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Kapselverständnis
#1
Hi,

um mir diese Thematik "Kapselverständnis" verständlicher zu machen, notierte ich diese Passagen - mit Verlinkungen :D - könnte nützlich sein...:

Zitat:DFS B 2

Stz. 55
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Indem ihr die äußeren Sinne gebraucht, seid ihr mehr oder weniger gezwungen, Gedankengruppen nur im Rahmen der Wahrnehmungsmöglichkeiten der äußeren Sinne aufzunehmen. Es stimmt, dass der Gebrauch und zwar der vollumfängliche, freudige Gebrauch der äußeren Sinne auf eurer Ebene notwendig ist. Nicht nur notwendig, sondern auch nützlich und er ist ein Mittel für verschiedene Arten von Werterfüllung. Trotzdem ist ihr Spielraum stark eingegrenzt. Es ist, als würdet ihr auf eine seltsame und faszinierende Wiese geschickt und verfügtet nur über den Sehsinn. Stellt euch vor, was euch entgehen würde: Der Geruch der frischen Erde, die Geräusche, das Gefühl der Erde unter euren Füßen, die Sonne auf eurem Rücken; und wenn ihr zum Beispiel nur den Geruchsinn brauchen würdet, wärt ihr ebenfalls stark eingeschränkt. Und doch seid ihr bei weitem noch viel eingeschränkter.
Es ist wichtig für das Menschengeschlecht, jetzt mit dem Gebrauch und dem Experimentieren der inneren Sinne zu beginnen, weil für die Realisierung des vollen Potenzials der Menschheit neue Konzepte entstehen müssen, die nicht in diesem begrenzten Umfang entstehen können, den sich der Mensch zur Zeit erlaubt. Weil die Zellen und Moleküle im allgemeinen ein Bewusstsein haben, weil sie in sich selbst ein Kapselverständnis des Universums als Ganzes enthalten und weil sie die Fähigkeit besitzen, sich in fast unendlich verschiedene Formen zu bilden, gibt es eine Verwandtschaft zwischen jedem Atom und jedem Molekül, eine elementare, andauernde Verbindung, unabhängig von der verschiedenartigen Erscheinungsform, die von den äußeren Sinnen wahrgenommen wird.


Stz. 62
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Energie ist in der Art, wie sie auf eure Ebene gelangt, individualisiert. Unabhängig von allen anderen Theorien enthält alle Energie in der Tat ein Bewusstsein in einfachen oder komplizierteren Gestaltformen, so wie ich auch erwähnt habe, dass Atome und Moleküle ebenfalls ein beschränktes Bewusstsein und ein allgemeines Unterbewusstsein besitzen, das in sich wiederum ein Kapselverständnis des Universums als Ganzes enthält.

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Die Identität ist nicht abhängig von Materie. Energie ist immer in Bewegung und trägt ihre eigenen Spuren in sich. Die von Materie unabhängige Identität ist daher nicht einfach beendet, wenn das spezielle physische Muster nicht mehr länger erschaffen wird. Energie ist wohl stetig vorwärtstreibend, dabei aber auch bewahrend. Sie behält das, was ihr als Erinnerung vorheriger Gestaltformen bezeichnen mögt. Kapselverständnis existiert sogar in den kleinsten Energieteilchen und selbst innerhalb des winzigsten Energieteilchens existieren alle Möglichkeiten der Entwicklung und Schöpfung. Eine psychische Gestaltform ist abhängig von Materie, nicht für ihre Identität, sondern nur für ihr Überleben auf der physischen Ebene. Psychische Gestaltformen oder Identitäten oder Individuen sind praktisch unsterblich. Sie mögen sich mit anderen Gestaltformen verbinden, aber sie werden nie weniger sein als sie einst waren. Identität wird daher nie zerkleinert. Alle scheinbare Aufsplitterung ist keine wirkliche Tatsache, und auch wenn vielleicht angenommen werden könnte, dass sich die Wesenheit in Persönlichkeiten aufsplitterte, ist dem nicht so. Die Persönlichkeit existierte nicht als solche vor ihrer Erschaffung durch die Wesenheit und wenn sie dann zu einer Identität wird, behält sie diese Individualität bei. Vorher war die Persönlichkeit nur eine Möglichkeit, wie zum Beispiel ein Bild, das du nächstes Jahr malen willst, jetzt nur eine Möglichkeit ist.


Stz. 63
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Diese fast automatische Konstruktion einer Energie-Idee (mit Bindestrich) in ein materielles Objekt wird im Unterbewusstsein durch die Methoden ausgeführt, die ich euch früher erklärt habe; es geht dabei um das angeborene Kapselverständnis und die Fähigkeiten, die in den individuellen Atomen und Molekülen existieren und die durch diese Gestalt geformt werden, von der ich gesprochen habe. Eure Vorstellung von Raum ist so falsch, dass es äußerst schwierig ist, sie zu berichtigen. Von jedem scheinbar einzelnen Objekt habt ihr buchstäblich unendliche Variationen und tatsächlich nicht ein bestimmtes Objekt. Aus eurer eigenen Perspektive, aus eurer eigenen Raumperspektive, erschafft ihr durch die Methoden, die ich euch gegeben habe, eure eigene Version eines bestimmten Objektes und ihr tut dies, indem ihr Energie auf eine ganz persönliche Art anwendet.


Stz. 66
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Ich habe gesagt, dass jede physische Konstruktion sich aus Atomen und Molekülen zusammensetzt, die ebenfalls wieder ein allgemeines Bewusstsein und ein Kapselverständnis besitzen. Sie besitzen jedoch keine starken organisatorischen Tendenzen in sich selbst und es ist die Energie des Individuums, die bei diesem Aufbau hilft. Eine schwache Fähigkeit, um Energie anzuzapfen, ergibt auch schwache Konstruktionen. Die den Atomen und Molekülen der Konstruktion innewohnenden Pulsierungen werden natürlich von anderen aufgenommen. Eine mangelhafte Konstruktion, welche die äußeren Sinne gar nicht wahrnehmen, wird jedoch von den inneren Sinnen registriert.

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Wenn fünf Personen dieses Glas betrachten - oder eher, wenn fünf Personen dieses Glas zu betrachten scheinen - habt ihr fünf verschiedene Gläser, nicht nur eines. Jede Person konstruiert das Glas aufgrund ihrer eigenen persönlichen Perspektive. Es gibt daher fünf Personen, fünf verschiedene Perspektiven und Raum-Kontinua, in denen ein Glas existiert. Jede dieser fünf Personen ist sich nur eines Raumkontinuums bewusst, nämlich ihres eigenen, in welchem ihre eigene physische Konstruktion existiert. Aber jede dieser fünf Personen hat ein Glas konstruiert. Ihr habt also tatsächlich fünf physische Gläser. Jedes physische Glas besteht aus ganz realen Molekülen und Atomen, die ihr eigenes allgemeines Bewusstsein und Kapselverständnis haben und die zusammen eine Gestalt formen, die sich Glas nennt. Es gibt einen Punkt, wo sich die fünf Perspektiven überlappen. Wenn ihr diesen einen Punkt finden könntet, dann könntet ihr ganz kurz, wirklich nur ganz knapp, die anderen vier erblicken, wenn ihr vom Überlappungspunkt ausgehen würdet.
Wenn zehn Personen dieses Glas zu betrachten scheinen, habt ihr zehn persönliche Perspektiven, zehn Raumkontinua und zehn tatsächliche Gläser. Jedes der Individuen ist sich keiner anderen Perspektive bewusst. Es ist, als ob sie gar nicht existieren würden. Mathematisch kann dies ausgearbeitet werden. Jedes Individuum erschafft sich sein eigenes Raumkontinuum und dort formt es dann seine eigenen physischen Konstruktionen. Wenn ihr das begreift, solltet ihr auch fähig sein zu sehen, wie andere Ebenen, andere Realitäts-Kontinua, gleichzeitig mit eurem eigenen existieren können, aber bewusst nicht wahrnehmbar sind. Dieser Punkt des Darüber-Gleitens oder Überlappens, dieser Punkt ist äußerst wichtig, weil es in allen Universen Überlappungspunkte gibt. Das wird auch ein Grundfaktor beim Reisen sein, aber nicht in der Zukunft jenes physischen Universums, in dem ihr euch jetzt befindet. Der Tod ist auf eurer Ebene, zusammen mit anderen Dingen, eine Ankunft an einem solchen Punkt. Das werden wir später noch ausführlicher diskutieren. Ich bin wahrhaftig erstaunt, dass Ruburt mir trotz seiner Stimmung heute Abend gestattet hat, mit diesem Material so gut durchzukommen. Ich möchte auch erwähnen, dass ich bei unserer Kommunikation ebenfalls einen solchen Überlappungspunkt verwende.

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Die Atome und Moleküle selbst formen sich durch ihr eigenes Kapselverständnis in bestimmte Objekte und zwar unter der Anleitung, aber nicht unter dem Zwang des Individuums, welches eine bestimmte physische Konstruktion leitet. Ohne eine solche Zusammenarbeit wäre keine physische Konstruktion möglich. Ich werde, wenn ich darf, unser Glas wieder brauchen, um einen weiteren Punkt zu erklären.

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Und was unsere Vorstellung in Bezug auf die drei Gläser angeht, müsst ihr realisieren, dass jedes dieser drei Gläser als echte physische Konstruktion aus Atomen und Molekülen zusammengesetzt ist, die alle wiederum ihr eigenes Kapselverständnis und allgemeines Bewusstsein enthalten.

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Bewusstsein formt daher die erste Konstruktion von sich selbst nicht um sich vor der Materie zu schützen, sondern um sich mit der Materie zu verbinden; das Bewusstsein durchdringt daher also die gesamte physische Konstruktion. Es schwebt über- und innerhalb der Konstruktion. Es ist weder von noch in der Konstruktion gefangen. Das scheinbare Gefangensein von Bewusstsein innerhalb der primären Konstruktion ist das Resultat von Ignoranz und das ist eine Schwäche, die aus verschiedenen Gründen entstanden ist. Was den Gebrauch aller Kräfte des Bewusstseins betrifft, so ist dieser ganz klar kulturell bedingt und hat nichts mit den dem Bewusstsein oder der Materie innewohnenden Eigenschaften zu tun. Sekundäre Konstruktionen, die aus Atomen und Molekülen bestehen, verfügen über ein allgemeines Bewusstsein und über ein angeborenes Kapselverständnis. Sie enthalten nicht die vereinende, integrierende, organisierende, persönliche Richtungsweisung eines ganzen Selbst. Sie erreichen jedoch trotzdem ihre Werterfüllung und innerhalb der durch ihre eigenen Fähigkeiten gesetzten Grenzen verrichten sie such die Aufgaben der Konstruktion. Das sollte offensichtlich sein. Hier kommen wir auf etwas, das ich bereits einmal erwähnt habe und das Nach-Bilder betrifft.

Da grundsätzlich alle Konstruktionen simultan sind, müsst ihr verstehen, dass ich den Ausdruck ,Nach' nur aus Gründen der einfacheren Umsetzbarkeit für eure Gedankenwege verwende. Diese Nach-Bilder können wir uns als von einer Primärkonstruktion nach außen rieselnde Bilder vorstellen. Theoretisch gäbe es kein Ende davon und sie sind natürlich von verschieden starker Intensität. Die Verwobenheit von Bewusstsein und Materie ist äußerst verwickelt und sehr kompliziert. In allen Fällen ist immer das Bewusstsein als erstes da und formt seine physischen Konstruktionen gemäß seinen Fähigkeiten; zuerst seine eigene Primärkonstruktion, dann verzweigt es sich nach außen und konstruiert sekundäre Bilder von anderen Bewusstseinen, mit denen es in Kontakt kommt. Die kooperativen Aspekte (Anm. von mir - Kooperation) der Bewusstsein-Konstruktion formen das ganze Gewebe eures materiellen Universums. Eine Unterabteilung der primären Konstruktion kann als verzerrte Spiegelkonstruktion bezeichnet werden, die natürlich auch die physische Konstruktion eines anderen physischen Wesens durch Geburt einschließen würde. Dieser verzerrte Versuch, das Selbst auf der physischen Ebene einmal mehr wiederzuerschaffen und somit das eigene Weiterbestehen innerhalb dieser Ebene sicherzustellen, ist die Basis für die vielen Abweichungen physischer Typen und Charakteristika. Eine solche Erschaffung oder Wiedererschaffung ist offensichtlich unmöglich. Die Verzerrung ist so groß, dass der Versuch zum vornherein zum Scheitern verurteilt ist. Es wird jedoch trotzdem immer wieder versucht und ist ein notwendiger physischer Bestandteil für Konstruktionen in eurem Feld. Ich habe kurz die Geburt erwähnt. Das neue menschliche Wesen ist offensichtlich weder der Vater noch die Mutter und doch ist es ganz klar eine Konstruktion, die aus physischer Materie geformt wurde, die beiden gehört. Die physische Materie des Neugeborenen enthält jedoch nichts von der gleichen physischen Materie, die es ursprünglich von den Eltern erhalten hat. Die ursprüngliche Materie verschwindet vollständig und wird durch andere Materie ersetzt, indem das Bewusstsein des Kindes um sich selbst herum langsam seine wachsende Wahrnehmung von sich selbst in physische Materie konstruiert. Die Eltern fügen daher bestimmte Teile ihrer eigenen physischen Materie bei, um die Konstruktion des Kindes in Gang zu bringen und doch ist es nicht diese bestimmte Materie, die wächst.

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Nennen wir diese von den Eltern gegebene Materie x und y. Wenn das Kind geboren wird, finden sich nirgends in ihm selbst diese bestimmten Teile der Materie x und y. Es mag scheinen, als ob sich die Materie verändert hat. Stattdessen ist diese Materie auf jene Art verschwunden, die ich vorher erklärt habe.

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Kein Teilchen der Materie des neugeborenen Kindes ist gleich wie jene Materieteilchen, die im Fötus oder noch vorher im Spermium oder Ei enthalten waren. Ich gehe aus einem bestimmten Grund in alle diese Details. Lassen wir das nun für einen Moment und betrachten wir einen Samen, einen Grassamen zum Beispiel. Ihr sagt, dass Gras aus einem Samen wächst, aber das Gras ist nicht der Samen. Das Material des Grases ist nicht das Material des Samens. Aus Erfahrung wisst ihr, dass der Samen oft dem Gras vorausgeht.

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Wie immer fangen wir hier von hinten an. Das Gras enthält kein Teilchen Materie, das gleich ist wie diejenigen des Samens. Hier seht ihr klar den Unterschied zwischen Werterfüllung und dem, was ihr Wachstum nennt. In eurem physischen Feld besteht Werterfüllung darin, dass das Immaterielle seine Fähigkeiten so entwickelt, damit es sich innerhalb des physischen Feldes ausdrücken kann. Wachstum ist ein irrtümliches Konzept, das mit der verzerrten Idee immerwährender physischer und zeitlich dauerhafter Materie beginnt. Wie ihr stattdessen nun wisst, ist Materie der simultane Ausdruck von Bewusstsein. Materie hat in sich selbst wenig, praktisch keine Dauerhaftigkeit und ist nur die augenblickliche Form, die das Bewusstsein annimmt, wenn es sich ins physische Feld hineinprojiziert.
Gras ist etwas Alltägliches. Es wird angenommen, dass es aus Samen wächst, aber kein Teilchen von Materie ist im Gras oder Samen gleich. Ein Samen wächst nicht zu Gras heran. Eicheln wachsen nicht zu Bäumen heran. Kinder wachsen nicht zu Erwachsenen heran. In allen Fällen ist kein Teilchen der Materie der so genannten erwachsenen Form gleich wie jene der ursprünglichen Konstruktion. Materie wächst nicht. Ich kann das gar nicht deutlich genug betonen.



Zitat:DFS B3

Stz 86
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Der Ausdehnung von Energie muss als Nachwirkung eine Kontraktionfolgen und die Kontraktion wird wieder zu einer Ausdehnung führen. Daher wird sich, wenn ihr den Versuch unternehmt, euer Bewusstsein und eure Energie zusammenzuziehen, weil ihr hofft, so zu einer Kommunikation mit der inneren Realität zu gelangen, euer Bewusstsein, das wie eine Faust fest geschlossen und zusammengezogen ist, tatsächlich öffnen und ausweiten. Und wenn ihr versucht, durch Ausdehnung des Bewusstseins zu kommunizieren, dann wird sich diese Ausdehnung selbst zerquetschen und in sich selbst verschließen. Das Ziel kann auf beide Arten erreicht werden. Die Konzentration auf ein winziges, begrenztes, zusammengezogenes Objekt wird eine Ausdehnung des Bewusstseins zur Folge haben, denn habe ich nicht gesagt, dass sogar innerhalb eines Moleküls und eines Atoms ein Kapselverständnis vorhanden ist?
Ein mentaler abgeschlossener Bereich kann weder gesehen noch berührt werden noch ist ein Mensch jemals innerhalb eines mentalen abgeschlossenen Bereichs. Hier wird nicht versucht, einen Druckausgleich zu erreichen, sondern eine delikate, ja sogar fragile Instabilität von Drücken. Nein, keine Kreativität entwächst eine Zustand des Druckausgleichs, sondern den ständig wechselnden neuen Instabilitäten, immer danach strebend, einen Ausgleich zu erlangen. Man kann sich diesen mentalen abgeschlossenen Bereich als eine Produktionsstätte denken, von der alle materiellen Erscheinungen kommen müssen. Die Erzeugnisse, welche die Form bilden, kommen durch einen anderen Eingang.


Stz. 87
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Die Dimensionen solch mentaler abgeschlossener Bereiche werden durch die besondere Fähigkeit des jeweiligen Bewusstseins Energie zu empfangen bestimmt, ihr standzuhalten und sie zu nutzen. Diese Fähigkeit ist mehr oder weniger elastisch; die Fähigkeit kann sich als erweitern und es gelten für sie keine starren Gesetze einschränkender Art. In ihm befindet sich das Kapselverständnis, von dem wir an früherer Stelle schon gesprochen haben. Dieses stellt selbst eine Eigenschaft von Energie in ihrer reinen Form dar, und auch wenn es sozusagen aufgespaltet oder individualisiert wird, verringert oder vereinfacht sich das Kapselbewusstsein in keiner Weise. Dieser Punkt ist äußerst wichtig. Alle Bewusstseinsarten, sei es eine komplizierte psychische Gestaltform wie die eines Menschen oder Tieres oder von einfacheren Formen wie der einer individuellen Zelle oder eines Moleküls operieren daher trotzdem in mentalen oder psychischen abgeschlossenen Bereichen und errichten solche um sich herum, in welchen natürlich das Kapselverständnis enthalten ist, das eine Eigenschaft aller Energieformen darstellt.

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Dieses Kapselverständnis nenne ich Kapselverständnis, weil angeborenes Verständnis von sich selbst und von der eigenen Arbeitsweise ein Bestandteil von dem ist, was ihr euch als die Faserstruktur oder den Aufbau aller Energie vorstellen könnt und zwar ungeachtet der gegebenen Form, die sie annehmen oder auch ungeachtet der Camouflage, die sie aus sich selbst erschaffen mag. Das Verständnis von sich selbst und der eigenen Arbeitsweise als Bestandteil und überall auch als Teil der Energie kann daher nicht herausgehoben werden und ist in keiner Art unterscheidbar von der Energie selbst, da es ein Teil von ihr und kein Anhang ist. Daher verteilt es sich auf sehr ähnliche Weise über oder in die Energie, wie sich eine kreative Fähigkeit über oder in - sagen wir - eine spezielle Persönlichkeit verteilt. Die daraus entstehenden Resultate können in den Handlungen wahrgenommen werden, die von einer bestimmten Persönlichkeit ausgeführt werden, aber so, wie ihr eine kreative Fähigkeit nicht zur Untersuchung von einem Individuum abtrennen ode aus diesem herausnehmen könnt, so könnt ihr auch von der Energie nicht das Verständnis über sich selbst abtrennen.
Nun. Dieses Verständnis, das in aller Energie latent vorhanden ist, wird nicht stückchenweise in das individualisierte Bewusstsein verteilt, sondern ist darin vollständig enthalten, als ob es zusammengepresst wäre; und es ist tatsächlich zu einer Kapselform komprimiert. Das Verständnis ist komprimiert, aber den Ausdruck Kapsel habe ich einfach selbst gewählt. Alle Einheiten individualisierten Bewusstseins enthalten dieses Kapselverständnis und es repräsentiert die winzigste Bewusstseinseinheit, um die herum ein mentaler abgeschlossener Bereich, oder ein Selbst, errichtet werden kann. Es gibt keine kleinere Einheit als diese und kann es auch nicht geben. Es ist die Fähigkeit einer solchen Bewusstseinseinheit, andere Formen und Dimensionen ihrer selbst zu nutzen oder zu erschaffen, welche die Dimensionen des mentalen abgeschlossenen Bereichs und des effektiven Selbst reguliert. Ihr müsst verstehen, dass um diesen mentalen oder psychischen geschlossenen Bereich die anderen Elemente des Selbst errichtet sind, das physische Bild und seine Verlängerungen in das physische Umfeld hinein. Dieser Vorgang findet, in
verschiedenen Feldern, beständig statt. Die Wesenheit, jede Wesenheit, wurde auf diese Weise erschaffen und sendet ihrerseits ihre Schöpfungen in der Art anderer Persönlichkeiten aus und diese Persönlichkeiten senden wiederum ihrerseits ihre eigenen sowohl psychischen als auch physischen Konstruktionen aus. Als ich davon sprach, dass Energie im mentalen abgeschlossenen Bereich umgewandelt wird, sagte ich, dass sie in Materie umgewandelt würde, aber auch in andere Konstruktionen. Wie ihr wissen müsstet, wird natürlich nicht alle Energie für die Konstruktion physischer Materie aufgewandt, auch nicht auf der physischen Ebene; und früher habe ich gesagt, dass Träume nicht steril sind, sondern ebenfalls gemäß der Natur ihrer eigenen Fähigkeiten Konstruktionen erschaffen.


Stz 123
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In der Vergangenheit habe ich vom natürlichen Kapselverständnis gesprochen, das in allen Zellen vorhanden ist. Diese sind auch elektrisch kodiert. Ein Gesamtverständnis kann daher innerhalb einer physischen Struktur existieren, ohne jeglichen physischen Raum einzunehmen. Von diesem Standpunkt aus sind Träume besonders interessant, da die ursprüngliche Traumerfahrung eine unmittelbare elektrische Erfahrung darstellt, die elektrisch und subjektiv verschlüsselt ist und dann für die verschiedenen Bereiche des inneren Selbst übersetzt werden. Alle scheinbar rein subjektiven Erfahrungen, die keinen physischen Raum (Anm. von mir - Raum) einnehmen, aber emotionell oder subjektiv gefühlt werden, alle solche Erfahrungen existieren in erster Linie auf elektrische Weise.


Stz 131
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Ich werde nicht zu tief hierauf eingehen, denn ihr seid noch nicht bereit dazu. Aber wegen der wahrlich unendlichen zur Verfügung stehenden Intensitätsbereiche stehen jedem Individuum unbegrenzte Intensitäten zur Verfügung, innerhalb derer es sich bewegen kann. Alle Bewegung ist mentale oder psychische Bewegung, und alle mentalen oder psychischen Bewegungen haben eine elektrische Realität. Das innere Selbst bewegt sich, indem es sich verändert oder sich durch die Intensitäten eures physischen Feldes hindurchbewegt. Jede neue psychologische Erfahrung öffnet eine neue Pulsierungsintensität und vermittelt daher eine noch größere Wirklichkeit innerhalb des elektrischen Feldes. Die Bewegung durch die Intensitäten im elektrischen System erzeugt auf das physische Feld als Ergebnis eine Bewegung durch die physikalische Zeit. Dies ist ein Hinweis auf die so genannten Astralreisen. Nochmals: Dem inneren Selbst stehen unbegrenzte Pulsierungsintensitäten zur Verfügung. Wenn das innere Selbst in seiner ständigen Bewegung durch einen Impulsbereich reist, den es schon einmal erlebt hat, dann kommt dies dem Ego wie eine Reise in die Vergangenheit vor. Wenn das innere Selbst einen Impuls oder eine Intensität erreicht, die ihm neu ist, dann kommt dies dem Ego wie eine Reise in die Zukunft vor. In Wirklichkeit existieren beide Impulse gleichzeitig. Das innere Selbst weiß dies, das Ego aber nicht. All dieses Material sollte eurem Wissen über das Kapselverständnis eine neue Dimension hinzufügen und auch eurem Wissen über das erstmalige Auftreten von Bewusstsein in eurem physischen Feld, wie ich es früher erklärt habe.


Stz 142
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Es gibt Selbst innerhalb anderer Selbst. Jedes Selbst ist mit allen anderen verflochten, und doch verfügt jedes Selbst, da es sich aus Aktion aufbaut, über die Kraft zur Aktion für Veränderung, Entwicklung und Ausdehnung und den Drang zur Erfüllung. Hierin liegt auch die Freiheit eines jeden Selbst: nicht begrenzt zu sein. In der Vergangenheit haben wir über das Kapselverständnis gesprochen. Dieses stellt tatsächlich eine Eigenschaft von Aktion dar, ist untrennbar von Aktion und gleichermaßen mit ihr verflochten. Daher ist sich jeder Teil der Aktion ihrer gleichzeitigen Erfahrungen auf allen Ebenen bewusst. Nochmals: Aktion trägt sich selbst weiter. Jedes Selbst ist sich daher seiner früheren Gestaltsangliederungen bewusst. Nun. Identitäten können Egos haben oder nicht. Ein Atom ist eine Identität.

LG

Mila
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