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Seths Konzepte über Zeit
(07.04.2011, 07:51)Tash schrieb: Und Seths Verständnis von Raum kennst du nicht? :zwinker:
Ich kenne Zitate dazu, aber ich kann es mir nicht vorstellen. 8)
Eigentlich ging's mir ja um Zeit, bitte konzentrier' Dich darauf.
Und auf meine Frage, sogar eine fette Frage: :zwinker::mrgreen:
Wie "geräumig" ist die Gegenwart? :mrgreen:
(Bitte, Lane, mach' , dass es wieder ein verdammtes Übersetzungsprobem ist, bitte!) :abgemacht:

Zitat:Auf das Minimum komprimiert und mit meinen Worten formuliert: wahrer Raum ist eine Idee.

Sehr schön, danke!! Ich werd's mir mal merken. Vorstellen kann ich's mir deswegen noch immer nicht :(:cry:

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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Hi Apis,

hier mal ein Zitat, welches dir vielleicht auch nicht weiterhilft, aber es paßt sehr gut zu deiner Idee, wieder zum Thema Zeit zurück zu kommen:zwinker: .

Seth DFS Sitzung 51 schrieb:Euer Leben, glaubt es oder glaubt es nicht, ist grundsätzlich ein simultanes Ereignis.Ihr seht es nur in Zeitlupe.

Apis schrieb:Wie "geräumig" ist die Gegenwart? :mrgreen:

Seth DFS Sitzung 51 schrieb:Unser nächstes Gesetz des inneren Universums ist die Fähigkeit zu unbegrenzter Beweglichkeit, eine Beweglichkeit, die innerhalb der geräumigen Gegenwart stattfindet, die auch eine unendliche, geräumige Gegenwart ist.

:groehl

Die Verwirrung hört einfach nicht auf:zwinker: .

LG Michael
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denke mal mit der geräumigen gegenwart meint er, dass eben alles gleichzeitig stattfindet aber sooooooo viel stattfindet sodass man das ganze als geräumig bezeichnen muss. natürlich nur in unsere "primitive" sprache übersetzt würde seth sagen !

lg euer raum - und zeitloser wahrscheinlicher
ewig formt der geist das fleisch
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Hi Apis!

(07.04.2011, 11:29)Apis schrieb: Wie "geräumig" ist die Gegenwart? :mrgreen:
(Bitte, Lane, mach' , dass es wieder ein verdammtes Übersetzungsprobem ist, bitte!) :abgemacht:

Nichts leichter als das. Natürlich ist es ein Übersetzungsproblem. Mein früherer Chef hatte eine Wohnung, 200 Quadratmeter. Für meine Begriffe war das geräumig. Eine 200-Quadratmeter-Gegenwart würde ich nun nicht gerade als geräumig bezeichnen. Selbst zu Fuß bist Du in wenigen Augenblicken am anderen Ende.

Das Wort heißt "spacoius". Bei Wohnungen übersetzt man es als geräumig. Bei Gegenwarten übersetzt man es als ausgedehnt. Beispiel: Er machte einen ausgedehnten Urlaub. Sie unternahm eine ausgedehnte Reise durch Europa. Wohl kaum eine geräumige Reise durch Europa. Da hätte ich auch Schwierigkeiten, mir das vorzustellen. Aber bei "er dehnte den Urlaub auf 3 Monate aus" fällt es mir schon leichter, im Zusammenhang mit Zeit. Das Besondere ist nun, daß die Zeit nicht auf 3 Monate ausgedehnt ist, sondern bis Ultimo. Unendlich.

LG

Lane

Schön ist natürlich auch: "Er machte einen geräumigen Urlaub". Am Besten versucht Du erst gar nicht, Dir das vorzustellen. Es ist sauschwer. Da müßte man vermutlich was einnehmen, vorher, damits klappt.
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@ Lane

[Bild: c011.gif]

Sehr geil!!!

Lg Michael
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Danke Lane,

eine "geräumige Gegenwart" konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, eine unendlich ausgedehnte dagegen schon. :a020:

Viele Grüße Sunny
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@ Apis

Na wie geräumig wird ein "Raum" schon sein, der gar kein Raum ist? :groehl

Raum ist eine Idee, das Universum dehnt sich aus wie eine Idee, ALLES was ist dehnt sich aus wie eine Idee - wie ausgedehnt sind DEINE Ideen?


Zitat:
Zitat:Auf das Minimum komprimiert und mit meinen Worten formuliert: wahrer Raum ist eine Idee.

Sehr schön, danke!! Ich werd's mir mal merken. Vorstellen kann ich's mir deswegen noch immer nicht :( :cry:

Eines schönen Tages werde ich dir einen erschöpfenden Beitrag darüber zumuten. Wenn du mit der Zeit fertig bist. :mrgreen: Obwohl du meiner Ansicht nach mit dem härteren Brocken angefangen hast. Das mit dem Raum ist viel einfacher .... aber leider ZEIT-INTENSIV zu tippseln :lol:

LGT
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@Mike
@Sunny

Danke Euch. Das freut mich.

Ich verstehe solche Anmerkungen als Hintergrundinformation. Ich bin ganz im Ernst den Übersetzern unendlich dankbar. Ich denke, daß sie einen tollen Job gemacht haben. Ich möchte Seth nicht komplett übersetzen, das ist eine wirklich ungeheure Aufgabe und oft sehr, sehr schwierig. Und ich bin froh, daß ich seine Werke auf Deutsch lesen kann.

Liebe Grüße

Lane
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Moin Apis!!

Ich bin wirklich froh, dass Du Deinen "Raum" und Deine "Zeit" gefunden hast.:mrgreen: Nun kann ich ganz beruhigt in`s Wochenende hinübergleiten!

Ich weis, Du hast uns NUR provoziert, um eine Diskussion in Gang zu setzen. Es ist Dir gut gelungen, herzlichen Glückwunsch!!:mrgreen:

Dir ein schönes Wochenende....und den Anderen auch!!:P

Gruß

PALE
:D
CARPE DIEM
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Tja Apsi, der Pale hat dich durchschaut :Handkicker:
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@ Lane
:mrgreen::lol: Danke, vortrefflich. "Ausgedehnt" gefällt mir besser als "geräumig". Ich werde das mal über's Wochenende auf mich wirken lassen...

(08.04.2011, 06:35)PALE schrieb: Ich bin wirklich froh, dass Du Deinen "Raum" und Deine "Zeit" gefunden hast.:mrgreen: Nun kann ich ganz beruhigt in`s Wochenende hinübergleiten!

Ich weis, Du hast uns NUR provoziert, um eine Diskussion in Gang zu setzen. Es ist Dir gut gelungen, herzlichen Glückwunsch!!:mrgreen:

Dir ein schönes Wochenende....und den Anderen auch!!:P

Vielen Dank, Dir auch! Und Deinen Anderen auch... :zwinker:

Ich habe aber nicht NUR provoziert, um eine Diskussion in Gang zu setzen.
Das war zwar der Anstoß, aber das Thema interessiert mich wirklich sehr 8)

Ich merke aber, dass es sich nun für mich viel stimmiger anfühlt, durch mein Video-Film-Beispiel.

@ Tash
Eventuell mache ich mit dem Raum noch weiter, mal sehen...

JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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Hallo,

heute morgen las ich hier im Thread. Zur Zeit lese ich "Lehrzeit" von Jane Roberts und heute ...zufällig war dieser Kapitel an der Reihe.
Ich musste der Kapitel tippen, weil ich nichts herausnehmen könnte um in der Diskussion etwas beschreiben zu können.
Das Buch ist empfehlenswert (Sanne :Winker: - Danke :D)

Viel Spass beim lesen.

LG

Mila
Von Jane Roberts – „Lehrzeit“
Kapitel 11 - Seite 96

Überseele Sieben reist zur Unterseite des Universums

Sieben machte sich auf, im Universum herumzuwandern. Er wollte weg von allem, was er kannte und wusste, und da er immer mehr wusste, musste er weiter weg, um wegzukommen. Und so liess er einfach los, trieb mit eingeholtem Anker, ohne Verbindung mit irgendwelchen Vorstellungen von sich selbst, in jedweder gegebenen Realität dahin. Wie immer in diesem Fall setzte allmählich eine innere Bewegung ein, die ihn stützte, die ihm trug, nicht allzu besorgt, und dann begann die wirkliche Reise. Er fühlte sich wie ein Samenkorn im Wind, das durch Universen geweht wurde, ohne jemals zu landen.
Irgendwo unterwegs würden sich auch seine Gedanken verändern, wie er wusste, und er versuchte, diesen Moment einzufangen. Erst war es, wie wenn er rückwärts dächte, und sehr verwirrend. Dann, gerade, als er den Bogen raus zu haben schien, drehten sich seine Gedanken wieder um, und es war, als er dächte seitwärts. Er war an die Tatsache gewphnt, dass es im Raum nicht wirklich ein Oben und Unten gab. Aber nun verschwanden auch das Oben und das Unten aus seinen Gedanken und sein subjektiver Richtungssinn. Das heisst, die Gedanken kamen einfach – von hinten, von der Seite, von innen und aussen -, und keiner schien speziell der seinde oder der von irgend jemand anders zu sein. Er versuchte, in all dem zu navigieren, denn ihm schien, dass es wenigstens einen von ihm stammenden Gedanken geben sollte, den er als eine Art Massstab (Maßstab ?) benutzen konnte. Doch er hatte sich schon völlig gelöst oder diesen Prozess, und an diesem Punkt wusste er nicht, wie er das, was er da in Gang gesetzt hatte, wieder umdrehen konnte. Die Gedanken kamen alle zugeleich, nicht einer nach dem anderen, und Sieben bekam plötzlich Angst – oder Teil von ihm, der noch an etwas hing, bekam Angst - , denn nun mischten sie sich untereinander.
Ein Gedanke sagte zum Beispiel: „Dies ist der Anfang.“ Der ihm nächstbefindliche Gedanke sagte: „Dies ist das Ende.“ Und beide Sätze kamen zugleich. Dann vermengten sich die Buchstaben des einen Satzes mit denen des anderen, und ein Teil von Siebens Bewusstsein versuchte, immer wieder darin ein- und von neuem auftauchend, die Spur zu verfolgen. Doch gleichzeitig taten alle anderen Gedanken, die er vernahm, dasselbe. Und Teile von Sieben verliessen ihn, um auch jenen nachzufolgen, die sich wirbeld und mischen zu völlig, anderen Mustern formten.
So hatte sich Sieben seinen Urlaub nicht vorgestellt. Und noch etwas geschah, daas noch nie zuvor geschehen war. Die Sätze, die er vernahm, kamen nun in den verschiedenen Sprachen, so dass „Dies ist der Anfang“ in allen Sprachen zugleich zu hören war, und dasselbe ereignete sich mit allen anderen Sätzen. Auch sah er im Geist ihre Buchstaben. Noch bevor er sich daran gewöhnt hatte – sowohl an die Buchstaben wie an die Sätze in all ihren Sprachversionen –, begannen die Buchstaben zu verschwimmen, sich zu verschieben und auseinanderzubrechen und sich in Lichtwellen und –partikel zu verwandeln. Ab und zu explodierte eins davon, und das Licht aus diesem Fragment liess alle anderen Partikel zu Wellen werden. Aber im nächsten Moment waren sie wieder Partikel zu Partikel, wie Mosaike, die im Universum glommen, allseits umgeben von Dunkelheit.
Sieben blinzelte: Aud die Dunkelheit war durchaus nicht statisch, sondern spaltete sich auf und fiel in diese Bewegung von Partikel und Welle, bis einige der Buchstaben aus glühender, leuchtender Dunkelheit bestanden.
„Da war Licht, und da war Dunkelheit“, dachte Sieben, oder dachte, dass er es dachte. Wie konnte da Licht-Dunkelheit oder Dunkelheit, die Licht war, sein? Das würde bedeuten – Doch bevor er mit diesem Gedanken zu Ende kam, wechselten die lichten Fragmente und die dunkelleuchtenden Fragmente die Positionen oder wurden jeweils das andere. Sieben schrie auf vor Entsetzen und zugleich tiefer Überraschung. Denn plötzlich war er auf der anderen Seite von ...was? Mein Bewusstsein (oder das, was davon übrig war), dachte er (oder versuchte er zu denken), ist ein anderes.
Er war weitaus schneller gereist als das Licht (so wie Lichtgeschwindigkeit herkömmlich verstanden wurde), aber nun entdeckte er, dass da, war dies einmal eingetreten, ein Gefühl von absoluter Stille war, die innerhalb dieser unglaublichen Bewegung existierte. Er beruhigte sich. Er driftete.
Wurde eine derartige Geschwindigkeit, der kaum mehr zu folgen war, erreicht, dann war da ein neues Plateau der Stille und Ruhe innerhalb oder über der Geschwindigkeit – wenn das das richtige Wort dafür war. Denn nun drifteten auch alle Buchstaben und Sätze, die er zuvor gehört hatte, so wie Wolken dahin, nur dass sie jetzt weite Wellen waren, schimmernd, vereinzelt, sorglos aneinander, vorbeitreibend.
Wer dachte diesen letzten Satz, fragte sich Sieben. Und aus welcher Welt kam er? Er konnte sie nicht als die seine erkennen oder die von irgend jemand anderem, was das anging. Er war fasziniert, beobachtete einfach diese sanfte Bewegung, die auch einen feinen Klang hatte, wie er entdechte, so wie Licht, das in Musik ausbricht, oder die Töne, aus denen Musik entsteht – und plötzlich hatte er das Gefühl, genau das zu tun.
Ein winziger Teil von ihm ritt huckepack auf dem Rest seiner selbst, der nun zerbrach oder auseinanderfiel. Nicht, dass er eine physiche Gestalt hatt, die hatte er nicht, aber sein sein besass eine nicht greifbare Gestalt, die nun sacht auseinanderbröckelte, taumelnd in lange Wellen fiel, welche sich ab und an zu Partikeln bündelten. Und all das schob und streckte sich immer weiter hinaus in das – nun, was immer da war. Und Siebens Bewusstsein durchströmte dies alles, hob und senkte sich in den Wellen, hüpfte auf, fiel sacht zurück, ganz und vergnügt.
Die Wellen und Partikel, die die seinen waren, durchströmten andere, die nicht die seinen waren, obgleich er nicht wusste, wenn oder was sie angehörten. Nur eine Fremdheit durchfloss ihn, wenn es geschah. Erst „etwas später“ merkte er, dass jedes Mal, wenn es sich ereignete, sich auch ein bisschen von seinem Bewusstsein mit diesen Wellen vermischte, während ein wenig von diesen anderen Strömungen in ihn einfloss. Wie viele andere war er denn? Oder wie viele andere waren er?
Wie auf Erden ist das zu sagen?
Wie auf was?
Ist das mein Gedanke?
Wessen?
Er hatte sich auf die andere Seite des Universums begeben, oder zur anderen Seite des Inneren des Universums, was immer das bedeutete oder was immer er war.
War. Das war der seltsamste Gedanke, den er je gehabt hatte.
Nichts, so wusste er, war. Alles ist. Aber wo war er in dieser Allheit? Und wie kam ein Irgendwo aus dem Nirgendwo, so wie er dahindriftete, ausgebreitet in all diesen Wellen und Partikeln, die alle sowohl Licht wie Ton austreuten? Der Ton verschwand, war aber stets gegenwärtig. Und Sieben wurde klar, dass er so ziemlich verschwunden war. Selbst Kypros würde ihn kaum finden. Er war ... aufgelöst.
Er spielte Tempelhüpfen unter das Universum hinweg. Oder der Raum wurde überall zu dem, was er war. Oder er wurde überall zu dem, was Raum war – er konnte keinen Unterschied erkennen.
Was würde passieren, wenn –
Er schrie: „Ich bin Überseele Sieben!“ Und meinte er sah es auch?
Er meinte es.
Und sofort, oder vor dem Sofort, blieben Wellen und Partikel stehen, wo immer sie waren, denn einige waren schon den Dimensionen seines Wissens oder seiner Aufmerksamkeit entkommen, waren über Horizonte eines Seins gefallen, das er nicht ausloten konnte. Doch dieses plötzliche Halten war so schnell und von so starker Bewegung, dass sich die Partikel und Wellen wie ein zurückschnappendes Gummiband ineinander schoben, zusammenzogen, implodierten, schrumpften, sich schneller als das Licht in ein andersartigen Licht bewegten – und Sieben zurückwarfen auf jene Seite des Universums, welche er vorher verlassen hatte.
„Wenn ich sagen würde, ich sei von einem multidimensionalen Schwindelgefühl erfasst gewesen, dann wäre das eine Unterstreibung“, sagte er später zu Kypros, und in diesem Moment kam ihn die Bedeutung des Wortes „Untertreibung“. Unter-treiben, darunter. Er hatte sich, zumindest kurz, aus dem Fixierten und Begriflichen gelöst, und stolz sagte er zu Kypros: „Ich muss mich dann doch wieder ganz gut in den Griff gekriegt haben, denn hier bin ich.“
„Bist du das?“ fragte Kypros sanft.
Sieben schüttelte den Kopf: „Ich habe eben schon genug durchgemacht, musst du mich noch zusätzlich in Verwirrung bringen?“
„Also, gut“, erwiderte Kypros. „Ich werde Mitleid mit dir haben und dir aushelfen. Wenn du ‚ich bin hier’ statt ‚hier bin ich’ sagst und dir klar ist, das hier und ich Synonyme sind, dann hast du tatsächlich etwas gelernt“
Sieben wusste, dass er wirklich etwas Entscheidendes bei seinem Auf-der-anderen-Seite-des-Universums-Abenteuer gelernt hatte. Er wusste, dass er es wusste, wusste aber nicht, wie er sich dieses Wissen zugänglich machen konnte. Doch er versuchte es.
„Du willst mir sagen, dass da, wo ich bin, immer hier ist“, sagte er. „Nein, das ist es nicht. Du willst mir sagen, dass das Hier ist wo ich bin, gleich, wo immer das ist.„ Seine Stimme verlor sich. „Gleich, was es ist?“
„Nein“, antwortete Kypros. „Du machst die Sache hoffnungslos kompliziert.“ Sie hielt inne, wartend. Sieben hatte ein Gefühl, als ob sie das Wissen aus ihm herauszöge, als ob sie hinunterreichte in eine unsichtbare Kammer der Weisheit, von der er nicht einmal wusste, dass er sie besass, un diesen Wissenssamen nach oben zog. Ein merkwürdiges Gefühl überkam ihn, so als sollte er dort hinunter – (?) gehen und ihr helfen. Und das tat er.
Alles, was er bei dieser Erfahrung auf der anderen Seite des Universums gefühlt und gespürt hatt, wiederholte sich noch einmal, nur dass die Wellen und Partikel, die sich an unerkennbare Horizonte erstreckten... sein Bewusstsein formten, und seine Gedanken erwuschsen daraus und tauchten auf als seine Worte, an Kypros gerichtet.
„Ich bin hier“ schrie Sieben triumphierend. „Das Hier ereignet sich immer für mich, wo ich bin. Oder Hier und ich sind eins.“
„Soote Will also beschliessen, Selbsmord zu begehen, dann nimmt er sein Hier mit sich“, sagte Kypros sanft. „Er wird zu einem neuen Hier, das dann sich selbst erkennt.“
„Und wenn Lydia sich doch nicht dafür entscheidet, als Twiety wiedergeboren zu werden? Oder wenn sie ihre Meinung ändert?“ fragte Sieben, um sogleich hinzuzufügen: „Selbstverständlich würde sie so etwas nie tun!“
„Das sind jetzt genug Fragen“, erwiderte Kypros. „Was das angeht, so würde ich, wenn ich du wäre, nachsehen, was Lydia macht. Und Josef. Und...“
„Ich geh ja schon“, rief Sieben.






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Es wird immer schwieriger, Zeit und Raum getrennt zu halten, bei diesem Fund habe ich echte Schwierigkeiten, ihn zuzuordnen. Verrücktes Thema, das ist ja noch viel schlimmer verknüpft, wie damals die Sache mit "Ich, Selbst, Seele/Wesenheit" :shock::shock:


"In euren Begriffen gesprochen, beinhalteten zeitliche Belange Ausdehnungen dieser Art von Bewußtsein, in denen Trennungen eintreten und Unterteilungen vorgenommen werden konnten. Im Sinne einer ORGANISCHEN Struktur könnte dies mit der Ausbildung von einem weiteren Arm oder Bein verglichen werden oder mit einer Ausbuchtung oder einer Faser - einer anderen Fortbewegungsmethode durch eine andere Art von Dimension."
(SudWdP, UR II, Si. 718)

JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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Sitzung 71.?
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Nee, Tashi - Sitzung 718! :zwinker: Da aber Apis nach der Acht eine "Klammer-zu" gesetzt hat, hat unser schickes Programm automatisch 8) draus gemacht. :groehl :groehl :groehl Probiers mal aus! 8) :mrgreen:
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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ja ja, die Tücken der Smilies :cool:
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(12.04.2011, 20:14)Yeti schrieb: Nee, Tashi - Sitzung 718! :zwinker: Da aber Apis nach der Acht eine "Klammer-zu" gesetzt hat, hat unser schickes Programm automatisch 8) draus gemacht. :groehl :groehl :groehl Probiers mal aus! 8) :mrgreen:

8) cool... :groehl:groehl:groehl
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@morgane

Hi morgane,

mir ist da gerade ein Gedanke gekommen. Ich weiß nun nicht, wie es bei Dir ist, aber ich habe auch nach Jahren so etwas wie einen kompletten Überblick über das Buch"Der Name der Rose". Ein Überblick, in dem die Zeit, in der die Handlung abläuft, nicht existiert. Sie spielt in dieser Betrachtung für mich keine Rolle.
Aber angenommen, jemand schreibt eine Kurzgeschichte und schildert den Verlauf von zwei Tagen. Zumindest wenn die Geschichte zu Papier gebracht ist, hätte ich selbst (ich meine mich) als Autor auch einen kompletten Überblick über diese zwei Tage, in dem Zeit keine Rolle spielt. Ich kann in Gedanken vor und zurück fokussieren, dennoch wäre die Gesamtheit der Handlung immer präsent. Präsent meine ich im doppelten Sinn. Wenn ich auf bestimmte Events fokussiere, erhöht sich die Intensität meiner Empfindung für diese Episode. Dennoch ist der gesamte Zeitraum stets "da".

LG

Lane
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Hallo,

gerade in DfS 4 gefunden. Finde ich sehr interessant. Seth sagt da - aber lassen wir ihn selber zu Wort kommen:
Zitat:Es sollte jedoch klar sein, daß die Persönlichkeit in einer sehr grundlegenden und praktischen Art nicht mit physikalischer Zeit in irgendeiner Art verbunden ist. Nur ein Teil der Persönlichkeit, das Ego, ist damit verbunden. Es ist natürlich offensichtlich, daß das Persönlichkeitssystem auf Stimuli reagiert, die dem Ego als zeitlich weit entfernt erscheinen. Das heißt, die Persönlichkeit kann in der Gegenwart auf Stimuli reagieren, die ursprünglich, nach dem Zeitbegriff des Egos, vor zwanzig Jahren stattgefunden haben.


Aber Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind als solche für die anderen Aspekte der Persönlichkeit einfach bedeutungslos. Die Vorstellung und Realität von physikalischer Zeit entspricht der Entwicklung des Egos. Das Bewußtsein des Selbst für sich allein, ist sich eurer physikalischen Zeit nicht gewahr. Die physikalische Zeitvorstellung ist ein Produkt der Neigung des Egos, feinere Unterschiede zu machen, damit es seine eigenen Gefühle klassfizieren und kategorisieren und daher identifizieren und ihnen Dauerhaftigkeit geben kann.


In den meisten Fällen ist dieses Arrangement eine hervorragende Arbeitsmethode. Wenn jedoch das Ego seine kategorisierende Tendenz zu weit führt, kann es ganze Bereiche wichtiger Aktionen ablehnen, die von der Gesamtpersönlichkeit erfahren wurden. Es kann entscheiden, ganze Bereiche aus verschiedenen Gründen abzulehnen, meistens aufgrund einer falschen Furcht, die darin enthaltenen Aktionen könnten die Dauerhaftigkeit des Egos selbst bedrohen.


Eine solche Ablehnung ist ganz klar eine behindernde Aktion. Es ist diese Ablehnung seitens des Egos, die in vielen Fällen die Grundlage für so genannte Neurosen ist. Der Fehler liegt nicht darin, daß eine bestimmte Aktion vom Unterbewußtsein vergraben wurde. Der Fehler liegt darin, daß das Ego es abgelehnt hat, die Aktion vom Unterbewußtsein anzunehmen, so daß daher der natürliche Energiefluß behindert wird. Natürlich werden nicht alle Aktionen vom Ego erkannt und das ist auch nicht nötig.
DfS 4, Si 165

Ich habe einige Stellen hervorgehoben, die ich besonders spannend finde. Einmal der Umstand, daß die Persönlichkeit auf Stimuli reagieren kann, die nach Maßstäben des Egos bereits vor 20 Jahren stattgefunden haben. Ich würde nun mal tippen, daß die Persönlichkeit dann durchaus auch auf Stimuli reagieren kann, die nach den Maßstäben des Egos in der Zukunft stattfinden werden. Jeder, der schon einmal präkognitive Träume hatte, weiß wovon ich spreche.
Man kratzt sich den Kopf und kanns sich nicht recht erklären. Und leugnen kann mans auch nicht, weil man es spätestens nach dem dritten präkognitiven Traum nicht mehr einfach wegdiskutieren kann. Ich mach jetzt noch diesen Kopfkratz-Smiley rein. Hier ist er::Kopfkratz:

Ein weiterer interessanter Aspekt ist für mich, daß die Ablehnung von Aktionen durch das Ego eine Grundlage für Neurosen sein kann. Also nicht etwa vom Unterbewußtsein vergrabene Aktionen, sondern die Weigerung des Egos, diese anzunehmen sind Auslöser für verschiedene Schwierigkeiten. Es müssen ja nicht immer gleich Neurosen sein.[Bild: Be-Happy-happy-lol-laugh-smiley-emoticon...-large.gif]

LG

Lane

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Moin Lane!

Bravo zu dem "Fund", es ist ein Nugget!

So ist es nun mal!

"Ausserhalb" der Zeit, da haben wir es wieder, AK, ist der Überblick immens. Einer der Gründe warum SETH, Rob und Jane, schon relativ zu Beginn ihnen die Möglichkeit AK zu gehen, erklärte. Allerdings muß man sich "dort" auch noch zu orientieren lernen.

Es gibt gute Gründe sich DIESE Fähigkeit anzueignen. Wäre es nicht so, würde sich SETH wohl nicht so intensiv, über die Bücher verteilt, damit beschäftigen.

Das geprägte EGO ist, bei vielen, eine echte Blockade. Das EGO lernt allerdings sehr schnell, es hat keinen eigenenständigen Willen!! Das ist die Chance, grundlegende Veränderungen herbei zu führen.

Gruß

PALE
:D
CARPE DIEM
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PALE schrieb:Moin Lane!

Bravo zu dem "Fund", es ist ein Nugget!

So ist es nun mal!

"Ausserhalb" der Zeit, da haben wir es wieder, AK, ist der Überblick immens. Einer der Gründe warum SETH, Rob und Jane, schon relativ zu Beginn ihnen die Möglichkeit AK zu gehen, erklärte. Allerdings muß man sich "dort" auch noch zu orientieren lernen.

Es gibt gute Gründe sich DIESE Fähigkeit anzueignen. Wäre es nicht so, würde sich SETH wohl nicht so intensiv, über die Bücher verteilt, damit beschäftigen.

Das geprägte EGO ist, bei vielen, eine echte Blockade. Das EGO lernt allerdings sehr schnell, es hat keinen eigenenständigen Willen!! Das ist die Chance, grundlegende Veränderungen herbei zu führen.

Gruß

PALE
:D


Pales Ego hat also keinen eigentständigen Willen, soso. :Handkicker: Manchmal frage ich mich wirklich, was ihr euch unter eurem Ego vorstellt :mrgreen:

Noch ein kleiner Einwand, der mir gerade so durch den Kopf ging: die grundsätzliche Zeitlosigkeit kann man auch innerhalb der Psy-Zeit - und ganz besonders im Traumzustand "erfahren", und es war tatsächlich das Üben der Psychologischen Zeit, das Seth Jane und Rob von den ersten Anfängen weg ganz besonders an Herz gelegt hat :zwinker:

Ich möchte deine AKE-Praxis in keinster Weise herabwürdigen, Pale, bitte nicht falsch verstehen. Aber es ist derjenige Bereich der Bewusstseinsmanipulation, der für gewöhnlich am schwierigsten zu erlernen ist, wohingegen Traumerinnerungen und Psy-Zeit-Erfahrungen für die meisten Menschen wesentlich schneller zu erreichen sind, und ich möchte nicht, dass hier der Eindruck entsteht, ohne AK-Erfahrungen gäbe es keine Möglichkeit, Seths Theorien aus eigener Erfahrung kennenzulernen und nachvollziehen zu können.

LG Tash
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Der Hinweis ist gut Tash :D

Aber ob Traum - PsiZeit oder AK
ich denke, es liegt am Talent jedes einzelnen, wie er was am schnellsten/besten hinbekommt.
Gibt es eine Reihenfolge einzuhalten, wie was abzuarbeiten (zu erlernen) ist?

So gibt eben jeder nach seinem Stand der Erfahrungen/des Erreichten seine Sichtweise kund

lg Mag

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(23.05.2011, 07:16)Tash schrieb: Pales Ego hat also keinen eigentständigen Willen, soso. :Handkicker: Manchmal frage ich mich wirklich, was ihr euch unter eurem Ego vorstellt :mrgreen:

Hi Tash,
der Satz von Pale, in dem er schreibt, dass das Ego keinen eigenen Willen hat, hat mich auch irritiert.
Wenn das Ego -nach Pale- die Blockade ist, die AK- Erfahrungen verhindert, dann zeigt das m.E., dass es sehr wohl einen eigenen Willen hat. Ich kann die Blockade des Egos und die Angst vor Kontrollverlust bei manchen Übungen direkt spüren.
Zitat:Noch ein kleiner Einwand, der mir gerade so durch den Kopf ging: die grundsätzliche Zeitlosigkeit kann man auch innerhalb der Psy-Zeit - und ganz besonders im Traumzustand "erfahren", und es war tatsächlich das Üben der Psychologischen Zeit, das Seth Jane und Rob von den ersten Anfängen weg ganz besonders an Herz gelegt hat :zwinker:

Ich möchte deine AKE-Praxis in keinster Weise herabwürdigen, Pale, bitte nicht falsch verstehen. Aber es ist derjenige Bereich der Bewusstseinsmanipulation, der für gewöhnlich am schwierigsten zu erlernen ist, wohingegen Traumerinnerungen und Psy-Zeit-Erfahrungen für die meisten Menschen wesentlich schneller zu erreichen sind, und ich möchte nicht, dass hier der Eindruck entsteht, ohne AK-Erfahrungen gäbe es keine Möglichkeit, Seths Theorien aus eigener Erfahrung kennenzulernen und nachvollziehen zu können.

Auch ich möchte Pales AK-Erfahrungen nicht herabwürdigen, Tash. Aber was du hier schreibst, kann ich nur bestätigen.
Ich gehe sogar noch weiter. Als ich anfangs in diesem Forum über Pales AK-Erlebnisse las, führte das bei mir zu einer Herabwürdigung meiner eigenen Erfahrungen in der Psy-Zeit, die ich durch viel Übung erreicht habe. Ja, ich kann nicht verhehlen, dass bei mir sogar Neidgefühle aufkamen.
Von Pale in keiner Weise beansichtigt, sondern bei mir entstanden, das ist mir klar.
Inzwischen nehme ich meine eigenen Erfahrungen wieder als wertvoll an. Und ich denke, dass meine Erfahrungen halt genauso tief oder intensiv sind, wie mein EGO es zuläßt.

Gruß omega

Energie folgt dem Fokus.
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omega schrieb:Wenn das Ego -nach Pale- die Blockade ist, die AK- Erfahrungen verhindert, dann zeigt das m.E., dass es sehr wohl einen eigenen Willen hat. Ich kann die Blockade des Egos und die Angst vor Kontrollverlust bei manchen Übungen direkt spüren.
mMn ist das äußere Ego bereit, sich Verlockungen hinzugeben. Es muss nur kapieren, dass es nicht wegen jedem F..tz die Notbremse ziehen muss.
Es sollte lernen sich mal gaaaanz locker zu entspannen, zuschaun und einfach mal geschehen lassen.
Lade ich das Ego ein, mit auf Tour zu gehen, dann traut es sich immer weiter vor und läßt zu. (Was jetzt nicht heißt, dass meins schon auf der Liege liegt und sich den Bauch von der Sonne bräunen läßt)
Ich empfinde es so, dass es immer mehr zuläßt

Zitat:ich anfangs in diesem Forum über Pales AK-Erlebnisse las, führte das bei mir zu einer Herabwürdigung meiner eigenen Erfahrungen in der Psy-Zeit, die ich durch viel Übung erreicht habe. Ja, ich kann nicht verhehlen, dass bei mir sogar Neidgefühle aufkamen.
Dann wirst du aber im Leben immer mit Neidgefühlen rumlaufen. Denn es gibt immer einen der etwas kann, was du "noch" nicht kannst.
Wenn ich derartig Erreichtes von anderen lese und ich ebenfalls den Wunsch danach habe, habe ich noch mehr Anreiz, daran zu arbeiten, wenn ich dieses Ziel eben auch erreichen möchte.
Übrigens, Neid ist Lohn für (harte:zwinker:) Arbeit/Fleiß/Wollen/Erschaffen :D

lg Mag
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Omega schrieb:Von Pale in keiner Weise beansichtigt, sondern bei mir entstanden, das ist mir klar.
Inzwischen nehme ich meine eigenen Erfahrungen wieder als wertvoll an. Und ich denke, dass meine Erfahrungen halt genauso tief oder intensiv sind, wie mein EGO es zuläßt.

Vollkommene Zustimmung! Das sehe ich auch so :-))

@ Mag

Mein obiger Einwand war keineswegs als Kritik an Pale gedacht! Auch wenn ich es niedlich finde, wie du gleich zu seiner Verteidigung eilst :Knutscher: ist sie doch gänzlich unnötig :zwinker:

Zitat:Aber ob Traum - PsiZeit oder AK
ich denke, es liegt am Talent jedes einzelnen, wie er was am schnellsten/besten hinbekommt.
Gibt es eine Reihenfolge einzuhalten, wie was abzuarbeiten (zu erlernen) ist?

Natürlich nicht! Was für eine Frage :?

Du hast mich komplett missverstanden.

Ich teile Omegas Annahme, dass Pale nicht aus einer Art Überheblichkeit heraus alle Erfahrung mit AKEs in Zusammenhang bringt oder gar andere Bewusstseinszustände herabsetzten will. Oder dass er beneidet werden möchte (was er natürlich trotzdem wird, nicht nur von Omega - auch von dir zum Beispiel :Handkicker: ) Das war nicht der Grund für meine Anmerkung.

Ich wollte - wie gesagt - nur verhindern, dass (von Pale sicher gänzlich unbeabsichtigt) der Eindruck entsteht, man könnte sich nur AK von der Stichhaltigkeit Seth'scher Thesen überzeugen.

Tut mir leid, wenn's bei dir falsch angekommen ist ^^

LG Tash

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