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verschiedene Selbste und das Gesamtselbst (10. KW 2017)
#51
Karma gibt's nicht. Das wussten wir schon. So einfach ist es nicht. Es ist noch einfacher.
Es geht um eigene Schöpfungen, die der Schöpfer aushalten... ja... muss.
Er kann ja nicht anders, als schöpferisch zu sein. (Das war DER Punkt, danke, Tash!!!)
Und wenn Künstler jeden Tag ein Kunstwerk schaffen müssen, dann ist nicht jedes gleich gut, dann ist da viel Schrott dabei!

Und, so leid es mir tut, ich sehe keinerlei Notwendigkeit, dass sich die glücklichen und unglücklichen Schöpfungen irgendwie in Menge, Anzahl, Gewicht die Waage halten müssen.

Ich kann es mir sehr gut vorstellen, dass das Ich, das Selbst, die Seele, die Wesenheit, welcher Fokus auch immer, manchmal voll in die Tiefen einer Tat hinabtauchen möchte, von der es überzeugt ist, um die absoluten Höhen des Guten, das es eigentlich will, noch intensiver zu erfahren.

Ich kann es mir sehr gut vorstellen, dass das Ich - vielleicht durch das weiter blickende Selbst darauf aufmerksam gemacht, vielleicht durch eigene Erkenntnis und Verständnis - eine vergangene Fehlentscheidung "wiedergutmachen" und ausgleichen möchte, indem es bewusst bei sich bietender Gelegenheit jemandem hilft oder sonstwie gütig handelt, weil es Leid ersparen möchte und kooperativ ist, wie es eigentlich seine Art ist.

Und genau dieser Gedanke, nein, dieser Wille, dieses Mitleid, Mitgefühl, dem Fehlgriff etwas entgegenzusetzen, dieser Gedanke, Dinge auszugleichen, anderen Gutes zu tun, das kann von anderen erlebt werden als Ausgleich.

Eine Gesetzmäßigkeit oder gar einen Anspruch darauf sehe ich nirgends.

Und die Basis, so etwas zu erleben, ist ganz sicher auch wieder die eigene Bereitschaft, sich das zu erschaffen, erleben zu dürfen, teilzuhaben, oder wenigstens, neutral auf jegliche abwehrende Kreationen zu verzichten.
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#52
Wimmel schrieb:Aber da nunmal Deine Bemerkung Richtung Karma ging, wollte ich Seths Ausführungen dazu (auch und gerade für unsere Seth-Einsteiger) nicht unerwähnt lassen.

Ach so! Dann ist's ja gut! :a020:

Ich habe jetzt hin und her überlegt, wie ich das mit dem Seth-Profi dementiere. Ich will hier keine Diskussion darüber ins Rollen bringen, aber glaube mir, von einem Profi in Sachen Seth-Verständnis bin ich noch meilenweit entfernt! Habe ich doch noch nicht mal alles gelesen. Vom Verstehen will ich gar nicht erst reden. *seufz*
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#53
Wimmel schrieb:Zudem war Fleißarbeit angesagt, wo doch Tash schon im Mini-Chat die hiesige schlaffe Arbeitsmoral monierte. :mrgreen:

:Handkicker:


:a020: Du bist mein Held! :Knutscher:
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#54
(06.01.2018, 10:03)Tash schrieb:
Wimmel schrieb:Zudem war Fleißarbeit angesagt, wo doch Tash schon im Mini-Chat die hiesige schlaffe Arbeitsmoral monierte. :mrgreen:

:Handkicker:


:a020: Du bist mein Held! :Knutscher:

Jaja.
Aber die, die zu nachtschlafender Zeit weiterarbeiten, und das am Blauen, werden nicht mal beachtet.
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#55
Ich habe dich sehr wohl beachtet, mein Lieber! Ich habe auch einen zustimmenden Kommentar zu deinem schönen Post geschrieben - und beim letzten Wort ist mir das Internet flöten gegangen :-P Hat den ganzen Nachmittag rumgezickt, und dann hatte ich einfach keine Lust mehr :cry:

Und natürlich bist du auch mein Held! :Knutscher:
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#56
(02.01.2018, 15:45)Oberstzach schrieb: Meine Frage ist : Gibt es eine übergeordnete Gerechtigkeit, dh auch einen Ausgleich von Unglück durch Glück?

Was ist Unglück und Glück? Eine durch Menschen geschaffene Klassifizierung von Zuständen.

Was dahinter steht ist Energie, die personalisiert wird und dann den menschlichen Kriterien entspricht. Es ist aber weit mehr als das. Eben auch das was für uns aus unserer Perspektive nicht ersichtlich ist. Was ist da schon gerecht?

Versuche es mal auf eine andere Sicht zu lenken: Wenn zwei Geschwister bei den beiden Eltern aufwachsen und eines verwöhnt wird, während das andere überall mithelfen muss. Ist das gerecht? Später wird das erste Kind mal als Beispiel keinen Abschluss schaffen, sich am Existenzminimum bewegen, weil es nie gelernt hat, richtig zu arbeiten, während das andere eine gute Ausbildung, einen tollen Job und ein nettes Leben gestaltet. Wie sieht es dann mit der Gerechtigkeit aus?

Jeder sucht sich unbewusst das Leben aus, bei dem die Persönlichkeit sich am meisten weiter entwickeln kann. Das sieht individuell für jeden anders aus. Ist das gerecht? Müssen wir es werten und klassifizieren? Du bekommst genau das, worauf du dich fokussierst und das was du über andere denkst, reflektiert sich in deinem Umfeld. Ob das gerecht ist, kannst du sehen wie du willst. Du könntest dich auch fragen, ob du dir selbst gerecht wirst. Ob du dich genug liebst und achtest, um dir dein Umfeld bewusst so zu gestalten, wie du es sehen möchtest. Insofern bist du dein eigener Richter und deine eigene übergeordnete Gerechtigkeit, wenn du es so sehen willst.
___________________________________________________
Happy living! :Winker:


Wir sind alle unterschiedliche Teile des gleichen Ganzen.
We are all different parts of the same whole.
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#57
Sehr schön, vielen Dank, Tash! :Knutscher:

Amara hat dankenswerterweise auch genau das fortgeführt, was mich weiter beschäftigt hat. Die Bewertung als Glück oder Unglück ist subjektiv und von der momentanen Sichtweise abhängig.

Stellt man auf "Werterfüllung" und Entwicklung ab, so scheint z.B. eine vordergründig glückliche, bequeme Position auf den zweiten Blick wenig förderlich, eventuell nicht einmal als Ausgangsposition. Leid an sich ist allerdings auch wertlos, wenn es nicht dem Zweck dient, es zu vermeiden. :rolla:

Ich denke noch an allerlei Ansätze aus der Reinkarnationsforschung, bei denen zwischen den Leben gerne Bewertungen der vergangenen Leben vorgenommen werden. Ich beziehe mich dabei hauptsächlich auf Material von Michael Newton, aber Seths verstreute Andeutungen zu diesem Thema gehen in eine ähnliche Richtung, oder widersprechen dem zumindest nicht völlig, (wenn man davon absieht, dass Seth das ganze Konzept aufeinanderfolgender Leben aufbricht... :mrgreen: ).

Egos erleben das dann (alles aus meiner Erinnerung heraus) selten als Tribunal, bei dem ein übergeordneter Richter verurteilt und Strafen verhängt, sondern vielmehr als Zwiegespräch, bei dem mit irgendeiner Art Seelenbegleiter oder -lehrer oder einem spirituellem Partner (oder dem Selbst, der Seele oder gar der Wesenheit?) das Bestmögliche für die weitere Entwicklung vereinbart wird. Ich habe weiterhin im Kopf, dass dabei meist ein sehr großes Einvernehmen vorherrscht, warum auch immer...

Es stellt sich sodann eine Frage, mit der wir wieder zum Ausgangspunkt zurückkehren:
Inwieweit können wir (als Egos) unsere Perspektive so stark ausweiten, dass dabei eine Sichtweise eingenommen werden kann, die möglichst umfassende Offenbarungen der Förderlichkeit oder Hinderlichkeit einer eigenen schöpferischen Gestaltung zulässt?

Ist euch klar geworden, worauf ich hinaus will?
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"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#58
Insoweit, als dass wir uns immer wieder positive Suggestionen geben können, und solche, welche das Negative aus unserem Leben aussen vor lassen
werden. Ich hab ja nicht DAS Gedächtnis, doch gibt es eine Menge Tipps in "Die frühen Sitzungen" Band 6 und 7, welche ich ganz aktuell lese. (Nacheinander, nicht zugleich.)
Mir ist´s klar geworden. (Hoffentlich;-)
"Es ist nicht so, dass euer Sein in einer unbedeutenderen Realität existiert. Es ist so, dass ihr das Ausmaß der Realität, in der ihr existiert, noch nicht gelernt habt zu erkennen." SethII
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#59
Ich weiß nicht so recht. Das meinte ich anders.

Ich möchte das Negative gar nicht mehr verbannen, weder durch Suggestionen noch durch sonstwas.
Es IST Teil meines Lebens.
Es wird immer wieder Dinge geben, die negativ bewertet werden, obwohl sie mal positiv waren, und umgekehrt.

Vielmehr hätte ich gerne eine Aussicht erreicht, die weit genug ist, mich das Positive im Negativen sehen zu lassen, und das Negative im Positiven.

Wenn man höher steht, verbessert sich die Aussicht. Wie hoch muss ich wohl dazu klettern?
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#60
Zitat:Wenn man höher steht, verbessert sich die Aussicht. Wie hoch muss ich wohl dazu klettern?

Mount Everest kann ich empfehlen. Ist das Höchste, was du hier auf Erden findest. :mrgreen:
Stellt sich aber immer noch die Frage, wie weit du dann sehen kannst. :angel:

Merke: Ohne Weitsicht auch wenig Übersicht!
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#61
Apis schrieb:Vielmehr hätte ich gerne eine Aussicht erreicht, die weit genug ist, mich das Positive im Negativen sehen zu lassen, und das Negative im Positiven.
Ich persönlich würde das sehen WOLLEN des Negativen im Positiven weg lassen. Selbst wenn man etwas negatives im Positiven entdeckt, sollte man dies immer als Ansporn sehen um etwas Ähnliches, eine ähnliche Aktion also OHNE das Negative zu gestalten.

Apis schrieb:Vielmehr hätte ich gerne eine Aussicht erreicht, die weit genug ist, mich das Positive im Negativen sehen zu lassen, und das Negative im Positiven.

Wenn man höher steht, verbessert sich die Aussicht. Wie hoch muss ich wohl dazu klettern?
Wenn du erst fragst, wie hoch oder lange du klettern musst, gibst du dir selbst das Gefühl dein Ziel noch nicht erreicht zu haben. In diesem Fall gibt es aber kein Ziel, sondern nur einen Weg. Der Weg ist das Ziel. Und auf diesem Weg kann man sich entwickeln. Und die Entwicklung ist das Ziel.
Von daher braucht man nur damit anzufangen.
Ich habe meine eigene Übung "Frequenzerhöhung" schon so drauf, dass es sich auf meine Intuition auswirkt (So mein Gefühl.) : So erlebe ich täglich Ereignisse, welche mich etwas fühlen lassen, woraufhin ich eine Entscheidung treffe welche sich dann kurz darauf oder sofort als richtig erweist.
Das erhöht wiederherum meine positive Lebensenergie, welche meine Intuition fördert. So passiert das meinem Gefühl nach zu urteilen.
Denn: "Der Verbrauch von Energie fördert Energie." (Frei nach Seth.)
"Es ist nicht so, dass euer Sein in einer unbedeutenderen Realität existiert. Es ist so, dass ihr das Ausmaß der Realität, in der ihr existiert, noch nicht gelernt habt zu erkennen." SethII
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#62
Wo liest Du denn "WOLLEN" :mrgreen: ?

Ich SEHE das fast immer. Zuerst sah ich das Positive im Negativen. Die Älteren ForenkollegInnen werden es bestätigen.
Und plötzlich sehe ich immer häufiger auch mal das Negative im Positiven.
Das Ganze verschmilzt bei mir zusehends.

Und es entsteht... ein herrlich entspanntes Gefühl der Gelassenheit. :D
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#63
Apis schrieb:hätte ich gerne eine Aussicht erreicht
Da lese ich "WOLLEN" ! Ganz klar wie Kloßbrühe.

Apis schrieb:Und plötzlich sehe ich immer häufiger auch mal das Negative im Positiven.
Das Ganze verschmilzt bei mir zusehends.

Und es entsteht... ein herrlich entspanntes Gefühl der Gelassenheit. :D
Ist doch gut, wenn du damit das Positive noch verbessern kannst. Aber du hättest gerne eine noch höhere Aussicht, um ein noch herrlicheres Gefühl der entspannten Gelassenheit zu erreichen.
Solch einen Zustand nennt man wahrscheinlich Schlaf, oder Trance im besten Fall ;-)))
"Es ist nicht so, dass euer Sein in einer unbedeutenderen Realität existiert. Es ist so, dass ihr das Ausmaß der Realität, in der ihr existiert, noch nicht gelernt habt zu erkennen." SethII
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#64
(11.01.2018, 17:50)Apeiron schrieb:
Apis schrieb:hätte ich gerne eine Aussicht erreicht
Da lese ich "WOLLEN" ! Ganz klar wie Kloßbrühe.

Könnte auch nur ein Wunsch sein, oder? :zwinker:

Aber ich WILL meine Möglichkeiten definitiv nicht auf Trance oder Schlaf begrenzen lassen. :-P
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"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#65
(04.01.2018, 17:28)Yeti schrieb:
(04.01.2018, 15:48)Oberstzach schrieb:
(02.01.2018, 19:05)Yeti schrieb:
(02.01.2018, 15:45)Oberstzach schrieb: Meine Frage ist : Gibt es eine übergeordnete Gerechtigkeit, dh auch einen Ausgleich von Unglück durch Glück?

Ja klar gibt es das! :D
... aber nur wenn du das glaubst. :mrgreen:

Wie meinst du das konkret? Schon klar dass uns nach unserem Glauben geschieht.. Aber heißt das mein paralleles Selbst hat dafür umso mehr Glück, und ich richte "nach" diesem Leben meinen Bewusstseinsfokus auf das parallele und erlebe das selbe physische dreidimensionale Leben als Glückspilz?

Was meinst DU konkret, wenn du von einer "übergeordneten Gerechtigkeit" sprichst, Michael?
Eine von Seth's Hauptaussagen lautet: Du machst dir deine eigene Realität.

Also entweder du glaubst das bis in die letzte Konsequenz und dann gibt es auch keine "übergeordnete Gerechtigkeit" oder du suchst weiterhin nach Ursachen und Gründen, dass du anderen die "Schuld" für deine Realität in die Schuhe schieben kannst und sei es einer ausgleichenden Gerechtigkeit. Im Grunde genommen spielst du dann nur weiterhin Verstecken mit dir selber und erschaffst dir deine "übergeordnete Gerechtigkeit" und findest auch prompt überall in deinem Leben Anhaltspunkte und scheinbare Beweise für so etwas. :zwinker:

Tut mir leid, dass ich dir das so schonungslos sagen muss. :mrgreen:

Betrachten wir es doch mal so: Was für den einen ein Glückspilz, kann für den anderen ein Pechvogel sein. Es liegt doch immer im Auge des Betrachters. Der Eine meint "Welch ein Glück, dass ich in Japan geboren wurde!" :-)) und sein paralleles Selbst denkt sich "Oh, ich Ärmster bin in Japan zur Welt gekommen!". :(

Wäre das ein gerechter Ausgleich von Glück und Unglück...? :Kopfkratz:

Und übrigens hast du mehr als nur 1 paralleles Selbst. Da müsstest du jetzt noch Abstufungen bei Glück und Unglück mit einbringen, damit keines deiner parallelen Selbste zu kurz kommt. :-P

Da fällt mir eine Frage ein: Empfindest du dich noch als genau so wie du dich in einem Alter von sagen wir mal 6 Jahren empfunden hast oder hat sich da was geändert? Soll u.a. heißen, hast du noch die selben Sehnsüchte, Ängste und Träume wie du sie als 6jähriger hattest? Und somit die selbe Bewertung von dem was Glück und was Unglück ist?
Sicher nicht! Warum sollte dein paralleles Selbst die selben Sehnsüchte, Ängste und Träume haben und damit die selbe Bewertung von dem was Glück und Unglück ist, wie du? Es hat sich inzwischen auch weiter entwickelt. Hat Einsichten gehabt, hat sich neue Ziele gesetzt, hat vielleicht neue Ängste entwickelt. Warum sollte dieses parallele Selbst Glück und Unglück genau so bewerten wie du es tust?
Und wenn du nach diesem deinem Leben deinen Bewusstseinsfokus auf dein paralleles Selbst richtest, siehst du dein paralleles Leben dann unter den Bewertungen hinsichtlich Glück und Unglück, wie du sie in deinem jetzigen Leben gewonnen hast oder unter denen deines parallelen Selbstes? :Kopfkratz:

Schwierig das Ganze, gelle?! :rolla:

:Winker:

Danke vielmals :) aalso...:

Konkret meine ich zb Folgendes:

Ich wurde in einem Unfall vor 17 Jahren so verletzt, dass ich meinen Traumberuf nicht ausüben konnte und das Gegenteil von dem perfekten Leben lebe. Meine innere Stimme sagte mir damals "Achtung der übersieht dich", ich war trotzdem unachsam...

Seitdem denke ich oft, meinen Seelenplan extrem knapp verpasst zu haben und dann nicht nur nicht das nächstbessere zu leben, sondern das genaue Gegenteil zu dem Paradies (ua Sportlehrer mit Traumfamilie uvm, mit sehr viel Potential, Glückspilz versus : naja Pechvogel, Gestrandeter, Langzeitarbeitsloser mit Suchterkrankung uvm) dadurch, dass ich davon überzeugt bin "unfairer, knapper, unglücklicher u fieser kann es einen nicht treffen..", zog ich weitere vermeidbare Unfälle an, wo ich knapp falsche Entscheidungen traf u dadurch wieder das Gegenteil von dem verpassten Glück erlebte..

"hätte ich nur" das zerstörte mein Leben immer wieder aufs Neue.


Also kann ich wenigstens davon ausgehen, dass meine parallelen Ichs knapp die glückliche Seite erwischt haben? Und meine Überseele es deshalb genauso real erleben darf, auf einer gleichwertigen Zeitlinie, mit allen positiven Konsequenzen usw (wäre zb unendlich gesünder u heiler in jeder Hinsicht, wenn ich doch nur....
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#66
Ach herrje! Tut mir leid, das zu lesen, Michael!

Aber noch ist nicht aller Tage Abend und ich denke, du bist auf einem guten Weg. Immerhin suchst du nach einer Lösung statt zu resignieren. Ich denke, es gibt wie bei allen Problemen, mehrere Lösungswege.
Ich will dir einen Vorschlagen machen, der mir selber sehr gut geholfen hat und mein Leben und vor allem mich positiv verändert hat.

Du fragst:
Zitat:Also kann ich wenigstens davon ausgehen, dass meine parallelen Ichs knapp die glückliche Seite erwischt haben?

Ja, das kannst du. Vor allem, wenn es dir damit besser geht. Aber warum solltest du auf deiner jetzigen Zeitlinie nicht auch glücklich sein können? Ist es für dich wirklich so maßgeblich, dass du deinen Traumberuf nicht ausüben kannst? Wer sagt dir, dass du damit wirklich glücklich geworden wärst?!
Ich habe den Eindruck, du jammerst über deine verpassten Chancen und deinen "verpassten Seelenplan" und siehst dabei nicht die Möglichkeiten, die du JETZT hast, glücklich zu sein.
Es gibt ein Chinesisches Sprichwort, das da lautet: Niemand kann dich mehr ärgern und quälen, als du es dir selbst erlaubst.
Seth sagt, dein Kraftpunkt liegt in der Gegenwart. Also hör 1. auf, über dein Unglück zu jammern und lerne 2. wie du jetzt glücklich sein kannst. Und das kann jeder, egal wie es in seinem Leben gerade aussieht.

Vor 5 Jahren habe ich mir Gedanken zum Thema "glücklich sein" gemacht und es hier im Forum mit einigen Mitgliedern diskutiert.
Ich selber habe damals angefangen, mich im glücklich sein zu trainieren. Und zwar so, dass ich zunächst ein Gefühl der Freude erzeugt habe und dieses dann weiter ausgebaut hab, bis ich mich sogar euphorisch glücklich fühlen konnte und zwar OHNE äußeren Anlass. Im Gegenteil! Auch wenn ich manchmal das Gefühl hatte, dass die Welt um mich herum zusammenbricht und alles einfach nur Scheiße ist, habe ich mich von diesen unangenehmen Gefühlen einfach abgewandt mit der Begründung, keine Lust dazu zu haben und mich lieber glücklich zu fühlen.

Anfangs war es nicht leicht. Das gebe ich zu. Aber ich habe es trainiert. Täglich. Egal zu welcher Tageszeit und egal, was gerade so los war, habe ich ein Gefühl der Freude in mir erzeugt. Für mehr als ein Gefühl gleichzeitig ist nicht viel Platz, jedenfalls nicht in mir. Immer wenn ich ein freudiges Gefühl in mir hatte, hatte ich jedenfalls kein trauriges, enttäuschtes oder ärgerliches Gefühl in mir.
Anfangs kam es mir ein wenig wie Selbstbetrug vor. Vielleicht war es das auch. Aber wenn du die 123. Sitzung von Seth dir mal durchliest, wirst du erkennen, das dieser Weg sehr effektiv ist und eine sehr realistische, ja wenn du so willst sogar wissenschaftlich nachweisbare Basis hat.

Mit der Zeit wird es zur Gewohnheit, dass du dich freudvoll und glücklich fühlst, wenn auch nicht stets und ständig. Aber bei mir war es so, dass sich, tja wie soll ich es sagen ... mein Grundgefühl hat sich positiv gesteigert. Ärgerliche, trostlose und resignierende Gefühle waren wenn sie auftraten nicht mehr so lang und tief. Sie wurden flacher.

Das aller tollste aber war, dass meine Mitmenschen anders auf mich reagierten und das, ohne dass ich irgendetwas im Außen tun musste. Und nicht nur die Mitmenschen änderten sich, sondern auch die Ereignisse. Es ergaben sich auf einfache Art und Weise und auch hier, ohne dass ich dafür einen Finger krumm machen musste, immer mehr angenehme und tolle Ereignisse - "zufällig" natürlich - die ich bewusst und mit Handlungen oder Aktionen in der Außenwelt so nicht hätte herbeiführen können.
Das alles steigerte natürlich noch meine freudigen Gefühle, wie du dir sicher vorstellen kannst. Irgendwann habe ich aufgehört, mich hinzusetzen und freudige Gefühle in mir zu erzeugen. Wozu auch. Sie waren jetzt eh in meinem Leben. Aber immer wenn es mal wieder leicht bergab ging, weil ich irgendwie doch in alte Denk- und Gefühlsmuster geraten bin, habe ich die Methode des bewusst Erzeugen eines freudigen Gefühls wieder angewandt und alles lief wieder wie am Schnürchen.

Zitat:... Und meine Überseele es deshalb genauso real erleben darf, auf einer gleichwertigen Zeitlinie, mit allen positiven Konsequenzen usw (wäre zb unendlich gesünder u heiler in jeder Hinsicht, wenn ich doch nur....

Deine Überseele kann sicher deine Sportlehrer- und Traumfamilien-Realität erleben. Aber DU kannst trotz allem auch jetzt immer noch glücklich sein und musst es nicht allein deinen anderen Selbsten überlassen. :zwinker:

Also: Ärmel hochgekrempelt und rangeklotzt! Vielleicht ist genau DAS der Plan deiner Überseele für dein jetziges Leben: Zu lernen, aus deinem Innern heraus glücklich zu werden. Das Außen ist eh nur Illusion!
Vielleicht gibt es auch diese Sportlehrer-Traumfamilie-Zeitlinie gar nicht! Vielleicht war das nie der Plan! Sondern einzig und allein, dass du lernst, wie Phönix aus der Asche zu steigen und lernst, aus dir selber heraus glücklich zu werden. Der Rest kommt dann von ganz alleine. :angel:

Liebe Grüße
vom Yeti

PS: Übrigens perfekt gibt es nicht, sagt Seth. Perfekt würde jede weitere Entwicklung ausschließen, weil es fertig ist und somit würde Stillstand, sprich Tod entstehen. Vielleicht lebst du ja deswegen das Gegenteil von einem perfekten Leben. Es enthält viel mehr Potential und viel mehr Möglichkeiten. Bei perfekt gibt es keine Möglichkeiten mehr. :-P
Seth sagt auch, dass sich manche Wesenheiten manchmal sehr viel auf einmal auf eine Karte schreiben und das werden dann ziemlich schwierige Leben.
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#67
Noch ein kleiner Hinweis von Seth aus der 636 Sitzung in DNdpR:

Zitat:Diese mannigfaltigen Existenzen sind jedoch gleichzeitig und in ihrem Ausgang nicht festgelegt. In eurem Sinne reift das Bewusstsein der Erkenntnis entgegen, welche Rolle es in einer solchen multidimensionalen Wirklichkeit zu spielen hat. Es genügt, wenn ihr eure Rolle in d i e s e m Leben erkennt. Wenn ihr wirklich begriffen habt, dass ihr das selber formt, was ihr für eure gegenwärtige Realität haltet, dann kommt alles an seinen rechten Ort.
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#68
Das ist total OT, das gehört unter Erfolgsmeldungen.

Oh... Yeti... wie schööööööööööööön :a020::a020::a020:applausapplausapplaus
Das war mir gar nicht mehr bewusst, dass Du das mit Hilfe von Seth so toll geschafft hast.

Ich hatte Gänsehaut beim Lesen.


Und ich kann das Inhaltlich genau bestätigen. Nur, dass ich das nicht extra üben musste: ich bin halt so.
Ich bin schlimmstenfalls mal ruhig, mal nachdenklich, aber Trauer oder gar Depression kenne ich nicht.
Allerdings auch keine euphorischen Freudenausbrüche.

Ich habe - schon immer - eine derart positive Grundeinstellung, dass mir das Leute teilweise gar nicht glauben.
JUST BE - πάντα ῥεῖ

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#69
Zitat:Und ich kann das Inhaltlich genau bestätigen. Nur, dass ich das nicht extra üben musste: ich bin halt so.
Ich bin schlimmstenfalls mal ruhig, mal nachdenklich, aber Trauer oder gar Depression kenne ich nicht.
Allerdings auch keine euphorischen Freudenausbrüche.
Ich versuche genau das zu realisieren, und seit einiger Zeit klappt es ziemlich gut. Ruhig und nachdenklich war ich schon immer. Gegen meine Trauer und Depression von früher (früher in Anführungszeichen) bin ich mit homöopathischen Mitteln angegangen. Jetzt bin ich aus Überzeugung nicht mehr traurig.
Wunderschöner Beitrag von Yeti übrigens. applaus , applaus (Das wollte ich eigentlich zuerst schreiben...) ;-) Du solltest ein Lebens-hilfe-buch schreiben. (Darauf brauchst du nicht zu antworten; ich weiß, dass du es nicht nötig hast. Oder so ähnlich.)
"Es ist nicht so, dass euer Sein in einer unbedeutenderen Realität existiert. Es ist so, dass ihr das Ausmaß der Realität, in der ihr existiert, noch nicht gelernt habt zu erkennen." SethII
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#70
(15.01.2018, 11:04)Apeiron schrieb: Du solltest ein Lebens-hilfe-buch schreiben.

Dies wäre in Anbetracht all des Esoterik-Gerümpels, das den Leuten heutzutage als 'Lebenshilfe' angedreht wird, ein echter Lichtblick! Yeti, einen Käufer hättest Du schon. :a020:
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#71
Vielen lieben Dank liebe Yeti! Hilft mir sehr. Etappenweise hat das bei mir auch funktioniert, nur haben mich diese depri-gedanken leider allzu oft wieder übermannt. Denke manchmal gegen das unendlich größere Unterbewusstsein keine Chance zu haben und die Glaubenssätze von wegen Pechvogel usw zu stark sind..

Aber jetzt mache ich mich sogleich endlich wieder mal ans Positive fühlen. In dem Buch "Mary" geht es übrigens um das Selbe, das eben Gefühle die Realität kreieren und nicht umgekehrt. Dieses Mantra hat wird empfohlen: ELLA (euphorie Lust Liebe u Allmacht erfüllt mein Sein)

Was ist aber echt wenn das Unterbewusstsein einfach stärker programmiert ist als mein bewusstes Positivfühlen.
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#72
(15.01.2018, 15:54)Oberstzach schrieb: Denke manchmal gegen das unendlich größere Unterbewusstsein keine Chance zu haben und die Glaubenssätze von wegen Pechvogel usw zu stark sind..

Dir ist schon klar, daß sich Deine Realität gemäß Deiner Überzeugungen formt? Insofern halte ich es für hochgradig kontraproduktiv, sich sein sogenanntes 'Unterbewußtsein' als übermächtige Instanz vorzustellen, gegen die es zu bestehen gilt.
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#73
Wow! Danke für die Blümchen! :-))
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#74
Wenn dir die 123. Sitzung vielleicht nicht vorliegt, Michael, hier ist ein Auszug gepostet.

Auch das Zitat einige Beiträge darunter aus der 76. Sitzung ist sehr beachtenswert! :a020:
Das findest du hier auch noch öfter im Forum. Mila hatte es hier auch schon mal gepostet.

Ansonsten kann ich dir nur noch raten: üben, üben, üben! :rolla:
Ich hatte mir damals eine Kette umgemacht, die mich ständig daran erinnern sollte, ein freudiges Gefühl zu erzeugen. Da ich normalerweise keinen Schmuck trage, wurde die Kette somit ihrer Erinnerungsaufgabe gerecht. Ein Armband würde es auch tun. What ever - finde einen Weg, um am Ball zu bleiben!
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#75
(15.01.2018, 18:38)Yeti schrieb: Auch das Zitat einige Beiträge darunter aus der 76. Sitzung ist sehr beachtenswert! :a020:
Das findest du hier auch noch öfter im Forum. Mila hatte es hier auch schon mal gepostet.

Der komplette Thread ist beachtenswert! Und da ist mal wieder diese leidige Diskrepanz zwischen den Aussagen des Originaltextes und der deutschen (manchmal etwas zu freien) Übersetzung von Sabine Lucas. Wurde hier im Forum ja schon öfter diskutiert.

Jedenfalls kann ich nur jedem raten, der des Englischen mächtig ist, das Seth-Material im Original zu lesen.
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