Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Verzweiflung und Apathie sind biologische »Feinde«.
#1
Verzweiflung und Apathie sind biologische »Feinde«.
(IuM, Si. 802)

Wie vermeidet IHR Verzweiflung und Apathie?


Ich fokussiere mich auf meine Arbeit und mein enges soziales Umfeld.
Ich höre (einmal am Tag) Nachrichten und lese selten weitere Nachrichten, und dann nur die, die mich betreffen und interessieren.

Was macht ihr noch?
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
Zitieren
#2
Apis schrieb:Verzweiflung und Apathie sind biologische »Feinde«.
(IuM, Si. 802)

Wie vermeidet IHR Verzweiflung und Apathie?


Lieber Apis, mein erster Gedanke war: SETH lesen.....:zwinker:

dann hab ich natürlich mal weiter in mich geblickt, also das kam dabei raus:

Vermeiden trifft es irgendwie nicht richtig.
Hmmm, wenn ich in eine Situation gerate in der mich ein Gefühl von Verzweiflung überkommt, dann probiere ich dieses Gefühl zu analysieren, woher kommt es, was kann ich tun um es zu ändern...
Beispiel, meine Verzweiflung ein marodes Haus gekauft zu haben....Aktion, ich packe an, entmülle diesen Saustall, suche Handwerker die helfen etc
weitere Verzweiflung, mein Hund brach sich die Schulter, hat die Narkose fast nicht überlebt, ich sitze stundenlang neben ihr, streichle sie und stelle mir vor sie kommt wieder gut zu sich und leckt mir die Hand. Ich bitte sie innerlich zu bleiben. So geschah es dann auch.

Aber dieses Gefühl von Verzweiflung ist selten. Eher manchmal Mutlosigkeit. Dann such ich mir "Verbündete", also mein Mann in erster Linie. [Bild: h020.gif]

Apathie kenn ich eher nicht, ich nenne es Müdigkeit. Ausgepowert vielleicht, nur schlafen wollen. Geht von selbst vorbei. Wenn ich mal kaputt bin wie Hund, dann ziehe ich mich zurück, keine Aussenaktionen, nur Dinge die mir gut tun. Dann gehts wieder. [Bild: g030.gif]

Kopfkino ist mir wichtig. Von mir aus nenn es Suggestionen, Selbsthypnose..Gehirnfasching....
Seth sagt: "Man bekommt worauf man sich konzentriert" (IuM, Seite 57, neue Übersetzung) und
da ich schöne Dinge in meinem Leben haben will, so mach ich das ganz brav. [Bild: h0601.gif]


Apis schrieb:Ich fokussiere mich auf meine Arbeit und mein enges soziales Umfeld.
Ich höre (einmal am Tag) Nachrichten und lese selten weitere Nachrichten, und dann nur die, die mich betreffen und interessieren.

Was macht ihr noch?

Ansonsten ja, arbeite ich gerne im Garten oder gehe mit dem Hund in die Natur. [Bild: smilie_tier_168.gif]
Nachrichten morgens auf dem Laptop (aber mehr die "alternativen" Seiten), die Nachrichten durchforste ich auf der Suche nach Hinweisen dass es in die von mir gewünschte Richtung geht (:mrgreen:klappt)
dann abends vielleicht ein Krimi aus der Videosammlung (baut Spannungen ab, wird auch von Seth empfohlen (IuM Seite 63):mrgreen:
oder gehe wie heute auf einen der "Montagsspaziergänge", war erbauend, friedlich, es wurde viel gelacht, es gibt vieeele Gleichgesinnte...viel Energie, keine Verzweiflung, viel Zuversicht.

Ach ja und eins fällt mir noch ein, mein Urvertrauen. Es gibt da diesen unverletzlichen, unzerstörbaren Teil in mir. Das spüre ich. Da ist meine Heimat. Dort gibt es keine Verzweiflung.

Danke für die Frage lieber Apis, habe noch nie darüber nachgedacht :Knutscher:
Das Selbst kennt keine Grenzen
Seth, DNdpR
Zitieren
#3
Apis,
manno Du fragst Sachen, die mich zum ungewollten Nachdenken anregen.
Erstmal was ist Verzweiflung ??

Ein Zustand großer Hoffnungslosigkeit und Depression !!

Was ist Apathie?
Auch bekannt als: Gleichgültigkeit, Unterdrückung von Gefühlen.
Beides kenne ich als erlebt.
Wie gehe ich /ging damit um...
Ersteres muss ich durchleben um zu erwachen und zu glauben, das es nur besser werden kann. Analyse - ja hilft mir in der Situation nicht wirklich. Weil ich selbst komme aus der Nummer nicht alleine raus.
Der Glaube an das was sich fügen wird und einen Partner an der Seite, der hilft.
Mir hat also nur für mich immer geholfen zu reden und wenn es auch nur mit dem Universum war.
Und auch Unmut so verkündet.
Wir dürfen unsere Zweifel denken aber nicht daran verzweifeln -sondern daran feste Glauben , das wir ihnen ihnen nur durch unser Denken es zu dem machen was uns verzweifeln mag.
Kannst du mich verstehen ?
Angst frisst Seele auf - gabs mal einen Film.

So nun zu Punkt 2 Apathie:
ich glaube eines bedingt das andere - kommst Du aus Nummer 1 nicht raus kommt die Apathie - alles egal , alles ohne Sinn.
Und wie Albrun es schreibt:
[
Zitat:Ach ja und eins fällt mir noch ein, mein Urvertrauen. Es gibt da diesen unverletzlichen, unzerstörbaren Teil in mir. Das spüre ich. Da ist meine Heimat. Dort gibt es keine Verzweiflung.

Jeder Mensch der empathisch ist erlebt diese Gefühle.
Mal ganz im Sinne von Dir - weshalb stellst Du die Frage.
Wir sind doch hier füreinander da - ich würd gerne wissen, warum die Frage ?
Ja Seth hätte bestimmt eine Antwort auf Deine Frage - aber ich als Neuling habe da bislang zu wenig gelesen.

Jetzt hast du mich aber wirklich erwischt, beim erneuten Nachdenken bezüglich Deiner Frage....
Ich hoffe dir geht es gut !!
Anett
Zitieren
#4
Ich habe ein paar Sekunden gezögert, ob ich das Thema überhaupt so eröffnen soll, weil eine Fokussierung auf derartige Themen generell kontraproduktiv ist. Dann habe ich aber dem Impuls nachgegeben und gedacht, dass es nicht schaden könnte, seine Feinde zu kennen. :mrgreen:
Als nächstes habe ich mich gefragt, wann ich verzweifelt oder apathisch war, und festgestellt, dass ich noch nie richtig verzweifelt war und auch nicht wirklich apathisch. Das kam mir seltsam vor, und unglaubwürdig, und dann ist mir die Idee gekommen, dass die ganze Corona-Sch... schon die Apathie in der Gesellschaft fördert, und ganz sicher auch Verzweiflung, wenn z.B. Existenzängste hinzutreten.

Zitat:Vermeiden trifft es irgendwie nicht richtig.
Hab auch gestutzt, ob ich "vermeiden" schreiben soll. Hab's stehenlassen, weil es klar und einleuchtend erschien.
"Umgehen" wäre auch nicht schlecht.

Zitat:Beispiel, meine Verzweiflung ein marodes Haus gekauft zu haben....Aktion, ich packe an, entmülle diesen Saustall, suche Handwerker die helfen etc
weitere Verzweiflung, mein Hund brach sich die Schulter, hat die Narkose fast nicht überlebt, ich sitze stundenlang neben ihr, streichle sie und stelle mir vor sie kommt wieder gut zu sich und leckt mir die Hand. Ich bitte sie innerlich zu bleiben. So geschah es dann auch.

Anpacken klingt super. Einfach etwas unternehmen und nicht still und gelähmt daneben zu sitzen und nichts zu tun. Aktion. Bewegung reinbringen, damit sich etwas verändern kann.

Zitat:Eher manchmal Mutlosigkeit. Dann such ich mir "Verbündete", also mein Mann in erster Linie.
Mutlosigkeit sehe ich ganz nah bei Apathie. Und Verbündete sind auch super.

Zitat:Apathie kenn ich eher nicht, ich nenne es Müdigkeit. Ausgepowert vielleicht, nur schlafen wollen. Geht von selbst vorbei. Wenn ich mal kaputt bin wie Hund, dann ziehe ich mich zurück, keine Aussenaktionen, nur Dinge die mir gut tun. Dann gehts wieder.
Ja, Müdigkeit ist meistens nur vorübergehend. Dann klappt das mit dem Schlaf. Und mit dem Rückzug. Aber wenn aus Müdigkeit Erschöpfung wird ("burn-out"), dann funktionieren diese Ansätze nicht mehr so gut.

Zitat:Kopfkino ist mir wichtig. Von mir aus nenn es Suggestionen, Selbsthypnose..Gehirnfasching....
"Gehirnfasching"! :lol::lol: Kannte ich noch nicht. Genial! Und viel besser wie Gedankenkarussell. :mrgreen:

Zitat:Seth sagt: "Man bekommt worauf man sich konzentriert" (IuM, Seite 57, neue Übersetzung) und
da ich schöne Dinge in meinem Leben haben will, so mach ich das ganz brav. [Bild: h0601.gif]

Zitat:Ansonsten ja, arbeite ich gerne im Garten oder gehe mit dem Hund in die Natur. [Bild: smilie_tier_168.gif]
:a020:

Zitat:Nachrichten morgens auf dem Laptop (aber mehr die "alternativen" Seiten), die Nachrichten durchforste ich auf der Suche nach Hinweisen dass es in die von mir gewünschte Richtung geht (:mrgreen:klappt)
Jaaaa, genau. Das ist der Punkt, danke für's draufbringen: ich hatte ja schon fast ein schlechtes Gewissen, dass ich noch teilweise Nachrichten höre, und viele ganz darauf verzichten. Aber es sind ja nicht alle Nachrichten schlecht: einige bestätigen Hoffnungen und Vermutungen (was einem allein wegen der Bestätigung mehr Sicherheit verleiht) und einige bringen einen sogar zum Lachen.

Zitat:dann abends vielleicht ein Krimi aus der Videosammlung (baut Spannungen ab, wird auch von Seth empfohlen (IuM Seite 63):mrgreen:
Auch hierfür ganz, ganz herzlichen Dank von mir! Du beseitigst mit einem Handstreich mein schlechtes Gewissen, wenn ich gestern schon wieder eine Krimi-Serie im Bezahlfernsehen angefangen habe. :groehl

Zitat:oder gehe wie heute auf einen der "Montagsspaziergänge", war erbauend, friedlich, es wurde viel gelacht, es gibt vieeele Gleichgesinnte...viel Energie, keine Verzweiflung, viel Zuversicht.
Ja, kann man machen, um ein Zeichen zu setzen.

Zitat:Ach ja und eins fällt mir noch ein, mein Urvertrauen. Es gibt da diesen unverletzlichen, unzerstörbaren Teil in mir. Das spüre ich. Da ist meine Heimat. Dort gibt es keine Verzweiflung.
Ja, Selbstvertrauen ist wohl der natürliche Impfstoff gegen Apathie und Verzweiflung.

Zitat:Danke für die Frage lieber Apis, habe noch nie darüber nachgedacht :Knutscher:
Gerne, und schon hat sich das kleine Risiko dieses Themas gelohnt!

LG und schönen Tag
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
Zitieren
#5
(18.01.2022, 04:11)saxana schrieb: Apis,
manno Du fragst Sachen, die mich zum ungewollten Nachdenken anregen.
Erstmal was ist Verzweiflung ??

Ein Zustand großer Hoffnungslosigkeit und Depression !!

Genau, das "ungewollt" verstehe ich, ist grundsätzlich kontraproduktiv.
Das Wort "Depression" wollte ich nicht schreiben. Aber es trifft natürlich.


Zitat:Was ist Apathie?
Auch bekannt als: Gleichgültigkeit, Unterdrückung von Gefühlen.
Beides kenne ich als erlebt.
Wie gehe ich /ging damit um...
Ersteres muss ich durchleben um zu erwachen und zu glauben, das es nur besser werden kann. Analyse - ja hilft mir in der Situation nicht wirklich. Weil ich selbst komme aus der Nummer nicht alleine raus.
Der Glaube an das was sich fügen wird und einen Partner an der Seite, der hilft.
Mir hat also nur für mich immer geholfen zu reden und wenn es auch nur mit dem Universum war.
Und auch Unmut so verkündet.
Wir dürfen unsere Zweifel denken aber nicht daran verzweifeln -sondern daran feste Glauben , das wir ihnen ihnen nur durch unser Denken es zu dem machen was uns verzweifeln mag.
Kannst du mich verstehen ?
Angst frisst Seele auf - gabs mal einen Film.

Über den Rest muss ich noch etwas nachdenken, please hold the line...

- Fortsetzung folgt -


Zitat:So nun zu Punkt 2 Apathie:
ich glaube eines bedingt das andere - kommst Du aus Nummer 1 nicht raus kommt die Apathie - alles egal , alles ohne Sinn.
Und wie Albrun es schreibt:
[
Zitat:Ach ja und eins fällt mir noch ein, mein Urvertrauen. Es gibt da diesen unverletzlichen, unzerstörbaren Teil in mir. Das spüre ich. Da ist meine Heimat. Dort gibt es keine Verzweiflung.

Jeder Mensch der empathisch ist erlebt diese Gefühle.
Mal ganz im Sinne von Dir - weshalb stellst Du die Frage.
Wir sind doch hier füreinander da - ich würd gerne wissen, warum die Frage ?
Ja Seth hätte bestimmt eine Antwort auf Deine Frage - aber ich als Neuling habe da bislang zu wenig gelesen.

Jetzt hast du mich aber wirklich erwischt, beim erneuten Nachdenken bezüglich Deiner Frage....
Ich hoffe dir geht es gut !!
Anett

Ja, sei beruhigt, es geht mir sehr gut. Sonst hätte ich mich nicht an ein derartiges Thema herangetraut. :mrgreen: :zwinker:
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
Zitieren
#6
Apis schrieb:Wie vermeidet IHR Verzweiflung und Apathie?

Vorbeugend hilft lächeln. :-))
Wenn ich mich erwische, dass ich Trübsal blase, Gehirnfasching :lol: habe oder auch sonst irgendwie dumpf in Gedanken versinke, lächle ich und schon wird alles heller und schöner. Einfach Mundwinkel hoch und der Rest kommt von alleine.

Wie Seht in der 76. Sitzung so schön sagt: Die Gefühle formen in der Tat die Erwartungen und nicht umgekehrt. Wie physische Objekte können auch Gefühle manipuliert und zu verschiedenen Formen und psychischen Konstruktionen kombiniert werden.
:
Die Gefühle müssen als psychische Bausteine verwendet werden und man soll sich an ihnen erfreuen.


Ich wähle mir meine "Bausteine" also bewusst aus und tausche auch bei Bedarf gerne mal den einen gegen den anderen aus.
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
Zitieren
#7
Hmm, das empfinde ich ein wenig anders. Ich denke dass Verzweiflung eine Sache des Mindsets ist. Wie Seht schon Mal gesagt hat (habe jetzt die genauen Worte nicht parat) bin ich inkarniert um eine physische Erfahrung machen zu können. Bin hier um durch die physischen Sinne zu fühlen. Deswegen ist für mich alles was kommt eine Möglichkeit für eine neue Erfahrung. Mag sein dass sich etwas nicht gut anfühlt, dass ich es nicht mag aber genau das ist was ich suche. Um raus zu finden warum das so ist.

Mir fehlen gerade die Worte. Ich bin hier, meiner Meinung nach, um zu spielen. Und beim spielen verzweifle ich nie. Warum den auch wenn es Spaß macht. Natürlich ist auf meine (unsere) Spielwiese nicht alles okay, das wäre aber nur langweilig und wir könnten an nichts wachsen. Das Klettergerüst ist sehr hoch für so ein kleiner Kerl wie mich, auf zum erklimmen! Klar könnte ich auf alles was mir nicht passt ein schwarzes Etikett drauf kleben "das ist schlecht" oder "das gefällt mir nicht", dann wäre ich gerade heutzutage nur von schwarzen Aufklebern umgeben. Dazu kommt noch dass es so viele davon wären dass ich nicht wüsste wo ich mit dem Abreißen anfangen könnte. Verzweiflung. Aber... es ist nicht meine Aufgabe alles mit weißen Aufklebern zu ersetzen. Es ist nicht mal meine Aufgabe alles zu labeln. Die Aufgaben stelle ich mir selbst und zwar da wo meine Interesse liegt, da habe ich Bock drauf. Und so komme ich zur Apathie.

Wenn ich mich damit beschäftige was mir Spaß macht, wo soll die Apathie herkommen? Ich habe so viele Interessen dass ich noch ein paar Leben bräuchte um alles zu schaffen. Dabei würde ich wahrscheinlich aber noch mehr Interessen entwickeln. Aber ich muss nicht alles erledigen. Ich spiele nicht um zu gewinnen sondern weil spielen einfach ein Mordsspaß macht. Und wo Spaß ist, ist keine Apathie.

PS: gerade stelle ich fest, dass meine neue Interesse umgekehrte Klimaanlagen mit Fotovoltaik zu betreiben sich schon wer anders ausgedacht hat. Kaum entwickele ich etwas, gibt es jemand der das schon gemacht hat. Zum verzweifeln. Nein, Spaß. Ich mach mein Ding.
Zitieren
#8
(17.01.2022, 12:45)Apis schrieb: Verzweiflung und Apathie sind biologische »Feinde«.
(IuM, Si. 802)

Wie vermeidet IHR Verzweiflung und Apathie?

Was macht ihr noch?

Wenn es ganz schlimm wird, dann tanze ich. Das Tanzen ist eigentlich eine Verzweiflungstat, aber es hilft. Das Gefühl wird nicht geändert, es wird eher verstärkt und für eine kurze Zeit ausgesetzt. Nach dem Tanzen fühle ich mich noch trauriger als zuvor, aber auch müde, was mir dann hilft, in die Apathie / Müdigkeit / Schlaf zu gleiten.

Ich vermeide meine Gefühle nicht, da ich mich sonst selber verraten würde. Ich wurde vom Babyalter an alleingelassen, für länger als es mir zuträglich gewesen wäre, und bei mir sind Verzweiflung und Apathie immer mit Einsamkeit und Machtlosigkeit verbunden. Unnötig zu sagen, dass diese auch meine Themen seit einem halben Jahrhundert darstellen.

Das Einzige, was mir immer hilft, daraus zu gehen, ist die Antwort auf die Frage: "Was kann ich in diesem Moment, an diesem Tag tun?" Das Einzige, was mir in einer Situation hilft, in der ich mit einem anderen Menschen zu tun habe, ist die Antwort auf die Frage: "Was kann ich in dieser Situation tun, was uns beiden (allen) hilft?"
                                                                                                     
Only the truth heals.
Zitieren
#9
Apis schrieb:
Zitat:Nachrichten morgens auf dem Laptop (aber mehr die "alternativen" Seiten), die Nachrichten durchforste ich auf der Suche nach Hinweisen dass es in die von mir gewünschte Richtung geht (:mrgreen:klappt)
Jaaaa, genau. Das ist der Punkt, danke für's draufbringen: ich hatte ja schon fast ein schlechtes Gewissen, dass ich noch teilweise Nachrichten höre, und viele ganz darauf verzichten. Aber es sind ja nicht alle Nachrichten schlecht: einige bestätigen Hoffnungen und Vermutungen (was einem allein wegen der Bestätigung mehr Sicherheit verleiht) und einige bringen einen sogar zum Lachen.

Irgendwo im Seth Material schreibt Seth, man solle nach "Beweisen" suchen, dass sich das Gewünschte materialisiert. Ich glaube das war im Zusammenhang mit Jane's Geh-Beschwerden. Sie soll nach auch dem klitzekleinsten Hinweis der Besserung suchen.
Seitdem sage ich mir immer (auch beim Nachrichten lesen): Kommt her ihr kleinen Beweise meiner Wunschrealität. Ich finde Euch! Ich weiss, dass ihr da seid.... [Bild: n0261.gif]

Apis schrieb:
Zitat:dann abends vielleicht ein Krimi aus der Videosammlung (baut Spannungen ab, wird auch von Seth empfohlen (IuM Seite 63):mrgreen:
Auch hierfür ganz, ganz herzlichen Dank von mir! Du beseitigst mit einem Handstreich mein schlechtes Gewissen, wenn ich gestern schon wieder eine Krimi-Serie im Bezahlfernsehen angefangen habe. :groehl

Soweit ich mich erinnern kann, haben auch Jane und Rob zur Entspannung Krimis gesehen :mrgreen:

[Bild: d100.gif]

Viel Vergnügen weiterhin lieber Bienerich [Bild: smilie_tier_09.gif]
Das Selbst kennt keine Grenzen
Seth, DNdpR
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste