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DAS SICHERE UNIVERSUM
#26
Tash schrieb:So weit stimme ich dir zu. Aber das Wissen um neue Existenzen wird im Allgemeinen niemanden leichtfertig vom nächsten Turm springen lassen oder zu ähnlichen Unbekümmertheiten verleiten. Die Wertschätzung des physischen Lebens ist also eine weitere Einstellung, von der ich bei allen hier ausgehe, so auch bei dir. Ganz besonders bei dir. ^^

Naja ...:Verlegen:

Ich habe schon einen Schrecken gekriegt, als mir plötzlich klar vor Augen gehalten wurde (rücksichtslos vor dem Latz geknallt trifft es eher), wie viel mir von dieser Wertschätzung buchstäblich schon aus dem Bewusstsein gerieselt ist. Ähnlich wie Pale kann ich nur sagen, diese "Filmvorführung" war kein Zuckerschlecken. Erkenne dich selbst, ist jedenfalls nichts für Feiglinge. Das Risiko ist es aber wert. Nicht nur das, es ist für jeden von uns eine Notwendigkeit. Eine die aushaltbar ist. Hurrah, ich lebe noch. Und die Sonne scheint. Also, was soll´s?

Der eigene Film enthält auf verblüffende Weise alle nötigen Informationen die es braucht, um diesen einen entscheidenden ersten Schritt auf dem Weg in ein Sicheres Universum wahrhaft und auch wahrhaft FÜHLBAR zu VOLLZIEHEN.

Man fühlt sich DANACH nicht leer, ausgebrannt, zusammengstaucht, reduziert. Im Gegenteil. Wie es sich für ein anständiges Risiko gehört, fühlt man sich hinterher mehr, erweitert, gleichzeitig aber auch auf wunderbare Weise LEICHTER. Das ist das, was gemeint ist, wenn wir von Erleichterung sprechen. In Wahrheit ein Zuwachs, der gleichzeitig mit einem wohltuenden Verlust an Schwere einhergeht.

Mary-Tash schrieb:Was mir zu fragen bleibt: hat sich dieses Thema hier damit für dich erledigt?

Ich habe einen Moment gezögert. Soll ich antworten: "theoretisch schon!" Aber was soll das Zaudern? Das ist Blödsinn. Das ist das alte, überkommene Muster. Ja! Aber ja! Es ist erledigt. Es ist mir bewusst wie nur irgendetwas. Na klar ist es erledigt. Der gewaltige Schritt ist damit vollzogen. Ich kann jetzt angstlos einfach weitergehen, das ist mal gewiss. Und ich bin sehr sehr gespannt auf die Welt, dessen mautlose Straßen und Wege ich von nun an benutzen kann. Selbstverständlich ohne Tempolimit. So wie Foggy Nebel das mag.:-))

The incredible Tash schrieb:Das würde ich anders formulieren: Man sollte die Dinge nicht (mehr) nach der stark verzerrten Silhouette des alten Weltbildes beurteilen. Keiner von uns sollte das. Oder besser gesagt, all diejenigen, denen dieses alte Weltbild keine zufriedenstellenden Lösungen mehr versprechen kann, und auch keine sinnvollen Herausforderungen bieten, diese Menschen sollten bewusst damit aufhören, das alte Weltbild als Maßstab für ihre Gedanken, Hoffnungen und Träume zu verwenden. Alle anderen sollten damit aufhören, Seth zu lesen, denn er macht den Verbleib in alten Welten nicht gerade einfacher.


Das ist sowas von wahr!
:a020:
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#27
(25.09.2013, 07:38)Tash schrieb: Gegenfrage; Apis:

Wenn man die Antwort auf deine Frage kennt, warum man vor drohenden Gefahren Angst habe - kennt man dann deshalb immer auch die richtige Antwort auf die Frage, wie man die Angst wieder los wird?

Gegenantwort: Ja, das kann sein. Muß aber nicht. Es ist möglich, die Ursachen zu erkennen, aber es kann sein, dass sie so schnell nicht beseitigt werden können.

Ansonsten greift mir Deine Gegenfrageantwort etwas zu kurz.
Die abstrakte Angst vor weiter entfernten Gefahren haben wir nun als sinnlos entlarvt.

Ich möchte hier noch auf etwas anderes hinaus.

Zur Klarstellung:
Du möchtest der Angst die Daseinsberechtigung vollständig absprechen.

Welchen Sinn kann Angst vor konkreter Gefahr denn noch haben?

Was kann derlei Angst Positives bewirken?

Du müsstest konsequenterweise antworten: "Nichts, sie ist überflüssig."

Ist sie das, sinnlos und überflüssig?

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#28
Tash schrieb:(Eine kleine Nebenbemerkung an Apis: Erinnert dich dieses von Foggy erwähnte „Missempfinden“ vielleicht ein wenig an dein Thema, das auf so wenig Gegenliebe gestoßen ist? Die Sache mit der Langeweile? Nein? :angel: )

Natürlich! :a020:
Dass Du diese Querverbindung siehst... unglaublich! :a020::a020:
Ich dachte schon, als ich andächtig die Ausführungen unseres frühherbstlichen Freundes studierte, ich sei derart weit entfernt von derlei Sichtweisen. Aber das ist ähnlicher Tenor, nur vielleicht etwas schwächer in der Ausprägung.

:Knutscher:
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#29
Apis schrieb:
Tash schrieb:Gegenfrage; Apis:

Wenn man die Antwort auf deine Frage kennt, warum man vor drohenden Gefahren Angst habe - kennt man dann deshalb immer auch die richtige Antwort auf die Frage, wie man die Angst wieder los wird?

Gegenantwort: Ja, das kann sein. Muß aber nicht. Es ist möglich, die Ursachen zu erkennen, aber es kann sein, dass sie so schnell nicht beseitigt werden können.


Es geht mir nicht darum, wie lange oder kurz es dauert, bis du eine spezielle Angst los wirst, sondern wie man das überhaupt angehen könnte. WAS Angst verschwinden lassen kann, wie schnell oder langsam auch immer.

Angenommen du hast in einer speziellen angstbesetzten Lebenssituation schon herausgefunden, was genau das spezielle Unangenehme ist, dass du hier auf dich zukommen siehst, bzw. das du fürchtest und als Gefahr empfindest. Allein aufgrund dieses Wissens wird das spezielle Unangenehme nicht plötzlich angenehm oder gleichgültig für dich.


Worum es mir geht:

Das herkömmliche alte Weltbild befasst sich in erster Linie damit, die Situationen, Menschen oder Umstände zu verhindern, zu verlassen oder abzuwehren, die man als unangenehm empfindet. Die Esoterik (wie auch die Religion) befasst sich in erster Linie damit, dir einzureden, dass das dir Unangenehme eigentlich angenehm für dich ist - oder zumindest notwendig im Sinne einer ominösen Entwicklung oder Erleuchtung. Im schlimmsten Fall hat man dann auch noch dankbar dafür zu sein, so ala „Wen Gott liebt den straft er“. Hat die Welt je größeren Schwachsinn gehört? Und doch glauben viele Menschen daran, was einfach nur zum Heulen ist.
Womit Seth sich jedoch hauptsächlich befasst, ist, uns zu lehren wie man die Angst verlassen kann. Siehst du die Unterschiede? Sie sind GRAVIEREND!



Zitat:Ansonsten greift mir Deine Gegenantwort etwas zu kurz.
Die abstrakte Angst vor weiter entfernten Gefahren haben wir nun als sinnlos entlarvt.

Immerhin etwas :mrgreen: Aber nochmal: nur weil du sie als sinnlos entlarvst, ist sie deshalb noch nicht weg. Oder kommt allein deshalb nicht mehr wieder.


Zitat:Ich möchte hier noch auf etwas anderes hinaus.

Zur Klarstellung:
Du möchtest der Angst die Daseinsberechtigung vollständig absprechen.

Nein. Ich möchte, dass du damit aufhörst, für etwas Daseinsberechtigungen zu suchen, das du in deinem Leben nicht haben willst!

Das ist die Methodik des alten Weltbildes.


Zitat:Welchen Sinn kann Angst vor konkreter Gefahr denn noch haben?

Was kann derlei Angst Positives bewirken?

Du müsstest konsequenterweise antworten: "Nichts, sie ist überflüssig."

Ist sie das, sinnlos und überflüssig?

In einem unsicheren Universum ist sie sinnvoll und lebensnotwendig. In einem Sicheren Universum brauchst du keine Angst, um einer Gefahrensituation zu entkommen. Und genau darum geht es. Du kannst mit den Waffen und Mitteln des alten Weltbildes (oder des „esoterischen Weltbildes“) kein neues Weltbild verfechten und leben :!: Ebenso wenig, wie du mit Gewalt Frieden erschaffen kannst.
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#30
Tash schrieb:Du kannst mit den Waffen und Mitteln des alten Weltbildes ... kein neues Weltbild verfechten und leben :!: Ebenso wenig, wie du mit Gewalt Frieden erschaffen kannst.

Ein guter Merksatz, wie ich finde. Und ich gehe mal sehr erwartungsvoll davon aus, dass Tash uns hier noch die Augen öffnet, welche Mitteln Seth uns für die Erschaffung eines sicheren Universums in die Hand drückt (bzw. uns zeigt, dass wir sie längst haben).
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#31
(25.09.2013, 20:03)Tash schrieb: Womit Seth sich jedoch hauptsächlich befasst, ist, uns zu lehren wie man die Angst verlassen kann. Siehst du die Unterschiede? Sie sind GRAVIEREND!
Habe ich so noch nie gesehen, passt aber. Ich habe gestern abend mal zufällig einen Band herausgegriffen und fand auf Anhieb in DFS 1 zwei Stellen, in denen Seth Ängste identifizierte und erklärte.

Apis schrieb:Zur Klarstellung: Du möchtest der Angst die Daseinsberechtigung vollständig absprechen.

Ritter Tash schrieb:Nein. Ich möchte, dass du damit aufhörst, für etwas Daseinsberechtigungen zu suchen, das du in deinem Leben nicht haben willst!

Und was, wenn ich keinerlei Problem mit ein paar kleineren Ängsten habe, sie nicht als belastend empfinde?
Wenn ich mit diesen Ängsten prima klarkomme, weil sie mich aus einer Trägheit heraus zu einem bestimmten Handeln motivieren, ich sie inzwischen sogar schon lieb gewonnen habe und sie einfach einen Teil meines Ichs und meines Lebens ausmachen? Was, wenn ich deswegen meine paar kleinen Ängste weder bekämpfen noch loslassen will?

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#32
Dann ist das so und ich werde den Teufel tun, dir deine kleinen Stofftiere (wie Foggy sie so treffend bezeichnet hat) aus den Händen zu reißen!

Ich sagte, du sollst keine Daseinsberechtigungen für etwas suchen, das du NICHT in deinem Leben haben willst.
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#33
Ach, DAS meinte Foggy mit "Stofftieren", das wollte ich ihn schon fragen, hatte ich aber vergessen. Ahaaaaa. "Jedem Tierchen sein Pläsierchen"... :Kopfschlag:
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"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#34
Jetzt müsste eigentlich dazu trotzdem noch etwas von Dir kommen... ich erwarte etwas Bestimmtes, eine ganz klare Ansage... na....



P.S.:
Kannst die letzten Beiträge gerne verschieben, ist doch eher "Diskussion über...", oder "FAQ..."
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"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#35
Zitat:Jetzt müsste eigentlich dazu trotzdem noch etwas von Dir kommen... ich erwarte etwas Bestimmtes, eine ganz klare Ansage... na....

Immer mit der Ruhe :mrgreen:

Du hast mir hier dankenswerter Weise gerade einen wunderbaren Aufhänger für das "etwas" geliefert, das du noch von mir erwartest. Ich erweitere das Zitat ein wenig:

Zitat:(„Seth, why does my left ear become noisy at times?”)
Passage stuffed with fears.
(“What fears?”)
Fears when present find any justification. Fear is the problem, not fears.
(“Does Jane have sinus trouble?”)
Yes. Old attempt to close out world, same as her eyes and your ear. Hay fever symptom of rejection of world also, earlier.
(“All right, we understand that; but what can we do about such things now?”)
You are doing something.
Illness result of partial failure to materialize spirit faithfully. Lose control of matter when spirit is fatigued.
DFS, Sitzung 7

Wir tun auch schon etwas, keine Sorge :zwinker: Und deiner Erwartung werde ich demnächst gerecht werden.

P.S.: Die Übersichtlichkeit des Themas verkraftet die paar kurzen Mini-Beiträge locker. Da brauch ich nix verschieben ^^
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#36
(26.09.2013, 08:22)Tash schrieb: Und deiner Erwartung werde ich demnächst gerecht werden.

Hab' ja auch schon "angeschoben"... :mrgreen::mrgreen: ... nuuuuun... Du warst schon schneller...

Zitat:P.S.: Die Übersichtlichkeit des Themas verkraftet die paar kurzen Mini-Beiträge locker. Da brauch ich nix verschieben ^^
Noch verkraftet das Thema das... NOCH... :groehl
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"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#37
Apis schrieb:Jetzt müsste eigentlich dazu trotzdem noch etwas von Dir kommen... ich erwarte etwas Bestimmtes, eine ganz klare Ansage... na....


Zunächst mal eine ganz klare Ansage von Seth, die Schwierigkeiten betreffend, die ich gestern (oder war's schon vorgestern? :Kopfkratz: Egal!) erwähnt habe und die es zu überwinden gilt:


Zitat:The belief in an unsafe universe sets up certain habits of resistance, and more practically, of self-protection. The resistance is protective. It shows itself in fears that seem perfectly realistic, and indeed highly practical - the feeling itself is not let go of easily, for you and others rely upon it. It is a state of alarm and readiness. You are so used to feeling unsafe that you consider alarm of one kind or another as a realistic approach to life.
When you begin to realize that you do indeed live in a safe universe, these patterns of reaction begin to break up. To some extent however as they do you can feel weaponless, or unprotected. Then you read the newspaper and you see that New York City is in great financial difficulty. In a certain way this is almost reassuring, because it correlates with the old habitual belief system that says “Aha, yes, there is a threat. I was right all along.” Thus the older beliefs momentarily feel their old unity, and it is, again, realistic behavior to feel yourself also threatened.
… The entire context of the unsafe universe protects itself by comments such as “It is too good to be true,” where any good is immediately suspect, while bad effects are considered quite natural.
This is highly important, because it means that you have been taught to accept, for example, bad conditions as appropriate and realistic, while immediately suspecting so-called good events. Waiting then for the ax to fall, so to speak.

[DS 10/20/75] Fettdruck und Übersetzung von mir.

Der Glaube an ein unsicheres Universum bringt gewisse Gewohnheiten des Widerstands mit sich, und praktischer, des Selbstschutzes. Der Widerstand ist beschützend. Er zeigt sich in Ängsten, die völlig realistisch scheinen, und tatsächlich höchst praktisch - das Gefühl selbst ist nicht leicht loszulassen, denn ihr [Rob und Jane] und andere verlasst euch darauf. Es ist ein Zustand der Alarmierung und Bereitschaft. Ihr seid so daran gewöhnt, euch unsicher zu fühlen, dass ihr die eine oder andere Art von Beunruhigung/Beängstigung als realistische Einstellung gegenüber dem Leben betrachtet.
Wenn ihr zu erkennen beginnt, dass ihr in der Tat in einem sicheren Universum lebt, fangen diese Reaktionsmuster an, aufzubrechen. Während sie das tun, könnt ihr euch jedoch zu einem gewissen Ausmaß unbewaffnet oder schutzlos fühlen. Dann liest du [Rob] die Zeitung und siehst, dass die Stadt New York in großen finanziellen Schwierigkeiten ist. Auf eine gewisse Art ist das beinahe beruhigend, denn es entspricht dem alten gewohnten Glaubenssystem das sagt: „Aha, ja, es gibt eine Gefahr. Ich hatte die ganze Zeit über recht.“ Dadurch fühlen die älteren Überzeugungen augenblicklich ihre alte Eintracht, und es ist, erneut, ein realistisches Verhalten, dich selbst auch gefährdet zu fühlen.
… Der gesamte Zusammenhang des unsicheren Universums beschützt sich selbst durch Kommentare wie: „Es ist zu schön um wahr zu sein“, wo alles Gute sofort verdächtig ist, während schlechte Auswirkungen als ganz natürlich erachtet werden.
Das ist äußerst wichtig, denn es bedeutet, dass euch beispielsweise beigebracht wurde, schlechte Bedingungen/Verfassungen als angemessen und realistisch zu akzeptieren, während sogenannte gute Ereignisse sofort verdächtig werden. In Erwartung des fallenden Beils, sozusagen.



Das könnt ihr jetzt einmal in Ruhe auf euch einwirken lassen (bis ich die nächsten Familienfeierlichkeiten absolviert habe).


Man liest sich :-))



Und ich hoffe, ich habe bei meiner Rückkehr dann auch was zu lesen :zwinker:
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#38
Ich fand heute ähnliche Gedanken auch in DNdpR:

Seth in DNdpR, Si. 617 schrieb:Nun sind die Vorstellungen des Ich e u r e Vorstellungen, denn dieses ist ja ein Teil von euch. Wenn eure Gedanken um Gefahren und drohendes Unheil kreisen, wenn ihr in der Angst um euer physisches Überleben lebt und euch all die Umstände vergegenwärtigt, die für euch schädlich sein könnten, dann werdet ihr plötzlich auf präkognitive Träume aufmerksam, die Unfälle, Erdbeben, Raubüberfälle oder Morde ankündigen.
Eure Vorstellung von den Gefahren, de eure Existenz bedrohen, wird dann so stark, daß das Ich solche Daten hochkommen läßt, obschon sie aus dem Rahmen der Zeit »herausfallen«, denn eure Ängste haben in ihm die Überzeugung entstehen lassen, daß ihr auf der Hut sein müßt. Die Vorfälle brauchen nicht einmal euch selbst zu betreffen. Von all dem unbewußt vorhandenen telepathischen und hellsichtigen Material wird euch ganz speziell die Kategorie des Gefährlichen ansprechen, und sie wird dazu beitragen, euch in der Vorstellung, daß die Existenz mit größten Gefahren verbunden ist, noch bestärken.

Besonders gut gefällt mir jedoch diese Aussage, stützt sie doch Tashs Ideen auf wunderbare Weise:

Zitat:Angst, mit der ihr euch konfrontiert und die ihr in ihren körperlichen Empfindungen und in Gedanken durchlebt, führt automatisch eine Lösung herbei. Das hinter dem Hindernis stehende Glaubenssatzsystem wird auf diese Weise erhellt, und euch wird klar, daß ihr so empfindet, weil ihr einer Überzeugung anhängt, die eine solche Reaktion hervorruft und rechtfertigt. (DNdpR, Si. 643)
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#39
Es ist kein Zufall, dass meine Ideen denen von Seth so ähnlich sind. Schließlich hab' ich sie von ihm :mrgreen:
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#40
Besonders fleißig seid ihr ja nicht gewesen :mrgreen: Dafür war ich umso fleißiger. Hoffe, dass es für euren Geschmack nicht ZU fleißig gewesen ist :rolla:



ÜBERGANGSZUSTÄNDE ...

... und weitere klare Ansagen von Seth, denn es ist hoch an der Zeit, ihn selbst ausführlicher zum Thema sicheres Universum zu Wort kommen zu lassen.



Den englischen Originaltext des Zitats (wie auch den der anderen hier verwendeten Zitate) habe ich jetzt nachträglich wieder herausgenommen, weil es viel zu viel doppelter Text für ein einziges Post war. Er kann auf Anfrage jederzeit nachgereicht werden, oder, falls euch das lieber ist, im Kommentare-Thread gesammelt (und ohne meinen Zwischentext) eingestellt werden.

Zitat:Das ist kein Buchdiktat, obwohl ihr Teile davon für das Buch [IuM] zitieren könnt, wenn ihr das vorzieht.
Ich werde es einfach angehen.
Ihr seht um euch herum verschiedene Arten physischer Objekte. Es gibt unterschiedliche Klassifizierungen, doch alle können physisch genannt werden. Ihr selbst seid physisch, obwohl offenbar Teile eures Körpers mikroskopisch klein sind. Euer psychologisches Leben ist aus vielen unterschiedlichen Bewusstseinsebenen variierender Anordnungen/Klassifizierungen zusammengesetzt. Ihr könntet sagen, dass wahrnehmbare Ereignisse aus einem Gemisch bestimmter Ebenen des Bewusstseins zusammengesetzt sind, die, sagen wir, auf die Formung eines Ereignisses eingestellt sind anstatt auf ein Objekt.

Ein Objekt, um als solches deklariert zu werden, muss in Einklang mit sich selbst sein - das heißt, zusammengesetzt aus Atomen und Molekülen gewisser Klassifizierungen, die als eine Einheit zusammenarbeiten. Diese Einheit kann dann von Anderen wahrgenommen/werden, deren Bewusstsein auf gleiche Weise eingestellt ist.

Psychologische Ereignisse haben ihre eigene Integrität, Ganzheit, doch während die Dimensionen eines Objekts mehr oder weniger ermittelt, und von Vielen vereinbart werden können, erlaubt der größere freie Fluss, der psychologischen Ereignissen eingeräumt wird, kein solch einfaches herkömmliches Erkennen. Ein Objekt wie [z.B.] ein Möbelstück, kommt auf eine bestimmte Art angefertigt zu euch. Psychologische Ereignisse werden automatisch/unbewusst von jedem Individuum angefertigt, und niemand außer dem Individuum kann die Qualität des Produktes wirklich bestimmen.

Ihr könnt ein schlecht gefertigtes Möbelstück zurück geben und euer Geld zurück bekommen - aber was tut ihr, wenn ihr versteht, dass ihr eure eigene Realität formt und ebenso entscheidet, dass ihr zumindest mit großen Teilen des Produktes nicht zufrieden seid?
Möbelstücke werden nach gewissen Regeln angefertigt. Ereignisse werden automatisch/unbewusst geformt. Sie werden jedoch als Rückmeldung eurer eigenen bewussten Absichten geformt, und aus denjenigen Materialien, mit denen ihr die inneren "Wunderwerke" *versorgt.
Es ist für eine Weile vielleicht schwieriger, sobald ihr versteht, dass ihr eure eigene psychologische Realität formt, denn ihr fühlt euch verantwortlich für Ereignisse, die euch früher vielleicht [Grund zur]Besorgnis, aber kein Gefühl der Unzulänglichkeit gaben. Wenn ihr glaubt, dass die Welt tatsächlich Chaos ist, dann seid ihr dankbar für alle Teile von Ordnung oder Kreativität, die ihr in euch findet. Ihr haltet negative, traurige, oder sogar katastrophale Ereignisse für mehr oder weniger garantiert und rühmt euch für eure Kreativität trotz alledem.

Es ist zuerst erschreckend zu entdecken, dass die negativen wie auch die positiven Ereignisse auf unbewussten Ebenen geformt werden, aber als Antwort auf eure Erwartungen und Glauben[ssätze]. Welt-Ereignisse wie diejenigen, über die ihr in eurer Zeitung lest, sind das Ergebnis herkömmlicher Ideen und Überzeugungen/GS - jener mit denen ihr aufgewachsen seid [großgezogen wurdet]. Sie werden in diesem Leben immer Teile des Stoffes eurer Existenz formen. Es gibt jedoch keine Gründe, weshalb sie vorherrschen sollten. Sie repräsentieren eine Art von Bewusstsein, eine Einordnung/Klassifizierung.

Die Ereignisse in euren Leben [Janes und Robs] werden zum Teil von den psychologischen Resultaten dieser Bewusstseinsebene verursacht, aber nur zum Teil. Eure eigenen Leben zeigen deutlich den Stempel anderer Klassifizierungen des Bewusstseins. Ereignisse werden somit von verschiedenen, sich überschneidenden Bewusstseinsebenen geformt. Die Mischung jener Bewusstseinsebenen und ihre Schnittpunkte bleiben euch überlassen.
Die gewöhnliche Bewusstseinsebene der Welt kann euch als Sprungbrett dienen, so dass ihr sie nur als Basis verwendet, während das intime Netzwerk eurer eigenen psychologischen Realität kreativere Ebenen des Bewusstseins nutzt.
(Privater Teil von Sitzung 779) 

* [Few understand that private reality is like a finished product, rising out of the immense productivity that occurs in the dreaming condition. Ruburt calls this The Wonderworks, and with good reason. Wenige verstehen, dass die persönliche Realität ein fertiges Erzeugnis ist, aufgestiegen aus der gewaltigen Produktivität, die im Traumzustand stattfindet. Ruburt nennt das Die Wunderwerke, und aus gutem Grund.




Das, was ich wiederholt als altes, herkömmliches Weltbild bezeichnet habe, besser gesagt, was ich damit gemeint habe, entspricht dem, was Seth hier als die gewöhnliche Bewusstseinsebene bezeichnet (Ich vermeide Apis zuliebe den Ausdruck Bewusstseinsstufe ganz bewusst :mrgreen: ), das neue Weltbild des sicheren Universums (oder ganz generell Seth’s Weltbild) wäre demnach weniger eine "höhere" als vielmehr eine kreativere Bewusstseinsebene, und eine andere, für uns ganz neue Art von Bewusstseins-Anordnung.

Im "Übergangszustand" vom unsicheren ins sichere Universum können sich die Ebenen in der täglichen Praxis auf sehr unvorteilhafte Weise vermischen. Das herkömmliche Weltbild wird dabei eben nicht nur als Basis benutzt, sondern man neigt anfangs ganz unwillkürlich dazu, die Ziele des sicheren Universums mit den Mitteln des unsicheren Universums erreichen zu wollen. Schon deshalb, weil man sich ja ein Leben lang allein auf die herkömmlichen Mittel verlassen musste. Mittel, zu denen auch Angst, Besorgnis und jene Art von Alarmiertheit gehören, die Seth (im gestern von mir eingestellten Zitat) als praktizierten Selbstschutz beschrieben hat. Mit derartigen Mitteln lässt sich aber ganz einfach kein sicheres Universum erschaffen, was jedem einleuchten sollte.



Yeti schrieb:
Tash schrieb:Du kannst mit den Waffen und Mitteln des alten Weltbildes kein neues Weltbild verfechten und leben Ebenso wenig, wie du mit Gewalt Frieden erschaffen kannst.

Ein guter Merksatz, wie ich finde. Und ich gehe mal sehr erwartungsvoll davon aus, dass Tash uns hier noch die Augen öffnet, welche Mittel Seth uns für die Erschaffung eines sicheren Universums in die Hand drückt (bzw. uns zeigt, dass wir sie längst haben).

Es gibt einen noch besseren Merksatz, von Seth persönlich, und den will ich euch nicht vorenthalten:


Zitat: Einerseits "glaubst" du, dass du deine eigene Realität formst, andererseits glaubst du, dass Dinge höchstwahrscheinlich schief gehen werden, wenn du nicht etwas tust um sie aufzuhalten; und das ist die höchst konventionelle Weltsicht, welche die Erfahrung der, sagen wir, Zeitungswelt formt.
Du kannst nicht zwei Herren zur gleichen Zeit dienen und hoffen, beiden gerecht zu werden , und du irritierst dich nur selbst. Es ist die Bewusstseinsmischung mit der du Ereignisse formst, die die Schwierigkeiten verursacht.

(DS 1/10/77; Hervorhebungen und Übersetzung von mir)



Und weil’s so schön ist, liefere ich euch den persönlichen Bezug der Butts' zu diesem "Merksatz" auch gleich mit, obwohl er natürlich für uns alle Gültigkeit und (vielleicht) andere persönliche Bezüge hat - GERADE für unsere Bemühungen, den Traum vom sicheren Universum als erfahrbare Realität in unseren Alltag zu holen.


Zitat:Der Erwerb eures Hauses ist in sich selbst eine kreative Leistung - ein fast völliger Nebeneffekt eurer Kreativität. Aber die Ideen die ihr auf das Haus projiziert habt, gehören zu dieser anderen Bewusstseinsebene, die die Freude und Errungenschaft untergräbt, die damit verbunden sein sollten.
In einem Bereich, dem des Geldes, ist Ruburt ziemlich frei, letztendlich. Du [Rob] betrachtest Steuern als ein Symbol für die Unterstützung des Urhebers der kollektiven Welt - das heißt, du fühlst dich gezwungen zu einer Welt beizutragen, mit der du nicht einverstanden bist. Du fühlst, dass diese Welt dich bedroht, und doch musst du sie unterstützen. Aber die Gefahr - und du musst versuchen, mich zu verstehen - die Gefahr existiert nicht in dieser Welt, sondern nur in deinen Glauben[ssätzen] über sie. Du befindest dich nur bis zu demjenigen Ausmaß in dieser Welt der Gefahr, als du ihr Macht über dich einräumst.
(Viel lauter:) Nun sind dies Worte tiefster Weisheit, aus den Quellen eurer eigenen Psyche ebenso wie aus meinem eigenen Wissen - und an jenen Worten sollt ihr eure eigenen Aktionen messen, so dass ihr nicht auf bedrohliche Situationen reagiert, deren Gültigkeit nur auf einer Ebene des Bewusstseins existiert, die ihr lernen müsst abzulehnen.
Ihr könnt lernen, sie abzulehnen - nicht als eine Realität mit der andere nicht einverstanden sein dürfen, sondern als eine, die ihr als grundlegend machtlos erkennt. Ihr könnt es euch nicht länger leisten, zwei Herren zu dienen.

(DS 1/10/77; Fettdruck und Übersetzung von mir)




Das bei Weitem schädlichste "Mittel" des alten Weltbildes ist Angst, darum bin ich so auf ihr herumgeritten. Sie ist exakt dasjenige Mittel, das es für die Erschaffung sicherer Realitäten ein für allemal zurückzulassen gilt. Und dazu gehört auch, unsere Gedanken nicht länger auf allfällige Daseinsberechtigungen von Angst zu richten, denn sie gehört definitiv ins alte Weltbild, dessen wir uns nicht länger bedienen wollen. In einem Sicheren Universum HAT SIE NICHTS VERLOREN :!: You cannot serve two masters at any one time ...


Mal ganz abgesehen von dem Bild des Zauberstabs, das ich am Beginn dieses Threads für euch skizziert habe, zeichnet das Seth-Material Unmengen vorstellbarer Hilfen und Bilder, die uns beim erwünschten Zurücklassen der Angst im alten Weltbild behilflich sein können. Die uns auf äußerst praktische Weise behilflich SIND, wenn wir es nur zulassen.

Ein Bild, das Seth speziell für Rob gezeichnet hat, gefällt mir ganz besonders gut (und vermutlich gefällt es Lane deutlich besser als mein Bild vom Zauberstab, so dass er es auch für sich nutzen kann :rolla: ) Es ist das Folgende:



Zitat:(Amüsiert:) [zu Rob]Ich mache diese Bemerkungen auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen. Du wirst nicht bedroht. Du lebst in einem sicheren Universum. Du tust es. Du brauchst nicht zu glauben, dass die Welt der Zeitungen nicht existiert, aber du musst glauben, dass diese Welt dich nicht bedrohen kann.
Durch einen solchen Glauben ziehst du Wahrscheinlichkeiten so an, dass du den Gefahren, die auf einer Realitätsebene erscheinen, tatsächlich entrinnst. Damit hilfst du nicht nur dir selbst, sondern anderen ebenso, denn sie erkennen deine Sicherheit und suchen nach den Gründen. Das Meer ist gefährlich, wenn du ohne Boot mitten auf dem Ozean bist. Befindest du dich jedoch auf einem feinen Ozeandampfer, mit all seinen Komfort, dann wird der Ozean zu einem vergnüglichen Abenteuer.
Von einer seiner Küsten zu einer anderen zu reisen wird ein riesiges Lern-Abenteuer, in dem beide, Meer und Himmel, in all ihren Stimmungen und Nuancen beobachtet werden, während du die ganze Zeit sicher aufgehoben bist. Du würdest niemandem damit helfen vom Dampfer zu springen, um festzustellen, ob der Ozean ohne Boot tatsächlich gefährlich ist oder nicht. Stattdessen würdest du anderen zeigen, wie man ein solches Schiff besteigt.

Wenn du deine Magenprobleme hast, bestehst du jedoch darauf, über Bord zu sehen und zu sagen: "Diese Wellen sind gefährlich und bedrohlich", während du vorübergehend vergisst, dass du dich tatsächlich völlig sicher an Bord deines Schiffes befindest. Das sind lediglich Überbleibsel, die Verständnis beseitigen wird.
Die Analogie ist jedoch eine gute, für dich. Manchmal fühlst du dich schuldig, verhältnismäßig gut dazustehen während andere weniger Vorteile haben. Wenn du das tust greifst du solche Gefahren fast auf als ob du glaubtest, das würde es irgendwie wettmachen.
Die Panikreaktion die du dir manchmal vorstellst hilft, dich an die Panik zu erinnern, in der viele Leute ganze Teile ihrer Lebenszeit verbringen. Der Weg ihnen zu helfen ist jedoch, dein eigenes Schiff zu vervollkommnen - deine Glauben[ssätze] - so dass andere sie ebenso nutzen können.

Die Antwort liegt im Verständnis dessen, was ich gesagt habe.

(Privater Teil von Sitzung 779) Rotfärbung, Fettdruck und Übersetzung von mir.



Nachdem ich nun so lang und breit darauf eingegangen bin, welche Mittel für die Erschaffung sicherer Universen völlig ungeeignet sind, kann ich im nächsten und letzten Teil Yetis Erwartung erfüllen und auf die Mittel zu sprechen kommen, derer wir uns zu diesem Zweck bedienen müssen.

Falls das überhaupt nötig ist, denn das Seth-Material beinhaltet sie alle (und für Foggy ist das Thema ja schon zufriedenstellend abgeschlossen. Was mich sehr freut, weil das die ganze Tippslerei mehr als wert war!

Schönes Wochenende euch allen! :Winker:
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#41
Ich geh jetzt einfach mal auf Verdacht davon aus, dass es nötig ist und ihr könnt mir nicht widersprechen, weil ihr ja gar nicht da seid. Das habt ihr jetzt davon :groehl

Wenden wir uns zu guter Letzt nun also den benötigten Mitteln für die Erschaffung des Sicheren Universums zu.


Wir alle hier in diesem (Forums-)Universum kennen das Seth-Material bzw. das neue Weltbild zumindest so gut, um zu wissen - und es Seth hoffentlich auch zu glauben - dass wir unsere Realität durch unsere Bewusstseinsinhalte und die automatischen, unbewussten inneren "Mechanismen" höchstpersönlich, jeder für sich selbst erschaffen - und stehen mit diesem Wissen, und vor allem diesem Glauben, schon mit einem Bein in der "neuen Welt".

Wann immer wir aber intellektuell oder "nur" gefühlsmäßig davon ausgehen, dass diese selbsterschaffene Realität nicht sicher oder unsere Absichten unerfüllbar wären, bleiben wir mit dem anderen Fuß in der "alten Welt" hängen. In der alltäglichen Praxis führt dieser schmerzhafte Spagat leider eher dazu, den Schritt zurück ins konventionelle Weltbild zu machen, statt den hängen gebliebenen Fuß entschlossen zu befreien, so dass wir mit beiden Beinen fest und sicher am Boden der neuen Welt stehen können.

Das ist genau dasjenige Verhalten, das Seth in der Natur der persönlichen Realität skizziert hat:


Zitat:You may finally come to a half-understanding of the nature of reality and wail, "I believe that I have caused these ill effects, but I find myself unable to reverse them."
If this is the case, then regardless of what you have told yourself thus far, you still do not believe that you are the creator of your own experience. As soon as you recognize this fact you can begin at once to alter those conditions that cause you dismay or dissatisfaction.

(Session 609, The Nature of Personal Reality)

Schließlich könnt ihr noch ein halbverdautes Verständnis für die Natur der Realität aufbringen und Jammern: »Ich glaube, dass ich selber all diese schlimmen Wirkungen hervorgebracht habe, aber ich fühle mich außerstande, sie wieder rückgängig zu machen.«
In dem Fall glaubt ihr immer noch nicht daran, dass ihr die Schöpfer eurer eigenen Erfahrungen seid, was immer ihr auch bis heute dachtet. Ist diese Tatsache erst einmal erkannt, so könnt ihr unverzüglich mit der Reform jener Lebensumstände beginnen, die euch in Schrecken oder Unzufriedenheit stürzen.



Wenn die Lektüre des Seth-Materials und das darin enthaltene Wissen samt dem daraus entstandenen Glauben an unsere Schöpferrolle bloß dazu führen, dass wir uns angesichts unerfreulicher Erlebnisse nicht nur, wie vorher, unsicher, sondern nun zusätzlich auch noch unzulänglich fühlen, dann ist das ganz bestimmt nicht die Schuld unsicherer Universen oder eigener Unfähigkeit beim Erschaffen, sondern der fehlenden Reflektion eigener Ansichten.
Die logische Schlussfolgerung bei unliebsamen Schöpfungen müsste lauten: "Wenn Seth recht hat und ich meine Realität selbst erschaffe, und wenn allein meine Gedanken und Erwartungen es sind, die den 'Bauplan' für diese meine Realität vorgeben, dann muss ich auch genau diese Gedanken und Erwartungen verbessern, will ich meine Schöpfung gefälliger gestalten."

Anstatt Gründe und Berechtigungen für Aspekte unsicherer Realitäten und negativer Schöpfungsprodukte zu suchen und damit nur umso fester auf dem Nährboden der alten Ansichten kleben zu bleiben, müssen wir unsere Denkgewohnheiten ändern, die für die nicht länger zu duldende unsichere Realität verantwortlich sind.

Nicht irgendwann, sondern auf der Stelle. Nicht ein Mal, sondern angesichts jedes einzelnen Ereignisses unseres Alltags, das in uns Gefühle der Bedrohung oder starker Abneigung auslöst.

Ich habe bei mir im Lauf meines material-beeinflussten Lebens häufig eine Art mentaler Schizophrenie feststellen können und kann das, wenn auch in weit geringerem Ausmaß, gelegentlich auch heute noch feststellen: Während dem Lesen im Material (oder dem Schreiben im Forum) war ich völlig überzeugt davon, diese "nur zu logischen" Ansichten und Aufforderungen Seths wirklich verstanden und in mein Alltagsbewusstsein- und Leben integriert zu haben. Dann schlug ich das Buch zu (oder schaltete den Computer aus), ging meinen täglichen Belangen nach und verbrachte z.B. nach Durchsicht meiner Post die nächste halbe Stunde damit, mich über die Erhöhung der monatlichen Raten für die Strom- und Gasgebühren zu ärgern, mich bezüglich meines Etats zu sorgen und mich dabei bedenkenlos in Imaginationen zu ergehen, die mit künftig zu erwartenden Engpässen und Ereignissen der Vergangenheit zu tun hatten, bei denen ich in finanziellen Schwierigkeiten gesteckt hatte.

Man kann sich auch über derlei Gedankenlosigkeit und Inkonsequenz ärgern, was aber erst recht wieder ein Kleben-Bleiben an alten Gewohnheiten darstellt. :rolla:

Auf bestem Weg zu einer wirklichen Assimilation neuer Bewusstseinsinhalte ist man erst dann, wenn man sich der "mentalen Schizophrenie" zumindest bewusst wird - im günstigsten Fall im Moment des Auftretens - und diesen Weg dann auch konsequent weitergeht, indem man die Gedanken und Vorstellungen, bei denen man sich gerade ertappt hat, diesen unakzeptablen Bauplan, entschlossen korrigiert und dem anpasst, was man stattdessen wirklich erschaffen will.

Ein solches Vorgehen macht natürlich weit mehr Sinn, wenn man an die Macht und Wirkung mentaler Inhalte auch zweifellos glauben kann.

Würden negative Entwicklungen nicht für so völlig selbstverständlich und naturgegeben gehalten werden wie das in der alten Weltsicht der Fall ist, dann fiele es uns auch weit leichter auf all die Momente aufmerksam zu werden, in denen wir unbedacht völlig unerwünschte Baupläne für unsere Realität zeichnen. Denn der untrüglichste Indikator für solche Momente sind die unangenehmen Gefühle, die damit immer in Verbindung stehen.

Uns in welcher Form, Dauer oder Intensität auch immer schlecht zu fühlen darf uns nicht länger selbstverständlich oder unvermeidlich vorkommen. Sich schlecht zu fühlen ist KEIN naturgegebener Zustand in einem sicheren Universum!!! Wir beachten ihn nur so wenig, weil wir ihn für so selbstverständlich halten, und oft genug beachten wir ihn erst dann, wenn die Intensität des unangenehmen Gefühls so stark wird, dass wir es einfach nicht mehr aushalten können. Das ist eines der allerersten Dinge, das wir beim Erschaffen des sicheren Universums unbedingt ändern MÜSSEN.
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#42
@ Apis

Aus dem hier gesagten ergibt sich für mich auch die Weiterführung meiner simplen Angst-Definition:


Tash schrieb:
Apis schrieb:Warum bekommt man überhaupt Angst vor drohenden Gefahren?
Es sind die unangenehmen Folgen, die man fürchtet, wenn sich die Gefahr verwirklicht, richtig?

Ja. Ich bleib bei meiner kleinen, simplen Definition: Angst ist die Erwartung von etwas Unangenehmem.

....
Uns ALLEN ist gemein, dass es für jeden Dinge gibt, die ihm unangenehm sind und die er deshalb vermeiden will.

Und Angst ist nichts anderes als der GLAUBE daran, dass sie UNVERMEIDLICH wären!

Je felsenfester dieser Glaube, umso größer die Angst.


Und die Moral von der Geschicht, bzw. des Themas:

In einem Sicheren Universum gibt es keine Angst, weil es dort den Glauben nicht mehr gibt, Unangenehmes nicht vermeiden zu können. In einem Sicheren Universum erwartest du nichts Unangenehmes sondern gehst intellektuell UND gefühlsmäßig gewohnheitsmäßig von der bestmöglichen Entwicklung aus. In einem Sicheren Universum VERTRAUST du voll und ganz deinem Selbst, der Macht und Wirkung deiner bewussten Gedanken und deinen eigenen schöpferischen und kreativen Fähigkeiten.

Wir können sichere Universen erschaffen, weil wir entscheiden können, was wir passiv oder aktiv erwarten wollen, womit wir "rechnen" wollen, was wir imaginieren wollen und was wir mittels unserer bewussten Gedanken und Vorstellungen in die Zukunft projizieren wollen.
Diese Entscheidungen liegen allesamt und ausschließlich allein beim bewussten Ego. Wir HABEN Kontrolle über unsere Gedanken, wir müssen nur Gebrauch davon machen.

Solange wir noch auf dem Weg ins Sichere Universum sind, ist all das aber keine Entscheidung die wir einmal treffen und die dann von selbst und für immer Gültigkeit hat. Es ist vielmehr eine Entscheidung, die Tag für Tag und täglich unzählige Male getroffen werden muss. Ganz bewusst und absichtlich. So lange, bis es zur Gewohnheit geworden ist und somit keiner bewussten Aufmerksamkeit mehr bedarf. DANN sind wir sicher und nachhaltig im Sicheren Universum angekommen und können uns dort häuslich einrichten. Dann werden unsere äußeren Sinne uns Daten liefern, die uns klar vor Augen führen, dass Angst immer schon völlig überflüssig gewesen ist und wir das bloß nicht wussten. Bis jemand kam, der es uns nicht nur gesagt hat, sondern dem wir es auch GLAUBEN konnten.

Soweit es mich betrifft hat es in meinem Leben einige gegeben, die mir sagten „Fürchte dich nicht.“ Es gab auch manche die mir sagten, es gäbe in Wahrheit keinen Grund für Angst. Aber ich konnte es nicht verstehen und deshalb auch nicht glauben - bis Seth es nicht nur behauptet hat, sondern mir auch schlüssig erklären konnte, warum das so ist.

Your beliefs form your reality. Glaub an dein sicheres Universum, deine sichere Realität - und du wirst sie erschaffen und erleben.


AMEN

:mrgreen:


P.S.:

WIE man Glauben[ssätze] verändert, lehrt Seth ja ausführlich und stellt einen Teil der Gebrauchsanweisung des "Zauberstabs" dar. (Die Praxis betreffend gibt es zum Thema Glauben verlieren/Glauben entwickeln viel zu sagen und ich hoffe, dass der eine oder andere das im Umsetzungsbereich auch tun wird.)





Damit bin ich mit meinen Monologen vorläufig am Ende angelangt. Wenn sich keine weiteren Fragen oder Widersprüche ergeben, ziehe ich mich wieder in mein stilles Kämmerlein und zu den noch zu erforschenden Landkarten im Seth-Material zurück. [Bild: mx44.gif]
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#43
Die folgenden Beiträge sind ab Posting # 41 im Thread Kommentare zum Thema "Das sichere Universum" zu finden.
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#44
An alle: Es passt so gut in die Überlegungen des sicheren Universums. Daher meine Frage an euch: Was glaubt ihr sollen wir nach Seth damit anfangen: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten....eit-droht/?

Vor einer Weile und vor Seth hatte ich einen sehr realistischen Traum. Der Mensch hat seine Erde zerstört ("falls" ich mich richtig erinnere, ist sie explodiert). Ich schwirrte eine Weile durchs Universum und fand mich plötzlich völlig allein auf einer ganz anderen, neuen Erde wieder. Es gab keinen Sauerstoff, aber den brauchte ich gar nicht. Ein Fahrstuhl befand sich neben mir. Was es damit auf sich hatte, weiß ich nicht mehr.

Dieser Traum war so realistisch, dass ich noch eine Weile darüber nachdenken musste. Am Anfang von GmS las ich dann, wir Menschen haben unsere alte Erde durch einen Fehler zerstört, bevor die neue richtig fertig war. Dabei sind uns auch gewisse Fähigkeiten abhanden gekommen. Interessant dabei ist, dass wir in meinem Traum vorab wussten, dass wir die Erde zerstören werden, wenn wir nicht entsprechend handeln. Ihr könnt euch denken, was die überwiegende Zahl der Menschen tat: nichts!

Als ich das oben las, bekam ich ein mulmiges Gefühl, keine Angst aber ein bisschen bedrückend fühlt sich das schon an. Auch wenn wir uns sicher sind, dass das Leben nach dem Tod nicht nur weiter geht, sondern vielleicht auch dann erst recht beginnt, weil wir in einem sicheren Universum leben, was lösen oben genannte Informationen in euch aus?
___________________________________________________
Happy living! :Winker:


Wir sind alle unterschiedliche Teile des gleichen Ganzen.
We are all different parts of the same whole.
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#45
(03.10.2013, 11:43)Amara schrieb: Als ich das oben las, bekam ich ein mulmiges Gefühl, keine Angst aber ein bisschen bedrückend fühlt sich das schon an. Auch wenn wir uns sicher sind, dass das Leben nach dem Tod nicht nur weiter geht, sondern vielleicht auch dann erst recht beginnt, weil wir in einem sicheren Universum leben, was lösen oben genannte Informationen in euch aus?


In mir einiges. :mrgreen: Angst ist nicht dabei.

Wir befinden uns laut Seth übrigens nicht deshalb in einem sicheren Universum, weil das Leben nach dem Tod weitergeht. Auch wenn diese Hoffnung, diese Überzeugung und/oder dieses Wissen natürlich zu einem möglichen Sicherheitsgefühl beitragen kann. Mit dem sicheren Universum meint Seth was anderes. Ich bin etwas bestürzt darüber, dass das aus diesem Thread hier bisher nicht ersichtlich wurde. Ob ich das Thema falsch angegangen bin? :Kopfkratz: Was meint ihr?


Zitat:Am Anfang von GmS las ich dann, wir Menschen haben unsere alte Erde durch einen Fehler zerstört, bevor die neue richtig fertig war. Dabei sind uns auch gewisse Fähigkeiten abhanden gekommen.

Bevor eine neue fertig war? Nennst du mir bitte die Sitzungsnummer, in der diese Aussagen zu finden sind?
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#46
(03.10.2013, 12:32)Tash schrieb: In mir einiges. :mrgreen:

Kannst Du das näher erläutern?

(03.10.2013, 12:32)Tash schrieb: Wir befinden uns laut Seth übrigens nicht deshalb in einem sicheren Universum, weil das Leben nach dem Tod weitergeht. Auch wenn diese Hoffnung, diese Überzeugung und/oder dieses Wissen natürlich zu einem möglichen Sicherheitsgefühl beitragen kann. Mit dem sicheren Universum meint Seth was anderes. Ich bin etwas bestürzt darüber, dass das aus diesem Thread hier bisher nicht ersichtlich wurde. Ob ich das Thema falsch angegangen bin? :Kopfkratz: Was meint ihr?
 

Glaube ich nicht. Dass das Leben nach dem Tod weiter geht, ist auch in den meisten Religionen so, deshalb lehren diese aber kein sicheres Universum. Daraus geht schon hervor, dass ein sicheres Universum mehr sein muss als Unendlichkeit. Für ein sicheres Universum ist es nicht genug, theoretisch unendlich leiden zu können. Etwas Sicheres ist von den sich dort befindlichen Wesen auch beeinflussbar, damit es für diese sicher sein kann. Die Verwirrung kommt vielleicht, weil ich Seths Ausführungen dazu noch nicht gelesen habe?

(03.10.2013, 12:32)Tash schrieb: Bevor eine neue fertig war? Nennst du mir bitte die Sitzungsnummer, in der diese Aussagen zu finden sind?

Klar, mache ich, wenn ich es wieder gefunden haben. :mrgreen: Ergänzend: es hiess sinngemäß: "Bevor eine neue ganz fertig war." Also war sie zumindest schon bewohnbar.
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Happy living! :Winker:


Wir sind alle unterschiedliche Teile des gleichen Ganzen.
We are all different parts of the same whole.
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#47
Amara schrieb:
Zitat:In mir einiges. :mrgreen:

Kannst Du das näher erläutern?

Gerne. (Du könntest mich gar nicht davon abhalten :Handkicker:)

Was das Ganze in mir ausgelöst hat ist Folgendes:


(03.10.2013, 13:28)Nebel schrieb:
(03.10.2013, 12:32)Tash schrieb: Ob ich das Thema falsch angegangen bin? :Kopfkratz: Was meint ihr?

Nein, das nicht. Wir befinden uns ja auch noch weitgehend am Anfang. Es wäre aber jetzt allmählich der Zeitpunkt gekommen, mal zu versuchen, eine anschauliche Vision zu zeichnen.

Siehst du, genau das bestürzt mich, denn ich dachte wirklich, ich hätte das schon getan. :?

Und wenn ich so drüber nachdenke (wie jetzt in diesem Moment eben), dann scheint mir, dass genau das die Schwierigkeit ist. Ich setze zuviel voraus. Es erscheint MIR so offensichtlich und selbstverständlich, dass ich gar nicht bemerke, wie kryptisch es aus dem Blickwinkel herkömmlicher Weltsicht offenbar wirkt.

Aber Foggy, ich kann mit den Erklärungen doch auch nicht jedes Mal wieder ganz bei Null anfangen ... oder doch? :Kopfkratz:


Nebel schrieb:Es sieht so aus, als ob Schwierigkeiten in der Vorstellung bestehen. Reiseführer z.B. helfen eine erste Vorstellung von einem unbekannten Land zu bekommen. Wie unsere Katastrophen-Welt aussieht, wissen wir zur Genüge. Wir sollten unsere Konzentration wirklich jetzt davon abziehen.

Reiseführer ... hmmm. Ja, schon. Aber grad momentan hab ich das Gefühl ich zeichne, male und schildere hier in wilder Begeisterung vor mich hin, und die Betrachter des Reiseführers sind zwar von den Bildern begeistert, oder stehen ihnen ungläubig gegenüber, haben aber in beiden Fällen keine Ahnung, in welchem Land ich mich da überhaupt befinde. :?

Wie kann man das vermitteln, wenn die Bilder des Landes offensichtlich nicht ausreichen und es ansonsten "nur" auf einer Karte (dem Seth-Material) gefunden werden kann, die so weitgehend unbekannt oder un-akzeptiert ist? Das empfinde ich als echte Herausforderung, bin mir aber zeitweise nicht sicher, ob das nicht schon haarscharf an Überforderung grenzt. :rolla:

Naja. Der Mensch wächst mit seinen Herausforderungen, nicht wahr? Das ist ja auch in der alten Welt eine gültige Parole :mrgreen:



Nebel schrieb:Doch worauf lenken wir sie stattdessen? Wenn ich meine Pfeile ins Ziel schießen soll, muss ich abgesehen von der Kunst des Treffens aber mindestens zunächst das Ziel klar erkennen können. Scheinbar wird es noch nicht richtig gesehen. An der Zielerkennung mangelt es meiner Meinung nach daher wohl auch noch am meisten.

Gerade die finde ich am einfachsten. Das Ziel ist die erwünschte Wahrscheinlichkeit, der Weg dorthin die Imagination und Kenntnis der "Materialisations-Mechanismen". Ich kann einfach nicht sehen, wie man das NOCH simpler ausdrücken kann. Vielleicht ist es ja so schon ZU simpel ausgedrückt und deshalb all die Fragezeichen???



Nebel schrieb:Wie sieht die Zielscheibe aus? Sprich: Wie sieht die Welt in einem SU aus? Die Vorstellung will wohl noch viel mehr mit noch lebendigeren Bildern gefüttert werden.

Wie wird das Ziel in diesem speziellen Fall wohl aussehen? Nicht weiter schwierig zu zeichnen: Die Welt wird in einem sicheren Universum eben NICHT verstrahlt. Simpler geht nicht.

Ist diese Vorstellung denn SOOOOO abwegig, unglaubwürdig, unvorstellbar? Ist der Glaube daran, dass der Mensch MEHR, unendlich viel mehr ist, als ein unfähiger Abklatsch irgendeines halbirren Gottes - zu nichts anderem fähig als zu Zerstörung und Wahnsinn -, denn wirklich soooo unerreichbar? Ist es dermaßen unglaublich, dass nicht jeder Schrecken Wirklichkeit werden muss, nur weil er möglich wäre? Dass selbst dann, wenn 99.9 Prozent aller in dieser Wahrscheinlichkeit lebenden Menschen sich für ein Endzeitszenario entscheiden sollten, es den anderen - und wenn es auch nur ein einziger Mensch sein sollte, der diesen Glauben und diese Vorstellungen NICHT TEILT - das diesem einzigen Menschen IMMER NOCH Milliarden anderer Wahrscheinlichkeiten zur Verfügung stehen, in denen er weiterhin sicher und in Freude auf diesem Planeten bleiben und leben kann?


Glaubt es oder nicht, ich habe keine Angst vor Kernkraft mehr. Ich male mir auch nicht länger Apokalypsen und gepeinigte, verstümmelte Menschen aus, die gemeinsam mit einer hilflosen Version meiner selbst elendiglich zu Grunde gehen.
Ich lasse mich nicht mehr von Zeitungsmeldungen oder schon materialisierten Horrorszenarien anderer Menschen in Panik versetzen. Nicht mehr.

Ich stehe da oben auf der Kommandobrücke meines komfortablen Ozeandampfers (Thanks for that great picture, Seth!), sehe auf den Tumult unter mir und denke dabei höchstens darüber nach, wie man all die panischen Menschen dort unten in den Fluten am schnellsten an Bord bekommen könnte - auch wenn ich nur zu gut weiß, dass es ohne oder gar gegen deren Willen einfach nicht zu schaffen ist. Ich vertraue darauf, dass es Menschen gibt, die diesen Willen schon haben und nur den Weg noch nicht kennen, auch wenn dieses Vertrauen in der Vergangenheit schon gewaltig erschüttert wurde. Der Kraftpunkt ist die Gegenwart. Würde ich der Vergangenheit oder anderen Menschen mehr Macht zusprechen, würde ich jetzt hier nicht tippen. Ich hätte mich längst schon aus diesem (Forums-)Universum verabschiedet.

Macht es mir doch bitte ein klein wenig leichter, diesen Glauben auch in solchen Momentpunkten zu nähren, in denen ich stark geneigt bin, den Track stehen zu lassen und doch lieber alleine weiterzuziehen. Ginge das? Ja? Foggy kann das, ich weiß es. Er hat es schon oft bewiesen. Mein Held halt :cool:


Wie sehr Apis auch für seine Stofftierchen plädieren mag, ich sehne mich keine Sekunde nach derartigen Ängsten zurück, denen ich mich hilflos ausgeliefert fühle. Ich weiß, dass ich nicht hilflos bin. Und deshalb habe ich auch keine Angst vor nuklearen Katastrophen. Was ist daran bedenklich, Apis? Was und wem würde es nützen, hätte ich sie behalten????


Ich GLAUBE daran, dass jede Entwicklung ihren bestmöglichen Verlauf nehmen KANN, wenn ich es nicht mit meinen eigenen Gedanken, Vorstellungen und Erwartungen unmöglich mache. Ich VERTRAUE dem, was mein bewusstes Ego dazu beitragen kann, um die optimalste Entwicklung zu erschaffen. Ich bin durch und durch ÜBERZEUGT von der Eigenmacht und dem grenzenlosen Schöpfungspotential jedes einzelnen Bewusstseins aller Universen.
Ich habe Seths Konzept der Wahrscheinlichkeiten verstanden, so gut, dass mir vereinzelt sogar der Moment des Wechsels, bzw. der "Aufspaltung" annähernd bewusst wurde, was mein Verständnis noch mal ein gewaltiges Stück vertieft hat. Das sind keine Märchen, die Seth da erzählt. Das IST die Natur der Realität, der persönlichen wie der kollektiven.

Und glaub mir bitte, Foggy, ich gebe wirklich mein Bestes, um all jenen hier, die ihre Eigenmacht und Schöpferrolle trotz jahrelanger Lektüre des Materials immer noch für einen illusionären Mythos halten, wenigstens ein winzig kleines Quäntchen Vertrauen in Seths Lehren einzuflößen und ihnen zu versichern, dass Seth sich keinen intergalaktischen Witz voll schwarzen Humors mit uns erlaubt hat. MEHR kann ich nicht tun. Mehr will ich überhaupt nicht tun.

Außer vielleicht noch das Folgende, nämlich ein klein wenig von dem zu übersetzen, das Seth zu dem Thema Kernkraft zu sagen hatte. Ich halte es für tausendmal besser als das, was die Zeitungen und herkömmliche Weltbilder darüber zu wissen glauben:


Zitat:When man objectified energy he became frightened of it. You think of nuclear destruction as energy uncontrolled, rampant. That exteriorized concept is a symbol for man’s fear of his own inner energy. The nuclear reality is instead a practical example of what can happen when the elements of the intellect do not understand their secure basis in nature, but see themselves as apart from it - alienated. Then the misunderstood intellect and the misunderstanding intellect rails out against nature in envy, trying to destroy a unity in which it feels it has no part.
Our books will always attempt to put the individual in his or her "proper" position within nature, sharing its energy.
[DS, 11/3/75] Hervorhebung von mir.

Als der Mensch Energie objektivierte (vergegenständlichte) begann er, sie zu fürchten. Ihr haltet nukleare Zerstörung für unkontrollierte, ungezügelte Energie. Das veräußerlichte Konzept ist ein Symbol für des Menschen Angst vor seiner eigenen inneren Energie. Die nukleare Realität ist stattdessen ein praktisches Beispiel dafür, was geschehen kann, wenn die Elemente des Intellekts ihre sichere Grundlage in der Natur nicht verstehen, sondern sich von ihr getrennt sehen - entfremdet. Dann fluchen der missverstandene Intellekt und der missverstehende Intellekt voller Neid auf die Natur und versuchen, eine Einheit zu zerstören, von der sie glauben dass sie keinen Anteil daran hätten. [von der sie sich ausgeschlossen fühlen]
Unsere Bücher werden immer versuchen, das Individuum an seinen oder ihren "eigentlichen" Platz innerhalb der Natur zu stellen, deren Energie teilend. [an dem es, das Individuum, an ihrer Energie Anteil hat]



Zitat:Your father expected the worst of the world. You have not seriously, with determination, examined those beliefs. If they were true the world simply would not have lasted this long. Nuclear destruction has little to do with it. If anything it adds to my argument - for if those theories really held sway, one nation or another by now would have already destroyed your world.
[DS 6/27/77] Hervorhebung von mir


[Zu Rob:] Dein Vater erwartete das Schlimmste von der Welt. Du hast diese Glauben[ssätze] nicht ernsthaft, mit Entschlossenheit, untersucht. Wären sie wahr, hätte die Welt einfach nicht so lange bestanden. Nukleare Zerstörung hat damit wenig zu tun. Wenn überhaupt trägt sie nur zu meinem Argument bei - denn wenn sich jene Theorien wirklich durchsetzten, hätte die eine oder andere Nation eure Welt bereits zerstört.


Die Theorien des unsicheren Universums sind nicht wahr, es sei denn, man glaubt daran (und selbst dann sind sie nur bedingt wahr). WAHR ist vielmehr, dass sich - aufgrund der Natur des Lebens selbst - förderliche und lebensbejahende Entwicklungen VIEL LEICHTER UND WAHRSCHEINLICHER manifestieren als negative und lebensfeindliche. Und DAS ist ein Grundgesetz des inneren Universums, das völlig unabhängig davon wahr ist und bleibt, ob jemand daran glaubt oder nicht.


Auch Seth kann euch all das nur sagen (auch wenn allein das schon sehr viel mehr ist, als andere "Lehrer" für uns tun konnten oder wollten). GLAUBEN müsst ihr es selbst. Jeder einzelne von euch. Und wenn ihr es glauben wollt dann DARF eure Frage nicht lauten: "Ist es denn auch wahr?" Dann MUSS sie lauten: "Wie kann ich mir den nötigen - den absolut und unumgänglich nötigen Glauben daran am besten und schnellsten aneignen?"


It's up to you, my friends :zwinker: Ich hab ihn längst schon und daran kann kein Zeitungsbericht dieser Welt je wieder etwas ändern.

Amen



==================================================

Kommentare hierzu sind ab Beitrag # 85 im Parallel-Thread zu finden.

...
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#48
(03.10.2013, 22:24)Tash schrieb: Das mache ich. Aber nur, wenn du dafür im Gegenzug über das Konzept des Sicheren Universums nachdenkst :zwinker:

Das mache ich - versprochen! :a020: Bin schon mitten drin.

Aus einer Sitzung aus der ASW-Klasse vom 12. Juli 1975 über das sichere Universum:


"Ihr habt eure gesamte Zivilisation, ja die ganze Welt auf diese Glaubenssätze aufgebaut, nämlich dass ihr in einer bedrohlichen Welt lebt und dass ihr euch gegen gefährliche Mächte von außen und (schlimmer noch) von innen permanent schützen müsst. Und so ist es nicht verwunderlich, dass ihr euch unbehaglich fühlt und dass ihr ständig Abwehrmauern auftürmt und vor all den schrecklichen Mächten davonläuft, die letztendlich das Resultat eurer vorherrschenden, einseitigen Glaubenssätze sind.
Solange Du glaubst, dass Du in einem bedrohlichen Universum lebst, musst Du Dich dagegen verteidigen. Solange Du glaubst, dass das Selbst voller Makel und das Menschengeschlecht verdammt & böse ist, musst Du Dich gegen Dich selbst verteidigen. Wie sollst Du das der Stimme Deiner eigenen Psyche vertrauen können? Wenn ich sage, 'sei spontan', wie könntest Du einen solchen Schritt wagen. Wenn doch Spontaneität ganz offensichtlich all die Gelüste, Leidenschaften, Mord und Hass aufkommen lassen würde, die Deiner Überzeugung nach dem menschlichen Wesen innewohnen. Und so sagst Du: 'Ich versuche ja spontan zu sein, aber wie soll das funktionieren. Ich versuche ja zu glauben, dass ich gut bin, aber wie kann das sein, wenn ich einem Geschlecht angehöre, das von Grund auf böse ist. Du versuchst Dir einzureden: 'Die Welt ist nicht voller Schrecken' und im Gegenzug siehst Du Dir die Nachrichten im Fernsehen an oder liest die Zeitung und fragst Dich: 'Was ist das für eine Lüge? Wie kann das Universum ein sicherer Ort sein, wenn ich dauernd über Massenmord, Krieg, Betrügerei und Gier lese. Wie kann ich da ich selbst sein? Werde ich denn dann nicht noch mehr von diesen Schrecken, die ich ringsum mich sehe, gebären. Denn die menschliche Natur kann sich nicht ändern, der Mensch ist nun einmal von Grund auf böse. Sieh doch nur, wie viel Böses sie dem Planeten, auf dem ich lebe, bereits angetan hat! Und da sagst Du mir Seth, ich soll spontan sein. Was forderst Du da von mir Seth, und wie soll ich mich da auf die Autorität meiner eigenen Psyche verlassen oder mir einreden, dass ich gut bin.?'
Die öffentlich-vorherrschende Glaubensrichtung formt eine ihr entsprechende Welt, die ihr solange wahrnehmen werdet, solange ihr euch diesem Glauben hingebt. So gesehen wird Euch die Welt immer als die gleiche erscheinen - nämlich katastrophal, zum Untergang verurteilt entweder durch eine nukleare Katastrophe oder dem jüngsten Gericht eines herrschenden Gottes."

"ICH lebe in einem sicheren Universum'. Ihr braucht nicht zu sagen: 'Das Universum ist ein sicherer Ort', denn auf Eurer gegenwärtigen Ebene macht Euch das nur wütend. Sagt stattdessen: 'ICH lebe in einem sicheren Universum', und dann wird es so sein. Eure ganzen Verteidigungsmechanismen werden zusammenfallen, denn sie werden nicht mehr nötig sein."

"Mein lieber Freund, es gibt viele, die mich nicht brauchen, weil sie in ihrem Innersten die Lebensfreude und den Wert ihrer eigenen Existenz sehr wohl kennen. Sie erkennen die Autorität ihrer eigenen Psyche, wie sie in ihren persönlichen Erfahrungen zu ihnen spricht."

"Und diese Psyche weilt in einer absolut sicheren Welt, in einem sicheren Universum, in dem Ihr nicht zerstört oder zugrundegerichtet werden könnt, einer Welt, in der Ihr immer frei sein werdet."

"Und lass Dir sagen, in gewisser Weise bin ich eine armselige Imitation der Stimme eurer e i g e n e n Psyche, die ihr gar nicht wahrnehmt! (...) Selbst die Kinder brauchen nicht auf mich zu hören, sie haben ihren eigenen Seth, ihr eigenes Sumari in sich, genauso wie ihr selbst. So wie all die antiken Götter werde ich nicht mehr gebraucht werden, wenn ihr erkennt, dass die Vitalität & die Kraft und die Freude am Sein euer eigen ist und aus eurer eigenen Quelle entspringt. Ich werde nicht mehr gebraucht werden, wenn ihr erkennt, dass ihr mich nicht zu eurem Schutz braucht, denn es gibt in Wirklichkeit nichts wogegen ihr euch schützen müsst."
___________________________________________________
Happy living! :Winker:


Wir sind alle unterschiedliche Teile des gleichen Ganzen.
We are all different parts of the same whole.
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#49
Zitat:Das mache ich - versprochen! :a020: Bin schon mitten drin.

[Bild: mx55.gif]


:Knutscher:
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#50
Entgegen meiner Ankündigung nun doch heute schon zu dir, abwesender blauer Boss:

(Und nimm dir morgen besser genug Zeit, ehe du hier zu lesen beginnst, ich sagte ja schon, das wird was Längeres ^^)

Ich hab gestern kurz mit dem Gedanken gespielt, es mir leicht zu machen und dich einfach noch einmal auf die Zitate im Beitrag # 41 in diesem Thread zu verweisen, anstatt mir die Finger heiß zu tippen. Denn würdest du die Bedeutung von Seths Aussagen nicht so beharrlich ignorieren, obwohl du sie gelesen hast, dann lieferte dir das Nachdenken darüber den Großteil der Antworten, die du jetzt von mir so umfangreich bekommen wirst - und das vielleicht in deutlich weniger "erschlagender" Menge.
Ganz offensichtlich habe ich mich dann aber dagegen entschieden es mir leicht zu machen, auch auf die Gefahr hin, dass "die schiere Menge" der Worte wieder mal mehr abschreckende als nützliche Wirkung hat :rolla: Ich pfeif' auf die Gefahr :mrgreen:


Apis schrieb:[in Beitrag # 66 des Parallel-Threads]

Wäre es nicht konsequenter, wenn wir uns über den angemessenen Schutz unterhalten, über die Kiste? :mrgreen: :mrgreen:

Ja, wir kommen damit wieder zu Schutzmaßnahmen und potentiellen Gefährdungen zurück (kannst es ja dorthin verschieben)

Solange ich Angst habe, sprich: in einem unsicheren Universum lebe, wäre es töricht, auf eine Kiste um mein Porzellan zu verzichten. Kapiert.

Angenommen, ich müsste meine teure, zerbrechliche Vase transportieren. Ich würde sie auf den Rücksitz schnallen und vorsichtig fahren. Nicht überängstlich, aber ohne Reifenstart, ohne Vollgas, ohne zusätzliche Risiken einzugehen, sorgsam, konzentriert, bewusst aufmerksam.
Natürlich würde ich keine Auffahrunfälle imaginieren, sondern mir vorstellen, wie die Vase wohlbehalten auf ihrer (wackligen ) Säule steht.

Etwas anderes ist es, wenn ich meine teure Vase fremd transportieren lasse. Was weiß ich denn von der Einstellung des Transporteurs? Ich würde daher einen zusätzlichen Schutz anbringen, und das würde der Transporteur auch so sehen, denn SEINE Überzeugungen kommen ja auch in's Spiel.

Ob du Vasen selbst transportierst oder sie von anderen transportieren lässt, ändert nicht das Geringste am Prinzip der ganzen Sache!

Fühlst du dich unsicher - in einer unsicheren Welt zuhause - dann hältst du es für viel wahrscheinlicher, dass deine Vase ohne Vorsorge zu Bruch geht, als dass sie unbeschädigt bleibt, und fühlst dich daher gezwungen, vorbeugend Schutzmaßnahmen für ihre Intaktheit zu ergreifen, damit das von dir Befürchtete nicht geschehen kann. Mit Kisten, vorsichtigem Fahren, ständigem auf-der-Hut-sein während du fährst, also deinem "bewusst aufmerksam" sein für sonstige mögliche Gefährdungen auf dem Weg, die du vorweg noch gar nicht alle benennen kannst - und deine ganze Aufmerksamkeit ist auf das Erkennen potentieller Gefahr für deine Vase ausgerichtet. Der ganze Transport findet somit in einem psychologischen Klima statt, das Seth mit dem Zustand ständiger Alarmiertheit beschrieben hat. In einer unsicheren Welt würdest du die Vase nach dem Transport auch garantiert nicht ohne weitere Alarmiertheit deinerseits schutzlos auf einer Säule stehen lassen.
Das aus-der-Hand-geben des Transports besorgt und alarmiert dich in dieser unsicheren Welt zwar noch viel mehr, der scheinbare "Kontrollverlust" verstärkt das Schutzbedürfnis und damit die verfügbaren Schutzmaßnahmen, aber ob der Transporteur das auch so sieht oder nicht, spielt für die Sicherheit deiner Vase überhaupt keine Rolle.

Lebst du hingegen gefühlsmäßig (!!!) in einem sicheren Universum, gehst du nicht nur davon aus, dass die Säule bombenfest steht und die Vase darauf sicher ist, du hältst es auch für weit wahrscheinlicher, dass deine Vase jeden Platzwechsel heil übersteht, selbst wenn du sie ohne jede weitere Verpackung sorglos vor dem Beifahrersitz deines Autos auf den Bodenteppich legst und völlig unbekümmert mit ihr an Bord durch die Gegend fährst. Dieses Gefühl entspräche weitgehend demjenigen Gefühl, das du beim Fahren hättest, wenn vor deinem Beifahrersitz nur ein Paar alter Turnschuhe liegen würde, um das du keine Angst hast.
Im Fall des Transports durch jemand anderen würdest du dir mit solchem Sicherheitsgefühl in dir keinerlei Gedanken darüber machen, wie der Transporteur mit deiner Vase wohl umgehen wird, sondern automatisch (und ohne darüber nachdenken zu müssen) davon ausgehen und darauf vertrauen, dass er sein Geschäft versteht und deine Vase sicher und wohlbehalten an ihr Ziel bringen wird.
Auch in deiner sicheren Realität ist es völlig unerheblich, wie der Fahrer das sieht, denn er erkennt deine ‚beliefs’ rein telepathisch und intuitiv - und ausschließlich DEINE Erwartungen und Gefühle führen für dich mit Sicherheit diejenige Wahrscheinlichkeit herbei, in der die Vase auch dann heil ankommt, wenn es für den Transporteur das allererste Erfolgserlebnis seines Lebens darstellen sollte und er sich bis ans Ende seiner Tage nie wird erklären können, warum er bei diesem einen Transport so unglaublich viel Glück gehabt hat.

Deshalb, nein Apis, reden wir NICHT über die Kiste oder sonstige äußeren Schutzmaßnahmen! Reden wir lieber über die von Seth erklärten Mechanismen der Materialisation von Objekten und Ereignissen.
Reden wir über Seths Wahrscheinlichkeitskonzept, über den Kraftpunkt der Gegenwart und die Macht und Schöpferkraft deiner eigenen individuellen Gedanken, Gefühle und Erwartungen.
Reden wir darüber, wie du Realität bewusst, absichtlich und wunschgemäß erschaffen kannst und auch darüber, wie Glauben entsteht oder verschwindet.
Denn all das sind die einzigen realen Schutzmaßnahmen auf die es wirklich ankommt, der einzige wirklich verlässliche Schutz vor jeder unsicheren Realität. Der Luxusliner auf dem Ozean. Der Zauberstab in deinen Händen, der Angst und Alarmiertheit vollkommen überflüssig macht. Und Kisten auch.


Mag ja sein, dass deine Stofftierchen, deine kleinen, dir so vernünftig erscheinenden Ängste leicht von Kisten beschwichtigt und kontrolliert werden können. Es gibt aber in jedes Menschen Realität Ängste, die nicht so leicht zum Schweigen gebracht werden können und die ein Lebensgefühl erzeugen, das Seth mit "Waiting for the ax to fall" äußerst anschaulich beschrieben hat. Ein Lebensgefühl, das niemandes Werterfüllung dienlich sein kann, das man aber zum Glück verlernen kann. Wenn man denn will.



Dieses war der erste Streich ....
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