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Kommentare zum Thema "Das sichere Universum"
#26
(23.09.2013, 15:48)Tash schrieb: *seufz* Der eine regt sich auf, weil's zu gefährlich ist. Der andere, weil's zu fiktional ist.... :?

Es ist ja noch viel ärgerlicher. Es gab nicht mal Popcorn. Ich mag an sich kein Popcorn. Aber es gab auch nichts anderes. Kein Snickers, gar nix!!!! Zur Not hätte ich sogar Popcorn genommen. Sowas musst du doch vorher verkünden. Dann hätte man sich eine Stulle zum Mitnehmen schmieren können oder sowas in der Art :dodgy:

Zitat:Natürlich bin ich nicht so plump-vertraulich, nach einem Trailer zu fragen. Aber eines musst du mir unbedingt verraten: wie war das mit dem Zauberstab? Dran gedacht? Angewendet? Ergebnis???????

Daran gedacht schon. Benutzt aber nicht. Kaum daran gedacht, wendete sich der Film auch schon verblüffenden Lösungsmöglichkeiten zu, so dass das gar nicht nötig war. Man muss sich wirklich manchmal an den Kopf fassen. :Kopfkratz:

Welche Art Film auch immer. Dein Experiment funktioniert jedenfalls hervorragend. Insgesamt ist das Ergebnis dieses Wochenendes, dass ich immer noch einigermaßen sauer auf mich selbst bin. Ich habe schlechte Laune, bin genervt. Kirschenessen mit mir ist nicht so empfehlenswert heute. Ein unsicheres Universum verbrät einfach viel zu sinnlos zuviel Lebenszeit. Und dieses angenagelte Brett vor dem Kopf. Überhaupt der Kopfstand auf einer kopfstehenden Welt.

Man man man ... :?
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#27
(23.09.2013, 16:22)Nebel schrieb:
(23.09.2013, 15:48)Tash schrieb: *seufz* Der eine regt sich auf, weil's zu gefährlich ist. Der andere, weil's zu fiktional ist.... :?

Es ist ja noch viel ärgerlicher. Es gab nicht mal Popcorn. Ich mag an sich kein Popcorn. Aber es gab auch nichts anderes. Kein Snickers, gar nix!!!! Zur Not hätte ich sogar Popcorn genommen. Sowas musst du doch vorher verkünden. Dann hätte man sich eine Stulle zum Mitnehmen schmieren können oder sowas in der Art :dodgy:

Und sowas nennt er dann Fantasyfilm ... wenn er nich' mal auf die Idee kommt, sich 'nen Snack zu zaubern [Bild: mx17.gif] Ach so, es war ja die Doku .... man man man

Zitat:
Zitat:Natürlich bin ich nicht so plump-vertraulich, nach einem Trailer zu fragen. Aber eines musst du mir unbedingt verraten: wie war das mit dem Zauberstab? Dran gedacht? Angewendet? Ergebnis???????

Daran gedacht schon. Benutzt aber nicht. Kaum daran gedacht, wendete sich der Film auch schon verblüffenden Lösungsmöglichkeiten zu, so dass das gar nicht nötig war.

Excellent. Dann hast du die Pointe ja mitbekommen :cool:

Wusste ja, dass du ein schlaues Kerlchen bist. Auch wenn du noch so viel über dich meckerst.

Is ja bloß gut, dass die Kirschenzeit schon hinter uns liegt :Handkicker:

:Knutscher:
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#28
Foggy schrieb:Es ist ja noch viel ärgerlicher. Es gab nicht mal Popcorn. Ich mag an sich kein Popcorn. Aber es gab auch nichts anderes. Kein Snickers, gar nix!!!! Zur Not hätte ich sogar Popcorn genommen. Sowas musst du doch vorher verkünden. Dann hätte man sich eine Stulle zum Mitnehmen schmieren können oder sowas in der Art :dodgy:

:Totlacher:

Armes Foggy! Das ist ja ein saumäßiger Service gewesen!

... wie zu DDR-Zeiten! :mrgreen: :groehl
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#29
(23.09.2013, 12:41)Tash schrieb: Dann sind wir ja schon zu zweit. Willkommen im Club! [Bild: mx54.gif]

Danke :-))

Mir scheint, ich befinde mich in guter Gesellschaft!


Merido
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#30
Tash schrieb:Die Frage nach dem "Wie wird man die Angst los" (und vor allem die möglichen Antworten darauf) ist aktueller denn je. Für mich. Für euch auch?

Für wen nicht? :Kopfkratz:

Obwohl .... Hier scheint es ja bereits einige furchtlose Menschen zu geben :shock:

Ich fürchte mich immer noch viel öfter als mir lieb wäre. Auch wenn ich meist andere Ausdrücke dafür verwende. Wie Vernunft, Bedenken, Argwohn usw.

Angst hat viele Gesichter.


Merido
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#31
(24.09.2013, 21:09)Merido schrieb: Obwohl .... Hier scheint es ja bereits einige furchtlose Menschen zu geben :shock:
Warum schockiert ":shock:" Dich das?

Zitat:Ich fürchte mich immer noch viel öfter als mir lieb wäre. Auch wenn ich meist andere Ausdrücke dafür verwende. Wie Vernunft, Bedenken, Argwohn usw.

Angst hat viele Gesichter.

Ja, Vernunft. Viele Dinge SIND unvernünftig, z.B.:

1. Zirkusartistik ohne Ausbildung
2. Klettern ohne Ausbildung
3. Kindern Messer zum Spielen geben
4. Babys vor heiße Herdplatten oder an die Straße setzen
5. Bei ROT über die Ampel gehen
6. Auf der falschen Straßenseite fahren
7. Über den Bahnübergang fahren, wenn ein Zug kommt
8. Mit einem amerikanischen Campingbus durch Syrien reisen

Ist es nicht wichtig, für wie nah und konkret die Gefahren gehalten werden, vor denen man Angst hat?

Und wie bewusst sie einem sind?

Muß ich mir und anderen denn jetzt demonstrativ und ständig beweisen, wie sicher mein Universum ist, indem ich täglich solche komplett verrückten (=kein Synonym für vernünftig) Dinge mache?

Dieser Gedanke ist ja wohl total daneben, und gehört ganz sicher (:mrgreen:) in die gefährliche (?) Zwischenzone, denn wenn ich mir sicher wäre, bräuchte ich keine Beweise!

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#32
Zitat:Muß ich mir und anderen denn jetzt demonstrativ und ständig beweisen, wie sicher mein Universum ist, indem ich täglich solche komplett verrückten (=kein Synonym für vernünftig) Dinge mache?

Dieser Gedanke ist ja wohl total daneben, und gehört ganz sicher (:mrgreen:) in die gefährliche (?) Zwischenzone, denn wenn ich mir sicher wäre, bräuchte ich keine Beweise!

Gut erkannt!

Wenn wir nicht alle immer noch so sehr zwischen den Weltbildern hängen würden, dann bräuchte es das Thema überhaupt nicht.

Allein die Idee, sich "jetzt demonstrativ und ständig beweisen" zu wollen/sollen/müssen, wie sicher sein Universum ist, DADURCH, dass man täglich solche komplett gefährlichen Dinge tut .... die hakt doch ganz gewaltig. Du bist ja durchaus nicht der einzige hier, der aus Seths Erläuterungen (oder auch meinem Pochen auf das sichere Universum) in der Vergangenheit und auch jetzt solche Rückschlüsse gezogen hat.

Du KANNST dir nicht etwas beweisen, dass SO überhaupt noch nicht für dich existiert! Du musst es erst in dein Leben rufen. Und wenn es dort erst mal ist, dann braucht's auch keine Beweise mehr dafür. Beweisen muss man sich nur Dinge, an die man (noch) nicht glaubt. Und ich spreche hier nicht von dem Glauben, dass Messer ein ideales Spielzeug für Kinder wären. :dodgy:

Zitat:Ist es nicht wichtig, für wie nah und konkret die Gefahren gehalten werden, vor denen man Angst hat?

Und wie bewusst sie einem sind?

Allerdings! Aber das ist nicht das Einzige, das im Hinblick auf den Wechsel von Weltbildern wichtig wäre.
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#33
Wie werden wir die Angst los?

Gar nicht, denn sie ist ja als lebensrettender Instinkt in unserem Reptiliengehirn verankert. Diese "Angst" ist eine beschützende Kraft, eine Wachheit, die mich als Mensch immer begleitet und gut auf mich aufpaßt - und aktiv wird, noch bevor mein Verstand reagieren könnte.

Alle anderen, kulturell, religiös, gesellschaftlich und persönlich gepflegten Ängste des Heute benutzen - häufig unbewußt - die Kraft dieses lebensschützenden Instinktes - für gestellte, suggerierte Angstszenarien verschiedenster Art (Alter, Krankheiten, Finanz- und Energiekrisen, Wertlosigkeit, Höllenfeuer etc.).

Diese vielfältigsten Formen der Angst sind - wenn z.B. der Zauberstab von Tash nicht benutzt wird (eine Metapher für die Ermunterung von Seth uns die magische Einstellung zunutze zu machen)
eine fortschreitende Lähmung der Spontanität, der unbändigen Lebenslust, des Wohlergehens, der Kreativität und der wachen Teilhabe an einem Universum voller Überfluss.

Mir hat die Erkenntnis und die Annahme der ursächlichen Angst als wachsamen Begleiter und
die zunehmende Wahrnehmung (vor allem dank Seth und vielen für mich sehr wertvollen Beiträgen hier im Forum)
dieser anderen suggerierten und manchmal gedankenlos übernommenen und zusätzlich noch in die Zukunft projizierten Angst,
Verstand und Herz geöffnet für "mein sicheres Universum".

In meinem zunehmend erfahrbaren sicheren Universum begleitet mich ein sehr wachsamer, beschützender Instinkt (die ursächliche Angst) und
ein erwachendes Bewußtsein, dass alle anderen Ängste inszeniert sind.
Kim
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#34
Apsi schrieb:5. Bei ROT über die Ampel gehen

Also ich fahre sogar mit dem Auto bei ROT über die Ampel, wenn alles frei ist. Und ich würde auch jederzeit bei ROT über die Ampel gehen, wenn weit und breit kein Auto zu sehen ist.
Allein, weil da ein Licht rot leuchtet, lieber Apis bedeutet das noch lange nicht, dass ich mein Gehirn ausschalte und nicht mehr selber die Situation einschätze.

Aber ich vermute mal, du hast dir bei deiner Aufzählung eine rote Ampel während der rush hour vorgestellt. ;)
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#35
(25.09.2013, 07:42)Kim schrieb: Wie werden wir die Angst los?

Gar nicht, denn sie ist ja als lebensrettender Instinkt in unserem Reptiliengehirn verankert. Diese "Angst" ist eine beschützende Kraft, eine Wachheit, die mich als Mensch immer begleitet und gut auf mich aufpaßt - und aktiv wird, noch bevor mein Verstand reagieren könnte.


Ich gebe dir völlig recht, Kim.

Wie Merido schon sagte, und auch du in deinem Post ansprichst: Angst hat viele Gesichter.

Und: Angst ist nicht gleich Angst. Von all den speziellen Angst-Arten ist der Großteil völlig überflüssig und hinfällig, wenn man intellektuell UND gefühlsmäßig in einem sicheren Universum lebt, bzw. ein solches aus sich heraus projizieren KANN.

Dabei hilft uns der Zauberstab. Und ja, er ist, wie ich hier schon geschrieben habe, und wie du es ganz richtig interpretiert hast, ein Symbol für das Wissen und die gefühlte Sicherheit, einer Gefahr nicht hilflos ausgeliefert zu sein.

LGT
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#36
(25.09.2013, 07:05)Apis schrieb:
(24.09.2013, 21:09)Merido schrieb: Obwohl .... Hier scheint es ja bereits einige furchtlose Menschen zu geben :shock:
Warum schockiert ":shock:" Dich das?

Weil ich es nicht glauben kann. :roll:


Merido
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#37
Zitat:(„Seth, why does my left ear become noisy at times?”)
Passage stuffed with fears.
(“What fears?”)
Fears when present find any justification. Fear is the problem, not fears.
(“Does Jane have sinus trouble?”)
Yes. Old attempt to close out world, same as her eyes and your ear. Hay fever symptom of rejection of world also, earlier.
(“All right, we understand that; but what can we do about such tings now?”)
You are doing something.
Illness result of partial failure to materialize spirit faithfully. Lose control of matter when spirit is fatigued.


... und jetzt bitte noch auf Deutsch ... [Bild: gi57.gif]
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#38
(„Seth, warum tritt von Zeit zu Zeit in meinem rechten Ohr ein Rauschen auf.“)
Durchgang durch Ängste verstopft.
(„Was für Ängste?“)
Wenn Ängste vorhanden, findet sich immer irgendeine Begründung. Angst ist das Problem, nicht Ängste.


("Hat Jane Probleme mit den Stirnhöhlen?")
Ja. Alter Versuch, die Welt auszuschließen, gleich wie ihre Augen und dein Ohr. Heuschnupfen [ist] auch Symptom von Ablehnung der Welt, früher.
("In Ordnung, wir verstehen das, aber was können wir wegen solcher Dinge jetzt tun?")
Ihr tut [schon] etwas.
Krankheit resultiert aus teilweisem Versagen Geist vertrauensvoll zu materialisieren. Verliert Kontrolle über Materie wenn Geist ermüdet ist.


Auf Deutsch steht es übrigens auch in DEINER Ausgabe von Band 1, DFS, Sitzung 7

(Aber zu deiner Verteidigung, DAS ist mir auch erst eingefallen, NACHDEM ich das hier schon geschrieben hatte :shock: :Totlacher: )
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#39
Und weißt du was ... Als ich deine Übersetzung las, dachte ich mir "Mensch das hättest du doch eigentlich auch im Buch nachschlagen können!" Und fragte ich mich nebenher, warum du den lustigen Lacher an's Ende deines Post gesetzt hast, las gleich mal den letzten Satz noch bevor ich alles andere fertig gelesen hatte und siehe da ... Zwei Doofe ein Gedanke - nur etwas zu spät :mrgreen:
:Kopfschlag: :groehl




Trotzdem: Danke für's Übersetzen! :Knutscher:
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#40
Zitat:Zwei Doofe ein Gedanke - nur etwas zu spät :mrgreen:

:groehl :a020:

(Mir fällt auf, dass das bei uns beiden in letzter Zeit gehäuft auftritt. Nicht, dass sie zu spät auftauchen, sondern dass sie ziemlich gleich sind, die doofen Gedanken :Handkicker: )

Super Team jedenfalls! [Bild: mx54.gif]
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#41
Moin Tash.

Schön das mal zu lesen, Deinen begleitenden Text meine ich.

Die Gefühle sind wichtig und das reflektieren auf sich selbst, genau. Der Kraftpunkt liegt in der Gegenwart!! Und somit JEDE Veränderung, egal was!!

Schönen Sonntag

Gruß

PALE
:D
CARPE DIEM
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#42
Hi Tashi,

wunderschön herausgearbeitet! :a020:

Von mir aus könntest du hier stundenlang Monologe halten. :Knutscher:

Der Teufel liegt wie immer im Detail:
Zitat:Nicht irgendwann, sondern auf der Stelle. Nicht ein Mal, sondern angesichts jedes einzelnen Ereignisses unseres Alltags, das in uns Gefühle der Bedrohung oder starker Abneigung auslöst.

Genau das ist es, was ich mir auch immer wieder ins Gedächtnis zurück holen muss: Nicht später, sondern JETZT! Nicht ab und zu, sondern STETS und STÄNDIG muss ich die bei Seth erworbenen Erkenntnisse anwenden. (Es ist nicht genug zu wissen, man muss auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun. - Goethe)

Ich erwische mich viel zu oft bei trüben, selbstzerstörerischen Gedanken und muss mich immer noch zu oft da gedanklich am Schlafittchen wieder herauszerren. Aber ich stelle fest, dass ich es immer schneller realisiere, was ich da gerade wieder für einen Quark zusammendenke.

Nicht zu unterschätzen sind unsere Gefühle, die unsere Gedanken an eine mögliche Zukunft begleiten. Wenn ich mir eine "rosige Zukunft" ausmale und mich bei den Details dann doch so meine Bedenken beschleichen, wie DAS denn bitte funktionieren kann, ist es wichtig, das Gefühl der Bedenken in ein Gefühl des Selbstverständnisses zu ändern.
Und ebenso oder noch viel mehr betrifft das unsere Gedanken an eine "rosige Gegenwart" - sozusagen unseren Kraftpunkt!

Ich meine, wenn wir hier schon davon reden, mit welchen Mitteln wir uns unser sicheres Universum errichten wollen, sollten wir nicht weiter auf Angst und deren Daseinsberechtigung herumreiten (wie du das schon so schön herausgestellt hast, Tash), sondern wir müssen unseren (ungewollten) Gefühlen eine Alternative anbieten.
Wenn ich keine Ängste, Sorgen und Beklemmungen fühlen will, ja was will denn dann eigentlich fühlen?!
Ich empfehle Frohsinn, Leichtfertigkeit und Lebensfreude mal genauer zu betrachten. Wenigsten genauso intensiv, wie wir das Thema Angst hier schon betrachtet haben.
Na Apis wie wär's ... ? :rolla: Wäre sicher eine lohnende Aufgabe, diesen Worten mal auf den Grund zu gehen und sie definitiv auseinander zu nehmen.
Und es gibt sicher noch mehr positive Gefühle, die anzustreben unser Ziel sein sollte.

Ich habe gerade erst dieses Jahr ganz deutlich die Erfahrung gemacht, wie machtvoll diese Gefühle sind. Als ich in einer ziemlich miesen und langanhaltenden "Laune" war und sämtliche äußerliche Faktoren auf eine Verschlechterung dieses Zustanden hinwiesen und ich am liebsten alles hingeschmissen hätte, habe ich stattdessen mich gezwungen, ein Gefühl der Lebensfreude in mir zu erzeugen. Ich musste mich zwar mehrmals täglich wieder dran erinnern, aber ich zog es durch. Es dauerte keine zwei Wochen und um mich herum änderte sich vieles von ganz allein und ohne mein äußerliches Zutun. Einfach nur, indem ich mit angenehmen Gefühlen die negativen Gedanken und Gefühle weggeschubst habe.
Die miese "Laune" verschwand natürlich gleich mit und wenn sie ab und an nochmal vorbei schaut und das tut sie tatsächlich, bombardiere ich sie, sobald ich sie erkannt habe, mit Gefühlen der Freude. Ganz einfach und sehr wirkungsvoll!

Also - lasst uns auf unserem Weg ins sichere Universum mal unsere schönen, angenehmen und wünschenswerten Gefühle untersuchen. Die bringen uns garantiert weiter! Versprochen!!

Liebe Grüße
Yeti
:D
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#43
Seth schrieb:Du wirst nicht bedroht. Du lebst in einem sicheren Universum. Du tust es. Du brauchst nicht zu glauben, dass die Welt der Zeitungen nicht existiert, aber du musst glauben, dass diese Welt dich nicht bedrohen kann.

Mich frustriert der fast utopisch anmutende Gedanke meine Angst loszulassen. :(

Aber obiges Zitat klingt für mich deutlich leichter umsetzbar, als die abstrakte Forderung, völlig "angstfrei" und oder "furchtlos" zu werden...

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#44
(30.09.2013, 16:48)Apis schrieb:
Seth schrieb:Du wirst nicht bedroht. Du lebst in einem sicheren Universum. Du tust es. Du brauchst nicht zu glauben, dass die Welt der Zeitungen nicht existiert, aber du musst glauben, dass diese Welt dich nicht bedrohen kann.

Mich frustriert der fast utopisch anmutende Gedanke meine Angst loszulassen. :(

Aber obiges Zitat klingt für mich deutlich leichter umsetzbar, als die abstrakte Forderung, völlig "angstfrei" und oder "furchtlos" zu werden...

LG
Apis

:Kopfkratz:

Angenommen ...
... nur mal hypothetisch angenommen, du würdest felsenfest glauben, dass diese Welt mitsamt allem darin befindlichen dich NICHT bedrohen KANN ...

... wie abstrakt oder auch unrealistisch ist denn dann der Gedanke, durch einen solchen Glauben völlig frei von Angst zu sein? :rolla:

Die ganze Zauberstab-Geschichte beruht doch auf diesem Umstand und seiner Wirkung.

Ich persönlich halte den Anspruch, einen solchen Glauben zweifellos zu entwickeln, um einiges ... nein, nicht abstrakter, aber wesentlich herausfordernder als die sich daraus (meines Empfindens nach) ganz von selbst ergebende Folge von Furchtlosigkeit.

Nein?
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#45
Ich sage JA!! :a020:

Das ist ja der "Witz" daran, es wird NICHT die Angst "bekämpft" sondern es wird dafür gesorgt das sie nicht mehr existent ist. Der Angst wird einfach der Boden entzogen.

Ich fühlte mich frei zu schreiben.:Verlegen:

Gruß

PALE
:D
CARPE DIEM
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#46
Zitat:Ich fühlte mich frei zu schreiben.:Verlegen:

Wenigstens einer der sich frei fühlt :Handkicker:

:a020:
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#47
(30.09.2013, 17:08)Tash schrieb:
(30.09.2013, 16:48)Apis schrieb:
Seth schrieb:Du wirst nicht bedroht. Du lebst in einem sicheren Universum. Du tust es. Du brauchst nicht zu glauben, dass die Welt der Zeitungen nicht existiert, aber du musst glauben, dass diese Welt dich nicht bedrohen kann.

Mich frustriert der fast utopisch anmutende Gedanke meine Angst loszulassen. :(

Aber obiges Zitat klingt für mich deutlich leichter umsetzbar, als die abstrakte Forderung, völlig "angstfrei" und oder "furchtlos" zu werden...

LG
Apis

:Kopfkratz:

Angenommen ...
... nur mal hypothetisch angenommen, du würdest felsenfest glauben, dass diese Welt mitsamt allem darin befindlichen dich NICHT bedrohen KANN ...

... wie abstrakt oder auch unrealistisch ist denn dann der Gedanke, durch einen solchen Glauben völlig frei von Angst zu sein? :rolla:

Die ganze Zauberstab-Geschichte beruht doch auf diesem Umstand und seiner Wirkung.

Ich persönlich halte den Anspruch, einen solchen Glauben zweifellos zu entwickeln, um einiges ... nein, nicht abstrakter, aber wesentlich herausfordernder als die sich daraus (meines Empfindens nach) ganz von selbst ergebende Folge von Furchtlosigkeit.

Nein?

Nein.
Ich verstehe, was Du meinst, aber nein, es trifft es nicht. Ich versuche, es zu erklären:

Ich definiere mich und meine Persönlichkeit teilweise durch meine vorsichtige Wesensart. Ich bin kein Draufgänger. Und es dürfte klar sein, dass Vorsicht als Mutter der Porzellankiste, die in unserer Zeitungswelt nicht ohne Gefährdungen und Bedrohungen überleben kann, keine Beschreibung für angst- und sorgenfrei oder auch unbekümmert ist. Um Porzellankisten muß man sich kümmern.

Nun bin ich keine Porzellankiste, klar. Aber die Leute, die mich kennen, kennen mich als besonnen und vorsichtig, und nicht als bekümmert.
Es ist möglich, aber nicht ganz einfach, das Selbstbild und gleichzeitig das Bild, das andere von einem haben, auf die Schnelle zu ändern. Das, was an meiner Stelle herauskommt, wenn die Angst weg- und losgelassen wird, wird recht ungewohnt, für mich und alle, die mich kennen. Ich frage mich, ob ich das will, denn ich lebe prima mit meinen kleinen Schritten. Man könnte sagen, ich habe mich mit meinen paar Ängsten gut ausgesöhnt. Sie sind bewusst und intergriert. Sie machen mir das Leben nicht schwer, ich fühle mich nicht eingeschränkt, sondern in überschaubare Bahnen und Regionen gelenkt.

Oder sollten das alles schon verzweifelte Abwehrversuche meiner kleinen Ängste sein, dass die durch das Konzept des sicheren Universums ausgelösten Angriffe auf sie wieder aufhören und dadurch ihr Überleben gesichert :Handkicker: werden kann? :idea:

:zwinker:
Apis

P.S.: Der Grad, wie wir unsere eigene Freiheit einschätzen, ist eine Messlatte, wie eingeschränkt wir uns durch unsere Ängste fühlen. :idea:
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#48
Tash!!
Erstmal großes Kompliment für die einzigartige Übersicht und Zusammenfassung ganz wesentlicher Aussagen von Seth zum "Sicheren Universum".
Ich kann die von Dir angesprochenen und angebotenen Möglichkeiten aus dem Weisheitsschatz von Seth und der Weisheit in Dir und in uns, vollumfänglich bejahen und bestätigen.

Ich kenne diese "ständige, unterschwellige Alarmiertheit", dieses teils bewußte, teils unbewußte Lauern, dass etwas Unangenehmes mich anspringen könnte, aus meinen jungen Jahren. Als ich mit Mitte zwanzig angefangen habe Seth zu lesen - und in mir eine Erleichterung, ein Wissen um die Richtigkeit seiner Aussagen gespürt habe - hat mein Leben nach und nach eine Leichtigkeit, eine Schönheit reflektiert, die langsam jedoch stetig deutlicher wurde - bis zum heutigen Tag.

Ich werde im Umsetzungsbereich in den nächsten Tagen ein paar Beispiele anführen.
Wenn man einmal zu fühlen beginnt, wie es IST, wenn die anerzogenen Furchtsamkeiten und vorweggenommenen Bedrohungen auseinanderfallen, dann - so meine Erfahrung - beginnt man zu LEBEN.
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#49
Apis schrieb:Nein.
Ich verstehe, was Du meinst, aber nein, es trifft es nicht. Ich versuche, es zu erklären:

Ich definiere mich und meine Persönlichkeit teilweise durch meine vorsichtige Wesensart. Ich bin kein Draufgänger. Und es dürfte klar sein, dass Vorsicht als Mutter der Porzellankiste, die in unserer Zeitungswelt nicht ohne Gefährdungen und Bedrohungen überleben kann, keine Beschreibung für angst- und sorgenfrei oder auch unbekümmert ist. Um Porzellankisten muß man sich kümmern.

Ich sehe einen Unterschied darin, ob du sorgsam oder besorgt mit etwas umgehst.

Auch stellt es meines Empfindens nach einen gewaltigen Unterschied dar, ob du deine Aufmerksamkeit und Fürsorge auf dein Porzellan richtest, weil es dir wichtig ist, oder ob du Angst davor hast, dass es in Trümmer gehen wird, das als wahrscheinlicher ansiehst als seine Sicherheit und dich deshalb zu Vorsorge (= NICHT Fürsorge) gezwungen siehst.

Zitat:Nun bin ich keine Porzellankiste, klar. Aber die Leute, die mich kennen, kennen mich als besonnen und vorsichtig, und nicht als bekümmert.
Es ist möglich, aber nicht ganz einfach, das Selbstbild und gleichzeitig das Bild, das andere von einem haben, auf die Schnelle zu ändern.

Es geht bei der ganzen Geschichte hauptsächlich um die Veränderung deines Weltbilds. Dein Selbstbild innerhalb eines speziellen Weltbildes ist eine ganz eigene Geschichte. Wenn du hinter deinem Selbstbild stehst und es für dich wirklich stimmig ist, dann werden andere das in jedem Fall akzeptieren, egal wie es aussehen mag. Du sollst deine Welt- und Selbstbilder sowieso nicht wegen vermuteten Ansichten verändern, die andere deiner Meinung nach von dir haben. Im Grunde würde ein solcher Versuch oder Wunsch doch nur darauf hinweisen, dass dein Selbstbild nicht so recht nach deinem Geschmack ist.

Zitat: Das, was an meiner Stelle herauskommt, wenn die Angst weg- und losgelassen wird, wird recht ungewohnt, für mich und alle, die mich kennen. Ich frage mich, ob ich das will, denn ich lebe prima mit meinen kleinen Schritten. Man könnte sagen, ich habe mich mit meinen paar Ängsten gut ausgesöhnt. Sie sind bewusst und intergriert. Sie machen mir das Leben nicht schwer, ich fühle mich nicht eingeschränkt, sondern in überschaubare Bahnen und Regionen gelenkt.

Dann sind das aber auch keine Ängste, die dich einschränken oder für die du keine Lösungen kennst. Solange du Dinge, die dir Angst machen, im Griff hast - ob mit deinen Fingern oder Zauberstäben - hast du handhabbare Ängste, aber keine Angst. Ein Unterschied, den Seth in deinem jüngsten Zitat schon angesprochen hat.

Zitat:Oder sollten das alles schon verzweifelte Abwehrversuche meiner kleinen Ängste sein, dass die durch das Konzept des sicheren Universums ausgelösten Angriffe auf sie wieder aufhören und dadurch ihr Überleben gesichert werden kann?

Das kannst nur du wissen. Soweit es mich angeht, finde ich den Gedanken etwas seltsam, dass ein sicheres Universum als Angriff auf irgendwas empfunden werden könnte. Ein sicheres Universum greift keine Ängste, auch keine Angst an - es kennt sie ganz einfach nicht.

LGT
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#50
(01.10.2013, 07:32)Kim schrieb: Tash!!
Erstmal großes Kompliment für die einzigartige Übersicht und Zusammenfassung ganz wesentlicher Aussagen von Seth zum "Sicheren Universum".

Dankeschön :-))


Zitat:Ich kenne diese "ständige, unterschwellige Alarmiertheit", dieses teils bewußte, teils unbewußte Lauern, dass etwas Unangenehmes mich anspringen könnte, aus meinen jungen Jahren.

So weit muss ich gar nicht zurückdenken :rolla: Rückfälle in alte Weltbilder kann ich auch heute noch immer wieder mal bemerken (siehe mein jüngstes Post im Umsetzungsbereich). Sie sind aber kein Problem mehr, sobald man sie als solche erkennt und dann auch gleich von den Mitteln Gebrauch macht, die Seth uns dankenswerter Weise in die Hand gegeben hat.



Zitat:Ich werde im Umsetzungsbereich in den nächsten Tagen ein paar Beispiele anführen.

 [Bild: lol23.gif] 


Zitat:Wenn man einmal zu fühlen beginnt, wie es IST, wenn die anerzogenen Furchtsamkeiten und vorweggenommenen Bedrohungen auseinanderfallen, dann - so meine Erfahrung - beginnt man zu LEBEN.

Wie sagte Foggy unlängst: Das ist so was von wahr!

:a020::a020::a020:
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