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Die Grundfrage: Stimmts denn?
#1
Hallöle,

es sind wieder 2-3 Jahre vergangen, dass ich das letzte Mal hier war, und nun ist es wieder Zeit, eine Frage zu stellen, bevor ich wieder für längere Zeit in der Unendlichkeit des Netzes verschwinde.

Ich gerate in unregelmäßigen Abständen immer wieder an Seth. Sei es in Form meines "Seth-hörigen" Kumpels oder indem ich wieder ein wenig in den Büchern lese, und immer wieder komme ich auf die eine grundsätzliche Frage, die ja auch schon im Betreff steht: Stimmt das alles denn?

Dabei sind es v. a. zwei Aspekte, mit denen ich meine lieben Probleme habe:

1. Es ist Interpretationssache.
Erschaffe ich mir meine eigene Realität - oder interpretiere ich z. B. einen Zufall lediglich als von mir selbst erschaffen?
Das Problem hierbei ist, dass ja alles Interpretation ist. Wie also hier eine Grundlage finden, die nicht tautologisch ist, wo ich nicht Seth erst voraussetzen muss, um Seth zu bekommen?
Wenn ich z. B. mir Seths Grundprinzip jetzt beweisen will und es aber nicht hinhaut, bleibt immer das "Gegenargument", dass ich ja nicht wirklich dran geglaubt habe (etwas flach ausgedrückt, aber ihr seht die Problematik).

2. Es stimmt nicht - der Beweis.
Laut Seth erschaffen wir unsere Realität selbst, durch unsere Glaubenssätze, Gedanken und Gefühle.
Nun, zwischen 1999 und 2004 war ich in einer reichlich depressiven Phase. Meine Bewusstseinsinhalte waren in etwa: "Niemand mag mich", "Die Welt hasst mich", "Das hat alles keinen Sinn", "Ich kann nichts" etc. pp. Diese Gedanken waren natürlich in Begleitung von Gefühlen und waren damals und sind teilweise bis heute noch Glaubenssätze, deren Auswirkungen ich zumindest psychologisch gut sehen kann.
ABER - mir ging es gut. Das Leben war mir wohlgesonnen. Es gab keine Schicksalsschläge, keine Weltuntergänge, kein gar nichts.

Oder ein konkreteres Beispiel: Ich bin (leider) sehr tief davon überzeugt, dass ich Menschen nur nerve und mich eigentlich keiner wirklich leiden kann. Dass jede Freundlichkeit anderer Menschen nur Schein ist, und dahinter steckt Berechnung, Ziel, Egoismus des anderen, denn in Wirklichkeit ist er mir gegenüber höchstens neutral eingestellt.

Nach Seth müsste ich mir jetzt eine entsprechende Realität erschaffen. Deshalb bin ich immer wieder verwirrt und verwundert, dass Menschen positiv auf mich zukommen, mich offenbar mögen, viel von mir halten und sich freuen, wenn ich da bin. Ich habe Jahre gebraucht, um dieses positive Feedback überhaupt wahrzunehmen, und habe immer noch starke Schwierigkeiten, das emotional an mich heranzulassen und zu glauben.

Wie passt das zusammen? Das dürfte doch eigentlich gar nicht sein. Meine Gedanken sind negativ, meine Glaubenssätze sind negativ, meine Gefühle sind negativ (öfters reichlich depressiv), und trotzdem "erschaffe" ich mir eine positive Realität, die sozusagen genau das Gegenteil von meinen GS ist?

Natürlich könnte ich jetzt einfach annehmen, dass ich wohl andere Glaubenssätze in mir tragen muss (damit das passt) oder dass mein höheres Ich irgendwie irgendwas ... wie auch immer. Aber das ist nichts anderes als "Die Wege des Herrn sind unergründlich"

Dabei wünsche ich mir, dass das alles stimmt. Das Weltbild, das Seth anbietet, ist eines der konstruktivsten, die ich je gesehen habe, und die relative Allmacht (das ist ein uriger Ausdruck ^^), die es mit sich bringt, trägt so viel Hoffnung und Freude mit sich. Die Idee, dass ich alle meine Träume grundsätzlich (wenn auch in einem bestimmten Rahmen und in Absprache mit den anderen) verwirklichen kann, dass das hier eine Art Spielplatz oder ein Sandkasten ist, in dem man das Leben ausprobiert und spielen kann - großartig. Die alleinige Verantwortung für mein Leben zu tragen - großartig, denn dann habe ich es ja selbst in der Hand. Und dabei eingebettet in einen höheren Zusammenhang, der meine Vorstellungskraft mehrmals sprengt - ebenso großartig.

Nur, mein Leben zeigt mir bisher eher, dass es alles "Humbug!" ist, wegen Punkt 2. Und Punkt 1 bleibt immer als nagender Zweifel zu den Zeiten, in denen ich offen bin für diese Welt (und sabotiert dann ggf. jeden Versuch aktiver Realitätserschaffung)

Deshalb meine Fragen an euch:

Habe ich irgendwas übersehen oder falsch verstanden? (Gerade hinsichtlich Punkt 2)

und

Gibt es etwas anderes als ein irgendwie stumpfes "Mei, musst halt dran glauben"?

Viele Grüße
Matthias
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#2
(25.06.2015, 10:22)necRon schrieb: Hallöle,

es sind wieder 2-3 Jahre vergangen, dass ich das letzte Mal hier war, und nun ist es wieder Zeit, eine Frage zu stellen, bevor ich wieder für längere Zeit in der Unendlichkeit des Netzes verschwinde.

Derartige Aussichten sind nicht unbedingt motivierend für mich, Zeit in eine Antwort zu investieren. :rolla:

Zitat:Ich gerate in unregelmäßigen Abständen immer wieder an Seth. Sei es in Form meines "Seth-hörigen" Kumpels oder indem ich wieder ein wenig in den Büchern lese, und immer wieder komme ich auf die eine grundsätzliche Frage, die ja auch schon im Betreff steht: Stimmt das alles denn?

Ja.

Aber wenn du dich mit der Thematik nur alle paar Jahre mal flüchtig beschäftigst, dann wirst du dich von der Richtigkeit von Seths Aussagen nie wirklich überzeugen können.

Ich könnte zu deinen Überlegungen noch eine Menge sagen, aber einerseits muss ich jetzt schnell weg und andererseits ist da wie schon gesagt die geringe Motivation zu ausführlichen Statements.

Ich bin kein Missionar und mir liegt wenig bis nichts daran, dir Zweifel zu nehmen, die du ohnehin nur selbst ausräumen könntest.


LGT
There is a self into which you shall grow, a strong intuitive self in full control of its own destiny so far as is possible. Seth, Session 329
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#3
Servus Matthias,

ich fühle mich auch nicht motiviert, mir für Durchreisende den Kopf zu zerbrechen.

Ich habe durch die jahrelange und kritische Bechäftigung mit Seth so viel Nützliches für MICH gelernt, dass ich es jedem zur Selbsterkenntnis nur empfehlen kann.

Freundliche Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#4
Hallo,

danke erstmal für die Antworten bzw. fürs Bescheidgeben, dass es keine Antworten gibt.

Ich denke, ich habe mich missverständlich ausgedrückt, was Seth angeht. Vielleicht anders formuliert: Nach 4 Seth-Büchern und 8 Jahren Beschäftigung mit dem Thema (wenn auch nicht täglich :P), ist das von mir oben erwähnte Thema - also v. a. der Widerspruch zwischen Seths Lehre und meiner eigenen Erfahrung und weiterhin die allgemeine Be- oder Hinweisbarkeit - der große Knackpunkt, an dem ich seit Jahren mal mehr, mal weniger knabbere und wegen dem der Seth-Funke nicht derart übertritt, dass es zum Flächenbrand kommt.

Dass euch der Umstand, dass ich hier immer wieder auftauche, ein wenig herumlese und nur im Jahrestakt etwas poste/frage (und zwar v. a. dann, wenn ich eine Frage habe, die ich nicht selbst beantworten kann...), derart demotiviert, wundert mich durchaus. Fragen sind Fragen und niemand hat die Kontrolle darüber, was mit der Mühe, die man auf Antworten aufwendet, geschieht. Aber das macht die Frage des einen nicht weniger beantwortungswert als die Frage des anderen. Vielleicht hätten eure Antworten mein Leben grundlegend und zum Besten verändert, und vielleicht hättet ihr davon nie erfahren. Vielleicht wären sie auch, trotz einer tagelangen tiefen Diskussion, völlige Zeitverschwendung geblieben, weil das, was ich suche, hier nicht zu finden war. Wer weiß.

Danke trotzdem für die Höflichkeit der kurzen Antworten und viele Grüße
Matthias
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#5
Zitat:Vielleicht hätten eure Antworten mein Leben grundlegend und zum Besten verändert, und vielleicht hättet ihr davon nie erfahren. Vielleicht wären sie auch, trotz einer tagelangen tiefen Diskussion, völlige Zeitverschwendung geblieben, weil das, was ich suche, hier nicht zu finden war. Wer weiß.


Der Zweck dieses Forums liegt für mich nicht darin, unwissentlich irgendjemandes Leben grundlegend und zum Besten zu verändern, nicht mal wenn ich das könnte. Für mich besteht sein Zweck darin, mich über das Material auszutauschen, dessen Wahrheitsgehalt du so stark bezweifelst, gemeinsam mit Menschen, die sich dafür ebenso sehr interessieren, wie ich das tue. Und hier liegt für mich der Hauptgrund meiner mangelnden Motivation: deine mangelnde Bereitschaft zum Austausch. Dein mangelndes Interesse an den Erfahrungen, die andere mit dem Material machen, deine mangelnde Bereitschaft, uns an deinen eigenen Erfahrungen teilhaben zu lassen - öfter als nur alle paar Jahre mal für zwei, drei kurze Postings.

Meine Demotivation hat außerdem noch einen weiteren Grund, nämlich den Umstand, dass diese Frage zum Seth-Material, die du dir nach eigenen Aussagen nicht selbst beantworten kannst, dummerweise genau die Frage ist, die dir niemand außer dir selbst je glaubhaft wird beantworten können.


Ich weiß für mich, dass "es stimmt". Ich garantiere dir, dass du in dieser hübschen physischen Welt und Existenz nirgendwo eine größere Wahrheit finden wirst als in Seths Material.

Aber was nützt dir eine solche Beteuerung? Selbst wenn ich sie in Romanlänge erläutere wird Nichts, was irgendjemand hier (oder anderswo) dir sagen könnte, dich wirklich überzeugen, solange du dich nicht selbst überzeugt hast. Was du nur kannst, wenn du dich vorbehaltlos auf die Sache einlässt.

Und jetzt willst du von uns, dass wir mal so auf die Schnelle deine Vorbehalte ausräumen, am besten mit ein paar hieb- und stichfesten Beweisen, damit aus dem kümmerlichen Funken ein Flächenbrand werden kann?

So herum funktioniert das nicht. Erst braucht es "den Flächenbrand", dann erst kann man Beweise bekommen. Wenn das Interesse zu schwach ist, um den Funken überfliegen zu lassen, dann wird kein "Beweis" oder Argument anderer das schaffen. Das ist die traurige Wahrheit.


LG Tash

P.S.: Zu deinem Eingangspost werde ich, vermutlich morgen, trotzdem noch ein paar Worte verlieren, auch wenn sie dich nicht überzeugen werden.
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#6
Nun also zu deinem Eingangsposting:

necRon schrieb:Laut Seth erschaffen wir unsere Realität selbst, durch unsere Glaubenssätze, Gedanken und Gefühle.
Nun, zwischen 1999 und 2004 war ich in einer reichlich depressiven Phase. Meine Bewusstseinsinhalte waren in etwa: "Niemand mag mich", "Die Welt hasst mich", "Das hat alles keinen Sinn", "Ich kann nichts" etc. pp. Diese Gedanken waren natürlich in Begleitung von Gefühlen und waren damals und sind teilweise bis heute noch Glaubenssätze, deren Auswirkungen ich zumindest psychologisch gut sehen kann.
ABER - mir ging es gut. Das Leben war mir wohlgesonnen. Es gab keine Schicksalsschläge, keine Weltuntergänge, kein gar nichts.

Findest du denn nicht, dass ein als sinnlos empfundenes Leben schon Weltuntergang genug ist? Wie kann es dir mit einem solchen Gefühl in dir gut gehen?


Zitat: Wenn ich z. B. mir Seths Grundprinzip jetzt beweisen will und es aber nicht hinhaut, bleibt immer das "Gegenargument", dass ich ja nicht wirklich dran geglaubt habe (etwas flach ausgedrückt, aber ihr seht die Problematik).

Und dein Gegenargument wenn "es nicht hinhaut" lautet dann, dass es halt einfach "nicht stimmt"?

Ist dir je der Gedanke gekommen, dass all deine widersprüchlichen Bewusstseinsinhalte - gerade WEIL es nun mal stimmt - eine höchst widersprüchliche Realität kreieren, die nicht der Richtigkeit von Seth's Lehren widerspricht, sondern lediglich deiner Selbsterkenntnis?


Zitat:Oder ein konkreteres Beispiel: Ich bin (leider) sehr tief davon überzeugt, dass ich Menschen nur nerve und mich eigentlich keiner wirklich leiden kann. Dass jede Freundlichkeit anderer Menschen nur Schein ist, und dahinter steckt Berechnung, Ziel, Egoismus des anderen, denn in Wirklichkeit ist er mir gegenüber höchstens neutral eingestellt.

Nach Seth müsste ich mir jetzt eine entsprechende Realität erschaffen. Deshalb bin ich immer wieder verwirrt und verwundert, dass Menschen positiv auf mich zukommen, mich offenbar mögen, viel von mir halten und sich freuen, wenn ich da bin. Ich habe Jahre gebraucht, um dieses positive Feedback überhaupt wahrzunehmen, und habe immer noch starke Schwierigkeiten, das emotional an mich heranzulassen und zu glauben.

Wie passt das zusammen? Das dürfte doch eigentlich gar nicht sein. Meine Gedanken sind negativ, meine Glaubenssätze sind negativ, meine Gefühle sind negativ (öfters reichlich depressiv), und trotzdem "erschaffe" ich mir eine positive Realität, die sozusagen genau das Gegenteil von meinen GS ist?

Was hier nicht zusammenpasst sind deine widersprüchlichen Aussagen. Ihnen liegen offenbar widersprüchliche Gefühle zugrunde.

Sieh mal, ein Mensch, der wirklich ganz und gar davon überzeugt ist, dass andere ihn nicht mögen und sich nur aus Berechnung oder sonstigen negativen Gründen heraus mit ihm abgeben, wird ganz zwangsläufig auch JEDE Zuwendung von anderen in genau diesem Licht interpretieren und empfinden. Ein solcher Mensch wird niemals den Eindruck haben können, dass - ich zitiere - " Menschen positiv auf mich zukommen, mich offenbar mögen, viel von mir halten und sich freuen, wenn ich da bin."
Wenn du tatsächlich solche Empfindungen hattest oder hast, wie häufig oder selten auch immer, dann ist das Gefühl als solches ein nicht anzuzweifelnder Beweis dafür, dass du zu den dir bekannten negativen Überzeugungen auch völlig gegensätzliche Beliefs hast. Das Problem ist der emotionale Widerspruch in dir selbst, nicht die vermeintliche Haltlosigkeit von Seths Thesen.

Du arbeitest auch hier von der falschen Seite und brauchst erst unzählige Beweise von außen, bis du glauben kannst, dass es wahr ist:

Zitat: Ich habe Jahre gebraucht, um dieses positive Feedback überhaupt wahrzunehmen, und habe immer noch starke Schwierigkeiten, das emotional an mich heranzulassen und zu glauben.

Vielleicht verstehst du nun etwas besser, warum ich wenig Motivation habe, deine Zweifel am Wahrheitsgehalt des Materials zu zerstreuen. Für dich wäre es ohnehin weit wichtiger, deine Zweifel an dir selbst unter die Lupe zu nehmen und bei der Gelegenheit all die widersprüchlichen Beliefs in dir auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Bevorzugt auf einen konstruktiven, positiven Nennen. Dann wird deine von dir erschaffene Realität dir auch Beweise liefern, die weder zu übersehen noch anzuzweifeln sind.


Alles Liebe,
Tash
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#7
Hallo Tash,

erst einmal Danke für die beiden Antworten.

Ja, ich kann deine Demotivation schon verstehen. Aber denke, beruht auf einem leichten Missverständnis.

Nein, ich will nicht wirklich, dass ihr mir meine Vorbehalte wegschafft. Klar, der kindliche Wunsch ist da (es wäre ja auch unheimlich praktisch, oder? :D ), aber ich weiß selbst, dass es allein an mir liegt, ob ich etwas als wahr betrachte oder nicht. Aber der Input anderer Leute beeinflusst ja die eigene Wahrnehmung. Ich hätte - was viel klüger gewesen wäre - euch fragen können, was für euch die Schlüsselerlebnisse gewesen sind, die euch von der Wahrheit des Seth-Materials überzeugt haben. Ja, das wäre viel konstruktiver gewesen, denn letztlich ging es mir darum: Weshalb/Wodurch wird es für euch wahr? Denn wenn ich von anderen Leuten die Erfahrungen und ihre Ansichten höre, kann ich sehen, ob ich Parallelen zu dem finde, was mir geschehen ist. Frei nach dem Motto: Je mehr Leute den Fleck am Himmel gesehen haben, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass ich keine Halluzination hatte.

So, und dann nochmal ein richtig dickes Danke für den zweiten Post.

Zitat:Und dein Gegenargument wenn "es nicht hinhaut" lautet dann, dass es halt einfach "nicht stimmt"?
Nö, wenn es nicht hinhaut, dann kann es sein, dass es nicht stimmt, oder aber es stimmt doch, aber hat aus Gründen abc nicht funktioniert. Dann bin ich einfach genauso schlau wie zuvor. Ich bin dann einfach weiterhin in der Schwebe. Wenn ich das dann 10 Mal ausprobiere und es klappt nicht, wird es wahrscheinlicher, dass es stimmt. Und wenn ich es 10 Mal ausprobiere und es klappt, dann wird es wahrscheinlicher, dass es nicht irgendein uriger Zufall war, sondern dass es halt wirklich so ist, wie die Behauptung sagt.
Das ist übrigens gar nicht mal so angenehm. Denn wenn ich einfach, wie du angenommen zu haben scheinst, das Gegenargument "stimmt gar nicht!" reinklatschen könnte, dann wäre die Sache gegessen und ich würde mich nicht weiter mit Seth auseinandersetzen.

[kann es sein, dass ich im Eingangspost wie ein Troll rübergekommen bin, der hier ein wenig stänkern wollte? Wenn ja: Nein, dafür bin ich jetzt und war ich früher nicht hier.]


Zitat:Sieh mal, ein Mensch, der wirklich ganz und gar davon überzeugt ist, dass andere ihn nicht mögen und sich nur aus Berechnung oder sonstigen negativen Gründen heraus mit ihm abgeben, wird ganz zwangsläufig auch JEDE Zuwendung von anderen in genau diesem Licht interpretieren und empfinden. Ein solcher Mensch wird niemals den Eindruck haben können, dass - ich zitiere - " Menschen positiv auf mich zukommen, mich offenbar mögen, viel von mir halten und sich freuen, wenn ich da bin."
Wenn du tatsächlich solche Empfindungen hattest oder hast, wie häufig oder selten auch immer, dann ist das Gefühl als solches ein nicht anzuzweifelnder Beweis dafür, dass du zu den dir bekannten negativen Überzeugungen auch völlig gegensätzliche Beliefs hast. Das Problem ist der emotionale Widerspruch in dir selbst, nicht die vermeintliche Haltlosigkeit von Seths Thesen.

Und so eine Antwort ist halt alles, was ich mir erhofft/gewünscht hatte. Damit hast du diesen vermeintlichen Widerspruch komplett erklärt und das macht für mich völlig Sinn. Sprich - ich wiederhole das jetzt einfach mal zwecks Verarbeitung - ich habe Glaubenssätze wie "niemand mag mich" in mir, aber offensichtlich habe ich auch noch (stärkere?) positive Glaubenssätze, da ansonsten meine Wahrnehmung gar nicht zulassen würde, dass ich Freundlichkeiten u. ä. als solche erleben kann.

Das ist gleich in zweierlei Hinsicht gut.
a) Der vermeintliche Widerspruch wurde erklärt, weshalb Seths Weltbild wieder konsistent ist,
b) Der Gedanke, dass ich auch positive GS habe, wegen denen Menschen positiv auf mich zukommen, erweitert meinen Fokus und lässt Bereiche erscheinen, die ich bisher gar nicht beachtet habe.



Zitat:
Zitat:Zitat:
Ich habe Jahre gebraucht, um dieses positive Feedback überhaupt wahrzunehmen, und habe immer noch starke Schwierigkeiten, das emotional an mich heranzulassen und zu glauben.

Vielleicht verstehst du nun etwas besser, warum ich wenig Motivation habe, deine Zweifel am Wahrheitsgehalt des Materials zu zerstreuen.

Insofern es innerhalb dieses Systems dadurch schwer bis unmöglich wurde, ja. Aber Hilfe beim Verstehen ist doch eine gute Sache, oder? Zumindest hat deine Antwort mir durchaus einiges geholfen.

Zitat:Für dich wäre es ohnehin weit wichtiger, deine Zweifel an dir selbst unter die Lupe zu nehmen und bei der Gelegenheit all die widersprüchlichen Beliefs in dir auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Bevorzugt auf einen konstruktiven, positiven Nennen. Dann wird deine von dir erschaffene Realität dir auch Beweise liefern, die weder zu übersehen noch anzuzweifeln sind.

Und das werde ich auch einfach mal ausprobieren.

Nochmal danke für die Antwort. ich dachte die ganze Zeit, dass ich einigermaßen konsistent negativ über mich und die Welt denken würde, aber dein Hinweis auf die positiven GS, die da sein müssten, und die daraus entstehenden Widersprüche geben mir jetzt einiges zu denken.

Ein schönes, nicht allzu heißes Wochenende & liebe Grüße
Matthias
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#8
Hallo Matthias,

deine Statements sind sehr interessant. Vor allem aus der Perspektive, dass du vieles sehr negativ beschreibst und dann davon ausgehst, dass dich keiner mag. Wäre das verwunderlich?

Deine Aussagen hinter deinen Beschreibungen lassen aber einen ganz anderen Schluss zu: du hinterfragst und suchst nach Antworten außerhalb des Negativen. Das reflektiert ebenso deine innere Welt wie depressive Verstimmungen. Bei dir scheint es beides im Wechsel zu geben. Das deutet darauf hin, dass da umausgetragene, innere Konflikte bestehen. Welcher Art die sind, kannst nur du wissen - falls es dir überhaupt bewusst ist!

Zu 1:
Angenommen es ist so, dann würde was auch immer du interpretierst, deine Realität sein, richtig?
Angenommen es wäre nicht so, dann wäre deine Interpretation falsch und du würdest es gar nicht darauf zurück führen können.

Also, was immer du für richtig hältst ist wahr. Unsere Sinne beschränken unsere Wahrnehmung. Du kannst nur sehen, was vor dir ist, nicht was hinter dir ist. Dazu müsstest du dich umdrehen (deine Sichtweise und Interpretation verändern). Was auch immer du dann siehst, ist ebenso wahr. Das ist wie der Blick durch ein Fernglas. Du kannst es auf die blühenden Blumen im Park richten oder auf die Hundescheisse, die daneben liegt. Beides ist wahr, denn es schliesst sich gegenseitig nicht aus.

Zu 2:
Deine Realität erschaffst du dir in erster Linie durch Gedanken und Gefühle, die in Glaubensmuster münden. Dies versuchst du zu widerlegen und in gewisser Weise stimme ich dir zu, denn dieser Grundsatz ist auf Ursache (Glaubenssatz) und Wirkung ausgelegt, die es aufgrund von nicht existierender Vergangenheit und Zukunft nicht gibt. Es gibt nur das JETZT, die Gegenwart. Alles andere nehmen wir verzerrt war. Statt Ursache und Wirkung gibt es Spontanität, durch die sich unsere Gedanken und Gefühle auf unsere Realität auswirken. Sie entstehen z. B. auch durch Impulse. Hast du irgendwann in deinem Leben mal spontane Freude empfunden, dich wohl gefühlt oder dir sinngemäss auf die Schulter geklopft, weil du etwas erreicht hast? Wenn ja, dann weisst du, warum dir Gutes widerfährt. All diese schönen Eindrücke schaffen ebenfalls Realität. Es kommt ja eben nicht auf das „wie-lange-und-oft-habe-ich-depressive-Gedanken“ sondern auf die Intensität des Gefühls an. Ein einziger intensiver Augenblick kann deine Realität dauerhaft beeinflussen. Du denkst schlecht von anderen Menschen und warst überrascht, wie positiv sie dir gegenüber auftraten. Dieser Effekt ist nachhaltiger als du vielleicht annimmst.

Ja mei, es geht eben nicht darum, stumpf an etwas zu glauben, sondern um gelebte/gefühlte Realität. Statt dir den ganzen Tag zu suggerieren: „Ich bin toll! Ich bin toll! Ich bin toll!“ kannst du dich auch über das freuen und loben, was du gut an dir findest. Du kannst jederzeit den Fokus ändern - it’s your choice.
___________________________________________________
Happy living! :Winker:


Wir sind alle unterschiedliche Teile des gleichen Ganzen.
We are all different parts of the same whole.
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#9
Hallo Amara,

ja, bei mir wechselt es sich ab. Mal positiv, mal negativ. Innere Konflikte sind wohl zur genüge vorhanden, und ich bin derzeit bei der Bewusstmachung derselben.

(13.07.2015, 09:31)Amara schrieb: Zu 1:
Angenommen es ist so, dann würde was auch immer du interpretierst, deine Realität sein, richtig?
Angenommen es wäre nicht so, dann wäre deine Interpretation falsch und du würdest es gar nicht darauf zurück führen können.
Leider doch, denn ich könnte mich irren oder die wirkliche Wahrheit nicht wahrhaben wollen. Wunschdenken, "es kann nicht sein, was nicht sein darf" und sowas.

Zitat:Also, was immer du für richtig hältst ist wahr. Unsere Sinne beschränken unsere Wahrnehmung. Du kannst nur sehen, was vor dir ist, nicht was hinter dir ist. Dazu müsstest du dich umdrehen (deine Sichtweise und Interpretation verändern). Was auch immer du dann siehst, ist ebenso wahr. Das ist wie der Blick durch ein Fernglas. Du kannst es auf die blühenden Blumen im Park richten oder auf die Hundescheisse, die daneben liegt. Beides ist wahr, denn es schliesst sich gegenseitig nicht aus.

Aber ein christlicher Gott und die Tausenden indischen Götter schließen einander durchaus aus.

Was ich an Seth ja so großartig finde, ist, dass er alle anderen Weltansichten und auch Dinge wie Wunder und übernatürliche Erfahrungen erklären kann. Da passt alles rein. Wo der Christ sagen müsste: "Du bist Teufeln erlegen", sagt der Sethianer: "Du hast dir deine Realität halt so erschaffen". Nur setzt das eben voraus, dass Seth die Realität korrekt(er) umschreibt als die Bibel :D

Zitat:Zu 2:
Deine Realität erschaffst du dir in erster Linie durch Gedanken und Gefühle, die in Glaubensmuster münden. Dies versuchst du zu widerlegen und in gewisser Weise stimme ich dir zu, denn dieser Grundsatz ist auf Ursache (Glaubenssatz) und Wirkung ausgelegt, die es aufgrund von nicht existierender Vergangenheit und Zukunft nicht gibt. Es gibt nur das JETZT, die Gegenwart. Alles andere nehmen wir verzerrt war. Statt Ursache und Wirkung gibt es Spontanität, durch die sich unsere Gedanken und Gefühle auf unsere Realität auswirken. Sie entstehen z. B. auch durch Impulse. Hast du irgendwann in deinem Leben mal spontane Freude empfunden, dich wohl gefühlt oder dir sinngemäss auf die Schulter geklopft, weil du etwas erreicht hast? Wenn ja, dann weisst du, warum dir Gutes widerfährt.

Okay, kurz zum Mitschreiben und um es auf meine Situation umzustülpen und fürs Verständnis (denn das war jetzt ziemlich viel Input ^^):

- Wenn ich (wie es mir in letzter Zeit häufiger passierte) einfach mal eine halbe Stunde glücklich bin, völlig ohne Grund und ohne Ziel (aka "Sinn"), dann kann dieser spontane Impuls Ausdruck eines Teils von Glaubensmustern sein, durch die auch andere positive Erfahrungen meiner Realität erschaffen werden (z. B. dass mich Menschen mögen)?

- Keine Ursache und Wirkung - das hatte ich schon öfter gelesen, aber das gilt auch für Glaubenssätze? Sprich "mich mag keiner" als Glaubenssatz ist nicht die Ursache für die Wirkung "[... hier fällt mir nichts ein, weil die Erfahrung zeigt, dass die erwartete Wirkung (mich mag keiner) ausbleibt und lediglich meine Gefühlswelt beeinflusst]". Okay, die einzige Möglichkeit, das jetzt widerspruchsfrei in das bisher Verstandene (haha, "verstanden", genau :D ) unterzubekommen ist, indem ich dem Bewusstsein/denkende Ich viel Realitätserschaffung abspreche und das ins ... öh ... Innere? So Framework 2 und so verlagere.
Aber ich verstehe es trotzdem nicht so recht. Und das hier ist verflixt interessant, weil ich bisher durchaus stark an Ursache-Wirkung geglaubt habe und mir kaum etwas anderes vorstellen kann.

- Wie mächtig können dabei die Gedanken und Gefühle sein? Auch langfristig gesehen. Denn zumindest die Gedanken scheinen (gottseidank) nicht allzu mächtig :D Gefühle hingegen...


Zitat:All diese schönen Eindrücke schaffen ebenfalls Realität. Es kommt ja eben nicht auf das „wie-lange-und-oft-habe-ich-depressive-Gedanken“ sondern auf die Intensität des Gefühls an. Ein einziger intensiver Augenblick kann deine Realität dauerhaft beeinflussen. Du denkst schlecht von anderen Menschen und warst überrascht, wie positiv sie dir gegenüber auftraten. Dieser Effekt ist nachhaltiger als du vielleicht annimmst.

Mit "dieser Effekt" meinst du, dass ein Moment mit starken, positiven Gefühlen meine Realität nachhaltiger positiv beeinflusst hat, als ich annahm?

Zitat:Ja mei, es geht eben nicht darum, stumpf an etwas zu glauben, sondern um gelebte/gefühlte Realität. Statt dir den ganzen Tag zu suggerieren: „Ich bin toll! Ich bin toll! Ich bin toll!“ kannst du dich auch über das freuen und loben, was du gut an dir findest. Du kannst jederzeit den Fokus ändern - it’s your choice.

Und genau deswegen finde ich Seth so gut  :)

Oh, und dieser letzte Absatz ist nochmal ein sehr guter Tipp.

Danke insgesamt für den Perspektivwechsel, der hilft mir definitiv weiter  :)

Liebe Grüße
Matthias
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#10
@ necRon

Scheinbar beeinflusst deine infrequente Anwesenheit meine Gewohnheiten, denn normalerweise dauert es bei mir nicht so lange, bis ich mir einen Kommentar entlocken kann :lol: Folgendes wollte ich eigentlich vor Wochen schon los werden:

necRon schrieb:Keine Ursache und Wirkung - das hatte ich schon öfter gelesen, aber das gilt auch für Glaubenssätze? Sprich "mich mag keiner" als Glaubenssatz ist nicht die Ursache für die Wirkung "[... hier fällt mir nichts ein, weil die Erfahrung zeigt, dass die erwartete Wirkung (mich mag keiner) ausbleibt und lediglich meine Gefühlswelt beeinflusst]".


Die fragliche Ursache-und-Wirkungs-Sache habe ich hier schon mal ausführlicher kommentiert, weshalb ich es mir jetzt bequem mache und es einfach nochmal reinkopiere:


Zitat:Ein belief der zu wie auch immer gearteten Einschränkungen führt, der IST eine Ursache, die in der individuellen Realität in Form der Einschränkung (oder Krankheit, oder was auch immer) Wirkungen HAT, egal wie simultan alle Zeit auch sein mag und HIER gelten Ursache und Wirkung durchaus auch in unserem Sinne!

Das physische Ursache-Wirkungs-Prinzip aufgrund der Existenz von Simultanität pauschal als falsch oder nicht vorhanden anzunehmen, halte ich schlichtweg für Schwachsinn.
Wenn ich mir den Finger abschneide, dann blutet es - und egal ob Ungeschick, geistige Verwirrung, Masochismus, das Messer oder sonstige "Gründe" als Ursache bezeichnet werden, führen sie zur Wirkung von Blut und Schmerz. Es ist lediglich so, dass das, was wir im Allgemeinen als Ursache ANSEHEN viel zu kurz gegriffen ist und nicht primär in den offensichtlichen Gründen/Ursachen zu suchen ist, sondern in den vielen GLAUBEN(ssätzen), von denen ein paar sogar das sind, was Seth als "root-assumptions" bezeichnet, verdeutscht "Wurzelannahmen" die der physischen Realität zugrunde liegen.

Bewusstsein ist die Ursache von Ausdruck und die endlosen Ausdrucksformen sind dessen Wirkung, unabhängig von Raum, Zeit oder Simultanität!
Das sind Grundgesetze des inneren Universums, an denen keine Simultanität je rütteln kann!

Wo immer Seth von dem nicht vorhandenen und/oder falsch verstandenen Ursache- und Wirkungsprinzip spricht und die Tatsache der Simultanität aller Zeit betont, dort geht es z.B. um die Gründe ( :mrgreen: ) dafür, warum wir JETZT Einblick in Wahrscheinlichkeiten und Reinkarnationen nehmen könnten (würden wir nicht an die lineare Zeit glauben), warum Vorhersagen bis zu einem bestimmten Grad möglich sind, warum die gängige Auffassung von Schuld und Karma völlig verzerrt ist, und neben vielen anderen in dieser Hinsicht auch für uns relevanten Belangen nicht zuletzt auch in seinen Begründungen dafür, dass und warum wir vom Kraftpunkt der Gegenwart aus Vergangenheit und Zukunft verändern können.

Für das Verständnis und die praktische Nutzung von all dem müssen wir tatsächlich von unserer höchst begrenzten Vorstellung des Begriffs Ursache wegkommen, wie auch von unserer Auffassung der Zeit - aber das heißt für mich noch lange nicht, dass es generell keine Ursachen GIBT.


Der Glaube, dass keiner dich mag, der ist ganz offensichtlich auch für dich kein absoluter - sprich kein immer und überall ausnahmslos gültiger Glaube. Wäre er es, würdest du es damit jedem Menschen jederzeit völlig unmöglich machen, sich dir gegenüber freundlich oder wohlwollend zu verhalten. Glaube hat Wirkung. Immer. Und kein Glaube dieser Welt wird "lediglich" deine Gefühlswelt beeinflussen, weil jeder Gefühlszustand von dir wiederum Auswirkungen haben wird. Auch sehr physische Wirkungen, wie unerkannt oder offensichtlich, dauerhaft oder kurzfristig sie auch sein mögen.

LGT
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#11
(06.08.2015, 08:09)Tash schrieb: @ necRon

Scheinbar beeinflusst deine infrequente Anwesenheit meine Gewohnheiten, denn normalerweise dauert es bei mir nicht so lange, bis ich mir einen Kommentar entlocken kann :lol: Folgendes wollte ich eigentlich vor Wochen schon los werden:

necRon schrieb:Keine Ursache und Wirkung - das hatte ich schon öfter gelesen, aber das gilt auch für Glaubenssätze? Sprich "mich mag keiner" als Glaubenssatz ist nicht die Ursache für die Wirkung "[... hier fällt mir nichts ein, weil die Erfahrung zeigt, dass die erwartete Wirkung (mich mag keiner) ausbleibt und lediglich meine Gefühlswelt beeinflusst]".


Die fragliche Ursache-und-Wirkungs-Sache habe ich hier schon mal ausführlicher kommentiert, weshalb ich es mir jetzt bequem mache und es einfach nochmal reinkopiere:


Zitat:Ein belief der zu wie auch immer gearteten Einschränkungen führt, der IST eine Ursache, die in der individuellen Realität in Form der Einschränkung (oder Krankheit, oder was auch immer) Wirkungen HAT, egal wie simultan alle Zeit auch sein mag und HIER gelten Ursache und Wirkung durchaus auch in unserem Sinne!

Das physische Ursache-Wirkungs-Prinzip aufgrund der Existenz von Simultanität pauschal als falsch oder nicht vorhanden anzunehmen, halte ich schlichtweg für Schwachsinn.
Wenn ich mir den Finger abschneide, dann blutet es - und egal ob Ungeschick, geistige Verwirrung, Masochismus, das Messer oder sonstige "Gründe" als Ursache bezeichnet werden, führen sie zur Wirkung von Blut und Schmerz. Es ist lediglich so, dass das, was wir im Allgemeinen als Ursache ANSEHEN viel zu kurz gegriffen ist und nicht primär in den offensichtlichen Gründen/Ursachen zu suchen ist, sondern in den vielen GLAUBEN(ssätzen), von denen ein paar sogar das sind, was Seth als "root-assumptions" bezeichnet, verdeutscht "Wurzelannahmen" die der physischen Realität zugrunde liegen.

Bewusstsein ist die Ursache von Ausdruck und die endlosen Ausdrucksformen sind dessen Wirkung, unabhängig von Raum, Zeit oder Simultanität!
Das sind Grundgesetze des inneren Universums, an denen keine Simultanität je rütteln kann!

Wo immer Seth von dem nicht vorhandenen und/oder falsch verstandenen Ursache- und Wirkungsprinzip spricht und die Tatsache der Simultanität aller Zeit betont, dort geht es z.B. um die Gründe ( :mrgreen: ) dafür, warum wir JETZT Einblick in Wahrscheinlichkeiten und Reinkarnationen nehmen könnten (würden wir nicht an die lineare Zeit glauben), warum Vorhersagen bis zu einem bestimmten Grad möglich sind, warum die gängige Auffassung von Schuld und Karma völlig verzerrt ist, und neben vielen anderen in dieser Hinsicht auch für uns relevanten Belangen nicht zuletzt auch in seinen Begründungen dafür, dass und warum wir vom Kraftpunkt der Gegenwart aus Vergangenheit und Zukunft verändern können.

Für das Verständnis und die praktische Nutzung von all dem müssen wir tatsächlich von unserer höchst begrenzten Vorstellung des Begriffs Ursache wegkommen, wie auch von unserer Auffassung der Zeit - aber das heißt für mich noch lange nicht, dass es generell keine Ursachen GIBT.


Der Glaube, dass keiner dich mag, der ist ganz offensichtlich auch für dich kein absoluter - sprich kein immer und überall ausnahmslos gültiger Glaube. Wäre er es, würdest du es damit jedem Menschen jederzeit völlig unmöglich machen, sich dir gegenüber freundlich oder wohlwollend zu verhalten. Glaube hat Wirkung. Immer. Und kein Glaube dieser Welt wird "lediglich" deine Gefühlswelt beeinflussen, weil jeder Gefühlszustand von dir wiederum Auswirkungen haben wird. Auch sehr physische Wirkungen, wie unerkannt oder offensichtlich, dauerhaft oder kurzfristig sie auch sein mögen.

LGT

Da kommt dann der berühmte Zweifel wieder zum Zug, der nicht nur schlechte Seiten hat!

Wenn der Glaube, dass einen keiner mag, hin und wieder von Zweifeln durchsetzt wird, dass es ja vielleicht doch welche gibt, die positiv auf einen ansprechen, dann ist das im Einzelfall sicher höchst motivierend für Dich.

Ich frage mich gerade, ob eine Überzeugung überhaupt jemals so unerschütterlich sein kann, dass nichts und niemand einen davon ab bringen kann.
Für mich hat das eher schon fanatische oder einfach krankhafte Züge. Ein gesunder Glaube ist sicher einigermaßen gefestigt, aber doch immer dynamisch genug, dass Abschwächungen wie Verstärkungen möglich sind?

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#12
(06.08.2015, 08:09)Tash schrieb: Ein belief der zu wie auch immer gearteten Einschränkungen führt, der IST eine Ursache, die in der individuellen Realität in Form der Einschränkung (oder Krankheit, oder was auch immer) Wirkungen HAT, egal wie simultan alle Zeit auch sein mag und HIER gelten Ursache und Wirkung durchaus auch in unserem Sinne!

Das physische Ursache-Wirkungs-Prinzip aufgrund der Existenz von Simultanität pauschal als falsch oder nicht vorhanden anzunehmen, halte ich schlichtweg für Schwachsinn.
Wenn ich mir den Finger abschneide, dann blutet es - und egal ob Ungeschick, geistige Verwirrung, Masochismus, das Messer oder sonstige "Gründe" als Ursache bezeichnet werden, führen sie zur Wirkung von Blut und Schmerz. Es ist lediglich so, dass das, was wir im Allgemeinen als Ursache ANSEHEN viel zu kurz gegriffen ist und nicht primär in den offensichtlichen Gründen/Ursachen zu suchen ist, sondern in den vielen GLAUBEN(ssätzen), von denen ein paar sogar das sind, was Seth als "root-assumptions" bezeichnet, verdeutscht "Wurzelannahmen" die der physischen Realität zugrunde liegen.

Bewusstsein ist die Ursache von Ausdruck und die endlosen Ausdrucksformen sind dessen Wirkung, unabhängig von Raum, Zeit oder Simultanität!
Das sind Grundgesetze des inneren Universums, an denen keine Simultanität je rütteln kann!

Wo immer Seth von dem nicht vorhandenen und/oder falsch verstandenen Ursache- und Wirkungsprinzip spricht und die Tatsache der Simultanität aller Zeit betont, dort geht es z.B. um die Gründe ( :mrgreen: ) dafür, warum wir JETZT Einblick in Wahrscheinlichkeiten und Reinkarnationen nehmen könnten (würden wir nicht an die lineare Zeit glauben), warum Vorhersagen bis zu einem bestimmten Grad möglich sind, warum die gängige Auffassung von Schuld und Karma völlig verzerrt ist, und neben vielen anderen in dieser Hinsicht auch für uns relevanten Belangen nicht zuletzt auch in seinen Begründungen dafür, dass und warum wir vom Kraftpunkt der Gegenwart aus Vergangenheit und Zukunft verändern können.

Für das Verständnis und die praktische Nutzung von all dem müssen wir tatsächlich von unserer höchst begrenzten Vorstellung des Begriffs Ursache wegkommen, wie auch von unserer Auffassung der Zeit - aber das heißt für mich noch lange nicht, dass es generell keine Ursachen GIBT.
LGT


Pauschalierungen kann man skeptisch betrachten. Ursache und Wirkung erscheinen zumindest auf den ersten Blick auf unserer Ebene real. Ich hatte anfangs auch meine Schwierigkeiten das zu verstehen. Bei genauerem Hinsehen fällt aber auf, dass Ursache und Wirkung nur eine lineare, verzerrte Erscheinung von etwas anderem ist. Du nimmst dir z. B. vor von München nach Hamburg zu reisen und machst einen Zwischenstop in Frankfurt. Dein physischer Körper erreicht allem Anschein nach Hamburg erst nach Frankfurt. Bei genauer Betrachtung warst du aber bereits in dem Moment gedanklich in Hamburg, in dem du dir vornahmst dort hin zu fahren. Dass deine physische Gestalt als Wirkung aus der Ursache "losfahren" dem erst später folgt, ist ein Verzerrung. Sie ist lediglich eine Erscheinung deiner Psyche aber nicht deine Psyche selbst.

Der Eindruck von Ursache und Wirkung entsteht durch die zeitlupenartige lineare Wahrnehmung unserer selbst produzierten Erscheinungen und die Verzerrung durch die physische Realität. Ursache und Wirkung ist genau wie Zeit und Raum eine Illusion. Ich finde das nicht mehr schwer begreiflich, wenn es mit dem nötigen Hintergrund betrachtet wird. Betrachten wir unsere physische Erscheinung als Ausdruck unserer Psyche, aber nicht als unsere Psyche selbst, so ist das für mich zumindest alles logisch. Du hast einen spontanen Gedanken z. B. deine Einkaufsliste und schreibst diese auf. Der Gedanke ist Ausdruck deiner Spontanität, die schriftliche Erscheinung die du aber auf dem Papier liest ist nur scheinbar die Ursache der darauf folgenden Handlung des Einkaufs. Die Liste ist nicht die Ursache deines Einkaufs und auch nicht dein Hunger. Davor war ein spontaner Gedanke, der wiederum auch nur ein verzerrtes Symbol von etwas anderem ist.

Wenn du frierst kannst du deinen Körper wärmen, indem du dich z. B. in ein heißes Bad begibst. Du kannst die gleiche oder eine ähnliche Wirkung erzielen, indem du dir vorstellst, in einem warmen Bad zu liegen. Noch schneller und einfacher geht es, wenn du einfach davon ausgehst, dass dir warm ist oder du die entsprechende Energie in dir erzeugst (weiß nicht, wie ich es besser ausdrücken soll). Um die Wirkung "mir ist warm" zu erzeugen brauchst du keine Bäder und Feuer (Ursache), ja nicht einmal die Vorstellung dessen. Du brauchst nur spontan zu WISSEN, dass es so ist.

Gesetze des inneren Universums und damit für alle Ebenen jeglicher Realität gültig sind:

Wachstum durch Werterfüllung
Energietransformation (das lernen wir auf unserer Ebene)
Spontanität
Beständigkeit als natürliche Konsequenz aus Werterfüllung und Energietransformation
Erschaffung
Bewusstsein (und das Bewusstsein, dass alles Bewusstsein ist und kondensiertes Wissen enthält)
Kapazität für uneingeschränkte Mobilität innerhalb der unendlichen Gegenwart
uneingeschränkte Veränderungsmöglichkeit und Transmutation
Kooperation
Zufluss und Abfluss
Qualitätstiefe...

Diese ganzen Grundgesetze des inneren Universum bestätigen in ihrer Gesamtheit, dass Ursache und Wirkung nur eine verzerrte Darstellung von ERSCHEINUNGEN der Realität aber nicht die Realität selbst sind. Seth spricht ihnen aber zu, dass sie wie Zeit und Raum eine Erscheinung auf unserer Ebene darstellen, die wir (bzw. unser Ego) als real ansehen, um uns in der physischen Welt besser orientieren zu können. Sie sind wie ein verbogener Nagel ein verzerrtes Werkzeug, das in manchen Fällen immer noch besser ist als keins, vorausgesetzt man weiß, dass es nur sehr beschränkt nutzbar ist und dass es viel bessere Möglichkeiten gibt, andere Werkzeuge sinnvoller einzusetzen. :D
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Happy living! :Winker:


Wir sind alle unterschiedliche Teile des gleichen Ganzen.
We are all different parts of the same whole.
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#13
(06.08.2015, 11:22)Apis schrieb: Ich frage mich gerade, ob eine Überzeugung überhaupt jemals so unerschütterlich sein kann, dass nichts und niemand einen davon ab bringen kann.
Für mich hat das eher schon fanatische oder einfach krankhafte Züge.

Nun ja, die Überzeugung zu atmen ist beispielsweise eine sehr gesunde Überzeugung, deren völlige Unerschütterlichkeit den meisten Menschen recht gute Dienste leistet, nicht wahr? Ich würde wirklich nicht so weit gehen, sie als fanatisch zu bezeichnen. Oder gar krankhaft :mrgreen:

Solcherart unerschütterliche Überzeugungen gibt es eine ganze Menge, auch in deinem Leben. Es täte nicht gut, daran zu zweifeln ^^

Womit ich nicht generell etwas gegen Zweifel gesagt haben will. Zweifel ist ein natürliches Werkzeug der Veränderung - ohne Wissen um die Hintergründe sogar das Einzige. Aber sein Fehlen als krankhaft oder fanatisch zu bezeichnen empfinde ich als recht zweifelhafte Aussage :zwinker:


Zitat:Ein gesunder Glaube ist sicher einigermaßen gefestigt, aber doch immer dynamisch genug, dass Abschwächungen wie Verstärkungen möglich sind?

Meist ist er das. Mit allen Vor- und Nachteilen.

Aber egal ob Abschwächung oder Verstärkung jeweils vielleicht "gesünder" wären, bin ich persönlich der allgemeinen Ansicht (und aus sehr persönlicher Erfahrung fast schon der unerschütterlichen Überzeugung :Handkicker: ) dass Glaube anfangs schwieriger zu kontrollieren ist als Gedanken es sind. Weshalb er auch leichter ins Wanken gerät, im Guten wie im Schlechten.
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#14
Amara schrieb:... dass Ursache und Wirkung nur eine verzerrte Darstellung von ERSCHEINUNGEN der Realität aber nicht die Realität selbst sind. Seth spricht ihnen aber zu, dass sie wie Zeit und Raum eine Erscheinung auf unserer Ebene darstellen, ...

Woran er gut tut, da er mir andernfalls den Buckel runterrutschen könnte :cool: Abgehobenes Geschwafel ohne jeden praktischen Nutzen und Bezug findet man zur Genüge. Er ist guter Lehrer genug, uns damit zu verschonen. ^^

Zitat:... die wir (bzw. unser Ego) als real ansehen, um uns in der physischen Welt besser orientieren zu können.

Nö, um diese physische Welt überhaupt erst als real erleben zu können. Das ist ein ziemlicher Unterschied wie ich finde.
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#15
(06.08.2015, 22:01)Tash schrieb:
Amara schrieb:... dass Ursache und Wirkung nur eine verzerrte Darstellung von ERSCHEINUNGEN der Realität aber nicht die Realität selbst sind. Seth spricht ihnen aber zu, dass sie wie Zeit und Raum eine Erscheinung auf unserer Ebene darstellen, ...

Woran er gut tut, da er mir andernfalls den Buckel runterrutschen könnte :cool: Abgehobenes Geschwafel ohne jeden praktischen Nutzen und Bezug findet man zur Genüge. Er ist guter Lehrer genug, uns damit zu verschonen. ^^

Letztendlich ist das Verstehen und Erkennen nicht Aufgabe des Lehrers, der vermittelt „nur“. Der Lehrer kann einen an die Hand nehmen, aber laufen muss man selbst.


(06.08.2015, 22:01)Tash schrieb:
Amara schrieb:... die wir (bzw. unser Ego) als real ansehen, um uns in der physischen Welt besser orientieren zu können.

Nö, um diese physische Welt überhaupt erst als real erleben zu können. Das ist ein ziemlicher Unterschied wie ich finde.

Ja, das ist es. Ein sehr wichtiger Unterschied. :a020: Für mich persönlich dient es lediglich der Orientierung. Erleben kann ich die physische Welt auch so. Es kann im Gegenteil sogar sehr belastend sein, an Ursache und Wirkung festzuhalten, denn es kann dich verantwortlich für Umstände erscheinen lassen, dessen Ursache du gar nicht bist. Da jeder seine eigenen Erfahrungen und Erlebnisse im Umgang mit Zeit oder Ursache und Wirkung hat, führe ich mal eines an. :mrgreen:

Als ich als Kind spontan Dinge wahrnahm, die zeitgleich oder später genau so passierten und ich die Geschehnisse unter dem Model von Ursache und Wirkung betrachtete, ließ dieses nur einen Schluss zu: Ich müsste ursächlich für die Entwicklung sein, wenn meine Erscheinung zuerst da war. Diese Macht schrieb ich mir nicht zu und so überlegte ich wie ich überhaupt etwas wahrnehmen kann, das erst später passiert. Mit der linearen Wahrnehmung von Zeit konnte folglich etwas nicht stimmen, denn meine Wahrnehmung des später eintretenden Ereignisses war so real wie das Ereignis selbst.

Erklärungen wie „Zeit und Raum sind Illusion“ waren wenig greifbar. Da komme ich persönlich besser mit dem Gedanken klar, dass die Zukunft schon geschehen ist und die Vergangenheit noch andauert. Seth hat diesbezüglich viele meiner Gedanken und Fragen dazu gut erklärt und auf den Punkt gebracht, so wie hier: :D (mit Spontanübersetzung)


Seth schrieb:Session 44, DfS 2
Contradictions, or rather apparent contradictions in terms will arise only out of a false conception on your part, mostly as a result of the erroneous cause-and-effect system. Obviously cause and effect has only limited application even on your own plane and in your own camouflage universe.

If cause and effect were an absolute law, then continuity would also have to be an absolute law, and all or any evidences of clairvoyance, or viewing the future, would be absolutely impossible, even in your universe, and this simply is not so. It is only because there is basically no cause and effect, but merely apparent cause and effect, and no past, present and future, that clairvoyance is possible in your universe.


Widersprüche, oder eher scheinbare Widersprüche in sich, entstehen nur aus eurer falschen Vorstellung, meist als Folge des falschen Ursache-Wirkungs-Systems. Offensichtlich hat Ursache und Wirkung nur eine begrenzte Anwendbarkeit auch auf eurer eigenen Ebene und in eurem eigenen Tarnungs-Universum.

Wenn Ursache und Wirkung ein absolutes Gesetz wäre, dann müsste Kontinuität auch ein absolutes Gesetz sein und alle oder jedes Anzeichen von Hellseherei oder Zukunftssehen wären sogar in eurem Universum absolut unmöglich und das ist einfach nicht so. Hellseherei ist in eurem Universum nur möglich, weil es keine Ursache und Wirkung gibt, sondern lediglich den Anschein von Ursache und Wirkung, und auch keine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.


You cannot deny your own psychological reality, but sometimes it seems as if you would if you could. You cannot feel outwardly, or see or measure, an emotion, and an emotion takes up no space. Emotions still exist. Feelings intensify. In value they can be said to expand, yet this very real intensity or value expansion of a feeling takes up no more additional space than it did at its conception…

The intuitions are not bound by the so-called laws of logic, and cause and effect. They do not take time as you know it into consideration, therefore they are not bound by continuity or limited to communication of words or even thoughts, strung out one after another.


Ihr könnt eure eigene psychologische Realität nicht verleugnen, aber manchmal scheint es als würdet ihr es, wenn ihr es könntet. Ihr könnt nicht nach außen fühlen oder ein Gefühl sehen oder messen und ein Gefühl nimmt kein Platz ein. Trotzdem gibt es Gefühle. Gefühle werden intensivier. Man kann sagen, sie dehnen sich im Wert aus und doch nimmt diese sehr reale Intensität oder Wertausdehnung nicht mehr Platz ein als bei ihrer Gestaltung…


Intuitionen sind nicht durch die sogenannten Gesetze der Logik und Ursache und Wirkung gebunden. Sie berücksichtigen keine Zeit wie ihr sie kennt, daher sind sie nicht an Kontinuität gebunden oder auf die Kommunikation von Wörtern oder sogar Gedanken beschränkt, die nacheinander folgen.



Session 51, DfS 2
The cause and effect theory being the result of continuity holds no water. When the spacious present is understood, with its attributes of spontaneity, then the cause and effect theory will fall.”

Die Theorie von Ursache und Wirkung als Ergebnis von Kontinuität ist nicht stichhaltig. Wenn die ausgedehnte Gegenwart mit Spontanität als Eigenschaft verstanden ist, dann wird die Theory von Ursache und Wirkung zerfallen.
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Happy living! :Winker:


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#16
Amara schrieb:Letztendlich ist das Verstehen und Erkennen nicht Aufgabe des Lehrers, ...

Aufgabe nicht, aber doch wohl sein Anliegen. Zumindest sollte es das sein. :mrgreen:
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#17
(07.08.2015, 11:54)Tash schrieb:
Amara schrieb:Letztendlich ist das Verstehen und Erkennen nicht Aufgabe des Lehrers, ...

Aufgabe nicht, aber doch wohl sein Anliegen. Zumindest sollte es das sein. :mrgreen:

Vermutlich das Anliegen fast aller Lehrer, aber trotzdem off-topic. :Knutscher:
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Happy living! :Winker:


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#18
Na gut, dann sagt halt ANLIEGEN dazu! :Handkicker: :mrgreen:
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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