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Übung um Glaubenssätze zu finden
#26
Hallo Hologramm,

einen"Zwischendurchgruß"
von der "Genius - und Gestimmtheitsebene",
alles andere zu einem anderen Zeitpunkt. [Bild: n020.gif]


Liebe Grüße...... an Alle
Loretta [Bild: n015.gif]
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#27
Ich bin über ein Buch gestolpert, das mir viel hilft dabei, mit meinen Glaubenssätzen zu arbeiten.

Klaus Grochowiak & Susanne Haag

Die Arbeit mit Glaubenssätzen

(als Schlüssel zur seelischen Weiterentwicklung)

ISBN 978-3-89767-412-2

Ursprünglicher Titel Originalausgabe 1997: Seth und NLP

Hier werden Methoden beschrieben, wie man Glaubenssätze finden und verändern kann.

Gruss
Zanzibar
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#28
Hey Zanzibar,

SETH und NLP kenne ich, habe es mir damals auch gekauft. Überzeugt hat mich das Buch nicht.

Gruß
PALE
CARPE DIEM
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#29
Hi Pale

Es ist eine überarbeitete Auflage, vielleicht ist sie anders.

Ich bin der Meinung, dass das Buch viel Ansätze für die Arbeit mit Glaubenssätzen und Grundglaubenssätzen bietet.

Auch für die Auflösung und Veränderung unerwünschter Glaubenssätze werden verschiedene Methoden aufgezeigt.

Bisher habe ich noch nichts gelesen, das auch nur annähernd so praktische Ansätze für diese Arbeit geboten hat.
Das schliesst alle Bücher von Jane Roberts mit ein.

Dem Buch fehlen alle Erklärungen, warum eine Methode funktioniert, aber ich habe da genug Hintergrundwissen über NLP. Und schliesslich gehts um Veränderungsarbeit und nicht um Philosophie.

Charley
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#30
Hey Zanzibar.

wenn das Buch dir hilft deine GS und Kern-GS zu finden und zu bearbeiten, dann hat es für dich auch einen Sinn.
Alles Gut!

Viel Erfolg bei deiner Arbeit.

Gruß
PALE
CARPE DIEM
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#31
Hallo Charley,

ich habe mich schon mit NLP beschäftigt und finde es gar nicht schlecht, auch solche Methoden auszuprobieren. Mit dem Wissen durch Seth haben wir es vermutlich sogar um einiges leichter.

Das von Dir genannte Buch kenne ich zwar nicht, doch ich glaube, es wurde an anderer Stelle hier im Forum schon darüber diskutiert. Ich meine, daß Wollibär das Thema eröffnet hatte.

Liebe Grüße
Hologramm
... und hätte der Liebe nicht ...
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#32
Hallo Zusammen,

ich wollte ja von meiner Arbeit mit meinen Galaubenssätzen berichten, bzw. wie es mir damit ergangen ist.
Nach Wochen des scheinbaren "Steckenbleibens" gepaart mit völliger Unzufriedenheit, da "kein Land in Sicht", daraus resultierend auch 10 Tage im Bett verbleibend, da erkrankt....na sowas ;),
geht es mir heute seit langer wieder gut...seelisch und körperlich.
Meine (wiedergewonnene) Erkenntniss, Einsicht ist die der Zuversicht.
D.h. wenn ich nur ständig an den Mangel denke und mir aus dem Mangel heraus etwas wünsche, vorstelle etc, verstärke ich nur diesen Mangel.
Ich habe mich bei all meinen doch so förderlich gemeinten Suggestionen, eben [B]doch nur auf den Mangel konzentriert, denn ich wollte, weil.....

Ist ja alles nicht neu, weder für mich, noch für euch...aber mein Gefühl hierfür ist wieder erneuert, zurückgekehrt....also Punktum, mein Blickwinkel hat sich mit meinem Gefühl zusammengetan und das hatte ich schmerzlichst vermißt...ich hoffe ihr versteht was ich meine, aber klar, wer sonst, wenn nicht IHr.


Liebe Grüße
Loretta
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#33
Loretta schrieb:...
D.h. wenn ich nur ständig an den Mangel denke und mir aus dem Mangel heraus etwas wünsche, vorstelle etc, verstärke ich nur diesen Mangel.
versteh ich nicht, in dem moment konzentriert man sich doch auf gewünschtes und net auf den mangel?
Anders wär das bei z.B. Depression oder Sucht wobei man sich tatsächlich auf "Mangel" konzentriert und genau diesen dann bekommt.

Ach, ich hab das Wort "ständig" bei dir überlesen, das unterstreicht die Eigenschaft von Kreislauf oder Endlosschleife wo wir dann wieder bei sowas wie depression wären...

Für mich stellt sich aber andere Problematik wie ich schon in meinen anderen Postings versucht hatte zu umschreiben. Auf etwas gewünschtes sich zu konzentrieren ist eine sache, etwas unerwünschtes aber zu vermeiden eine andere und wie ich meine schwierigere. Und wenn ich mich tatsächlich ausschließlich nur auf "gewünschtes" konzentrieren müsste so müsste ich mich halb blind stellen denn es gibt nunmal "gewünschtes" und "unerwünschtes".
OK ich merke wieder selbst, das ist wieder die betrachtungsweise einer vorgegebenen Welt, passt net zur "Erschaffung"...hmmm

Wollt ihr dann tatsächlich sagen dass man seine Aufmerksamkeit ausschließlich auf die schönen Dinge des Lebens lenken sollte und das hilft auch gleichzeitig "unerwünschtes" zu vermeiden? Wär eigentlich kuhl :P
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#34
Hey Loretta,

Ja, die GS-Arbeit kann sich schon ganz nett hinziehen und entsprechende Wirkungen sind auch immer dabei. Irgendwie muß sich das "Alte Zeugs" ja ausdrücken :mrgreen: . Aber nun bist Du ja wieder da und fühlst Dich auch schon etwas wohler. Bist doch bestimmt ein Stück "stärker" geworden, oder? 8)

Liebe Grüße

PALE
CARPE DIEM
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#35
Hey Schorsch,

Dein letzter Satz! Du bist nahe dran :!: 8)
CARPE DIEM
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#36
Hallo Schorsch,

zu deinem letzten Satz kann ich einfach nur Ja! sagen.

Und hier kann die Methode des " So tun als ob" sehr hilfreich sein.
Sowie natürlich die Arbeit, das Finden und für mich das gleichzeitige Fragen nach dem Ursprung( gelingt mir nicht immer) meiner für mich einengenden Glaubenssätze, denn dadurch fällt mir die Umwandlung der entsprechenden Glaubenssätze und somit die Anwendung der "Neuen"
leichter, weil ich erkenne das dies eben nur ein Glaubenssatz ist/ war und keine feststehende Tatsache.

Insgesamt ist die Suche mit wirklich viel Arbeit verbunden und ich finde mich oft in einem Dickicht von scheinbaren Knoten und Blockaden wieder :? , da ich aber weiß was ich will und mich darauf immer wieder konzentriere, löst sich dieses Dickicht , manchmal mehr manchmal weniger, auf. Dies beantwortet vielleicht auch deine anfangs gestellte Frage, Schorsch.....
.....aber eigentlich hast du sie dir ja bereits selbst beantwortet. ;)


@Pale

Ja ,..."stärker", da zielgerichteter! :)


Liebe Grüße
Loretta
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#37
Hallo Loretta,

ich finde, Du hast sehr schön beschrieben, wie die alten Glaubenssätze immer wieder aufmucken und mit den gleichzeitig vorhandenen neuen durch den nun gegebenen Widerspruch sogar körperliche Auswirkungen zeigen können. Speziell in der Übergangs- oder Umwandlungsphase ist es gar nicht so einfach, den vermeintlichen Mangel zu übersehen. Man hat sich ja über einen sehr langen Zeitraum hinweg schon einen Wald von Hinweisschildern mit der Aufschrift "Mangel" aufgebaut, den man erst roden oder zurücklassen muß. Gratuliere, daß Deine Wünsche und Zielvorstellungen wieder die Oberhand gewonnen haben.

@ Schorsch

so lange es Dir gelingt, Dich auf das Gewünschte zu konzentrieren und den Wunsch mit Emotionen zu beschleunigen, ist ja alles ok. Erst wenn Dir der Mangel oder das Unerwünschte stärker erscheint und emotionsbeladener ist als Deine Wünsche/Ziele, kommt alles ins Schlingern. Es ist genau so wie Du gesagt hast: Der "Ort" Deiner Aufmerksamkeit gibt das Ziel vor.

Vielleicht hilft Dir ein Beispiel aus dem Sport, um Dir das plastisch vorstellen zu können. Nimm Dart, Tennis, Golf oder Bogenschießen: Du konzentrierst Dich auf das Ziel (Deine Wünsche) und das Wurfgeschoß (Deine Emotionen), Deine Aufmerksamkeit ist im Moment des Geschehens. Was wäre, wenn Du all die anderen möglichen unerwünschten Wurfrichtungen im Auge hättest oder anstatt Dich auf Deine Bewegungsabläufe zu achten, Dich über den ungepflegten Sportplatz aufregst?

Im täglichen Leben ist es nicht immer ganz so einfach, weil sehr viele Einflüsse hinzukommen. Das Prinzip bleibt aber das gleiche. Das Hauptproblem ist meistens jedoch, daß wir unsere Ziele gar nicht so genau kennen. Was wir nicht wollen, erkennen wir dagegen recht schnell.

Liebe Grüße
Hologramm
... und hätte der Liebe nicht ...
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#38
Hallo Hologramm, hallo Loretta,

das kenne ich auch! :)

Viele Dinge lassen sich negativ viel besser abgrenzen, da hast Du Recht. Auch ist es manchmal einfacher, seine Kraft auf Dinge zu konzentrieren, die man nicht mehr mag, um die dann abzustellen. Man muss nur aufpassen: Ob das aber am Ende nicht diesen Dingen noch Energie zusätzlich zuführt :?:

Es sollte wohl nur ganz kurz geschehen, um das Ziel ins Visier zu kriegen und sich zu orientieren. Ich habe schon gute Ergebnisse erzielt, wenn ich sie einfach ignoriere und mir sage "das ist nur kurz so und geht morgen vorbei." Ist halt eine Art von "Aussitzen" ;) . Das "tun, als ob" ist da noch besser. In solchen Übergangsphasen kommt dann auch oft das Kräftegleichgewicht ins Kippen, das zieht sich bis auf die körperliche Ebene und ist für mich ein Hauptgrund vieler Erkrankungen.

Es würde mich auch ergänzend noch interessieren, wie man dann den "Schatten" integrieren soll, der ja gerade die Dinge versammelt, die man nicht leiden kann. Es handelt sich vielleicht auch um Dinge, die dem Gesamt-Selbst sehr wichtig sind und nur der Teilpersönlichkeit im Augenblick hinderlich erscheinen.

Anders ausgedrückt: Wer weiß schon, welche abzulehnenden, negativen Erfahrungen für einen Erweiterungsschritt des Gesamtselbst sehr förderlich sein können?

Ein in diesem Punkt ziemlich verwirrter
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#39
@ PALE

Ich habe (leider...) auch schon oft die Erfahrung gemacht, dass ich allein durch das in-Frage-stellen positiver Zustände (z.B. "Warum geht das eigentlich so lange so gut? Müßte doch längst schlechter gehen!") auch diese positiven Zustände ganz schnell beenden kann. :o

Sei den totalen Kritikern und Skeptikern wärmstens empfohlen. Funktioniert durch blosses Vorstellen.

Für mich der echte Komplementär-Aspekt dieses Ansatzes.
Leider nicht sehr zielführend :( , aber das System funktioniert...
q.e.d. (Beweise Mathematik, damals 8. Klasse, ohne Latinum ;) ...)
(Wieviel Blödsinn bleibt dort eigentlich noch hängen? ;) )

Dein Überblick und Deine Weitsicht sind wirklich sagenhaft!

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#40
Hallo Schorsch,
Zitat:Es handelt sich vielleicht auch um Dinge, die dem Gesamt-Selbst sehr wichtig sind und nur der Teilpersönlichkeit im Augenblick hinderlich erscheinen.

Anders ausgedrückt: Wer weiß schon, welche abzulehnenden, negativen Erfahrungen für einen Erweiterungsschritt des Gesamtselbst sehr förderlich sein können?

Hierzu fiel mir die Aussage von Seth ein:" Das innere Probleme die euch bewegen doch immer konstruktiver Natur sind.
Es sind Herausforderungen, die euch zu einem erfüllteren Leben hinführen möchten".

Um es mal ganz einfach zu sagen, was mir gut tut kann ja auch nur dem Gesamtselbst " gut tun".
Ansonsten verlasse ich mich da einfach auf meine Intution und "schiele" nicht nach dem Gesamtselbst, zumal ich bisher sowenig von dessen "Absichten" weiß.
Auch fiel mir hierzu noch die Wahlfreiheit ein, Umstände die ich ändern möchte, auch verändern zu können. Auch wenn es oft nicht so erscheinen mag.


Liebe Grüße
Loretta
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#41
....oooh :? da habe ich mich im Namen "vergriffen", wie ich eben fesgestellt habe , ich beziehe mich natürlich auf die Aussage von
..Apis.


Liebe Grüße
Loretta
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#42
Hallo Apis,

Apis schrieb:Viele Dinge lassen sich negativ viel besser abgrenzen, da hast Du Recht. Auch ist es manchmal einfacher, seine Kraft auf Dinge zu konzentrieren, die man nicht mehr mag, um die dann abzustellen. Man muss nur aufpassen: Ob das aber am Ende nicht diesen Dingen noch Energie zusätzlich zuführt :?:
Genau das ist der springende Punkt :!: Man braucht zwar nicht die Augen vor unliebsamen Dingen zu schließen, viel unvernünftiger wäre es jedoch, ihnen noch zusätzlich Energie zu liefern.

Das mit dem "Aussitzen" empfiehlt an irgend einer Stelle sogar Seth. Er meint, daß es oft besser sei, sich mit einem ganz anderen Thema zu beschäftigen, als immer wieder eine ungeliebte Situation gedanklich durchzukauen. Das genau meinte ich, als ich davon sprach, ggfs. den "Schilderwald" zurückzulassen. Bei nicht ganz so wichtigen Dingen funktioniert das oft ganz gut und manchmal ist es angebracht, um eine "Verschnaufpause" einzulegen.

Wie man den "Schatten" integrieren kann? Dazu fällt mir eigentlich nur eine Möglichkeit ein: Seth's Maxime. Irgendwo hier im Forum wurde es schon zitiert. Ich gehe mal auf Tauchstation.  :)

bis gleich
Hologramm
... und hätte der Liebe nicht ...
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#43
so, hier bin ich wieder und bin fündig geworden :D in "Träume >Evolution< und Werterfüllung", Bd. 1, Stzg. 891.

Seth hatte diese Ratschläge in einer persönlichen Sitzung gegeben. Im Buch wurden sie in einer Fußnote zitiert. Zunächst also den Zusammenhang während der regulären eben genannten Sitzung und daran anschließend die entsprechende Fußnote:

" Die wichtigsten Tatsachen hat eure Gesellschaft eigentlich nie so recht erkannt, sonst wüßtet ihr um die nutzbringende Anwendung willentlich zielgerichteter Vorstellungskraft auf der Grundlage eurer großen Erwartungen und deren Verflochtensein mit allen Aktivitäten in den Bezugssystemen 1 und 2. Ihr macht es euch zu einfach: Ihr wünscht euch etwas; ihr befaßt euch eine Zeitlang damit; ihr malt euch aus, wie es in die vorderste Reihe der Wahrscheinlichkeiten gelangt, sich eurer Lebenssituation nähert; dann laßt ihr es wie einen Kieselstein ins Bezugssystem 2 fallen; ihr vergeßt es für zwei Wochen so gründlich wie möglich. Das Ganze wiederholt ihr in rhythmischer Abfolge.

Letztes Jahr gab ich euch für das neue Jahr einige Ratschläge, und (mit einem Anflug von Ironie) mir scheint, daß sie wieder zum Leben erweckt werden könnten.
(»Ich habe sie wöchentlich mehrmals gelesen«, sagte ich. Tatsächlich hatte Seth uns seine Ratschläge in diesem Jahr erteilt, am 1. Januar.*)

Sag Ruburt, der sie jetzt nicht mehr liest, sie seien noch genauso nützlich wie damals. Sie tragen dazu bei, den Verstand und die Vorstellungskraft zu zentrieren. Dieses Zentrieren hilft euch zu handeln, zu sein. ...

* Ich glaube, daß Seths Maximen äußerst wirksam sind, und versuche, sie ständig im Sinn zu behalten:

»E r s t e n s : Ich werde mich selbst, meine Charakterzüge, meine Fähigkeiten, meine Neigungen und Abneigungen, meine positiven und negativen Einstellungen bejahen, denn ich sehe ein, daß sie meine einzigartige Individualität ausmachen. Sie wurden mir aus gutem Grund zuteil.
Z w e i t e n s : Ich werde meine Leistungen bejahen und mich über sie freuen, und ich werde sie mir so nachdrücklich einprägen wie früher meine Fehlschläge.
D r i t t e n s : Ich werde mir stets das schöpferische Bezugssystem der Existenz vor Augen halten, innerhalb dessen sich mein Dasein abspielt. Aus diesem Grund werden mir die wie Wunder anmutenden Möglichkeiten, das Potential und die freudige Spontaneität des Bezugssystems 2 gegenwärtig sein, so daß mir ein kreatives Leben offensteht.
V i e r t e n s : Ich werde mir klarmachen, daß die Zukunft eine vieler möglichen Wahrscheinlichkeiten ist. In herkömmlichen Begriffen ausgedrückt, existiert dort noch nichts. Es handelt sich gleichsam um jungfräuliche Erde, die durch meine Gedanken und Empfindungen bepflanzt wird. Deshalb werde ich Leistungen und Erfolge pflanzen, und dies tue ich, indem ich daran denke, daß es in der Zukunft nichts geben kann, das ich nicht will.«
"

Es ist sehr interessant, sich in diesem Zusammeng die gesamte Sitzung durchzulesen.

@ Apis

ich denke, daß wir bei Anwendung dieser "Maxime" auch dem "Schatten" gegenüber großzügiger werden könnten und unsere Wesenheit sicherer "auf ihre Kosten" kommen würde.

Liebe Grüße
Hologramm
... und hätte der Liebe nicht ...
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#44
Hallo Hologramm,

vielen Dank für das Geschenk, das Du hier ausgepackt hast. ;)
Deine "Schreibarbeit" soll nicht ohne Reaktion bleiben, daher ein weiteres Feedback. Vielen fehlt einfach nur ein "Leitstrahl", eine "Handlungsempfehlung", also eine Maxime, um nicht auf der Stelle zu treten. Das dürfte daher auch andere interessieren... ;)

Ich beziehe mich zunächst auf ERSTENS:

Es geht darum, auch die eigenen negativen Einstellungen zu bejahen :!:
Dann braucht man den Schatten nicht mehr zu bekämpfen, denn mit jeder zusätzlichen Beleuchtung würde er nur deutlicher und nicht verschwinden.

Wenn nun aber jeder einfach nur seine eigenen negativen Einstellungen bejaht und nicht versucht, sie zu ändern, wo bleibt da die Bewußtseinserweiterung? Oder ist diese Gedanke schlicht unzulässig, da unrealistisch?

Und dann noch eine Frage: Was bitte könnte der "gute Grund" sein :?:

Heute abend werde ich mir die ganze Sitzung noch zu Gemüte führen :D

Liebe Grüße
Apis


@ Loretta
Nicht schlimm, ich bin da auch schon mal verrutscht. Manchmal ist die chronologische Sortierung einfach nur verwirrend...
Aber ;) witzig: ich hatte es bemerkt, es war mir aber nicht einmal einen Hinweis wert gewesen. D.h. ich habe den Hinweis absichtlich nicht gegeben, Du hast wohl meine kurze Irritation aufgefangen, denn ich hatte mir vorgestellt, wie Du es schon bemerkt hattest. Und schon kam die Korrektur... So etwas passiert mir in diesem Forum ständig...
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#45
Hallo Apis,

es war eine sehr gute Idee, daß Du die Punkte einzeln aufgreifst, um sie zu hinterfragen und sie ggfs. aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu beleuchten. Ich mache mal den Anfang und bin schon gespannt, welche Gedanken hier zusammenkommen.

Apis schrieb:Wenn nun aber jeder einfach nur seine eigenen negativen Einstellungen bejaht und nicht versucht, sie zu ändern, wo bleibt da die Bewußtseinserweiterung? Oder ist diese Gedanke schlicht unzulässig, da unrealistisch?

Dieser Gedanke ist weder unrealistisch noch unzulässig. Die eigene Antwort auf die Frage "wo bleibt da die Bewußtseinserweiterung?" bildet m.E. die Voraussetzung für die eigene Glaubhaftigkeit der Suggestion.

Wie Du schon sagtest, würde jede zusätzliche Beleuchtung des Schattens diesen nur stärken. Andererseits wäre es ein auf-der-Stelle-treten, so zu tun, als ob jede negative Einstellung die wünschenswerteste aller Einstellungsmöglichkeiten wäre.

Die Antwort dürfte in Deiner zweiten Frage liegen.
Apis schrieb:Was bitte könnte der "gute Grund" sein :?:

Eine positive oder negative Einstellung basiert auf Erfahrungen, Überlegungen, Voreingenommenheiten etc., die wir meist in irgend einem Zusammenhang angenommen haben und die im allgemeinen emotional befrachtet sind. Wir halten diese Erfahrungen, Überlegungen, Voreingenommenheit für gültig und richtig, ohne daß sie uns ständig beschäftigen. Wenn wir nun mit einer Person (Sache, Situation) zusammentreffen, die eine oder mehrere Verhaltensweisen oder Eigenschaften an den Tag legt, von denen wir wissen "gefällt mir" - "gefällt mir nicht", reagieren wir mit Zuneigung oder Ablehnung. Unsere positiven oder negativen Einstellungen zeigen sich.

Solange es sich um positive Einstellungen handelt, ist alles wunderbar. Wenn es sich um negative Einstellungen handelt, fängt das Dilemma an: Verneinen wir sie oder knüppeln sie nieder, belügen wir uns selbst und bringen uns in einen inneren Widerspruch, denn wir haben/hatten unsere guten Gründe, die zu dieser Einstellung geführt haben. Tun wir so, als ob es die schönste aller möglichen Einstellungen wäre -> s.oben.

Es bleibt uns also gar nichts anderes übrig, als auch unsere negativen Einstellungen zu bejahen und parallel dazu die Hintergründe zu überprüfen z.B. ob sie noch Gültigkeit haben oder ob eine andere Herangehensweise effektiver wäre.

Als Beispiel könnten wir einmal annehmen, daß wir gegenüber einem bestimmten Politiker eine absolut negative Einstellung haben. Wir können diese Einstellung sogar begründen, z. B. denken wir, weil er die Macht hat, terrorisiert er ein Land mit Waffengewalt und nennt es Krieg zum Wohle des terrorisierten Landes oder wir denken ...

Hier unsere negative Einstellung einfach abzulegen dürfte ziemlich schwer fallen. Derartige Handlungsweisen, die zu dieser ablehnenden Einstellung geführt haben, plötzlich gut zu finden, dürfte auch etwas schwierig werden.

Seth hat für eine solche Situation einen schöne Lösung empfohlen: Es ist besser den Frieden zu lieben, als den Krieg zu hassen.
Vielleicht könnte die jeweilige Rückseite der Medaille durch den Umkehrschluß ähnliche Lösungsansätze liefern, um den Schatten zu integrieren.

... oder wie siehst Du das, seht Ihr das.

Nun wünsch ich Euch eine gute Nacht und wunderbare Traumerlebnisse.
Hologramm
... und hätte der Liebe nicht ...
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#46
Hey Hologramm,

gib mir einen kurzen Moment......

Warum sollten wir unsere "negativen" Handlungen, Ideen, Verhaltensweisen negieren. Wir würden uns ja selbst verleugnen wenn wir das täten. Es ist ebenfalls richtig, so sehe ich es jedenfalls, dass wir nichts "weg suggerieren" können. Wir sind alle Erschaffer wir erschaffen uns unsere eigene Realität. Wenn SETH vorschlägt den Frieden zu lieben statt den Krieg zu hassen, meint er genau das. Wie sagt er noch ganz richtig?: "Ihr bekommt das worauf ihr euch konzentriert".

Seine eigenen "negativen" Ideen, Taten etc. zu leugnen/ignorieren, bedeutet doch auch sie zu fürchten, warum sollte man sie sonst leugnen? Ich finde Eure Diskusion sehr interessant und konstruktiv. Mein eigenes "Motto": lautet ich akzeptiere das was ich ausdrücke/kreiere, gefällt es mir nicht, dann erschaffe ich mir etwas neues oder verändere/modifiziere es bis es mir gefällt!.

Euch allen eine schönen Tag.

Übrigens Hologramm, ich mag "IHN" auch ncht. (ich meine den der der Welt nur "gutes" tut)

PALE
CARPE DIEM
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#47
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#48
Hier ein Beispiel für eine sehr positive Betrachtensweise. Diese Geschichte gefällt mir persönlich sehr gut.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.lebensalltag.net/eine_kleine_seele.htm">http://www.lebensalltag.net/eine_kleine_seele.htm</a><!-- m -->

Viele Grüße
Gilla
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#49
Hallo Amazonia & alle

Zitat:Leider sollte nicht alles neutral bewertet, oder gar nicht bewertet werden, denn sonst gibts auch keine Erkenntnis.
Oder welchen Sinn, würde das Leid sonst machen, dass wir sehen?
Es ist mit positiven Glaubenssätzen nicht wegzudenken

Aber Glaubenssätze kann man ändern. Ist das nicht der Sinn?

Erkenne ich Leid, greife ich, soweit es mir möglich ist, ein. Somit kann ich vielleicht den Anderen wachrütteln und er verändert seine Glaubensätze. Was mir natürlich genauso passiert, wenn ich etwas Gutes bei Anderen erkenne und es künftig ebenfalls so leben möchte.
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#50
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