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Ein törichter Ratschlag (KW 40)
#1
Zitat:Die eigentliche Sitzung 806 findet man in Kapitel 2. In dem ausgesparten Teil jener Sitzung kam Seth aber mit einigen Kommentaren in bezug auf Kinder durch, die gut zu seinem Material von heute abend passen.

»Der Kraftpunkt ist in der Gegenwart. Ihr solltet die Wichtigkeit eines Problems nach Möglichkeit herunterspielen. Vergeßt ein Problem, und es wird verschwinden. Ein törichter Ratschlag, wie es scheint. Aber Kinder wissen um seine Wahrheit. Spielt Behinderungen in eurem Denken herunter, und sie verlieren an Bedeutung.

Übertreibt ihr jedoch Hindernisse in eurem Denken, so werden sie in der Wirklichkeit bald riesige Ausmaße annehmen.«

SudWdP, Si 824

Hervorhebung von mir, Lane.

Kommentieren muß ich das wohl nicht.

LG

Lane

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#2
NEIN!!!
CARPE DIEM
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#3
Hallo Lane! :D

Ein sehr schönes Zitat!

Seth wird scheinbar nicht müde, uns auf verschiedene Arten zu erklären, dass wir uns auf das fokussieren sollen, was wir erleben bzw. erreichen wollen. Das scheint ihm sehr wichtig zu sein!

Und wenn ich so drüber nachdenke ... :Kopfkratz: ja, doch, ich glaube auch, dass das sehr wichtig ist. 8) :a020:

Danke für's einstellen hier! :Knutscher:
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#4
Hi Lane,

:Winker:

Zitat:Kommentieren muß ich das wohl nicht.

Muß? Nein, muß Du nicht, aber Du kannst bzw. Du darfst.

LG

Mila
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#5
Hallo Yeti,

Zitat:Seth wird scheinbar nicht müde, uns auf verschiedene Arten zu erklären, dass wir uns auf das fokussieren sollen, was wir erleben bzw. erreichen wollen. Das scheint ihm sehr wichtig zu sein!

kann ich nur Dir zustimmen.

LG

Mila
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#6
(02.10.2012, 18:40)Yeti schrieb: Hallo Lane! :D

Ein sehr schönes Zitat!

Seth wird scheinbar nicht müde, uns auf verschiedene Arten zu erklären, dass wir uns auf das fokussieren sollen, was wir erleben bzw. erreichen wollen. Das scheint ihm sehr wichtig zu sein!

Und wenn ich so drüber nachdenke ... :Kopfkratz: ja, doch, ich glaube auch, dass das sehr wichtig ist. 8) :a020:

Danke für's einstellen hier! :Knutscher:

Gerne! :Winker:

Ist aus meiner Sammlung, aus den "Specials"...

LG

Lane

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#7
Ich hoffe es kommt nicht auf die Art des Problems an , denn ich weiss nicht , wie ich meine saftige Steuerrückzahlung ans Finanzamt herunterspielen, oder besser noch, zum Vergessen machen kann ! Einfach nicht dran denken ? ;)

LG Herbert
Hilf dir selbst , so hilft dir Gott !
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#8
(05.10.2012, 13:24)stella schrieb: Ich hoffe es kommt nicht auf die Art des Problems an , denn ich weiss nicht , wie ich meine saftige Steuerrückzahlung ans Finanzamt herunterspielen, oder besser noch, zum Vergessen machen kann ! Einfach nicht dran denken ? ;)

LG Herbert

Hallo Herbert,

Seth sagt ja:
Zitat:Ihr solltet die Wichtigkeit eines Problems nach Möglichkeit herunterspielen. Vergeßt ein Problem, und es wird verschwinden.

Bedeutet also wohl, nicht daran zu denken. Der Hintergrund: Solange man auf eine Sache fokussiert, wird die Materialisierungswahrscheinlichkeit weiter verstärkt. Durch den Fokus werden auf Ebene 2 die Bahnen geebnet, sprich, entsprechende Absprachen werden getroffen mit anderen Wesen, eben in diese Richtung zu agieren. Der Fokus auf das Problem gibt die Richtung vor: Problem zementieren.

Der Fokus auf Anderes nun macht den Weg frei für andere Kontakte, andere Bahnen und andere Absprachen, andere Möglichkeiten der Kooperation. Diese würden weitgehend nämlich in den Hintergrund treten, wenn man weiter nur auf das Problem fokussiert. Eine Verwirklichung der Lösung des Problems wäre also weniger wahrscheinlich.

Und genau das meint Seth, wenn er sagt, Du sollst das Problem vergessen. Weil Du damit andere Lösungswege schaffst. Ausnahmen gibts von dieser Regel nicht.

Mit dem Fokus auf anderes, also dem Vergessen des Problems, läßt Du dem inneren Selbst freie Hand eine Lösung zu erwirken. Ist mir selber schon ein paar Mal passiert, leider nicht so häufig wie ich es mir wünschen würde. Manchmal fällt es mir nicht so leicht, ein Problem zu vergessen.

Liebe Grüße

Lane

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#9
(05.10.2012, 13:24)stella schrieb: Ich hoffe es kommt nicht auf die Art des Problems an , denn ich weiss nicht , wie ich meine saftige Steuerrückzahlung ans Finanzamt herunterspielen, oder besser noch, zum Vergessen machen kann ! Einfach nicht dran denken ? ;)

Es gibt immer Lösungen. Nicht dran denken hat IN DIESEM FALL in der Regel Mahnungen, Säumniszuschläge und später Vollstreckungsmaßnahmen zur Folge. Gut, Computerfehler kommen beim Finanzamt auch vor. Dann wäre nicht dran denken genau richtig!
Das zugrundeliegende Problem dürfte in der zu niedrigen Einschätzung Deiner Vorauszahlungen liegen. Das ist wohl irgendwann wie die Finanzplanung versäumt worden - und rate mal, von wem... Du hast Dich und Deine Leistungsfähigkeit zu gering eingeschätzt... :zwinker:
Es gibt auch Stundungsmöglichkeiten, wie Du das abstottern kannst.

Was passieren könnte, wenn Du Dich auf etwas anderes konzentrierst, ist Folgendes: Wenn Du Dich zum Beispiel nun auf einen geplanten Autoverkauf konzentrieren würdest, könnte es passieren, dass Du genau den Steuernachzahlungsbetrag als Mehrerlös bekommst. Oder als Erbschaft, als Lottogewinn, oder auch nur als Geschenk von der Tante...
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#10
(05.10.2012, 17:11)Apis schrieb: Es gibt immer Lösungen. Nicht dran denken hat IN DIESEM FALL in der Regel Mahnungen, Säumniszuschläge und später Vollstreckungsmaßnahmen zur Folge.

Hi Apis,

"das hat das und das zur Folge" ist in Bezug auf das Finanzamt ein GS. Oder siehst Du das anders? Wenn es ein GS ist, genügt es nach Seth, ihn zu ändern. Oder es ist kein GS, dann wäre es Teil der Kreatürlichkeit. Was anderes gibts nicht. Dann und nur dann träfe Seths Empfehlung "Vergeßt ein Problem, und es wird verschwinden" nicht zu.

Ein Finanzamt ist nach meiner Einschätzung kein Teil der Kreatürlichkeit. Teil der Kreatürlichkeit wäre etwa ein Bein (Seth sagt, abgetrennte Gliedmaßen wachsen nicht nach), Kreatürlichkeit ist, daß wir Luft atmen, ist der Wechsel der Jahrezeiten.

Anders herum gesprochen: Wenn es Schwierigkeiten mit dem Finanzamt gibt, dann weil die entsprechenden GS vorhanden sind, die etwa zur Erwartung von Mahnungen, Säumniszuschlägen und Vollstreckungsmaßnahmen führen. Das liegt dann nicht an der Natur des Finanzamts, sondern an des GS des Einzelnen, die er über das Finanzamt hat.

Seths Empfehlung "Vergeßt ein Problem, und es wird verschwinden" gilt bei GS entweder immer oder gar nicht.

Es klappt leider nicht Teile des Sethmaterials, die uns ins Konzept passen, für gültig zu erklären, und andere Teile, die uns weniger geeignet erscheinen für unsere Argumentation zu negieren.

Zu Erfahrungen, und dazu gehören auch Mahnungen und Säumniszuschläge, sagt Seth ganz klar:
Zitat:Was man für wahr hält, wird im Leben auch tatsächlich als wahr erfahren. Lebenserfahrungen erwecken immer den Anschein, als würden sie eure Glaubenssätze bestätigen. Dabei ist es umgekehrt: Eure zu Glaubenssätzen erhobenen Überzeugungen gestalten die Realität.

Das ist aus DNDPR Si 614

In diesem Fall heißt das konkret, jemand der folgendes für wahr hält:

Zitat:Nicht dran denken hat IN DIESEM FALL in der Regel Mahnungen, Säumniszuschläge und später Vollstreckungsmaßnahmen zur Folge.
wird das im Leben tatsächlich als wahr erfahren. Aber nicht deshalb, weil es grundsätzlich wahr ist, sondern, weil er es für wahr hält, also den entsprechenden Galubenssatz hat, daß es wahr ist. Hat er den GS nicht, läuft er auch nicht Gefahr, diese Erfahrung zu machen.
Ursache ist immer der GS und niemals das Finanzamt. Und es funktioniert auch nicht, Seth so hinzubiegen, daß seine Aussagen in ihr Gegenteil verkehrt werden.

Es mag ja sein, daß GS über das Finanzamt schwer zu ändern sind. Nichts desto weniger sind sie GS und somit gelten alles Aussagen, die Seth über GS gemacht hat, ausnahmslos auch für sie. Oder aber die Aussagen Seths gelten gar nicht. Dann triift es zu: "Nicht dran denken hat IN DIESEM FALL in der Regel Mahnungen, Säumniszuschläge und später Vollstreckungsmaßnahmen zur Folge."

Das kann sich jetzt jeder selber aussuchen, was er glauben möchte. Aber die Aussagen Seths über Glaubenssätze sind sehr eindeutig.

LG

Lane

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#11
Hi Lane!

:a020::a020::a020:
CARPE DIEM
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#12
Hallo,

Bin auch in schwieriger Lebensphase und konzentriere mich
weiterhin auf Guteres!!!
Liebe Seth-Freunde-Grüsse,Marianne:a020:
"Behandle Andere so,wie auch Du gerne behandelt werden möchtest"
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#13
(06.10.2012, 01:32)Lane schrieb: "das hat das und das zur Folge" ist in Bezug auf das Finanzamt ein GS. Oder siehst Du das anders? Wenn es ein GS ist, genügt es nach Seth, ihn zu ändern. Oder es ist kein GS, dann wäre es Teil der Kreatürlichkeit. Was anderes gibts nicht. Dann und nur dann träfe Seths Empfehlung "Vergeßt ein Problem, und es wird verschwinden" nicht zu.

Ich weiß nicht, ob man nicht sogar sagen kann, dass das Finanzamt Teil der Kreatürlichkeit des Organismus "Bundesrepublik Deutschland" ist. Du hast aber bestimmt Recht: Das Finanzamt ist bestimmt kein Teil der Kreatürlichkeit. Es handelt sich um die verkörperte Summe aller Überzeugungen über die Effizienz der Einnahme-Erhebungsmechanismen des Staates, unserer Gemeinschaft.

Zitat:Das liegt dann nicht an der Natur des Finanzamts, sondern an des GS des Einzelnen, die er über das Finanzamt hat. Seths Empfehlung "Vergeßt ein Problem, und es wird verschwinden" gilt bei GS entweder immer oder gar nicht.

Ja, das erkenne ich durchaus an.
Wie kann es aber zu schaffen sein, ein Überzeugungsmuster, das zusätzlich von vielen Finanzbeamten "auf der anderen Seite" gegegläufig getragen wird, so umzubiegen, dass das Problem für einen Einzelnen verschwinden kann? (Ferner wäre zu klären, was hier überhaupt das "Problem" ist: die individuell schlechte Finanzplanung, zu viel Konsum bei zu niedrigen Gewinnen, die Effizienz von Beamten oder gar der Finanzbedarf des Staates an sich?)

Zitat:Es mag ja sein, daß GS über das Finanzamt schwer zu ändern sind.

Das ist der Punkt, auf den ich eigentlich hinaus wollte: Warum sind manche GS so verdammt schwer zu ändern? Wir kennen Kern-GS und normale GS. Gibt es auch harte, zähe oder weiche, elastisch-formbare GS?

Oder ist das alles wieder eine Frage kollektiver GS, ein Massen-Phänomen? Du wirst Dich an unser beider Dauerthema erinnern: bei Dir eher das "individuell", bei mir eher das "en masse" im Fokus.

Ich hatte ja absichtlich den Ausweg "Irrtum des Finanzamts" schon einbezogen. Das kommt vor, und wohl recht häufig. Auf Seiten des Finanzamts sind Computer am Werke, die höchstens den GS der Programmierer folgen. Deren GS sind wiederum an die Gesetzgebung geknüpft, die von den Behörden nur vollzogen und durch das von uns selbst gewählte - oder wenigstens akzeptierte :mrgreen: - Parlament beschlossen werden.

Was meinst Du nun DAZU?

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#14
(08.10.2012, 07:46)Apis schrieb:
(06.10.2012, 01:32)Lane schrieb: Das liegt dann nicht an der Natur des Finanzamts, sondern an des GS des Einzelnen, die er über das Finanzamt hat. Seths Empfehlung "Vergeßt ein Problem, und es wird verschwinden" gilt bei GS entweder immer oder gar nicht.

Ja, das erkenne ich durchaus an.
Wie kann es aber zu schaffen sein, ein Überzeugungsmuster, das zusätzlich von vielen Finanzbeamten "auf der anderen Seite" gegegläufig getragen wird, so umzubiegen, dass das Problem für einen Einzelnen verschwinden kann? (Ferner wäre zu klären, was hier überhaupt das "Problem" ist: die individuell schlechte Finanzplanung, zu viel Konsum bei zu niedrigen Gewinnen, die Effizienz von Beamten oder gar der Finanzbedarf des Staates an sich?)


Das mit dem "Umbiegen" anderer Leute Glaubenssätze hatten wir hier schon. Dazu besteht weder eine Notwendigkeit, noch ist es möglich. Die einzig relevante Frage ist und bleibt also, wie stark du individuell von einem beliebigen kollektiven GS beeinflusst bist und wie du das im Bedarfsfall ändern kannst.

In dem von Herbert angesprochenen Fall liegt das (zu "vergessende") Problem dort, wo er aktuell die größten Befürchtungen hat und worüber er sich am meisten sorgt. Und das wird vermutlich nicht die Struktur und Effizienz des Finanzamts und seiner zugehörigen Beamten sein. :mrgreen:

@ stella

Seths Ratschlag mit dem Herunterspielen und Vergessen ist grundsätzlich ein guter. Aber in einem Fall wie diesem, in dem du dir von dem Vergessen in erster Linie Ärger und Sanktionen von Seiten des Finanzamts erwartest, empfehle ich dir andere (auch von Seth empfohlene) Varianten - zum Beispiel die Imagination der bestmöglichen Lösung, bevorzugt einer Lösung, die du auch als wahrscheinlich akzeptieren kannst und dem Versuch, dir bezüglich der ganzen Angelegenheit keine (oder möglichst wenig) Sorgen zu machen.

So gesehen kommt es - für dich - nämlich sehr wohl auf die Art eines Problems an, auch wenn das mit dem Vergessen grundsätzlich durchaus Gültigkeit hat. Aber solange dich etwas so stark beunruhigt, dass du es überhaupt nicht vergessen (oder auch nur relativieren) kannst, solange wird dir auch die (von mir unbestrittene) Tatsache nicht nützen können, dass ein Vergessen wirklich und verlässlich zum Verschwinden des Problems führt. Ganz im Gegenteil, jedes künstliche Ignorieren wird zusätzliche negative Erwartungen und Befürchtungen in dir nähren und die Wahrscheinlichkeit unerfreulicher Erfahrungen verstärken. Was nicht Sinn der Sache sein kann.

LG Tash
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#15
(08.10.2012, 08:48)Tash schrieb: Das mit dem "Umbiegen" anderer Leute Glaubenssätze hatten wir schon. Dazu besteht weder eine Notwendigkeit, noch ist es möglich. Die einzig relevante Frage ist und bleibt also, wie stark du individuell von einem beliebigen kollektiven GS beeinflusst bist und wie du das im Bedarfsfall ändern kannst.

In dem von Herbert angesprochenen Fall liegt das (zu "vergessende") Problem dort, wo er aktuell die größten Befürchtungen hat und worüber er sich am meisten sorgt. Und das wird vermutlich nicht die Struktur und Effizienz des Finanzamts und seiner zugehörigen Beamten sein. :mrgreen:

Sondern?
Ich hätte jetzt gerne mal ein ergänzendes und eine konkrete Problembeschreibungfeedback von Herbert dazu!

Ich kann mir übrigens sehr gut vorstellen, dass Menschen solch ein Problem einfach vergessen. Ich denke auch, wie oben angemerkt, dass Finanzbeamten das können - deren Computer vielleicht weniger, aber grundsätzlich auch.

Was würde es aber ihm konkret nutzen, wenn Herbert sein Problem wirklich und erfolgreich vergisst (und nicht nur verdrängt oder ignoriert), aber von anderen, die kooperativ in das Thema involviert sind, permanent im 14tägigen Mahnrhythmus wieder daran erinnert wird? :mrgreen:

fragt
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#16
(08.10.2012, 08:48)Tash schrieb: Aber solange dich etwas so stark beunruhigt, dass du es überhaupt nicht vergessen (oder auch nur relativieren) kannst, solange wird dir auch die (von mir unbestrittene) Tatsache nicht nützen können, dass ein Vergessen wirklich und verlässlich zum Verschwinden des Problems führt. Ganz im Gegenteil, jedes künstliche Ignorieren wird zusätzliche negative Erwartungen und Befürchtungen in dir nähren und die Wahrscheinlichkeit unerfreulicher Erfahrungen verstärken. Was nicht Sinn der Sache sein kann.

LG Tash

Wie geht denn überhaupt der Dreh mit dem Vergessen? Also mit tatsächlichen Vergessen. Ist es nicht fast immer ein "künstliches Ignorieren" im Zusammenhang mit akuten Problemen?

Wie vergisst man richtig? Der Trick würde mich wirklich interessieren.
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#17
(08.10.2012, 12:55)Nebel schrieb: Wie vergisst man richtig? Der Trick würde mich wirklich interessieren.

Hi Nebel,

du kennst den Trick ganz genau.
Weißt du noch, was du am 15. März zu Mittag gegessen hast?

Wahrscheinlich nicht.

Weißt du noch, wer in der ersten Klasse neben dir saß?

Wahrscheinlich schon, oder?

Zwischen Ignorieren und Vergessen besteht ein Unterschied.

Es kommt m.E. darauf an, wie bedeutsam uns die Dinge sind und das hängt m.E. einesteils mit unseren GS über die Dinge und Ereignisse zusammen und daneben von den damit verknüpften Emotionen, die wiederum mit den GS verknüpft sind.

Gruß
omega
Energie folgt dem Fokus.
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#18
Sorry Nebel und andere.

Ich merke, dass ich heute Unsinn poste.

Bin stark von etwas anderem abgelenkt, dass ich für bedeutsamer halte, als das SU.

Danke Apis, dass wir für die Korrektur unserer Beiträge doch noch eine ganze Minute Zeit haben.

Es gibt ja noch kürzere Zeitspannen als eine Minute.

Das war jetzt ein gekonntes Herunterspielen von Problemen, Apis

abgelenkt
omega
Energie folgt dem Fokus.
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#19
Hi!

Mal was Grundsätzliches. Das Glaubenssatz-Prinzip bei Seth ist nicht beliebig. Ebenso wenig wie Mathematik beliebig ist. Es ist ebenso wenig beliebig, wie es beliebig ist, das 1 und 1 zwei ist. In der Mathematik ist 1 und 1 eben zwei und im Sethmaterial basiert die Realitätsmaterialisierung prinzipiell aus Glaubenssätzen.

Die Erschaffung der Realität aus Gedanken steht an erster Stelle, erst danch kommt Kooperation.

Beispiel: Die Nazis haben sicher kooperiert, jedenfalls nach den Termini des Sethmaterials. Basis der Kooperation waren die GS des Einzelnen. Hat der Einzelne nun seine GS geändert, den Nazis den Rücken gekehrt und ist nach Amerika ausgewandert, stand plötzlich eine völlig andere Kooperation zur Verfügung.

Allein die Tatsache, daß jemand, der dem Finanzamt Geld schuldet, sich ins Auto oder in den Zug setzen kann um sich ins Ausland abzusetzen, reicht als Möglichkeit völlig aus, um den prinzipiellen Charakter von Seths Aussage darzulegen. Hier geht es nicht darum, wie sinnvoll oder wie wahrscheinlich etwas ist, sondern nur darum, daß es machbar ist. Alles andere, Sinnfragen oder was auch immer fällt in die Rubrik "Lebensweisheiten". Und darum geht es hier nicht. Seth redet nicht von Lebensweisheiten, sondern von Prinzipien, nach denen die Realität funktioniert. Das ist etwas völlig anderes.

Seth sagt, vergeßt die Sache. Dabei handelt es sich um ein Prinzip, das er beschreibt. Der ganze Rest, der hier diskutiert wird, ist ideologischer Überbau, der sicher zum Teil aus überlieferter Weltanschauung stammt oder aus Erfahrungen, die ja ihrerseits wieder aus GS resultieren. Was Seth anspricht, ist keine Erfahrung. Es ist ein Prinzip. Das jedoch Erfahrungen nach sich ziehen wird.

LG

Lane

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#20
(08.10.2012, 16:18)omega999 schrieb: Sorry Nebel und andere.

Ich merke, dass ich heute Unsinn poste.

(...)


omega

Finde ich jetzt nicht.

LG

Lane

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#21
Zunächst ein Detail am Rande:


Sitzung 824 findet man (wie auch Sitzung 806) in “Individuum und Massenschicksal” (falls jemand sich die Mühe machen will, die zitierte Anmerkung von Rob nachzulesen), die eigentliche Aussage kann man samt Kontext im 3. Band der „Personal Sessions“ finden.

Für diejenigen, die es ganz genau nehmen wollen, aber die persönlichen Sitzungen nicht haben, hier der Originaltext:
“The point of power is in the present. Whenever possible, minimize the importance of a problem. Forget a problem and it will go away. Dumb advice, surely, or so it seems. Yet children know the truth of it. Minimize impediments in your mind and they do become minimized. Exaggerate impediments in your mind and in reality they will quickly adopt giant size.”


Nun zum Eigentlichen:

Apis schrieb:Was würde es aber ihm konkret nutzen, wenn Herbert sein Problem wirklich und erfolgreich vergisst (und nicht nur verdrängt oder ignoriert), aber von anderen, die kooperativ in das Thema involviert sind, permanent im 14tägigen Mahnrhythmus wieder daran erinnert wird?

Wer hat gesagt er soll das Finanzamt oder dessen Forderung vergessen? Das Finanzamt ist nicht das Problem. Das Problem sind die Ängste, Befürchtungen und die entsprechenden negativen Erwartungen im Zusammenhang mit der Forderung.

Der konkrete Nutzen, wenn er diese Sorgen vergessen (oder wenigstens beschwichtigen) könnte, bestünde zunächst einmal im problemloseren Aufbringen der Summe (falls er die noch nicht hat oder nicht entbehren kann) und in der Einschränkung (oder gar Vermeidung) der unerfreulichen Neben- oder Folgewirkungen dieser Zahlung.
Ein dauerhaftes Vergessen finanzieller Sorgen (oder welche auch immer diese Situation erst entstehen ließen) würde auch die Wahrscheinlichkeit für künftige Wiederholungen dieser und ähnlicher Situationen verringern.

By the way: Sorgen muss man nicht vergessen, es reicht, sich keine zu machen. Und das ist keine Unmöglichkeit. Schon gar nicht wenn man all das, was man sich bisher unter dem Einfluss der Sorgerei ganz bedenkenlos in den schwärzesten Farben ausgemalt hat, konsequent durch die Imagination erwünschter Lösungen ersetzt.


@ Foggy

Beantwortet das deine Frage gleich mit?


@ Lane

Lane schrieb:Mal was Grundsätzliches. Das Glaubenssatz-Prinzip bei Seth ist nicht beliebig. Ebenso wenig wie Mathematik beliebig ist. Es ist ebenso wenig beliebig, wie es beliebig ist, das 1 und 1 zwei ist. In der Mathematik ist 1 und 1 eben zwei und im Sethmaterial basiert die Realitätsmaterialisierung prinzipiell aus Glaubenssätzen.

Die Erschaffung der Realität aus Gedanken steht an erster Stelle, erst danach kommt Kooperation.

:a020:



LGT
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#22
@ Tash und Lane

hervorragende Erläuterungen. Sehr erhellend und unmittelbar einleuchtend. Vor allem die Kombination eurer Beiträge.
Ich hab heute was kapiert.

Gruß
omega
Energie folgt dem Fokus.
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#23
(08.10.2012, 12:55)Nebel schrieb: Wie geht denn überhaupt der Dreh mit dem Vergessen? Also mit tatsächlichen Vergessen. Ist es nicht fast immer ein "künstliches Ignorieren" im Zusammenhang mit akuten Problemen?

Wie vergisst man richtig? Der Trick würde mich wirklich interessieren.

Indem man sich ganz locker auf etwas ganz anderes konzentriert oder fokussiert, das einen MEHR interessiert?

Falls einen (stella? siehe meine Frage oben) finanzielle Sorgen plagen, wäre es z.B. gut, mehr oder gewinnbringender zu arbeiten. Erstens hat man dann keine Zeit :Handkicker: mehr, sich um andere Dinge zu sorgen, und zweitens hat man irgendwann genug Geld, um seine Steuernachzahlungen leisten zu können. Der Fleiß löst halt dann wieder neue aus, das ist aber ein anderes Thema. :groehl "Fleiß" ist natürlich nur eine von vielen Möglichkeiten. "Heirat", "Rente" oder "Erbschaft" oder "Auswandern" wären andere Beispiele. Das kommt ganz auf die individuellen Möglichkeiten, Vorlieben und Überzeugungen an.

@ Tash

Ich danke Dir sehr für den mMn erfolgreichen Versuch, meine Frage an stella zu beantworten. Herbert braucht nun nur noch zu nicken. :mrgreen:
Hier wäre schon mal der entsprechende Smilie, den er sich jetzt auch nur noch kopieren muß. [Bild: g035.gif]

Und wenn es die Ängste und Sorgen sind, auf die sich unsere Probleme reduzieren lassen, was sicher in den meisten Fällen so sein wird, dann stimme ich Seth gerne zu 100 % zu: am besten, man vergisst sie einfach.

@ Lane
(08.10.2012, 17:39)Lane schrieb: Die Erschaffung der Realität aus Gedanken steht an erster Stelle, erst danch kommt Kooperation.

Das werde ich überdenken und dann zu gegebener Zeit darauf zurückkommen. Einstweilen übernehme ich diese Hypothese einfach mal zustimmend. 8)

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

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#24
(09.10.2012, 08:03)Apis schrieb: @ Tash

Ich danke Dir sehr für den mMn erfolgreichen Versuch, meine Frage an stella zu beantworten. Herbert braucht nun nur noch zu nicken. :mrgreen:
Hier wäre schon mal der entsprechende Smilie, den er sich jetzt auch nur noch kopieren muß. [Bild: g035.gif]

Einspruch, Euer Ehren! :cool:

Ich habe versucht eine Frage von dir zu beantworten, die ganz offensichtlich NICHT an Herbert gerichtet war, sondern an mich. Darf ich dir den Wortlaut deiner Frage kurz in Erinnerung rufen? Sie lautete:

Apis schrieb:Was würde es aber ihm konkret nutzen, wenn Herbert sein Problem wirklich und erfolgreich vergisst (und nicht nur verdrängt oder ignoriert), aber von anderen, die kooperativ in das Thema involviert sind, permanent im 14tägigen Mahnrhythmus wieder daran erinnert wird?

Zumindest gehe ich davon aus, dass du bei an ihn gerichteten Fragen nicht Worte wie "ihm" und "Herbert" benutzt und sie zudem nicht direkt unter das Zitat einer von mir getätigten Aussage setzt :angel:

Übrigens würde auch ich mich über Reaktionen von Herbert selbst freuen. Und ich gehe davon aus, dass sie noch kommen werden. Da bin ich ganz unbesorgt :Handkicker:

belustigte Grüße,
yT
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#25
:Handkicker::mrgreen:
Ja, Du durftest Dich natürlich deswegen - auch - angesprochen fühlen! 8)

Ich hatte selbst kurz gezögert, das in dieser Form so abzuschicken. Hab' dann aber ganz spontan doch auf den Absendeknopf gedrückt, mit der Erwartung, dass stella dann vielleicht etwas häufiger oder regelmässiger hier hereinsieht, wenn er bemerkt, dass mangels eigener Antworten dann vielleicht irgendwann über seine inneren Beweggründe spekuliert wird :shock::mrgreen::angel:

Apis


omega schrieb:Danke Apis, dass wir für die Korrektur unserer Beiträge doch noch eine ganze Minute Zeit haben. Es gibt ja noch kürzere Zeitspannen als eine Minute. Das war jetzt ein gekonntes Herunterspielen von Problemen, Apis
Bitte, gerne! 8) :mrgreen::mrgreen:
JUST BE - πάντα ῥεῖ

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