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Intensität in Zeit und Raum (KW 35)
#1
"Raum und Zeit sind Grundvoraussetzungen, beide, was nichts anderes heißt, als daß der Mensch beide in der Annahme akzeptiert, daß seine Realität in einer Folge von Augenblicken und einer Raumdimension wurzelt. Folglich wird eure innere Erfahrung in diese Begriffe übersetzt. Selbst die Dauer eines Ereignisses oder Objektes in Raum und Zeit wird durch die Intensität der Gedanken oder der Gefühle bestimmt, die sie ins Leben riefen."
(DNdpR, Si. 613)

Immer, wenn ich mich mit den Definitionen von Zeit und Raum beschäftge, begegne ich dem Begriff der "Intensitäten". Das scheint Seth wichtig zu sein. Ich habe aber nicht das Gefühl, dass das von uns bisher intensiv genug :mrgreen: hinterfragt worden ist.

Wir brauchen wohl sehr intensive Gedanken oder Gefühle, um Ereignisse oder Gegenstände ins Leben zu rufen.

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#2
hmmm !

da ja alles gleichzeitig ist, stelle ich mir das so vor dass die abfolge von zeit wie wir sie erleben einfach ein wechsel von intensitäten der energie/bewusstsein ist.

mir fehlen wieder einmal die worte um das besser zu beschreiben was ich denke :Kopfkratz:
ewig formt der geist das fleisch
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#3
Hi Apis,
Zitat:"Raum und Zeit sind Grundvoraussetzungen, beide, was nichts anderes heißt, als daß der Mensch beide in der Annahme akzeptiert, daß seine Realität in einer Folge von Augenblicken und einer Raumdimension wurzelt. Folglich wird eure innere Erfahrung in diese Begriffe übersetzt. Selbst die Dauer eines Ereignisses oder Objektes in Raum und Zeit wird durch die Intensität der Gedanken oder der Gefühle bestimmt, die sie ins Leben riefen."
(DNdpR, Si. 613)

Danke Dir für diesen Zitat.

Zitat:Wir brauchen wohl sehr intensive Gedanken oder Gefühle, um Ereignisse oder Gegenstände ins Leben zu rufen.

Jou! Sieh aktl. Werbungen, es ist oft zu lesen : Motion/Emotion und noch in Rot/Schwarz

LG

Mila

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#4
Bitte Mila, ich habe dieses Zitat gerne gepostet. :zwinker:
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#5
Guten Morgen!

Bei der BeVerfolgung von Lanes Lesetipps bin ich über Si. 125 (DFS 3) gestolpert. Es geht in ihr fast ausschließlich um Intensitäten, weshalb ich sie die "Intensitäts-Sitzung" nennen möchte.

Das Verständnis der Intensitäten habe ich im Verdacht, fundamental wichtig für das Verständnis der Phänomene von Raum und Zeit zu sein.

Ich greife daher zunächst Seths Erläuterungen zur Zeitdimension heraus:

Zitat:Es gibt tatsächlich ein elektrisches Reisen durch diese Intensitäten. In diesem System herrscht ständig Bewegung, wie auch in allen anderen, und die ständige Bewegung im elektrischen System macht die Bewegung in eurem System möglich; "Zeit" ist hier tatsächlich ein elektrischer Impuls, der durch Intensität und nicht durch eine Anzahl Momente wächst.
Es ist bedeutungslos, von rückwärts und vorwärts zu sprechen. Es gibt nur verschiedene elektrische Pulsierungen unterschiedlicher Intensitäten, von einer starken Intensität zu einer noch stärkeren, zu einer schwächeren, zu einer verschwindend geringen und wieder hin zu einer stärkeren und noch stärkeren. Da starke Intensitäten tatsächlich das natürliche Ergebnis schwächerer Intensitäten sind, würde es bedeutungslos sein, die einen als gegenwärtig und die anderen als vergangen zu bezeichnen.
Doch in eurem physischen Feld und mit eurer physischen Zeit reitet ihr sozusagen auf den Wellen dieser Pulsierungen.
Wenn die Pulsierung schwach ist, bezeichnet ihr sie als vergangen, wenn sie am stärksten ist, nennt ihr sie gegenwärtig und diejenige, die euch noch nicht so stark wie die gegenwärtige erscheint, bezeichnet ihr als zukünftig. Denn ihr selbst macht diese Aufteilungen, und auf solche Weise wurden das Bezugssystem und alle Möglichkeiten, Potentiale und Begrenzungen erzeugt, die einem System eigen sind, das mit einem geteilten Zeitsystem errichtet wurde.

Bis hierher kann ich diesen Erläuterungen folgen. Es leuchtet mir ein, dass längst vergangene oder noch lange nicht geschehene Ereignisse weniger intensiv sein können, wie gegenwärtige im Augenblickspunkt.

Was er dann aber über "Distanz" erklärt, finde ich ebenso bedeutsam, aber weit schwieriger zu verstehen:

Zitat:Auch gibt es im elektrischen System keine Distanz im Sinne von Raum und Zeit. Nochmals: Es gibt eine Tiefe, die eine Intensitätstiefe ist; und doch existieren in dieser Intensitätstiefe Distanzen im Sinne von Aktion, was ein ziemlich neuer Gedanke für diese Sitzungen ist.
Ihr nehmt eine Aktion im Rahmen der Zeit wahr, denn innerhalb des physischen Feldes scheint eine bestimmte Aktion tatsächlich Zeit zu beanspruchen, beinahe so, wie ein Stuhl scheinbar Raum beansprucht. Aber natürlich beansprucht der Stuhl keinen Raum, sondern ist ein Teil dessen, was ihr Raum nennt. Auch beansprucht die Aktion keine Zeit. Sie ist ein Teil dessen, was ihr Zeit nennt.
Trotzdem gibt es im elektrischen System eine Distanz im Sinne von Aktion. Jede Aktion ist von den anderen verschieden und hängt im Sinne von Kontinuität mit den anderen Aktionen nicht zusammen.
Die Distanz zeigt sich in der Intensität einer Aktion im elektrischen Feld, als ob man sagte, man könne in die Tiefen der Intensität fallen. Das Hineinfallen würde schon selbst Aktion bedeuten. Diese Aktion, dieses Hindurchfallen durch die Intensität, würde ein Fallen in das hinein bedeuten, was ich mit Distanz meine. Träume haben diese Art von Distanz. Als einfache Analogie könnte man sagen, dass ihr in einem Traum eine Straße hinuntergehen könnt. Dies bringt das Wesen einer Distanz mit sich, obwohl in eurem physikalischen Universum diese bestimmte Straße nicht existiert, sodass es also räumlich keine Distanz gäbe.
Ich möchte sagen, dass die Distanz nicht räumlich existieren würde, aber die Distanz würde existieren. Eine Aktion im elektrischen System würde also diese gleiche Art von raumloser Distanz bedeuten; die Straße wäre dann eine imaginäre Straße aus Intensität.

Es gibt "eine Distanz im Sinne von Aktion". Wie könnte man sich eine Distanz im elektrischen System vorstellen? Ohne das Hilfsmittel Raumzeit ist die Erklärung eines raumgebundenen Begriffs ein ganz schön schwieriges Unterfangen... **seufz** :Kopfkratz::Kopfkratz::Kopfkratz:

Auch das "Wesen einer Distanz" ist für mich harter Tobak, ich verstehe das nicht. Hat irgendjemand vielleicht eine gute Erklärung oder ein Beispiel parat, das mir das Wesen der Distanz näherbringen könnte?

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#6
(10.12.2012, 09:46)Apis schrieb: Ohne das Hilfsmittel Raumzeit ist die Erklärung eines raumgebundenen Begriffs ein ganz schön schwieriges Unterfangen... **seufz** :Kopfkratz::Kopfkratz::Kopfkratz:

Moin Apis,

das hättest Du vielleicht gerne. Daß es schwierig ist. Leider ist es nicht nur schwierig, sondern manchmal sogar unmöglich.

Mal die (auszugsweise) Definition aus Wikipedia: "Die Raumzeit oder das Raum-Zeit-Kontinuum bezeichnet in der Relativitätstheorie die Vereinigung von Raum und Zeit in einer einheitlichen vierdimensionalen Struktur mit speziellen Eigenschaften."

Meinst Du, diese Aussage, die im Kern von Einstein stammen dürfte, bezieht sich auf den Raum, wie wir ihn im Traum erfahren, wenn wir von einem Zimmer träumen?

Wohl kaum.

Da scheint es noch einen anderen Raum-Begriff zu geben. Einstein hat über vieles spekuliert. Über Träume in der Relativitätstheorie ganz sicher nicht.

Warum man jetzt den Versuch starten sollte, den imaginären Raum der Träume physikalisch zu untersuchen, bleibt mir bislang im Dunkeln. Vielleicht erhellst Du mich...

LGL

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#7
(10.12.2012, 14:35)Lane schrieb:
(10.12.2012, 09:46)Apis schrieb: Ohne das Hilfsmittel Raumzeit ist die Erklärung eines raumgebundenen Begriffs ein ganz schön schwieriges Unterfangen... **seufz** :Kopfkratz::Kopfkratz::Kopfkratz:

(10.12.2012, 09:46)Apis schrieb: Meinst Du, diese Aussage, die im Kern von Einstein stammen dürfte, bezieht sich auf den Raum, wie wir ihn im Traum erfahren, wenn wir von einem Zimmer träumen?

Wohl kaum.

Warum man jetzt den Versuch starten sollte, den imaginären Raum der Träume physikalisch zu untersuchen, bleibt mir bislang im Dunkeln. Vielleicht erhellst Du mich...


Aha, Du stellst jetzt auch schon rhetorische Fragen. Jetzt, wo Du es mir endlich mühsam abgewöhnt hast. Toll. :rolla:

Die Aussage stammt von mir :mrgreen::lol: , die hätte mein alter Kumpel Einstein nie so 'rüberbringen können. Und was der (Atom-)Kern nun damit zu tun haben soll, bleibt für mich im Dunkeln.

Lass' Dich bitte nicht irritieren. "Raumzeit" hat Seth kaum geschrieben. Das ist ganz klar ein physikalischer Begriff. Ich habe ihn aber oben nur benutzt, weil er geeignet ist, alte, enge Denkstrukturen aufzubrechen und zu erweitern, und vielleicht noch irgendwann nützlich sein könnte, und ich ihn nett finde. Nicht, dass Du Dich deswegen verpflichtet fühlen solltest, physikalisch zu antworten. "Physikalisch untersuchen" - so war das nicht gemeint.

Je anschaulicher, desto besser. Und die Anschaulichkeit in der Physik, die ist nicht immer so sehr ausgeprägt, finde ich.

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#8
(10.12.2012, 15:00)Apis schrieb: Lass' Dich bitte nicht irritieren. "Raumzeit" hat Seth kaum geschrieben. Das ist ganz klar ein physikalischer Begriff. Ich habe ihn aber oben nur benutzt, weil er geeignet ist, alte, enge Denkstrukturen aufzubrechen und zu erweitern, und vielleicht noch irgendwann nützlich sein könnte, und ich ihn nett finde. Nicht, dass Du Dich deswegen verpflichtet fühlen solltest, physikalisch zu antworten. "Physikalisch untersuchen" - so war das nicht gemeint.

Je anschaulicher, desto besser. Und die Anschaulichkeit in der Physik, die ist nicht immer so sehr ausgeprägt, finde ich.

LG
Apis

Gut. Verstehe ich. Die Sache ist nur, daß Du einen Raum-Begriff hattest, bevor Du überhaupt lesen konntest. Lange bevor Du mit Einstein konfrontiert wurdest. Einerseits ist der Einsteinsche Begriff natürlich eine Erweiterung, anders betrachtet stellt er jedoch eine Spezialisierung und damit eine Einschränkung dar.

Allein schon Seths Hinweis auf unsere Raumvorstellung in Träumen sollte doch deutlich machen, daß es sich hier keineswegs um physisch meßbare Größen handelt. Vielleicht könnte man den physischen Raum ja als eine spezielle Ausprägung eines allgemeinen Raumbegriffes ansehen. Ist eine Frage des Weltbildes.

Anders als Du glaube ich, ein rascher Abschied von (durch die Assoziation zur Physik) schwerst belasteten Begriffen löst Denkblockaden viel eher auf.

Was denkst Du über die Raumvorstellung, die Seth mit dem Hinweis auf Träume ins Feld führt? Bestens vertraut sollte sie Dir ja sein. Denn schon als Kind träumen wir. Daran, daß uns der Gedanke fremd ist, kann es also nicht liegen.



Liebe Grüße

Lane

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#9
"Distanz schafft Nähe und Nähe schafft wiederum Distanz":a020:
"Behandle Andere so,wie auch Du gerne behandelt werden möchtest"
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#10
Moin!

Wenn Ich in einem Traum eine Straße entlang gehe, dann habe ich den Eindruck von Bewegung, um eine Distanz zu überbrücken (von A nach B). Es gibt aber keine Distanz die es zu überbrücken gilt, es kommt mir aber so vor!

Es kommt mir so vor, wie z.B. "Zeit vergeht", es vergeht aber keine Zeit.

Wie Lane schreibt:" Es handelt sich um keine physisch meßbare Größe." Die Traumebenen ist von der physikalischen Ebene "weit entfernt".

Der "physikalische Raum" ist von uns allen selbst erschaffen. Wir sind nicht in einen fertigen physikalischen Raum eingetreten.

Ja Lane, Dein Hinweis wie es am besten ist Denkblockaden zu lösen, kann ich nur unterstreichen!

Gruß

PALE
:D
CARPE DIEM
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#11
(11.12.2012, 06:38)PALE schrieb: Wenn Ich in einem Traum eine Straße entlang gehe, dann habe ich den Eindruck von Bewegung, um eine Distanz zu überbrücken (von A nach B). Es gibt aber keine Distanz die es zu überbrücken gilt, es kommt mir aber so vor!

Es kommt mir so vor, wie z.B. "Zeit vergeht", es vergeht aber keine Zeit.

Damit kann ich etwas anfangen.
Es geht bei "Zeit" um "Zeiterleben", bei "Raum" um "Raumerleben".
Die Traumebene ist da schon recht gut, mir aber noch zu weit entfernt vom "Alltag".

Seth hat gerne mit Radio- oder Fernsehprogrammen Analogien gebastelt.
So etwas suche ich. Gerne auch mit Videorekordern oder Festplattenreceivern.

Was mir gerade einfällt: virtuelle Räume. Wir können uns "hier" in einem Forum verabreden, uns treffen. Wir sind eng beieinander, und trotzdem berühren wir uns nicht.

Distanz besteht. Und auch wieder nicht.
Der Begriff der Distanz verliert seinen Sinn.

Liebe Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#12
(11.12.2012, 09:05)Apis schrieb:
(11.12.2012, 06:38)PALE schrieb: Wenn Ich in einem Traum eine Straße entlang gehe, dann habe ich den Eindruck von Bewegung, um eine Distanz zu überbrücken (von A nach B). Es gibt aber keine Distanz die es zu überbrücken gilt, es kommt mir aber so vor!

Es kommt mir so vor, wie z.B. "Zeit vergeht", es vergeht aber keine Zeit.

Damit kann ich etwas anfangen.
Es geht bei "Zeit" um "Zeiterleben", bei "Raum" um "Raumerleben".
Die Traumebene ist da schon recht gut, mir aber noch zu weit entfernt vom "Alltag".

Ja, siehste, und genau das ist das Problem. Die Traumebene ist nämlich eins mit dem Alltag. Und je mehr Du in Richtung Trennung beider Ebenen argumentierst, desto schwieriger wird es die Verbindung zu entdecken.

Zitat:Seth hat gerne mit Radio- oder Fernsehprogrammen Analogien gebastelt.

Ja, aber nicht für Dich. Für Dich hat er erklärt, daß das Ganze eine große Psyche ist, damit Du von der Physik runterkommst. :mrgreen:

Zitat:So etwas suche ich. Gerne auch mit Videorekordern oder Festplattenreceivern.

Diese Beispiele sind für andere gedacht. Für Dich hat er darauf hingewiesen, daß es um Erfahrungen geht. Den Begriff gibts nämlich nicht in der Physik. :mrgreen:

Zitat:Was mir gerade einfällt: virtuelle Räume. Wir können uns "hier" in einem Forum verabreden, uns treffen. Wir sind eng beieinander, und trotzdem berühren wir uns nicht.

Wir berühren uns nie. Never. Jamais. Siehe Tashs Materie-Artikel. Kommunikation ist immer telepathisch.

Es ist eine Psyche. Von Berührung zu sprechen ist da sinnlos. Genau so sinnlos, wie zu sagen, daß Gedanken einander berühren. Oder Gefühle von imaginären Wänden der mental abgegrenzten Bereiche abprallen, wenn sie zu schnell unterwegs sind. Das wäre Physik. Es macht keinen Sinn, im Bereich der Psyche physische Argumentationen zu verwenden.

Zitat:Distanz besteht. Und auch wieder nicht.
Der Begriff der Distanz verliert seinen Sinn.

Liebe Grüße
Apis
Mitnichten. Es macht durchaus Sinn in unserer Muttersprache zu sagen, es besteht eine gewisse Distanz zwischen einem Gefühl der Freude und einem Gefühl der Trauer. Nur ist damit nicht die physische Entfernung gemeint.

Liebe Grüße

Lane

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#13
(11.12.2012, 15:59)Lane schrieb: Die Traumebene ist nämlich eins mit dem Alltag.
Du träumst wohl! :mrgreen:
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#14
(11.12.2012, 18:57)Apis schrieb:
(11.12.2012, 15:59)Lane schrieb: Die Traumebene ist nämlich eins mit dem Alltag.
Du träumst wohl! :mrgreen:

Ich versuchs erst mal hiermit. Es gibt dazu noch (erheblichst) mehr.


Zitat:Ihr konstruiert das Traumuniversum in der gleichen Art, wie ihr das physikalische Universum konstruiert.
Aus verschiedenen, bereits besprochenen Gründen besteht im Traumuniversum kein Bedarf für die Dauerhaftigkeit des Bildes oder für die scheinbare Dauerhaftigkeit des Bildes wie das im physikalischen Universum der Fall ist.
Nochmals: Ihr konstruiert das Traumuniversum auf einer unterbewussten Basis.
Das Traumuniversum ist auf seine Art genau so dauerhaft wie das physikalische Universum.
Ihr konstruiert Träume, ob ihr wach seid oder schlaft. Ihr seid nur mit euren Träumen vertraut, wenn ihr schlaft, denn dann sind eure Wahrnehmung und eure Energie in diese Richtung fokussiert.
Ich werde hier eine alte Definition von einer weit zurückliegenden Sitzungen wiederholen:
Bewusstsein ist die Richtung, in die das Selbst blickt.
Im Schlaf, wenn das Ego ruhig gestellt ist, blickt das Selbst in andere Richtungen. Im Schlaf wird sich das Selbst seiner Träume bewusst, aber das heißt nicht, dass die Träume nicht existierten, weil ihr euch ihrer nicht bewusst wart.
Es heißt auch nicht, dass sie aufhören zu existieren, wenn ihr euch ihrer nicht mehr länger bewusst seid, denn sie besitzen ihre eigene Art molekularer und elektrischer Konstruktion. Aber das Ego kann sich nicht auf diese Wahrnehmungsbereiche einstimmen.
DfS 4 Si 162

Das Ego kann sich zwar nicht auf diese Wahrnehmungsbereiche einstimmen, aber es kann Verbindungen zwischen Wacherleben und Traumerleben erkennen. Und die sind nicht zu knapp vorhanden. Jede Menge.

Dann fällt auf, daß es keine Trennung gibt. Irgendwo sagt er das auch. Das habe ich aber noch nicht wiedergefunden.


Zum Thema "Seth mit Physik erklären" mal generell. Nach Seth ist Physik Camouflage. Camouflage ist eine Illusion. Nach Seth ist also Physik eine Illusion. Sie ist demnach der Versuch, eine Illusion mit illusionären Intrumenten zu untersuchen, also mit Instrumenten, die selber Illusion sind. Wenn das zutrifft, wäre es wirklich ein Glücksfall, wenn bei der Untersuchung einer Illusion mit illusionären Instrumenten etwas anderes als Illusion rauskommt.

Nach Seth ist alles Illusion, bis auf das Selbst (diese ominöse Groß-Psyche).
Zitat:Sie können das doch nicht wissen. Wenn Sie es wissen, werden Sie in der Lage sein, jedwede Situation im Zeichen des Zwiespalts >Realität oder Illusion< Ihrem Willen gemäß zu erfahren, aber das Selbst, das diesen Zwiespalt >Realität oder Illusion< erfährt, wird sich selbst als Realität begreifen. Es gibt keinen Ort, an den man sich, um das zu erfahren, begeben müßte, denn das Selbst ist die einzige Realität, und es schafft sich seine Welt.
Das Seth-Material: Ein Psychologe bekennt sich - weitere Bewährungen

Gut. Es ist immer so eine Sache, der Versuch sich Seth mit Analogien aus der Physik anzunähern. Sehr schwierig.

Oben, wo er von elektrischen Systemen spricht, macht er eine Gratwanderung zwischen Psyche und Camouflage-Begriffen. Aber irgendwas muß er ja sagen, also Worte benutzen. So.

Wie schwierig das ist, sieht man am Energiebegriff. Den verwendet man im Zusammenhang mit Psyche ebenso wie in der Physik.

Gut. Dann als Beispiel, warum es nicht gut zusammen geht:
Zitat:Diktat: Wenn ich von Naturgesetzen spreche, dann beziehe ich mich nicht auf die Naturgesetze eurer Wissenschaftler, wie beispielsweise das Gesetz der Schwerkraft - das überhaupt kein Gesetz ist, vielmehr das Sichtbarwerden des Wahrnehmungsmechanismus auf einem bestimmten Bewußtseinsniveau. In dieser Hinsicht ist zu sagen, daß eure »voreingenommene Wahrnehmung« sogar in eure Instrumente eingebaut ist. (Pause.)

IuM Si 863

Hier prallen zwei Welten aufeinander. Nun hat das "Sichtbarwerden eines Wahrnehmungsmechamismus" vielleicht noch geringfügig mit Physik zu tun. Landläufig betrachtet. Wenn jetzt aber noch das "Bewußtseinsniveau" hinzukommt, ist die Geschichte absolut nicht mehr Gegenstand der Physik. Ich habe einige Zweifel, ob sich der Versuch lohnt, sie trotzdem dazu machen zu wollen. Ich denke, es lohnt sich nicht.

Liebe Grüße & schöne Träume


Lane

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#15
Moin!

Nun Apis, es gibt da keine Trennung wo Du vielleicht eine vermutest.

Fernsehen und Video sind mMn Traumanalogien. Auch dort hast Du den Eindruck von Bewegung (Distanz/Zeit), es ist aber auch nur eine Illusion.

Im "AK-Modus" bist Du völlig unabhängig von dem was wir Zeit und Raum nennen. Z.B. mal eben zum Mars und gucken was der Ami-Roboter so gerade macht. Die "Zeit" die Du dafür benötigst ist ein Fingerschnippen und hopst bist Du wieder zurück. Distanz ist NUR physikalisch vorhanden, wenn Du so willst ist der Mars unmittelbar unter Deinem Hintern.:mrgreen:

Laß die Physik weg und es geht Dir besser.

Gruß

PALE
:D
CARPE DIEM
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#16
....und noch etwas: Im Traum kannst Du völlig frei agieren, es ist ebenso real wie Dein hiesiges Leben.

Wenn Du AK ein Wesen triffst und davon gibt es viele, dann läuft die Kommunikation IMMER telepatisch ab und zwar sehr schnell. Der Ideen (kommunikation) transport erfolgt in Konzepten. Du versteht alles und sofort. Deine Kommunikation zu denen erfolgt genau so ohne das Du Dir über das WIE gedanken machen mußt.

Seth bietet reichlich Übungen an.:mrgreen: Die darus resultierenden Ergebnisse zeigen Dir wie es wirklich funktioniert.
CARPE DIEM
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#17
Letzte Nacht bekam ich diese Geistige Mitteilung :

"Im Tun erstärkt sich das Sein"

Also so ähnlich hab ich noch in Erinnerung,oder so zu deuten:

"Im guten Tun erstärkt sich dein Sein"

Liebe SETH-Grüsse,Marianne:a020:
"Behandle Andere so,wie auch Du gerne behandelt werden möchtest"
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#18
Kann mir jemand erklären, worum es hier eigentlich geht?

Zuerst scheinbar um die bisher noch nicht besprochene Natur von Intensitäten, bzw. um deren Zusammenhang mit Gedanken und Gefühlen, dann um die Hoffnung, dass ein solches Verständnis physikalische Erscheinungen wie Raum und Zeit verständlicher machen könnte (ich vermute mal in Seths Sinn und nicht im Sinn irdischer Physik, bin mir aber aufgrund der Erwähnung von Wikipedia, Einstein und anderen Äußerungen auch darüber nicht ganz sicher), um dann schließlich bei psychischen/mentalen Ausdrucksformen dieser „physikalischen Phänomene“ im Traumuniversum zu landen und der Frage, was es mit dem Wesen von Distanzen im elektrischen Universum auf sich habe …

Ich habe wirklich nicht die leiseste Ahnung, was denn nun Apis’ eigentliches Anliegen ist, noch durchschaue ich, welche Frage(n) ihr mit euren Kommentaren eigentlich beantwortet habt.

Völlig ratlos,
Tash
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#19
Moin Tash.

NEIN, kann ich nicht!

Gruß

PALE
:mrgreen:
CARPE DIEM
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#20
@Tash

Hallo Tash,

wir haben hier eine Reihe von Begriffen wie Distanz, elektrisches System, Zeit und Raum.

Wir haben hier zwei Theorien, eine umfassendere (das Seth-Material) und eine speziellere (die Physik). Die speziellere Theorie ist in der umfassenderen enthalten. Umgekehrt ist es nicht der Fall. Es bedeutet, das Sethmaterial ist in der Physik nicht enthalten.

Es ist nun nicht möglich, die umfassendere Theorie aus der spezielleren heraus zu erklären.

Ein Beispiel: Es ist möglich, ein System aus ganzen Zahlen mit einem System der Bruchrechnung zu beschreiben. Umgekehrt ist es nicht möglich, mit einem System aus ganzen Zahlen die Bruchrechung zu beschreiben. Weil offensichtlich etwas fehlt.

Wir haben jede Woche hier ein oder zwei Mal die Situation eines Versuchs, die umfassendere Theorie Sethmaterial mit Hilfe der spezielleren Theorie Physik verständlicher zu machen. Was aus prinzipiellen Gründen recht schnell an seine Grenzen stößt.

Die Häufigkeit dieser Versuche legte mir den Gedanken nahe, daß vor einem Einstieg in die Diskussion über Distanz einige grundlegende Hinweise Sinn machen würden. Anlaß war unter anderem der Rückgriff auf Einsteins Relativitätstheorie hier im Thread, mit dem Hinweis, daß es sich bei Distanz um einen "raumgebundenen Begriff" handele.

Von der Auffassung, daß es sich bei Distanz um einen raumgebundenen Begriff handelt, distanziere ich mich. Und zwar inhaltlich und durchaus unräumlich. Aber das nur am Rande.

Ich hatte nun direkt zu Beginn der neuerlichen Diskussion - in der Tat spontan -die Hoffnung, nach Klärung einiger Grundlagen in die Diskussion über Distanz etc. im Sethmaterial (nicht in der Physik) einsteigen zu können.

Vielleicht ist noch der Hinweis gestattet, daß es mir keinen Spaß mehr macht, bis zum Sankt Nimmerleinstag immer wieder Argumente zu diskutieren, die auf der klassischen Physik basieren.

Ob es hier darum geht, möchte ich offen lassen. Mir geht es darum.

Liebe Grüße

Lane

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#21
@Apis

Zum Distanzbegriff: Stell Dir vor, Du hast zwei elektrische Potentiale. Eins in Moskau mit Plus 5 Volt und eins in Peking mit Minus 5 Volt. Oder + 10 in Moskau und + 5 in Peking. Dann hast Du einmal eine räumliche Distanz zwischen Moskau und Peking. Und zum Anderen eine elektrische Distanz zwischen + 5 und - 5 oder +10 und +5 Volt.

Wenn Du jetzt in Peking einen Wechselstrom hast, der von +5 nach -5 wechselt, hast Du (vereinfacht gesehen) nur noch eine elektrische Distanz. Die örtliche fällt weg. Die elektrische Distanz läßt sich als Differenz ausdrücken, ist jedoch auch auf eine andere Weise betrachtet Distanz.

Da käme dann noch der Zeitfaktor hinzu. +5 ist es zu einer anderen Zeit als -5. Die Distanz ist auf der physichen Alltagsebene nur im Zeitrahmen wahrnehmbar. Als gedankliche Betrachtung ist Zeit aber nicht unbedingt notwendig, um von der Distanz (elektrisch +5 und -5 Volt) zu sprechen.

LG

Lane

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#22
@ all
Ich bin genau im Thema. Nach wie vor.
Es ist ganz einfach: Wenn das Zeit- oder Raumerleben eines Selbst eher in Intensitäten ausdrückbar ist, dann suchte ich nach Möglichkeiten, mir das mit Hilfe plastischer Beispiele näherzubringen, um es mir besser vorstellbar zu machen. Der räumliche Distanzbegriff ist zu eng, wie auch die ganze Physik, das ist mir schon klar. Es geht mir ja auch nur um einen Ansatz, meine Vorstellung davon zu verbessern, Analogien. Nochmal: es ist mir völlig klar, dass das nur Bilder, Hilfen, Krücken sind. Aber sie können Dinge anschaulicher machen, die man vielleicht nicht einmal sehen kann.

Lane hat das mit seinem letzten Beitrag # 21 schon etwa so dargestellt, wie ich erwartet habe. Ist mir jetzt fast ZU physikalisch :mrgreen: , aber vielleicht könnte dann die Spannung (= das "Britzeln", wenn man mit der Zunge an die 4,5 Volt- Batterie kommt) der Intensität am nähesten kommen. Klar, ich weiß das nicht, Spekulation, aber vielleicht trotzdem geeignet, damit man sich etwas darunter vorstellen kann.

Sorry, ich bin gerade etwas konfus, viel Streß zur Zeit, ich drücke mich vielleicht ungenau aus, aber es war Lane, der so auf den kleinen Begriff "Raumzeit" aufgesprungen ist. Danke trotzdem Lane, für Deine kleinen, gut versteckten Hinweise, ich habe sie sehr wohl bemerkt... :zwinker: :a020:

Schönes Wochenende
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#23
(14.12.2012, 06:42)Lane schrieb: @Tash

Hallo Tash,

wir haben hier eine Reihe von Begriffen wie Distanz, elektrisches System, Zeit und Raum.

Ja, das habe ich bemerkt. Nicht aber, wie das, was Seth mit Intensität meinen könnte, auch nur einen einzigen dieser Begriffe erklären soll - oder wie diese Begriffe Seths Intensitäts-Begriff erklären sollen - oder auch nur, was überhaupt womit erklärt werden soll. Ganz unabhängig davon, mit welcher Theorie.

Apis schrieb:Ich bin genau im Thema. Nach wie vor.

Gut möglich. Verrätst du mir auch, was für ein Thema das ist?

Ich kann das nach wie vor nicht erkennen, weshalb sich - für mich - auch die Suche nach einer möglichen oder nicht möglichen Analogie, die vielleicht Licht auf das mir nicht ersichtliche Thema wirft, eher aussichtslos gestaltet :-P


Leider immer noch fest auf der Leitung stehend,
Tash
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#24
(14.12.2012, 20:33)Tash schrieb:
(14.12.2012, 06:42)Lane schrieb: @Tash

Hallo Tash,

wir haben hier eine Reihe von Begriffen wie Distanz, elektrisches System, Zeit und Raum.

Ja, das habe ich bemerkt. Nicht aber, wie das, was Seth mit Intensität meinen könnte, auch nur einen einzigen dieser Begriffe erklären soll - oder wie diese Begriffe Seths Intensitäts-Begriff erklären sollen - oder auch nur, was überhaupt womit erklärt werden soll. Ganz unabhängig davon, mit welcher Theorie.

Es ist eben nicht unabhängig von der Art der Theorie. Seths Intensitätsbegriff kann nicht erklärt werden. Um das zu tun, müßte es eine Theorie geben, die das Seth-Material mit einschließt. Die mehr umfaßt als das Seth-Material. Die erklärt, worauf das Seth-Material in den Grundlagen basiert. Dann können wir sozusagen von Außen Seths Intensitätsbegriff erklären. Eine solche Theorie haben wir zur Zeit nicht.

Von Innen, also aus dem Sethmaterial selbst heraus, ist es nicht möglich, Seths Intensitätsbegriff zu erklären. Es würde bedeuten, das, was erklärt werden soll, durch sich selbst zu erklären. Denn das Sethmaterial basiert ja auf diesem Intensitätsbegriff.

Seth benutzt nun diesen Intensitätsbegriff und leitet Zeit und Raum daraus ab. Und somit alles, was in der Folge irgendwie in irgendeiner nur erdenklichen Weise im physischen Universum vorkommt oder geschieht. Und jetzt gehen wir hin und leiten aus der Ableitung, also aus dem Ergebnis, wiederum die Grundvoraussetzung ab, auf der unser Ergebnis basiert. Wie geschickt ist das denn?

Das können wir uns direkt sparen. Weil wir hinterher genau so informiert sind wie an Anfang.

Für den Stoiker als Individuum gilt es, seinen Platz in dieser Weltordnung zu erkennen und auszufüllen, indem er durch die Einübung emotionaler Selbstbeherrschung sein Los zu akzeptieren lernt und mit Hilfe von Gelassenheit und Seelenruhe zur Weisheit strebt.


Liebe Grüße

Lane

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#25
Wenn ich im Hochsommer schwitzend durch die Stadt gehe kommt es vielleicht vor das ich Lust auf ein Eis habe.
Ich will mir also ein Eis kaufen.
Da ist deine Distanz!
Zum Einen der Punkt an dem der Wunsch nach Eis zutage tritt, zum Anderen der Punkt an dem das Begehren erfüllt ist.
Beide Punkte existieren jetzt nebeneinander. Gleichzeitig.
Beim ersten Punkt ist die Pulsierung(um ein wenig mit den Zitatbegriffen zu jonglieren) des zweiten Punktes noch nicht so stark.
Beim zweiten Punkt ist die Pulsierung des ersten Punktes bereits sehr schwach.
Vom ersten Punkt "siehst" du in die Zukunft zum Eisessen, vom zweiten "siehst" du in die Vergangenheit zum Eiswunsch.
Jeder Punkt (im Leben) hat ein eigenes Spannungspotential, so das du vom Eis-Wünschen zum Eis-Erfülltsein "fließt".
Und logischerweise kannst du diese eigentliche Distanz nun gern auch nach Raumdistanz zur Eisdiele, als Zeitdistanz dorthin und anderes mehr aufsplitten.
Und da das Leben nicht aus nur einer Sache besteht, "fließt" du ständig zu Orten mit unterschiedlichen auf dich /von dir wirkenden Intensitäten.
Grüße Brix
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