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Entwicklungsstufen - Gedanken und Zitate
#51
(17.03.2013, 18:46)Tash schrieb: Vermutlich "Energieverteilung" im Sinn von Aufmerksamkeit.
Ja, genau, so macht das Sinn, das gefällt mir sehr, danke dafür. :Knutscher:

Zitat:(wird vermutlich nicht das letzte bleiben) :
Davon gehe ich aus. Zum Glück darf ich das.

Sitzung 297 schrieb:Aber er verstand nicht, dass Furcht nicht zweckmäßig ist. Ich spreche hier natürlich allgemein und von vorwegnehmender Furcht, nicht von der durchaus gesunden Furcht, mit der sich ein Mensch einem wilden Tier gegenübersieht.
Er hat nun tatsächlich eine der grundsätzlichsten Lektionen seines Lebens gelernt. Hätte er sie nicht gelernt, dann bestünden auch weiterhin Schwierigkeiten. Ein Mensch nutzt seine Fähigkeiten entsprechend des Ausmaßes dieser Erkenntnis.
...
Unter normalen Umständen ist Furcht lähmend, was er jetzt ganz bestimmt gemerkt hat.

Furcht ist etwas anderes als Angst. Und Furcht kann durchaus gesund sein. Schönes Zitat!

Ich hatte mich schon vor längerer Zeit mit dem Thema Angst beschäftigt, es war damals und ist von zentraler Bedeutung für mich. Ich meine jedoch, dass ich in vielen Dingen weniger furchtsam, sondern viel mutiger geworden bin, als damals...

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#52
Tschulligung, aber ich verstehe nur Bahnhof. Etwas verwirrt jetzt. Erstmal haben wir es hier mit einem englischen Text zu tun. Und da weiß ich nicht, ob es dort so die Unterscheidung zwischen Angst und Furcht gibt wie bei uns im Deutschen. Ich weiß nicht ob Seth das so trennt.

In dem Zitat aus der Si 297 wird von Furcht gesprochen, aber es ist der Übersetzer, der das Wort Furcht gebraucht. Nicht Seth. Was Seth sagt, darüber kann ich nur Vermutungen anstellen, weil ich leider den englischen Text nicht habe. Er gebraucht sehr häufig den Ausdruck "fear" (ausgesprochen wird das "4").

Ob er das hier macht, weiß ich nicht. Halte ich aber für wahrscheinlich.

Jetzt spricht der Seth hier von "allgemein und von vorwegnehmender Furcht" - ähhh. Das wäre dann bei uns im Deutschen etwa die Höhenfurcht oder die bekannte Platzfurcht. Das geht doch gar nicht. Das einzige Wort, daß mir dazu einfällt, spontan, ist Ehrfurcht. Alles andere ist, so würde ich mal uns Unreine denken, ist bei uns Angst. Also Arachnophobie ist Spinnenangst und nicht Spinnenfurcht. Wäre hier im Zitat aber Spinnenfurcht. Konsequenterweise, da es sich nicht um eine konkrete Bedrohung handelt. Jedenfalls nicht in unseren Breiten in der Regel.

Ähhh...

Also, die Unterscheidung zwischen Furcht und Angst... Wikipedia meint ja:

Zitat:Furcht ist das Gefühl konkreter Bedrohung. Sie bezeichnet die Reaktion des Bewusstseins auf eine gegenwärtige oder vorausgeahnte Gefahr. Sie muss einerseits unterschieden werden vom mehr oder weniger ängstlich oder furchtsam vorbereiteten, immer jedoch plötzlichen Schrecken sowie – trotz umgangssprachlich weitgehend synonymer Verwendung – von der Angst.

http://de.wikipedia.org/wiki/Furcht

Ähhh... Wer sagt denn, daß sie muß? Ist das jetzt ein neuer Paragraph? Teil der neuen deutschen Rechtschreibung vielleicht? Auf Beschluß der Kultusministerkonferenz muß Angst jetzt von der Furcht unterschieden werden. Sprache ist also nicht mehr lebendig und in der Entwicklung begriffen, sondern sie muß so und so verstanden werden. Na toll, das gefällt mir ja.

Schlimm, wenn die Leute sich nicht daran halten, denn Wikipedia beklagt ja die umgangsprachlich weitgehend synonyme Verwendung von Furcht und Angst. Zu Recht, wie ich finde, denn wenn jeder macht, was er will, kein Wunder, daß die EU seit Monaten in der Krise ist. Bei den kleinen Dingen fängt es nämlich an. Wenn Furcht und Angst synonym verwendet werden, obwohl sie unterschieden werden MÜSSEN.

Tja, leider halten sich viele nicht dran. Obwohl diese Unterscheidung natürlich kein bißchen akademisch ist, sondern der gängigen, täglichen Praxis entspringt. Wie alle Entscheidungen der Kultusministerkonferenz. Amen.

Wer kennt sie nicht, diese Situation: Man träumt mal wieder auf dem Zebrastreifen, spielt Hans Guck in die Luft und plötzlich hört man quietschende Reifen. Man blickt auf und sieht einen schwarzen BMW mit rauchenden Reifen heranschlittern.

Hier reagiert wohl jeder gleich, so wie die Natur es vorgibt. Blitzartig greift der Überlebensmechanismus und der bekannte Denkprozeß setzt ein: "Hmmm. Wie war das gleich noch mal? Habe ich jetzt Angst oder Furcht? Was wäre jetzt richtig? Denn Wikipedia sagt ja, daß Angst von der Furcht unterschieden werden muß."

Natürlich, die Psychologie-Experten hier haben es erkannt. Unser Proband auf dem Zebrastreifen leidet ganz eindeutig unter der Angst, etwas falsch zu machen. Oder war es jetzt die Furcht davor, etwas falsch zu machen? Ich weiß es nicht. Ich fürchte, ich verstehe nämlich noch nicht alles ganz genau. Oder müßte ich jetzt richtigerweise sagen, ich ängstige mich, ich verstehe nicht, worum es jetzt genau geht?

Fürchterliche Grüße (ängstliche Grüße?)

Lane

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#53
Es ist erstaunlich, was Wikipedia so alles weiß. Ich spreche von der Bemerkung über die weitgehende synonyme Verwendung von "Furcht" und "Angst" in der Umgangssprache. Da haben wir in unserem schönen Landstrich ja echt Glück gehabt. Bei uns wird nämlich "Furcht" nicht als Synonym von "Angst" verwendet. In der Umgangssprache redet bei uns keiner Mittelhochdeutsch, wenn ich es mal etwas drastisch sagen darf. Weniger drastisch ausgedrückt, "Furcht" wird bei uns so gut wie gar nicht verwendet, und wenn ich es verwenden würde, in der Umgangssprache, würde man mich vermutlich für reichlich blasiert halten.

Wir hier bei uns im sonnigen Rheinland (haha) haben immer und überall Angst, aber wir fürchten uns nicht. Nie. Das Wort haben wir hier zuletzt gehört im Weihnachtsevangelium in der Christmette. Und in der Weihnachtsbotschaft des EKD-Ratsvorsitzenden Präses Nikolaus Schneider vom 24. Dezember 2011.

Wer Wert auf seinen sozial gehobenen Status legt, kann sich allerdings mit "ich fürchte mich" statt "ich habe Angst" leicht Feinde machen. Nun, vielleicht nicht gerade Feinde, aber man wird heimlich denken "so ein Blödmann". Volkes Stimme hier spricht: "'schabangst" - (I)sch hab Angst. Das I ist stimmlos in dieser Redewendung.

Wie dem auch sei. Worauf es ankommt, ist doch zu guter Letzt, auf dem Zebrastreifen vor dem heranrasenden Auto das richtige Gefühl zu haben. Soll ich jetzt Angst haben oder soll ich mich fürchten? Auf diese Frage des korrekten Gefühls hätte ich bitte gerne eine Antwort. Denn nur dann kann ich mich im Notfall auch richtig verhalten. Es wäre äußerst unklug, erst in jenem Moment darüber nachzudenken, ob jetzt Furcht oder Angst angebracht wäre. Man verliert ja Zeit. Zwangsläufig. Wie bei so vielen Zwangshandlungen. Sie kosten Zeit. Wobei ich nicht sagen will, daß es sich bei der Unterscheidung zwischen Angst und Furcht zwangsläufig um eine Zwangshandlung handeln muß. Muß nicht, jedenfalls nicht zwangsläufig. Es kann auch Interesse an der freien Sinngestaltung des Lebens sein. Das Interesse, mal zu schauen, ob es den freien Willen wirklich gibt. In dem ich schaue, ob ich zwischen Angst und Furcht unterscheiden kann und was dann passiert. Warum nicht.

Wichtig ist nur das richtige Gefühl am richtigen Ort. Wenn ich hätte Furcht haben müssen, wegen des Autos, aber plattgefahren werde, weil die Angst mich gelähmt hat, dann habe ich ein Problem. Das will ich ja gerade vermeiden mit meiner Untersuchung hier. Andererseits empfinde ich es auch als ungünstig, überfahren zu werden, weil die Furcht mich gelähmt hat.

Das ist jetzt ein echtes Dilemma. Mir ist klar, mit dem richtigen Gefühl ist es ein Kinderspiel die Situation zu meistern. Aber was ist das richtige Gefühl für Zebrastreifen - Angst oder Furcht?

Ratslos

Lane

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#54
Moin Lane.

Ich kann Dir helfen!!!

Wenn Deine Hose voll ist, dann hattest Du Angst. Ist die nur nass, dann hattest Du Dich nur gefürchtet.

Ich bin immer für kurz und schmerzlos.:mrgreen:

Gruß

PALE
:D
CARPE DIEM
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#55
(20.03.2013, 05:51)PALE schrieb: Ich bin immer für kurz und schmerzlos.:mrgreen:

Moin Pale,

genau das hatte ich befürchtet. Du machst mir Angst. :mrgreen:


Liebe Grüße

Lane

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#56
Immer wieder überraschend, eure Assoziationen :rolla:

@ Apis

Schneller als gedacht das nächste "Entwicklungs-Treppchen". (Fast fürchte ich mich mir vorzustellen, was dieses für Assoziationen auslösen wird, und ja - Furcht wirkt lähmend - aber ich stelle mich ihr und poste deshalb erst recht :cool: )

Sitzung 309 schrieb:Ich werde jetzt noch mehr über die Veränderungen sagen, die im Ego als Ergebnis unserer Sitzungen vorgegangen sind und auch über die psychedelische Erfahrung im Allgemeinen. Die Egostruktur als solche bleibt natürlich erhalten. Die Verantwortung, sich mit der Manipulation innerhalb des physischen Universums abzugeben, bleibt bestehen, aber in einigen Aspekten verändert sich die Art dieser Manipulation. Sie wird direkter: physische Eigenschaften werden mehr und mehr auf einer mentalen Ebene manipuliert.
Viele eigentlich physische Zwischenschritte werden ausgeschaltet. Das Ego wird dem inneren Ego ähnlicher als seinem eigenen alten Selbst, vergleichsweise gesprochen. Dieses veränderte Ego ist sich großer Teile der inneren Realität bewusst, die zuvor noch abgestritten wurden. Strukturell bleibt es zwar intakt, aber es hat sich trotzdem chemisch und elektromagnetisch verändert. Es ist ihm möglich, sich zu öffnen, sodass die inneren Erfahrungen wahrgenommen werden können.
Ehemals akzeptierte das Ego beispielsweise nur Wissen, das durch die Sinne von der physischen Umwelt kam. Jetzt ist es zu einem hohen Maß gegenüber inneren Informationen offen. Natürlich müssen gewisse Dinge interpretiert werden. Aber dennoch: Wurde diese Freiheit erst einmal erreicht, kann das Ego nie mehr zu seinem früheren Zustand zurückkehren.
Die Persönlichkeit ist eingebundener, doch aufgrund ihrer Akzeptanz innerer Informationen hat sich das Ego auch - um den Begriff locker zu gebrauchen - ausgedehnt. Es ist nicht geschrumpft. Es setzt sich nun aus vielfältigeren Elementen der Gesamtpersönlichkeit zusammen. Da es sein eigenes Bewusstsein der Realität beibehält, kann es sich das Ego jetzt leisten, vorübergehend aus sich herauszutreten, um weitere Erfahrungen zu sammeln.
Ich habe euch gesagt, dass das Ego, allgemein ausgedrückt, selbstbewusste Aktion ist, die versucht, sich selbst von der Aktion zu lösen und die Aktion als ein fremdes Objekt zu betrachten.
Nun, dieses veränderte Ego behält sein höchst spezialisiertes Selbstbewusstsein bei und kann sich jetzt dennoch selbst als eine Identität innerhalb und als ein Teil von der Aktion erleben.
Das ist für die Bewusstseins- und Persönlichkeitsentwicklung ein Markstein. Aber es ist nur ein erster Schritt. Ohne diesen kann eine weitere Bewusstseinsentwicklung nicht stattfinden. Dieser besondere Schritt wird nicht von allen in eurem System erreicht. Ihr seid jetzt an diesem Punkt.
Dieser Zustand wurde auch schon kosmisches Bewusstsein genannt, aber das ist es kaum.
Der nächste Schritt erfolgt, wenn es der Identität möglich ist, in sich das persönliche Wissen aller
Inkarnationen aufzunehmen.

der Furcht trotzend,
Tash
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#57
Moin Tash.

Es ist interessant daran zu arbeiten. Die ganze, jahrelange "Überei" macht "am Ende" doch eine Menge Sinn.

Unsere "Inkarnationsstrecke" ist AK zu erreichen. Es muß alerdings nach diesen "Zugängen" geforscht werden, die fallen einem nicht einfach so zu.

Die Motivation dazu benötigt mMn eine starke Ausprägung.

Ängste oder Befürchtungen sind in diesem Zusammenhang völlig unbegründet. Hau rein gib Gas!!:mrgreen:

Gruß

PALE
:D
CARPE DIEM
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#58
@ Lane
Ich betrachte die sprachliche Differenzierung zwischen "Angst" und "Furcht" damit als überholt - Du hast mich überzeugt! Ein uralter GS wurde aufgelöst.

@ Tash
Ich grüble nun schon einige Zeit über obigem Zitat. Es ist sehr intessant, wirft aber doch einige Fragen auf:
1. Wie können physische Eigenschaften mehr auf einer mentalen Ebene manipuliert werden?
2. Welche Zwischenschritte sind gemeint?
3. Warum sollte man Teile seiner inneren Realität "abstreiten"?
4. Wie kann ich mir vorstellen, mich "als eine Identität innerhalb und als Teil von der Aktion" zu erleben?

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#59
(20.03.2013, 11:19)Tash schrieb:
Sitzung 309 schrieb:...
Ich habe euch gesagt, dass das Ego, allgemein ausgedrückt, selbstbewusste Aktion ist, die versucht, sich selbst von der Aktion zu lösen und die Aktion als ein fremdes Objekt zu betrachten.
Nun, dieses veränderte Ego behält sein höchst spezialisiertes Selbstbewusstsein bei und kann sich jetzt dennoch selbst als eine Identität innerhalb und als ein Teil von der Aktion erleben.
Das ist für die Bewusstseins- und Persönlichkeitsentwicklung ein Markstein. Aber es ist nur ein erster Schritt. Ohne diesen kann eine weitere Bewusstseinsentwicklung nicht stattfinden. Dieser besondere Schritt wird nicht von allen in eurem System erreicht. Ihr seid jetzt an diesem Punkt.
Dieser Zustand wurde auch schon kosmisches Bewusstsein genannt, aber das ist es kaum.
Der nächste Schritt erfolgt, wenn es der Identität möglich ist, in sich das persönliche Wissen aller Inkarnationen aufzunehmen.

der Furcht trotzend,
Tash

Er hat das schon früher mal erwähnt, genau 100 Sitzungen früher, habe ich gestern abend gelesen:

Zitat:Die Untersuchungen werden euch ermöglichen, in die Realitäten bewussten Wachseins vorzustoßen, indem ihr eure sinnlichen Wahrnehmungen ausdehnt, sodass ihr noch weiter nach außen in die physische Realität vordringen könnt. Das ist tatsächlich ein ehrgeiziges Unterfangen. Wir werden voranschreiten wie wir es immer tun - langsam aber stetig; und auf dem Weg werdet ihr euch verändern, denn jede mitspielende Aktion wird euch verändern. Und ich kann zufügen: zum Besseren.
(“Gut.”)
Ihr werdet lernen, mit primären Realitäten umzugehen, während ihr den sekundären Realitäten ihr Recht zugesteht. Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist... Ich bin sicher, ihr versteht, was ich meine.
(„Ja. "
(Seth war erneut sehr belustigt.)
Alle diese Projekte hängen zusammen, und sie werden euch beiden bei eurem Schreiben und Malen helfen und eure Fähigkeiten in euren eigenen Gebieten sehr vergrößern.
Nochmals: Wir werden behutsam vorgehen, exakt, aber stetig, und ihr werdet immer die Kontrolle inne haben. Aber wenn wir fertig sind - und bis dahin ist es noch weit -, solltet ihr fähig sein, von jedem Bewusstseinszustand zu einem anderen und wieder zurück zu reisen, sicher und mit voller Bewusstheit eurer Identität.
Denn eure Identität hängt von der primären Realität ab, die eine bestimmte Art von Aktion ist, und all dies wird zu einem erhöhten Bewusstsein unter allen Bedingungen führen. Als zusätzlicher Nutzen kann letztlich auch noch die Erinnerung an vergangene Leben und eine von euch herbeigeführte Synthese eurer vergangenen Persönlichkeiten erlangt werden. (DFS 5, Si. 209)

sich von Furcht wegfokussierender
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#60
(19.04.2013, 07:23)Seth schrieb: Denn eure Identität hängt von der primären Realität ab...

Ist ja auch logisch. Wenn ich jetzt an die Schwerkraft denke. Im Traum erlebt man bisweilen keine Schwerkraft, wohl aber die eigene Identität.

Ich kann mich nur für Dein anregendes Zitat bedanken, Apis.

Liebe Grüße

Lane

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#61
Noch ein Hinweis: Im Zusammenhang mit primären und sekundären Realitäten spricht Seth dann von "primary and secondary conditions". "Conditions" ist in der Übersetzung in Buchform mit "Gesetzmäßigkeiten" wiedergegeben. (Es ist ja nicht die offizielle Übersetzung. Rob wird sie kaum authorisiert haben, da ich davon ausgehe, daß Englisch seine einzige Muttersprache war. Und sonst wüßte ich niemanden, der sie hätte authorisieren können.)

"Conditions" heißt nach dict.cc alles mögliche, nur Gesetzmäßigkeit heißt es offenbar nicht. Statt dessen - Bedingung, Zustand, Verfassung...

Also primäre und sekundäre Realitäten mit primären und sekundären Zuständen oder Bedingungen.


Ist in so fern interessant, als unsere Wissenschaft etwa bei der Schwerkraft von einem Naturgesetz spricht. Bei Seth ist es kein Gesetz, sondern ein Zustand einer sekundären Realität oder in einer sekundären Realität. Hier versagen mir schon mal gerne die Worte ihren gewohnten Dienst.

Ich sag das nur für den Fall, das jemand die Schwerkraft nicht mag. Sie ist kein Gesetz. Es geht auch ohne ihr.

So, wie ich das verstehe, ist die beschriebene Ausdehnung der sinnlichen Wahrnehmung auch nur möglich, weil es sich bei der sinnlichen Wahrnehmung eben um ein Phänomen einer sekundären Realität handelt.


LG

Lane

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#62
(19.04.2013, 09:19)Lane schrieb: Noch ein Hinweis: Im Zusammenhang mit primären und sekundären Realitäten spricht Seth dann von "primary and secondary conditions". "Conditions" ist in der Übersetzung in Buchform mit "Gesetzmäßigkeiten" wiedergegeben. (Es ist ja nicht die offizielle Übersetzung. Rob wird sie kaum authorisiert haben, da ich davon ausgehe, daß Englisch seine einzige Muttersprache war. Und sonst wüßte ich niemanden, der sie hätte authorisieren können.)
Ich schon. Dich vielleicht. :mrgreen:8) Ich finde, Du könntest das.


Zitat:"Conditions" heißt nach dict.cc alles mögliche, nur Gesetzmäßigkeit heißt es offenbar nicht. Statt dessen - Bedingung, Zustand, Verfassung...
"Bedingung" ist deutlich freier, neutraler und weiter als "Gesetz". Wenn man aber - wie mancher Naturwissenschaftler - nur eine Bedingung anerkennen möchte, weil's dann einfacher zu rechnen oder zu beweisen ist, dann wird das zur einzigen zulässigen Handlungsmöglichkeit, zum Gesetz.

Zitat:Ist in so fern interessant, als unsere Wissenschaft etwa bei der Schwerkraft von einem Naturgesetz spricht. Bei Seth ist es kein Gesetz, sondern ein Zustand einer sekundären Realität oder in einer sekundären Realität. Hier versagen mir schon mal gerne die Worte ihren gewohnten Dienst.

Ich sag das nur für den Fall, das jemand die Schwerkraft nicht mag. Sie ist kein Gesetz. Es geht auch ohne ihr.

"Sie." "Es geht auch ohne "sie"", meintest Du.
Davon berichten auch schon einige Dutzend
[Bild: astronaut_0036.gif]

Zitat:So, wie ich das verstehe, ist die beschriebene Ausdehnung der sinnlichen Wahrnehmung auch nur möglich, weil es sich bei der sinnlichen Wahrnehmung eben um ein Phänomen einer sekundären Realität handelt.

Fändest Du "sekundäre Realität" passend als Synonym für "Tarnungsrealität"?

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#63
(19.04.2013, 14:00)Apis schrieb:
(19.04.2013, 09:19)Lane schrieb: Noch ein Hinweis: Im Zusammenhang mit primären und sekundären Realitäten spricht Seth dann von "primary and secondary conditions". "Conditions" ist in der Übersetzung in Buchform mit "Gesetzmäßigkeiten" wiedergegeben. (Es ist ja nicht die offizielle Übersetzung. Rob wird sie kaum authorisiert haben, da ich davon ausgehe, daß Englisch seine einzige Muttersprache war. Und sonst wüßte ich niemanden, der sie hätte authorisieren können.)
Ich schon. Dich vielleicht. :mrgreen:8) Ich finde, Du könntest das.


Oh danke! Aber nur zusammen mit Dir... :Kopfkratz: Falscher Smilie. Den wollte ich: :Winker: Ohne Deine Fragen geht gar nichts. Das muß hier auch mal gesagt werden. Ich hasse Deine Fragen. Und wie ich sie hasse... Die Welt könnte so einfach sein... :groehl

Nein, im Ernst. Danke für die Blumen. Kann ich aber zurück geben. Dein Post mit der 209 weckte mein Interesse, mal nach Primären und sekundären Realitäten zu schauen. Seth will die Primären Realitäten groß geschrieben haben. Dabei fand ich dann das Zitat unten aus der 208. Ich habe aber die 208 noch nicht ganz gelesen, aber trotzdem wieder was kapiert. Kann ich nicht in kurzen Worten erklären. Das ist schon toll, die Kooperation und dafür Danke!

Zitat:
Zitat:"Conditions" heißt nach dict.cc alles mögliche, nur Gesetzmäßigkeit heißt es offenbar nicht. Statt dessen - Bedingung, Zustand, Verfassung...
"Bedingung" ist deutlich freier, neutraler und weiter als "Gesetz". Wenn man aber - wie mancher Naturwissenschaftler - nur eine Bedingung anerkennen möchte, weil's dann einfacher zu rechnen oder zu beweisen ist, dann wird das zur einzigen zulässigen Handlungsmöglichkeit, zum Gesetz.

Zitat:Ist in so fern interessant, als unsere Wissenschaft etwa bei der Schwerkraft von einem Naturgesetz spricht. Bei Seth ist es kein Gesetz, sondern ein Zustand einer sekundären Realität oder in einer sekundären Realität. Hier versagen mir schon mal gerne die Worte ihren gewohnten Dienst.

Ich sag das nur für den Fall, das jemand die Schwerkraft nicht mag. Sie ist kein Gesetz. Es geht auch ohne ihr.

"Sie." "Es geht auch ohne "sie"", meintest Du.
Davon berichten auch schon einige Dutzend
[Bild: astronaut_0036.gif]

Ja, genau. Ihr meinte ich. Wobei auf dem Monde die Schwerkraft zwar schwächelt, aber immer noch vorhanden ist. In Träumen jedoch nicht. In so fern...



Zitat:
Zitat:So, wie ich das verstehe, ist die beschriebene Ausdehnung der sinnlichen Wahrnehmung auch nur möglich, weil es sich bei der sinnlichen Wahrnehmung eben um ein Phänomen einer sekundären Realität handelt.

Fändest Du "sekundäre Realität" passend als Synonym für "Tarnungsrealität"?

Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, ob alle sekundären Realitäten Camouflage besitzen. Als frischgebackener Besitzer einer noch jungen Sekundärrealität kenne ich allenfalls ein paar primäre Bedingungen. Seth empfiehlt Rob & Jane eine Liste primärer Bedingungen anzulegen. Oder waren es sekundäre...? :Kopfkratz: Auf jeden Fall eine Liste. Vielleicht könnte man das hier spaßeshalber auch in einem eigenen Thread sammeln, die eigenen Gedanken dazu, samt Liste. Primäre/sekundäre Bedingungen.

Spannend ist das allemal.

Zitat:Lasst mich an dieser Stelle erneut wiederholen, dass Gedanken scharf umrissene elektromagnetische Realitäten darstellen. Daher beeinflussen sie, weil sie selbst Aktionen sind, alle anderen Aktionen, und wenn ich dies Sitzung für Sitzung immer wieder sage, dann mache ich das, damit dies niemals vergessen wird. Wenn daher angenommen wird, dass es sich bei diesen sekundären Gesetzmäßigkeiten um primäre statt um sekundäre Elemente in Aktion handelt, werden sie gerade durch diese Tat, oder Untat, noch verstärkt.

So verfügen zum Beispiel zwei Männer genau gleichen physischen Alters und genau gleichen körperlichen Zustandes als ein direktes Resultat ihrer inneren Überzeugungen hinsichtlich ihrer relativen Freiheit innerhalb des Bezugsrahmens der physischen Realität, in der sie existieren, über eine völlig unterschiedliche geistige Verfassung, über unterschiedliche Fähigkeiten und über eine unterschiedliche Wirksamkeit ihrer Kräfte.

Derjenige Mann, der seine grundsätzliche Unabhängigkeit vom physikalischen System nicht erkennt, wird in diesem nicht über die gleichen Freiheiten verfügen.

Er wird ruf alle Zeiten ein Gefangener der Uhrzeit und des Alterns sein, denn er wird diese als primäre Gesetzmäßigkeiten betrachten, innerhalb derer er sich bewegen muss. Und die Aktion, oder die Aktionen, die bei dieser Überzeugung mitspielen, werden daher mit rachelüsterner Kraft auf die Zellen seines Körpers einwirken, weil er sie selbst angewiesen hat, dies zu tun.

Haben diese Experimente erst einmal begonnen, werdet ihr es eine äußerst lohnende Erfahrung finden, denn ihr werdet selbst den Unterschied zwischen primären und sekundären Gesetzmäßigkeiten entdecken. Offensichtlich sind die sekundären Gesetzmäßigkeiten bis zu einem bestimmten Grad notwendig für euer Überleben als physischer Organismus, aber ihr seid jetzt bereits mehr als nur ein physischer Organismus, und in eurer Zukunft werdet ihr etwas anderes als ein physischer Organismus sein.

Und die Gesetzmäßigkeiten, die notwendig sind, die primären Gesetzmäßigkeiten, die für eure andere Existenz als der eines physischen Organismus notwendig sind, existieren daher bereits und können mit dem Rüstzeug, das ein Bestandteil eines jeden Individuums ist, wahrgenommen und untersucht werden.

Sitzung 208 DfS 5.

Die Hervorhebungen sind original...

In diesem Sinne liebe Grüße

Lane

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#64
Zitat:Lasst mich an dieser Stelle erneut wiederholen, dass Gedanken scharf umrissene elektromagnetische Realitäten darstellen. Daher beeinflussen sie, weil sie selbst Aktionen sind, alle anderen Aktionen, und wenn ich dies Sitzung für Sitzung immer wieder sage, dann mache ich das, damit dies niemals vergessen wird. Wenn daher angenommen wird, dass es sich bei diesen sekundären Gesetzmäßigkeiten um primäre statt um sekundäre Elemente in Aktion handelt, werden sie gerade durch diese Tat, oder Untat, noch verstärkt.

So verfügen zum Beispiel zwei Männer genau gleichen physischen Alters und genau gleichen körperlichen Zustandes als ein direktes Resultat ihrer inneren Überzeugungen hinsichtlich ihrer relativen Freiheit innerhalb des Bezugsrahmens der physischen Realität, in der sie existieren, über eine völlig unterschiedliche geistige Verfassung, über unterschiedliche Fähigkeiten und über eine unterschiedliche Wirksamkeit ihrer Kräfte.

Derjenige Mann, der seine grundsätzliche Unabhängigkeit vom physikalischen System nicht erkennt, wird in diesem nicht über die gleichen Freiheiten verfügen.

Er wird auf alle Zeiten ein Gefangener der Uhrzeit und des Alterns sein, denn er wird diese als primäre Gesetzmäßigkeiten betrachten, innerhalb derer er sich bewegen muss. Und die Aktion, oder die Aktionen, die bei dieser Überzeugung mitspielen, werden daher mit rachelüsterner Kraft auf die Zellen seines Körpers einwirken, weil er sie selbst angewiesen hat, dies zu tun.

Haben diese Experimente erst einmal begonnen, werdet ihr es eine äußerst lohnende Erfahrung finden, denn ihr werdet selbst den Unterschied zwischen primären und sekundären Gesetzmäßigkeiten entdecken. Offensichtlich sind die sekundären Gesetzmäßigkeiten bis zu einem bestimmten Grad notwendig für euer Überleben als physischer Organismus, aber ihr seid jetzt bereits mehr als nur ein physischer Organismus, und in eurer Zukunft werdet ihr etwas anderes als ein physischer Organismus sein.

Und die Gesetzmäßigkeiten, die notwendig sind, die primären Gesetzmäßigkeiten, die für eure andere Existenz als der eines physischen Organismus notwendig sind, existieren daher bereits und können mit dem Rüstzeug, das ein Bestandteil eines jeden Individuums ist, wahrgenommen und untersucht werden.
(DFS 5, Si. 208 )

Es wird Dich kaum wundern, dass ich das gestern abend auch gelesen habe.

Die von mir rot markierten Stellen (Rob hatte keinen Rotschrift, daher sind rote Stellen nie im Original, ich erwähne das nur gelegentlich, weil ich das gerne mache, weil ich dann nicht jedesmal drunterschreiben muß, dass sie von mir ist, die rote Hervorhebung, und ich erinnere mich auch nicht, gelesen zu haben, dass Seth anwies, Wörter in rot zu schreiben) sind MIR besonders im Gedächtnis geblieben, zumindest so, dass ich mich heute noch deutlich an sie erinnere und sie in mir "weiterköcheln".

In diesem Sinne, schönes BLAU-GRAUES Wochenende
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#65
Ich habe wiedermal am Thema weitergearbeitet.

Dabei ist es mir gelungen, zwei Gedanken, miteinander zu verbinden, die mir immer wieder im Kopf herumspuken.

1. Freiheitsgrade
Eigentlich ein Begriff aus der Chemie. Umschreibt Abstufungen von Freiheit.

2. Undenkbares
Ich frage mich immer wieder, wieviele Dinge auf der Welt geschehen, die im Grunde zuvor undenkbar waren, bis sie dann doch passieren. Scheinbar hält sich aber die Natur an ein grobes Raster, das Ereignisse ausgrenzt, die allzu utopisch sind.
Beispiel Aliens: warum ist die große Masse von Menschen wohl noch keine Aliens begegnet? Weil sie es nicht für möglich gehalten hat. Selbst wenn den Menschen Aliens begegnen würden, sie würden sie wohl gar nicht bemerken, weil sie nicht die Erwartungshaltung mitbringen, entwickelt haben.

Fusion:
Werde ich freier, indem ich zuvor Undenkbares schrittweise "erobere" und denkbar mache?

Ich denke, das könnte eine ganz passable Definition von "Entwicklung" werden.

Was meint ihr?

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#66
(30.07.2013, 16:37)Apis schrieb: 2. Undenkbares
Ich frage mich immer wieder, wieviele Dinge auf der Welt geschehen, die im Grunde zuvor undenkbar waren, bis sie dann doch passieren. Scheinbar hält sich aber die Natur an ein grobes Raster, das Ereignisse ausgrenzt, die allzu utopisch sind.

Was innerhalb unseres Fokus erdacht oder gedacht werden kann, wird unweigerlich nach einem physischen Ausdruck in unserem Fokusbereich streben. Es ist nur eine Frage der Zeit. Ein daher eigentlich unerheblicher Faktor. Gegen Ende des 15. Jahrhunderts zeichnete Leonardo da Vinci den Entwurf eines Hubschraubers. Da war die "Idee Hubschrauber" zumindestens bereits in der Welt.

Seth berichtet von technisch hochentwickelten Zivilisationen die unseren Begriffen nach "vor uns" da gewesen waren. Wenn auch die Technik selbst sich fundamental von unserer heutigen unterschied, so sind ihre Konzepte aber dennoch auch immer noch in uns vorhanden. Wir tun immer so, als ob wir Heutigen so viel Neues entdecken. Wären wir uns aber unser umfassenden Geschichte bewusst (was sicherlich auch eine andere Einstellung oder Verbindung zur Natur erfordern würde), würden wir bestimmt an der ein oder anderen Stelle überrascht festsellen, dass vieles davon ein alter Hut ist. Obendrein auch noch schlecht kopiert.

Wo bleibt z.B. die Technologie der Töne, die unsere Transport- und Energieprobleme kompfortabel lösen könnte? Sie bleibt deshalb aus, weil Ideen in diese Richtung ins Reich der Fantasie abgeschoben werden. Wobei wir dem Begriff Fantasie eine völlig falsche und völlig unterentwickelte Bedeutung verpassen. Es ist gerade die Fantasie, die die wahren Labors und Tüftlerwerkstätten sind.

Nicht die Natur sperrt uns aus. Wir sperren die Natur mit unseren viel zu engen Fokus aus. Ein "Undenkbar" kann es darum gar nicht geben. Nur Blindheit und Beschränkung. Nur selbstgesetzte Grenzen.


Zitat:Beispiel Aliens: warum ist die große Masse von Menschen wohl noch keine Aliens begegnet? Weil sie es nicht für möglich gehalten hat. Selbst wenn den Menschen Aliens begegnen würden, sie würden sie wohl gar nicht bemerken, weil sie nicht die Erwartungshaltung mitbringen, entwickelt haben.

Nahbegegnungen sind innerhalb der Klassifikation nach Hynek in drei Stufen unterteilt:

Close Encounter of the first/second/third kind. Aber schon eine Begegnungen der ersten Art (aus einiger Entfernung) sind seltene Ausnahmefälle. Viel interressanter in diesen Zusammenhang sind die UFO-Sichtungen.

Sichtungen werden täglich massenhaft gemeldet. Es sehen pro Tag mehr Menschen ein unidentifizierbares Himmelsgefährt, als sie z.B. Schiffe sehen. Das wirklich Bemerkenswerte dabei ist, dass es hinreichend dokumentierte Sichtungsfälle gibt, in denen große Gruppen von Menschen - etwa an einem lauen Sommernachmittag in einem Park - die unerklärlichen Himmelsphänomene entweder sehen oder nicht. Man muss sich das Szenario so vorstellen: Irgendwann entdeckt jemand ein merkwürdiges Objekt am Himmel, andere tun es dem Gaffer nach, sehen fasziniert was er sieht, während andere dagegen zwischen den Schäfchenwolken weiterhin nur das Blau des Himmels sehen und sonst absolut gar nichts.

Was zum Teufel ist das denn? Wie erklärt sich das?

Zitat:Fusion:
Werde ich freier, indem ich zuvor Undenkbares schrittweise "erobere" und denkbar mache?

Allerdings. Eine wichtige Rolle dabei spielt die Kunst. Die enorme Rolle von Science Fiction-Autoren z.B. wird überhaupt nicht zur Kenntnis genommen.
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#67
(31.07.2013, 11:10)Nebel schrieb: Die enorme Rolle von Science Fiction-Autoren z.B. wird überhaupt nicht zur Kenntnis genommen.

Moin Nebel.

Solltest Du wissen! Es gibt kein science fiktion es ist Realität!!!

Gruß

PALE
:D
CARPE DIEM
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#68
Ja so ist es und Phantasie ist das was in Parallelwelten und auf anderen geistigen Ebenen da real ist :a020:


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"Behandle Andere so,wie auch Du gerne behandelt werden möchtest"
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#69
(31.07.2013, 11:10)Nebel schrieb:
(30.07.2013, 16:37)Apis schrieb: 2. Undenkbares
Ich frage mich immer wieder, wieviele Dinge auf der Welt geschehen, die im Grunde zuvor undenkbar waren, bis sie dann doch passieren. Scheinbar hält sich aber die Natur an ein grobes Raster, das Ereignisse ausgrenzt, die allzu utopisch sind.

Nicht die Natur sperrt uns aus. Wir sperren die Natur mit unseren viel zu engen Fokus aus. Ein "Undenkbar" kann es darum gar nicht geben. Nur Blindheit und Beschränkung. Nur selbstgesetzte Grenzen.

Damit alles übersichtlch bleibt und man sich nicht verliert.


Zitat:Fusion:
Werde ich freier, indem ich zuvor Undenkbares schrittweise "erobere" und denkbar mache?

(31.07.2013, 11:10)Nebel schrieb: Allerdings. Eine wichtige Rolle dabei spielt die Kunst. Die enorme Rolle von Science Fiction-Autoren z.B. wird überhaupt nicht zur Kenntnis genommen.

Ich definiere mich selbst nicht als Künstler. Das scheint ein Fehler zu sein.
Künstler sind wohl "weiter". :mrgreen:

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#70
(05.08.2013, 13:39)Apis schrieb: Damit alles übersichtlch bleibt und man sich nicht verliert.


Ja, denke ich auch. So wird es wohl sein. Aber diese Angst ist trotzdem nur ein Bluff. Nach der Seth-Lektüre müsste dieser Bluff eigentlich durchschaubar sein.

Zitat:Ich definiere mich selbst nicht als Künstler.

Nun, das ist schade. Natürlich bist du aber trotzdem einer. Wie sonst könnten wir anderen dein Bild sehen, welches deine kreative Natürlichkeit aus deinem Inneren heraus zu einem scheinbar beständigen Ausdruck ins Außen bringt? Du magst ja vielleicht lieber die Rolle eines Verwalters deines Lebens bekleiden, aber auch diese Rolle stellt dein Spiel zur Schau. Wenn das alles nicht des Künstlers Kunst ist, dann weiß ich auch nicht. Wenn das tatsächlich nicht Kunst ist, dann könnte es ja weg. Oder?

Zitat:Das scheint ein Fehler zu sein.
Künstler sind wohl "weiter". :mrgreen:

Ich verstehe zwar, dass ein solcher Satz von dir kommt, aber ich verstehe wie so oft nicht, was du mir damit sagen willst. Wohin denn weiter? Wieso in Anführungsstrichen? Also nicht weiter? Eher im Gegenteil? Weiter als wer? Oder was? Und noch mal: wohin? Die Frage gilt auch für die andere Richtung. Dazu auch noch dieser grüne Grinsekopp-Mistkerl. Das alles hört sich nicht sehr freundlich an. Sieht auch nicht so aus. Könnte auch "Klappe Nebel" heißen. Könnte auch nur deshalb so aussehen, weil ich selbst im Moment nicht so freundlich gestimmt bin. Ich habe diese scheiß Hitze jedenfalls nicht erschaffen. So weit bin ich wohl noch nicht. Komme nicht über die Rolle eines fassungslos passiven Zuschauers hinaus.

Tja, aber so ist das mit der Kunst. Sie ist so interpretierbar. Ich würde mal wetten, dein zwischen den Zeilen liegendes Kunststück lässt meine Fragen unbeantwortet. Es gibt sie ja, diese eigenwilligen Künstler, die ums Verrecken ihre Erzeugnisse nicht erklären wollen. Was´n Glück, dass ich dafür Verständnis habe.

Schönen (beschissen heißen) Sommer noch.
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#71
(06.08.2013, 17:56)Nebel schrieb:
Zitat:Künstler sind wohl "weiter". :mrgreen:

Ich verstehe zwar, dass ein solcher Satz von dir kommt, aber ich verstehe wie so oft nicht, was du mir damit sagen willst. Wohin denn weiter? Wieso in Anführungsstrichen? Also nicht weiter? Eher im Gegenteil? Weiter als wer? Oder was? Und noch mal: wohin? Die Frage gilt auch für die andere Richtung. Dazu auch noch dieser grüne Grinsekopp-Mistkerl. Das alles hört sich nicht sehr freundlich an. Sieht auch nicht so aus. Könnte auch "Klappe Nebel" heißen. Könnte auch nur deshalb so aussehen, weil ich selbst im Moment nicht so freundlich gestimmt bin. Ich habe diese scheiß Hitze jedenfalls nicht erschaffen. So weit bin ich wohl noch nicht. Komme nicht über die Rolle eines fassungslos passiven Zuschauers hinaus.

Tja, aber so ist das mit der Kunst. Sie ist so interpretierbar. Ich würde mal wetten, dein zwischen den Zeilen liegendes Kunststück lässt meine Fragen unbeantwortet. Es gibt sie ja, diese eigenwilligen Künstler, die ums Verrecken ihre Erzeugnisse nicht erklären wollen. Was´n Glück, dass ich dafür Verständnis habe.

Schönen (beschissen heißen) Sommer noch.

Auch Dir einen schönen Sommer, die große Hitze ist für 2013 Geschichte.

Da ich mich nicht als Künstler sehe, kann ich Dir auch bereitwillig mein Werk erklären:

Wenn ich Smilies einsetze, weise ich oft auf einen Hintergedanken hin. Der Smilie ist nur ein Indikator.
Der Hintergedanke zu "weiter" ist relativ klar: ich spiele auf das Thema "Entwicklungsstufen" an, und in diesem "weiter" stecken meine gesammelten Assoziationen zur Entwicklung des Bewusstseins und zu Fortschritten, wohin auch immer, ohne Raum richtungslos erweiternd, ohne Dichte konzentrierend, ohne Zeit entwickelnd, farblos vielfältig verändernd.

Zudem ist das natürlich noch ein Wortspiel gewesen, "weiter" im Gegensatz zu eng, beschränkt.

Wenn ich das nun so betrachte, was ich mit ein paar Gänsefüßchen und einem Wort so alles ausdrücke, dann sehe ich mich doch auch in gewisser Weise als Künstler - als Sprachkünstler.

Interessanter Gedanke - danke!

Und wenn ich nun nochmal Deine Antwort lese, dann sehe ich, dass Du das alles auch schon gesehen und erkannt hast. Respekt!

künstlerische Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

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#72
@ Apis

Nix verschoben, eine Kopie tut's auch :zwinker:

Lane schrieb hier:


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Lane schrieb:
(16.09.2013, 07:16)Apis schrieb: @ Lane

Eine eingleisige [Bild: h020.gif] Bewusstseinsstufe also.
Zum Glück kein Abstellgleis.

Wieder die Stufe.

Nee. Eigentlich nicht. Eigentlich Stadium.

Zitat:The one line stage of consciousness was necessary for reasons that Ruburt has clearly given in his own new book. But that stage contained within it its own ???. It set up challenges that could not be solved at that stage of consciousness and that would automatically lead you into other strands of events. Only then can those contradictions make sense. Only the can you say individually and listen now ´I live in a save universe`.

Das habe ich vom Original-Tape abgetippt. Das Wort, wo ich Fragezeichen getippt habe, verstehe ich nicht.

Seth unterscheidet da schon sehr genau bei seiner Wortwahl:
Zitat:Now, however, it is highly important that you realize your position, and accomplish the manipulation of consciousness that will allow you to take true conscious responsibility for your actions and your experience. You can come awake from your normal waking state, and that is the natural next step for consciousness to follow -- one for which your biology has already equipped you. Indeed, each person does attain that recognition now and then. It brings triumphs and challenges as well.
Session 830,
The individual and the nature of mass events.

Mit anderen Worten und auf deutsch: Es ist der natürliche nächste Schritt für das Bewußtsein in ein anderes Stadium. Hervorhebungen sind von mir.
Der Witz ist ja der: Es ist keine Stufe, wenn er sagt, ihr könnt von eurem normalen Wachzustand erwachen. Es ist auch keine Stufe, wenn man von Traumzustand erwacht. Es ist ein anderer Bewußtseinszustand, ein anderer Fokus, aber das Wachbewußtsein steht nicht über dem Traumbewußtsein. Da ist keine Hierarchie.

Ich weiß auch nicht, warum wir beim Bewußtsein auf Biegen und Brechen eine Hierarchie brauchen. Was soll die denn bringen? Bewußtsein ist ein Fokus. Was stattfindet, ist eine Änderung des Fokus. Seth hat kein "höheres" Bewußtsein, er hat einen anderen Fokus als wir.

Mir ist klar, daß die Esoterik bisweilen ein höheres Bewußtsein propagiert. Was ein niederes Bewußtsein voraussetzt. Daß es für die persönliche Entwicklung wirklich hilfreich ist so zu denken, bezweifle ich sehr stark. Wegen der damit automatisch verbundenen GS in unserer Gesellschaft über Wert und Unwert des Menschen, Gut und Böse etc. Nach dem Motto: Nur ein guter Lebenswandel führt zu einem höheren Bewußtsein. Nur die Guten kommen in den Himmel - darum gehts bei Seth nicht. Die Sache ist viel ernster.

LG

Lane
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#73
Und ich wiederhole meinen Kommentar von dort gerne noch mal:

Lane schrieb:Ich weiß auch nicht, warum wir beim Bewußtsein auf Biegen und Brechen eine Hierarchie brauchen. Was soll die denn bringen? Bewußtsein ist ein Fokus. Was stattfindet, ist eine Änderung des Fokus. Seth hat kein "höheres" Bewußtsein, er hat einen anderen Fokus als wir.

Mir ist klar, daß die Esoterik bisweilen ein höheres Bewußtsein propagiert. Was ein niederes Bewußtsein voraussetzt. Daß es für die persönliche Entwicklung wirklich hilfreich ist so zu denken, bezweifle ich sehr stark. Wegen der damit automatisch verbundenen GS in unserer Gesellschaft über Wert und Unwert des Menschen, Gut und Böse etc. Nach dem Motto: Nur ein guter Lebenswandel führt zu einem höheren Bewußtsein. Nur die Guten kommen in den Himmel - darum gehts bei Seth nicht. Die Sache ist viel ernster.

:a020::a020::a020:
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#74
Bin ich gestern beim Lesen "zufällig" drübergestolpert:

Seth in DFS 1 Si. 17 schrieb:Die Zwischenebene ist tatsächlich eine gute Beschreibung der Semi-Ebene, auf welcher sie sich jetzt aufhält. Wie ihr daraus abgeleitet habt, handelt es sich hierbei um eine Warte-Ebene für Persönlichkeiten bestimmter Entwicklungsstufen. Ich befinde mich zum Beispiel nicht auf einer Semi-Ebene. Die Zwischen- oder Semi-Ebene umfasst eine Ansammlung von Fragmenten aller Entwicklungsstufen, die noch nicht genügend Wissen gesammelt oder noch keine genügend große Manipulationsfähigkeit aufweisen, um an diesem Punkt weitere Fortschritte machen zu können. Das heißt also, dass sie sich zwar auf verschiedenen Stufen evolutionärer Entwicklung befinden können, es dort aber alle nur auf ein mäßiges Leistungsniveau bringen. Weder haben sie sich speziell hervorgetan, noch haben sie versagt; sie arbeiten in einem ziemlich dissoziierten Zustand selbstständig an Problemen. Mit anderen Worten: Sie gehören bis jetzt noch nicht zur nächsten Ebene ihres Fortschrittes oder haben sich dafür noch nicht entschieden.

Ich finde das hochinteressant, weil hier ganz eindeutige Bewertungen vorgenommen werden, ohne jedoch zu verurteilen.

Es werden Aussagen zum Niveau getroffen, das einerseits ein Entwicklungs- und andererseits ein Leistungsniveau ist.

Entscheidendes Bindeglied ist - zumindest in diesem Zitat - das Wissen und die Manipulationsfähigkeit.

Leute, ihr könnt es drehen und wenden wie ihr wollt: lernt, mit Energie umzugehen und lernt Wissen dazu, dann passt das. :idea:

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#75
Davon rede ich doch immer!:mrgreen:

Bewusstheit ist nun mal das Ziel. Wie man dahin kommt dürfte doch inzwischen klar sein.
CARPE DIEM
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