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Seele
#1
"Erst einmal ist die Seele nicht etwas, das man hat. Sie ist, was man ist. Ich verwende vorzugsweise den Ausdruck »Wesenheit« anstelle von Seele, einfach deswegen, weil die erwähnten Mißverständnisse mit dem Wort »Wesenheit« weniger verknüpft sind und weil hier weniger religiöse Obertöne im institutionellen Sinn mitschwingen."
(GmS, Si. 526)

siehe deswegen auch unter Wesenheit

"Seelen sind auch schöpferische psychische Strukturen. Sie sind ständig in Wandlung begriffen und behalten doch ihre persönliche Integrität immer bei, und alle sind voneinander abhängig. Die Seelen machen in diesem Sinne das Leben der Wesenheit aus. Und doch ist die Wesenheit "mehr" als die Seele." (DNdpR, Si. 637)

"Die Schwierigkeit ist, daß ihr die Seele oder Wesenheit so häufig als ein vollendetes, statisches »Ding« anseht, das euch gehört, das ihr aber nicht seid. Die Seele oder Wesenheit - mit andern Worten: eure persönlichste, machtvolle innere Identität - wandelt sich ständig und muß sich ständig wandeln. Sie ist lebendig, empfänglich, neugierig. Sie bildet das Fleisch und die Welt, die ihr kennt, und befindet sich im Zustand des Werdens. Nun setzt man in der dreidimensionalen Realität, in der euer Ich hauptsächlich zentriert ist, beim Werden ein Ziel oder einen Bestimmungsort voraus - eine Vollendung dessen, was im Werden begriffen war. Doch die Seele oder Wesenheit ist im Grunde in andern Dimensionen zu Hause, wo die Erfüllung nicht an die Erreichung von Zielen gebunden ist, ob geistiger oder anderer Art.
Die Seele oder Wesenheit befindet sich immer im Fluß, sie geht durch Lernprozesse und Entwicklungen, die mit subjektivem Erleben, statt mit Raum und Zeit, zu tun haben."
(GmS, Si. 526)

"Die Seele läßt sich darüber hinaus als eine multidimensionale, unendliche Handlung beschreiben, wo auch die winzigste Wahrscheinlichkeit irgendwo wirklich und existent wird, als ein unendlicher Schöpfungsakt, der sich unendliche Dimensionen erschafft, in denen Erfüllung möglich wird." (GmS, Si. 565, nach 21.55 Uhr)

"Eine Gruppe vieler Zellen bildet ein Organ. Eine Gruppe vieler Selbst bildet eine Seele. Damit soll nicht gesagt sein, daß ihr keine eigene Seele hättet. (Wieder lauter, mit einem Lächeln:) I h r  s e i d  e i n  T e i l   e u r e r  S e e l e . Sie gehört euch, und ihr gehört ihr. Ihr lebt in ihrer Realität wie eine Zelle in der Realität eines Organs. Das Organ ist in eurem Sinne zeitgebunden, die Seele nicht." (DNdpR, Si. 637)

"Die Seele ist offen strukturiert. Sie ist kein geschlossenes geistiges oder psychisches System. Ich habe euch zu zeigen versucht, daß die Seele kein separates, von euch abgetrenntes Ding ist.
Sie ist ebensowenig gesondert von euch wie Gott."
(GmS, Si. 589)

"Ebenso ist auch die Seele selber kein geschlossenes System. Wenn ihr jedoch an die Seele denkt, so seht ihr sie gewöhnlich in diesem Licht als etwas Unwandelbares, als eine psychische oder geistige Zitadelle. Aber Zitadellen wehren nicht nur Angreifer ab, sie verhindern auch Ausdehnung und Entwicklung.
Vieles läßt sich hier nur schwer mit Worten ausdrücken, weil ihr sosehr um euer Identitätsgefühl besorgt seid, daß ihr gegen die Vorstellung der Seele als eines offenen, geistigen Systems, eines Generators schöpferischer Energien, die in alle Richtungen ausstrahlen, Widerstände entwickelt - und doch entspricht dies den Tatsachen.
Ich sage euch dies und erinnere gleichzeitig daran, daß eure gegenwärtige Persönlichkeit niemals verlorengeht. Nun ist Wesenheit ein anderer Ausdruck für Seele. Es handelt sich nämlich nicht einfach darum, euch eine Definition der Seele oder Wesenheit zu liefern, denn um auch nur eine Ahnung von ihr in logischer Hinsicht zu bekommen, müßtet ihr sie zuerst in geistiger, psychischer und elektromagnetischer Hinsicht verstehen und müßtet außerdem das Wesen von Bewußtsein und Tat grundsätzlich erkannt haben. Doch ist es möglich, die Natur der Seele oder Wesenheit intuitiv zu erfassen, und in vieler Hinsicht ist intuitives Wissen jeder anderen Wissensform überlegen."
(GmS, Si. 527)

"Im weiteren Sinne enthält meine Seele meine Reinkarnationspersönlichkeiten, Seth Zwei und die wahrscheinlichen Selbst. Ich bin mir übrigens meiner wahrscheinlichen Selbst ebenso bewußt wie meiner Reinkarnationsexistenzen. Die Vorstellung, die ihr euch von der Seele macht, ist einfach viel zu begrenzt. Ich spreche hier nicht eigentlich von Gruppenseelen, obwohl man das Gesagte auch so auslegen kann.
Jeder Teil der Seele enthält schon das Ganze - eine Auffassung, die euch sicher befremden wird. Indem ihr euch eurer subjektiven Realität stärker bewußt werdet, macht ihr euch daher auch mit größeren Teilen eurer Seele vertraut. Wenn ihr euch die Seele als ein geschlossenes System vorstellt, dann erfahrt ihr sie auch so und verschließt euch vor dem Wissen um ihre höheren schöpferischen Kräfte und Anlagen."
(GmS, Si. 589)

"Alles Sein und Bewußtsein ist miteinander verwoben. Nur wenn ihr euch die Seele als etwas Andersartiges, Separates und somit Abgeschlossenes denkt, gelangt ihr zu der Vorstellung eines gesonderten Gottes - einer Persönlichkeit, die von der Schöpfung getrennt zu sein scheint."
(GmS, Si. 589)

"Man kann die Seele als ein elektromagnetisches Kraftfeld ansehen, von dem ihr ein Teil seid. In diesem Licht betrachtet, ist sie ein Feld konzentrierter Aktivität - ein Kraftwerk der Wahrscheinlichkeiten oder wahrscheinlicher Handlungen, die nach Ausdruck streben; eine Agglomeration nichtphysischen Bewußtseins, das sich nichtsdestotrotz als Identität erkennt."
(Gms, Si. 528, in dieser Sitzung sind noch noch weitere wunderschöne Bilder diesbezüglich enthalten!)
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#2
"Aber alle Dinge haben ein Bewußtsein und besitzen in dieser Hinsicht ein Seelenwesen. Die Seele hat keine Gradunterschiede oder Abstufungen. Seele ist das Leben in allem, was ist. Natürlich hat der Fötus ›eine Seele‹ - aber dann muß, wenn ihr in solchen Begriffen denkt, genauso jeder ZELLE im Fötus eine Seele zugestanden werden."

...
"Die Seele ist keine definierbare Einheit. Sie ist vielmehr von UNdefinierbarem Wesen. Sie kann nicht zerbrochen oder aufgebaut, zerstört oder erweitert werden, und sie kann ihre Verbindungen und Organisationsformen und ihre Merkmale und Eigenschaften verändern und bleibt doch immer sie selbst. Die Seele in einem Fötus kann beispielsweise durch keinen Abort, wie immer das auch geschieht, zerstört werden. Ihre Entwicklung kann nicht in einem Horoskop erfaßt werden, denn sie wird sich solchen Berechnungen immer entziehen. Ihre Geschichte liegt in der Zukunft, die immer die Vergangenheit erschafft."

(SudWdP, UR 2, Si. 730)
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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