Wenn Du Alles Was Ist meinst, so sind wir meiner Ansicht nach ein Teil davon, was ja schon aus der Bezeichnung selbst hervorgeht.

Gilla

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nirvikalpa.com/search.php4?quotetext=god&session=&page=&submit=Search&table=quotes">http://www.nirvikalpa.com/search.php4?q ... ble=quotes</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nirvikalpa.com/search.php4?quotetext=all+that+is&session=&page=&submit=Search&table=quotes">http://www.nirvikalpa.com/search.php4?q ... ble=quotes</a><!-- m -->

hier kannst Du jede Menge Seth-Zitate zu Gott und zu Alles was Ist lesen.
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#16
Schön Auszüge. Wenn mich jemand fragen würde "Was verstehst du unter Liebe?" und ich würde Bibeltexte zitieren. Dann wäre es naheligend aber nicht unbedingt zwangsläufig, dass ich keine eigene Meinung zur Liebe habe. Aus meiner Sicht.
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#17
Schön, dass wir hier alle die gleiche Sprache sprechen und die Beiträge vom gegenseitigen Respekt der Diskussionsteilnehmer und deren jeweils anderen Meinungen zeugen :mrgreen:

Die Frage ist wohl doch nicht, "Was ist Gott", sondern "Was ist Schöpfung", war sie Zufall, was war vorher.

Ich versuche mal aus meiner Sicht eine Antwort darauf zu geben.

Einst, auf einer anderen dimensionalen Ebene, war Bewußtsein und Energie verschmolzen mit dem allgegenwärtigen Ganzen, dass sich seiner Aspekte bewußt war, aber anders als ein individuelles. Fragmente des ALLES-DAS-WAS-IST fragten sich, wie es wäre, wenn sie sich abspalten und ihre integrierte Existenz vorübergehend vergessen würden. Allein die geballte Kraft dieses Gedankens führte zur Zersplitterung. Die Illusion der Trennung vom Ursprung wurde zur Herausforderung, zum Werkzeug der Bewußtheit, diesen Zustand des Erinnerungsverlustes zu überwinden, gleichzeitig aber auch, das Ganze mit allen notwendigen Erfahrungen und Herausforderungen zu versorgen, die nötig sind, um die Reintegration zu bewerkstelligen.

Diese Fragmention ist der eigentliche Schöpfungsprozeß und die Neugier des Ganzen, sich als Bruchstück zu erfahren, schuf die Realität. Die Bruchstücke erstellten die Grundlagen für die weitere Entwicklung; verschiedene Vorstellungen, Polaritäten und Fragmentionen, auch die Option des freien Willens für jedes Fragment oder Seele waren darin enthalten. Das war die Herausforderung: jedes Bewußtsein besaß den freien Willen, je größer der Ausdruck dessen, desto stärker tritt die göttliche Erinnerung hervor, wird zum Befreier; je mehr der freie Wille vergessen wird, desto größer und lohnender die Erfahrungen, um zur Einheit und des Erinnerns zurückzukehren. Dass jedes Fragment trotz fehlender Erinnerung völlig für seine Taten verantwortlich ist, jede Tat eine Wirkung zeigt im Universum, man nennt es auch Karma oder "Auge um Auge", ist auch eine Option in diesem Konzept.

Dem universellen Gewebe eine feinstoffliche Kodierung hinzuzufügen und damit z. B. humanoide Formen als normales Gefäß der Inkarnationen menschlichen Bewußtseins auf planetaren Strukturen zu ermöglichen, ist ein weiteres Übereinkommen des Konzeptes. Die meta-atomaren Ebenen des Kodes lernt die Wissenschaft gerade zu erforschen.

Die eigentliche Schöpfung ist vergleichbar einem Lichtstrahl, den man durch ein Prisma schickt und der sich in sieben schwingungsmäßige Frequenzen aufspaltet. Sich ursprünglich des Ganzen, wie des weißen Lichts, bewußt, manifestierte sich das Bruchstück als sieben bewußte Schwingungen, deren Teile auseinander streben (Urknall). Gleichzeitig formten sich Sterne, Planeten, Gase, Moleküle, alles, was die physische Realität ausmacht.

Die Schwingungen oder Dichten sind

Dichte Eins: der physische Stoff

Dichte Zwei: biologischer Stoff, Gruppen- oder Rassenidentität (Tiere)

Dichte Drei: Individualität (Wir)

Dichte Vier: Überbewußtsein, Reintegration ins Massenbewußtsein aber noch physisch zentriert

Dichte Fünf: nicht-physische Ausrichtung des Bewußtseins als Gruppenidentität (Lehrer, Sprecher)

Dichte Sechs: Bewußtsein als Dimension (Christus, Buddha)

Dicht Sieben: Bewußtsein als multidimensionale Erfahrung, völlige Einheit oder Integration und schließlich Austritt aus der Spaltung und Rückkehr ins Ganze (Engel)


Was fortzusetzen und zu vertiefen wäre...
LG

Wollibär
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#18
Hallo Cerida,

um nochmals auf die Frage bezüglich meines persönlichen Gottesbildes zurückzukommen. Ich weiss es einfach nicht. Ich habe alles gelesen, was Seth über Alles Was Ist sagt, und alles was Kris dazu und was er über den Uguur sagt. Irgendein Teil von mir wird dies alles gewiss kapieren, aber manchmal komme ich mir größenwahnsinnig vor, wenn ich mir vorstelle, ein Teil von Alles Was Ist zu sein, weil dies mein Vorstellungsvermögen schlichtwegs übersteigt. Gewiss stelle ich mir Gott nicht wie den alttestamentarischen Rächergott vor, der so wild und unversöhnlich war, dass sein eigener Sohn am Kreuz für die Sünden der Menschen sterben musste, und auch nicht wie Christus, was beides Bilder sind, die uns in unserer Kindheit vermittelt wurden. Und an gefallene Engel kann ich natürlich auch nicht glauben. Im Grunde genommen denke ich einfach nicht darüber nach. Aber ich fokussiere mich immer wieder darauf, eine Verbindung mit meinem eigenen göttlichen Anteil zu bekommen.

Keiner wird Dir sagen können, was Gott ist, sondern höchstens, was die eigene Vorstellung von Gott ist. Und die wird bei jedem anders sein.

Liebe Grüße
Gilla
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#19
Schön gesagt, ich persönlich denke, Engel sind Elementale ohne freien Willen. Sie erfüllen ihre Aufgaben jena ch Ausrichtung. Auch die Magier bedienen sich selbstgeschaffenen Elementalen um ihr Tun zu intensivieren.
Schön finde ich die biblische Metapher von einem Mann (Adam) und 2 Frauen (Lilith/Eva), die die Polarität der ersten Stunde schön beschreibt.
Schöne Grüße Cerida
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#20
Der Gottesbegriff steht für mich weit weg von jedweder Personifizierung einer über alles ragenden Macht die für uns unkontrollierbar oder unerreichbar ist, wie es uns die meisten Religionen weis machen möchten.
Ich definiere Gott oder besser "das göttliche" als einen wesentlichen Teil von allem was ist. Diese göttliche Energie ist der Funke der alles antreibt .Die Energie die jedem innewohnt ohne diese jedes Geschöpf und jede Materie nicht existieren würde.Die Voraussetzung für Leben und Lebendigkeit die sich auf jede mögliche Art und Weise ausdrückt. Der unsichtbare Stoff, der alles zusammenhält und alles miteinander verbindet.Die göttliche Kraft ist ein Quell aus dem wir kommen, wo wir wieder hingehen und von dem wir niemals ganz getrennt existieren. Das göttliche ist genau so einfach und genau so komplex wie alles was wir sehen und nicht sehen können.Ein dimensionsübergreifender, ewiger all umfassender Ursprungsquell von allem.Das göttliche ist genau das was die wissenschaft wohl niemals nachweisen wird, auch wenn sie noch so tief in die kleinsten Elementarteilchen eintaucht.
Hinter dem Bauplan des Lebens steht immer eine Kraft ohne die nichts existieren kann.Wir begreifen nicht mal den Tod in unserem jetzigen Zustand.Wie sollen wir da erst Gott oder das göttliche begreifen?.
Die Indianer sagten schon "There is no Death. Just a Change of Worlds !"- Vielleicht merken wir es noch nicht einmal wenn wir sterben und es ist so als würden wir geboren werden. Und genau so verhält es sich mit Gott. Wir laufen hinter diesem Begriff her (der sich eigentlich, aus meiner Sicht nicht defenieren lässt) als könnten wir ihn einfangen. Dabei sind wir es selbst bei dem Versuch uns selbst einzufangen.Und so laufen wir unserem Schatten weiter hinterher.Manche von uns Individuen die auf diesem Planeten wandeln, schaffen es aber vielleicht so tief in sich zu gehen, das sie eine vage Ahnung davon bekommen was das göttliche sein kann. Dann befinden sie sich aber evtl. schon in Bereichen, die sich mit Worten nicht mehr beschreiben lassen.
Ich selbst bin auch weit davon entfern das ganze auch nur ansatzweise zu begreifen.Aber so ähnlich stelle ich mir es vor !

:lol: LG Guido
Früher war die Zukunft auch mal besser
(Karl Valentin)
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#21
So gefällt mir die Diskusion, lieben Dank euch und weiter so :bussi:
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#22
Zitat:die die Polarität der ersten Stunde

Die Symbolik der Polarität spiegelt sich in der menschlichen Form wider: zwei Arme, Beine, Ohren, Augen usw.. Die Trennung in die weiblichen und männlichen Polaritäten in verschiedenen, aber sich ergänzenden Körpertypen dient als Gedächtnisstütze dafür, dass zusammengefügt werden muss, um zu erschaffen. Fühlt man sich nicht am ganzheitlichsten, wenn man in Liebe mit dem anderen verbunden ist?
LG

Wollibär
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#23
Du hast natürlich Recht, und gleichzeitig geht es bei den 3en auch um den freien Willen. Lilith hat sich in die eine Richtung entschidenen und Eva in die andere. Beide habe ihren freien Willen genutzt. Und Lilith hat dann noch versucht Eva auf ihre Seite gegen Adam zu ziehen. Wie gesagt, als Metapher zu sehen. Die Geschichten sind ja auch nicht so brandneu aber passen gut in mein Weltbild. Wenn es um Verführung geht, denke ich da nicht um sexuelle Verführung, sondern um ein Austesten der Schöpferenergie. Und dazu wurden schon immer Angst und Gier genutzt. Eva ist auf Gier reingefallen, Angst gab es ja in der Metapher noch nicht.
Schöne Grüße Cerida
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#24
Das erinnert mich doch zu sehr an Christoph Marzi :mrgreen:

Da man erst im 9. Jahrhundert Lilith die Bedeutung der Verführerin gegeben hat, haben diese Geschichten m E. nichts mit dem Ursprung zu tun.
LG

Wollibär
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#25
<!-- l --><a class="postlink-local" href="http://www.sethfreunde.org/phpBB/viewtopic.php?f=15&t=1532&p=31150&hilit=Eva#p31150">viewtopic.php?f=15&t=1532&p=31150&hilit=Eva#p31150</a><!-- l -->

Das solltet Ihr Euch auch mal durchlesen. Ich habe mich bald gebogen vor Lachen.
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