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Wozu braucht es Seth?
(07.02.2013, 14:27)Lane schrieb: Hast Du Kinder? Ich wills gar nicht wissen. Nur, wenn Du Kinder hast, mußt Du eh noch mal wiederkommen.

Wenn du es unbedingt wissen willst: NEIN!

Und weil das tatsächlich immer meine größte Angst in diesem Durchgang war, habe ich auch immer geflissentlich drauf geachtet, das dies NIE passieren kann. Unerfreuliche Situationen von Samenraub in irgendwelchen sperrigen Besenkammern habe ich ebenso vermieden wie Besuche bei Samenbanken, auch wenn ich noch so pleite gewesen sein sollte. Ich wollte schon keine Kinder nicht, als ich selbst noch ein Kind war. Nicht, dass ich Kinder nicht mag. Nö. Ich bin begeisterter Onkel, der sie sich früher gern mal ausgeliehen hat (inzwischen sind sie wahlberechtigt, leider), und feixend froh war, dass er sie Abends dann auch wieder zurückgeben konnte. Ebenso Heiraten - ist mit mir ums Verrecken nicht zu machen. Wusste ich auch schon mit sechs. Nicht, dass ich Mädchen nicht mag, aber ... nuja, das ist ja bekannt, mensch.

Ernsthaft: Diese unten erwähnte Seth-Passage kenne ich natürlich ganz genau. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich sie schon lange vor dem Material, ja lange vor dieser Inkarnation kannte. Ja, das ist eine Gewissheit. Es gibt Gründe nach dem Material zu suchen. Dies war ganz bestimmt einer davon. So als eine Art Rückversicherung vielleicht. Schließlich hat man ja sämtliche Pläne und Strategien, die man sich "davor" so hübsch ausbaldovert hatte, spätestens als Hosenscheißer wieder vergessen.

Zitat:Für keinen von euch sind in der gegenwärtigen Persönlichkeit Kinder notwendig. Ihr habt eure Inkarnationen auf der Erde fast abgeschlossen, sodass eure physischen Körper nach eurem physischen Tod gänzlich und unfragmentiert zurückkehren werden. Beim letzten Leben auf der Erde ist das immer so. Die physischen Eigenschaften werden zurückgelassen und kein Teil davon wird durch Kinder auf jener Ebene weitergetragen.
DfS 1, Si 9

Zitat:Ich werde Mal eine Sammlung mit "Praxis-Tipps für Reinkarnationen" aufsetzen. Oder "1000 ganz legale Reinkarnations-Tricks". Kannst Du dann im Nebelshop verticken. Vorschlag: Halbe - halbe, wenns genehm ist. :Handschlag cool:

Kapitel 1 - wie man es vermeidet, ein inneres Ego zu werden
Kapitel 2 - wie man es vermeidet, zwei innere Egos zu werden
Kapitel 3 - wie man es vermeidet, drei innere Egos zu werden

...

Kapitel 33 - wie man es vermeidet, 33 innere Egos zu werden

Die Leute können es dann abonnieren. Da haben dann alle was von.

Gute Idee! Natürlich kriegst du die Hälfte :abgemacht:. Aber ob da tatsächlich ein Markt für vorhanden ist, dazu kommen wir jetzt:

Zitat:
Zitat:Das las sich für mich erst so, als ob es für einen so genannten "bodenständigen" Menschen, also jemand, der wenig spirituellen Konzepten zugeneigt, mit Esoterik nichts am Hut hat, mit dem Material eh nicht, sondern mehr mit dem Feierabendbier vor der Glotze - dass so jemand sich vielleicht ebenso schlecht an sein gelebtes Leben erinnern könnte, wie man sich in ähnlicher Weise gewöhnlich schwer an seine nächtlichen Traumerlebnisse erinnert.

Zitat:Also, das Bier vor der Glotze schmeckt mir nicht in Deinem Beispiel. Ist für mich so gewollt extrem ausgewählt.

Jajajajajajajaaja ... das ist natürlich ebenso plakativ überzeichnet, wie du es mit übertrieben geziert spitzen Fingern anfasst. Natürlich! Aber du weißt ja trotzdem was ich meine.


Zitat:Es liegt in der Natur des Menschen, Fragen zu stellen, wo komme ich her, wo geht es hin, gibt es ein Leben nach dem Tod etc. Vor diesen Fragen sind auch Biertrinker nicht sicher.

Ja, diese Fragen: Wer sind wir, wo kommen wir her, wo gehen wir hin? Stellt sich wohl jeder mal. Aber der Typus, den ich meine, stellt sich mindestens noch zwei weitere Fragen. Nämlich: Ist das weit? Muss ich da mit?

Zitat:Um mal munter weiter zu spekulieren, Seth sagt, er hätte als Marshaba "...damals mehr über echte Spiritualität gelernt als in meinen Leben als Mönch."

Ja, ich kenne die anrührende Geschichte. Ich lebe ja auch recht karg.

Zitat:Ich kann Deine Argumentation nachvollziehen, Foggy, was aber nicht heißt, daß ich sie unterschreibe. Das Beispiel ist so konstruiert, daß es einrasten muß und eben bei echten, wirklichen Menschen gibt es so viele Faktoren, die wir nicht kennen können. Deswegen, prinzipiell vielleicht Zustimmung, aber wohl ist mir dabei nicht. Das kann unter den gegebenen Voraussetzungen auch ganz anders sein.

Klar! Unterschrift.

Zitat:Rechenschaft ablegen ist nicht. Dort steht "you must face up to yourself" - ins Auge sehen, ins Gesicht sehen, damit auseinandersetzen. Rechenschaft ist Christentum, beim jüngsten Gericht wird Rechenschaft abgelegt. Nicht hier bei Seth.

Wissen wir.

Zitat:Ich würde es sogar noch netter übersetzen, nicht auseinandersetzen, sondern zusammensetzen, also sich damit gezielt befassen. Rechenschaft ist ganz was anderes. Da hast Du Mist gebaut. Darum gehts hier ganz und gar nicht.

Hast du nett gesagt.

Zitat:
Zitat:Ob ihr minderwertige Motive in euch akzeptiert oder nicht oder ob ihr aus ihnen lernt, steht euch auch dann frei. Die Gelegenheiten zu wachsen und sich zu entfalten sind jedoch überaus reichhaltig und die Lernmethoden, die euch zur Verfügung stehen, sehr wirksam.

Also, erst mal gibts keine moralische Bewertung. Und zum zweiten entdecke ich hier gerade so ganz zufällig "Die Gelegenheiten zu wachsen und sich zu entfalten sind jedoch überaus reichhaltig und die Lernmethoden, die euch zur Verfügung stehen, sehr wirksam." Wollten wir nicht gerade lieber vorher lernen?

Klar und nachvollziehbar ist doch aber auch, dass wir nicht durch irgendeinen Zauber automatisch verändert oder erweitert werden, wenn wir die Schwelle des Irdischen überschreiten. "Nicht weise werden."

Du wirst sicherlich schnell das reichhaltige Angebot entdecken. Aber was ist mit dem schlichten Couchpotato, als einen typischen Vertreter unser Zeit, der keineswegs mit einer Marshaba vergleichbar ist, die sich tatsächlich den existenziellen Herausforderungen des Lebens stellen musste und allein daran schon "gewachsen" ist?

Kann Otto Normalverbraucher, der sich eben nicht in seinem Leben mit philosophischen Fragen beschäftigt hat, sondern eher mit anderen wichtigen Dingen wie, wer fliegt als nächstes aus dem Dschungelcamp - kann der die Möglichkeiten gleich so ohne weiteres überblicken?

Ich glaube, wir schleppen/retten nicht nur unseren Charakter, alle unsere Erfahrungen und Nichterfahrungen, all unsere Gewohnheiten, Macken und sonstige typischen Kennzeichen unserer selbst mit hinüber, sondern natürlich auch unsere Glaubenmuster und auch unsere Wahrnehmungsmuster samt ihren individuell höchst unterschiedlich kalibrierten Filter. "Ich seh mal was, was du nicht siehst" - dieses Spiel lässt sich bestimmt auch "drüben" ganz vortrefflich speilen.

Sicherlich, die Möglichkeiten "tiefer" zu werden, sind auf der anderen Seite im Licht in weitaus größeren Maße vorhanden. Hier und jetzt sind sie aber nicht minder vorhanden, wie wir ja wissen. Es kostet halt nur mehr Anstrengung und noch mehr Mühe sie überhaupt zu entdecken, hier, bei uns, im schattigen Keller der Existenz.

Ich glaube sehr wohl, dass eine gute Vorbereitung, den Aufenthalt dort weitaus reicher, produktiver und ergebnisorientierter werden lässt. Denn worüber reden wir? Ich hatte es an anderer Stelle schon mal gesagt: Wir reden über das "Jenseits".

Ein Ort, eine Einrichtung, die eng an unsere physische Realität gekoppelt ist. Ebenso wie unser Leben hier "unten", ist es auch dort "oben" nur ein vorrübergehender Aufenthaltsort. Es ist ein Auswilderungsbecken für vormals gefangene Delphine. Aber noch immer nicht das Meer. Dieses Meer oder die noch höheren, nicht mehr notwendigerweise an Erdenerfahrungen gebundenen Sphären sind es doch, die am Ende unserer letzten Inkarnation auf uns warten. Für manch einen von uns, möglicherweisen Sphären, Realitätsebenen, wie sie Seth als seine Umgebung beschreibt.


Zitat:
Zitat:(...) Ihr untersucht die Struktur der Existenz, die ihr zurückgelassen habt, und lernt verstehen, wie eure Erfahrungen die Ergebnisse eurer eigenen Gedanken und Empfindungen waren und wie sie auf andere gewirkt haben. Bevor ihr durch diese Untersuchung hindurch seid, kennt ihr die größeren Anteile eurer eigenen Identität noch nicht. Erst wenn ihr Sinn und Bedeutung des Lebens, das gerade hinter euch liegt, erfasst habt, seid ihr für ein bewusstes Wissen um andere Existenzen bereit.


Zitat:Ja, genau, das ist eine gute Beschreibung oder vielmehr Umschreibung dessen, was ich erlebt habe. Geht aber schnell, man braucht dazu nicht lange, keine Sorge. Das kommt alles auf einmal, so schnell kannst Du gar nicht kucken. Und ist sehr angenehm, wenn ich das mal so sagen darf.

Ja, ist mir klar, Informationskluster, geballte Energiebündel an Informationen, so etwas in der Art. Die typische nichtphysische Art der Konversation und Informationsübermittlung halt. Dabei kommt es aber wohl weniger auf Schnelligkeit an, als auf Tiefe und den Platz, den man für ein weites Bewusstsein bereits schon geschaffen hat.
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(07.02.2013, 18:40)Nebel schrieb: Ja, ist mir klar, Informationskluster, geballte Energiebündel an Informationen, so etwas in der Art. Die typische nichtphysische Art der Konversation und Informationsübermittlung halt. Dabei kommt es aber wohl weniger auf Schnelligkeit an, als auf Tiefe und den Platz, den man für ein weites Bewusstsein bereits schon geschaffen hat.

Ja, Foggy, Konversation. Das Wort habe ich immer schon gesucht, um diese Erfahrung zu beschreiben. Jahre lang. Überall. Ist mir doch nicht eingefallen. Stundenlang nicht, wie Du gern ebenso treffend wie plakativ sagst.

Non-verbale Konversation, ein stummer Plausch bei Kaffee - Kuchen - Kandiszucker. Das trifft es genau.

Dann mal recht schönen Dank, für diese Schützenhilfe, lieber Herr Nebel.


Liebe Grüße

Lane

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Zitat:Hast Du Kinder? Ich wills gar nicht wissen. Nur, wenn Du Kinder hast, mußt Du eh noch mal wiederkommen.

Es soll auch Fälle geben, in denen die Eltern ihre Kinder überleben. Und wenn ich mich nicht gerade sehr täusche, dann hat Seth in einer Sitzung (eventuell einer Klassensitzung, weiß ich nicht genau) einem Teilnehmer gegenüber erwähnt, er würde sich in seiner letzten Inkarnation befinden - einem Teilnehmer, dessen Sohn (oder Tochter? :Kopfkratz: ) in einer anderen Sitzung oder Anmerkung erwähnt wurde. Das mit dem "müssen" ist also wohl auch in diesem Fall nicht zwingend.

eilige Grüße,
Tash

P.S.: noch ein nachträglicher Gedanke (auch wenn Foggy diesen "Trost" ja gar nicht braucht) ... Seth sagt ja auch, dass das Minimum an physischer Inkarnation drei (streng genommen sogar nur zwei) Existenzen umfassen würde, eine als Vater, eine als Mutter und eine als Kind. Von einer kinderlosen Existenz ist dort nicht die Rede, das wäre dann ja eine weitere zwingende Inkarnation, die er wohl erwähnt hätte. Ich beziehe mich hier nur auf Inkarnationen in der physischen Existenz und wie wir wissen, gibt es ja auch andere Ebenen/Alternativen.

P.P.S.:

@ Foggy

Die Vorbereitung auf "das Jenseits" und andere Ebenen ist sicher ein Aspekt, der für den Nutzen des Materials spricht. Ich finde aber, dass eine Beschäftigung mit Seths Lehren auch und gerade für den Aufenthalt in deinem "schattigen Keller" äußerst brauchbar ist.
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(07.02.2013, 19:29)Tash schrieb: Es soll auch Fälle geben, in denen die Eltern ihre Kinder überleben. Und wenn ich mich nicht gerade sehr täusche, dann hat Seth in einer Sitzung (eventuell einer Klassensitzung, weiß ich nicht genau) einem Teilnehmer gegenüber erwähnt, er würde sich in seiner letzten Inkarnation befinden - einem Teilnehmer, dessen Sohn (oder Tochter? :Kopfkratz: ) in einer anderen Sitzung oder Anmerkung erwähnt wurde. Das mit dem "müssen" ist also wohl auch in diesem Fall nicht zwingend.

Glaube ich auch nicht, dass das zwingend ist. Denn es ist doch so: Aus der Gesamtsicht heraus gesehen, laufen irgendwo auf anderen Zeitschienen eh Blagen von einem herum.

Zitat:P.S.: noch ein nachträglicher Gedanke (auch wenn Foggy diesen "Trost" ja gar nicht braucht) ... Seth sagt ja auch, dass das Minimum an physischer Inkarnation drei (streng genommen sogar nur zwei) Existenzen umfassen würde, eine als Vater, eine als Mutter und eine als Kind. Von einer kinderlosen Existenz ist dort nicht die Rede, das wäre dann ja eine weitere zwingende Inkarnation, die er wohl erwähnt hätte. Ich beziehe mich hier nur auf Inkarnationen in der physischen Existenz und wie wir wissen, gibt es ja auch andere Ebenen/Alternativen.

Seth erwähnte ebenso irgendwo, dass einigen Persönlichkeiten die physische Existenz mehr liegt als anderen. Ausgesprochene "Erdenmenschen" werden sicherlich noch tausende von Gründen finden, immer und immer wieder zu inkarnieren, weil sie einfach nicht genug davon kriegen können. Egal ob Kinder oder nicht.

Es ist aber auch ein anderes Thema. Inkarnationsnotorische Dramen. In diese Richtung.

Zitat:P.P.S.:

@ Foggy

Die Vorbereitung auf "das Jenseits" und andere Ebenen ist sicher ein Aspekt, der für den Nutzen des Materials spricht. Ich finde aber, dass eine Beschäftigung mit Seths Lehren auch und gerade für den Aufenthalt in deinem "schattigen Keller" äußerst brauchbar ist.

Selbstverständlich! Aber du weißt, dass ich es weiß. Oder? Dieses schöne Thema hat sich bis zu diesem Punkt halt hierher entwickelt. Wir können aber auch gerne wieder zu den irdischen Bezug zurückkommen.
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(07.02.2013, 21:01)Nebel schrieb: Glaube ich auch nicht, dass das zwingend ist. Denn es ist doch so: Aus der Gesamtsicht heraus gesehen, laufen irgendwo auf anderen Zeitschienen eh Blagen von einem herum.

Blagen? Was ist das?

Zitat:Seth erwähnte ebenso irgendwo, dass einigen Persönlichkeiten die physische Existenz mehr liegt als anderen. Ausgesprochene "Erdenmenschen" werden sicherlich noch tausende von Gründen finden, immer und immer wieder zu inkarnieren, weil sie einfach nicht genug davon kriegen können. Egal ob Kinder oder nicht.

Sehe ich auch so.

Zitat:
Zitat:Die Vorbereitung auf "das Jenseits" und andere Ebenen ist sicher ein Aspekt, der für den Nutzen des Materials spricht. Ich finde aber, dass eine Beschäftigung mit Seths Lehren auch und gerade für den Aufenthalt in deinem "schattigen Keller" äußerst brauchbar ist.

Selbstverständlich! Aber du weißt, dass ich es weiß. Oder?

Ja. Eigentlich schon. Und es freut mich :-))

Zitat:Dieses schöne Thema hat sich bis zu diesem Punkt halt hierher entwickelt. Wir können aber auch gerne wieder zu den irdischen Bezug zurückkommen.

Mich interessieren alle Bezüge. Brennend :mrgreen:
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(07.02.2013, 23:15)Tash schrieb:
(07.02.2013, 21:01)Nebel schrieb: Glaube ich auch nicht, dass das zwingend ist. Denn es ist doch so: Aus der Gesamtsicht heraus gesehen, laufen irgendwo auf anderen Zeitschienen eh Blagen von einem herum.

Blagen? Was ist das?

Foggy meint ein Synonym für "Kinder", "Blagen" enthält aber schon eine gewisse Genervtheit seitens der Eltern, in Anspielung auf die ähnlichen "Plagen".
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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(07.02.2013, 23:22)Apis schrieb: Foggy meint ein Synonym für "Kinder", "Blagen" enthält aber schon eine gewisse Genervtheit seitens der Eltern, in Anspielung auf die ähnlichen "Plagen".

Nuja, wir bei uns hier, meinen das immer gaaaaaanzzzz liebevoll 8)

Aber recht hat er.

Wenn es also so ist, wie Seth sagt, dass es zu den Spielregeln gehört, dass man sich mindestens wenigstens zweimal mit den eigens gezeugten und ausgetragenen Blagen herumschlagen muss (finde ich eigentlich eine ganz schön heftige Vetragsklausel :shock:. Kann mir gar nicht vorstellen, dass ich das tatsächlich unterschrieben habe :Kopfkratz:), naja dann eben ...

Und eines ist ja auch klar wie Klosbrühe: Es gibt nichts schlimmeres als die Blagen von anderen Leuten.

Weiß jeder!

8)
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(08.02.2013, 17:45)Nebel schrieb: ...dass man sich mindestens wenigstens zweimal mit den eigens gezeugten und ausgetragenen Blagen herumschlagen muss

Wieso zweimal? Ok. schon klar, Vater und Mutter. Apropos, was ist denn mit den gleichgeschlechtlichen Paaren? Als was zählt das denn? :Kopfkratz: Die sollen ja jetzt gleichgestellt sein.

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Hallo nochmal, Pale :D

Zitat:...der Fokus war stabil und klar,...stell Dir vor das Buch flukturierte

(ich kenne keinen physikalischen Gegenstand der flukturiert, das bedeutet er bläht sich auf und zieht sich wieder zusammen, ähnlich wie ein Herz pumt, nur langsamer)

Mir ist bezüglich des Fluktuierenden Buches, wie Eric es beschrieb eine Idee gekommen:

Im Buch selber berichtet Seth über Fluktuation:
Im Schlaf fluktuiert euer Bewußtsein zwischen Intensitätsschattierungen hin und her. Es fließt buchstäblich in physische Materiegruppen hinein und wieder aus ihnen heraus und formt aus den modulierbareren »materiellen Vorstadien« die Materie eurer Welt in endgültigen Gestalt.
DNdpR Sitzung 672

Außerdem gibt es zu dieser Sitzung eine Anmerkung von Rob:
(Eine Anmerkung: Leser, die sich für Material über die Fluktuation des Bewußtseins interessieren, verweise ich insbesondere auf folgende Erörterungen in »Gespräche mit Seth«: die 567ste Sitzung, Kapitel 16, und die 576ste Sitzung, Kapitel 19.)

Vielleicht hat Eric in seiner konzeptuellen Erfassung des Buches diese Passage umgesetzt, indem er das Buch als fluktuierend gesehen hat. Wäre ja möglich ... Was meinst du?

Liebe Grüße
Yeti
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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Moin Yeti.

Den Vorgang den Du da beschreibst ist ein anderer.

Eric erwähnte, daß er einen stabilen, klaren Fokus hatte, um mir damit zu sagen, daß diese Erscheinung NICHT durch einen "schwammigen" Fokus entstanden ist.

Wir sind an der Sache dran, denn die ist ungewöhnlich und wir sind neugierig was das sein kann.

Gruß

PALE
:D
CARPE DIEM
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Okay, Pale.

War ja nur so'ne Idee ...

LGY
:D
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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Moin Yeti.

.....Ideen sind immer gut, raus damit.

Gruß

PALE
:D
CARPE DIEM
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Das willst du nicht wirklich! :mrgreen:
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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Warum nicht Yeti?

Eine Idee ansich tut doch nichts, sie muß dazu erst umgesetzt werden. Und da beginnt ja schon die Wahlfreiheit, tue ich es oder tue ich es nicht, aber die Idee ist wichtig.

Wer weis? Vieleicht ist eine Deiner Ideen geignet für eine globale Umwälzung?

Auch großartige Dinge fangen immer mit einer Idee an.

Gruß

PALE
:D
CARPE DIEM
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Eigentlich ist das hier OT, aber nachdem wir in diesem Thread über post-mortale Fähigkeiten gesprochen haben (und auch über Projektionen/AKE) ....

Ich bin da gerade über eine - auch in diesem Zusammenhang bemerkenswerte - Äußerung von Seth gestolpert:

DFS 6, Sitzung 261, Rotfärbung von mir

Zitat:Aus praktischen Gründen werdet ihr euch bei euren außerkörperlichen Erfahrungen in irgendeiner Körperform befinden.
Diese Körperformen sind notwendige Camouflagen, denn ihr könnt euch jetzt noch keine Identität ohne irgendeine Art von physischem Körper vorstellen. Daher projiziert ihr euch in eine Körperform. Sie verändert sich je nach euren eigenen Fähigkeiten, ...
...
Der Traumkörper ist jener, mit dem ihr am vertrautesten seid. Er wurde auch der Astralkörper genannt. Er erscheint euch physisch, obwohl ihr damit Dinge tun könnt, die ihr mit eurem physischen Körper nicht tun könnt. Ihr könnt zum Beispiel damit levitieren. Normalerweise geht ihr mit diesem Körper nicht durch Wände hindurch. Das ist der Körper, den ihr für gewöhnliche Träume braucht. Levitation ist möglich mit ihm, aber auf einer sehr begrenzten Basis.

Wenn ihr in verschiedene Dimensionen eintretet, verändern sich die Fähigkeiten der Körperform und sie wird im Grunde genommen zu einer anderen Körperform, die wir nun eine Geistform nennen werden. Sie scheint in ihrem Umriss immer noch physisch zu sein, aber ihr könnt damit durch physische Materie hindurchgehen und ihr könnt damit wirklich innerhalb eures Sonnensystems levitieren, nicht aber außerhalb davon.
Ihr könnt jedoch damit innerhalb eures Sonnensystems überall hin reisen.
… Dies ist nun die Form, die ihr brauchen werdet, wenn ihr euch mit anderen im Traumzustand treffen wollt.

Die dritte Form können wir die wahre Projektionsform nennen. Mit ihr ist es möglich, außerhalb eures Sonnensystems zu reisen und die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft anderer Systeme, wie auch eures eigenen, wahrzunehmen.
Die Form, die ihr annehmt, schreibt euch nicht etwa die entsprechenden Fähigkeiten vor. Ihr kleidet euch in die bestimmte Form in Übereinstimmung mit euren Fähigkeiten. Ihr macht es sozusagen so gut ihr es könnt. (Lächelnd.) Es ist möglich, eine Erfahrung in der einen Form zu beginnen und in eine andere zu wechseln oder von der ersten zur dritten zu gehen. Bei solchen Gelegenheiten müsst ihr daher, wie ihr seht, in umgekehrter Richtung vorgehen. Die Formen verkörpern nur verschiedene Stufen von Bewusstsein.
Beim physischen Tod, nach der letzten Reinkarnation, ist der Traumkörper die normale Körperform und Exkursionen werden von diesem Punkt aus gemacht.
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(04.03.2013, 22:31)Tash schrieb: Wenn ihr in verschiedene Dimensionen eintretet, verändern sich die Fähigkeiten der Körperform und sie wird im Grunde genommen zu einer anderen Körperform, die wir nun eine Geistform nennen werden. Sie scheint in ihrem Umriss immer noch physisch zu sein, aber ihr könnt damit durch physische Materie hindurchgehen und ihr könnt damit wirklich innerhalb eures Sonnensystems levitieren, nicht aber außerhalb davon.
Ihr könnt jedoch damit innerhalb eures Sonnensystems überall hin reisen.
… Dies ist nun die Form, die ihr brauchen werdet, wenn ihr euch mit anderen im Traumzustand treffen wollt.

So, wie ich die Passage verstehe, ist dies nun gerade NICHT die Form, die wir brauchen werden, wenn wir uns mit anderen im Traumzustand teffen wollen.

Denn da steht bei mir:
Zitat:...und ihr könnt damit wirklich innerhalb eures Sonnensystems levitieren, nicht aber außerhalb davon.
Ihr könnt jedoch damit innerhalb eures Sonnensystems überall hin reisen. Mit der zweiten Form wird diese Wahrnehmungsbasis vergrößert und der Bewusstseinsbereich wird weiter geöffnet. Dies ist nun die Form, die ihr brauchen werdet, wenn ihr euch mit anderen im Traumzustand treffen wollt.

Demnach ist die zweite Form die Form, die wir brauchen werden, wenn wir uns mit anderen im Traumzustand teffen wollen. Ich denke eher, daß Seth hier die erste Form meint:
Zitat:Wenn ihr in verschiedene Dimensionen eintretet, verändern sich die Fähigkeiten der Körperform und sie wird im Grunde genommen zu einer anderen Körperform, die wir nun eine Geistform nennen werden. Sie scheint in ihrem Umriss immer noch physisch zu sein, aber ihr könnt damit durch physische Materie hindurchgehen und ihr könnt damit wirklich innerhalb eures Sonnensystems levitieren, nicht aber außerhalb davon.
Ihr könnt jedoch damit innerhalb eures Sonnensystems überall hin reisen.

Ich meine, er schreibt ja ganz klar, diese Wahrnehmungsbasis wird vergrößert, und zwar mit der zweiten Form. Also sollte das Ursprüngliche, noch nicht Vergrößerte, die erste Form sein. Einwände?

LG

Lane

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(04.03.2013, 22:31)Tash schrieb: Beim physischen Tod, nach der letzten Reinkarnation, ist der Traumkörper die normale Körperform und Exkursionen werden von diesem Punkt aus gemacht.


Da wäre noch meine Frage, wovon genau er hier spricht. Jane und Rob haben ihre letzte Inkarnation hinter sich, nach Seth, und sollten nunmehr Wesenheiten sein. Ich dächte, Wesenheiten sind mit keinerlei Körperform verbandelt. Nach dieser Aussage oben wären sie es doch.

Oder aber er spricht hier über die Zeit (gell, Apis :Winker: ) unmittelbar nach dem Übergang.

An anderer Stelle beschreibt er Wesenheiten völlig anders, diese Sternen-Analogie wäre ein Beispiel.

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Es gibt DEUTLICHE Unterschiede ob ich im Schlaf (Traum) aus dem Körper gehe oder es bewusst aus dem "Wachzustand" tue. Das betrifft hier MICH.

Die drei verschiedenen Körper sind mir bekannt. BISHER bin ich davon ausgegangen, das ich den dritten körper noch nicht erreicht habe (austritt aus dem Sonnensystem). Nun lese ich in Tash`s post das der dritte Körper fähig ist in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu gehen. UND DAS genau ist mir schon des öfteren gelungen, ganz sicher!! Ebenfalls gelungen sind "Besuche" anderer Systeme.

Damit werde ich mich in der nächsten Zeit beschäftigen, das will ich jetzt aber genau wissen.

Ich werde die Sitzung vorher nocheinmal genau nachlesen. Danke für Dein Post!:a020:

Gruß

PALE
:D
CARPE DIEM
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Zitat:Ich meine, er schreibt ja ganz klar, diese Wahrnehmungsbasis wird vergrößert, und zwar mit der zweiten Form. Also sollte das Ursprüngliche, noch nicht Vergrößerte, die erste Form sein. Einwände?

Gegen dies hier nicht. Die erste, "noch nicht vergrößerte" Form ist der Traumkörper, die zweite, die mit vergrößerter Wahrnehmungsbasis, ist der 'Geistkörper'.

Wogegen ich aber wohl Einwände habe, ist deine Vermutung, dass er sich bei der Bemerkung mit den absichtlichen Treffen im Traumzustand auf den ersten, also den "normalen" Traumkörper bezieht.
Ich habe das Original der frühen Sitzungen leider noch nicht, aber sofern die Übersetzung nicht völliger Humbug ist, geht aus dem Absatz meiner Ansicht nach doch ganz klar hervor, dass er damit den zweiten Körper, den mit der erweiterten Wahrnehmung meint.

Warum auch nicht? In herkömmlichen Träumen bin ich kaum bewusst genug, um mich vorsätzlich mit jemandem treffen zu können. Ein solches Vorhaben samt seiner Umsetzung geht doch viel mehr in Richtung bewusste AKE als in Richtung "herkömmlicher" Traum. :rolla: Es verlangt "mehr" Fähigkeit - und wie Seth ausführt, verändert sich die Körperform in die wir uns projizieren entsprechend unseren eigenen Fähigkeiten.


LGT
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Ein hübsches kleines Zitat zur scheinbar ewig aktuellen Frage, ob und/oder wozu man Seth brauchen würde:

Zitat:In euren Begriffen befindet ihr euch als Spezies in einem Zustand der Entwicklung. Ein Teil dieser Erfahrung umfasst auch die natürliche Faszination von äußeren Ereignissen. Ihr entwickelt Bewusstseinseigenschaften, die auf ihre Weise für euch einzigartig sind, was auch für eure Umwelt gilt. Ein starker Bewusstseinsfokus ist ein notwendiges Gegenstück, denn ihr befindet euch in einem Lernprozess, bei dem alle zur Situation gehörenden Elemente erforscht werden.
Während dieses ganzen Unterfangens bleibt ihr im Traumzustand aber stets mit den Realitäten in Kontakt, aus denen eure physische Erfahrung hervorgeht. Im Sinn eurer Zeitvorstellung werdet ihr schließlich fähig sein, euer inneres Verstehen mit eurem physischen Selbst zu verschmelzen und eure Welt auf einer bewussten Basis zu gestalten.
Schriften wie die meinen sollen euch helfen, genau dies zu tun.

Sitzung 663, DNdpR; ÜSvSV; Hervorhebung von mir


In your terms, you are in a state of evolution as a species. Part of this experience includes a natural fascination with exterior events. You are developing properties of consciousness that are in their own way uniquely your own, as your environment is. A strong focus in a necessary counterpart, since you are involved in a learning process in which all elements inherent in the situation will be explored.
Throughout this venture however you are, in the dream state, always kept in touch with the realities from which your physical experience springs. As you understand time, you will eventually be able to merge your inner comprehension with your physical self, and form your world on a conscious basis.
Such manuscripts as mine are meant to help you do precisely that.


:rolla:
There is a self into which you shall grow, a strong intuitive self in full control of its own destiny so far as is possible. Seth, Session 329
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(15.01.2013, 16:50)Tash schrieb: Von Natur aus haben wir es alle inne, aber der Punkt ist doch der, dass wir genau mit jenem Teil so verdammt schlecht bis gar nicht an dieses innere Wissen herankommen, der hier heraußen nun mal das Sagen hat und der weitestgehend unsere Realität bestimmt. Und zusätzlich hat der verbildete Teil der Weltbevölkerung auch noch gelernt, die Hinweise und Fingerzeige zu ignorieren und auszublenden, die ständig von innen herauskommen und dem Ego als Orientierungshilfe dienen sollten.

An den Stellen, an denen Seth davon spricht, dass man ihn nicht brauchen würde, an diesen Stellen geht es (sinngemäß) immer um Lebensfreude und Vertrauen ins Leben und sich selbst, und er bezieht sich damit auf Menschen, die diese Freude und dieses Vertrauen in sich tragen. Ob das "die meisten" Menschen von sich sagen können, wage ich nun doch ernsthaft zu bezweifeln.

Das ist mal das eine. Das andere ist das von Seth zum Ziel erklärte BEWUSSTE Erschaffen der physischen Realität und er spricht nirgendwo davon, dass dieses Ziel nicht von allen Menschen erreicht werden braucht. Lebensfreude und Vertrauen, selbst wo sie vorhanden sind, und sie sind es bei den Wenigsten, ermöglichen ein glückliches und erfülltes Leben (an sich schon Ziel genug), aber ganz bestimmt liefern sie nicht automatisch ein Bewusstsein darüber mit, von intellektuellem Wissen ganz zu schweigen, dass und wie unsere Gedanken und Gefühle diese glückliche, erfüllte Realität erschaffen. Dass wir sie selbst erschaffen, höchstpersönlich, jedes einzelne Bewusstsein und auch nichts darüber, dass wir die volle Verantwortung für diese Schöpfungen haben.

Vielleicht braucht man das nicht zu wissen, das mag schon sein. Vielleicht reicht es, wenn man intuitiv weiß, wenn man fühlt, dass man sicher, getragen und unsterblich ist. Aber was heißt denn schon "brauchen"? Brauchen wofür? Für die Existenz an sich bestimmt nicht. Aber es geht doch bei all dem um so viel mehr als die bloße Existenz. Selbst wenn dem nicht so wäre: allein schon das intuitive Wissen und Fühlen ist in unserer Kultur alles andere als eine Selbstverständlichkeit und wenn mir jemand sagt, wir bräuchten diese - wenn schon nicht bewusste, so wenigstens emotionale - Bindung nach innen, an unseren "Kern" nicht, dann kostet mich das nicht mal ein müdes Lächeln.

Ich erinnere mich gut an mein Leben vor Seth. Und manchmal frage ich mich, wie und was ich heute wäre, hätte ich sein Material nicht gefunden oder, noch schlimmer, wäre es in meiner Welt nie geschrieben worden. Ich frage mich was ich jetzt, in diesem Moment denken oder fühlen würde, was fürchten und was hoffen - und wenn ich bei dieser Frage alles abziehe was Seth mich gelehrt hat und all das, von dem er mir zumindest eine Vorstellung vermittelt hat ....

... dann fühle ich nur mehr Eines. Eine grenzenlose Dankbarkeit, so gewaltig dass ich heulen könnte.

Wann immer jemand darauf zu sprechen kommt, dass man Seth nicht brauchen würde, erinnere ich mich an einen Moment, einen ganz speziellen Moment, der sich unauslöschlich in mein Gedächtnis gebrannt hat. Es war in meiner zweiten Ehe, etwas über ein Jahr vor seinem Selbstmord und nachdem sich eine ganze Reihe von Wünschen für mich erfüllt hatte. Ich stand am Fenster und sah in die Nacht hinaus und obwohl ich allen Grund gehabt hätte zufrieden zu sein, spürte ich in mir einmal mehr diese Sehnsucht, die ich nicht zuordnen konnte und die sich auf nichts Bekanntes oder Erwünschtes bezog. Ich hatte dieses Gefühl schon öfter gehabt in den vorhergegangenen Monaten, aber in diesem Moment war es so stark wie nie zuvor. Fast unerträglich. Mir liefen die Tränen übers Gesicht und ich wollte nur Eines: dass irgendjemand, irgendetwas mir sagte, WONACH, verdammt, ich mich so unbeschreiblich sehnte. Alles andere war in diesem Moment vollkommen, VOLLKOMMEN bedeutungslos für mich.
Wie konnte es sein, dass man etwas so schmerzhaft, so unendlich und unbeschreiblich vermisste, das man überhaupt nicht kannte?

Heute weiß ich, wonach ich mich in all der Zeit und ganz besonders in dieser Nacht, in der ich auch keine Antwort bekam, so schrecklich gesehnt hatte. Außer Seth konnte niemand es mir sagen. Ob ich ihn gebraucht hatte? Was für eine Frage! Schon in dieser Zeit brauchte ich ihn dringender als alles was je für mich existiert hat. Von der Zeit, in der ich ihn dann endlich fand, gar nicht erst zu reden. DASS das Wissen in mir war hat mir nicht geholfen, das hat mir "nur" die namenlose Sehnsucht beschert, die alles andere unwichtig machte. Die fast unerträgliche Sehnsucht danach, es endlich wiederzufinden, aber erfüllen konnte es sie nicht. Braucht es das? Vermutlich kann man auch mit unerfüllten Sehnsüchten leben, aber das ist ganz bestimmt NICHT das, was ich unter Leben verstehe.

Großartiges Posting. Zum Thema 'Vertrauen in sich selbst' fällt mir ein Zitat von Karl Otto Schmidt aus dem Büchlein 'Ein neues Leben für das alte' ein.

Zitat:Leben und Schicksal sind das, was wir aus ihnen machen. Erst unser Verhalten, unsere Reaktion auf die Dinge und Bedingungen des Daseins macht sie für uns schicksalhaft.

Zwei Möglichkeiten der Entscheidung haben wir: die schlechtere besteht darin, daß wir von der 'Schwere des Lebens', vom Schicksal als einem verhängnisvollen Fatum reden und beide ablehnen, abwehren und so aus der leidigen Unruhe nicht herauskommen ...

Die bessere Möglichkeit ist die, daß wir dem Geist des Lebens vertrauen und willig folgen, unser Schicksal als von innen her geordnet, als freundlich und unserem Fortschritt dienend erkennen und bejahen, das heißt, im Bewußtsein unserer Schicksalsharmonie positiv denkend und handelnd aus jeder Lage das Beste machen. Dann entdecken wir, daß Leben und Schicksal geistbedingt sind.

'Bejahender Autopilot' ist übrigens seit Jahren mein Ding. Funktioniert prächtig und zeigte mir ein ums andere Mal, daß ein vermeintliches Unglück dazu dienen kann, uns zu einem Richtungswechsel im Leben zu bringen, der uns letztendlich glücklicher macht als wir es zuvor waren. Vorausgesetzt, wir sind tatsächlich offen für Veränderungen. Aber an der Stelle klemmt es schon ... wer will sich schon verändern oder gar den sprichwörtlichen Sprung ins kalte Wasser wagen? Ohne Veränderung, ohne 'Fluss' des Lebens, aber auch keine Weiterentwicklung.
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