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Wozu braucht es Seth?
#51
(22.01.2013, 06:20)PALE schrieb: Moin Lane, Moin Nebel!

Warum schreibt Ihr Beide keine Romane? Ich wäre einer der ersten Käufer! Lustig das Ganze!

Moin Pale nochmal,


ja, das würde mir sicher Spaß machen. Danke für die Blumen, das freut mich.


Liebe Grüße

Lane

PS. Aber Du weißt ja, wie das so geht. Da schreibt man ein Buch und hinterher steht nur Unsinn drin und die Leute lachen drüber.

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#52
Hee, Lane, DAS wäre doch ein Volltreffer, nur nicht entmutigen lassen. Ausserdem ist es doch egal was die Leute denken, die denken eh nur das was sie wollen......genauso wie wir.

Gruß

PALE

:D
CARPE DIEM
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#53
Moin Tash.

Nun, die "Nummer" ist gelaufen. Ich werde Dir das Ergebnis im folgenden so aufzeigen, wie es meine Telefon-Notizen hergeben. Das in Klammern gesetzte ist mein Kommentar dazu. Nochmals vorweg, dem Eric ist kein einziges SETH-Buch bekannt, bis Gestern.:mrgreen:

Zitat: ...der Fokus war stabil und klar,...stell Dir vor das Buch flukturierte

(ich kenne keinen physikalischen Gegenstand der flukturiert, das bedeutet er bläht sich auf und zieht sich wieder zusammen, ähnlich wie ein Herz pumt, nur langsamer)

...ich hatte den Eindruck da ist "etwas drin". (???, muß ich nochmals genauer bereden)....mir kommt eine Flut, ein Fluß tritt über seine Ufer, ....das Buch ist rot oder ähnlich, in der Mitte ein roter, dunkler Punkt, es ist sehr umfangreich. Es geht um das kreieren des eigenen Erlebens. Ich habe da so ein Gefühl bekommen, kann ich dir nicht erklären, laß mich das Buch mal lesen, scheint interessant zu sein. (:mrgreen:)

...dann wurde vom Autor ein Brief beantwortet, Seth heißt er, ist das ein ägyptischer Gott?
..es taucht ein Bild auf, eine Dame mit Brille,....geht auch um Wahrscheinlichkeiten, das ist das worüber wir manchmal rätseln, welche wir da gerade vor uns haben, du weist was ich meine,....häufig wird Pause gemacht...was der Mensch glaubt hat auch körperliche Auswirkungen,...einige Gedichte kommen gerade hoch,...viele Erklärungen über das tägliche Leben.

Ich denke er hat sich das Buch dNdpR vorgenommen. Er sagte mir deutlich er gehe davon aus, das der gesamte Inhalt nun in seinem Bewusstsein ist. Ich kann mir auch nichts anderes Vorstellen. Bisher war es in jedem Fall so.
Wenn man aber die Daten "hier" notieren oder anderweitig ausdrücken möchte, dann haben wir es mit der Liniearietät zu tun, mit anderen Worten es dauert und kommt so gar nicht kronologisch, manchmal ist etwas gar nicht zu formulieren.

Gruß

PALE
:D
CARPE DIEM
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#54
Hi Pale,

das ging ja prompt. :D
Gerade wollte ich dich fragen, ob du deinen Freund schon drauf angesetzt hast und siehe da, alles schon erledigt.

Klingt recht beeindruckend, was er da so alles mitbekommen hat.

Zitat:Ich denke er hat sich das Buch dNdpR vorgenommen.

Wonach hatte er denn 'gesucht'? Besser gesagt, worauf genau hast du ihn denn 'angesetzt'?

Zitat:Er sagte mir deutlich er gehe davon aus, das der gesamte Inhalt nun in seinem Bewusstsein ist. Ich kann mir auch nichts anderes Vorstellen. Bisher war es in jedem Fall so.

:Kopfkratz: Was heißt das dann praktisch betrachtet?

Zitat:Wenn man aber die Daten "hier" notieren oder anderweitig ausdrücken möchte, dann haben wir es mit der Liniearietät zu tun, mit anderen Worten es dauert und kommt so gar nicht kronologisch, manchmal ist etwas gar nicht zu formulieren.

Heißt für mich, dass man mit diesen Erfahrungen und Informationen letztlich das gleiche Problem hat wie mit Traumerfahrungen. Außer dass man AK-Daten vielleicht zuverlässiger erinnert (das tut man doch, oder? )


Was mich auch interessieren würde: Wenn deine Freunde noch nie Seth gelesen haben, wie erklären sie sich dann eigentlich das, was sie da erleben und wie es überhaupt zu diesen außerkörperlichen Erfahrungen kommt? Das muss doch Fragen aufwerfen bei jemanden, der in unserer Kultur/Gesellschaft aufgewachsen ist, oder?

LG Tash
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#55
Hi Tash.

Zu1.) Auf dem Esszimmertisch habe ich 7 SETH-Bücher ausgelegt, so zum aussuchen. Eines davon hat er in seinen Fokus genommen. Es ist etwa so als wenn Du das Buch dann "näher" betrachtest. Danach gibst Du Dir den Auftrag das der Inhalt von Deinem Bewusstsein aufgenommen wird.

Zu2.) Er ist jetzt in der Lage mit den darin enthaltenen Daten zu arbeiten. Sollte er sich z.B. mit einem Problem befassen, dann werden ihm Daten die dazu notwendig sind, zusätzlich zu seinen sowieso vorhandenen Daten, zur Verfügung stehen. Das läuft auf unbewusster Ebene ab, per Intuition, Lösungsidee oder sonstwie.

Zu3.) Nicht ganz. AK kann ich irgendwo "hingehen", mir dort Infomationen holen und gut ist. Das geht ganz bewusst vonstatten. Im Traum ist soetwas auch möglich, wenn ich gut trainiert bin. Nur oft ist es so das das nicht klappt oder erst nach etlichen Wiederholungen, es ist deutlich mühsamer und nicht immer erfolgreich. Ich spreche hier von mir.
Die Erinnerungen laufe teilweise etwas anders ab als wenn wir uns an etwas hiesiges erinnern. Kommt darauf an wie umfangreich die Informationen sind. Konzepte sind in der Regel sehr umfangreich. Wenn ich die zu Papier bringen möchte, kann das sehr lange dauern. Das ist ein Grund warum wir uns verbal austauschen, dann kommt es am besten heraus. Ist das zu verstehen?

Meine beiden Mitstreiter Eric und Gunda, sind "Naturtalente", sie sind schon immer aus dem Körper gegangen und haben ihre Eltern schon als Kinder verblüfft, so nach dem Motto: "Papa fahr langsam da um die Ecke stehen viele Autos auf der Strasse.":mrgreen: Oder: Papa Du brauchst Heute nicht arbeiten, da brennt das Haus.":shock: Da gibts noch mehr solcher Sachen. Erklärt? Da war soweit ich sie verstanden habe, kein Bedarf, es war für die Beiden selbstverständlich. Später haben sie dann erkannt das es nicht jeder kann und haben sich da etwas zurückgenommen, nach aussen!!

Gruß

PALE
:D
CARPE DIEM
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#56
Hi Pale,

danke für die Ausführungen. Das klingt alles sehr vernünftig in meinen Ohren und auch verständlich.

Und dann natürlich noch sehr motivierend, wobei ich ja (leider?) immer wieder feststelle, dass es mit der Motivation in Sachen AKE bei mir ziemlich dürftig bestellt ist. Da ist viel Neugier im Spiel, aber kein ernsthafter Antrieb. Und irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass es ohne dem nicht geht.

Was meinst du dazu?

LG Tash
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#57
[quote='Lane' pid='69293' dateline='1358756345']
[quote]
Und Deine Lernaufgabe in diesem Leben NICHT in einem Sethbuch nachlesbar wäre?
[/quote]

[quote]Mo-ment. Meine Lernaufgabe? Wer stellt mir Lernaufgaben? Erwin, mein inneres Selbst? Kurt, meine Wesenheit?[/quote]

Du Dir selbst, als Deine Wesenheit.
Das ist nicht ganz dasselbe.
Gerade so weit weg, dass es nicht DU bist, aber nah genug, um mit Dir verwechselt zu werden. :mrgreen:

[quote]Na ja, worüber wollen wir denn jetzt reden? Ich lese Seth doch nicht, damit ich dann besser klar komme. Drüben. Habe ich nie gemacht. Ich lese den ausschließlich wegen hier. Weil ich wissen will, was hier möglich ist. [/quote]

Das scheint ein Unterschied zu sein. Ich komme hier gut klar, mache mir aber auch Gedanken über das Drüben. Für mich ist das ein sowohl - als auch.

[quote]Übrigens kannst Du von diesen "Konzepten" oder konnte ich nicht besonders viel mitnehmen hier hin. Ich weiß, daß alles einen Sinn hat, was so passiert ist hier. Ich weiß aber nicht welchen Sinn. Das paßt nicht in hiesige Denkstrukturen. [/quote]

Ich bin der Meinung, dass das durchaus passt. Der "Sinn" ist kein hochtrabendes, komplexes Konzept. Es sind relativ einfache Aufgabenstellungen - solange man sie nicht selbst erledigen muß, sondern nur an anderen beobachtet. :mrgreen: :lol:
Es mag um Lenkung von Beziehungsenergien gehen, um Verknüpfung von Erfahrungen, um Überwindung von Ängsten. Steht auch bei Seth, das kommt zwischen den Zeilen immer wieder in den Sitzungen mit Gästen und Fragenden zum Ausdruck.

[quote]
Na, ich denke, mit der Einstellung schießt Du Dich selbst gewaltig ins Bein. Meine ich ganz ernst. Du gehst immer davon aus, daß das Bewußtsein im Kopf festgenagelt ist, wenn ich das mal so salopp sagen darf...

Das ist es aber nicht. Ich denke, die Art der Wahrnehmung und die Verarbeitung lassen sich erweitern. Es sollte möglich sein, Dinge anders wahrzunehmen, Interaktionen mit anderen Menschen anders zu gestalten.

Ich deutete es ja neulich schon mal an, dieser Zeitpuffer, der hier zwischen GS und Manifestation existiert. Der verhindert natürlich auch, daß Du direkt den Zusammenhang erfaßt. Wir sehen ja den Zusammenhang zwischen GS und Manifestation nicht, erkennen ihn in aller Regel nicht. Das ist ja auch der Grund, warum Seth so ausführlich immer wieder daran erinnert. Oder einer der Gründe.

Ich denke mittlerweile wirklich, da ist noch Luft nach oben für unser Bewußtsein. Da sind wir noch nicht am Ende der Fahnenstange. Sagt Seth ja auch, irgendwo in DNdpR, glaube ich. Suche ich jetzt aber nicht raus.

Nur, wenn Du bestimmte Erfahrungen, sagen wir mal Tricks des Bewußtseins, nicht selbst erlebt hast, hast Du keine Vorstellung davon, daß es auch anders sein könnte. Du kennst ja nur die eine Variante. Das sollte wohl möglich sein, mit Drogen sowas herbeizuführen. Timothy Leary schreibt in einem seiner Bücher, daß sie das damals bei der Resozialisierung von Strafgefangenen eingesetzt haben. Ich sag jetzt nicht, was es war, jedenfalls kein LSD.

Sie haben den Leuten damit gezeigt, die Realität, die sie kennen, ist nicht die einzig mögliche. Leary schreibt, die Rückfallquote ist von vorher 80 oder 90 Prozent auf 15 Prozent gefallen. Für die Genauigkeit der Zahlen verbürge ich mich nicht, aber die Relation sollte schon stimmen. Es war auf jeden Fall gewaltig. Sie haben auch begleitend Sozialarbeit gemacht und Therapie und Pipapo. Also nicht nur Drogen. Die Drogen dienten nur dazu, andere Bewußtseinszustände zu erzeugen.

In dem Moment hast Du nämlich eine Vergleichsmöglichkeit. Du kennst zumindest zwei reale Zustände. Halbwegs real. Für die Person unter Droge ist das natrülich voll real. Für uns natürlich nicht, wir sind ja clean.

Jetzt denke mal einen Moment daran, es wäre möglich, den Raum des Bewußtseins zu erweitern. Dann sind auch Deine körperlichen Erfahrungen von anderer Art. Wenn Du aber den GS hast, daß das Bewußtsein starr immer so bleibt, schießt Du Dich ins Knie. Denn dann trittst Du ja noch zusätzlich auf die Bremse.

Also, ich würde das Sethmaterial schon ernst nehmen. Ich habe viele komische Sachen erlebt. Ich sags noch mal. Es handelt sich hier NICHT um eine technische Anleitung. Und der Kopf ist auch keine Mechanik, die immer präzise so weiterlerläuft, wie sie einmal von den Genen eingestellt wurde. Das mit den Genen ist teilweise Humbug. Zumindest der Teil, der auf Mechanik hinausläuft. Den anderen Teil kenne ich nicht.

Das bewußtsein selbst ist Aktion. Es verändert sich durch jeden Input. Und wenn Du nur mit Deiner Nachbarin am Gartenzaun plauderst. Du bist nicht mehr der Alte.

Das Sethmaterial ist ziemlich gerissen angelegt. Ich glaube nicht, nach allem, was ich sonst noch von Seth gelesen habe und was ich so von seinen Ideen kenne, also ich glaube nicht, daß er zu blöd war, die Themen fein säuberlich und ordentlich zu präsentieren. Das geht immer kreuz und quer. Und genau das hat System. Da baut eins aufs andere auf. Und das macht es nicht kausal, der Aufbau ist assoziativ. Und über drei Ecken und 25 scheinbare Umwege bringt er den Leser genau an den Punkt, an dem er ihn haben will. Dann schlägt er zu: "Ihr könnt Pause machen".

Hatte ich mich heute eigentlich schon bei Dir über das Wort Glaubenssätze beschwert?

Nein, also, ja. Körperlich ja, aber körperlich ist nicht gleich körperlich. Es kommt auf die Perspektive an, unter der manifestiert wird.
[/quote]

Jaja, alles gut und recht, was Du schreibst.

Ich habe auch nichts gegen andere Bewusstseinszustände zum Vergleich.
Es ist auch nicht so, dass ich annehme, dass mein Bewusstsein im Kopf festgenagelt wäre. Was aber, wenn Du als Deine Wesenheit Dir eigentlich "vor" Deiner Inkarnation vorgenommen hattest, z.B. Deine Ängste anderen Selbst gegenüber abzubauen, und Vertrauen und Interaktion zwischen Menschen kennenzulernen, Du es nun aber z.B. aus Angst vor den Konsequenzen vorziehst, allein im Kämmerlein Seth-Bücher zu analysieren und flüchtenderweise andere Bewusstseinszustände zu testen, am Ende noch mit Drogen?

Ich weiß, dass ich damit mindestens auch Tashs Entrüstung auf mich ziehe, die auch eher dazu tendiert, Dinge spontan und aus Lustempfinden zu tun, anstatt sie als Aufgabe abzuarbeiten, und Dinge, die eher unangenehm, ernst und wenig spielerisch empfunden werden, einfach sein zu lassen.
Das ist auch gut so, denn auch mit dieser beneidenswert leichten, lockeren, sogar in Milch schwimmenden Einstellung erspart man sich jede Menge blöder Überwindung und Anstrengung. Ob die Freude und das Erfolgserlebnis einer Selbstüberwindung "danach" nicht die Mühe mehr als rechtfertigen, kann ich nur hoffen.

Nein, ich erwarte nun nicht, dass das so dargestellt wird, dass ich mich masochistisch quäle, weil ich meine, dass es meine eben Aufgabe erfordere. Ich meine eher, dass hinter den individuellen Abneigungen Schätze versteckt sein können, die immenses Wachstumspotential und erweiternde Wirkung enthalten, weil sie durchweg zu sehr intensiv erlebten Erfahrungen führen dürften - und zu deutlich gesteigertem Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl.

Ich will auch nicht verallgemeinern: es mag Menschen geben, die eher mit zuviel dieses Selbstwerts ausgestattet sind, und mehr für sich gewinnen könnten, wenn sie davon ein wenig ablegen könnten. Das ist sicher sehr individuell. Keineswegs aber finde ich, dass solche Konzepte zu groß sind, um sie als Mensch erfahren zu können.

LG
Apis

@ PALE
Ich danke Dir für diese motivierenden Schilderungen, die wiedermal zeigen, was mit den inneren Sinnen abgeht, selbst wenn es letztlich "nur" ein Fall von Telepathie gewesen sein sollte! :a020:
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#58
(24.01.2013, 22:11)Apis schrieb:
(21.01.2013, 09:19)Lane schrieb:
Zitat:Und Deine Lernaufgabe in diesem Leben NICHT in einem Sethbuch nachlesbar wäre?

Zitat:Mo-ment. Meine Lernaufgabe? Wer stellt mir Lernaufgaben? Erwin, mein inneres Selbst? Kurt, meine Wesenheit?

Du Dir selbst, als Deine Wesenheit.
Das ist nicht ganz dasselbe.
Gerade so weit weg, dass es nicht DU bist, aber nah genug, um mit Dir verwechselt zu werden. :mrgreen:

Zitat:Meine lieben Freunde. Es gibt keine Resultate, die von irgendeiner gegebenen Persönlichkeit erreicht werden müssen, keine Resultate, die von einer Persönlichkeit für die Wesenheit erlangt werden müssen.


(...)

Die Persönlichkeit ist mittels dessen, was ihr die Kraft der Selbstbestimmung und den freien Willen nennen könnt, auf sich selbst gestellt. Wenn ihr euch genau an unser Material über Werterfüllung erinnern würdet, wüsstet ihr, dass die angeborene Notwendigkeit zur Werterfüllung die einzige Einschränkung des freien Willens bedeutet. Anders gesagt, muss die Persönlichkeit auf einer besonderen Existenzstufe in oder auf der sie handelt Erfahrungen sammeln und davor kann sie sich nicht drücken. Sie muss auf derjenigen betreffenden Ebene Existenz erfahren, auf die sie projiziert wurde.
DfS 3 Si 95

Das kannst Du gewissermaßen als Hierarchie nehmen. Wenn das die einzige Einschränkung des freien Willens ist, sind andere Wünsche oder Absichten untergeordnet.

Das hat doch mit Tash nichts zu tun. Tash hat lediglich auf diesen Umstand hingewiesen. Oft, aber anscheinend nicht oft genug.

Seth sagt, es ist die einzige Einschränkung des freien Willens. Und dann kommst Du und sagst, ja, richtig, die einzige, das stimmt, aber da gibt es noch mehr Einschränkungen des freien Willens. Das ist jetzt überzeichnet. Ich verstehe diese Auslegung trotzdem nicht.

Es mag ja Weltanschauungen geben, die Lebensaufgaben sehen, die von Gott oder einem Schöpfer gestellt werden oder von wem auch immer. Das Sethmaterial gehört nicht zu diesen Weltanschauungen.

Wenn die Notwenigkeit zur Werterfüllung die einzige Einschränkung des freien Willens darstellt, kann es keine Lebensaufgaben geben. Denn dann wäre die Notwendigkeit zur Werterfüllung eben nicht die einzige Einschränkung des freien Willens. Die Lebensaufgabe würde ja den freien Willen, in welcher Form auch immer, ebenso einschränken.

Also gibt es offenbar noch andere Möglichkeiten zur Entwicklung als mittels Lebensaufgaben. Denn Entwicklung findet ja statt. Bestreitet ja selbst Darwin nicht.

Es muß also eine Form geben, Entwicklung zu ermöglichen, ohne den freien Willen einzuschränken.







Zitat:(....)
Zitat:Übrigens kannst Du von diesen "Konzepten" oder konnte ich nicht besonders viel mitnehmen hier hin. Ich weiß, daß alles einen Sinn hat, was so passiert ist hier. Ich weiß aber nicht welchen Sinn. Das paßt nicht in hiesige Denkstrukturen.

Ich bin der Meinung, dass das durchaus passt. Der "Sinn" ist kein hochtrabendes, komplexes Konzept. Es sind relativ einfache Aufgabenstellungen - solange man sie nicht selbst erledigen muß, sondern nur an anderen beobachtet. :mrgreen: :lol:
Es mag um Lenkung von Beziehungsenergien gehen, um Verknüpfung von Erfahrungen, um Überwindung von Ängsten. Steht auch bei Seth, das kommt zwischen den Zeilen immer wieder in den Sitzungen mit Gästen und Fragenden zum Ausdruck.

Ja, aber Du vertust Dich. Bei meinem Erlebnis trifft das von Dir Gesagte in einem gewissen Sinn zu, so weit ich mich erinnern kann. Das Verständnis, das Bewußtsein ist aber ein ganz anderes. Erklären kann man das nicht.
Nur versuchen, eine ungefähre Idee zu geben, wo das Problem ist.

Du siehst ein Foto, auf dem ein Stück einer Staße zu sehen ist. Asphalt und Teile einer Fahrbahnmarkierung. Ganz offensichtlich eine Straße. Was Du nicht siehst ist: Die Fahrbahn ist Teil einer großen Brücke. Und die steht in einer weiten Landschaft. Die Landschaft ist auf der Oberfläche eines Planeten.

Da das Bild genau von oben aufgenommen wurde, ist es völlig zweidimensional. Zeigt gewisse Strukturen (den Asphalt) und Muster (die Markierungen).

Das ist zwar alles sehr schön, aber da jetzt auf Grund der Strukturen und der Muster deren tieferen Sinn zu interpretieren, wird nicht annhähernd gelingen. Weil Dir essentielle Informationen fehlen.

Jetzt sagst Du: "Der Sinn der Strukturen und Muster ist kein hochtrabendes, komplexes Konzept." Woher willst Du das denn wissen? Du siehst 5 Meter Straße im Geviert, weißt nicht, daß die zu einer Brücke gehört und so weiter.

Das ist der Haken an der Sache.

Du sagst: "Es mag um Lenkung von Beziehungsenergien gehen, um Verknüpfung von Erfahrungen, um Überwindung von Ängsten".

Ja, mag sein. Irgendwo schon. So wie es auf dem Fahrbahnausschnitt um rechte Winkel, kontrastreiche Farben geht.

Bei diesem Beispiel ist Dir natürlich klar, um was es wirklich geht. Du könntest auch eine Betonfahrbahn ohne Markierungen auf der Brücke anbringen ohne den Sinn zu verändern. Dann aber wären Deine gesamten Deutungen der Asphaltfahrbahn nichtig, ohne auch nur am Sinn des Bauwerks zu kratzen.

Du sagst: "Steht auch bei Seth, das kommt zwischen den Zeilen immer wieder in den Sitzungen mit Gästen und Fragenden zum Ausdruck."

Auch das ist richtig. Nur hat Seth genau das selbe Problem, Informationen von einer Dimension in eine andere zu transportieren. Und erst wenn ich die Ursprungsdimension erfaßt habe, da wo es herkommt, erst dann kann ich sagen "Es mag um Lenkung von Beziehungsenergien gehen, um Verknüpfung von Erfahrungen, um Überwindung von Ängsten". Nach unseren Maßstäben, vielleicht.

Schau Dir doch mal Pales Bericht an. Die Sache mit dem Fluß: "....mir kommt eine Flut, ein Fluß tritt über seine Ufer..." Um was gehts denn da konkret?

Und hier: "...stell Dir vor das Buch flukturierte

(ich kenne keinen physikalischen Gegenstand der flukturiert, das bedeutet er bläht sich auf und zieht sich wieder zusammen, ähnlich wie ein Herz pumt, nur langsamer)"

In welches Deiner Schemata paßt das?

Können wir nicht erklären. Lassen wir mal weg, oder? Aber sonst stimmen alle Erklärungen ja. Oder vielleicht doch nicht?
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Zitat:Jaja, alles gut und recht, was Du schreibst.

Ich habe auch nichts gegen andere Bewusstseinszustände zum Vergleich.
Es ist auch nicht so, dass ich annehme, dass mein Bewusstsein im Kopf festgenagelt wäre. Was aber, wenn Du als Deine Wesenheit Dir eigentlich "vor" Deiner Inkarnation vorgenommen hattest, z.B. Deine Ängste anderen Selbst gegenüber abzubauen, und Vertrauen und Interaktion zwischen Menschen kennenzulernen, Du es nun aber z.B. aus Angst vor den Konsequenzen vorziehst, allein im Kämmerlein Seth-Bücher zu analysieren und flüchtenderweise andere Bewusstseinszustände zu testen, am Ende noch mit Drogen?

Gut. Das habe ich ja oben schon mal versucht. Ich als meine Wesenheit ist ein netter Versuch, danke. Der freie Wille bezieht sich auf Persönlichkeit und Ego, so weit ich das weiß. Die haben einen freien Willen.
Zitat:Wenn man sagt, dass die Persönlichkeit keinen Entschluss treffen kann, dessen sich die Wesenheit nicht gewahr ist, dann stimmt das; aber es stimmt auch, dass es der Wesenheit absolut unmöglich ist, die Richtung zu ändern, die von der Persönlichkeit eingeschlagen wurde, auch wenn die Wesenheit sozusagen im Voraus von der Entscheidung weiß.
Trotz ihres überlegenen Wissens muss die Wesenheit freie Hand lassen. Der Wesenheit einzige Hoffnung ist es, der Persönlichkeit die völlige Unabhängigkeit zu gewähren, denn die Persönlichkeit versteht die Bedingungen der speziellen Ebene, auf der sich ihre Existenz abspielt, besser als sie.
Es gibt keine Marionette und auch keine Hand, welche die Fäden führt. Denn wäre das der Fall, dann hättet ihr tatsächlich eine viel perfektere Welt, aber euch würde die eine angeborene Grundvoraussetzung fehlen, nämlich: eine so vollständige Existenz wie nur möglich mit allen Facetten und eine Manipulation innerhalb all dieser Facetten einer gegebenen Ebene.

DfS 3, Si 95

Freundlicherweise sagt Seth zu Deinem Beispiel, die Wesenheit muss freie Hand lassen, denn die Persönlichkeit (das ist die mit dem eigenen freien Willen), die Persönlichkeit versteht die Bedingungen der speziellen Ebene, auf der sich ihre Existenz abspielt, besser als die Wesenheit. Das hatten wir alles hier schon mal mit den selben Zitaten.



Zitat:Ich weiß, dass ich damit mindestens auch Tashs Entrüstung auf mich ziehe, die auch eher dazu tendiert, Dinge spontan und aus Lustempfinden zu tun, anstatt sie als Aufgabe abzuarbeiten, und Dinge, die eher unangenehm, ernst und wenig spielerisch empfunden werden, einfach sein zu lassen.
Das ist auch gut so, denn auch mit dieser beneidenswert leichten, lockeren, sogar in Milch schwimmenden Einstellung erspart man sich jede Menge blöder Überwindung und Anstrengung. Ob die Freude und das Erfolgserlebnis einer Selbstüberwindung "danach" nicht die Mühe mehr als rechtfertigen, kann ich nur hoffen.

Ja. Dir ist klar, daß Du hier über eine bunte Sammlung an Glaubenssätzen referierst? Die Freude über das Erfolgserlebnis nach einer Selbstüberwindung ist sogar ein GS, der so seine Tücken haben dürfte. Ich würde versuchen, so für mich jetzt, sowas ganz schnell los zu werden. Muß man aber nicht. Nur, wenn es klemmt, dann könnte man den mal unter die Lupe nehmen.

Besondere Freude allerdings dürfte Seth schon allein an Deinem Vorschlag haben, das Selbst zu überwinden. Das Ego als Teil des Selbst basiert völlig auf dem Selbst, nach Seth. Ohne das Selbst kann das Ego auch nicht einen Finger rühren. Jetzt möchte es das Selbst überwinden, aus dem es hervorgeht.

Spannende Sache, kann ich da nur sagen. Das innere Selbst, als Teil des Selbst, ist der Teil der atmet. Ich denke, dieser Teil der Selbstüberwindung wird nicht einfach werden. Ich befürchte ernste Schwierigkeiten. Vielleicht ist das ja einer der Gründe, warum Seth empfiehlt, sich selbst zu akzeptieren. Vorläufig.

Nee, also Selbstüberwindung ist schon ziemlich komisch. Erst mal sagt Seth, was uns Spaß macht, entspricht unserem Wesen. Sicher kann es Spaß machen, sich künstliche Probleme auszudenken und diese dann zu lösen. Dafür muß man vielleicht erst vergessen, daß man sich die Probleme selber ausgedacht hat, aber das geht. Die Psyche ist komplex. Weiß jeder, wie Foggy zu sagen pflegt.

Aber die Regel ist das wohl nicht. Die Regel ist wohl Wachstum. Ich glaube nicht, daß die Idiotenblume wirklich Spaß an Selbtüberwindung hat. Eher an lockerem Wachstum, am Blühen und so. Auch an Bienen, Apis.

Bei Selbstüberwindung ist für mich so der Geist des Protestantismus spürbar. Calvin hat übrigens auch den freien Willen verneint. Riecht nach Zwang, Unfreiheit, das Ganze. Ablehung der eigenen Persönlichkeit. Wenn man die nicht ablehnen würde, gäbs ja keinen Grund sie zu überwinden.





Zitat:Nein, ich erwarte nun nicht, dass das so dargestellt wird, dass ich mich masochistisch quäle, weil ich meine, dass es meine eben Aufgabe erfordere. Ich meine eher, dass hinter den individuellen Abneigungen Schätze versteckt sein können, die immenses Wachstumspotential und erweiternde Wirkung enthalten, weil sie durchweg zu sehr intensiv erlebten Erfahrungen führen dürften - und zu deutlich gesteigertem Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl.

Ja, da ist was dran. Jetzt sagt Seth aber, es sei am besten, es locker und easy angehen zu lassen. Ich weiß, daß das Thema schwierig ist. Einerseits sagt er, sich selbst überlassen sorgt das innere Selbst dafür, daß alles paletti ist. Andererseits sagt er, den Verstand habt ihr aus gutem Grund. Nun ist es aber niemand anderer als der Verstand, der das innere Selbst am Zügel führt. Da die rechte Balance zu finden...

Und: Wie willst Du wissen, welche Schätze hinter dem Spontanen lauern, wenn Du Dir immer Aufgaben nach Plan stellst. Nur mal so als Frage in den Raum gestellt. Aber danke, Du bringst mich immer auf neue Ideen. Und die gehen nicht in Richtung nachzusehen, was hinter Abneigungen verborgen ist.

Mönsch Apis, er sagt doch auch, es ist nix, auf Schwierigkeiten zu fokussieren. So, jetzt haben wir 90 Prozent des Materials durch und jetzt ist Schluß. Nimm die Idiotenblume, das sagt alles, was zum Thema Erfolgserlebnisse durch Selbstüberwindung zu sagen ist.

Zitat:Ich will auch nicht verallgemeinern: es mag Menschen geben, die eher mit zuviel dieses Selbstwerts ausgestattet sind, und mehr für sich gewinnen könnten, wenn sie davon ein wenig ablegen könnten. Das ist sicher sehr individuell.

Was soll denn an viel Selbstwertgefühl schlecht sein? Wenn Max Müller viel Selbstwertgefühl hat, habe ich doch dadurch nicht automatisch weniger. Der nimmt mir doch nix weg und tut es bei sich rein in die Psyche. Irgendwas verstehe ich da nicht.

Zitat:Keineswegs aber finde ich, dass solche Konzepte zu groß sind, um sie als Mensch erfahren zu können.

Es geht erst mal um den Rücktransport vom Nirvana hier hin. Alles hier wird über physische Symbole kommuniziert. Aber nicht alles an solchen Konzepten ist in physische Symbole transferierbar. Die Erfahrung mag man ja haben. Nur weiß man trotzdem nicht, was gebacken ist.

Hat mit der Größe nichts zu tun, ist ein technisches Problem bei der Übermittlung. HD-TV kannst Du auf Deinem Transistorradio nicht wiedergeben. Bilder sind im Radio nicht vorgesehen. Dafür ist es nicht konstruiert. Brauchst Du speziellen Receiver.

Liebe Grüße

und danke für Deine ausführlichen Antworten. Ich schätze Dein Engagement sehr. :a020::a020::a020:

Lane

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#59
Moin Tash.

Die Neugier ist doch die eigentliche Triebfeder. Ich bin überzeugt davon, daß gerade DU immens davon profitieren kannst.
Du schreibst daß Dir der Antrieb fehlt. Nehmen wir Deine Neugier, die steht nun VOR der Tür und wird blockiert, durch Deine Annahme das Dir der Antrieb fehlt. Ich würde mir den, scheinbar, fehlenden Antrieb mal vorknöpfen:evil:

Gruß

PALE
:D
CARPE DIEM
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#60
Moin Apis, Moin Lane.

Es ist faszinierend wie Ihr das immer hinbekommt.:a020:

Ich bin der Ansicht das Entwicklung (Werterfüllung) nur im Verbund mit allen unseren Teilen möglich ist. Es macht keinen Sinn irgendetwas zu überholen oder "hinter sich zu lassen", alles ist da wo es hingehört, es will nur adäquat genutzt werden.

Es ist richtig Lane, der "Transport" von "inneren" Informationen nach "aussen" hin, verbal, ist das eigentliche Problem. Die Informationen stehen aber dem der sie HAT, zu einhundert Prozent zur Verfügung. Das ist der Grund warum ich alles selbst erfahren möchte, Neugier, wie Tash schon sagte.

Gruß

PALE
:D
CARPE DIEM
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#61
(25.01.2013, 06:49)PALE schrieb: Moin Apis, Moin Lane.

Es ist faszinierend wie Ihr das immer hinbekommt.:a020:

Was meinst Du? Die Kurve von der Zustimmung zur Widerrede? Und wieder zurück? Oder meinst Du "ja" zu sagen, und "nein" zu meinen?

Das Schlimme ist, dass ich immer mehr Gefallen an Lanes Wider-Reden (anders kann man diese Antworten ja oft gar nicht bezeichnen) finde.
Sie helfen mir, meine Lücken zu identifizieren. Obwohl es nicht so viele gibt, wie Lane hier die Leser im Forum manchmal glauben machen will.

Wenn Lane mich dann am Ende lobt, ist das ein Grund, wirklich nachdenklich zu werden. Je mehr :a020:, umso verdächtiger. Das sind nur Durchhalteparolen, damit ich nicht schlapp mache.

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#62
danke Lane für die tollen Seth-zitate.

das ist genau das, was ich mir aus allen informationen bis jetzt zusammengereimt habe.

nichts ist in stein gemeisselt.

es geht immer um werterfüllung durch erfahrungen. wenn es keine werterfüllung mehr gibt, vertschüsst man sich von dieser physischen inkarnation.

obwohl es schon eine gewisse absicht der wesensheit gibt für jeden speziellen fokus den sie aussendet um gewisse fähigkeiten zu fördern, heisst das noch lange nicht, dass die persönlichkeit auch anderwertig zur werterfüllung gelangen kann.

auch in bezug zur selbstachtung kann ichnur übereinstimmen.

selbstachtung bzw. wertschätzung ist das um und auf !

das ist die völlige annahme bzw. akzeptanz des inneren selbst. und erst dann, wenn das erreicht ist kann man andere vollständig wertschätzen.

dann kommt man zu wahrer LIEBE im sinne von AWI.

wertschätzende grüsse, nick ![/align]
ewig formt der geist das fleisch
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#63
Zitat:Meine lieben Freunde. Es gibt keine Resultate, die von irgendeiner gegebenen Persönlichkeit erreicht werden müssen, keine Resultate, die von einer Persönlichkeit für die Wesenheit erlangt werden müssen.


(...)

Die Persönlichkeit ist mittels dessen, was ihr die Kraft der Selbstbestimmung und den freien Willen nennen könnt, auf sich selbst gestellt. Wenn ihr euch genau an unser Material über Werterfüllung erinnern würdet, wüsstet ihr, dass die angeborene Notwendigkeit zur Werterfüllung die einzige Einschränkung des freien Willens bedeutet. Anders gesagt, muss die Persönlichkeit auf einer besonderen Existenzstufe in oder auf der sie handelt Erfahrungen sammeln und davor kann sie sich nicht drücken. Sie muss auf derjenigen betreffenden Ebene Existenz erfahren, auf die sie projiziert wurde.
DfS 3 Si 95

Ich würde hier auf mein Thema mit den "Aufgaben..." verweisen. Lies mal darin, bitte. Die meisten Zitate dort sind später als DFS 3.

(25.01.2013, 02:28)Lane schrieb: Seth sagt, es ist die einzige Einschränkung des freien Willens. Und dann kommst Du und sagst, ja, richtig, die einzige, das stimmt, aber da gibt es noch mehr Einschränkungen des freien Willens. Das ist jetzt überzeichnet. Ich verstehe diese Auslegung trotzdem nicht.

Das ist nicht nur überzeichnet, das ist falsch.
Keiner schränkt Deinen freien Willen ein, außer Dir selbst.
Ist es eine Einschränkung Deines freien Wíllens, wenn Du selbst Dich nachher dazu entschließt, das Klo endlich mal wieder zu putzen, obwohl Du das nicht gerne machst?

Zitat:Es mag ja Weltanschauungen geben, die Lebensaufgaben sehen, die von Gott oder einem Schöpfer gestellt werden oder von wem auch immer. Das Sethmaterial gehört nicht zu diesen Weltanschauungen.

Ja, hab' ich auch nicht behauptet, das schiebst Du mir unter. Macht man nicht. Hör' an diesem Punkt aber bitte trotzdem noch nicht auf.
Siehe oben, und in meinem Thema.

WER stellt sie, die Aufgaben. Keinesfalls ein anonymer, weißbärtiger Schöpfer, das habe ich auch nirgens so behauptet.
Es gibt eine Lösung für diesen scheinbaren Widerspruch: Es sind selbstgestellte Aufgaben. Womit sich die Frage intensiviert und verlagert, wer eigentlich das "Selbst" ist, das die Aufgaben stellt. :mrgreen: Und wie nahe es Dir steht. Und vor allem: welchen Verpflichtungsgrad solche Aufgaben eigentlich haben, wenn sie beliebig verschoben werden können. Aber das ist eine andere Frage, die hier nicht hingehört.

Zitat:Wenn die Notwenigkeit zur Werterfüllung die einzige Einschränkung des freien Willens darstellt, kann es keine Lebensaufgaben geben. Denn dann wäre die Notwendigkeit zur Werterfüllung eben nicht die einzige Einschränkung des freien Willens. Die Lebensaufgabe würde ja den freien Willen, in welcher Form auch immer, ebenso einschränken.

Ja, das ist logisch, aber deswegen nicht zwingend richtig.
Was, wenn Du durch die Aufgaben zur Werterfüllung kommst?

Zitat:Also gibt es offenbar noch andere Möglichkeiten zur Entwicklung als mittels Lebensaufgaben. Denn Entwicklung findet ja statt. Bestreitet ja selbst Darwin nicht.

Wieso bringst Du jetzt hier Darwin ins Spiel?
Seth hält von Darwin nicht so viel, meine ich mich zu erinnern.

Zitat:Ja, aber Du vertust Dich.

Wieder eines dieser tollen "ja, aber".

Zitat:Du siehst ein Foto, auf dem ein Stück einer Staße zu sehen ist. Asphalt und Teile einer Fahrbahnmarkierung. Ganz offensichtlich eine Straße. Was Du nicht siehst ist: Die Fahrbahn ist Teil einer großen Brücke. Und die steht in einer weiten Landschaft. Die Landschaft ist auf der Oberfläche eines Planeten.

Da das Bild genau von oben aufgenommen wurde, ist es völlig zweidimensional. Zeigt gewisse Strukturen (den Asphalt) und Muster (die Markierungen).

Das ist zwar alles sehr schön, aber da jetzt auf Grund der Strukturen und der Muster deren tieferen Sinn zu interpretieren, wird nicht annhähernd gelingen. Weil Dir essentielle Informationen fehlen.

Jetzt sagst Du: "Der Sinn der Strukturen und Muster ist kein hochtrabendes, komplexes Konzept." Woher willst Du das denn wissen? Du siehst 5 Meter Straße im Geviert, weißt nicht, daß die zu einer Brücke gehört und so weiter.

Das ist der Haken an der Sache.

Du sagst: "Es mag um Lenkung von Beziehungsenergien gehen, um Verknüpfung von Erfahrungen, um Überwindung von Ängsten".

Ja, mag sein. Irgendwo schon. So wie es auf dem Fahrbahnausschnitt um rechte Winkel, kontrastreiche Farben geht.

Bei diesem Beispiel ist Dir natürlich klar, um was es wirklich geht. Du könntest auch eine Betonfahrbahn ohne Markierungen auf der Brücke anbringen ohne den Sinn zu verändern. Dann aber wären Deine gesamten Deutungen der Asphaltfahrbahn nichtig, ohne auch nur am Sinn des Bauwerks zu kratzen.

Du sagst: "Steht auch bei Seth, das kommt zwischen den Zeilen immer wieder in den Sitzungen mit Gästen und Fragenden zum Ausdruck."

Auch das ist richtig. Nur hat Seth genau das selbe Problem, Informationen von einer Dimension in eine andere zu transportieren. Und erst wenn ich die Ursprungsdimension erfaßt habe, da wo es herkommt, erst dann kann ich sagen "Es mag um Lenkung von Beziehungsenergien gehen, um Verknüpfung von Erfahrungen, um Überwindung von Ängsten". Nach unseren Maßstäben, vielleicht.

Schau Dir doch mal Pales Bericht an. Die Sache mit dem Fluß: "....mir kommt eine Flut, ein Fluß tritt über seine Ufer..." Um was gehts denn da konkret?

Und hier: "...stell Dir vor das Buch flukturierte

(ich kenne keinen physikalischen Gegenstand der flukturiert, das bedeutet er bläht sich auf und zieht sich wieder zusammen, ähnlich wie ein Herz pumt, nur langsamer)"

In welches Deiner Schemata paßt das?

Können wir nicht erklären. Lassen wir mal weg, oder? Aber sonst stimmen alle Erklärungen ja. Oder vielleicht doch nicht?

Ja, da ist viel Spekulation dabei, da hast Du Recht. Ich verstehe, dass Du von etwas viel größerem als ich sprichst, wenn Du "Konzepte" meinst.

Zitat:Ja. Dir ist klar, daß Du hier über eine bunte Sammlung an Glaubenssätzen referierst?

Das machen wir hier alle, jeden Tag, außer an den blauen.

Zitat:Die Freude über das Erfolgserlebnis nach einer Selbstüberwindung ist sogar ein GS, der so seine Tücken haben dürfte. Ich würde versuchen, so für mich jetzt, sowas ganz schnell los zu werden. Muß man aber nicht. Nur, wenn es klemmt, dann könnte man den mal unter die Lupe nehmen.

"Selbstüberwindung..." **scroll**
Mmmh. Ja, das habe ich tatsächlich geschrieben.
Ich sollte so spät nicht mehr schreiben.

Das hat durchaus seine Tücken!
Schon allein das Wort. Ich denke, so ein Wort würde Seth niemals verwenden. Sollte man mal suchen.

Zitat:Aber die Regel ist das wohl nicht. Die Regel ist wohl Wachstum. Ich glaube nicht, daß die Idiotenblume wirklich Spaß an Selbtüberwindung hat. Eher an lockerem Wachstum, am Blühen und so. Auch an Bienen, Apis.
Bei Selbstüberwindung ist für mich so der Geist des Protestantismus spürbar. Calvin hat übrigens auch den freien Willen verneint. Riecht nach Zwang, Unfreiheit, das Ganze. Ablehung der eigenen Persönlichkeit. Wenn man die nicht ablehnen würde, gäbs ja keinen Grund sie zu überwinden.

Ja, verdammt, da hast Du Recht.

Zitat:Mönsch Apis, er sagt doch auch, es ist nix, auf Schwierigkeiten zu fokussieren. So, jetzt haben wir 90 Prozent des Materials durch und jetzt ist Schluß. Nimm die Idiotenblume, das sagt alles, was zum Thema Erfolgserlebnisse durch Selbstüberwindung zu sagen ist.

:a020::a020:
Ja, wir bessern uns. Täglich.

Zitat:Ja, da ist was dran. Jetzt sagt Seth aber, es sei am besten, es locker und easy angehen zu lassen. Ich weiß, daß das Thema schwierig ist. Einerseits sagt er, sich selbst überlassen sorgt das innere Selbst dafür, daß alles paletti ist. Andererseits sagt er, den Verstand habt ihr aus gutem Grund. Nun ist es aber niemand anderer als der Verstand, der das innere Selbst am Zügel führt. Da die rechte Balance zu finden...

...und wir beiden sind ja die absolut lockersten Typen. Völlig easy drauf.
Oder nicht?

Moment es gibt da einen, an dem wir uns festhalten können, der uns das alles beibringen kann, locker und easy zu werden. Jaaaaaaa, :D:D der heißt... ähhh...
...
...

hab's gleich...
...
...


FOGGY
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"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#64
Apis schrieb:Ich weiß, dass ich damit mindestens auch Tashs Entrüstung auf mich ziehe, die auch eher dazu tendiert, Dinge spontan und aus Lustempfinden zu tun, anstatt sie als Aufgabe abzuarbeiten, und Dinge, die eher unangenehm, ernst und wenig spielerisch empfunden werden, einfach sein zu lassen.

Entrüstung war gestern. Ich sehe derartiges Gedankengut heute sehr gelassen. Du siehst, ich habe mich weiterentwickelt. :mrgreen:
(Und das ganz ohne Selbstüberwindung, einfach nur dadurch, indem ich meinen Impulsen vertraue und ihnen auch weiterhin folge. Nicht blind, sondern ganz im Gegenteil äußerst aufmerksam.
Während ich ihnen folge, darf der Verstand völlig ungehindert seine Kommentare dazu abgeben und dürfte auch gegebenenfalls den Kurs ändern. Bemerkenswerter Weise ergab sich die Notwendigkeit der Kursänderung aber noch nie, während sich diese Notwenidgkeit bei Kursen, die allein vom Verstand bestimmt wurden, schon sehr oft ergeben hat.)


Lane hat zum Stichwort Selbstüberwindung schon fast alles gesagt, (unnötig zu erwähnen, dass ich mich diesen Ausführungen vollumfänglich anschließe) ich habe aber noch zwei, drei Gedanken dazu, die ich gerne loswerden möchte.

Zitat:Ich habe auch nichts gegen andere Bewusstseinszustände zum Vergleich.
Es ist auch nicht so, dass ich annehme, dass mein Bewusstsein im Kopf festgenagelt wäre. Was aber, wenn Du als Deine Wesenheit Dir eigentlich "vor" Deiner Inkarnation vorgenommen hattest, z.B. Deine Ängste anderen Selbst gegenüber abzubauen, und Vertrauen und Interaktion zwischen Menschen kennenzulernen, Du es nun aber z.B. aus Angst vor den Konsequenzen vorziehst, allein im Kämmerlein Seth-Bücher zu analysieren und flüchtenderweise andere Bewusstseinszustände zu testen, am Ende noch mit Drogen?

Warum gehst du davon aus, dass du im Fall derartiger vor-inkarnativer Absichten dann als inkarnierte Persönlichkeit kein Interesse an zwischenmenschlichen Interaktionen hättest :?:

Und bräuchtest du für das Ignorieren oder das Flüchten vor den Konsequenzen dieses Interesses dann nicht exakt jene Selbstüberwindung, von der du annimmst, dass sie dir Erfolgserlebnisse und Freude eintragen könnte. :?: Wäre es dann nicht genau diese Selbstüberwindung, die deine vorinkarnativen Absichten boykottiert?

So ganz nebenbei: wenn Angst oder Abneigung vor der physischen Realität der Antrieb für das Ereichen anderer Bewusstseinszustände sind, dann stehen Drogen nicht "am Ende". Sie sind dann der einzige Weg für eine Flucht, denn ohne Vertrauen in sich und die physische Realität ist es völlig unmöglich die Fähigkeiten zu entwickeln, die man dafür braucht.


Wenn man in andere Bewusstseinszustände flüchten will, weil man Angst vor der physischen Realität hat, würde man diesen Antrieb vermutlich als Interesse (z.B. an AKEs) bezeichnen wollen. Es ist aber meine ganz private und persönliche Definition, dass ein Antrieb, dem Angst zugrunde liegt, kein Intresse darstellt, das "aus meinem Inneren" kommt. Eine Angst zu überwinden stellt also nach meiner Definition auch keine SELBSTüberwindung dar, sondern ganz im Gegenteil eine Notwendigkeit, um zu sich selbst zu finden. Was von Angst und Zweifel diktiert wird, das kommt nie von Innen sondern ausnahmslos von Außen.

Man sollte daher bei derartigen Überlegungen wie deiner obigen differenzieren, was denn nun überwunden werden soll und ob einer Abneigung Ängste zugrunde liegen oder einfach nur Desinteresse. Der Unterschied ist emotional spürbar und daher leicht herauszufinden.

Das wäre fürs Erste alles, was ich dazu zu sagen hatte, auch wenn sie das Thema noch bedeutend vertiefen ließe :cool:

Greets vom Tash
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#65
(25.01.2013, 06:37)PALE schrieb: Moin Tash.

Die Neugier ist doch die eigentliche Triebfeder. Ich bin überzeugt davon, daß gerade DU immens davon profitieren kannst.
Du schreibst daß Dir der Antrieb fehlt. Nehmen wir Deine Neugier, die steht nun VOR der Tür und wird blockiert, durch Deine Annahme das Dir der Antrieb fehlt. Ich würde mir den, scheinbar, fehlenden Antrieb mal vorknöpfen:evil:

Das ist eine ganz hervorragende Idee, Pale!

Ich werde mich überwinden (:lol: in dem Fall meine Bequemlichkeit) und mir einmal ganz genau ansehen, was es mit dem Antrieb so auf sich hat.

LG Tash
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#66
Ähm, Apis ... könntest du dich dazu überwinden, die Formatierung deines Beistrags (# 63) etwas zu überarbeiten? :angel:
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#67
(25.01.2013, 08:54)Apis schrieb:
(25.01.2013, 02:28)Lane schrieb:
Zitat:Meine lieben Freunde. Es gibt keine Resultate, die von irgendeiner gegebenen Persönlichkeit erreicht werden müssen, keine Resultate, die von einer Persönlichkeit für die Wesenheit erlangt werden müssen.


(...)

Die Persönlichkeit ist mittels dessen, was ihr die Kraft der Selbstbestimmung und den freien Willen nennen könnt, auf sich selbst gestellt. Wenn ihr euch genau an unser Material über Werterfüllung erinnern würdet, wüsstet ihr, dass die angeborene Notwendigkeit zur Werterfüllung die einzige Einschränkung des freien Willens bedeutet. Anders gesagt, muss die Persönlichkeit auf einer besonderen Existenzstufe in oder auf der sie handelt Erfahrungen sammeln und davor kann sie sich nicht drücken. Sie muss auf derjenigen betreffenden Ebene Existenz erfahren, auf die sie projiziert wurde.
DfS 3 Si 95

Ich würde hier auf mein Thema mit den "Aufgaben..." verweisen. Lies mal darin, bitte. Die meisten Zitate dort sind später als DFS 3.

Dazu fehlt mir ganz entschieden der Drive. Das sind 226 Postings. 10 Seiten bei mir im Browser. Die werde ich nicht alle lesen, um zu erfahren, was Du mir eigentlich mitteilen möchtest.

Zitat:
Zitat:Seth sagt, es ist die einzige Einschränkung des freien Willens. Und dann kommst Du und sagst, ja, richtig, die einzige, das stimmt, aber da gibt es noch mehr Einschränkungen des freien Willens. Das ist jetzt überzeichnet. Ich verstehe diese Auslegung trotzdem nicht.

Das ist nicht nur überzeichnet, das ist falsch.

Es ist richtig.

Zitat:Keiner schränkt Deinen freien Willen ein, außer Dir selbst.
Ist es eine Einschränkung Deines freien Wíllens, wenn Du selbst Dich nachher dazu entschließt, das Klo endlich mal wieder zu putzen, obwohl Du das nicht gerne machst?

Wir sprachen darüber, ob die Wesenheit vor der Inkarnation Aufgaben stellt, die erfüllt werden müssen.

"Vor der Inkarnation", "Wesenheit" und "müssen".

Jetzt redest Du davon, daß ich "nachher das Klo putze". Hier liegt offensichtlich ein Mißverständnis vor.


Zitat:
Zitat:Es mag ja Weltanschauungen geben, die Lebensaufgaben sehen, die von Gott oder einem Schöpfer gestellt werden oder von wem auch immer. Das Sethmaterial gehört nicht zu diesen Weltanschauungen.

Ja, hab' ich auch nicht behauptet, das schiebst Du mir unter. Macht man nicht. Hör' an diesem Punkt aber bitte trotzdem noch nicht auf.
Siehe oben, und in meinem Thema.

Siehe oben haben wir schon gehabt. Aufgabe vor der Inkarnation und Klo putzen, nachher.
Apis, sag bitte klar und deutlich, was Du meinst und fordere mich bitte nicht auf, einen ganzen Thread mit 226 Postings zu lesen, damit ich mir selber zusammenreime, worum es Dir gehen könnte.

Zitat:WER stellt sie, die Aufgaben. Keinesfalls ein anonymer, weißbärtiger Schöpfer, das habe ich auch nirgens so behauptet.
Es gibt eine Lösung für diesen scheinbaren Widerspruch: Es sind selbstgestellte Aufgaben. Womit sich die Frage intensiviert und verlagert, wer eigentlich das "Selbst" ist, das die Aufgaben stellt. :mrgreen: Und wie nahe es Dir steht. Und vor allem: welchen Verpflichtungsgrad solche Aufgaben eigentlich haben, wenn sie beliebig verschoben werden können. Aber das ist eine andere Frage, die hier nicht hingehört.

OK, die Frage gehört also gar nicht hier hin. Ja, gut.

Zitat:
Zitat:Wenn die Notwenigkeit zur Werterfüllung die einzige Einschränkung des freien Willens darstellt, kann es keine Lebensaufgaben geben. Denn dann wäre die Notwendigkeit zur Werterfüllung eben nicht die einzige Einschränkung des freien Willens. Die Lebensaufgabe würde ja den freien Willen, in welcher Form auch immer, ebenso einschränken.

Ja, das ist logisch, aber deswegen nicht zwingend richtig.
Was, wenn Du durch die Aufgaben zur Werterfüllung kommst?

Na, nichts. Gar nichts ist. Du kommst durch alles, schlicht alle Erfahrung zur Werterfüllung. Durch jede Erfahrung, egal welche. Was möchtest Du denn damit sagen? Wenn man durch jede x-beliebige Erfahrung zur Werterfüllung kommt, sind doch spezielle Aufgaben gar nicht notwendig.

Zitat:
Zitat:Also gibt es offenbar noch andere Möglichkeiten zur Entwicklung als mittels Lebensaufgaben. Denn Entwicklung findet ja statt. Bestreitet ja selbst Darwin nicht.

Wieso bringst Du jetzt hier Darwin ins Spiel?
Seth hält von Darwin nicht so viel, meine ich mich zu erinnern.

Ja, aber ich finde ihn toll. :mrgreen: Darwin ist ein Beispiel für Materialismus, weiter nichts. Selbst der Materialismus leugnet Entwicklung nicht. Das soll das heißen.

Zitat:
Zitat:Ja, aber Du vertust Dich.

Wieder eines dieser tollen "ja, aber".

So ganz im luftleeren Raum wie Du es hier zeigst, steht es aber nicht da. Es bezieht sich nämlich auf Deine Aussage hier:
Zitat:Es mag um Lenkung von Beziehungsenergien gehen, um Verknüpfung von Erfahrungen, um Überwindung von Ängsten. Steht auch bei Seth, das kommt zwischen den Zeilen immer wieder in den Sitzungen mit Gästen und Fragenden zum Ausdruck.

Ganz speziell bezieht es sich auf den letzten Satz da oben von Dir. Und was bei Seth zwischen den Zeilen steht, ist immer das Interessanteste, da hast Du recht. Da kann man sich gleich die Zitate ganz sparen. Sollten wir ab jetzt vielleicht generell so machen. Entweder auf komplette Threads mit mehr als 200 Postings als Referenz verweisen oder eben auf das, was zwischen den Zeilen steht. Bei Seth. Ich halte das auch für die effizienteste Argumentationsmethode. Hat was, doch.


Zitat:(.....)

Ja, da ist viel Spekulation dabei, da hast Du Recht. Ich verstehe, dass Du von etwas viel größerem als ich sprichst, wenn Du "Konzepte" meinst.

Gut. Es entzieht sich wirklich jeder Beschreibung, das ist da Problem.

Zitat:
Zitat:Ja. Dir ist klar, daß Du hier über eine bunte Sammlung an Glaubenssätzen referierst?

Das machen wir hier alle, jeden Tag, außer an den blauen.

Zitat:Die Freude über das Erfolgserlebnis nach einer Selbstüberwindung ist sogar ein GS, der so seine Tücken haben dürfte. Ich würde versuchen, so für mich jetzt, sowas ganz schnell los zu werden. Muß man aber nicht. Nur, wenn es klemmt, dann könnte man den mal unter die Lupe nehmen.

"Selbstüberwindung..." **scroll**
Mmmh. Ja, das habe ich tatsächlich geschrieben.
Ich sollte so spät nicht mehr schreiben.

Das hat durchaus seine Tücken!
Schon allein das Wort. Ich denke, so ein Wort würde Seth niemals verwenden. Sollte man mal suchen.

Nee, glaube ich auch nicht. Er hält viel von Disziplin, darauf legt er Wert.

Zitat:
Zitat:Aber die Regel ist das wohl nicht. Die Regel ist wohl Wachstum. Ich glaube nicht, daß die Idiotenblume wirklich Spaß an Selbtüberwindung hat. Eher an lockerem Wachstum, am Blühen und so. Auch an Bienen, Apis.
Bei Selbstüberwindung ist für mich so der Geist des Protestantismus spürbar. Calvin hat übrigens auch den freien Willen verneint. Riecht nach Zwang, Unfreiheit, das Ganze. Ablehung der eigenen Persönlichkeit. Wenn man die nicht ablehnen würde, gäbs ja keinen Grund sie zu überwinden.

Ja, verdammt, da hast Du Recht.

Zitat:Mönsch Apis, er sagt doch auch, es ist nix, auf Schwierigkeiten zu fokussieren. So, jetzt haben wir 90 Prozent des Materials durch und jetzt ist Schluß. Nimm die Idiotenblume, das sagt alles, was zum Thema Erfolgserlebnisse durch Selbstüberwindung zu sagen ist.

:a020::a020:
Ja, wir bessern uns. Täglich.

Zitat:Ja, da ist was dran. Jetzt sagt Seth aber, es sei am besten, es locker und easy angehen zu lassen. Ich weiß, daß das Thema schwierig ist. Einerseits sagt er, sich selbst überlassen sorgt das innere Selbst dafür, daß alles paletti ist. Andererseits sagt er, den Verstand habt ihr aus gutem Grund. Nun ist es aber niemand anderer als der Verstand, der das innere Selbst am Zügel führt. Da die rechte Balance zu finden...

...und wir beiden sind ja die absolut lockersten Typen. Völlig easy drauf.
Oder nicht?

Doch, absolut.

Zitat:Moment es gibt da einen, an dem wir uns festhalten können, der uns das alles beibringen kann, locker und easy zu werden. Jaaaaaaa, :D:D der heißt... ähhh...
...
...

hab's gleich...
...
...


FOGGY
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Liebe Grüße

Lane

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#68
@Nicky

Thnx



Liebe Grüße

Lane

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#69
(25.01.2013, 10:30)Tash schrieb: Entrüstung war gestern. Ich sehe derartiges Gedankengut heute sehr gelassen. Du siehst, ich habe mich weiterentwickelt. :mrgreen:
:a020:

Apis schrieb:Ich habe auch nichts gegen andere Bewusstseinszustände zum Vergleich.
Es ist auch nicht so, dass ich annehme, dass mein Bewusstsein im Kopf festgenagelt wäre. Was aber, wenn Du als Deine Wesenheit Dir eigentlich "vor" Deiner Inkarnation vorgenommen hattest, z.B. Deine Ängste anderen Selbst gegenüber abzubauen, und Vertrauen und Interaktion zwischen Menschen kennenzulernen, Du es nun aber z.B. aus Angst vor den Konsequenzen vorziehst, allein im Kämmerlein Seth-Bücher zu analysieren und flüchtenderweise andere Bewusstseinszustände zu testen, am Ende noch mit Drogen?

Tash schrieb:Warum gehst du davon aus, dass du im Fall derartiger vor-inkarnativer Absichten dann als inkarnierte Persönlichkeit kein Interesse an zwischenmenschlichen Interaktionen hättest :?:

Interesse sicher schon. Aber vielleicht Befürchtungen und Ängste? Im Grunde reichen doch bei bestehenden Unsicherheiten ein oder zwei sehr frustrierende Rückschläge, um vorhandenes Interesse zurückzudrängen oder zu überlagern. Von daher wäre es die Angstüberwindung, die gefragt wäre. Angst als Kind des Verstands entsteht ohne Verstand eher selten, oder?

Zitat:Und bräuchtest du für das Ignorieren oder das Flüchten vor den Konsequenzen dieses Interesses dann nicht exakt jene Selbstüberwindung, von der du annimmst, dass sie dir Erfolgserlebnisse und Freude eintragen könnte. :?: Wäre es dann nicht genau diese Selbstüberwindung, die deine vorinkarnativen Absichten boykottiert?

Du meinst, das Interesse bleibt auf jeden Fall, wie auch immer? Das verstehe ich nicht ganz, meinst Du eventuell "blockiert"? :Kopfkratz:

Zitat:Wenn man in andere Bewusstseinszustände flüchten will, weil man Angst vor der physischen Realität hat, würde man diesen Antrieb vermutlich als Interesse (z.B. an AKEs) bezeichnen wollen. Es ist aber meine ganz private und persönliche Definition, dass ein Antrieb, dem Angst zugrunde liegt, kein Intresse darstellt, das "aus meinem Inneren" kommt. Eine Angst zu überwinden stellt also nach meiner Definition auch keine SELBSTüberwindung dar, sondern ganz im Gegenteil eine Notwendigkeit, um zu sich selbst zu finden. Was von Angst und Zweifel diktiert wird, das kommt nie von Innen sondern ausnahmslos von Außen.

Man sollte daher bei derartigen Überlegungen wie deiner obigen differenzieren, was denn nun überwunden werden soll und ob einer Abneigung Ängste zugrunde liegen oder einfach nur Desinteresse. Der Unterschied ist emotional spürbar und daher leicht herauszufinden.

Das Selbst wird's eher nicht sein, das hatten wir ja schon... aber genaueres Hinspüren ist ganz sicher eine tolle Idee.

Zitat:Das wäre fürs Erste alles, was ich dazu zu sagen hatte, auch wenn sie das Thema noch bedeutend vertiefen ließe :cool:

Ja, eventuell schon, wenn ich die Motivation dazu nochmals finde.
Entweder ich werde schnell noch deutlich lockerer, oder Lane raubt mir mit seinen harten Antworten den letzten Verstand (was wahrscheinlich genau der richtige Weg für mich wäre :rolla: )

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#70
(25.01.2013, 14:32)Lane schrieb: Dazu fehlt mir ganz entschieden der Drive. Das sind 226 Postings. 10 Seiten bei mir im Browser. Die werde ich nicht alle lesen, um zu erfahren, was Du mir eigentlich mitteilen möchtest.

Verstehe ich. Ich dachte, Du könntest gut querlesen.

Ich hatte es Dir aber auch schon mitgeteilt: Seth verwendet später in seinem Werk häufiger den Begriff "Aufgabe" (vermutlich amerik. "task"). Ich denke, das bräuchte er nicht mehr zu tun, wenn er das Thema in FS 3 mit Deinem Zitat schon gänzlich abgehakt hätte. Für den Fall dass Du das nicht glauben möchtest, hatte ich auf mein Thema verwiesen. Das ist Dir absolut zumutbar.

Ja, wozu solltest Du Dich motivieren, Zitate aus Seths späteren Sitzungen zu lesen, in denen er vermehrt von "Aufgaben" spricht. Jedes mal, wenn Du "Aufgabe" liest wird es Dir im Auge stechen.

Erstens interessieren Dich ja die Aufgaben gar nicht, weil Du ja EIN einziges Zitat gefunden hattest, das Dir gerade besser passte. Und zweitens könnte das ja vielleicht auch für Dich einmal einen Riß in Deinem Gedankengebäude verursachen. Also lass es lieber. Ich warne ausdrücklich davor, dort zu lesen. Nicht dass es noch einstürzt, Dein Gebäude. Mitsamt dem Klo.

Zitat:Keiner schränkt Deinen freien Willen ein, außer Dir selbst.
Ist es eine Einschränkung Deines freien Wíllens, wenn Du selbst Dich nachher dazu entschließt, das Klo endlich mal wieder zu putzen, obwohl Du das nicht gerne machst?

Zitat:Wir sprachen darüber, ob die Wesenheit vor der Inkarnation Aufgaben stellt, die erfüllt werden müssen.

"Vor der Inkarnation", "Wesenheit" und "müssen". Jetzt redest Du davon, daß ich "nachher das Klo putze". Hier liegt offensichtlich ein Mißverständnis vor.

Meine Güte, bist Du zäh. :a020:

Offensichtlich. Ich mag weder detailliert über "vor der Inkarnation" sprechen, weil schon allein das "vor" problematisch ist, noch mag ich Dir nochmal erklären, dass Du näher an Deiner Wesenheit bist, als Du denkst, und das "müssen" steht nicht mehr zur Diskussion, weil von einem "müssen" nicht mehr gesprochen werden kann, wenn es beliebig in einer nicht existierenden Zeit verschoben werden kann.
Ich verwies auf mein altes Thema, weil ich dort lang und breit über viele Seiten die Existenz von Aufgaben dargelegt habe.

Aber so bringt das nichts. Das wird mir hier alles viel zu komplex. Wir beschränken uns auf das Wesentliche. Ich kann da einfach nicht mit Dir mithalten, ich muß das drastisch vereinfachen, sonst verliere ich wieder den Faden, werde unsystematisch, verweise falsch, und schreibe dumme Wörter wie "Selbstüberwindung", was ich mir vermutlich nun wieder wochenlang von Dir auf's Brot schmieren lassen muß. Das kostet uns beide nur sinnlos Zeit, ohne dass wir Spaß dabei haben. Und irgendwann bist Du dann richtig stinkig auf mich oder enttäuscht von mir. Muß nicht sein. Nicht, dass noch unsere Beziehung darunter leidet.
Wir machen das jetzt mal einfacher:


Was passiert nun mit Deinem Klo?
Hast Du irgendwann Lust, endlich mal wieder Dein Klo zu putzen?
Soll es ewig dreckig bleiben?
Was sollen die Models dann denken?

DAS sind die Fragen, die uns weiter bringen.

meint
Apis
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"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#71
Lieber Pale,

zunächst, ich fand deinen Beitrag #53 mit der AK-Wahrnehmung durch Eric sehr interessant! :a020:

Ich habe noch eine, nein drei Fragen dazu. Eric beschrieb:
Zitat:...der Fokus war stabil und klar,...stell Dir vor das Buch flukturierte

(ich kenne keinen physikalischen Gegenstand der flukturiert, das bedeutet er bläht sich auf und zieht sich wieder zusammen, ähnlich wie ein Herz pumt, nur langsamer)

Hatte er sich vorher schon einmal ein Buch vorgenommen, um dieses konzeptuell zu erfassen? Ich meine, hat er Vergleiche zu anderen Büchern? Und trifft dieses flukturieren auch auf andere Seth-Bücher zu?
Könntest du ihn bitte dazu nochmal interwieven? (Das war jetzt schon die vierte Frage. :roll: )

Liebe Grüße
Yeti
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#72
Apis schrieb:Ich habe auch nichts gegen andere Bewusstseinszustände zum Vergleich.
Es ist auch nicht so, dass ich annehme, dass mein Bewusstsein im Kopf festgenagelt wäre. Was aber, wenn Du als Deine Wesenheit Dir eigentlich "vor" Deiner Inkarnation vorgenommen hattest, z.B. Deine Ängste anderen Selbst gegenüber abzubauen, und Vertrauen und Interaktion zwischen Menschen kennenzulernen, Du es nun aber z.B. aus Angst vor den Konsequenzen vorziehst, allein im Kämmerlein Seth-Bücher zu analysieren und flüchtenderweise andere Bewusstseinszustände zu testen, am Ende noch mit Drogen?


Tash schrieb:Warum gehst du davon aus, dass du im Fall derartiger vor-inkarnativer Absichten dann als inkarnierte Persönlichkeit kein Interesse an zwischenmenschlichen Interaktionen hättest :?:

Interesse sicher schon. Aber vielleicht Befürchtungen und Ängste? Im Grunde reichen doch bei bestehenden Unsicherheiten ein oder zwei sehr frustrierende Rückschläge, um vorhandenes Interesse zurückzudrängen oder zu überlagern. Von daher wäre es die Angstüberwindung, die gefragt wäre. Angst als Kind des Verstands entsteht ohne Verstand eher selten, oder?

Da wir alle über Verstand verfügen (den wir mal mehr und mal weniger nutzen) betrachte ich das als rein rhetorische Frage. Jedenfalls eine, auf die ich dir keine zufriedenstellende Antwort geben kann. Ängste entstehen aus vielerlei Ursachen, nicht alle davon werden mit intellektuellen Befürchtungen zu tun haben.

Du bist auf das Beispiel verfallen, weil du (so vermute ich) andeuten wolltest, dass es in meinem (oder sonst jemandes) Leben um Wichtigeres/Ausschlaggebenderes/Anderes gehen könnte als um die Beschäftigung mit dem Seth-Material. Zumindest war der Nutzen, bzw. die Notwendigkeit dieser Beschäftigung der Ausgangspunkt des Threads.

Wenn man daran interessiert ist, schließt das zum Einen rein physische oder sonstige Erfahrungen nicht aus, allein deshalb wird ein Studium des Materials die Werterfüllung nicht gefährden können.
Deinem Argument mit den vermeintlichen Lebensplänen habe ich meine Überzeugung entgegengehalten, dass ich mit dem Verfolgen eigener Interessen nichts falsch machen kann und vorhin habe ich gefragt, warum du davon ausgehst, dass allfällige Lebenspläne sich nicht in der physischen Existenz als Interessen ausdrücken könnten.

Natürlich können einen Befürchtungen und Ängste vom Verfolgen eines Interesses abhalten, auch könnte dich deine Befürchtung, eventuell deinen Lebensplan nicht zu erfüllen, wenn du deine Zeit mit dem Seth-Material verplemperst, davon abhalten, dich weiterhin damit zu beschäftigen.
Manchmal argwöhne ich, dass du darauf baust, ich könnte/würde mit meinen Argumenten derartige Zweifel oder Befürchtungen in dir oder anderen zerstreuen können. Das kann ich aber nicht. Das Auseinandersetzen mit diesbezüglichen Zweifeln, sprich die Hinterfragung der vorhandenen "GS"/beliefs, die bleiben letztlich jedem selbst vorbehalten. Ich kann nur ein paar gedankliche Anregungen liefern, was ich auch getan habe. Überzeugen muss sich jeder selbst. Das ist nicht mein Job und auch nicht mein Interesse ^^

Wie weit vorinkarnative Absichten oder Überwindungen (wovon auch immer) bei dem Thema eine Rolle spielen, weiß ich nicht. Vielleicht geht es dir und Lane dabei ja auch um etwas völlig anderes als den Nutzen, den man aus dem Seth-Material ziehen kann oder die geargwöhnte Zeitverschwendung, die damit einhergehen könnte. Mir klingt eure obige Unterhaltung jedenfalls eher nach einer Grundsatzdiskussion über Begriffe als über die Brauchbarkeit des Materials.


Zitat:
Zitat:Und bräuchtest du für das Ignorieren oder das Flüchten vor den Konsequenzen dieses Interesses dann nicht exakt jene Selbstüberwindung, von der du annimmst, dass sie dir Erfolgserlebnisse und Freude eintragen könnte. :?: Wäre es dann nicht genau diese Selbstüberwindung, die deine vorinkarnativen Absichten boykottiert?

Du meinst, das Interesse bleibt auf jeden Fall, wie auch immer? Das verstehe ich nicht ganz, meinst Du eventuell "blockiert"? :Kopfkratz:

Blockiert, ignoriert, was auch immer du willst. Etwas jedenfalls, das dich davon abhält einer Beschäftigung mit etwas nachzugehen, das für dich von Interesse ist. Ich für meinen Teil habe dabei die Beschäftigung mit dem Material im Kopf, weil es in dem Thread darum geht. Woran du bei deinem Beispiel dachtest weiß ich nicht. Ich glaube aber nicht, dass man über den Umgang mit Interessen verallgemeinernde Aussagen machen kann, weshalb ich auch angemerkt habe, dass man differenzieren sollte, was man warum überwinden will.


Apis schrieb:Was passiert nun mit Deinem Klo?
Hast Du irgendwann Lust, endlich mal wieder Dein Klo zu putzen?
Soll es ewig dreckig bleiben?
Was sollen die Models dann denken?

DAS sind die Fragen, die uns weiter bringen.

In der Frage, wozu es Seth braucht? :shock:

Dazu gebe ich jetzt besser keinen Kommentar ab :Totlacher:


Zitat:
Zitat:Das wäre fürs Erste alles, was ich dazu zu sagen hatte, auch wenn sie das Thema noch bedeutend vertiefen ließe :cool:

Ja, eventuell schon, wenn ich die Motivation dazu nochmals finde.
Entweder ich werde schnell noch deutlich lockerer, oder Lane raubt mir mit seinen harten Antworten den letzten Verstand (was wahrscheinlich genau der richtige Weg für mich wäre :rolla: )

Ich kann dir nur raten: wenn's dich nicht interessiert, dann lass es sein :mrgreen: :zwinker:
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#73
Wenn es immer mal wieder Phasen gibt, in denen einfach vielleicht auch NUR die Anlässe aus dem Leben heraus fehlen, sich mit dem Material zu beschäftigen, dann ist das aus meiner Sicht kein Zustand, der auch nur im Entferntesten negativ besetzt sein sollte oder gar müsste. Stundenlang nicht. Auf den Gedanken, dass dies vielleicht ein deutliches Zeichen sein könnte, dass alles im eigenen Leben wunderbar in Ordnung und im Fluss ist, kommt hier wohl keiner.

Apis, ich habe dich jüngst erst irgendwo sagen (schreiben natürlich) hören, wie zufrieden du mit deinem Job, Familie ect. bist. Wozu braucht es Seth? Die beste Antwort steht immer noch ganz oben im Eingangspost - da könnt ihr euch noch so ausschweifend im Kleinklein des Philosophierens verlieren. Wir alle hier wissen wo er ist - Seth. Nur keine Sorge, der wird immer wieder seine Auftritte in unser aller Leben haben. Spätestens wenn die letzten Atemzüge näher kommen.

Was können wir uns glücklich schätzen. Wir kennen diesen toten Kerl. Viele, viele andere NICHT!
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#74
Zitat:
Zitat:Moin Apis, Moin Lane.

Es ist faszinierend wie Ihr das immer hinbekommt.:a020:

Was meinst Du? Die Kurve von der Zustimmung zur Widerrede? Und wieder zurück? Oder meinst Du "ja" zu sagen, und "nein" zu meinen?

Das Schlimme ist, dass ich immer mehr Gefallen an Lanes Wider-Reden (anders kann man diese Antworten ja oft gar nicht bezeichnen) finde.
Sie helfen mir, meine Lücken zu identifizieren. Obwohl es nicht so viele gibt, wie Lane hier die Leser im Forum manchmal glauben machen will.

Wenn Lane mich dann am Ende lobt, ist das ein Grund, wirklich nachdenklich zu werden. Je mehr :a020:, umso verdächtiger. Das sind nur Durchhalteparolen, damit ich nicht schlapp mache.

LG
Apis


Moin Apis.

Ich meine das Gesamte, es ist schlicht erheiternd wie die Beiden das machen, einfach gut, locker und flockig, und auch noch zielgerichtet, wie ich finde.

Gruß

PALE
:D
CARPE DIEM
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#75
(25.01.2013, 07:58)Apis schrieb: Sie helfen mir, meine Lücken zu identifizieren. Obwohl es nicht so viele gibt, wie Lane hier die Leser im Forum manchmal glauben machen will.

Na, prima. Dann habe ich ja gerade wohl meine Lebensaufgabe entdeckt. Die Leser hier im Forum glauben zu machen, Du hättest mehr Lücken als wirklich vorhanden sind.

Das paßt aber auch wirklich genau zu meinen anderen Plänen:
Zitat:...viele Fanatiker trachten danach, euch von euren natürlichen Regungen abzuschneiden und deren Ausdruck zu unterbinden. Sie versuchen, das Vertrauen in euer spontanes Sein zu kappen und so eure impulsive Kraft lahmzulegen. Offenstehende Wege, Zugänge zu Wahrscheinlichkeiten werden, einer um den anderen, versperrt, bis ihr - sofern ihr ihren Geboten und Vorschriften folgt - tatsächlich in einer geistig-seelisch geschlossenen Umwelt lebt, in der ihr scheinbar machtlos seid. Scheinbar und schließlich allem Anschein nach habt ihr keinerlei Einfluß auf die Welt, ist euer Streben nach Verwirklichung eurer Ideale von vornherein zum Scheitern verurteilt.
IuM, Si 857

Jetzt weißt Du, worum genau es mir geht. Vor allem darum, daß Du in einer geistig-seelisch geschlossenen Umwelt lebst. Das ist auch der Grund, warum ich Dir immer nur nach dem Mund rede. Damit ja keine neuen Ideen aufkommen. Das ist nämlich der Trick dabei.

Schönes Wochenende.


Liebe Grüße

Lane

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