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Seth, Haustiere und Psychosomatik
#76
(04.07.2013, 09:15)Tash schrieb:
(03.07.2013, 17:06)siggi schrieb: Das beseitigen wollen geht dann schnell auch wieder in die Richtung des Verdrängens oder des "nicht akzeptieren wollen".


Vor allem dann, wenn es mit dem Beseitigen nicht so klappt, wie man das gerne hätte :Handkicker:

Apropos beseitigen (oder auch erreichen) wollen:
Ich neige generell dazu etwas umso dringlicher zu wollen, je weniger überzeugt ich davon bin, dazu fähig zu sein. Dringlicher im Sinn von verzweifelter.
----------------
Sehr Ehrgeizig ! das fehlt mir manchmal !

------------------------
Dass es mich mittlerweile ziemlich kalt lässt, wenn Krankheitssymptome sich mit dem Verschwinden mal Zeit lassen oder unerwartet wieder auftauchen (oder auch, dass ich ganz allgemein "Symptomen" meist nur mehr so wenig Aufmerksamkeit schenke, dass es wie im oben beschriebenen Beispiel Tage oder gar Wochen dauern kann, bis ich mir überhaupt die Mühe mache, mich bewusst damit zu befassen), das liegt hauptsächlich daran, dass ich über meine Fähigkeiten in Sachen Heilung keinerlei Zweifel mehr habe. Für diese Gewissheit waren aber erst mal entsprechende Erfolge nötig. Anfangs musste die Hoffnung reichen.

Solange ich mir noch beweisen muss, dass Hoffnungen berechtigt sind, solange geht es bei dem Beseitigen- oder Erreichen-Wollen längst nicht "nur" um die Existenzberechtigung oder den Sinn eines Symptoms.


siggi schrieb:Ich sehe für mich erst nur den Weg, die Symptome oder Gefühle voll anzunehmen und zu akzeptieren, denn sie sind ja schon da und das mit voller Berechtigung. Sie sind meine eigenen Schöpfungen und wollen mir ja etwas sagen. Im Besten Fall kommt die Erkenntnis dann auch mal hinten dran, was dahinter eigentlich dahinter stecken kann.

Im besten Fall, stimmt. Ich bin bei so mancher Krankheit nie dahinter gekommen, was genau dafür verantwortlich war und bin sie trotzdem los geworden.

LGT

Ja, Krankheiten haben ja verschiedene Ursachen und damit auch Zwecke.Wenn der Zweck der ist, Deinem Körper Ruhe oder eine Auszeit zu gönnen weil Du dich ignorant überfordert hast dann brauchst Du nichts weiter tun als Dich zurück zu lehnen :-) Aber ist ja fast selbstredend erklärt. Einen Grippalen Infekt habe ich nämlich meistens genau aus den Gründen, weil ich die Auszeit dann gerne hätte oder haben muss.Ich bin persönlich bei einer chronischen Erkrankung erst dahinter gekommen, nachdem ich sie vollkommen akzeptiert und mich darauf eingelassen habe. Erst dann wurde mir klar wofür sie stand. Ich weis nicht warum und wie, die Erkenntnis war einfach da und das reichte dann schon aus.Allein die Erkenntnis. Mit der immer wiederkehrenden Frage an mich selbst "warum" drehte ich mich immer nur im Kreis.

Gruß Siggi
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#77
(04.07.2013, 12:07)Tash schrieb: Selbst wenn du zum Arzt gehst, Medikamente nimmst, dich gar operieren lässt bist immer DU es, der dich heilt, nicht der Arzt oder das Medikament. Du, besser gesagt dein GLAUBE daran gesund zu werden heilen deinen Körper. Nichts und niemand sonst. Fakt.

So ist es Tash!!

Das Schwierigste am Heilen ist es, diesen Glauben zu entwickeln.

Genau, das ist das eigentliche Problem.
CARPE DIEM
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#78
Sagt mal, Jungs, was ist denn mit eurer Zitierfunktion los? :Handkicker:
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#79
(05.07.2013, 05:39)Tash schrieb: Sagt mal, Jungs, was ist denn mit eurer Zitierfunktion los? :Handkicker:

Danke für den Hinweis. Ich teste spontan mal, ob die Zitierfunktion wieder ok ist.



Zitat:Die Persönlichkeit hatte in der Vergangenheit, das heißt in vergangenen Existenzen, die Gewohnheit, die Organe der verschiedenen physischen Körper, die sie bewohnte, anzugreifen, so wie in Geschichten anderer Persönlichkeiten die Zerstörungswut manchmal nach außen, gegen andere, gerichtet wird. Solche Neigungen sind langandauernd und wurden aus verschiedenen Gründen angenommen, die mit den Charakteristika der zugrundliegenden Persönlichkeit zu tun haben.
Diese können an einem Abend weder aufgerollt werden noch würde eine solche Vorführung zum jetzigen Zeitpunkt irgendeinen Zweck erfüllen; sie sind aber sozusagen vorgemerkt. Es gibt Gesichtspunkte, die sie miteinander verbinden und die diskutiert werden müssen, wenn alles gut werden soll.

(...)

Ich werde jedoch das Beispiel von der Krankheit eures Freundes dazu benützen, um ein paar meiner eigenen Punkte anzubringen, einige, die vielleicht nicht allzu willkommen sein werden. Eine Heilung irgendeiner Art wird nie von einer bestimmten Behandlung abhängen. Sie wird in allen Fällen vom Glauben des Leidenden abhängen, dass er geheilt werden kann. Sie wird von seinem Wunsch abhängen, geheilt zu werden. Sie wird von der Kraft des Zweckes abhängen, den eine Krankheit erfüllt. Sie wird letztlich von der eigenen Fähigkeit des Individuums abhängen, seine eigenen Energien zu mobilisieren, denn nur diese werden eine Heilung bewirken können.


Irgendein Arzt, welcher Richtung auch immer, kann einem Kranken nur helfen, diese Energien zu mobilisieren und sie zu leiten. Ein Kranker hat eine Krankheit mittels Suggestionen, die er sich größtenteils selbst gegeben hat, in sein eigenes Selbstbild aufgenommen. Er hat die Krankheit verursacht, sei es nun eine organische oder eine andere, und nur Suggestion wird ihn wieder davon befreien.
Es ist in der Tat jetzt Zeit für uns, die wahre Natur und Realität dessen, was so locker Suggestion genannt wird, zu diskutieren. Wir haben viel über die Konzentration von Energie gesprochen, und ein Kranker ist wahrhaftig von der Idee seiner Krankheit verzaubert und nur das ist es, was es der Krankheit grundsätzlich erlaubt, weiter zu bestehen. Er konzentriert sich bewusst und unbewusst darauf.
Eine Krankheit stellt ein Versagen dar, ein mentales oder psychisches Problem auf die richtige Art zu lösen. Solange die Krankheit fortbesteht, bleibt das Problem ungelöst und aufgrund dieses ungesunden Ungleichgewichts wird ein übler Kreislauf aufrecht erhalten. Der Kranke konzentriert sich auf die Krankheit und vermeidet dadurch seine Aufgabe, sich mit dem Problem zu beschäftigen.
Die Energie, die gebraucht würde, um das Problem zu lösen, wird stattdessen dazu gebraucht, die Krankheit aufrecht zu erhalten. Es ist deshalb notwendig, so schnell wie möglich zu versuchen, das Problem zu lösen; natürlich muss es zuerst vom Ego gefunden werden, etwas, was dieses bis jetzt vermieden hat.
Der erste Versuch, das Problem zu finden, hilft dem Kranken automatisch und unmittelbar, seine Konzentration von dem von ihm selbst geschaffenen Symptom weg zu richten und dadurch wird das Symptom bereits schwächer.

DfS 4, Si 159





Zitat:Das innere Selbst kann hier, durch intuitiven Einblick, normalerweise erkennen, ob eine Aktion behindernd oder konstruktiv für die Ziele der betreffenden Persönlichkeit ist. Sogar eine Aktion, die unverhohlen als behindernd erscheint, kann vorübergehend als konstruktive Aktion dienen. Sie kann dann zu einer behindernden Aktion werden.
Eine Krankheit, als behindernde Aktion zum Beispiel, kann trotzdem zu irgendeinem Zeitpunkt eine konstruktive Aktion sein, indem sie verhindert, dass Aktion innerhalb der Persönlichkeit zu noch weiteren destruktiven Aktionen führt. Wenn diese destruktive Möglichkeit jedoch vorbei ist, würde daher eine noch immer aufrecht erhaltene Krankheit zu einer definitiven, behindernden Aktion werden; denn jegliche scheinbar behindernde Aktion kann nicht für sich allein beurteilt werden, sondern nur im Zusammenhang mit anderen Aktionselementen, in die jede gegebene Persönlichkeit involviert ist. Es ist äußerst schwierig, aber nicht unmöglich, für das menschliche System, einen Kanal, der für den Fluss einer solchen behindernde Aktion gebraucht wurde, praktisch zu verschließen. Der Kanal kann automatisch verschwinden, aber die Aktion selbst kann nie zurückgenommen werden.
Wir werden das, was ihr Suggestion nennt, in praktischeren Begriffen, für eure speziellen Anwendungen, diskutieren. Es ist aber trotzdem notwendig, dass ihre grundlegende Natur verstanden wird. Das Ego kann in der Regel einfach nicht beurteilen, ob eine Aktion für die Persönlichkeit als Ganzes konstruktiv oder behindernd ist.
Es kann beurteilen, ob eine Aktion für das Ego selbst konstruktiv oder behindernd ist. Bei vielen Gelegenheiten stimmen die Absichten des Egos mit denjenigen der Gesamtpersönlichkeit überein, aber bei vielen Gelegenheiten stimmen die Absichten des Egos nicht mit den bestmöglichen Absichten der Gesamtpersönlichkeit überein. Und in solchen Fällen ist das Ego nicht dazu ausgerüstet, Urteile zu fallen, außer für sich selbst.
Es kann hierbei jedoch eine sehr wertvolle Funktion erlernen. Die erste Grundvoraussetzung dazu ist, dass das Ego sowohl die Natur seiner Abhängigkeit gegenüber der Gesamtpersönlichkeit wie auch die Art und Richtung seiner besonderen Fähigkeiten in Bezug auf das physikalische Universum versteht. Wenn eine gute Kommunikation zwischen allen Bereichen des Selbst besteht - und das ist ein großes Wenn -, dann kann dem Urteil des Egos in einem höheren Maß vertraut werden.

(...)

Ihr könnt euch in der Tat zu einem großen Maß selbst trainieren, um auf konstruktive statt auf behindernde Suggestionen zu reagieren. Das heißt lediglich, dass ihr die Richtung wählen werdet oder wählen könntet, in der sich Aktion innerhalb euch
selbst bewegen wird. Das schließt auch ein, dass ein Teil der Persönlichkeit das Auswählen übernimmt und fähig ist, eine konstruktive Suggestion von einer behindernden zu unterscheiden. Und hier ist es notwendig, dass wir tiefer in die Diskussion über die Natur oder die Merkmale von konstruktiven im Gegensatz zu behindernden Suggestionen eingehen, denn die eine kann sich in die andere verwandeln. Keinem Teil der Persönlichkeit sollte erlaubt werden, den freien Fluss von Energie oder Aktion zu blockieren. Behindernde Aktionen können leicht durch ihre psychologischen oder physikalischen Einwirkungen auf das menschliche System erkannt werden.
Eine Krankheit ist, allgemein ausgedrückt, das Resultat einer behindernden Aktion, aber auch hier wie in anderen Fällen gibt es Ausnahmen zu dieser Regel.
@Pale: Es könnte auch alles ganz anders sein...

Es gibt in der Tat Methoden, mit denen der Aktionsfluss zurückgewiesen, von den behindernden Kanälen abgewendet werden kann und wir werden diese Angelegenheit noch im Detail diskutieren.

(...)

Es muss verstanden werden, dass die Persönlichkeit in der Tat eine Aktion innerhalb von Aktion ist und dass sie daher nie stationär ist. Tatsächlich stellen Suggestionen als Richtungen, auf die Aktion sich hinzubewegt, die treibende Kraft dar, die ständig die Aktion jeder vorgegebenen Persönlichkeit verändert. Es versteht sich wieder einmal von selbst, dass alle diese Bezeichnungen auf eine Abtrennung schließen lassen, die als Tatsache nicht existiert und feste Grenzen unterstellen, die nicht vorhanden sind.
Denn alle Aktionen verschmelzen miteinander und keine ist wirklich unabhängig; und alle Einheiten verschmelzen miteinander, und alle Grenzen verschieben sich und werden willkürlich ausgewählt. Grenzen sind das Resultat von eingeschränkter Wahrnehmung, denn eine Einheit scheint dort zu enden, wo die Wahrnehmung von ihr aufhört.

DfS 4, Si 163

Wie gesagt, es könnte auch alles ganz anders sein. Sämtliche Hervorhebungen sind von mir. Aber auch das könnte anders sein.

Diese Sitzungen in DfS 4 zeigen imho, wie komplex das Thema ist. Und nicht nur imho, auch iSho. Sonst hätte er wohl nicht in einem halben Dutzend oder mehr Sitzungen darüber ausführlichst gesprochen. Und wenn ich seine Texte so lese, drängt sich mir förmlich der Gedanke auf, er hielt es für wichtig, darüber so ausführlich zu informieren.

Vielleicht noch ein Satz. So lange das Problem nicht gelöst ist, kommt die Krankheit (oder eine andere) immer wieder. Ich wollts nur noch mal sagen.

LG

Lane

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#80
(05.07.2013, 11:50)Lane schrieb: Diese Sitzungen in DfS 4 zeigen imho, wie komplex das Thema ist. Und nicht nur imho, auch iSho. Sonst hätte er wohl nicht in einem halben Dutzend oder mehr Sitzungen darüber ausführlichst gesprochen. Und wenn ich seine Texte so lese, drängt sich mir förmlich der Gedanke auf, er hielt es für wichtig, darüber so ausführlich zu informieren.

:Kopfkratz: Ich bin mir nicht ganz sicher, was du uns damit sagen willst. Nicht mit den Zitaten, sondern mit der Betonung der Komplexität.

Zitat:Vielleicht noch ein Satz. So lange das Problem nicht gelöst ist, kommt die Krankheit (oder eine andere) immer wieder. Ich wollts nur noch mal sagen.

Das ist einerseits völlig richtig. Andererseits erhebt sich da die Frage, was de facto eine Problemlösung darstellt und was nicht.

Ursachenforschung allein ist meiner bescheidenen Meinung nach jedenfalls keine Lösung, auch dann nicht, wenn und falls sie zu einer umfassenden Kenntnis der Auslöser führt, während eine Veränderung der Gedankeninhalte und des Verhaltens (z.B. mittels Suggestion, Imagination und generell einer Konzentration auf Gesundheit) auch ohne Kenntnis der jeweiligen "Gründe" zu einer Heilung führen, was mir durchaus eine brauchbare Problemlösung zu sein scheint.

Und es ist vor allem eine Form von Problemlösung, die nicht so komplex und undurchschaubar wäre, dass sie nicht von jedem Individuum nutzbringend angewandt werden könnte.

LGT
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#81
(05.07.2013, 17:22)Tash schrieb:
(05.07.2013, 11:50)Lane schrieb: Diese Sitzungen in DfS 4 zeigen imho, wie komplex das Thema ist. Und nicht nur imho, auch iSho. Sonst hätte er wohl nicht in einem halben Dutzend oder mehr Sitzungen darüber ausführlichst gesprochen. Und wenn ich seine Texte so lese, drängt sich mir förmlich der Gedanke auf, er hielt es für wichtig, darüber so ausführlich zu informieren.

:Kopfkratz: Ich bin mir nicht ganz sicher, was du uns damit sagen willst. Nicht mit den Zitaten, sondern mit der Betonung der Komplexität.

Ich schau noch mal, ob mir dazu noch mehr einfällt. Ich bin mir da nicht schlüssig, was diese Sitzungsserie angeht. Siehe unten.



Zitat:
Zitat:Vielleicht noch ein Satz. So lange das Problem nicht gelöst ist, kommt die Krankheit (oder eine andere) immer wieder. Ich wollts nur noch mal sagen.

Das ist einerseits völlig richtig. Andererseits erhebt sich da die Frage, was de facto eine Problemlösung darstellt und was nicht.

Ursachenforschung allein ist meiner bescheidenen Meinung nach jedenfalls keine Lösung, auch dann nicht, wenn und falls sie zu einer umfassenden Kenntnis der Auslöser führt, während eine Veränderung der Gedankeninhalte und des Verhaltens (z.B. mittels Suggestion, Imagination und generell einer Konzentration auf Gesundheit) auch ohne Kenntnis der jeweiligen "Gründe" zu einer Heilung führen, was mir durchaus eine brauchbare Problemlösung zu sein scheint.

Und es ist vor allem eine Form von Problemlösung, die nicht so komplex und undurchschaubar wäre, dass sie nicht von jedem Individuum nutzbringend angewandt werden könnte.

LGT

Wie gesagt, ich schaue mir die Sitzungen noch mal an. Denn einmal das, was Du hier sagst, und dann hatten wir auch das folgende Zitat schon hier im Forum, ich finde aber den Fred nicht mehr:

Zitat:Der Kraftpunkt ist in der Gegenwart. Ihr solltet die Wichtigkeit eines Problems nach Möglichkeit herunterspielen. Vergeßt ein Problem, und es wird verschwinden. Ein törichter Ratschlag, wie es scheint. Aber Kinder wissen um seine Wahrheit. Spielt Behinderungen in eurem Denken herunter, und sie verlieren an Bedeutung. Übertreibt ihr jedoch Hindernisse in eurem Denken, so werden sie in der Wirklichkeit bald riesige Ausmaße annehmen.

IuM, Fortsetzung der Sitzung 823

Theoretisch oder auch praktisch ist mir das schon klar. Wenn einer einr schwere Krankheit hat und nicht drauf fokussiert kann, vereinfacht ausgedrückt, die Krankheit zum Verschwinden gebracht werden.

Andererseits sagt er oben im Zitat über den Herrn mit dem Magengeschwür:
Zitat:Die Persönlichkeit hatte in der Vergangenheit, das heißt in vergangenen Existenzen, die Gewohnheit, die Organe der verschiedenen physischen Körper, die sie bewohnte, anzugreifen, so wie in Geschichten anderer Persönlichkeiten die Zerstörungswut manchmal nach außen, gegen andere, gerichtet wird. Solche Neigungen sind langandauernd und wurden aus verschiedenen Gründen angenommen, die mit den Charakteristika der zugrundliegenden Persönlichkeit zu tun haben.

Gut, er sagt auch:
Zitat:Diese können an einem Abend weder aufgerollt werden noch würde eine solche Vorführung zum jetzigen Zeitpunkt irgendeinen Zweck erfüllen; sie sind aber sozusagen vorgemerkt.

Und dann:

Zitat:Es gibt Gesichtspunkte, die sie miteinander verbinden und die diskutiert werden müssen, wenn alles gut werden soll.

Hervorghebung von mir...

Ich meine, das sagt er ja nun auch und das ist ja nun auch ziemlich klar, so als einzelne Aussage. Wohlgemerkt, als einzelne Aussage. Dann sagt er auf der anderen Seite:
Zitat:Vergeßt ein Problem, und es wird verschwinden.

Wenn ich was diskutiere, tue ich alles andere als es zu vergessen. Aber ich schaue noch mal, was mir dazu noch auffällt oder einfällt dort in DfS 4. Das ist ja viel Stoff.

Aber schon mal danke für Deine Hinweise.

LG

Lane

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#82
Lane schrieb:Ich schau noch mal, ob mir dazu noch mehr einfällt. Ich bin mir da nicht schlüssig, was diese Sitzungsserie angeht. Siehe unten.


Seth sagt zu den Gründen von Symptomen auch in Sitzung 657 Aufschlussreiches (wobei der von mir rot markierte Teil in der deutschen Übersetzung leider großzügig weggelassen wurde):

Zitat:In almost all cases of present limitation, there is one main theme in that particular area: The individual has schooled himself or herself to stress “negative” aspects, for whatever reasons.
I have frequently said that beliefs cause reality and that no symptom will simply fade away unless the “reason” is ascertained - but such reasons go far beneath your current ideas of cause and effect. They involve intimate philosophical value judgments on the part of each individual. Beneath them, the apparent causes of limitations in personal life, there are other far-reaching beliefs, and each individual will use those elements in his private experience to back these up. This applies to any kind of lack or hindrance severe enough to be a problem.
You have been taught that you are at the mercy of previous events, so your idea of looking for the source of personal difficulty is to examine the past, but - to find what you did wrong there, or what mistakes occurred there, or what inadequate interpretations were made there! Again, regardless of what you have been taught, the point of power is in the present; and again, your present beliefs will be used to structure your recollections.
Those memories will be used to reach any conclusion, as statistics can be used, for example. Along the way you may settle for a given remembered event or two, and assign to them the reasons for your present behavior. If so, you are already prepared to change your current beliefs and mode of action, and simply use the occurrences or habits of the past as a stimulus or motivation (See the 616th session in Chapter Two.)
In fast allen Fällen einer wie immer gearteten Beeinträchtigung hat sich der Betroffene dazu erzogen, a u s w e l c h e n G r ü n d e n i m m e r das Negative zu betonen.
Hinter den augenscheinlichen Ursachen einer Beeinträchtigung oder Beschränkung des persönlichen Lebens stecken immer noch andere, weitreichende Glaubenssätze, die sich in eurer Lebenserfahrung nachteilig auswirken.
Man hat euch gelehrt, dass ihr Opfer eurer Vergangenheit seid; deshalb meint ihr die Ursachen persönlicher Schwierigkeiten in der Vergangenheit aufspüren zu müssen. Ihr bemüht euch herauszufinden, was ihr damals falsch gemacht habt oder welche Fehler damals begangen wurden oder welche Fehlinterpretationen damals unterliefen! Was immer man euch beigebracht haben mag, der Kraftpunkt ist in der Gegenwart zu finden: was ihr jetzt glaubt, strukturiert eure Erinnerungen.
Anhand der so verfärbten Erinnerungen kann man zu jedem beliebigen Schluss gelangen, ähnlich wie mit Statistiken. An irgendeinem Punkt legt ihr euch auf die eine oder andere Lebenserfahrung fest und schiebt dieser die Verantwortung für die gesamten Lebensumstände eurer Gegenwart zu.



Über die 'beliefs' und Gewohnheiten des magenkranken Freundes von Rob und Jane weiß ich sehr wenig. Was ich dagegen genau weiß, ist, dass und wie Seth die Gesichtspunkte und Ursachen von Janes Symptomen über Jahre hinweg in einer Ausführlichkeit mit den Beiden „diskutiert“ hat, die jeden Therapeuten vor Neid erblassen lassen würde. Und, wie wir alle, weiß ich auch wie die Geschichte ausgegangen ist.

Es ist kein Zufall, dass der Schwerpunkt des Materials gerade in Sachen „beliefs“ auf dem Thema Krankheit und Heilung liegt. Wäre Jane gesund gewesen, hätte dieser Schwerpunkt anders ausgesehen, da verwette ich mein letztes Hemd drauf :rolla: Gerade diese spezielle Sitzung (und darin ganz besonders das mit dem Point of Power und der Konzentration auf Krankheit) war, mehr als für alle anderen Menschen, auf Jane ganz persönlich zugeschnitten. Drei Sitzungen zuvor sagte Seth im privaten Teil zu ihnen: „Be courageous enough then to ignore some of the physical reality you see, as you were courageous enough to ignore the psychic and spiritual realities, and make your own.”

All seine Ratschläge zur Verbesserung der Situation betonen weit stärker die Macht des Augenblicks und die Veränderung der Bewusstseinsinhalte und des Verhaltens von Jane und Rob als die Notwendigkeit der Ursachenforschung.

Meiner Einschätzung nach ist eine Kenntnis jeweiliger Ursachen zwar immer sehr hilfreich dafür, emotionale und körperliche Reaktionen sowie das Wechselspiel zwischen innerer Erfahrung und physischem Ausdruck verstehen zu lernen, sie ist auch hilfreich, weil man mit diesem Wissen solche Reaktionen leichter überwinden kann (besonders wenn sie schon so automatisiert sind, dass sie kaum mehr bewusst werden), aber das wirklich Entscheidende ist eine solche Kenntnis meiner Ansicht (und all meiner bisherigen persölichen Erfahrung) nach nicht.

Wäre sie es, hätte Jane sich nicht mitsamt Seths Hilfe über zwei Jahrzehnte lang erfolglos mit „ihren Symptomen“ herumgequält, und ich wäre viele von meinen nie los geworden, deren Ursache ich bis heute nicht durchschaut habe und die trotzdem nicht wieder zurückgekehrt sind - wie ich allerdings auch den Großteil der Überzeugungen nicht wieder angenommen habe, die ich damals noch mit mir herumtrug!

LGT
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#83
Ja, ok, ein Superpost. :a020::a020::a020:

Da schließe ich mich inhaltlich an. „Be courageous enough then to ignore some of the physical reality you see, as you were courageous enough to ignore the psychic and spiritual realities, and make your own.” - das ist für mich einer der Schlüsselsätze des Materials schlechthin. Danke dafür. Ganz herzlich...

Ok, the point of power is in the present, auch das ist ein Schlüsselsatz und er geht in die selbe Richtung wie die Aufforderung oben, einige Aspekte der physischen Realität zu ignorieren.

Ich kann Dir da folgen in Deiner Auffassung. Fragen wird es natürlich immer wieder geben, aber das hat erst mal Klarheit gebracht. Und es läßt sich auch mit dem in den angesprochenen Sitzungen aus DfS 4 dargestellten Material vereinbaren. Da wäre dann doch der gemeinsame Nenner sichtbar, so wie Du es darstellst. Sehr gut, finde ich.

Liebe Grüße

Lane

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#84
(05.07.2013, 22:43)Tash schrieb: Seth sagt zu den Gründen von Symptomen auch in Sitzung 657 Aufschlussreiches (wobei der von mir rot markierte Teil in der deutschen Übersetzung leider großzügig weggelassen wurde):

Zitat:I have frequently said that beliefs cause reality and that no symptom will simply fade away unless the “reason” is ascertained - but such reasons go far beneath your current ideas of cause and effect. They involve intimate philosophical value judgments on the part of each individual.

Zitat:Ich habe immer wieder gesagt, daß beliefs/Glaubenssätze die Realität erzeugen und daß kein Symptom einfach verschwinden wird, bevor nicht der "Grund" ermittelt ist - aber solche Gründe reichen viel weiter als eure gegenwärtigen Ideen von Ursache und Wirkung. Sie beziehen innerste philosophische Werturteile auf Seiten eines jeden Individuums mit ein.

LG

Lane

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#85
(05.07.2013, 23:58)Lane schrieb:
Zitat:Ich habe immer wieder gesagt, daß beliefs/Glaubenssätze die Realität erzeugen und daß kein Symptom einfach verschwinden wird, bevor nicht der "Grund" ermittelt ist - aber solche Gründe reichen viel weiter als eure gegenwärtigen Ideen von Ursache und Wirkung. Sie beziehen innerste philosophische Werturteile auf Seiten eines jeden Individuums mit ein.

Mir kommt gerade die Idee, daß hier vielleicht die Schwierigkeit lag, die Angelegenheit zu verstehen. Wenn man nämlich gedanklich gewohnheitsmäßig in den Kategorien von Ursache und Wirkung unterwegs ist, dann klemmt es. Wenn diese Geschichte aber über unsere Ideen von Ursache und Wirkung hinausreicht, muß es auf dieser Ebene auch nicht zwangsläufig einen Widerspruch gegeben. Es kann ihn geben, muß aber nicht, weil ja Ursache und Wirkung nicht in unserem Sinne gelten. Für mich wäre das jetzt die Auflösung des Rätsels. Einwände?

LG

Lane

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#86
Lane schrieb:
Zitat:Ich habe immer wieder gesagt, daß beliefs/Glaubenssätze die Realität erzeugen und daß kein Symptom einfach verschwinden wird, bevor nicht der "Grund" ermittelt ist - aber solche Gründe reichen viel weiter als eure gegenwärtigen Ideen von Ursache und Wirkung. Sie beziehen innerste philosophische Werturteile auf Seiten eines jeden Individuums mit ein.

Mir kommt gerade die Idee, daß hier vielleicht die Schwierigkeit lag, die Angelegenheit zu verstehen. Wenn man nämlich gedanklich gewohnheitsmäßig in den Kategorien von Ursache und Wirkung unterwegs ist, dann klemmt es. Wenn diese Geschichte aber über unsere Ideen von Ursache und Wirkung hinausreicht, muß es auf dieser Ebene auch nicht zwangsläufig einen Widerspruch gegeben. Es kann ihn geben, muß aber nicht, weil ja Ursache und Wirkung nicht in unserem Sinne gelten. Für mich wäre das jetzt die Auflösung des Rätsels. Einwände?

Nicht unbedingt Einwände, nur die Überlegung, dass Verzerrungen, Nicht-Erkennen und Irreführungen beim Verständnis von Seths Ausführungen vielleicht weniger an unserer Gewohnheit liegen in Kategorien von Ursache und Wirkung zu denken, sondern daran, dass wir den Begriff Ursache gewohnheitsmäßig viel zu eng (und oft genug auch völlig falsch) auslegen.

Ein belief der zu wie auch immer gearteten Einschränkungen führt, der IST eine Ursache, die in der individuellen Realität in Form der Einschränkung (oder Krankheit, oder was auch immer) Wirkungen HAT, egal wie simultan alle Zeit auch sein mag und HIER gelten Ursache und Wirkung durchaus auch in unserem Sinne!

Das physische Ursache-Wirkungs-Prinzip aufgrund der Existenz von Simultanität pauschal als falsch oder nicht vorhanden anzunehmen, halte ich schlichtweg für Schwachsinn.
Wenn ich mir den Finger abschneide, dann blutet es - und egal ob Ungeschick, geistige Verwirrung, Masochismus, das Messer oder sonstige "Gründe" als Ursache bezeichnet werden, führen sie zur Wirkung von Blut und Schmerz. Es ist lediglich so, dass das, was wir im Allgemeinen als Ursache ANSEHEN viel zu kurz gegriffen ist und nicht primär in den offensichtlichen Gründen/Ursachen zu suchen ist, sondern in den vielen GLAUBEN(ssätzen), von denen ein paar sogar das sind, was Seth als "root-assumptions" bezeichnet, verdeutscht "Wurzelannahmen" die der physischen Realität zugrunde liegen.

Bewusstsein ist die Ursache von Ausdruck und die endlosen Ausdrucksformen sind dessen Wirkung, unabhängig von Raum, Zeit oder Simultanität!
Das sind Grundgesetze des inneren Universums, an denen keine Simultanität je rütteln kann!

Wo immer Seth von dem nicht vorhandenen und/oder falsch verstandenen Ursache- und Wirkungsprinzip spricht und die Tatsache der Simultanität aller Zeit betont, dort geht es z.B. um die Gründe ( :mrgreen: ) dafür, warum wir JETZT Einblick in Wahrscheinlichkeiten und Reinkarnationen nehmen könnten (würden wir nicht an die lineare Zeit glauben), warum Vorhersagen bis zu einem bestimmten Grad möglich sind, warum die gängige Auffassung von Schuld und Karma völlig verzerrt ist, und neben vielen anderen in dieser Hinsicht auch für uns relevanten Belangen nicht zuletzt auch in seinen Begründungen dafür, dass und warum wir vom Kraftpunkt der Gegenwart aus Vergangenheit und Zukunft verändern können.

Für das Verständnis und die praktische Nutzung von all dem müssen wir tatsächlich von unserer höchst begrenzten Vorstellung des Begriffs Ursache wegkommen, wie auch von unserer Auffassung der Zeit - aber das heißt für mich noch lange nicht, dass es generell keine Ursachen GIBT.

Oder glaubt irgendjemand hier wirklich ernsthaft daran, dass eine Krankheit in unserem alltäglichen physischen Erleben innerhalb dieser physischen Dimension und in unserer aktuellen Wahrnehmung von uns VOR den individuellen Bewusstseinsinhalten erschaffen wird, die ihr (gerade laut Seth!) zugrunde liegen???? Oder daran, dass eine Krankheit ganz von selbst und ohne unser bewusstes oder unbewusstes Zutun aus unserer Erfahrung verschwindet, nur weil wir aufgrund der (unbestrittenen!) Simultanität auf einer anderen Ebene "schon" gesund sind oder in simultatnen Wahrscheinlichkeiten diese Krankheit gar nie entwickelt haben????



Zitat:„Be courageous enough then to ignore some of the physical reality you see, as you were courageous enough to ignore the psychic and spiritual realities, and make your own.” - das ist für mich einer der Schlüsselsätze des Materials schlechthin. Danke dafür. Ganz herzlich...

Gerne.

Ich hab da noch einen für dich, und zwar einen, der mir im Zusammenhang mit bewusster Realitätserschaffung als DER Schlüsselsatz schlechthin erscheint und den ich mir seit seiner Entdeckung bei jeder Gelegenheit mit „zauberhafter WIRKUNG“ :zwinker: ins Bewusstsein rufe:

Zitat:… but here you become involved with one of the most meaningful aspects of the nature of personal reality, as you test your thoughts against what seems to be.

(Session 617, deleted portion) Fettdruck von mir



schönen Restsonntag wünscht
Tash
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#87
Nachtrag:

Und vielleicht noch das hier:

Zitat:Ruburt will not navigate properly as long as each of you believes he cannot. As long as you belabor the physical condition you are not working at altering the beliefs. Regardless of their reasons, beliefs can be changed.
Altering the beliefs automatically changes the reasons. They exist simultaneously. You are each reinforcing them now. Pollyanna as it may sound, you must each imagine Ruburt able to navigate, and take it for granted that the rest physically will follow, without trying to force the issue.
That is the only way. There is no other way. These rules work for you as well as for everyone else. You both consistently in this particular regard operate from the outside, and become deluged, hypnotized by the exterior situation. That is all I have to say.
It is all I need to say, if you would for once, each of you, clearly understand. Amen and good night.

(Del. Port. Sess. 653)Hervorhebungen von mir


LGT
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#88
(07.07.2013, 12:23)Tash schrieb: Nachtrag:

Und vielleicht noch das hier:

Zitat:Ruburt will not navigate properly as long as each of you believes he cannot. As long as you belabor the physical condition you are not working at altering the beliefs. Regardless of their reasons, beliefs can be changed.
Altering the beliefs automatically changes the reasons. They exist simultaneously. You are each reinforcing them now. Pollyanna as it may sound, you must each imagine Ruburt able to navigate, and take it for granted that the rest physically will follow, without trying to force the issue.
That is the only way. There is no other way. These rules work for you as well as for everyone else. You both consistently in this particular regard operate from the outside, and become deluged, hypnotized by the exterior situation. That is all I have to say.
It is all I need to say, if you would for once, each of you, clearly understand. Amen and good night.

(Del. Port. Sess. 653)Hervorhebungen von mir


LGT

Ja, ist doch cool... Um nicht zu sagen, fantastisch:

Altering the beliefs automatically changes the reasons.

Das gefällt mir alles sehr gut, glaube ich. :a020::a020::a020:

Vielen, vielen Dank, Tash!


Ganz liebe Grüße

Lane

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#89
Zitat:Ruburt wird nicht richtig steuern, so lange wie jeder von euch glaubt, er kann es nicht. So lange ihr auf dem physischen Zustand rumreitet, arbeitet ihr nicht daran, die beliefs/Glaubenssätze zu ändern. Ungeachtet ihrer Ursachen können beliefs/Glaubenssätze geändert werden.
Das Ändern der beliefs/Glaubenssätze ändert automatisch die Ursachen. Sie existieren gleichzeitig. Jeder von euch verstärkt sie momentan. So blauäugig es sich anhören mag, jeder von euch muß sich vorstellen, daß Ruburt fähig ist zu steuern und es als selbstverständlich ansehen, daß der Rest physisch folgen wird, ohne die Angelegenheit zu erzwingen.
Das ist der einzige Weg. es gibt keinen anderen Weg. Diese Regeln gelten für euch ebenso wie für jeden anderen. In dieser speziellen Hinsicht arbeitet ihr beide ständig von außen und werdet überflutet, hypnotisiert durch die äußere Situation. Das ist alles, was ich zu sagen habe.
Das ist alles, was ich sagen muß, wenn ihr einmal, jeder von euch, klar verstehen würdet. Amen und gute Nacht.


(Del. Port. Sess. 653)

Gelöschter Teil der Sitzung 653

Ich weiß nicht, worauf sich "Ruburt wird nicht richtig steuern" (Ruburt will not navigate properly) bezieht. Hört sich seltsam an.




LG

Lane

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#90
Lane schrieb:Ich weiß nicht, worauf sich "Ruburt wird nicht richtig steuern" (Ruburt will not navigate properly) bezieht. Hört sich seltsam an.

Was genau sie glauben, dass Jane es nicht richtig lenken könnte, oder warum Seth gerade das Wort navigate gewählt hat, das kann ich dir leider auch nicht sagen. Vermutlich ihre Energien, zumindest wäre das naheliegend. Vielleicht auch ihren Körper, ihre Vorstellungen, Erwartungen ... der Möglichkeiten gibt es viele. Rob ist öfter mal genau dort zurückhaltend mit Kommentaren, wo sie durchaus angebracht wären :-P

Ich stell dir mal den ganzen Kontext ein, dann kannst du dir deine eigene Meinung bilden.

(12:20 AM.) A few remarks - they are very simple and to the point: examine your beliefs jointly and individually. You both believe that Ruburt is sick physically in one particular fashion. A series of subsidiary beliefs followed, to which you both most heartily and concretely subscribe. You must alter those beliefs. As long as you hold them they will be most faithfully reproduced and objectively justified.
Ruburt will not navigate properly as long as each of you believes he cannot. As long as you belabor the physical condition you are not working at altering the beliefs. Regardless of their reasons, beliefs can be changed.
Altering the beliefs automatically changes the reasons. They exist simultaneously. You are each reinforcing them now. Pollyanna as it may sound, you must each imagine Ruburt able to navigate, and take it for granted that the rest physically will follow, without trying to force the issue.
That is the only way. There is no other way. These rules work for you as well as for everyone else. You both consistently in this particular regard operate from the outside, and become deluged, hypnotized by the exterior situation. That is all I have to say.
It is all I need to say, if you would for once, each of you, clearly understand. Amen and good night.
(Seth then returned to say something about a summer [which year?] when our tactics resulted in Jane’s improvement.)
When you followed that procedure results appeared.
(“When?”
No answer.)
But you fell back each time.
(12:30 AM.) Since you are talking to Ruburt from your outside, and telling him what to do, when you are not personally saddled in the same way that he is, then how often have you ever reassured him that he could indeed walk properly, get up easily, or joyfully tried to reinforce his confidence?
Your idea of helping him has been to remind him of the hopelessness of his condition, to impress upon him his dependence and dire straits. Now: If this is all you could do from the outside, then how difficult do you think it is for him to encourage himself from the inside?
One particular summer you each made joint effort at the kind of encouragement of which I am speaking, and you got definite results. You believed for a short time what I have been trying to tell you, and then dropped the experiment.
And now, I bid you a fond good night.
(“Good night, Seth. Thank you.”)
You allowed yourselves to be excited by hope and new beliefs. You allowed yourselves to feel enthusiasm and expectation, and you fired each other. That is what you must do now.
(12:38 AM.)

LGT
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#91
Ja, vortreffliche Arbeit, Tash und Lane, und auch Siggi. Danke! :a020::a020::a020:
Ich werde mir eure wirklich erstklassigen Funde in Ruhe zu Gemüte führen und dann später versuchen, das ein wenig zusammenzufassen und meine Gedanken dazu einfließen zu lassen, OK?

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#92
@Tash

Ja, danke fürs Posten, wirklich eine sehr interessante Sitzung. Meine spontane Idee war, daß es hier bereits um Janes Gesundheit geht, die Geschichte, an der sie schließlich starb.

Seth sagt:

Zitat:Your idea of helping him has been to remind him of the hopelessness of his condition, to impress upon him his dependence and dire straits.

Die Hoffnungslosigkeit seines Zustands, das ist ja schon starker Tobak. Scheint also was Ernstes zu sein. Aber kann man natürlich nur vermuten, daß es um diese Sache geht.

Ist natürlich für die allgemeine, umfassende Information nicht relevant. Die Aussage ist klar und deutlich. Danke noch mal, ganz herzlich, fürs Einstellen. Ich finde es sehr aufschlußreich. Und ebenso hilfreich.



Liebe Grüße

Lane

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#93
(08.07.2013, 11:26)Lane schrieb: @Tash

Ja, danke fürs Posten, wirklich eine sehr interessante Sitzung. Meine spontane Idee war, daß es hier bereits um Janes Gesundheit geht, die Geschichte, an der sie schließlich starb.

Deine spontane Idee ist korrekt. Es ging aber nicht "bereits" hier darum, das fing schon in den 60ern an. Auch Seths Besprechungen der "Gründe" begannen schon viel früher - und ziehen sich bis zum bitteren Ende.


Zitat:Ist natürlich für die allgemeine, umfassende Information nicht relevant. Die Aussage ist klar und deutlich. Danke noch mal, ganz herzlich, fürs Einstellen. Ich finde es sehr aufschlußreich. Und ebenso hilfreich.

Stimmt. Es ist sehr lehrreich. Machen wir was draus!

Greets vom Tash
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#94
(08.07.2013, 07:23)Apis schrieb: Ich werde mir eure wirklich erstklassigen Funde in Ruhe zu Gemüte führen und dann später versuchen, das ein wenig zusammenzufassen und meine Gedanken dazu einfließen zu lassen, OK?

Klar isses OK.

Dann führ mal zu Gemüte und lass einfließen! :D

:Winker:
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#95
Zitat:Eine Krankheit stellt ein Versagen dar, ein mentales oder psychisches Problem auf die richtige Art zu lösen. Solange die Krankheit fortbesteht, bleibt das Problem ungelöst und aufgrund dieses ungesunden Ungleichgewichts wird ein übler Kreislauf aufrecht erhalten. Der Kranke konzentriert sich auf die Krankheit und vermeidet dadurch seine Aufgabe, sich mit dem Problem zu beschäftigen.
Die Energie, die gebraucht würde, um das Problem zu lösen, wird stattdessen dazu gebraucht, die Krankheit aufrecht zu erhalten. Es ist deshalb notwendig, so schnell wie möglich zu versuchen, das Problem zu lösen; natürlich muss es zuerst vom Ego gefunden werden, etwas, was dieses bis jetzt vermieden hat.
Der erste Versuch, das Problem zu finden, hilft dem Kranken automatisch und unmittelbar, seine Konzentration von dem von ihm selbst geschaffenen Symptom weg zu richten und dadurch wird das Symptom bereits schwächer.
(DFS 4, Si. 159)

Zunächst ein Aspekt, der mir auffällt: Auf die Gefahr hin, euch zu langweilen: da steht "Aufgabe". Wiedermal. :lol:

Ich mag das Wort "Problem" gar nicht. Aber ganz offensichtlich sind ungelöste Probleme ein Nährboden für Krankheit.

Ich mag eure Überlegungen zu Ursachen, aber ohne ungelöstes Problem keine Krankheit. Das ist ursächlich. Diese streng logische Kette ist jedoch nicht zwingend, wie es aussieht:

Zitat:Zur Hauptsache bedeutet physische Existenz eine Übersetzung der inneren Stimmung und des psychologischen Klimas in physische Begriffe, und kein Bewusstsein befindet sich ständig in einem Zustand der Glückseligkeit. Es ist immer eine Anstrengung damit verbunden, denn das ist der Sinn des Bewusstseins. Das ist der Sinn der kreativen Anstrengung. Ihr solltet jedoch ein Sperrfeuer von Krankheiten nicht als etwas Natürliches annehmen, denn das ist es nicht. Andererseits sollte ihr euch auch nicht ständig für alle einzelnen kleinen Unpässlichkeiten verantwortlich fühlen.
Auch bei einem ausgezeichneten Gesundheitszustand wird es immer kleine, vereinzelte, aber ganz deutliche Unpässlichkeiten geben. Ihr könnt euch eines ausreichenden Schutzes sicher sein, wenn ihr euch täglich suggeriert, dass ihr offen für konstruktive und gesunde Suggestionen und Einflüsse seid. Und suggeriert euch dabei auch, dass ihr automatisch vor negativen Suggestionen und Einflüssen geschützt seid.
Es ist auch wichtig, dass auch Einflüsse eingeschlossen sind.
(DFS 6, Si. 280, "Heuschnupfensitzung", Unterstreichung im Original)


Ganz klar:
Risiken und Nebenwirkungen der physischen Existenz

multiple Sperrfeuer von Krankheiten: selten
Tretminen kleinerer Erkrankungen: gelegentlich
Peitschenhiebe von Unzulässigpäasslichkeiten: häufig

:Kopfkratz:

:groehl

In dieser unserer Zone kreativer Anstrengung sind einige Dinge eher konstruktiv, und andere eher nicht, und das wechselt dann auch noch hin und her.

Prost Mahlzeit.

Da soll mal einer in Ruhe Ursachenforschung betreiben können... nein, pardon, meine innersten philopsophischen Werturteile untersuchen gehen.
Ich habe da den leisen Verdacht, dass das zu den Gesetzen des inneren Universums passen sollte...

Und ich habe ebenfalls den leisen Verdacht, dass Rüdiger Dahlke oder Louise Hay nicht gänzlich daneben liegt, wenn ich Dinge wie das hier lese:

Zitat:Der gelähmte Fuß war eine direkte Übersetzung der folgenden Suggestion: „Ich bin erschöpft und ich werde an diesem Punkt nicht weiter gehen.“
(DFS 6, Si. 280)


LG
Apis
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"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#96
(05.07.2013, 23:40)Lane schrieb: Da schließe ich mich inhaltlich an. „Be courageous enough then to ignore some of the physical reality you see, as you were courageous enough to ignore the psychic and spiritual realities, and make your own.” - das ist für mich einer der Schlüsselsätze des Materials schlechthin. Danke dafür. Ganz herzlich...

Gefällt mir auch außerordentlich gut.

Ignoranz ist das nicht, das hatten wir schon... :Handkicker: https://de.wikipedia.org/wiki/Ignoranz

Aber ganz klar ist das "Dinge absichtlich ausblenden". Ja, das funktioniert, aber mit Problemen ist das dann so eine Sache: Sie werden wiederkommen, siehe oben. Wie ist damit umzugehen?

LG
Apis
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"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#97
(10.07.2013, 16:21)Apis schrieb: Zunächst ein Aspekt, der mir auffällt: Auf die Gefahr hin, euch zu langweilen: das steht "Aufgabe". Wiedermal. :lol:

Du kannst es als deine Aufgabe betrachten zum bewussten Schöpfer deiner Realität zu werden, du kannst es aber ebenso sein lassen. Du hast die Wahl. Nichts und niemand kann dich zwingen, dich mit der Materie theoretisch und praktisch auseinander zu setzen. Auch das sagt Seth, zumindest sinngemäß.
Es gibt Milliarden Menschen, die in ihren Leben andere Prioritäten haben. So what?

Und was das Langweilen angeht: Ich hab' nichts gegen Aufgaben. Zumindest nicht solange ich entscheide, was ich mir zur Aufgabe mache und was nicht. Auch wenn es OT ist :mrgreen:

Zitat:Ganz klar:
Risiken und Nebenwirkungen der physischen Existenz

multiple Sperrfeuer von Krankheiten: selten
Tretminen kleinerer Erkrankungen: gelegentlich
Peitschenhiebe von Unzulässigpässlichkeiten: häufig

:Kopfkratz:

:groehl

In dieser unserer Zone kreativer Anstrengung sind einige Dinge eher konstruktiv, und andere eher nicht, und das wechselt dann auch noch hin und her.

Prost Mahlzeit.

Da soll mal einer in Ruhe Ursachenforschung betreiben können... nein, pardon, meine innersten philopsophischen Werturteile untersuchen gehen.
Ich habe da den leisen Verdacht, dass das zu den Gesetzen des inneren Universums passen sollte...

Sagt wer? Was haben die Gesetze des Grunduniversums mit Werturteilen zu tun? Werturteile fällst du mit deinem Ego, wie auch Philosophie eine Denksportübung des bewussten Ego-Verstandes darstellt.

Zitat:Und ich habe ebenfalls den leisen Verdacht, dass Dahlke nicht gänzlich daneben liegt, wenn ich Dinge wie das hier lese:

Zitat:Der gelähmte Fuß war eine direkte Übersetzung der folgenden Suggestion: „Ich bin erschöpft und ich werde an diesem Punkt nicht weiter gehen.“
(DFS 6, Si. 280)

Über Dahlke weiß ich nichts. Auch nicht über seine Füße :cool:

LGT
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#98
(10.07.2013, 16:42)Apis schrieb:
(05.07.2013, 23:40)Lane schrieb: Da schließe ich mich inhaltlich an. „Be courageous enough then to ignore some of the physical reality you see, as you were courageous enough to ignore the psychic and spiritual realities, and make your own.” - das ist für mich einer der Schlüsselsätze des Materials schlechthin. Danke dafür. Ganz herzlich...

Gefällt mir auch außerordentlich gut.

Ignoranz ist das nicht, das hatten wir schon... :Handkicker: https://de.wikipedia.org/wiki/Ignoranz

Aber ganz klar ist das "Dinge absichtlich ausblenden". Ja, das funktioniert, aber mit Problemen ist das dann so eine Sache: Sie werden wiederkommen, siehe oben. Wie ist damit umzugehen?

LG
Apis



Zitat:Der Kraftpunkt ist in der Gegenwart. Ihr solltet die Wichtigkeit eines Problems nach Möglichkeit herunterspielen. Vergeßt ein Problem, und es wird verschwinden. Ein törichter Ratschlag, wie es scheint. Aber Kinder wissen um seine Wahrheit. Spielt Behinderungen in eurem Denken herunter, und sie verlieren an Bedeutung. Übertreibt ihr jedoch Hindernisse in eurem Denken, so werden sie in der Wirklichkeit bald riesige Ausmaße annehmen.


IuM, Fortsetzung der Sitzung 823

Hervorgehoben von mir




Kleiner Tip:


Zitat:Altering the beliefs automatically changes the reasons.

Zitat:Das Ändern der beliefs/Glaubenssätze ändert automatisch die Ursachen.

Wie gesagt, "ursächlich" ist relativ. Logik ist absolut. 8)

LG

Lane

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#99
Nochmal zum Umgang mit Problemen:

Ich verstehe das so, dass durch das Vergessen das Problem nicht SOFORT verschwindet, sondern ihm durch das Vergessen langsam Energie entzogen wird und es damit quasi in Auflösung gerät. Klar, das ist etwas anderes als "Verdrängung", durch Verdrängung wird es nicht als unwichtig vergessen, sondern nur (gewaltsam) unterdrückt.

Ich sehe da einen Widerspruch zur Aussage "Eine Krankheit stellt ein Versagen dar, ein mentales oder psychisches Problem auf die richtige Art zu lösen."
Wie denn kann ein Problem je gelöst werden, wenn es vergessen wird?
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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(11.07.2013, 06:42)Apis schrieb: Nochmal zum Umgang mit Problemen:

Ich verstehe das so, dass durch das Vergessen das Problem nicht SOFORT verschwindet, sondern ihm durch das Vergessen langsam Energie entzogen wird und es damit quasi in Auflösung gerät. Klar, das ist etwas anderes als "Verdrängung", durch Verdrängung wird es nicht als unwichtig vergessen, sondern nur (gewaltsam) unterdrückt.

Hast du schön formuliert.

Vergessen ist übrigens etwas, das ab einem gewissen Punkt "ganz von selbst" geschieht, z.B. wenn es dir schon gelungen ist, deine Aufmerksamkeit dauerhaft auf andere Dinge zu richten und/oder das Problem bereits seinen Schrecken für dich verloren hat, weil du an die Möglichkeit einer Lösung glaubt, auch wenn sie noch nicht eingetreten ist.

Verdrängung geschieht an keinem Punkt "von selbst". Es erfordert immer eine Anstrengung, seine Gedanken von einem noch ungelösten Problem fern zu halten, von dem man glaubt, es nicht ändern oder lösen zu können. Und solange man das glaubt, kann man es auch nicht vergessen sondern bleibt gezwungen, es zu verdrängen.


Zitat:Ich sehe da einen Widerspruch zur Aussage "Eine Krankheit stellt ein Versagen dar, ein mentales oder psychisches Problem auf die richtige Art zu lösen."
Wie denn kann ein Problem je gelöst werden, wenn es vergessen wird?

Wie denn kann ein Problem je gelöst werden, wenn man ständig daran denkt?

Was Seth meint, ist, dass wir die Krankheit vergessen sollen, die üblicher Weise als das Problem betrachtet wird, während das eigentliche Problem der psychische oder mentale Konflikt ist, der gelöst werde muss.

Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob du das mentale/psychische Problem nicht beachtest, oder ob du die durch das Nicht-Beachten erst entstandene Krankheit nicht beachtest!

Die "richtige Art" das psychische/mentale Problem zu lösen, ist, dich mit den zugehörigen 'beliefs' auseinander zu setzen und dann diejenigen zu etablieren, die zu einer problemfreien Situation führen.
Was du vergessen sollst sind diejenigen Ansichten/GS/beliefs, die deiner Gesundheit im Weg stehen, sowie all jene vorhandenen Materialisationen, die aufgrund der alten Ansichten/GS/beliefs in deiner Realität aufgetaucht sind. Daran zu denken, dass diese Materialisationen zweifellos vorhanden sind und wie sie sich auswirken und anfühlen stellt keine Lösung dar, sondern festig und verlängert nur die Auswirkungen des Problems.

LGT
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