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Ein Kurs in Wundern und Seth
#1
Erstmal ein "Hallo" in die Runde! Lange nicht hier gewesen :oops: Hat sich ja einiges getan!

Ich lese mir gerade den "Kurs in Wundern" (Wiki) durch, sofern man es "durchlesen" nennen kann, es ist mehr ein "damit arbeiten". Hat schon mal jemand von Euch den Kurs gemacht?

Bevor ich damit angefangen habe, kam ein anderes Buch an die Reihe, was über den Kurs ist, da es recht schwierig ist, den Kurs ohne Vorahnung zu lesen. Was mir dabei auffiel sind verschiedene Gemeinsamkeiten mit Seth, aber auch einige Ungereimtheiten. Ich bin in beiden Lehren nicht wirklich sattelfest, deswegen würde ich hier gerne einen Thread starten, der zum einen um die eigenen Erlebnisse und Ergebnisse mit dem "Kurs" geht, zum anderen aber auch Parallelen zu Seth und evtl. Widersprüche aufdeckt.

Mein genereller Eindruck war, dass Seth weiter geht als der Kurs. Der Kurs dreht sich um Gott, unsere Einheit mit ihm und das Nirvana, in das wir nach unserer Befreiung aus dieser materiellen Welt kommen. Haben wir den Drehplan erstmal durchschaut, werden wir erleuchtet und kommen da an, wo wir eigentlich hingehören. Dort ist dann sozusagen Schluss.

Seth sagt, dass wir nach der materiellen Welt in Wahrscheinlichkeitswelten eintreten. Alles ist schön und jeder Gedanke kreiiert sofort irgendwas. Das kann ich mir noch als die Einheit mit Gott vorstellen. ABER Seth sagt, dass es dort ebenfalls wieder Aufgaben zu lösen gibt, wie es hier in der materiellen Welt auch schon der Fall war.

Zu den Aufgaben in der materiellen Welt: Seth sagt, es gibt sie. Was genau es ist weiss ich leider nicht. Der Kurs sagt, es gibt keine weiteren Aufgaben, ausser mit hilfe unseres Körper (und der Einrichtung der Zeit) wieder zum Ursprung, zu Gott, zurückzukommen.
Die beiden Sichtweisen könnten auch noch zusammen passen.

Vielleicht geht es nach Gott noch weiter und der Kurs verrät es nur nicht? Oder wir können nach unserer materiellen Welt tatsächlich in Wahrscheinlichkeitswelten, ohne jedoch das Ziel, die Erleuchtung, erreicht zu haben. Die Suche nach der Erleuchtung geht dann also in diesen anderen Welten weiter.

Das solls erstmal gewesen sein. Bin gespannt, ob das Thema auf Interesse stösst.

Viele Grüsse!

Andy
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#2
Hallo Andy,

schön wieder einmal etwas von Dir zu lesen und auch schön, dass ich einmal einen Menschen treffe, der nicht nur entweder Seth oder den „Kurs in Wundern“ kennt.

Ich habe den KiW gelesen (das Textbuch sogar 3 mal) und ich kenne auch viele Bücher aus dem KiW-Umfeld (Jampolsky, Wapnick u.a.). Die Übungen habe ich mehrmals angefangen und bin immer bis ca. 200 gekommen, dann war Schluss. Beim Lesen des Textbuches hatte ich Seth immer aufgeschlagen neben mir liegen, um zu sehen, ob Widersprüche auftreten. Wenn man die eine Sprache in die andere übersetzen kann, gibt es wirklich keine gravierenden Unterschiede. Aber Du hast Recht, Seth geht nicht nur weiter, sondern wesentlich weiter.

Der KiW beschränkt sich auf Beschreibung und Erklärung der Egostruktur und wie diese überwunden werden kann. Das Ziel des Kurses liegt meiner Meinung nach darin, die Egostruktur in das Innere Selbst aufgehen zu lassen, was der Kurs "Sohn Gottes" nennt, wobei ich den Gottesbegriff an sich immer mit Wesenheit gleichgesetzt habe . Im Verhältnis zum Ego ist das Innere Selbst natürlich Gott, aber nur aus der Sichtweise einer fundamentalistischen Religion, wie es die christliche ist (von den anderen Religionen will ich nicht reden, denn der Kurs spricht ausschließlich die christliche Sprache).

Den eindeutigen Nachteil empfinde ich in der Verteufelung des Egos, während Seth davon spricht, dass die Egostrukturen erweitert werden könnten/sollten/müssten, damit es elastischer wird. Tatsächlich finde ich diese Verteufelung das Negative am KiW, denn wenn man genauer hinsieht, kann es nichts geben, was „schlecht“ ist. Die Egostruktur ist eine geschaffene Struktur, geschaffen vom Inneren Selbst/Wesenheit/Gott, um sich selbst in allen Spielarten zu erkennen und zu erfahren. Und da widerspricht sich der Kurs meiner Meinung nach selbst.

Andy schrieb:Mein genereller Eindruck war, dass Seth weiter geht als der Kurs. Der Kurs dreht sich um Gott, unsere Einheit mit ihm und das Nirvana, in das wir nach unserer Befreiung aus dieser materiellen Welt kommen. Haben wir den Drehplan erstmal durchschaut, werden wir erleuchtet und kommen da an, wo wir eigentlich hingehören. Dort ist dann sozusagen Schluss.

Der KiW spricht nicht wirklich vom Nirvana, er bleibt einfach vorher stehen. Der KiW will die eingeschränkte Sichtweise der Religionen ankratzen und bestenfalls aufheben. Beispielsweise steht am Ende des Buches, im „Handbuch für Lehrer“, Kap. 24, Seite 60:

Zitat:„Gibt es die Reinkarnation?

1. Im eigentlichen Sinne ist Reinkarnation unmöglich. Es gibt keine Vergangenheit oder Zukunft, und die Idee der Geburt in einen Körper – ob einmal oder mehrere Male – hat keine Bedeutung. Reinkarnation kann also nicht in irgendeinem wirklichen Sinn wahr sein. Unsere einzige Frage sollte sein: „Ist das Konzept hilfreich.“

Das ist selbst im sethschen Sinne richtig, aber diese Antwort ist für das Ego wenig hilfreich, denn es ist die Sicht des Inneren Selbst. Aber weiter:

Zitat:„Und das hängt natürlich davon ab, wofür es verwendet wird. Wenn es verwendet wird, um die Einsicht in das ewige Wesen des Lebens zu stärken, ist es in der Tat hilfreich. Ist irgendeine andere Frage dazu wirklich nützlich, um den Weg zu erhellen? Wie viele andere Überzeugungen kann es bitter missbraucht werden. Geringstenfalls bietet ein solcher Missbrauch Beschäftigung mit der Vergangenheit und vielleicht auch Stolz darauf an. Schlimmstenfalls ruft er Trägheit in der Gegenwart hervor. Dazwischen sind viele Arten von Torheit möglich.“

Auch Seth sagt, dass über die Beschäftigung mit der Vergangenheit der „kostbare Gegenwartspunkt“ verloren geht. Und meiner Meinung nach gibt es wirklich so etwas wie einen „Reinkarnationstourismus“, der genau so wie der Urlaubstourismus auf Sensationsgier gründet. Wenn solche Erinnerungen spontan kommen, dann sind sie meist auch hilfreich und ich denke ab einem gewissen Grad der Offenheit des Bewusstseins ist die Gefahr, dass mit solchen Erlebnissen geprahlt wird sehr gering.

Zitat: Vielleicht geht es nach Gott noch weiter und der Kurs verrät es nur nicht?
In einer Gesellschaft, die so überwiegend fundamentalistisch und puritanisch ist, müssen notwendigerweise zuerst einmal diese Strukturen zumindest angekratzt werden – und dazu ist der KiW äußerst hilfreich. Gleich den Begriff „Gott“ in Frage zu stellen, bringt nur Widerstand.

Außerdem darf auch nicht vergessen werden, dass der KiW fast zur gleichen Zeit gechannelt wurde wie Seth (1966). Um diese Zeit war in der gesamten westlichen Welt ein Rumoren des Bewusstseins zu spüren, viel stärker als heute. Die heutige Zeit mit ihrer „Freiheit“ gründet sich in den späten 60igern. Da es aber immer noch viel christlichen Fundamentalismus gibt, hat der Kurs auch heute noch seine Gültigkeit.

Noch etwas zu den Übungen: Der Vorteil des Kurses sind die strukturierten aufeinander aufbauenden Übungen. Das ist in der gesamten Seth-Literatur nicht so – und das war ein Teil der Faszination, die der Kurs auf mich ausgeübt hat.

Liebe Grüße
Agnes ;)
Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die Einen Mauern und die Anderen Windmühlen (chinesisches Sprichwort)
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#3
Hey Andy,

ganz interessante Aspekte, die du in diesem Thread ansprichst. Ich kenne den von dir genannten Kurs nicht. Üblicherweise fängt man bei Kursen mit der Nummer eins an, den Kurs durchzuarbeiten, und hört mit der letzten Seite des Kurses auf. Nicht so bei SETH. Nimm dir irgendein SETH-Buch und fange an, damit zu arbeiten. Bei SETH gibt es weder einen Anfang noch ein Ende, so ist zumindest mein derzeitiger Erkenntnisstand, was die Arbeit mit den SETH-Büchern betrifft.

Meine persönlichen Erfahrungen bei der Arbeit mit den SETH Materialien zeigten mir deutlich, dass meine Entwicklung, geistig wie auch körperlich, in dem Maße fortschritt, wie ich das Material verstand und anwenden konnte. Das Trainieren mit den (allen) SETH-Übungen führte mich in Bereiche, von deren Existenz ich nichts wusste, aber, und das empfand ich als bemerkenswert, von denen ich vorher intuitiv "Kenntnis" hatte. Zumindest erschien es mir so.

In deinem kurzen Abriss über den Kurs sprichst du von Befreiung. Befreiung setzt doch voraus, dass der Mensch irgendwie gefangen sein muss. Den Eindruck gefangen zu sein, hatte ich noch nie. Zumindest nicht in der Definition, wie ich gefangen verstehe. SETH spricht davon, dass wir hier alle freiwillig sind, um gewisse Dinge, die wir uns vorgenommen haben, auszuagieren, zu trainieren sozusagen. Anderenfalls wären wir wohl gar nicht hier. Wir lernen hier mit Energie umzugehen, sagte SETH an anderer Stelle.

Die zuletzt zitierte SETH Aussage führt mich direkt zu den Realitäten, in denen sich meine Gedanken sofort realisieren. In der Tat kann ich Realitäten besuchen (im Zustand AK) und tat es auch schon mehrfach, in denen sich meine Gedanken sofort manifestierten. Vor einigen Jahren beschrieb ich in der MW in Kurzform über ein derartiges Erlebnis. In unserer physikalischen Realität benötigen wir eine Verzögerung (Zeitfaktor), die es uns erlaubt, in einer Art Rückschau auf das was wir tun bzw. getan haben, zu reflektieren. Dadurch sind wir in der Lage, Korrekturen vorzunehmen, woraus wir wiederum lernen können. Den Raum scheinen wir wohl zu benötigen, um all diese Dinge auch physikalisch darstellen zu können. Vermute ich mal.

Die linear ablaufende Zeit ist ausschließlich in der physikalischen Ebene existent. Laut SETH befindet sich alles simultan in der großräumigen Gegenwart. Wenn du die Gleichzeitigkeit der Zeit unmittelbar erleben willst, verlasse deinen Körper und besuche die verschiedenen Wahrscheinlichkeiten. Wir werden uns nicht erst mit unserem körperlichen Tode in anderen Wahrscheinlichkeiten befinden, sondern wir können das jetzt schon und immer tun.

Wenn ich alles das, was ich bisher in dieser Hinsicht getan und erlebt habe, Revue passieren lasse, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, dass ich irgendwann in einem Nirvana, einer Energiesuppe oder ähnlichem Gebräu auf nimmer wiedersehen verschwinden soll. SETH sagt hierzu sinngemäß: Wir bleiben immer als sogenannter "abgeschlossener mentaler Bereich" erhalten. Auch dieses kannst du feststellen, wenn du AK deine Inkarnationen besuchst. Befindet sich SETH oder gar SETH 2 in irgendeinem Nirvana?

Mit dem Begriff Erleuchtung kann ich persönlich in der allgemein gebräuchlichen Form nichts anfangen. Für mich ist eine Erleuchtung allenfalls eine Intensiv-Erkenntnis als Ergebnis meines Tuns. Ich brauche sie nicht zu suchen, sondern ich erfahre sie in meinem Sosein.

Die Aussage von SETH: Ihr erschafft euch eure eigene Realität, wo immer ihr auch seid, ist für mich mittlerweile nachvollziehbar. Ebenso sein Hinweis bezüglich unseres Zieles hier in dieser Realität, nämlich: "Der bewusste Geist sollte wissen, was der unbewusste Geist tut". Durch meine GS-Arbeit meine ich diesem Ziel schon ein Stück näher gekommen zu sein. Das Arbeiten mit dem gesamten SETH-Material ist für mich sehr angenehm, ist es doch frei von jeglichem Dogma. Und das gefällt mir.

Viele Grüße
Gerhard
CARPE DIEM
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#4
Hey Agnes,
bezüglich deiner Erwähnung der Inkarnationen möchte ich auf die Frühen Sitzungen Band 7 Seite 229 verweisen.

Es geht darum, dass sich das Ego durch die Bewusstseinsarbeit verändert.
Als Zitat: " Der nächste Schritt erfolgt, wenn es der Identität möglich ist, in sich das persönliche Wissen aller Inkarnationen aufzunehmen." Mit der Identität sind z.B. u.a. du und ich gemeint. Schaue dir auch mal die Sitzung 300 an in dem selben Buch. Die Erlangung der Kenntnisse über die Inkarnationen sind für das jeweilige Ego aus verschiedenen Gründen existenziell wichtig.

Liebe Grüße
Gerhard
CARPE DIEM
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#5
Hallo Gerhard,

das ist auch nicht die Frage, dass sich das Ego durch Bewusstseinarbeit verändert.

Seth sagt aber auch, dass man nicht in andere Leben gehen muss, um Heilung zu erlangen. Alles, außer den angeborenen Mängeln oder Missbildungen, sind in diesem Leben erworben und somit auch zu lösen. Seth sagt, dass die Erinnerungen zur passenden Zeit kommen, man muss nicht danach suchen. Auch müssen sie nicht bei jedem kommen.

Tatsächlich gibt es in der Eso-Szene schon seit Jahren einen regelrechten "Reinkarnationsboom". Es scheint "schick" zu sein, einmal eine bedeutende Persönlichkeit gewesen zu sein. Ich habe mal einen Bericht gelesen, in dem die Reporterin gesammelt hat, wieviele zumindest Prominente für sich in Anspruch nehmen, Kleopatra gewesen zu sein. Auf diesem Hintergrund finde ich die Aussage vom Kurs durchaus stimmig.

Der Kurs ist eindeutig darauf ausgelegt, wenig hilfreiche und verkrustete Egostrukturen aufzubrechen. Die Grundaussage des Kurses ist "Alles ist Liebe. Entweder es ist Liebe oder es ist ein Ruf nach Liebe". Diese Grundsage ist für das menschliche Miteinander gedacht. Hier bleibt der Kurs stehen und gibt keine weiteren Anweisungen außer, dass der Übende seine Gedankenketten zum Stillstand bringt, damit er in Kontakt mit "Gott" kommen kann.

Seth sagt, Liebe ist der Kitt, der die Welt zusammenhält. Auch Seth gibt Hinweise, wie die Gedankenketten angehalten werden können: beispielsweise durch die Psi-Zeit. Seth geht hier hinterher jedoch viele Schritte weiter.

Ein Problem beim Vergleichen vom KiW mit der Seth-Literatur ist die Sprache. Der Kurs ist eindeutig in der christlichen Sprache abgefasst, wodurch es zu Verwirrung kommen kann. Aber das findet man ja auf allen Gebieten, jeder will sein eigenes Begriffssystem in diese Welt bringen. Seth hat das weitestgehend vermieden, allerdings hat auch er neue Begrifflichkeiten in die Welt gebracht: Bezugssystem 2, Innere Selbst usw. usf.

Für mich kann ich sagen, war das Studium des Kurses hilfreich, denn es hat mich mit einigen Begrifflichkeiten, die die Institution Kirche als ihre eigenen ausgibt, versöhnt, die ich als Kind geliebt, dann aber über Bord geworfen hatte: Jesus, dem Christus, die Evangelien an sich.

Ich finde den Kurs für stark christlich geprägte Menschen hilfreich. Oft sind die Menschen, die sich christlich nennen, stark fundamentalistisch. Wir hatten hier vor einigen Jahren einmal einen Jesus-People, einige werden sich noch erinnern (Holo, Miriam). Du liebe Zeit, eine solche Diskussion habe ich auch noch nie geführt. Wir konnten schreiben, was wir wollten, er ging überhaupt nicht auf unsere Beiträge ein, sondern wiederholte stereotyp den gleichen Abgesang. Irgendwann haben wir einfach aufgehört zu schreiben, das war die einzige Lösung.

Liebe Grüße Agnes ;)
Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die Einen Mauern und die Anderen Windmühlen (chinesisches Sprichwort)
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#6
Zitat:Wir hatten hier vor einigen Jahren einmal einen Jesus-People
Jesus - he was a People [Bild: g030.gif]
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#7
[Bild: d020.gif] ooooh yeaaaaah [Bild: d025.gif]
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#8
Hey Agnes,

ich verstehe was du meinst.

Liebe Grüße
Gerhard
CARPE DIEM
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#9
Hallo Leute,

Agnes, danke fuer deine interessanten Gedanken. Du meinst also, dass die Aussage, dass es nur Gott gibt ("Gott ist."), eine Art Verkaufstrick fuer religioese Leute ist? In Wahrheit gibt es aber viel mehr, naemlich das, was Seth uns beibringen moechte, aber das wuerden die eingeschworenen Christen aber nicht glauben?

Ich finde dann nur verwundernd, dass immer wieder darauf hingewiesen wird, dass Gott, oder unsere Wesenheit?, ungluecklich ist, wenn wir nicht rechtgesinnten Geistes sind. Was liegt Gott daran, dass wir uns seiner bewusst werden? Im Kurs kommt sehr deutlich rueber, dass etwas nicht in Ordnung ist, wenn wir hier in der Materie gefangen sind, eine hoeher liegende, alles umfassende Instanz, die uns sogar geschaffen und mit seinen Faehigkeiten ausgestattet hat, will uns zurueck. Das habe ich aus Seth noch nicht so herausgelesen.

Ich stimme dir zu, dass dieses "auf dem Ego herumgehacke" ziemlich anstrengend ist, wenn das aber der beschraenkende Faktor fuer unsere Glueckseeligkeit ist, ist es nachvollziehbar, wieso darauf soviel Gewicht gelegt wird. Zur Zeit bin ich irgendwo bei Uebung 30 und die Betonung auf "du hast keine Ahnung" und "Alles ist eine Form von Rache" nervt mich auch ziemlich, aber es scheint durch positive Sachen ersetzt zu werden und ich kann nicht abstreiten, dass sich "da irgendwas tut" im Bewusstsein. Hattest du das Gefuehl, dass der Kurs dir etwas gebracht hat, oder ist er "zu kurz gesprungen"?

PALE, die Uebungen sind nummeriert, es wird aber darauf hingewiesen, dass der Kurs holografisch ist und die Uebungen an sich unabhaengig von der Reihenfolge ihren Nutzen bringen, weil sie alle auf das Gleiche hinauslaufen. Wenn man dem Kurs glauben schenken darf, dann sind die neuen Faehigkeiten auf dem Weg ins Licht wohl ganz nice, aber was einem am anderen Ende erwartet haut einen dermassen aus dem Gleichgewicht, dass es langsamer Schritte benoetigt, bis man dafuer gewappnet ist.

Hmm, mir sind noch einige andere Sachen widerspruechliche Sachen durch den Kopf gegangen, jetzt fallen sie mir natuerlich nicht mehr ein. :shock:

Allen erstmal eine schoene Woche!

Andy
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#10
Hallo Andy,

ich kenne den Kurs nicht, aber was ich so lese, steht nicht unbedingt im Widerspruch zu Seth. Das eine höhere Instanz uns "zurück haben" will, würde ich so interpretieren:

Ursprünglich war alles eins. Aus Gründen, die uns unbekannt sind (vielleicht um neue Erfahrungen zu sammeln), wurde ein Experiment gestartet, dass das Alles immer feiner unterteilte, bis zum Ego, zur Zelle, zum Atom, immer kleinere Bewusstseinsteile. In sieben Arten oder Stufen wurde das Alles unterteilt. Wenn das große Experiment beendet ist, wird wieder alles zu Allem und ein neuer Wirkungskreis wird gefunden werden.
LG

Wollibär
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#11
Hi Andy,

was is'n, machst Du noch im Kurs weiter? Tätete mich mal interessieren, weil ich in den letzten Wochen erstaunlicherweise herausgefunden habe, dass der Kurs weit mehr Recht hatte als ich dachte :shock:

Liebe Grüße Agnes :D
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