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Traumuniversum
#1
Zunächst einmal handelt es sich beim physischen Universum tatsächlich um eine Ansammlung diverser individueller Symbole, von denen keines genau das Gleiche für irgendein Individuum bedeutet und bei welchen man sich auf so genannt grundlegende Eigenschaften wie die Farbe und die Platzierung im Raum nicht verlassen kann und die auch nicht immer übereinstimmen.
Ihr konzentriert euch einfach auf die Ähnlichkeiten und das ist wichtig.
Telepathie könnte tatsächlich als Klebstoff bezeichnet werden, der das physische Universum in einer instabilen Position hält, sodass alle darin übereinstimmen können, was ein bestimmtes Objekt ist oder wo es sich zu einer bestimmten Zeit aufhält.
Wenn ihr also die Traumwelt betrachtet, habt ihr die gleiche Art Universum vor euch, nur dass es sich um eines handelt, das auf oder innerhalb eines Feldes erschaffen wurde, das eure äußeren Sinne nicht wahrnehmen können. Aber es verfügt über eine größere Beständigkeit als die Welt, die von den äußeren Sinnen so genau erkannt wird und es gibt Ähnlichkeiten darin, die erstaunlich anzusehen sind.
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Ich möchte aber betonen, dass das Traumuniversum so wirklich und zusammenhaftend wie euer eigenes ist und dass es vom gleichen Klebstoff Telepathie zusammengehalten wird und dieser ihm nicht nur ebenso viel Realität, sondern auch Vitalität im eigentlichsten Sinne verleiht.
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Gewisse Symbole werden also im Traumuniversum auf die genau gleiche Weise als Realitäten erschaffen, wie bestimmte Gedanken im physischen Universum in Materie umgesetzt werden.
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Die gleiche Art psychischer Übereinstimmung, die das physische Universum zusammenhält, hält auch das Traumuniversum zusammen.

(DFS Sitzung 92)
(Fett von mir, Unterstreichung im Original)


Ich würde gerne über die parallele Entwicklung des Universums der Materie, so wie ihr es kennt, und des Universums der negativen Materie sprechen und auch darüber, was das Traumuniversum wirklich ist.
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Sowohl das Traumuniversum als auch das Universum der negativen Materie stellen daher Nebenprodukte des physikalischen Universums dar, da sie erschaffen wurden, als die innere Energie versuchte, sich auf physische Art auszudrücken.
Die physische Materialisation war derart aufgebaut, dass sie zu einer weiteren Erneuerung der inneren Energie führte. Ich möchte gerne wiederholen, dass die Träume beständig vorhanden sind, ob ihr nun wach seid oder schlaft; und das ist auch schon immer der Fall gewesen. Das Traumuniversum hat euer eigenes Universum beeinflusst, wie es auch selbst vom physikalischen Universum stark beeinflusst wurde.
Konzepte mit Ideen, die in Träumen erkannt wurden, wurden dann auf physische Weise umgesetzt. Physische Konstruktionen und Erfindungen haben ebenfalls, rein im Sinne eines neuen intellektuellen Verstehens der physischen Materie, die Natur des Traumuniversums umgewandelt und bereichert, indem sie die dort möglichen symbolischen Freiheiten erweiterten.
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Während die Entwicklung der beiden Universen insgesamt parallel verläuft, so wird doch niemals eine völlige Gleichheit erlangt. Das bedeutet, dass zwar im Traumuniversum ein Konzept auf brillante Weise lebendig sein kann, physisch aber nicht ausgedrückt wird, oder dass aus dem einen oder anderen Grund ein intellektuelles Verstehen im physikalischen Universum im Traumuniversum keinen Ausdruck findet. Insgesamt findet jedoch eine parallele Entwicklung statt. ...
Das Verhältnis zwischen diesen beiden Universen ist wirklich erstaunlich und solche Wechselbeziehungen üben große, umwandelnde Wirkungen aus.
Es gibt vom physikalischen Universum her Durchbrüche ins Traumuniversum, sowie vom Traumuniversum her in euer eigenes.
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Keine Energie wird nicht gebraucht. Es gibt keine Entropie. Dies ist lediglich die Erscheinung eines Effekts innerhalb der physikalischen Perspektiven; diese scheinbar nicht nutzbare Energie hilft, euer Traumuniversum zu erschaffen. Jene Energie, aus der ihr scheinbar keine physische Kraft ziehen könnt, jene Energie, die scheinbar im Wert abnimmt, wird wieder in die Innerlichkeit gesteckt, erneuert und gebraucht, um Universen zu erschaffen, ohne die ihr auch als physische Wesen nicht existieren könntet.
Denn ohne das Traumuniversum könntet ihr physisch nicht existieren. Ich werde kurz auf das Universum der negativen Materie eingehen, ...
Erinnere dich an die Erklärung der letzten Sitzung über mentale abgeschlossene Bereiche, die sich aus innerer, individualisierter und bewusster Energie aufbauen und die sich selbst in physische Formen materialisieren, sich an einem bestimmten Punkt abriegeln und so zu einem mehr oder weniger geschlossenen System werden. ...
Ein geschlossenes System könnte von anderen sich noch immer erweiternden Systemen sozusagen eingefangen und als Baustein benutzt werden, wobei es trotzdem seine Individualität beibehalten würde. Auf diese Weise sind auch euer physikalisches Universum, das Traumuniversum und das Universum der negativen Materie zusammengekommen, während sie als mehr oder weniger geschlossene Systeme ihre Grenzen doch aufrecht erhalten haben.
Ihr müsst aber begreifen, dass ich dies um der Einfachheit willen so ausdrücke, denn kein System ist wirklich geschlossen. Nun. Wir haben bislang kaum genug über das Traumuniversum gesprochen, um eine Diskussion seine Nebenprodukte betreffend beginnen zu können. Trotzdem werde ich bereits sagen, dass sein Nebenprodukt die Welt der negativen Materie ist. ...
Energie, die scheinbar verloren geht, sich auflöst und im physikalischen Universum nicht mehr nutzbar ist, verlässt dieses tatsächlich; aber sie wandelt sich selbst um, sickert in das Traumuniversum und hilft dort, die Existenz des physischen Universums zu sichern, denn die Existenz eines jeden dieser Felder oder Universen ist sehr abhängig von der Existenz der anderen.
Die Energie wird dann im Traumuniversum umgewandelt, wiederum regeneriert und für die Erschaffung des Universums der negativen Materie verwendet, in das sie vom Traumuniversum her hineinsickert.
(Sitzung 109)

Es gibt verschiedene Tore ins Traumuniversum: chemische Tore, elektronische Tore und psychologische Tore. Alle drei müssen gleichzeitig geöffnet sein, also simultan, aber ein geöffnetes Tor wird automatisch die anderen öffnen.
Sie öffnen sich nur selten im Wachzustand. Wenn sie aufschnappen, was für gewöhnlich, aber nicht immer, chemisch durch ein momentanes Ungleichgewicht geschieht, ist der physische Organismus selbst sowohl mit dem Traumuniversum als auch mit eurem physikalischen Universum verbunden; und bis zu einem gewissen Grad kann der physische Organismus die Wirkung dieser Verbindung spüren.
(Sitzung 118 )
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#2
Das sind recht alte Sitzungen. Wann waren die? Magst Du noch die Daten ergänzen?
War damals die negative Materie wissenschaftlich überhaupt schon entdeckt???
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#3
Die Sitzungen sind von 1964.

Keine Ahnung, ob damals die negative Materie schon wissenschaftlich entdeckt war. :shock: Spielt ja auch keine Rolle, oder? :zwinker:
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#4
Nein, sie ist trotzdem da, entdeckt oder unentdeckt. :Handkicker:

Wäre vielleicht noch interessant, ob Seth "antimatter" gesagt hat.
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#5
In deutscher Sprache ist es doch Dunkle Materie und Dunkle Energie, weil deren Wirkung noch im Dunklen liegt, richtig?
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Wir sind alle unterschiedliche Teile des gleichen Ganzen.
We are all different parts of the same whole.
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#6
Apis schrieb:Wäre vielleicht noch interessant, ob Seth "antimatter" gesagt hat.

Hab' nachgeschaut: Er sagte "negative matter". (Zumindest an einer Stelle. Habe jetzt nicht das ganze Buch gewälzt. :zwinker: )
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#7
(02.09.2015, 09:25)Yeti schrieb:
Apis schrieb:Wäre vielleicht noch interessant, ob Seth "antimatter" gesagt hat.

Hab' nachgeschaut: Er sagte "negative matter". (Zumindest an einer Stelle. Habe jetzt nicht das ganze Buch gewälzt. :zwinker: )

Genau. Negative matter ist nicht gleich antimatter!

Materie besteht aus Atomen und Molekülen. Moleküle sind Teilchen aus mehreren Atomen. Atome bestehen aus Elektronen, Neutronen und Protonen. Die Protonen im Atomkern sind positiv geladen, während die außen wirbelnden Elektronen negativ geladen sind. Die Anziehung hält die Materie in Form. Neutronen sind wie der Name sagt, neutrale Teilchen ohne elektrische Ladung.

Bei der Antimaterie ist das Ladungsverhältnis der Bestandteile umgekehrt. Im Kern befinden sich statt der positiv geladenen Protonen negativ geladene Antiprotone, während drum herum positiv geladene Positronen schwirren. Neutronen und Antineutronen lasse ich der Einfachheit halber mal außen vor.

Antimaterie ist nicht spektakulär, sondern lediglich die Negativdarstellung (wie beim Dia) unseres materiellen Universums, so wie es Seth auch erklärt. Wissenschaftlich ist Antimaterie zum gewissen Grad (wie z. B. im CERN) erforschbar.

„Negative Materie“ nennt Seth, soweit ich das überblicke das, was wir im allgemeinen Sprachgebrauch „dunkle Materie“ oder „dark matter“ (dunkle Energie gibt es auch) nennen. Der wesentliche Unterschied ist, dass wir nicht wissen, was dunkle Materie und Energie eigentlich ist. Wir wissen aber, dass sie den größten Teil unseres Universums (über 95 %) ausmachen. Im Klartext heißt es, wir wissen gar nicht, woraus unser Universum WIRKLICH besteht. Wir wissen es nicht, weil wir es nicht wie Materie erforschen können.

Und hier geht der Punkt schon wieder an Seth: Solange wir versuchen, unsere verzerrte physische Welt mit verzerrten physischen Methoden zu messen, können wir nur verzerrte Ergebnisse der Realität erhalten. Es ist auch gedanklich (intellektuell) schwer greifbar. Da ist die Intuition über die inneren Sinne notwendig und das wieder in Worte zu fassen, die es allen begreiflich machen, ist kaum möglich. Wir kommen um das innere Universum nicht drum herum, wenn wir das äußere Universum auch nur annähernd begreifen wollen. Also: viel üben und vor allem auch schlafen und Träumen und lernen, Träume bewusst zu steuern.
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#8
Amara schrieb:Negative matter ist nicht gleich antimatter!

Dachte ich mir schon, danke für Deine Ausführungen, genau so hatte ich das gestern auch kurz gegoogelt. :zwinker: :zwinker:
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#9
Zitat:Zunächst einmal handelt es sich beim physischen Universum tatsächlich um eine Ansammlung diverser individueller Symbole, von denen keines genau das Gleiche für irgendein Individuum bedeutet

Welche Bedeutungen könntet ihr euch für Gegenstände des physischen Universums denn z.B. vorstellen?

Wofür könnten diese Gegenstände als Symbole stehen?

LG
Apis
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"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#10
"Die frühen Sitzungen", Band 5, Sitzung 211

"Alle Schichten der Persönlichkeit sind tatsächlich bewußte Schichten. Sie funktionieren in der Art von Abteilungen, so dass sich oftmals ein Teil des Selbst anderer Teile nicht bewußt ist. In der Regel kennt ihr euer schlafendes Selbst nicht, wenn ihr wach seid; ihr kennt eure Nachbarn weit besser, so dass euer schlafendes Selbst wirklich mysteriös erscheint. Wenn ihr wach seid, könnt ihr ... die Traumorte nicht mehr finden, die euch in der Nacht zuvor noch so vertraut waren.
In eurem Schlaf habt ihr vielleicht Freunde gegrüßt, die eurem wachen Selbst fremd sind.
Aber betrachtet auch die andere Seite der Medallie. Denn wenn ihr schlaft, könnt ihr die Straße, auf der ihr eure wachen Stunden lebt, nicht finden, und wenn ihr schlaft, kennt ihr euer Wach-Selbst (im Original: Wachselbst) nicht. Das schlafende Selbst ist dann eure Identität.
Natürlich gibt es Verbindungen zwischen diesen beiden Zuständen. Und es gibt bestimmte Realitäten, die in beiden Zuständen existieren, und diese verbindenden Realitäten sind es, nach denen ihr sucht. Denn nur wenn ihr diese findet, könnt ihr die Natur der menschlichen Persönlichkeit und die Natur der Realität, in der sie agieren muß, entdecken.“

edit: Sitzungsnummer korrigiert - Yeti
"Es ist nicht so, dass euer Sein in einer unbedeutenderen Realität existiert. Es ist so, dass ihr das Ausmaß der Realität, in der ihr existiert, noch nicht gelernt habt zu erkennen." SethII
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#11
(30.09.2015, 06:53)Apis schrieb:
Zitat:Zunächst einmal handelt es sich beim physischen Universum tatsächlich um eine Ansammlung diverser individueller Symbole, von denen keines genau das Gleiche für irgendein Individuum bedeutet

Welche Bedeutungen könntet ihr euch für Gegenstände des physischen Universums denn z.B. vorstellen?

Wofür könnten diese Gegenstände als Symbole stehen?

LG
Apis

Das ließe sich unendlich ausweiten, daher hier noch ein paar Beispiele:

Mein Bettchen ist für mich Symbol von Wärme, Gemütlichkeit und Geborgenheit.
Steine sind für mich Symbole der Entwicklung und Veränderung.
Bäume sind u. a. Symbole der Unendlichkeit und Ausdehnung in alle - auch konträre Richtungen - mit den Wurzeln ins Erdreich bzw. Erdinnere einerseits und den Ästen Richtung Himmel andererseits.

usw.

Was für Symbole hast du und welche Bedeutung haben sie?
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#12
Mir fällt zu jedem Gegenstand eine Symbolik ein: Ich sitze hier an einem über 100 Jahre alten Sekretär, der für mich für Stabilität steht, dann die Briefmarken hier stehen für Sicherheit beim Transport (mit Ausnahmen), die Stifte für Kommunikation, die Taschenlampe für Erleuchtung, die Brille für besseres Verständnis, usw ....
Ohne Ende...
"Es ist nicht so, dass euer Sein in einer unbedeutenderen Realität existiert. Es ist so, dass ihr das Ausmaß der Realität, in der ihr existiert, noch nicht gelernt habt zu erkennen." SethII
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#13
Apeiron schrieb:...die Brille für besseres Verständnis...

Sieh an! Und ich dachte ein Hörgerät sei für ein besseres Verständnis kreiert worden und die Brille für einen besseren Blick (Überblick, Durchblick, Einblick ... ). So hat halt jeder seine eigenen Symbole. :rolla:

Aber im Ernst, ist euch im Alltagsleben diese Symbolhaftigkeit der uns umgebenen Gegenstände stets bewusst?
Wenn man in Ruhe drüber nachdenkt und sich hineinfühlt, okay. Aber sonst ... ?
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#14
Nicht direkt; sonst wäre ich ja ständig am Nachdenken. (Auch ein schönes Symbol-Wort: Nachdenken - man sieht oder hört etwas und denkt danach darüber nach.)
"Es ist nicht so, dass euer Sein in einer unbedeutenderen Realität existiert. Es ist so, dass ihr das Ausmaß der Realität, in der ihr existiert, noch nicht gelernt habt zu erkennen." SethII
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