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Die Handlung
#1
Hallo ihr lieben –
Ihr eifrigen und interessierten Idealisten !

Wenn ich euere Kreativität betrachte, dann wird mir so in Etwa klar – für den Augenblick –
was doch der Mensch alles zu Stande bringen kann.
Zumindest, was hier das „geistige Spielfeld“ betrifft. Es ist wieder einmal die Analogie des Eisberges,
der doch zu seinem Wesentlichen gar nicht sichtbar ist, wir aber sehr wohl von seiner Existenz wissen –
wie doch auch bei jeder Pflanze, bei der wir die Äußerung ihres Wesens »wahr nehmen«
(das schreibe ich jetzt mal in Zukunft ge-trennt!)

Was nehmen wir denn im Grunde da eigentlich – Wahr? So lange wir nicht wissen WAS,
und solange wir nicht wissen WER, solange macht es wohl wenig Sinn zu fragen – WIE nehme ich wahr.
Die Frage bestimmt die Antwort. Und die Antwort ist die „reale“ Wahr Nehmung – vorerst einmal.
Sind wir alle wirklich so sicher, daß diese Welt, wenn wir die Augen schließen, dann noch wirklich DA ist?
Mag ja sein, daß Mancher dann umschaltet auf innere Bilder, und so die Welt dann wahrnimmt. Aber, es könnte auch sein,
daß der kollektive Glaube derart stark und „antrainiert“ ist, daß wir die Vorstellung mit in die Zeit nehmen
und dort ebenfalls noch zur Verfügung haben – bis die Energie transformiert ist, und das Bild dann verblast.
Es geht letztendlich um unsere Vorstellungskraft in diesen Bereichen, wobei ich nicht sicher bin,
ob in anderen Bereichen der Psyche, die Vorstellungskraft ebensolche Ereignisse zeitigen kann.

Jede geistige Grenze ist für mich eine Herausforderung zu erkennen, wie ich meine Realität erschaffe. –
Der Sinn muß hierbei nicht immer erkennbar sein, als vielmehr die Absicht, den Gedanken umzusetzen in eine Handlung.
Und viele Menschen stehen vor der Erkenntnis, spüren aber auch die imaginäre Mauer“,
die sie quasi davon abzuhalten versucht, zu handeln.

Diese „Mauer“ zu überwinden, ermöglicht dem Höheren Selbst, durch UNS zu wirken,
und eine Erfahrung DURCH uns erst zu machen.
Wie oft geht es hier im Internet – egal, wo – um genau DIESE Umsetzung der Gedankenstruktur,
die ja jedem Mensch zur Verfügung steht, indem er seine Vorstellungskraft in Aktion setzt,
und über die Phantasie zu realen Handlungen gelangen kann – und es dann, je nach Motivation – auch tut.

Eine Handlung auf der Basis innerer Freude, geht magisch in diese Welt, ohne,
daß wir uns darüber noch viele Gedanken machen. Intuitiv fließt die Handlung, angetrieben durch den persönlichen Willen,
in Übereinstimmung mit dem Höheren Willen, ohne jeglichen Widerstand in diese Realität.

Es ist der persönliche Kraftpunkt der inneren Gegenwart, der im wahrsten Sinne des Wortes
„zum Ausdruck“ kommt. Vergangenheit und Zukunft scheinen im Augenblick nicht zu existieren,
wenn der Mensch in dieser Gesinnungslage handelt. Und nun kommt der Verstand und betrachtet – im Nachhinein – die Handlung.
Der Mensch bewertet nun – wenn er z. B. zweifelt – immer nur aus der Vergangenheit. Er ist nicht in der Gegenwart.
Und all diese Gedanken, die ich hier lese, sind immer in der Vergangenheit geschrieben – und auch oft bewertet.

Würden wir in der Gegenwart bleiben, dann gäbe es keinen Zweifel. Kinder zweifeln nie – sie sind nur in der Gegenwart zu finden,
und lassen sich aus dieser, nicht so schnell vertreiben, da sie sich sofort in ihre eigene Phantasiewelt zurück ziehen –
und einfach abwarten.
Da wir aber nun einmal physisch sind, müssen wir uns auch mit diesen physischen Gesetzen aus einander setzen.
Die Gesetze betreffen zum einen den Körper, und zum anderen die Schaffung von Ereignissen.
Immer geht es dabei um das Erleben einer Handlung.
Von der Liebe zu wissen, das ist intellektuell – die Liebe zu leben und sie zu erfahren, in Form von Handlungen,
das ist die Ergänzung der Erkenntnis. Somit kommt die Erkenntnis erst dann, wenn die Handlung abgeschlossen ist.

Schauen wir uns die Pflanze an, die aus dem Samen kommt. Sie gibt niemals eine Frucht.
Sie muß immer den Weg über die Blüte gehen. Das ist der Kraftpunkt ihrer Existenz im Gesamten.
Immer – ist sie Pflanze.
Und nun wächst sie „rückwärts“ in die Zeit, damit wir sie „vorwärts“ wahr nehmen können.

Ersetzen wir doch einmal die Pflanze durch einen Gedanken!
Spielen wir einmal dieses geistige Spiel durch. Wir haben doch die Vorstellungskraft in uns,
können uns somit alles vorstellen, was wir wollen. Wir sind ja nicht unser Bewußtsein, es ist unser Werkzeug, mit dem wir erschaffen –
was noch nicht ist. Also sind Handlungen stets „sekundär“ – niemals „primär“!
Ich kann sie nicht auswählen aus einem vorhandenen „Etwas“!
ICH muß sie Er-Schaffen. Ich bin Schöpfer. Ich muß mich ent-scheiden, zu handeln. All die Vorbereitungen, die einer Handlung voraneilen, -
all das, muß getan werden.

Erinnern wir uns dabei stets an die Dinge, die uns „mühelos“ „von der Hand gehen“. In dieser Stimmungslage,
werden wir dann Handlungen, - vor denen wir noch zögern, sie zu tun – eher bereit sein zu handeln.
Ein Vertrauen an unsere eigene Schöpferkraft, kann uns behilflich sein. Zu wissen, daß es im Grunde keinen Fehler geben kann,
hilft ebenfalls, zu handeln. Die Gewißheit, daß wir alles ändern können, läßt uns das Handeln leichter fallen.

Und noch etwas:
Es gibt Zeiten, in denen Handlungen einfach leichter in diese Welt einfließen, als zu anderen Zeiten.
Das hat mit der kollektiven Energie der Menschheit zu tun, die weiß,
WANN das „Zeitfenster“ für Handlungen geöffnet ist –

sonst wäre vielleicht Jesus mit einem Hubschrauber zum Himmel aufgestiegen!
Aber, daß hätte wohl zu einer erheblichen „Entstehung“ und „Verschiebung“ der Mythen geführt –
und die Bibel wäre heute wohl vier Mal so dick !

Und deshalb:
Alles „zu seiner Zeit“ ! Es lebe die Geduld – oder, wie man früher sagte:
„Lerne das Fasten!“ – und das ist dann ein ganz anderes Thema.

Herzliche Grüße von mir an alle, die es nun – jeder für sich – lesen.

Kypros

2006-11-17
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#2
Lieber Kypros.

Ich habe mehrmals gelesen und sage nur ---STIMMT---,man kann es auch so, wie Du es schreibst ausdrücken.

Liebe Grüße

Gerhard
CARPE DIEM
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#3
Hallo Kypros,

es ist leider so, dass wir nur diese physische Realität, die wir selbst geschaffen haben, als einzige anerkennen, sonst müsstest du das gar nicht schreiben  :) . Erst wenn wir aufhören, die gesamte Realität zu leugnen, werden wir einen Quantensprung in unserer Entwicklung machen und uns aller Dinge gewahr sein, akzeptieren was war und ist und uns der Ursachen unseres Handelns gewiss sein.

Kein herumstolpern im Nebel mehr, kein Hoffen auf einen halbwegs bewussten "Traum", der in Wahrheit realer ist, als alles , was wir in unserer Tagesexistenz so treiben.

Und: Ich habe die reale Hoffnung, das dass noch zu meinen Lebzeiten passieren wird!
LG

Wollibär
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