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Traumspezialisierungen [KW 50]
#1
Zitat:Würden zum Beispiel Kleinfamilien ihre Familienträume erforschen und aufmerksam verfolgen, so könnten sie unvermutete Zusammenhänge aufspüren und das Ineinanderwirken von geistig-seelischem einerseits und tatsächlichem äußerem Geschehen andererseits entdecken, in das jedes Familienmitglied verstrickt ist. Achtet doch einmal darauf, welche Informationen ihr beispielsweise in der Zeitung sucht. Lest ihr die Titelseite und überschlagt den Sport, oder umgekehrt? Lest ihr die Klatschkolumne? Die Todesanzeigen? Bevorzugt ihr Berichte über makabre Verbrechen, oder sammelt ihr weitere Beispiele für politischen Machtmissbrauch? Die Antworten werden euch zeigen, welcher Art der Stoff ist, den ihr bevorzugt. Auch wenn ihr träumt, werdet ihr euch bis zu einem gewissen Grade auf Informationen spezialisieren, denen euer Interesse gilt. Ihr werdet eure Denkinhalte und die euch verfügbaren Informationen euren Zwecken und Absichten gemäß organisieren.

Daher werden die Träume eines Individuums, obschon diese seine eigenen sind, zugleich eine wichtige Rolle in den Träumen der Familie spielen. So mag beispielsweise ein Angehöriger aufgrund seiner besonderen Interessen in seinen Träumen vor allem Warnungen, drohende Schwierigkeiten oder Katastrophen aufspüren und daher der »Wachtposten« der Familie sein - derjenige, der gewissermaßen stellvertretend die Alpträume für alle anderen träumt. Dieser Mensch wird auch im Wachzustand eine ähnliche Rolle im Familienverband spielen. In solchen Fällen stellt sich die Frage nach dem Grund für derartige Trauminhalte. Woher rührt das ausgeprägte Interesse an möglichem Unglück oder Verbrechen oder dergleichen mehr? Eine Untersuchung der Gefühle und Überzeugungen dieses Menschen im Hinblick auf Wesen und Sinn des Lebens würde die Antwort erbringen.
Als Träumer und somit Mitwirkender an Gruppenträumen liefert jedoch ein solcher Mensch seinen Beitrag als, wie gesagt, eine Art Wachtposten, während andere im Traumzustand als Heiler oder Lehrer oder Forscher und dergleichen wirken. Es gibt kein Handwerk, das nicht zuerst von individuellen Träumern konzipiert wurde, bevor es in der Stoffwelt ausgeübt wurde.


TEuW, Sitzung 934

#2
Ich finde die Frage, welcheTeile der Zeitung man liest, gar nicht so leicht zu beantworten wie man meinen möchte. Aber die Suche nach der Antwort verrät einem so einiges - wie auch der Inhalt meiner Bücherregale mir eine lange Geschichte meiner Interessen, Veränderungen und Entwicklungen erzählen kann.

Jedenfalls habe ich dieser Tage mit der Beobachtung meiner aktuellen Lesegewohnheiten herumgespielt und mir mal genauer angesehen, welche der Überschriften und Bilder mein Interesse beim Durchblättern von Zeitung und Illustrierten genug geweckt haben, um auch den zugehörigen Artikel zu lesen - und warum. Das ist eine ebenso unterhaltsame wie tatsächlich sehr aufschlußreiche Angelegenheit gewesen.

LG Tash

Edit: nicht minder interessant war/ist es, seine Träume mal im Licht obiger Aussagen von Seth zu betrachten.
#3
Hi Tash,

als ich dieser Passage las - es ist schon einige Zeit her - hatte ich danach mich beobachtet. Bis heute hat sich was meine Interesse angehen sich wenig verändert - Kultur/Wissenschaft/Wirtschaft - Politik ließ nach.

Was an die Bücherregale angeht, hatte ich eine interessante Erlebnisse
innerhalb eines "Zoffs mit mir" zeigt mein Wesen regelrecht auf die Regale, in meinem Kopf kam der Satz: Schau wo Deine Interesse liegen, das alles ist Teil von Dir. Zum ersten Mal wurden "meine Interessen" bewußt. Darüber hatte ich bis dahin nie daran gedacht.


Zitat:Edit: nicht minder interessant war/ist es, seine Träume mal im Licht obiger Aussagen von Seth zu betrachten.

Ja, aber auch in meine Träume die Veränderungen sind klein. Auf jeden Fall was mit Politik zu tun hat ist weniger geworden - logisch!

Ein interessantes Zitat.
Danke fur's eintragen, erweckte in mir schöne Erinnerung :D

LG

Mila
#4
@ Tash
Zitat:Jedenfalls habe ich dieser Tage mit der Beobachtung meiner aktuellen Lesegewohnheiten herumgespielt und mir mal genauer angesehen, welche der Überschriften und Bilder mein Interesse beim Durchblättern von Zeitung und Illustrierten genug geweckt haben, um auch den zugehörigen Artikel zu lesen - und warum. Das ist eine ebenso unterhaltsame wie tatsächlich sehr aufschlußreiche Angelegenheit gewesen.
und zu welchen Erkenntnissen bist du dabei gekommen?

interessierte Mag
#5
@ Mag

Die allererste Erkenntnis beim "beobachteten" Durchblättern der Zeitung war, dass ich es bei einigen "Anziehungspunkten" meines Interesses schwierig bis unmöglich fand, genau zu sagen warum der jeweilige Bericht meine Aufmerksamkeit fesselte.

Die zweite Erkenntnis war, dass in diesen Fällen die Suche nach dem Warum aufschlussreichere Ergebnisse liefert, wenn ich mir hinterher die Gefühle und Gedanken betrachte, die das Gelesene in mir wachgerufen hat, und/oder wenn ich mich noch vor dem Lesen des zugehörigen Textes frage, was ich aufgrund der Schlagzeile oder des Bildes (oder was immer mein Interesse überhaupt erst geweckt hat) darin zu lesen erwarte/erhoffe/befürchte.


Diese "Erkenntnisse" beziehen sich natürlich nur auf die aufmerksame Betrachtung wie von Seth angeregt, nicht auf Erkenntnisse bezüglich meiner persönlichen "Spezialisierung" (die zwar für mich ebenfalls äußerst aufschlussreich waren/sind, die ich aber lieber für mich behalten möchte.) :zwinker:

LG Tash

Edit: eine weitere Erkenntnis bestand übrigens darin, dass eine grobe Kategorisierung ala "Politik ja, Sport nein" (oder wie auch immer) nicht einmal für eine oberflächliche Einschätzung taugt, weil es - auch wenn ich in verschiedenen Lebensphasen die Zeitung an variierender Stelle zuerst aufgeschlagen, bzw. wechselnde Kategorien darin kaum bis gar nicht beachtet habe (und lange genug überhaupt keine Zeitung gelesen habe) - in jedem Teilbereich Artikel geben kann, die mich ansprechen, mein Interesse also von anderen Kriterien geweckt wird als der jeweiligen Sparte (Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport, Fernsehprogramm, etc.).

Allerdings gibt es auch etwas, das ich in der aktuellen Lebensphase IMMER beachte (nämlich die Rätselseite) und auch etwas, das ich NIEMALS lese (nämlich das Horoskop und die Sparte Gesundheit) :mrgreen: Eine "Erkenntnis", die ich freimütig mit euch teile und die kaum jemanden hier überraschen wird. :Handkicker:
#6
@ Tash

Danke für die ausführliche Beschreibung deiner Erfahrungen/Erkenntnisse

Zitat:...das ich NIEMALS lese (nämlich das Horoskop und die Sparte Gesundheit) Eine "Erkenntnis", die ich freimütig mit euch teile und die kaum jemanden hier überraschen wird.:Handkicker:
Genau! Wer will sich denn schon ins Handwerk pfuschen lassen :-))

lg Mag
#7
@ Mag

Und wie ist das bei dir? Lesegewohnheiten schon unter die Lupe genommen? Oder Hinweise auf Traumspezialisierungen?


@ all

Die Fragen sind durchaus nicht nur an Mag gerichtet. Wie sieht's aus bei den Praktikern hier im Forum? Hat sich jemand von dem Zitat inspirieren lassen?

neugierige Tash
#8
@ Tash
Zitat:Und wie ist das bei dir? Lesegewohnheiten schon unter die Lupe genommen?


Zitat:Die allererste Erkenntnis beim "beobachteten" Durchblättern der Zeitung war, dass ich es bei einigen "Anziehungspunkten" meines Interesses schwierig bis unmöglich fand, genau zu sagen warum der jeweilige Bericht meine Aufmerksamkeit fesselte.
Wir haben eine Tageszeitung, aber ich muss gestehen, ich lese sie nicht. Außer wenn ich erfahre, dass jemand gestorben ist (hört sich vielleicht unglaubhaft an, aber so ist es) und ich die Termine wissen muss, wegen der Beerdigung.
Ich persönlich hätte sie schon abbestellt. Somit wird sie oft Nagelneu an einen Nachbarn weiter gegeben, der sie täglich von uns holt. Und Illustrierten-Klatsch, darauf kann ich aber sowas von verzichten.
Ich bin der Meinung, WAS ich erfahren soll, erfahre ich woher auch immer.

Zitat:Die zweite Erkenntnis war, dass in diesen Fällen die Suche nach dem Warum aufschlussreichere Ergebnisse liefert, wenn ich mir hinterher die Gefühle und Gedanken betrachte, die das Gelesene in mir wachgerufen hat, und/oder wenn ich mich noch vor dem Lesen des zugehörigen Textes frage, was ich aufgrund der Schlagzeile oder des Bildes (oder was immer mein Interesse überhaupt erst geweckt hat) darin zu lesen erwarte/erhoffe/befürchte.
Welche Erkenntnis ich aus dem "nicht lesen/Desinteresse" schließe....hm :Kopfkratz: mich event nicht ablenken/beeinflussen zu lassen.
Die Beobachtung anderer ist doch interessant, wie sie sich durch welche Meldungen auch immer in einen Bann der Weiterverbreitung(Massenenergie) ziehen lassen.
Vermutlich habe ich kein Bedürfnis mich künstlich über was und wen auch immer aufzuregen.
Wie schon gesagt, WAS für mich wichtig ist, kommt einfach in meine Realität


Zitat:Diese "Erkenntnisse" beziehen sich natürlich nur auf die aufmerksame Betrachtung wie von Seth angeregt, nicht auf Erkenntnisse bezüglich meiner persönlichen "Spezialisierung" (die zwar für mich ebenfalls äußerst aufschlussreich waren/sind, die ich aber lieber für mich behalten möchte.)
Schade, aber schon okay

Zitat:
Zitat: Oder Hinweise auf Traumspezialisierungen?
Oh ja....ich bin ständig unterwegs, ich reise was das Zeug hält, sozusagen :D

Zufrieden?
lg Mag

#9
@ Tash

Ich lese unter der Woche keine Tageszeitungen. Ich lese die lokale Tageszeitung aus zweiter Hand im Schnelldurchlauf am Wochende. Zuerst lese ich da tatsächlich Todesanzeigen, weil ich wissen möchte, wer aus meinem Bekanntenkreis gestorben ist, um eventuell mein Beileid auszudrücken, oder wenigstens nicht die Hinterbliebenen zu fragen, wie es dem Toten denn so geht.

Danach lese ich die Überschriften des Lokalteils, um Eckdaten über die wichtigen Ereignisse in der Region zu erfahren, um mitreden zu könne, falls ich auf etwas Wichtiges angesprochen werde.

Den Sportteil überspringe ich wie die Politik, Witze und Horoskope meist komplett (auch das Fernsehprogramm und das Wetter, das am Wochenende dann ja schon gelaufen ist :lol: ). Selten bleibe ich an schönen Fotos hängen, wenn ich darauf ein bekanntes Gesicht sehe. Manchmal bleibe ich kurz an der Promi-Spalte hängen, um mich über die Probleme mancher Promis zu amüsieren.

International interessiere ich mich für Meldungen über Erdbeben. Oder Tornados.

Ich kann so in 15 Min 5 Zeitungen lesen... :cool:

Ich tue das in erster Linie, um lokale Informationen zu bekommen, es wird mir inzwischen aber immer lästiger. Immer häufiger sammeln sich auch mal 8 oder 10 Zeitungen an. Dann lese ich rückwärts bis ich keine Lust mehr habe, oder nur noch die Überschriften auf der Titelseite... Immer gleichgültiger werden mir zu erwartende "Peinlichkeiten" aufgrund von durch Zeitgenossen festgestellen Informationsdefiziten. Ich lasse es mir dann immer gerne ausführlich beschreiben - und alle sind glücklich. Lieber höre ich im Auto oder nebenbei die Radionachrichten und hole mir dann gezielt über's Internet Detail-Infos zu Schlagzeilen ein. Gibt es auch immer seltener. Tja, und dann sind da noch einige berufliche Fachzeitschriften, die ich laufend verfolge. Das reicht.

Ich stelle fest, dass mich aus diesem riesigen Info-Pool der Gegenwart immer häufiger genau die Informationen erreichen, die ich brauche. Und das nur, indem ich mit offenen Augen und Ohren durch's Leben gehe...

Aufschlussreicher fände ich übrigens heutzutage die Frage, welche Lesezeichen jemand in seinem Browser eingestellt hat... :idea: :mrgreen: aber die hat sich Seth noch nicht stellen können... :Handkicker:

LG
Apis

edit P.S. @ Mag: Ja, Du "Reisende", ich bin im Traum auch immer unterwegs!
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
#10
Das wechselt bei mir wie das Wetter. Viele Interessen, die andauernd wechseln, von denen manche, kaum, dass sie das Licht der Welt erblickt haben, auch schon wieder verglühen. Entweder für immer sterben, oder für einen späteren Auftritt quasi "gelagert" werden. Andere halten sich über längere Zeit, pausieren dann, dafür schieben sich dann wieder andere Themen in den Fokus, bis diese wiederum pausieren, und jene, die aus der Pause kommen, frisch gestärkt nach Beachtung rufen. Ein Paternoster von Themenspezialisierungen sozusagen, die alle auf der Hundertmeterstrecke abgearbeitet werden, niemals aber in einem Marathon. Das kann man oberflächlich nennen, als eine Spezialisierung auf Halbwissen auch. Aber so ganz stimmt das nicht. Auch wer immer nur Häppchen nascht, kann sich den Bauch vollschlagen, ist irgendwann satt.

Die Realität, die aus einer solchen Sprunghaftigkeit entsteht, ist dann eine, in denen der Lesestoff mit den entsprechenden Phasen beinahe eins zu eins Schritt hält. Um es mal ganz platt zu sagen: Bin ich auf Krawall gebürstet, kriege ich entsprechende Meldungen aus aller Welt in überwältigender Fülle auf den Tisch. Dann rette ich die Welt natürlich. Ehrensache.

Bin ich Harmonie- oder sogar Liebesbedürftig, quellen dann die entsprechenden Meldungen aus dem Lifeticker. Dann muss die Welt auch nicht gerettet werden, denn die Welt ist schon ein einziges Paradies, wie es dann aussieht. So kann ich also mit Fug und Recht sagen, die Welt ist das Ergebnis meiner launigen Phasen. Das ist nur auf den ersten Blick "eng", denn im Laufe der Zeit, kommt natürlich auch auf diesem Weg ein gewisser differenzierter Überblick zusammen. Eine Frage der Spezialisierung halt eben nur. Langschläfer oder Frühaufsteher, Hundertmeter- oder Marathonläufer. Am Ende kommen vergleichbare Quantitäten dabei heraus.

So geht es mit allen zu Tage tretenden Spezialisierungen dazwischen und natürlich auch mit dem aktuellen Traumgeschehen. Die wechselnden Phasen selbst sind eher kurz, dafür aber sehr intensiv, so dass für die Themen am Rand kaum Platz zur Beachtung bleibt. Diese kommen dann halt in der nächsten Phase dran oder auch nicht. Als Mann bin ich auch noch doppelt privilegiert, Dinge, die ich nicht sehen will, auch nicht sehen zu können. So weiß ich z.B. bis heute nicht, was genau auf den Warnhinweisen auf meinen Zigarettenpackungen steht. Ich bin unfähig das zu sehen. Was bestimmt daran liegen mag, dass mich - genau wie Tash - Fragen zu Gesundheit und Krankheit, so überhaupt nicht interessieren. Themen aus dieser Richtung sind lange schon für immer verglüht.

Jedenfalls, ich bin zufrieden damit, so wie das läuft und möchte es gar nicht anders haben.
#11
@ all

Und kann jemand von euch Schwerpunkte erkennen? Ich meine im Sinn der von Seth erwähnten "Spezialisierung"?
Schwerpunkt nicht im Sinn von Ausschließlichkeit, aber zumindest als eine bemerkbare Tendenz zu einer bestimmten Richtung.

Und so als Nebengedanke: wie würdet ihr die Rolle beschreiben, die ihr in der Familie und/oder im Freundeskreis spielt? Auch (oder gerade) im Zusammenhang mit den eigenen Interessensschwerpunkten. Lässt sich da vielleicht sowas wie eine "Spezialisierung" erkennen, um die herum ihr Informationen aus Wach- und Traumzustand organisiert und auswählt?


Ich stelle gerade fest, dass sich diese Interessensfrage für mich im Hinblick auf meine Träume viel einfacher betrachten lässt als im Zusammenhang mit meinem Wachleben. :Kopfkratz: Dort beschäftige ich mich - zumindest im erinnerten Bereich - überwiegend mit "zwischenmenschlichen Beziehungen" aller Art. Träume von Katastrophen oder ganz allgemein Albträume habe ich so gut wie nie, sehr selten sind Träume im Zusammenhang mit Krankheit u/o Heilung - und wenn ich welche habe, dann spiele ich darin nicht die Rolle des Heilers, sondern der Geheilten oder zu Heilenden, ebenso wie ich, wenn es in meinen Träumen um Lehre geht, so gut wie immer die Lernende/zu Belehrende bin und nicht der Lehrer. Und wenn ich so drüber nachdenke stelle ich fest, dass mein Wachleben davon kaum bis gar nicht abweicht :rolla: (was mich jetzt nicht wirklich verwundert, aber ich habe es bisher noch nie unter dem Aspekt von Rollen oder "Spezialisierungen" betrachtet)

Das Spielchen werde ich jetzt jedenfalls noch etwas fortsetzen und mir mal meine älteren (und auch aktuellen) Traumaufzeichnungen im Hinblick auf derartige Erwägungen genauer ansehen. Wird bestimmt interessant :-))

lieber dem Forschungsdrang als der Lehre frönende
Tash

#12
Meine Forschungsschwerpunkte?

Das wechselt, würde Foggy sagen. :mrgreen:
Interessieren Dich die echten Lebensschwerpunkte, ja?

Ich untersuche im Traum UND am Tag gerne Themen von Reise und Bewegung, weil ich solche Dinge nicht gut kenne. Ich bin eher der beständige, dauerhafte, sesshafte Typ, das kenne ich.

Demzufolge interessieren mich (auch in Zeitungen!) vor allem plötzliche Bewegungen (Erdbeben), sehr sehr langsame Bewegungen (Kontinentalverschiebung), starke Bewegungen (Tornados), oder auch gemeinsame, abgestimmte (Schwarm- :mrgreen: ) bewegungen, aber nur, wenn sie nicht vorhersehbar und in irgendeiner Form spektakulär sind. Es gehört immer sehr viel Kraft dazu: unter einer schweren Lokomotive oder einem Flugzeug(-träger) geht da nix. :cool:

Normale Geh-, Lauf-, Fahrbewegungen sind dabei uninteressant für mich.

Vermutlich spielen dabei auch Gefühle eine Rolle, die "bewegen". :D

Vielen Dank für Deinen Impuls und diese Idee, soooo bewusst war mir das bisher noch gar nicht!

Das wäre vielleicht auch ein interessanter Ansatz, bessere Traumerinnerungen zu induzieren: :idea: Man bräuchte sich nur noch zu fragen, was man denn zum Thema wieder geträumt hat.

Mir fällt noch auf, dass es da interessante Parallelen zur Astrologie gibt. Deinen Themen könntest Du auf diesem Wege auch sehr exakt und schnell auf die Schliche kommen.

wertschätzender Gruß
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

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#13
(15.12.2011, 08:47)Apis schrieb: Meine Forschungsschwerpunkte?

Das wechselt, würde Foggy sagen. :mrgreen:
Interessieren Dich die echten Lebensschwerpunkte, ja?

Die Lebensschwerpunkte weniger als die Interessensschwerpunkte.

Oder bedingt das eine gar das andere? :Kopfkratz: Eher nicht, oder? Ich meine, es gibt ja ziemlich viele Menschen, die bei der "Lebensgestaltung" ihre eigentlichen Interessen aus "Vernunftsgründen" hintan stellen - und damit in der Regel kreuzunglücklich sind.


Zitat:Ich untersuche im Traum UND am Tag gerne Themen von Reise und Bewegung, weil ich solche Dinge nicht gut kenne. Ich bin eher der beständige, dauerhafte, sesshafte Typ, das kenne ich.

Demzufolge interessieren mich (auch in Zeitungen!) vor allem plötzliche Bewegungen (Erdbeben), sehr sehr langsame Bewegungen (Kontinentalverschiebung), starke Bewegungen (Tornados), oder auch gemeinsame, abgestimmte (Schwarm- :mrgreen: ) bewegungen, aber nur, wenn sie nicht vorhersehbar und in irgendeiner Form spektakulär sind. Es gehört immer sehr viel Kraft dazu: unter einer schweren Lokomotive oder einem Flugzeug(-träger) geht da nix. :cool:

Normale Geh-, Lauf-, Fahrbewegungen sind dabei uninteressant für mich.

Vermutlich spielen dabei auch Gefühle eine Rolle, die "bewegen". :D

:a020: Super. Genau sowas meinte ich. Eine Art "übergeordnetes Interesse", das sich auch in vielen verschiedenen Variationen bemerkbar machen kann. Sowas wie ein roter Faden in Sachen Interesse.

Zitat:Vielen Dank für Deinen Impuls und diese Idee, soooo bewusst war mir das bisher noch gar nicht!

Vielen Dank für deine Überlegungen. Finde ich äußerst inspirierend :-))

Zitat:Das wäre vielleicht auch ein interessanter Ansatz, bessere Traumerinnerungen zu induzieren: :idea: Man bräuchte sich nur noch zu fragen, was man denn zum Thema wieder geträumt hat.

Coole :idea: :!: :!: :!:

Zitat:Mir fällt noch auf, dass es da interessante Parallelen zur Astrologie gibt. Deinen Themen könntest Du auf diesem Wege auch sehr exakt und schnell auf die Schliche kommen.

Kashi wird dir da zustimmen :lol: Ich eigentlich auch, aber ich verstehe halt von Astrologie deutlich weniger, als von meinen Träumen :mrgreen:

Danke fürs Mitdenken :Knutscher:

yT
#14
Liebe Tash.

wenn Du auf dieser Welt inkarnierst, um bestimmte Dinge zu erfahren oder kennenzulernen, dann bringst Du doch ein Grundinteresse mit, das Dein Lebensschwerpunkt sein wird. Klar, es kann sich wandeln. Aber es wird mMn immer Dein Interessenschwerpunkt bleiben.

Beruf vs. Hobby. Ja, da gehöre ich teilweise wohl auch dazu. "Kreuzunglücklich" wäre aber falsch, als Steigerung zu "nicht ganz (wert-?)erfüllt".

In der Regel werden die Hobbys die Interessenschwerpunkte eher repäsentieren, als die Berufe, es sei denn, jemand macht sein Hobby zum Beruf oder schafft es irgendwie, nur noch seine Hobbys leben zu können und damit GANZ seine Neigungen zu leben... :zwinker:

Über die Symbolsprache der Astrologie kannst Du Deine Themen auf Urprinzipien reduziert super verfolgen! Ich würde Dir mal ein Buch empfehlen, wenn Du willst, damit Du das symbolische Denken in Prinzipien dahinter erkennst. Das reicht völlig, Du brauchst keine Astrologin zu werden. :Handkicker:
Und selbst wenn diese Sichtweise dann (nach Seth...) "nur" eine tolle Sensibilisierung Deiner inneren Sinne bewirkt, dann wäre das doch auch gar nicht so schlecht, oder?

:Handschlag cool:
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
#15
(15.12.2011, 09:38)Apis schrieb: wenn Du auf dieser Welt inkarnierst, um bestimmte Dinge zu erfahren oder kennenzulernen, dann bringst Du doch ein Grundinteresse mit, das Dein Lebensschwerpunkt sein wird.

Was zum Beispiel? Was für ein Lebensschwerpunkt wäre das bei dir, der sich aus diesem "mitgebrachten Grundinteresse" ergeben hat? Kennst du ihn (und wenn ja - aufgrund astrologischer Infos?), bzw. kannst/könntest du ihn nun aufgrund der Betrachtungen wach- und traumbewusster Interessen erkennen (oder zumindest erahnen)?

Zitat:Klar, es kann sich wandeln. Aber es wird mMn immer Dein Interessenschwerpunkt bleiben.

Aber ändert sich - auch wenn dieses Grundinteresse bzw. der Interessensschwerpunkt immer gleich bleibt - der Lebensschwerpunkt nicht zumindest dann merklich, wenn sich aus irgendwelchen Gründen die Einstellung zum (oder die Ansichten über das) Leben, also unsere diesbezüglichen GS, verändern?

Ein hypothetisches Beispiel: sagen wir, jemand interessiert sich "von Haus aus" für Heilung (also ein "Handwerk", bzw. eine Rolle, die Seth in dem Zitat erwähnt hat). Unabhängig davon, ob dieses Grundinteresse nun in seiner Berufswahl oder den Hobbies zum Ausdruck kommt oder nicht, wird die spezielle Art, in der dieses Interesse sich auswirkt und/oder "ausgelebt" wird, doch ganz davon abhängig sein, welches Bild dieser Mensch von sich selbst und der Welt jeweils hat. Diese Ansichten können sich drastisch ändern, und damit zwangsläufig auch die "praktischen" Auswirkungen seiner jeweiligen Interessen bzw. seines "Grundinteresses".

Anders formuliert: der Lebensschwerpunkt wird von der jeweiligen Art bestimmt sein, mit dem Interessensschwerpunkt umzugehen - und diese wiederum von seinen GS.

Zitat:In der Regel werden die Hobbys die Interessenschwerpunkte eher repäsentieren, als die Berufe, ....

Da stimme ich dir natürlich zu. Mir geht es aber bei all diesen Betrachtungen nicht nur um die Identifizierung eines speziellen Interesses (ob es nun in die von Seth erwähnten "Rollen" fällt oder nicht), es geht mir in weiterer Folge auch um meinen persönlichen Umgang mit dem jeweiligen Interesse. Ist nicht ganz einfach zu beschreiben ...

Ich versuche es mal so, ausgehend von Seths Aussage:

"Woher rührt das ausgeprägte Interesse an möglichem Unglück oder Verbrechen oder dergleichen mehr? Eine Untersuchung der Gefühle und Überzeugungen dieses Menschen im Hinblick auf Wesen und Sinn des Lebens würde die Antwort erbringen."

Jemand der sich von Unglück und Leid angezogen fühlt, kann (ungeachtet aller sonstigen Gründe für dieses Interesse) rein theoretisch gleichermaßen am "Schwerpunkt Heilung" interessiert sein wie jemand, den derartige Schlagzeilen überhaupt nicht interessieren und der sich stattdessen von der Gesundheitsrubrik angezogen fühlt. Beide hätten in diesem Fall also dasselbe Grundthema, den selben Interessensschwerpunkt - aber aufgrund individueller Überzeugungen und Ansichten trotzdem völlig unterschiedliche "Lebensschwerpunkte", völlig unterschiedliche Arten, ihr Interesse "auszuleben", bzw. in ihrem Leben zum Ausdruck zu bringen. Klar worauf ich hinaus will? "Täter" interessieren sich ebensosehr für Gewalt wie "Opfer", Polizisten, Soldaten, Sozialarbeiter etc. Ein Grundinteresse und endlose unterschiedliche Formen der "Beschäftigung" mit diesem Thema.

Mich interessiert die Betrachtung meiner Interessen also nicht nur, um irgendwelchen Spezialisierungen auf die Spur zu kommen, sondern auch um mir mal näher anzusehen, in welcher Form ich mich damit auseinandersetze. Übrigens ohne "vernünftigen" Grund oder eine "tiefere" Absicht - einfach nur, weil es mir Spaß macht und ich es wirklich interessant finde. Und woher DIESES Interesse rührt? Keine Ahnung :lol:

Zitat:Über die Symbolsprache der Astrologie kannst Du Deine Themen auf Urprinzipien reduziert super verfolgen! Ich würde Dir mal ein Buch empfehlen, wenn Du willst, damit Du das symbolische Denken in Prinzipien dahinter erkennst. Das reicht völlig, Du brauchst keine Astrologin zu werden. :Handkicker:
Und selbst wenn diese Sichtweise dann (nach Seth...) "nur" eine tolle Sensibilisierung Deiner inneren Sinne bewirkt, dann wäre das doch auch gar nicht so schlecht, oder?

Danke für das Angebot, aber ich bevorzuge die Beleuchtung meiner Themen (wie auch die Sensibilisierung meiner inneren Sinne) mittels Seths Anregungen :Handkicker: Die inspirieren mich weit mehr, als jede Astrologie - die ist einfach kein Interessensschwerpunkt von mir. :zwinker:

LG Tash


#16
Ich meine nicht die Astrologie, ich sprach von Symbolen. Wie steht es mit der Sprache der Symbole? Könnten Symbole ein Interessenschwerpunkt von Dir werden? Seth sagt zu Symbolen so einiges... und ich behaupte, das passt ganz hervorragend zusammen.

ailiger
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
#17
(15.12.2011, 12:30)Apis schrieb: Ich meine nicht die Astrologie, ich sprach von Symbolen. Wie steht es mit der Sprache der Symbole? Könnten Symbole ein Interessenschwerpunkt von Dir werden?

Schwerpunkt eher nicht. Ich finde Symbole aber durchaus interessant. Bei der Betrachtung individueller Symbole verhält es sich bei mir übrigens (wie mir gerade auffällt) anders als bei der Betrachtung meiner Interessen, nämlich genau umgekehrt: ihre jeweilige Bedeutung (vor allem die emotionale) ist mir im Zusammenhang mit meinem Wachleben offensichtlicher (oder zumindest leichter zu ergründen), als die Bedeutung meiner diversen Traumsymbole. Dabei stelle ich gerade fest, das z.B. Häuser und Wohnungen in beiden Realitäten gleich große Bedeutung haben. :Kopfkratz: Wie lässt sich das jetzt mit Interessen in Verbindung bringen? (Mal abgesehen von der simplen Feststellung, dass Häuser mich offenbar in beiden Bewusstseinszuständen gleichermaßen interessieren, wenn auch oft in Träumen in ganz anderem Zusammenhang)

Zitat:Seth sagt zu Symbolen so einiges... und ich behaupte, das passt ganz hervorragend zusammen.

Du meinst zu der Frage nach Interessensschwerpunkten? Kannst du das näher erläutern?

LGT
#18
Liebe Tash,

Apis schrieb:Seth sagt zu Symbolen so einiges... und ich behaupte, das passt ganz hervorragend zusammen.

Tash schrieb:Du meinst zu der Frage nach Interessensschwerpunkten? Kannst du das näher erläutern?

*Ähem*, eigentlich meinte ich das allgemeiner, daß Seth-Leser um Symbole nicht herumkommen.

:idea:
Aber wenn Du schon SO fragst: die Antwort steckt schon in der sprachlichen Konstruktion: :mrgreen:

Wenn Du an etwas Interesse hast, dann bist Du wörtlich betrachtet (Inter-esse) dazwischen (zwischen Objekt und Subjekt :mrgreen: ), es ist Dir nicht egal, es bedeutet Dir etwas, Du schreibst ihm eine Bedeutung für Dich zu.

Es wird dann zum Symbol für Dich, denn es steht stellvertretend für etwas (wieder das Gedankenmuster? :Handkicker: :groehl **grpmpff**) in Dir, das Du ausgedrückt hast oder ausdrücken möchtest.

Ich erinnere mich an eine Stelle bei Seth, in der eine Katze für Jane viel aus ihrer Kindheit symbolisierte. Und aktuell las ich eine Stelle über Reformernährung, ein nettes Beispiel für Interessen und deren Symbolik:

Zitat:"Sobald euer Freund sein Buch über Reformernährung gelesen hatte, erhielt er oder lieferte er sich selbst ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie Glaubenssätze sich auswirken. Wenn er das jetzt einsieht, kann das eine unschätzbare Erfahrung für ihn sein. Wenn bestimmte Nahrungsmittel gut sind, dann müssen andere Nahrungsmittel schlecht sein. Wenn es nach Genuß bestimmter Speisen zu Störungen kam, dann mied er diese. Vor der Lektüre seines Buches wäre er nicht auf den Gedanken gekommen.
Die Meidung bestimmter Nahrungsmittel wurde deshalb zum Symbol der Meidung auch bestimmter Glaubenssätze, so daß eine Zeitlang, da die
Nahrungsmittel nicht gegessen, auch die Glaubenssätze nicht angeschaut wurden." (DNdpR, Si. 646)

Sein Interesse galt der Ernährung und die unverträglichen Nahrungsmittel symbolisieren unüberprüfte Überzeugungen in ihm. (Das schmeckt mir als Allergiker gegen völlig harmlose Überzeugungen :Verlegen: Nahrungsmittel übrigens gar nicht, aber ich arbeite daran, immerhin.) :idea:

Seth hat durch die Bücher verteilt immer wieder interessante, allgemein verbreitete Krankheitssymbole zitiert, z.B. das mit dem Herzkranken, der sich stattdessen Liebe (z.B. in Form eines Haustiers) transplantieren lassen sollte. Und genau diese symbolische Denkweise wird immer wieder aufgegriffen, und auch sie ist ein Ausfluss des senkrechten Denkens in Urprinzipien, das ich für wunderbar seth-kompatibel halte.

Ein weiteres kleines Beispiel: beide, der Geschlagene und der Schlägertyp haben ein Aggressionsproblem, beide Pole gehören zum selben Thema, das so oder so ausgelebt werden kann. Wie Haus und Seele und Körper, das gleiche Urprinzip dahinter.

Und zum Thema Zeitungslesen, Symbole und Interessen passt noch ganz hervorragend dieses Zitat:

Zitat:Ihr lest eure Zeitungen und tauscht ständig mit euresgleichen Meinungen aus. Solche Kommunikationen beeinflussen »Zukünftige« Ereignisse.
Individuen wie auch Regierungen ziehen diese in Betracht, wenn sie ihre Entscheidungen fällen. Die Zeitungsnachrichten sind natürlich nicht die Ereignisse, die in ihnen erörtert werden, aber sie sind eine eigene Art von Ereignis. Wenn ihr euch die Nachrichten im Fernsehen anschaut, habt ihr ein umfassenderes Bild der Neuigkeiten. Wenn ihr dabei Kriegshandlungen seht, sind es immer noch nicht Menschen, die ihr sterben seht. Ihr schaut dann Symbole an, die in Bilder übersetzt wurden und die dann visuell wahrgenommen werden. Die Bilder stellen Menschen dar, aber sie sind nicht die Menschen. Die Symbole tragen die Botschaft, aber sie sind nicht das Ereignis, das sie darstellen.
Manche eurer Träume sind wie Zeitungsnachrichten, die euch über Ereignisse informieren, die in anderen Teilen der Psyche passiert sind. Andere Träume sind wie Fernsehbilder, die vielleicht einen größeren Gehalt an Informationen über ein Ereignis vermitteln, es aber noch immer nicht e n t h a l t e n. (DNdP, Si. 786)

Jetz' is' aber gut, hab' schon Schwielen auf den Fingerkuppen...

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
#19
:Handkicker:

Ich merke schon, Apsi, Symbole sind deutlich interessanter für dich, als allfällige Spezialisierungen, die das Interesse lenken.

Danke für deine Erläuterung :Knutscher:

LG Tash

#20
Ein interessantes Thema, Tash!
... und ich grüble schon seit Tagen, was meine Spezialisierungen und Interessensschwerpunkte eigentlich sind. :Kopfkratz:

Apis Interesse gilt übrigens auch dem "Wort", wie ich hier im Forum schon mehrfach feststellen konnte. Sprachlicher Ausdruck ist für ihn sehr wichtig ebenso wie die Bedeutung und die Herkunft von Wörtern. Er zerpflückt sie gerne und betrachtet sie auch mal anders, als gewohnt. Stimmts, Apsi?!

Mein Interesse gilt wohl eher Hintergrundinformationen, also "dass ich erkenne, was die Welt im Innersten zusammenhält. Schau aller Wirkenskraft und Samen ..."
In meinen Träumen gehe ich oft zur Schule. Ebenfalls als Lernender. Ich war noch nie Lehrer in einem Traum. Kann mich jedenfalls im Moment nicht daran erinnern.

Ich werd mal noch weiter grübeln die Tage.

Liebe Grüße
Yeti
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
#21
(16.12.2011, 08:32)Yeti schrieb: In meinen Träumen gehe ich oft zur Schule. Ebenfalls als Lernender. Ich war noch nie Lehrer in einem Traum. Kann mich jedenfalls im Moment nicht daran erinnern.



Mir ergeht es genau so...
#22
Tash - faszinierend, was Du da angeregt hast! Danke!
Ich habe in den letzten Nächten und Tagen immer noch genauer hingeschaut, hingespürt, hingefragt - was sind meine Interessensschwerpunkte im Wachen und im Träumen?

Sehr spannend und aufschlußreich, was mir da alles aufgefallen und zugefallen ist.
In meinen Träumen bin ich häufig mit anderen Menschen, manchmal bekannten, oft persönlich unbekannten, manchmal mit solchen, die mir nur in meinen Träumen bekannt sind, zusammen.

Wir bilden Gruppen, die gemeinsam etwas lernen oder wo ich - meist Lehrende, manchmal auch Lerndende bin. Ich mache da auch manchmal Sachen, die ich in der "Realität" nicht tue, z. B. musiziere ich für ein großes Publikum. In der Realität beherrsche ich kein Musikinstrument, liebe jedoch die Musik.
In meinen Träumen sind fast immer Tiere mit dabei, Pferde, deren Kraft ich spüre, Elefanten, Katzen, Vögel. Manchmal sind diese Traumwesen in bestem Zustand, manchmal brauchen sie Zuwendung.
Bei den Träumen mit Tieren paßt es immer zu meinem aktuell vorhandenen emotionalen Zustand.

Auch träume ich oft von Häusern. In manchen Traumhäusern war ich schon oft anwesend. Auch meinen Körper nehme ich so wahr, dass mir etwas besonders auffällt, z. B. meine klaren Augen oder auch etwas, das mir gar nicht gefällt.
Grundsätzlich bewegt sich in meinen Träumen sehr viel - ich selbst, die Tiere, die Menschen, die Situationen.
Immer wieder wird mir etwas Kostbares geschenkt, für mich gekocht etc.

Ich habe verschiedenste Träume der letzten Zeit Revue passieren lassen, um dahinter zu kommen, WAS sind meine wirklichen Interessens-
schwerpunkte?
Die Symbolkraft der Träume ist ein faszinierender Weg um mich noch viel besser kennenzulernen, um zu entdecken, WAS mich mehr als alles andere bewegt.

Meine bisherigen Erkenntnisse:
Ich habe eine tiefliegende Liebe zu Mensch und Tier, zur Natur, zur Erde, zur Materie in ihren verschiedensten Formen. Ich mag entdecken und mich vom Leben in all seinen Formen bewegen lassen. Ich mag gerne empfangen und gerne geben, von dem was in mir an Reichtum da ist und auch, was ich an materieller Fülle habe.
Mich bewegt ein tiefes Verlangen nach
Erfüllung in der Beziehung zu mir selbst, zu den Menschen, die ich liebe, zur Menschheit, zu meiner irdischen Heimat mit ihrem gigantischen Reichtum an Mit-Wesen und Formen und Farben,
zur Materie. Ich bin begeisterte ERDENFRAU. Ich bin so gerne hier, ein tiefes Heimatgefühl verbindet mich mit diesem Platen Erde.

Danke Tash, es hat mir so gutgetan, mich noch ein Stück mehr zu begreifen.
Anna






#23
(16.12.2011, 08:03)Tash schrieb: :Handkicker:

Ich merke schon, Apsi, Symbole sind deutlich interessanter für dich, als allfällige Spezialisierungen, die das Interesse lenken.

Danke für deine Erläuterung :Knutscher:

Alle Gegenstände sind Symbole... damit auch Wörter.

Ist Interesse das gleiche wie Aufmerksamkeit?

Schönes Wochenende!
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
#24
Zitat:Ist Interesse das gleiche wie Aufmerksamkeit?

persönlichers Wort-Interpretationsgefühl würd ich sagen.
Wie es mit so vielen Wörtern ist, was wir hier schon des öfteren haben feststellen dürften :zwinker:

Zitat: aus Wiktionary:
von lateinisch: inter = zwischen und esse = sein. Im Mittellateinischen wurde das Verb substantiviert und im 15. Jh. ins Deutsche entlehnt, wo es anfangs ein anderes Bedeutungsspektrum besaß (entgangener Nutzen, durch Versäumnis erwachsener Schaden; Zinsen, Vorteil). Erst im 18. Jh. übernimmt es die Bedeutung Aufmerksamkeit, Anteilnahme aus dem Französisch: intérêt, diese Bedeutung wiederum stammt aus der lateinischen Form interest = „es ist von Wichtigkeit“.

:Winker:
#25
@ Anna

Danke für dein Post! Deine Schilderungen haben mich sehr angesprochen. Da gibt es einige Ähnlichkeiten zu meinen eigenen Traumthemen, besonders in den Passagen mit den Tieren und Häusern. Und die starke Beziehung zur Natur - wobei mir gerade auffällt, dass die in meinen Träumen viel weniger zum Ausdruck kommt, als im Wachzustand :Kopfkratz: Seltsam eigentlich ...

Das beschäftigt mich jetzt :rolla:

Danke für die Inspiration :-))

LG Tash


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