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Wünsche (KW 18)
#1
Zitat:Das Ich - obwohl es unveränderlich zu sein scheint - wandelt sich also ständig; es paßt sich immer neuen Charaktereigenschaften des Gesamtselbst an und läßt vorhandene zurücktreten. Andernfalls würde es den Bedürfnissen und Wünschen der Gesamtpersönlichkeit nicht nachkommen.
(DNdpR, Si. 616)

Zitat:Die Fähigkeiten und Wünsche, die ihr verwirklichen möchtet, sind bereits latent vorhanden und stehen zu eurer Verfügung. Stellt euch vor, ihr seid kränklich und wünscht euch eine gute Gesundheit. Wenn ihr um Wahrscheinlichkeiten wißt, so habt ihr es nicht nötig, so zu tun, als würdet ihr eure gegenwärtige Situation nicht sehen. Ihr werdet sie vielmehr als eine der wahrscheinlichen Realitäten erkennen, die ihr materialisiert habt, und so könnt ihr dann den Prozeß in Bewegung setzen, der nötig ist, um eine andere Wahrscheinlichkeit physisch erfahrbar zu machen.
(22.19 Uhr.) Dies wird erreicht, indem man sich auf das Gewünschte konzentriert, ohne es in Konflikt mit dem, was man hat, zu sehen, weil sie einander nicht widersprechen; ein jedes wird als ein Spiegelbild der Glaubenssätze im täglichen Leben empfunden. Wie es Zeit gebraucht hat, euer gegenwärtiges Persönlichkeitsbild mit seinen krankhaften Aspekten aufzubauen, so kann es auch eine Zeitlang dauern, dieses Bild zu verändern. Die Ko n z e n t r i e r u n g auf die gegenwärtige krankhafte Situation wird den Prozeß nur verlängern.
(DNdpR, Si. 656)

Zwei interessante Zitate, die sich um das Thema Wünsche drehen. Nur zu oft ist uns beim Wünschen nicht bewusst, wie weit und utopisch der Wunsch entfernt ist. Dabei sind das fast immer Wünsche des Ego, und nicht des Gesamtselbst, die wir verfolgen. Aber das Ich - obwohl es Teil des Gesamtselbst ist - scheint den Wünschen des Gesamtselbst auch irgendwie nachkommen zu müssen.

Was denkt ihr dazu?

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#2
mich würde interessieren wie ich zugang zu den wünschen des gesamtselbst bekomme.

wie stark greift das gesamtselbst in meine realitätsgestaltung ein ??

an sich gestaltet sich die realität ja aufgrund erwartungen/überzeugungen/GS/gefühle und gedanken. wann und wie greift das geasamtselbst mit seinen wünschen ein ?

das waren zwar keine antworten sondern noch mehr fragen, aber das ist eine meiner hauptknackpunkte zum verständnis der realität !

lg, nick !
ewig formt der geist das fleisch
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#3
(02.05.2012, 11:58)Wahrscheinlicher-Nick schrieb: mich würde interessieren wie ich zugang zu den wünschen des gesamtselbst bekomme.
Intuitiv, Nick, z.B. intuitiv. Mit den inneren Sinnen. :mrgreen::mrgreen:

Zitat:wie stark greift das gesamtselbst in meine realitätsgestaltung ein ??
Nicht. Es greift nicht ein. Es schickt Dir nicht die Pest an den Hals, weil Du seine Wünsche nicht erfüllst. Es kann nicht eingreifen, und genau das ist sein "Problem". Wir hatten das Thema schon...

Zitat:an sich gestaltet sich die realität ja aufgrund erwartungen/überzeugungen/GS/gefühle und gedanken. wann und wie greift das geasamtselbst mit seinen wünschen ein ?
Es kann Wünsche haben, aber es kann nicht eingreifen, behaupte ich mal.
Für das Eingreifen ist das Ego zuständig.

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

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#4
naja, wenn seth schreibt dass sich das ICH ändert um den wünschen des gesamtselbst zu entsprechen, dann muss es ja irgendwie eingreifen ?!?

ratlos, nick !
ewig formt der geist das fleisch
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#5
Ich sehe da keinen Widerspruch. Warum muß es aktiv handelnd eingreifen?

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

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