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Identität
#1
"Identität könnte als eine starke, ordnende, charakteristische Eigenschaft bezeichnet werden, die Eindrücke in bestimmter, geordneter Form wahrnimmt. Wenn die Identität durch Erfahrung gestärkt wird, dehnt sie sich automatisch aus, um weitere Realitäten hinzuzufügen, mit denen sie nun umgehen kann." (DFS 6, SI. 254)


"Die persönliche Identität, das grundlegende "Ich", ist ein Erzeugnis des Unterbewusstseins, und als solches existiert es als eine Realität innerhalb des elektrischen Feldes; daher ist es grundsätzlich unabhängig vom physischen Feld und wird vor allem vom Ego in diesem gehalten. Das Ego lenkt die Identität auf die physische Orientierung. Das ist ein wichtiger Punkt.
Das Ego existiert nicht im elektrischen Feld. Das Ego ist ein Produkt des physischen Feldes und wird von der physischen Geburt an erschaffen. Die innere Identität und Individualität hat, wie ihr wisst, sein Entstehen lange vor diesem. Das innere Selbst nimmt ein Ego an, um Handlungen innerhalb des physischen Universums zu ermöglichen, und doch setzt sich ein Teil des Egos aus Teilen des inneren Selbst zusammen, während es dem größten Teil des Egos erlaubt ist, sich durch sein physisches Erbe und aufgrund der physischen Umgebung zu entwickeln.
Der Lebensatem wird dem Ego sozusagen vom inneren Selbst eingeblasen, aber von jenem Punkt an ist das Ego unabhängig."
(DFS 3, Si. 126)

siehe auch unter "Aktion"

"Der Gedanke, den ich verdeutlichen will, ist kompliziert, denn ihr wisst, dass alles, was ist, bewusst ist. Und alles, was ist, ist auch selbst-bewusst, wobei der Grad den jeweiligen Fähigkeiten entspricht; und alles, was ist, enthält daher Identität und Abgrenzung, obwohl es Teil einer großen und komplizierten Gestalt ist. Keine Identitäten werden verwischt, aber für die Identitäten macht es keinen Unterschied, wo ihr oder die Menschheit zufällig eine Linie zieht und sagt: "Hier haben wir A und hier haben wir B."
Ein kleiner Frosch, zum Beispiel, mag vielleicht nicht als ein isolierter Frosch betrachtet werden, sondern eher als Teil des Weihers, in dem er lebt; und der Weiher als Teil des Waldes, in dem er liegt; und der Wald als Teil der Erde; und die Erde selbst als Teil des Universum, das selbst wiederum ein Teil eines anderen Universums ist.
Für den Frosch macht dies keinen Unterschied, für die Natur des Frosches, und dadurch verändert sich auch nicht die kleinste Zelle in ihm, ob ihr nun das, was ihr ihn nennt, als eine Gedankeneinheit genannt Frosch umschreiben wollt oder ihn statt dessen als das vollständige Bild betrachtet. Die Identitäten bleiben trotzdem die gleichen."
(DFS 3, Si. 133)


"Eine Identität ist per definitionem und aufgrund ihrer Natur einzigartig. Eine Identität kann auftreten und an mehr als nur einem Ort wahrgenommen werden, aber in einem solchen Fall gibt es nur eine Identität, die von vielen Perspektiven aus betrachtet wird."
(DFS 3, Si. 136)

"Identitäten können als Aktionen bezeichnet werden, die sich ihrer selbst bewusst sind. Zum Zweck unserer Diskussion müssen die Begriffe Aktion und Identität aber getrennt werden. Grundsätzlich existiert eine solche Unterscheidung jedoch nicht, denn eine Identität ist auch eine Existenz-Dimension, Aktion innerhalb Aktion, ein Sich-Entfalten von Aktion auf sich selbst; und durch dieses Verflechten von Aktionen mit sich selbst, durch diese Reaktion wird eine Identität erzeugt.
Die Realität einer solchen Identität existiert also innerhalb der Aktion. Die Energie der Aktion, die Handlungen der Aktion in ihr und auf sie, formt die Identität. Es gibt hier noch andere Ursachen, auf die wir später zu sprechen kommen werden. Aber obwohl eine Identität durch Aktionen erschaffen wird, so können Aktion und Identität nicht voneinander getrennt werden. Erinnert euch an unsere frühere Definition von Aktion, denn diese wird die heutige Diskussion leichter verständlich machen.
(Siehe Sitzung 137)
Identität ist also die Wirkung einer Aktion auf sich selbst. Ohne Identitäten wäre die Aktion bedeutungslos, denn es gäbe nichts, worauf eine Aktion einwirken könnte. Die Aktion muss daher aufgrund ihrer ureigensten Natur, wegen sich selbst und aufgrund ihrer Handlungen Identitäten erzeugen. Nochmals: Aktion und Identität können nicht voneinander getrennt werden. Dies gilt vom Einfachsten bis zum Kompliziertesten.
(DFS 3, Si. 138 )
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#2
Seth in Si. 725 schrieb:Zunächst einmal hat ›reine‹ Identität in eurem Sinne keine Form. Ihr sprecht von einem Selbst in einem Körper, weil ihr nur mit einem Teil von euch vertraut seid. Ihr geht davon aus, daß alle Persönlichkeit in der einen oder anderen Weise ein Äquivalent in physischer Form haben muß, das sie spirituell oder anders ›bewohnt‹.
(21.34 Uhr.) Identität an sich besteht aus reiner Energie. Sie nimmt keinen Raum ein. Sie verbraucht keine Zeit. Ich sagte bereits, daß es unsichtbare Partikel gibt, die an mehr als einem Ort zugleich auftauchen können.5 Das kann die Identität auch. Atome und Moleküle bilden, euren Begriffen nach, Materieblöcke, auch wenn dabei Atome und Moleküle voneinander getrennt bleiben.

Dank an Amara! :zwinker:
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#3
Der komplizierte Organismus, der die menschliche Persönlichkeit mit ihrer physischen Struktur ausmacht, hat zusammen mit vielen anderen Strukturen ein hoch differenziertes "Ich"-Bewusstsein entwickelt, dessen eigentliche Natur so ist, dass es versucht, die scheinbaren Grenzen der Identität zu bewahren. Um das zu tun, wählt es zwischen Aktionen aus, denn die eigentliche Auswahl oder der Akt des Auswählens und die Fähigkeit, dies zu tun, stellt die Natur der Identität dar. Aber unterhalb dieser hochentwickelten Gestalt befinden sich die einfacheren Fundamente seines Wesens und auch die eigentliche Akzeptanz aller Stimuli, ohne die Identität unmöglich wäre.

(Sitzung 164, DFS Bd. 4)
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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