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Seths Konzepte über Zeit
#1
Hallo,

in den vergangenen Tagen bin ich bei Seth auf etwas gestoßen, was ich sehr interessant fand. Vielleicht könnte es die eine oder andere, den einen oder anderen auch interessieren. Das Thema ist mehr oder weniger Seths Konzept von Zeit. Jedenfalls habe ich jetzt eine blasse Ahnung, was er statt Zeit im Sinn hat, wenn er sagt, sie existiert nicht. Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft als Intensitätsabstufungen, darunter kann ich mir nämlich einigermaßen konkret etwas vorstellen.


Zitat:Nun. Was ich euch zu sagen versuche ist, dass ein Gedanke oder ein Gefühl mit all seinen Intensitätsabstufungen eher der Zeit, der wahren Natur der Zeit entspricht als alle eure Minuten oder Stunden.
Ein Gedanke kann intensiv sein, dann teilweise abflachen und sich wieder intensivieren.
(Pause.) Es ist vielmehr seine eigene Natur als irgendwelche in der Natur der Intensität selbst liegenden Regeln, die seine Intensität reguliert. Einige dieser Konzepte sind schwierig zu erklären. Mit euren Worten ausgedrückt wäre es, als ob ihr ein zukünftiges Geschehnis wahrnehmen würdet, dann eine entfernte Vergangenheit, dann einen Augenblick der Gegenwart. Ihr würdet nicht verstehen, was vor sich geht, und auch keine innere Logik erkennen.
Eine entfernte Analogie besteht hier bei euren assoziativen Prozessen, wo ihr an eine Person denken mögt, wie ihr sie in verschiedenen Zeitperioden gekannt habt und euch diese Vorstellung gegenwärtig haltet; aber das vermittelt euch nur wenig von der Komplexität dieses Konzepts. Daher müssen dieser Sitzung weitere folgen, denn ich habe für euch einiges Material in konzentrierter Form gegeben, zu dem ihr noch viele Fragen haben werdet, wenn ihr es durchlest.
Ihr müsst für diese Diskussion ganz einfach versuchen, euch von allen Vorstellungen über die Zeit, so wie ihr sie kennt, zu lösen. Grundsätzlich existiert das, was ihr Zeit nennt, nicht. Ich versuche euch zu erklären, was stattdessen wirklich existiert. Die Frage über Zeit und Wesenheiten kann daher auf die Weise, wie du sie gestellt hast, nicht korrekt beantwortet werden.

DfS 9, Si 429
Zitat:Ihr müsst verstehen, dass eure Situation im Allgemeinen und überhaupt jede Situation, die ihr aus der physikalischen Realität kennt, höchst künstlich ist. Sie ist das Massenerzeugnis, das von euren inneren Gedanken erschaffen wird. Das Zeitkonzept ist hierfür lediglich ein einzelnes Beispiel, und es ist für viele eurer am meisten in Ehren gehaltenen Missverständnisse verantwortlich. Ihr müsst Gedanken physisch materialisieren, damit ihr die Kraft erkennt, die hinter den Gedanken steckt und die ihr zu gebrauchen und zu verstehen lernt. Aber solche Materialisationen sind nur auf gewissen Stufen nötig. Das Zeitschema erscheint nur innerhalb jenes Bezugssystems als gültig.
Sobald Gedanken keine physische Materialisation mehr brauchen, ist das Zeitkonzept überflüssig. Seinen Platz nehmen dann Erfahrungsintensität und Werterfüllung ein.
Entwicklungen entfalten sich dann - in eurem Sinne - simultan. Die Organisation der inneren Geschehnisse wird gemäß den inneren Interessen der verschiedenen Persönlichkeiten und den Intensitäten, mit denen ein Ereignis erfahren wird, geregelt.
In eurem Sinne würde dann ein zukünftiges Ereignis vor einem vergangenen Ereignis existieren. Folgst du mir?

("Ja.")
Daher wird euch der Versuch, Persönlichkeiten zu verstehen, die nicht in eurem System existieren, erschwert, denn Identität wird in keinerlei Art zeitlicher Abfolge strukturiert, und
was ihr als Erinnerung bezeichnet, fliegt zum Fenster hinaus. Eine Wesenheit "erinnert" sich nicht, wenn ein Teil von ihr in eurem System existiert hat. In ihrer Zeit ist jener Teil ganz einfach. Das Zeitkonzept führt also zu einer begrenzten Vorstellung, denn ihr könnt euch keine Identität ohne Erinnerung an die Vergangenheit in eurem Sinne vorstellen.
Das ist auch der Grund, warum es schwierig zu verstehen ist, wie eine Persönlichkeit ein Teil von mehr als einer einzigen Wesenheit sein kann, während sie ihre Individualität beibehält, und wir werden noch mehr zu diesem Thema zu sagen haben, wenn wir mit dem Zeitkonzept fortfahren.
DfS 9, Si 430

.........
Zitat:Ein zu starkes Bestehen darauf, bei einem Thema zu bleiben, erschafft Schranken. Es gibt zum Beispiel keine Grenzlinie zwischen Erfahrung und Zeit und auch sonst keine natürliche Unterteilung. Obwohl solche künstlichen Unterteilungen sauberere Abschnitte erlauben, Joseph. . . (Humorvoll.)
("Ja?")
. . . schränken sie jedoch die intuitiven Sprünge ein, die andernfalls gemacht werden könnten. Es wird für unser Material eine generelle Gesamtorganisation geben, aber lass uns Themen nicht wie Zäune betrachten, die alles in geordnete Kategorien einteilen. Möchtest du dazu etwas sagen?
(" Nein, ich glaube nicht, aber das finde ich auch."
(Seths Bemerkungen beziehen sich auf ein paar Bemerkungen von mir, die ich heute vor Sitzungsbeginn gemacht hatte.)
Wahre Organisation ist auf alle Fälle nicht logisch.
("Ja.")
Auf die Frage "Was ist Zeit?" könnte man durchaus folgende Antwort geben: Zeit ist ein Apfel. Zeit ist kein Apfel. Zeit (Lächeln) ist ein Wurm in einem Apfel.
Zeit ist ein Wurm, der nicht in einem Apfel ist; und doch ergeben für die meisten Menschen solche Definitionen absolut keinen Sinn, denn sie können sich Zeit nur als Tage oder Stunden vorstellen und nicht als Zeit, die sich selbst oder ganz einfach das Sein erfährt.
Und doch kommen solche Definitionen der Wahrheit viel näher als jene, die mit Messungen zu tun haben. Es gibt nämlich keinerlei Messungen. Realität erschafft aus sich
selbst einen Apfel. Eure Wahrnehmung des Apfels ermöglicht euch, ihn stückchenweise zu sehen.
Der Apfel ist Zeit. Er ist ein Ereignis. Er ist die soundso vielen Tage oder Monate, die - in eurem Sinne - seine Erschaffung gefordert haben, oder die Jahre, die für die Erschaffung des Baumes gebraucht wurden. Er ist genau so ein Ereignis der Zeit wie er ein Ereignis des Raums ist.
Ich verwende hier einfach eure Begriffe, um die Sache zu verdeutlichen. Es gibt ja so naturgemäße Dinge wie Äpfel. Aber es gibt keine naturgemäßen Dinge wie Minuten oder
Stunden. Das sind Konzepte, die der Realität aufgesetzt worden sind, was sie aber noch lange nicht real macht.
Ein Individuum - und jetzt spreche ich wieder in eurem Sinne, um das verständlich zu machen: Ein Individuum ist die 60 oder 70 Jahre der irdischen Existenz, wie es auch die 75 kg ist, die es vielleicht wiegt.
Falls du keine weiteren Fragen hast, beenden wir die Sitzung jetzt.
(" Ich glaube nicht.")
Meine letzten Bemerkungen sollten - falls möglich - einige Missverständnisse, die ihr bei eurem Zeitkonzept habt, klären. Erinnert euch daran, dass das Zeitkonzept nur im Rahmen eurer gegenwärtigen Umstände gültig ist.

DfS 9, Si 430

Ich möchte es jetzt nicht zu kompliziert machen, aber aus dem Gesagten oben muß man eigentlich schließen, daß unser vertrautes Konzept von Ursache und Wirkung durchaus Löcher hat. Natürlich nur, wenn es stimmt, was Seth sagt. Aber wenn es stimmt, dann kann man sich auf das Prinzip Ursache und Wirkung nicht verlassen.

Zitat:Was ich zu sagen versuche ist, daß es zwar diese scheinbaren Gesetze von Ursache und Wirkung gibt, aber das die gleichen Ursachen nicht immer dieselben Wirkungen hervorbringen.

Si 16, DfS I

Da kann man nun so tun, als kratzt einen das nicht, und das Prinzip der Kausalität ist sicher in trockenen Tüchern. Und auf der anderen Seite gibt es dann Phänomene, für die man keine Erklärung hat. Und damit meine ich nicht (nur) Omega999, die sich meine Erleuchtung nicht erklären kann und sie deshalb beharrlich unter den Teppich kehrt.

Liebe Grüße

Lane

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#2
Für meinen einfach strukturierten geist stellt sich das zeit/nicht zeit - problem als eine art blase dar, in der alle ereignisse gleichmäßig verteilt sind. Ich, in der mitte, habe zugriff auf alle gleichermaßen. Wenn ich will, kann ich mir eines heraus picken und besonders betrachten, ich habe aber auch alle anderen im blick. Das ist natürlich nur ein bild.
die physische erfahrung wäre dann wie ein faden innerhalb dieser blase, der von einem punkt zum anderen verläuft, sich also auf einer zeitlinie bewegt.

Aber natürlich kann ich mir zeitlosigkeit nicht wirklich vorstellen.

lg morgane
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#3
Hi morgane,

das Bild des Fadens kommt in DfS 9 in etwa dieser Art auch vor. Seth liebt ja Analogien.

Es gibt dabei aber eine interessante Wendung:

Zitat:Nun, eure Zeit, eure Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, so wie ihr sie wahrnehmt, würde von vielen dieser anderen Persönlichkeitsstrukturen gänzlich als Gegenwart erfahren werden. Aber für wiederum andere Persönlichkeitsstrukturen würde eure Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gänzlich als Vergangenheit erlebt werden.
Ihr könnt daher Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft als in eurem Sinne einspurige Darstellung der Erfahrung betrachten, wobei die Spur unendlich weitergeht. Andere Persönlichkeitsstrukturen aus anderen Dimensionen könnten diese dann theoretisch von unendlich vielen Aussichtspunkten aus beobachten. Aber da gibt es noch viel mehr. Diese eine Spur ist lediglich die Oberflächenbahn, entlang der ihr zu reisen scheint. Sie ist alles von euch, das ihr wahrnehmt, sodass ihr also, wenn ihr euch andere Dimensionen vorstellt, gezwungen seid, im Sinne von Beobachtern zu denken, die weit oberhalb eurer Spur sind und von einem beliebigen Aussichtspunkt zu euch nach unten schauen.
Um dem strikt als Analogie zu verstehenden Bild konsequent zu folgen, gäbe es tatsächlich eine unendliche Anzahl von Spuren, sowohl ober- als auch unterhalb eurer eigenen, die alle Teil eines unfassbar wundersamen Netzwerkes wären. Aber jede einzelne Spur wäre nicht eindimensional, sondern vieldimensional, und es wäre denkbar - falls du wüsstest, wie - (zur Betonung zeigte Jane auf mich, während sie immer noch schnell sprach), dass es Möglichkeiten gäbe, um von einer Spur auf die andere zu springen. Du wärst also nicht gezwungen, einer ganz bestimmten Spur in Einbahnrichtung zu folgen.
Nun, es gibt Persönlichkeiten, die genügend entwickelt sind, um dies tun zu können. Und ein jeder Sprung erzeugt sozusagen eine neue Spur. Um unserer Analogie weiter zu folgen, betrachte dich einmal selbst als A. Wir lassen dich in der physischen Realität auf Spur A starten, aber du hast bereits viele andere Spuren gekreuzt um dahin zu gelangen, wo du jetzt bist. Wir fangen einfach mit Spur A an, weil dies deine gegenwärtige Situation ist.
Nun. Irgendein solches Selbst A würde ohne Einsichten oder Abkürzungen, ohne Weiterentwicklung und auch ohne durchschnittlichen Fortschritt entlang der schmalen Linie von Spur A in die Unendlichkeit reisen. Aber an irgendeinem Punkt würde die Spur A auf Spur B abbiegen. Auf die gleiche Weise würde Spur B auf Spur C abbiegen und so weiter.
An irgendeinem unvorstellbaren Punkt würden alle Spuren ihrerseits durchkreuzt werden. Selbst A, jetzt auf Spur A, wäre in seiner Gegenwart der - in Anführungsstrichen - "zukünftigen" Selbst auf den anderen Spuren nicht gewahr. Nur indem A auf eines dieser anderen Selbst trifft, kann es sich der Natur dieser seltsamen Struktur, durch die es reist, bewusst werden.
Es gibt jedoch ein Selbst, das diese Spuren schon bereist hat und von dem diese anderen Selbst nur ein Teil sind. Dieses Selbst kommuniziert innerhalb von Träumen und Trancezuständen mit diesen verschiedenen - in Anführungszeichen "aufsteigenden" Selbst. Wenn nun aber dieses Selbst an Werterfüllung zunimmt, kann es sich jener anderen Reisenden auf anderen Spuren bewusst werden, die ihm zukünftige Selbst zu sein scheinen mögen. "Später" - in Anführungszeichen - lernt es, das eine oder andere jener - in Anführungszeichen - "zukünftigen" Selbst zu werden, indem es sozusagen von einer Spur auf eine andere hinüberspringt.
Nun, dies alles hört sich kompliziert an, aber nur, weil wir uns mit Wörtern herumschlagen müssen. Ich hoffe, dass ihr es intuitiv versteht. In der Zwischenzeit erschafft das Gesamtselbst neue Aktivitätsspuren. Die Bezugssysteme, die es zurücklässt, können von anderen benutzt werden.
DfS 9, Si 426


Zitat:Es wäre für unseren Freund zum Beispiel äußerst schwierig, sich auf eine Existenz in eurem Zeitgefüge zu beschränken. Dessen Illusion ist für ihn viel zu offensichtlich. Aber er könnte andere Anteile seiner Wesenheit, die mit ihm vertraut wären, hinsenden.
(„Wie dich?“
(Lächeln, Pause.) Ich sollte mich an deine listigen Fragen gewöhnt haben. Sie sind immer ausgezeichnet. Wie mich, in der Tat.
In Klammem: (Das ist der Grund, warum der Vater nicht selbst ging, sondern seinen Sohn
sandte - gemäß der religiösen Geschichte.)

DfS9, Si 432

Seth läßt hier (in der kompletten Abhandlung) mehr oder weniger durchblicken, daß er einer derer ist, die diese Bahnen bereist haben und für andere ebnen. Mit "Unser Freund" ist Seths Wesenheit gemeint, die einige Sitzungen zuvor (z.B. 423) das Wort ergriffen hatte, und die Seth gesendet hat.

Interessant finde ich auch den Hinweis auf oder die Erläuterung zu Jesus.

LG

Lane
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#4
Guten Morgen, Lane

Du warst ja richtig fleißig im Urlaub :D

Zitat:Ich möchte es jetzt nicht zu kompliziert machen, aber aus dem Gesagten oben muß man eigentlich schließen, daß unser vertrautes Konzept von Ursache und Wirkung durchaus Löcher hat. Natürlich nur, wenn es stimmt, was Seth sagt. Aber wenn es stimmt, dann kann man sich auf das Prinzip Ursache und Wirkung nicht verlassen.

Kann man nicht nur nicht, sollte man auch gar nicht.

Wie findest du eigentlich speziell die Stellen, wo Seth darauf eingeht, dass und wie die "Zukunft" die Gegenwart formt?

Für mich eine meiner Lieblingsstellen, nicht nur, weil ich die Erklärungen als sehr schlüssig empfunden habe, sondern vor allem, weil diese Idee - wenn man sie erst einmal ins eigene Denken integriert hat, die praktische "Steuerung" beim Auswählen von Wahrscheinlichkeiten ungemein erleichtert [Bild: smiiiiiile.gif]

LG Tash



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#5
Mir ist beim aufwachen eingefallen, dass mein bild an einer stelle hinkt, nämlich: es ist räumlich, dreidimensional (no na, wie sollte ein bild sonst sein?), und raum bedingt zeit. Also kann ein ballon mit vielen punkten NICHT zeitlosigkeit verkörpern. Da sieht man wieder, unsere neuralen muster sind damit überfordert, was natürlich nicht heißt, dass jenseits des gehirnes zeitlosigkeit nicht existiert.

lg morgane
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#6
Guten Morgen...
Da bekommt man (zugegeben sehr kleiner Vergleich...) zumindest einen kleinen Einblick in der Psi-Zeit. Ich meine das,Zeit,so wie wir sie hier wahrnehmen und aufteilen in der Psi-Zeit an Bedeutung verliert.
Genauso verhält es sich ja auch mit Träumen. Die BEDEUTUNG der Zeit gibt es "dort" nicht. In bestimmten Traumzuständen lässt es sich hervorragend mal in die Zukunft,mal in die Vergangenheit und wieder ein anderes Mal in die Gegenwart "springen" wobei auch die möglichen Warscheinlichkeiten mit eibezogen werden können.
Nicht falsch verstehen: Zeit gibt es "dort" schon noch,aber sie verliert ihre Bedeutung...
Grüßchen Sanne
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#7
Hi Matzi!
Traum - zeit ist aber trotzdem auch zeit, insofern, als es abläufe gibt. Etwas geschieht, und das geht nur im zeitlichen kontext. Die zeit ist dort sicher anders strukturiert, etwa nach assoziativen zusammenhängen.
Schon wenn ich mich von hier nach da bewege - im raum, vergeht zeit. Wenn ich einen satz spreche, reihe ich ein wort an das andere = linearer ablauf = zeit. Auch, wenn ich durch die verschiedenen zeiten hoppeln kann, wie ein hase haken schlage, es vergeht doch dabei zeit.
Auch, wenn wir überzeugt sind, dass zeit und raum bedingte erfahrungsweisen sind, wir können uns nicht - zeit einfach nicht vorstellen.
Immerhin steckt ja sogar im begriff *psy - zeit* das wort zeit :zwinker:

lg morgane

lg morgane
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#8
...naja,morgane,
ich sprach ja auch von einem kleinen Einblick :zwinker: Etwas erweiterbar kann die Vorstellung der Zeitlosigkeit in diesen Zuständen,wie ich sie beschrieb dennoch sein,wenn "dort" die Ereignisse gleichzeitig ablaufend "erscheinen". Die VORSTELLUNG von "Nicht-Zeit" wird durch solche Erfahrungen "greifbarer" m.M.n.Doch um das zu erfahren,muß man eben auch die Psi-Zeit-Übung und Traumübungen auch machen.
Grüßchen Sanne
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#9
Ooooch Matzi....... danke für den wink mit dem vorschlaghammer :Knutscher: Wer sagt dir denn, dass ich nicht diese erfahrungen auch gemacht habe? Nur, zeit - losigkeit habe ich nicht erlebt, zeitveränderung wohl.

lg morgane
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#10
....:mrgreen:....ich wollte dich keinesfalls belehren.
so hoffe ich doch,das ich unser kleines Miß(t)verständnis doch noch auflösen kann: Ich habe auch nur von der VORSTELLUNG der Zeitlosigkeit gesprochen.
...immer diese Haarspaltereien...tstststs...:mrgreen:
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#11
Ja, in diesem leben bin ich jungfrau - geborene mit zwillingsaszendenten :groehl
Ich halte zwar nicht viel von sowas, aber es eignet sich so gut für alle möglichen erklärungen.....

lg morgane
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#12
Hallo Tash!


(26.03.2011, 07:16)Tash schrieb: Guten Morgen, Lane

Du warst ja richtig fleißig im Urlaub :D
Urlaub, ja, gut gesagt :-))
Zitat:
Zitat: Aber wenn es stimmt, dann kann man sich auf das Prinzip Ursache und Wirkung nicht verlassen.

Kann man nicht nur nicht, sollte man auch gar nicht.
Ja, da denke ich auch nach zur Zeit. Ein bemerkenswerter Aspekt, in der Tat. Gibt sehr zu denken. Die Folgen sind unmöglich abzusehen, im wahrsten Sinne des Wortes. :mrgreen:


Zitat:Wie findest du eigentlich speziell die Stellen, wo Seth darauf eingeht, dass und wie die "Zukunft" die Gegenwart formt?

Für mich eine meiner Lieblingsstellen, nicht nur, weil ich die Erklärungen als sehr schlüssig empfunden habe, sondern vor allem, weil diese Idee - wenn man sie erst einmal ins eigene Denken integriert hat, die praktische "Steuerung" beim Auswählen von Wahrscheinlichkeiten ungemein erleichtert [Bild: smiiiiiile.gif]
Bevor ich Dir darauf antworte, möchte ich es gerne noch einmal lesen. Ich bin auch noch ziemlich am Anfang von DfS 9 und deshalb nicht sicher, ob Du jetzt speziell die Sitzung 426 meinst. Für einen Lesetipp wäre ich Dir also sehr dankbar.

Liebe Grüße

Lane

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#13
Hallo morgane,

(26.03.2011, 09:19)morgane schrieb: Immerhin steckt ja sogar im begriff *psy - zeit* das wort zeit :zwinker:

gut, daß Du es ansprichst.
Zitat:Sehr wichtig erscheinen mir auch Seths Ausführungen über das Phänomen psychischer Zeit oder die Zeit der Psyche.
"Psychische Zeit stellt ein natürliches Vehikel des Übergangs dar, um von der inneren Welt in die äußere Welt zu gelangen und von dort wieder zurück. Allerdings ist die Vorstellung einer hin und her zurückzulegenden Wegstrecke unzutreffend. Psychische Zeit ist weder an Zeit, wie ihr sie versteht, noch an Raum gebunden. Sie befähigte den Menschen von Urzeiten an, sowohl in seiner inneren als auch in der äußeren Welt zu leben und diesen Wechsel seiner seiner Erfahrungswelten leicht zu vollziehen.
Wenn ihr euch übt, psychische Zeit zu nutzen, so werdet ihr fähig, innerhalb ihres Bezugsrahmens, dem eurer Psyche, auszuruhen, während euer Bewußtsein hellwach bleibt. Erst psychische Zeit verleiht eurer "normalen" Zeit, die eine Täuschung ist, Dauer. Von diesem Erlebnisstandort aus werdet ihr erkennen, daß die Zeit eurer Erscheinungswelt traumähnlich ist - genau das, wofür ihr immer die euch aus Träumen bekannte innere Zeit hieltet. Ihr werdet eure Selbst entdecken, die gleichzeitig nach innen und nach außen schauen. Und so werdet ihr begreifen, daß Unterscheidungen innerhalb eurer Psyche Illusion sind."
Kapitel 19, Die inneren Sinne - "Organe" innerer Wahrnehmung
Jane Roberts, Das Sethmaterial

Zum einen hat das Wort "time" im englischen mehrere Bedeutungen, so auch die Bedeutung des deutschen Wortes "Mal", etwa, zum ersten Mal. Dann ist es auch im Englischen durchaus möglich, Wörter im übertragenen Sinne zu verwenden. Mit "die Zeit der Rache ist nah" :-))

ist sicher nicht die Uhrzeit gemeint, sondern es geht dabei wohl eher um Gelegenheit oder Absicht. In ähnlicher Weise, nämlich im übertragenen Sinne, verstehe ich den Ausdruck "Zeit der Psyche".

Liebe Grüße

Lane
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#14
Danke Lane, für deine Zusammenfassung von Seth-Zitaten über Zeit. Sehr interessant zu lesen!
Zumal ich DfS noch nicht gelesen habe ... :Verlegen: ... ein Zeitproblem! :P 8)

Bei der Vorstellung von der Nicht-Existenz der Zeit, so wie wir Zeit verstehen, hilft mir das Bild von Video-Kassetten oder inzwischen auch DVD's ganz gut.
Wir können uns einen Spielfilm von vorne bis hinten anschauen. Wir können das "Band" oder die Disc auch rückwärts laufen lassen oder uns lediglich einige Teile davon heraus picken. Aber das Tape oder die Disc ALS SOLCHES existiert als Ganzes.
Und wenn ich mir zu diesem Bild einer DVD einen ganzen Stapel DVD's vorstelle, die ALS SOLCHE alle gleichzeitig existieren, hat mir das bisher als "Krücke" zum Verständnis der Zeit bzw. Nicht-Existens von Zeit immer sehr geholfen. :-))
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#15
Auch von mir ein herzliches Dankeschön für die zusammengetragenen Zeit-Zitate Lane :a020:

Und... welcome back :D

LG Anne
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#16
@ Lane

Ich werde gelegentlich nachsehen, zu welcher Sitzungsnummer die Zukunftsgeschichte gehört (jedenfalls der Teil, an den ich dabei dachte), könnte nur etwas dauern :Kopfkratz: Aber ich werd's im Hinterkopf behalten.

Urlaub vom Forum meinte ich übrigens :zwinker:


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#17

Na,Klar.....wiso bin ich nicht gleich drauf gekommen....???[Bild: smilie_op_025.gif]
PSI-ZEIT!!
Das versuch ich mal....ich meine Heilenergie in die Vergangenheit schicken....
Grüßchen Sanne
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#18
(26.03.2011, 19:20)User a schrieb: @Lane

guckst du "Wasser als Informationsträger- Diamantwasser"
Nö. Ich lese lieber Seth. Tupper-Party-Esoterik ist nicht mein Ding. Der Ausdruck ist nicht von mir, leider, aber er hat was.

Zitat:@Lane

Vielen Dank für die vielen Zitate, ist mit viel Arbeit verbunden, wofür Lane?

Hallo User a,
Ich hatte eine Frage gestellt. Noch mal für Dich zum nachlesen:
Was ist dadurch gewonnen, das eine Camouflage-Konzept durch ein anderes Camouflage-Konzept zu ersetzen? Seth geht es ja gerade darum, einen Blick hinter die Camouflage-Konzepte zu ermöglichen. Eins seiner Bücher heißt aus gutem Grund "Die Natur der persönlichen Realität" und nicht "Die Camouflage der persönlichen Realität".

Ich weiß nicht, was an der Frage so schwer zu verstehen ist.

LG

Lane
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#19
Zitat:Der Ausdruck ist nicht von mir, leider, aber er hat was.

Find' ich auch :lol:
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#20
Hi User a,

der Spiegeltrick ist zwar gut gemeint, aber für meinen Geschmack etwas zu eng interpretiert von Dir. Ist auch nicht so klug, von vielem Gedrehe zu schreiben bei anderen, wenn man danach spiegelt.
Diamantwasser regt mich nicht auf und Tupper finde ich langweilig. Aber jetzt mal Spaß beiseite. Du kannst ja mal in einem der Threads sehen, da habe ich etwas über Krankheit als Botschaft des inneren Selbst an die Persönlichkeit geschrieben.

Und mit dem Hinweis auf 20 Jahre Reiki wollte ich niemanden erschrecken. Ich vermeinte dadurch anzudeuten, daß es nicht nötig sei, es mir in allen Details zu erklären. Ich mache täglich Reiki, aber darum geht es mir nicht.

LG

Lane
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#21
(26.03.2011, 20:44)User a schrieb: Und noch etwas Lane: DO NOT FUCK THE COMPANY!


Unterschätze niemals deinen Mitspieler/Mitbewerber

User a, denk an den Spiegel


LG

Lane
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#22
Ich finde trotzdem, dass Lane recht hat, was seine Frage betrifft. Die ist doch glasklar. Warum beantwortet ihr sie ihm nicht einfach? :Kopfkratz:

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#23
(26.03.2011, 07:16)Tash schrieb: Wie findest du eigentlich speziell die Stellen, wo Seth darauf eingeht, dass und wie die "Zukunft" die Gegenwart formt?

Meinst du die Passage aus Sitzung 722, SudWdP Tash?

Zitat:Mentale Eindrücke jedweder Art sind von daher nicht einfach in ein Medium von Raum und Zeit eingeprägt oder geschrieben. Sie haben eine größere Dimensionalität. Vergangenheit und Zukunft gehen wellenförmig von einem Ereignis aus und machen es <dichter>, als es scheint.
In umfassender Hinsicht wird die Vergangenheit aus der Gegenwart geschaffen.

Allerdings glaube ich mich zu erinnern, in Band 2 der FS eine umfänglichere Beschreibung über die Zukunft, die die Gegenwart formt gelesen zu haben. Die Stelle finde ich aber momentan nicht.

LG Anne
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#24
@ Anne

Ich meinte die ausführlichere Beschreibung. Und ich glaube wie du, dass das in den frühen Sitzungen zu finden ist. Hatte aber noch keine Zeit zum Suchen.

LGT
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#25
Es ist ja nicht die frage, ob zeit existiert oder nicht. Darüber sind wir uns ja, glaube ich, ziemlich einig, zumindest schenken wir Seth glauben, wenn er sagt, dass zeit nur eine erfahrung ist, die durch unsere neuronalen muster bedingt ist.

Mir ging es um die feststellung, dass wir uns zeitlosigkeit nicht vorstellen können. Selbst, wenn, wie Yeti schrieb, das band als ganzes existiert und wir vielleicht willentlich vor - rückspulen können und die inhalte auf dem band nach lust und laune mischen können, das ganze konzept *band* ist uns, als physische menschen, nicht auf einmal zugänglich. Wir sind gezwungen, es ganz oder in teilen, linear abzuspielen, um den inhalt zu erfassen. sogar im traum, wo die zeitabfolge freier gehandhabt wird, erleben wir lineare sequenzen. Und linearität ist zeit, weil ein ablauf eine zeitabfolge darstellt.
Im physischen leben, im körper, sind zeit und raum einfach unabdingbar notwendig. Dass sie es, darüber hinaus, nicht sind, ist ja keine frage.

lg morgane
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