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Das Leben danach
#1
http://www.nderf.org/German/index.htm
Bedeutet: Near-Death-Experience research Foundation
Diese Seite wurde vor 20 Jahren von Jeffrey Long gegründet, der als studierter Mediziner und Radioonkologe
oft mit Nahtodeserfahrungen in Kontakt kommt.
Ich lese gerade sein Buch: "Beweise für ein Leben nach dem Tod" , und finde dort in den Berichten der Nahtoderfahrenen viele Übereinstimmungen mit dem Seth-Material. (Wie soll es auch anders sein?)

Leider nur auf Englisch eine Seite, die sich mit ASW (Außersinnliche Wahrnehmung) beschäftigt, die aus der
NDERF erwachsen ist:
http://www.oberf.org
"Es ist nicht so, dass euer Sein in einer unbedeutenderen Realität existiert. Es ist so, dass ihr das Ausmaß der Realität, in der ihr existiert, noch nicht gelernt habt zu erkennen." SethII
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#2
Ein kleiner Ausschnitt aus dem erwähnten Buch, S. 117. Eine Nahtoderfahrung einer Frau, die 1971 bei einer Rafting Tour in Stromschnellen mit dem Boot kenterte und unter Wasser gedrückt wurde. Im laufe des Erlebens stand sie plötzlich neben ihrem Mann, der kurz davor war, ins Wasser zu springen:
"... Als ich nach ihm fasste, glitt meine Hand geradewegs durch ihn hindurch.
Ich schaute meine Hand an und dachte: ´Oh mein Gott, ich bin tot!´
... Das Lichtwesen sagte mir, ich hätte die Wahl, ob ich bleiben oder gehen
wollte, aber es gäbe für mich in diesem Leben noch etwas zu tun und es
sei eigentlich für mich noch nicht an der Zeit zu gehen. Als ich zögerte,
sagte es mir, wenn ich zurückginge, würde mir ein bestimmtes Wissen mitgegeben,
das ich dann an andere weitergeben solle. Nach langem Reden war ich
schließlich bereit zurückzugehen. Sofort befand ich mich vor einem großen
kegelförmigen Gebäude. Es war so hoch, dass es anscheinend gar nicht mehr
aufhörte. Man sagte mir, dies sei die Halle des Wissens. (!!!) Ich trat in das
Gebäude ein und flog in weiten Spiralen nach oben, mitten durch Bücherregale
hindurch. Wie in einer Bibliothek standen da Millionen von Büchern, und ich
flog durch alle hindurch. An der Spitze angelangt, durchbrach ich sie und kam
in ein Kaleidoskop von Farben. Zugleich stieß mein Kopf aus dem Wasser."

Da ist sie wieder: Die Bibliothek des Wissens von Jane Roberts! Und 1971 hatte Jane noch nichts über diese Bibliothek veröffentlicht. Ich meine dass Janes Bibliothek
erst viel später erschien.
Jedenfalls faszinierende Parallelen!
"Es ist nicht so, dass euer Sein in einer unbedeutenderen Realität existiert. Es ist so, dass ihr das Ausmaß der Realität, in der ihr existiert, noch nicht gelernt habt zu erkennen." SethII
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#3
Ich hab´ das Buch ( "Beweise für ein Leben nach dem Tod") fast durch und habe in den Aussagen der "ehemals Verstorbenen" keine Aussage entdecken können, die dem Seth-Material widerspricht. (!!!)
"Es ist nicht so, dass euer Sein in einer unbedeutenderen Realität existiert. Es ist so, dass ihr das Ausmaß der Realität, in der ihr existiert, noch nicht gelernt habt zu erkennen." SethII
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#4
Es geht um die "Nachwirkungen" einer Nahtodeserfahrung:
Aus dem Buch, S. 261:
"Eine der ersten Studien stellte fest, dass Nahtoerfahrene angeben, mehr Selbstvertrauen, mehr Sinn für Spiritualität, ein geringeres Interesse an materiellem Profit oder Status und eine größere Wertschätzung für das Leben zu verspüren. Spätere Forschungen entdeckten eine Vielzahl weiterer Nachwirkungen, unter anderem den Glauben an die Heiligkeit des Lebens, ein Gespür für Gottes ständige Gegenwart und ein Bewusstsein für Sinn und Zweck des Lebens.
Nahtoderfahrene spüren oft viel stärker die Bedürfnisse anderer und sind bereit, sich um sie zu kümmern. Sie wollen oft erfüllter und freudvoller leben.
Wenn mir ein persönliches Wort erlaubt ist: Ich glaube, die Welt braucht sehr viel mehr Menschen mit solchen Werten."

Dem ist i. M. nichts hinzuzufügen, außer dass ich persönlich das Wort "Gott" immer ersetze durch "Alles-Was-Ist".
"Es ist nicht so, dass euer Sein in einer unbedeutenderen Realität existiert. Es ist so, dass ihr das Ausmaß der Realität, in der ihr existiert, noch nicht gelernt habt zu erkennen." SethII
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#5
Aus: "Apropos Jane Roberts" von Susan m. Watkins, S. 276; eine NTE von Dave:

"Und nun eine merkwürdige kleine Geschichte. Im August 1984 hatte ich einen Fahrrad-"Unfall"- Zusammenstoß - ...
Während des Zusammenstoßes war ich außerhalb meines Körpers, erinnerte mich jedoch kaum daran, als ich
erwachte, spürte aber, dass Freunde im inneren Realitäten mir halfen, die ich mir selbst für diese Lebenszeit
gesetzt hatte. Als ich ins Krankenhaus gefahren wurde, war mein Blutdruck nahezu Null, aber ich zwang mich
willentlich dazu, meinen neugefundenen Fokus aufrechtzuerhalten. Während nun also Jane [Roberts] am Weg-
gehen war, fokussierte ich mich mehr im Hier und Jetzt.
Wie auch immer - ich glaube, dieses dramatische Ereignis und das Fokussieren meiner Vorstellungen befähigten
mich, Jane bei ihrem Weggang erfassen zu können. Ich sah, wie sie den Planeten, wie eine Rakete in Richtung
unbekannter Dimensionen verließ, aber am überraschendsten und aufregendsten war der tollkühne Überschwang,
mit dem sie neuen Abenteuern entgegensauste. Ich spürte, dass sie eine unbändige Freude fühlte, die sie nicht
hätte zurückhalten können, auch wenn sie es versucht hätte.
Das ist alles, was ich sah - Jane, die wie ein Rock´n ´Roll tanzender Komet zu etwas Neuem unterwegs ist,
lachend und wild singend, wie ein wirbelnder Blitz ..."

Dave hatte Jane nie getroffen und kannte sie nur durch Postkarten, mit denen sie seine Briefe beantwortete.
"Es ist nicht so, dass euer Sein in einer unbedeutenderen Realität existiert. Es ist so, dass ihr das Ausmaß der Realität, in der ihr existiert, noch nicht gelernt habt zu erkennen." SethII
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#6
Super Text, den Du da rausgesucht hast.

(06.11.2018, 16:10)Apeiron schrieb: Jane, die wie ein Rock´n ´Roll tanzender Komet zu etwas Neuem unterwegs ist,
lachend und wild singend, wie ein wirbelnder Blitz ..."

Gibts eine schönere Art, in die nächste Inkarnation überzuwechseln? :cool:

Allerdings frage ich mich, warum Jane zuvor solch ein Martyrium auf sich genommen hat.

Tue ich mir nicht an - wenn meine Zeit gekommen ist, einfach umfallen und weg (wie Udo Jürgens) bitteschön!
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#7
(06.11.2018, 23:38)Wimmel schrieb: Allerdings frage ich mich, warum Jane zuvor solch ein Martyrium auf sich genommen hat.

Tue ich mir nicht an - wenn meine Zeit gekommen ist, einfach umfallen und weg (wie Udo Jürgens) bitteschön!

Ich denke, Du hast Recht, je älter ich werde und je mehr ich sehe, wie heutzutage auf Raten gestorben wird, desto mehr stimme ich Dir zu. Aber sogar ein Martyrium kann einen Wert für den Betroffenen darstellen, den Außenstehende nicht beurteilen können. Das ist das eine sehr individuelle Sache.
Es gibt da verschiedene lange gepflegte und gewohnte beliefs in Dir, die rechtzeitig (also theoretisch heute) mit Deinen Wünschen in Einklang gebracht werden sollten. Zu einer raschen Ablösung vom Körper gehört eine gute Portion Mut, Wille und Entschlossenheit für einen klaren Einschnitt, sicherlich auch etwas Spontaneität, und ganz viel Loslassen. Wenn man sich zeitlebens auch sonst nur langsam und bedächtig zu Entscheidungen durchringt, alles nochmals reflektiert oder unsicher überdenkt, dann wird ein spontaner Sprung ins kalte Wasser des Todes eher schwer fallen. Man bekommt den Tod, der zu einem passt. Immer.
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#8
(07.11.2018, 08:50)Apis schrieb: Ich denke, Du hast Recht, je älter ich werde und je mehr ich sehe, wie heutzutage auf Raten gestorben wird, desto mehr stimme ich Dir zu. Aber sogar ein Martyrium kann einen Wert für den Betroffenen darstellen, den Außenstehende nicht beurteilen können. Das ist das eine sehr individuelle Sache.

Mit ein Grund für ein langsames Sterben, ein Festklammern am Leben, ist vermutlich schlicht und ergreifend die Angst vor dem Tod.

(07.11.2018, 08:50)Apis schrieb: Man bekommt den Tod, der zu einem passt. Immer.

Wenn ich mein Leben also anders lebe, verändert sich auch die Art, wie ich sterben werde?

Ok, welche Bilder steigen momentan spontan in mir auf, wenn ich ans Sterben denke?

Interessant: Ich sehe mich aus der Ich-Perspektive kopfüber in einen See springen. Der sprichwörtliche Sprung ins kalte Wasser bzw. ins Ungewisse?
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#9
(07.11.2018, 13:51)Wimmel schrieb:
(07.11.2018, 08:50)Apis schrieb: Ich denke, Du hast Recht, je älter ich werde und je mehr ich sehe, wie heutzutage auf Raten gestorben wird, desto mehr stimme ich Dir zu. Aber sogar ein Martyrium kann einen Wert für den Betroffenen darstellen, den Außenstehende nicht beurteilen können. Das ist das eine sehr individuelle Sache.

Mit ein Grund für ein langsames Sterben, ein Festklammern am Leben, ist vermutlich schlicht und ergreifend die Angst vor dem Tod.

(07.11.2018, 08:50)Apis schrieb: Man bekommt den Tod, der zu einem passt. Immer.
...
Wenn ich mein Leben also anders lebe, verändert sich auch die Art, wie ich sterben werde?
Die Analyse dieser "sehr individuellen Sache" kann man nachlesen in vielen (Seth-)Büchern: DfS, Seths letzte Botschaft, Der Gott von Jane, Die gestrichenen Sitzungen, Apropos Jane Roberts, usw. Eines der schwierigsten Bücher ist DgS und daher habe ich es noch nicht durch. Das Martyrium von Jane war gar nicht unbedingt gewollt. Sie kam nur nicht gegen die frühen Einflüsse an, die ihr von den Menschen aus ihrer Umgebung mitgegeben wurde.

Ein langsames Sterben liegt nicht an der Angst vor dem Tod, weil auch die Menschen, die Angst vor dem Tod haben, einen schnellen Tod "erleben" können.

Der eigene Tod wird von dir selbst schon vor der Geburt festgelegt. Aus der Sicht stimmt Apis´ Satz, dass der eigene Tod zu einem passt. Aber man "bekommt" nicht "seinen" Tod, sondern man wählt ihn aus. Alles andere wäre Zufall.

Wenn Wimmel sein Leben anders lebt, ändern sich die Glaubenssätze, die er über seinen Tod haben wird. Aber da sein Ego den Tod (nehme ich an) ablehnt, wird er den Tod bekommen, den er sich sozusagen ausgesucht hat. Wie im einzelnen der freie Wille dort mit hinein spielt (siehe Kurt Cobaine) kann ich nicht darlegen - da fehlt mir das dazu notwendige umfassende Wissen - und um das zu erhalten, müsste ich erst sterben. Habe ich aber nicht vor, daher müsst ihr euch gedulden. - Und danach wird die Vermittlung schwierig.
:cool:
"Es ist nicht so, dass euer Sein in einer unbedeutenderen Realität existiert. Es ist so, dass ihr das Ausmaß der Realität, in der ihr existiert, noch nicht gelernt habt zu erkennen." SethII
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#10
(07.11.2018, 14:33)Apeiron schrieb: Der eigene Tod wird von dir selbst schon vor der Geburt festgelegt.

:shock:



Ich frage mich ganz ernsthaft, wie jemand, der schon so viel von Seth gelesen hat, so eine Aussage tätigen kann :Kopfkratz:


Sorry Apeiron, aber Seth vertritt da eine gänzlich andere Meinung.
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#11
Zitat: Die Zukunft ist im Grunde keineswegs prädestiniert. Das soll nicht heißen, daß sich die Zukunft prinzipiell nie voraussagen läßt, denn ihr führt oft bestimmte Wahrscheinlichkeitslinien fort, die man »vorhersehen« kann. Solche Voraussagen können natürlich die Wahrscheinlichkeiten beeinflussen und einen gegenwärtigen Glaubenstrend noch verstärken.
(...)
Jeder Mensch kennt im Allgemeinen seine Prüfungen, sein Gesamtprogramm und seine Todesstunde. Doch selbst solche Gewißheiten können jederzeit in eurem »Jetzt« verändert werden - euer ganzer Körper kann sich auf eine Weise regenerieren, die sich mit den herrschenden medizinischen Vorstellungen nicht vereinbaren läßt.

DNdpR, Si. 654.
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