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Wahrscheinlichkeiten, die Chaostheorie und Heisenberg
#1
Hallo zusammen,

nachdem ich in der „Unbekannten Realität“ einige faszinierende Dinge über Wahrscheinlichkeiten gelesen habe, möchte ich hier einmal den (ungefragten) Versuch unternehmen, das kurz zusammen zu fassen und einige wissenschaftliche Aussagen, die dorthin zielen damit zu vergleichen.
Ich bin der Ansicht, dass es sehr faszinierend ist, wie schön verständlich Seth dieses beschreibt, was von uns hoch abstrahiert dargestellt wird.

Ich würde mich über Kommentare sehr freuen. :a020:


Ich fange mit einigen Seth-Zitaten aus obigem Buch an:

Sitzung 681:
Zitat:(22.22 Uhr.) Ihr erforscht wahrscheinliche Atome. Ihr setzt euch aus wahrscheinlichen Atomen zusammen. (Pause von einer Minute.) Bewußtsein mußte, um völlig frei zu sein, mit Unvoraussagbarkeit ausgestattet werden. Alles-was-ist mußte sich selbst ständig überraschen,
indem es sich selbst Freiheit gewährt, ansonsten müßte es sich ewig selbst wiederholen. Diese Unvoraussagbarkeit zieht sich also durch alle Ebenen des Bewußtseins und des Seins.

...

Nun: Eure Überzeugungen und Absichten bringen euch dazu, aus einem Bündel von unvoraussagbaren Vorgängen diejenigen auszuwählen, die ihr geschehen lassen wollt. Ihr macht die Erfahrung dieser Ereignisse.

...

Nun: Nur aus dieser Unvoraussagbarkeit kann eine unendliche Anzahl von Ordnungen oder geordneten Systemen entstehen.
Alles was weniger als diese vollständige Unvoraussagbarkeit ist, wird letztlich in Stagnation münden oder in Existenzordnungen, sich auf Dauer gesehen selbst zerstören. Nur aus der Unvoraussagbarkeit kann ein System entstehen, das in sich voraussagbar ist. Nur innerhalb vollkommener Bewegungsfreiheit ist irgendeine ›geordnete‹ Bewegung wahrhaft möglich.

Die Chaostheorie befasst sich mit der „Unvorhersehbarkeit in komplexen Systemen“. Komplexe Systeme werden eben dadurch als „chaotisch“ bezeichnet, weil geringste Abweichungen in einem Parameter eine völlig andere Reaktion an einem scheinbar unabhängigen Ort bewirken können, den man schwer oder nicht voraussagen kann (der sogenannte „Schmetterlingseffekt“).

Für die Vorhersage“ chaotischer“ Systeme auf beliebig lange Zeit wäre aber die exakte Kenntnis aller Anfangsbedingungen notwendig. Daraus folgt, daß der Verlauf der Bahn eines chaotischen Systems nach längerer Zeit unvorhersehbar wird, auch dann, wenn das System exakt deterministischen Naturgesetzen gehorcht.

Hierzu hat Eckehard Schöll, Professor für Theoretische Physik an der TU Berlin geschrieben:

„Das Entscheidende dabei ist das Folgende: Wenn Sie ein System zu einem bestimmten Anfangszustand kennen, können Sie nach den deterministischen Gesetzen beliebig lange vorausberechnen, wie sich das verhält. Wenn Sie die Anfangsbedingungen aber ein bisschen verändern, und das System zeigt Chaos, dann entwickelt es sich vollkommen anders im Laufe der Zeit, sodass Sie praktisch nicht mehr voraussagen können, wie es sich entwickelt.“

Im Grunde wird hier nichts anderes beschrieben, als das, was Seth sagt, indem er davon spricht, daß nur aus „Unvoraussagbarkeit eine unendliche Anzahl von geordneten Systemen entstehen kann“.

Auf subatomarer Ebene ist dieses schon längst „Normalzustand“, denn dort ist irgendwie gar nichts erklärbar bezw. voraussagbar, wie die sogenannte „Heisenberg’sche Unschärferelation“ besagt:

Diese sagt nämlich, dass wir nicht in der Lage sind, die Position und die Geschwindigkeit eines Teilchens gleichzeitig exakt bestimmen können.
Das beruht darauf, daß WENN wir die Position eines Teilchens (eines Elektrons zum Beispiel) feststellen, mit dieser Messung bereits in den Vorgang eingreifen, somit also das Ergebnis manipulieren.

Je genauer wir also den Ort eines Teilchens messen, umso ungenauer wird die Messung seiner Geschwindigkeit.

Anders ausgedrückt: „Die Unschärferelation scheint nahezu die quantentheoretische Version des Sich-Verirrens zu sein: Entweder weiß man, wo man ist, aber nicht, wohin man geht, oder man weiß, wohin man geht, aber nicht, wo man ist.“

Oder für Laien: Ein quantenmechanisches Objekt hat überhaupt keinen definierten Ort, solange man nicht nachsieht, wo es ist.


Es gibt noch ein weiteres Zitat in dieser Sitzung zu dieser Thematik, was ich recht faszinierend finde:

Sitzung 681
Zitat:Alle wahrscheinlichen Welten existieren jetzt. Alle wahrscheinlichen Variationen jeglicher Realität in ihrem allerkleinsten Aspekt existieren jetzt. Ihr flechtet euch ständig in Wahrscheinlichkeiten
hinein und aus ihnen heraus und wählt dabei aus. Die Zellen in eurem Körper tun das auch.
(Langsam:) Ich habe euch einmal gesagt, daß es ein Pulsieren der Aktivität gibt, bei dem ihr gleichsam immer wieder aufblinkt und erlöscht und dies gilt selbst für atomare und subatomare Partikel. ›Ihr‹ definiert nur das an Aktivität als real - hier und jetzt -, was eurem Signal
entspricht.

Dieses kann man auch noch näher mit „unseren“ Wissenschaften erklären, mit dem sogenannten „Welle-Teilchen-Dualismus“.

Ich warte jetzt mal auf ein Feedback zum meinen „Ergüssen“, dann kann ich das bei Bedarf gerne fortführen, falls Interesse besteht.

Viele Grüße,
Oliver





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#2
Hi DarkMove...

(23.05.2011, 13:51)DarkMove schrieb: Hallo zusammen,

nachdem ich in der „Unbekannten Realität“ einige faszinierende Dinge über Wahrscheinlichkeiten gelesen habe, möchte ich hier einmal den (ungefragten) Versuch unternehmen,
Ich wüßte nicht, wenn Du da erst fragen müßtest oder solltest. :a020:

Dein Posting finde ich ausgesprochen interessant. Vielen Dank für Deinen Beitrag. Eine Frage habe ich noch weiter unten.
Zitat:Sitzung 681
Zitat:Alle wahrscheinlichen Welten existieren jetzt. Alle wahrscheinlichen Variationen jeglicher Realität in ihrem allerkleinsten Aspekt existieren jetzt. Ihr flechtet euch ständig in Wahrscheinlichkeiten
hinein und aus ihnen heraus und wählt dabei aus. Die Zellen in eurem Körper tun das auch.
(Langsam:) Ich habe euch einmal gesagt, daß es ein Pulsieren der Aktivität gibt, bei dem ihr gleichsam immer wieder aufblinkt und erlöscht und dies gilt selbst für atomare und subatomare Partikel. ›Ihr‹ definiert nur das an Aktivität als real - hier und jetzt -, was eurem Signal
entspricht.

Dieses kann man auch noch näher mit „unseren“ Wissenschaften erklären, mit dem sogenannten „Welle-Teilchen-Dualismus“.
Wie genau meinst Du das? Worin siehst Du die Parallele zwischen Seths Aussage im obigen Zitat und dem „Welle-Teilchen-Dualismus“?


LG

Lane


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#3
(23.05.2011, 14:09)Lane schrieb: Ich wüßte nicht, wenn Du da erst fragen müßtest oder solltest. :a020:
:Handkicker: "Wen", Lane, es muß "wen" heißen.
Aber in der Sache hast Du Recht: niemand muß gefragt werden.

Ich freue mich, dass wir diese Diskussion heute - im JETZT - führen können.:mrgreen:
(Vielleicht kann ich da noch bzgl. der Zeit-Raum-Thematik etwas Honig saugen 8).)

LG
Apis

P.S.: War da nicht mal jemand in diesem Zusammenhang... momentn... http://www.psychophysik.com/html/re022-i...terie.html
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#4
Oh - danke für den Link, Apsi. Ein sehr interessanter Artikel! Ich habe darin ein mir sehr bekanntes Beispiel gefunden: :-))

Das ist ungefähr so, als ob Sie Ihren Kühlschrank öffnen, ihn hell erleuchtet sehen, ihn anschließend wieder schließen und dann fest davon ausgehen, er wäre auch geschlossen erleuchtet. Sie meinen dieser Vergleich hinkt? Recht haben Sie. Korrekt müsste es lauten: Sie öffnen Ihren Kühlschrank und sehen ihn gefüllt mit Getränken und Speisen. Schauen Sie allerdings wieder weg, so wäre an der Stelle des Kühlschranks gähnende Leere. Der Kühlschrank wäre komplett verschwunden, jedoch als Wahrscheinlichkeit vorhanden. Schauen Sie wieder hin, so würde er sich aus dem Nichts plötzlich wieder mit allen seinen Eigenschaften „materialisieren“.

Wo habe ich so etwas ähnliches hier nur schon mal gelesen ... ? :Kopfkratz: ... :zwinker:
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#5
(23.05.2011, 16:16)Yeti schrieb: Wo habe ich so etwas ähnliches hier nur schon mal gelesen ... ? :Kopfkratz: ... :zwinker:

Hi Yeti!

Nicht so bescheiden. Du hast es nicht nur gelesen. Der Thread ist mir bestens in Erinnerung eben auf Grund Deines Kühlschrank-Beispiels.
:mrgreen:

LG

Lane

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#6
Wie "massiv" Gegenstände wirklich sind, erklärt Seth z.B. hier:

Zitat:So wie eure Wahrnehmungsorgane beispielsweise darauf bestehen, daß Gegenstände massiv sind, so bestehen sie auch darauf, daß es so etwas wie Raum gibt. Nun ist aber, was euch eure Sinne über das Wesen der Materie mitteilen, vollkommen irrig, und was sie euch über den Raum mitteilen, ist nicht weniger falsch - falsch gemessen an der grundlegenden Wahrheit, obwohl natürlich völlig in Übereinstimmung mit dreidimensionalen Begriffen.
(GmS, Si. 537)

Ich finde, das passt sehr gut zu den neueren physikalischen Theorien (so, wie ich sie mit meinem sehr stark eingeschränkten physikalischen Wissen eben verstehen kann...:( )

Ich behaupte, heute wesentlich mehr über Physik zu wissen als zu meinem besten Schulzeiten - das sagt Alles... :roll::roll:

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

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#7
Hi!

Ich weis nicht ob meine Erklärungen/Ideen hier irgenwie reinpassen, aber trotzdem.

In einer "Gegend" wo es keine Zeit und keinen Raum GIBT, kann ich auch keine Position und keine Geschwindigkeit festellen/messen. Dieser Wechsel von Geschwindigkeit ODER Position und umgekehrt, hat mMn mit der "Flucht" Des "Objektes"
aus der physikalischen Realität zu tun. Was "HIER" ist lässt sich messen/feststellen, was "weg" ist nicht mehr. Es flukturiert!

Kleinstteilchen (mein laienhafter Ausdruck) haben "ihre" Realität innerhalb UND ausserhalb der physikalischen Realität!

Chaos ist ein Eindruck den man hat, wenn man Chaos mit der "Ordnung" der physikalischen Realität vergleicht und intelektuell beurteilt. AK ist ALLES (scheinbar) Chaos. Da im AK-Zustand die Wahrnehmungen KONZEPTIONELL ablaufen, ergiebt sich ein anderes Bild, auf keinen Fall Chaos! Alles "DORT" HAT seine Ordnung!

Je "dichter" die Materie, Apis Tisch, so wie auch WIR (unser Körper), desto "häufiger" sind die Kleinstteilchen "HIER" und werden dadurch "sichtbar/messbar/feststellbar". Wir enden nicht dort wo unsere Haut aufhört, wir SIND "größer".

Vielleicht passt`s irgendwo, irgendwie rein!?

Gruß

PALE
:D
CARPE DIEM
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#8
(25.05.2011, 07:00)PALE schrieb: Kleinstteilchen (mein laienhafter Ausdruck) haben "ihre" Realität innerhalb UND ausserhalb der physikalischen Realität!
...
Je "dichter" die Materie, Apis Tisch, so wie auch WIR (unser Körper), desto "häufiger" sind die Kleinstteilchen "HIER" und werden dadurch "sichtbar/messbar/feststellbar". Wir enden nicht dort wo unsere Haut aufhört, wir SIND "größer".

Das mit dem "häufiger hier" passt mir hervorragend ins Konzept. Leider kann ich nicht begründet sagen, warum, aber es fühlt sich intuitiv sehr schlüssig an!

;)
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

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#9
(25.05.2011, 07:00)PALE schrieb: Hi!

Ich weis nicht ob meine Erklärungen/Ideen hier irgenwie reinpassen, aber trotzdem.

In einer "Gegend" wo es keine Zeit und keinen Raum GIBT, kann ich auch keine Position und keine Geschwindigkeit festellen/messen. Dieser Wechsel von Geschwindigkeit ODER Position und umgekehrt, hat mMn mit der "Flucht" Des "Objektes"
aus der physikalischen Realität zu tun. Was "HIER" ist lässt sich messen/feststellen, was "weg" ist nicht mehr. Es flukturiert!

Kleinstteilchen (mein laienhafter Ausdruck) haben "ihre" Realität innerhalb UND ausserhalb der physikalischen Realität!

Chaos ist ein Eindruck den man hat, wenn man Chaos mit der "Ordnung" der physikalischen Realität vergleicht und intelektuell beurteilt. AK ist ALLES (scheinbar) Chaos. Da im AK-Zustand die Wahrnehmungen KONZEPTIONELL ablaufen, ergiebt sich ein anderes Bild, auf keinen Fall Chaos! Alles "DORT" HAT seine Ordnung!

Je "dichter" die Materie, Apis Tisch, so wie auch WIR (unser Körper), desto "häufiger" sind die Kleinstteilchen "HIER" und werden dadurch "sichtbar/messbar/feststellbar". Wir enden nicht dort wo unsere Haut aufhört, wir SIND "größer".

Vielleicht passt`s irgendwo, irgendwie rein!?

Gruß

PALE
:D


das gefällt mir sehr gut ! nach meinem physikalischen verständnis fluktuieren atome radial - dh. sie ziehen sich zusammen und expandieen wieder. somit ist an jedem wendepunkt die geschwindigkeit null und damit der ort nicht mehr feststellbar.

ein anderer gedankengang von mir ist, dass die atome alle physischen realitäten und wahrscheinlichkeiten formen und in unserer "erlebten" nur ab und zu vorbeischauen - das aber so rasend schnell, dass wir alles als "fest" erleben. quasi wir ein fernsehbild das sich 50 (mittlerweile 100) mal pro sekunde neu aufbaut.

lg, der zumeist abwesende nick
ewig formt der geist das fleisch
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#10
Hi Lane,

(23.05.2011, 14:09)Lane schrieb: Wie genau meinst Du das? Worin siehst Du die Parallele zwischen Seths Aussage im obigen Zitat und dem „Welle-Teilchen-Dualismus“?

meiner Meinung nach ist ein Ansatz folgender:

Sitzung 681:
Zitat:Alle wahrscheinlichen Welten existieren jetzt. Alle wahrscheinlichen Variationen jeglicher Realität in ihrem allerkleinsten Aspekt existieren jetzt. Ihr flechtet euch ständig in Wahrscheinlichkeiten
hinein und aus ihnen heraus und wählt dabei aus. Die Zellen in eurem Körper tun das auch.
(Langsam:) Ich habe euch einmal gesagt, daß es ein Pulsieren der Aktivität gibt, bei dem ihr gleichsam immer wieder aufblinkt und erlöscht und dies gilt selbst für atomare und subatomare Partikel. ›Ihr‹ definiert nur das an Aktivität als real - hier und jetzt -, was eurem Signal
entspricht.

Der Welle-Teilchen-Dualismus besagt, daß Licht sowohl Welle und Teilchen ist, je nachdem, welche Eigenschaft man misst. Also ist Licht eigentlich beides gleichzeitig, nämlich Welle und Teilchen.
Wenn ich nun das Bild mit dem "Aufblinken" und "Erlöschen" versuche, in diese Theorie mit einzubauen, dann wäre zumindest für mich ein zu diskutierender Erklärungsversuch, dass die subatomaren (also quantenmechanischen) Partikel fortwährend ihren "Zustand" ändern. Bedeutet eigentlich, daß wir (als Mensch) sowohl Energie als auch Materie sind, je nachdem, worauf der Fokus liegt.
Das bei makroskopischen Objekten die Wellenlängen so klein sind, dass dieses für uns nicht wahrnehmbar ist, bedeutet nicht, dass wir es nicht fortwährend praktizieren.

Ich kann das natürlich auch völlig schief deuten, soviel ist klar :Handkicker:

Gruß,
Oliver


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#11
Zitat:Der Welle-Teilchen-Dualismus besagt, daß Licht sowohl Welle und Teilchen ist, je nachdem, welche Eigenschaft man misst. Also ist Licht eigentlich beides gleichzeitig, nämlich Welle und Teilchen.
Wenn ich nun das Bild mit dem "Aufblinken" und "Erlöschen" versuche, in diese Theorie mit einzubauen, dann wäre zumindest für mich ein zu diskutierender Erklärungsversuch, dass die subatomaren (also quantenmechanischen) Partikel fortwährend ihren "Zustand" ändern. Bedeutet eigentlich, daß wir (als Mensch) sowohl Energie als auch Materie sind, je nachdem, worauf der Fokus liegt.
Das bei makroskopischen Objekten die Wellenlängen so klein sind, dass dieses für uns nicht wahrnehmbar ist, bedeutet nicht, dass wir es nicht fortwährend praktizieren.

Ich kann das natürlich auch völlig schief deuten, soviel ist klar

ich denke du deutest das vollkommen richtig. wenn ich in meinen physikgehirnarchiven krame glaube ich gehört zu haben, dass auch für elektronen der welle-teilchen dualismus bewiesen ist. dazu kommt ja noch dass teilchen wie phion, kaon und wie sie alle heissen quasi aus dem "nichts" enstehen und wieder verschwinden (natürlich mit den dazugehörigen antiteilchen).

dazu gibts ein nettes buch: Die tanzenden Wu Li Meister. Der östliche Pfad zum Verständnis der modernen Physik: vom Quantensprung zum schwarzen Loch [Taschenbuch]
Gary Zukav (Autor), Fritz Lahmann (Übersetzer)

ich verschwinde dann mal wieder !
ewig formt der geist das fleisch
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#12
(25.05.2011, 07:23)Wahrscheinlicher-Nick schrieb: ein anderer gedankengang von mir ist, dass die atome alle physischen realitäten und wahrscheinlichkeiten formen und in unserer "erlebten" nur ab und zu vorbeischauen - das aber so rasend schnell, dass wir alles als "fest" erleben. quasi wir ein fernsehbild das sich 50 (mittlerweile 100) mal pro sekunde neu aufbaut.
Das Fernsehbild ist schon ein guter Vergleich!

In 3D stelle ich mir das etwa so vor: ich schlage mit einem Tennisschläger (dessen Netzbespannung auch fast völlig aus Luft besteht:mrgreen:) langsam durch die Luft, immer auf und ab, ganz konsequent auf einer fest begrenzten Bahn. Wenn ich nun immer schneller werde, rauf und runter, und das superschnell mache, dann ist der Tennisschläger quasi überall da, wo ich hinschlage, er wird vom flachen Objekt zum 3D-Modell: man kann auf seiner fluktuierenden Bahn nirgends etwas anderes hinlegen, keine Fliegen, keine Bienen, keine Bälle, weil da schon der schnell schwingende Tennisschläger den Raum "besetzt".

Und wenn nun die EE-Einheit bei Seth die bewegte, energetisierte Information darstellt... dann passt das schon zusammen... ich empfehle allen Interessierten hierzu dringend nochmals die Lektüre der Si. 581 in GmS:

Zitat:Euer Bewußtsein ist jedoch darauf eingerichtet, auch in anderen Regionen Realitäten zu schaffen. In gewissen Träumen und außerkörperlichen Erfahrungen bewegt es sich schneller als mit Lichtgeschwindigkeit fort, und unter solchen Umständen seid ihr imstande, einige dieser anderen Formen von »Masse oder Materie« wahrzunehmen.
Die EE-Einheiten sind ganz einfach im Entstehen begriffene Realitätsformen: automatisch ausgeworfene Samen, die auf verschiedene
Umweltbedingungen eingestellt sind. Manche von ihnen treten im physischen System in Erscheinung, während andere wiederum dessen Voraussetzungen gar nicht entsprechen. Nun gibt es einige »eingegrenzte« Realitätssysteme, deren Mitte von Teilchen gebildet wird, die schneller als Licht sind. Diese verlangsamen sich rhythmisch über große Entfernungen gegen die Peripherie hin, bis die langsameren äußeren Teilchen die Masse im Zentrum gewissermaßen einschließen, obgleich sie sich viel schneller - wenn auch auf engerem Raum - bewegt.
Wie ihr vielleicht jetzt verstehen könnt, bestimmt das Verhalten solcher Einheiten die für jedes gegebene System typische Tarnungsstruktur, während durch ihre periphere Aktivität innere Identitäten und äußere Begrenzungen wirkungsvoll festgelegt werden. Allgemein gesprochen und mit einfachen Worten gesagt, sind diese alles Varianten der Materie, wie ihr sie euch denkt.
Die gleiche Vielfalt findet sich in der negativen Materie oder Antimaterie, die ihr ohnehin nicht wahrnehmen könnt, und in den Aktivitätsabstufungen innerhalb dieser Systeme.
Im Grunde genommen ist jedoch keines dieser Systeme geschlossen. Die Energie fließt ungehindert vom einen ins andere oder durchdringt vielmehr jedes einzelne von ihnen. Es ist lediglich die Tarnungsstruktur, die den Eindruck erweckt, als handele es sich um geschlossene Systeme, und das Trägheitsgesetz ist nicht relevant. Es scheint nur innerhalb eures eigenen Systems und wegen eures beschränkten Gesichtskreises Realität zu besitzen.
Nun ist die Dauerhaftigkeit und relative Stabilität solcher »Materie« in den anderen Systemen außerordentlich variabel, wobei die Stärke aller solcher Manifestationen von der Gefühlsintensität bestimmt wird. Aus den unsichtbaren EE-Einheiten baut sich eure physische Materie auf. Sie sind die wesentlichen und grundlegenden Einheiten, aus denen jedes physische Teilchen hervorgeht, das existiert.
Sie sind physisch n i c h t wahrnehmbar. Ihr seht nur die Resultate.

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#13

Hi!

Dieses "physisch nicht wahrnehmbar" bezieht sich auf unsere physikalische Ebene (so verstehe ich es). Von "HIER" aus betrachtet ist sehr vieles NICHT wahrnehmbar. Von "ausserhalb" wiederum, also "DORT", sind auch "Entstehungen" wahrnehmbar.

Wir haben "DORT" eben keine physikalischen Beschränkungen (unsere 5 physikalischen Sinne) die wahrnehmungen sind unmittelbar. Mir ist "DORT" auch aufgefallen, dass Licht aus Wellen und Teilchen besteht. Licht ist eben noch relativ "langsam" und somit hat man "DORT" die Chance es zu beobachten, wenn man sich dafür interessiert.

Sehr interessantes Thema was DarkMove da ausgegraben hat.

Gruß

PALE
:D

Übrigens eine Tarnungsstruktur IST ein Konzept! Es lässt sich "DORT" "enttarnen".
CARPE DIEM
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#14
Hallo Apis,

Zitat:P.S.: War da nicht mal jemand in diesem Zusammenhang... momentn... http://www.psychophysik.com/html/re022-i...terie.html

Gab's nicht ein Thread unter Psychophysik?
An dieser Link erinnere im mich ganz gut ;)

LG

Mila

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#15
Hallo DarkMove

Zitat:Erklärungsversuch, dass die subatomaren (also quantenmechanischen) Partikel fortwährend ihren "Zustand" ändern. Bedeutet eigentlich, daß wir (als Mensch) sowohl Energie als auch Materie sind, je nachdem, worauf der Fokus liegt.

Unterstrich waren vorhanden.
Zitat aus der Stz. 64 fügte ich ein - um besser zu verstehen:

DFS B2 Stz. 61

Alle Materie ist Energie, die auf der physichen Ebene in die dafür vorbereiteten Muster hineinfließt. (Stz 64 Das Individuum erschafft wohl sein eigenes Umfeld, aber dieses Umfeld wird von ihm gemäß der Konzepte erschaffen, die es jetzt telepathisch erhält und die es in der Kindheit, in Säuglingsalter und sogar vor der Geburt erhalten hat). Die Illusion der Starrheit ist das Resultat eurer eigenen äußeren Sinne, deren Wahrnehmung zu langsam ist, um die konstanten Pulsierungen zu erfassen, die stattfinden, wenn die die Materie zusammensetzenden Energieteilchen kontinuirlich völlig verschwinden und wieder ersetzt werden.
Es gibt genau so viele Intervalle, in denen eure materielle Welt nicht existiert wie es Intervalle gibt, in denen sie existiert.
Für unsere gegenwärtigen Zwecke werden wir diese Intervalle negative Intervalle nennen.

...
Tatsache ist, dass sich Materie auf eurer Ebenen aus konstanten Energiepulsierungen zusammensetzt. Und obwohl euch das ein Erscheinungsbild von einer gewissen Dauerhaftigkeit gibt und obwohl ich sagte, dass die Puliserungen konstant sind, so sind es eben doch völlig verschiedene, separate und neue Pulsierungen, die nicht in dem Sinne kontinuerlich sind wie ihr diesen Begriff auf ein beständiges Objekt anwendet.
Deshalb entsteht das, was ich als negatives Intervall bezeichnen will, wenn eine Pulsierung von eurer Ebene verschwunden ist und eine andere im Begriff ist, ihren Platz einzunehmen. Für sich allein erscheint jedes negative Intervall unerheblich, aber zusammengezählt ergibt sich genau so viel negative Materie wie es positive gibt.

....
Ihr nehmt die negativen Intervalle nicht wahr. Ihr nehmt die ständite Erschaffung von Materie nicht wahr.

...
Eure physikalische Ebene ist nicht die einzige Ebene für die Manipulation von Materie. Sie ist jedoch der Fokuspunkt solcher Ebenen und alle sind miteinander verwoben.

...
Antimaterie existiert in eurem eigenen Universum. Ihr werdet nicht fähig sein, ihre Existenz durch irgendeine Kalkulation festzustellen, die darauf gerichtet ist, die Existenz des Gewichts von Masse zu entdecken. Antimaterie, um eure Worte zu gebrauchen, existiert gleichzeitig mit eurem Universum und besitzt, wie ich es nennen will, Antischwerkraft in dem, was ich Antiraum nennen werde.

Wie Pale schrieb:

Zitat:Was "HIER" ist lässt sich messen/feststellen, was "weg" ist nicht mehr. Es flukturiert!

LG

Mila
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#16
@DarkMove

Hi Oliver,

danke für Deine Erläuterung. Habs verstanden jetzt.


Liebe Grüße

Lane

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#17
Guten Morgen in die Forscherrunde:-)) ,

hier mal eine schöne Doku, in der ziemlich gut erklärt wird, wie was funktioniert mit dem Doppelspalt-Experiment. Viel Spaß damit.



LG Michael
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