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Aufgaben, Probleme und Fehler in und Sinn von Inkarnationen
#51
Hallo Mila,

ganz, ganz herzlichen Dank für Dein tolles Elias-Zitat.
Jetzt weiß ich auch noch, was Elias von dieser Sache hält. 8)
Wer oder was der auch immer sein mag... ;)

Für mich schließt sich ein klein wenig ein Kreis:
Ich schrieb einmal hier, in meinem ersten Posting:

Mein erstes Posting

"Außerdem beschäftigt mich zur Zeit der Gedanke, dass auch der einfache Bauer in Nigeria das Ziel seines Lebens ohne jegliches Studium von Seth-Büchern erreichen können muss. Auch er wird "einfach sein Leben leben".

Was ist nun mein Unterschied, zwischen damals und heute?

Nur die Erfahrung dazwischen,
die eine andere, "rundere", (er)weiter(t)e Sicht der Dinge erzeugte.

Danke, Mila :!:

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
#52
Hologramm schrieb:Das einzige, was ich Dir anbieten kann, ist meine jetzige Sicht:

...

Was wir uns bei dieser Sortiergelegenheit wohl aber am schwersten verzeihen können, dürften die Situation sein, in denen wir gegen besseres Wissen (inneres Wissen) gehandelt haben (= Absicht) oder aber es hätten wissen müssen oder können (= fahrlässig bzw. grob fahrlässig), jedoch die unerfreulichen Folgen billigend in Kauf genommen haben, also die innere Ethik, die innere Stimme, den Geist ignoriert haben.



Hallo Hologramm,
(hab' Dich nicht vergessen, habe nur lange überlegt),

genau DEINE Sicht der Dinge ist es doch, die mich interessiert!

Hologramm schrieb:Wenn man sich bewußt macht, daß physisches Leben gar nicht möglich ist, ohne anderes Leben zu töten, schnappt die Falle zu. Selbst wenn Du Dir Essen und Trinken abgewöhnst, wirst Du bei jedem Schritt kleinste Tierchen töten und mit jedem Atemzug winzigste Lebewesen umbringen. Das Denken solltest Du tunlichst auch einstellen, es sei denn, Du schaffst es, als wandelnde Gedanklichesegnungsmaschine 24 Std. am Tag, 7 Tage in der Woche Glück und Freude zu verbreiten. Irgendwelche Aufgaben oder Schwierigkeiten sollten dabei tunlichst nicht in die Quere kommen.

Ich zitiere mich heute nur noch selbst, schrecklich, unerträglich, nur heute,, o.k. ;)

Das klingt für mich sehr ähnlich wie das hier:


Apis schrieb:Noch ein Dilemma, in das das Gewissen einen bringen kann:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/nachrichten/malaysia/95613.asp">http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/ ... /95613.asp</a><!-- m -->

Die Glaubenssätze der Mönche ließen eine einfachere Lösung wohl nicht zu. Es entstand ein Widerspruch, der nur durch Einschaltung fremder Kräfte (=Abgabe der Verantwortung?) lösbar wurde.

Ein kleines Rätsel zum Thema Gewissen:
Besteht eigentlich (nicht für die Ameise, ) ein Unterschied darin, ob ich
a) eine Ameise überhaupt nicht bemerke und sie versehentlich beim Wandern zertrete
b) sie noch sehe, aber den Fuß nicht mehr rechtzeitig bremsen kann
c) sie sehe, ausweichen könnte, es aber nicht tue, "ist eh nur eine Ameise"
d) versuche, beim Wandern möglichst viele Ameisen zu erwischen

Das ist DIE Lösung meines Rätsels, genau, was ich damals meinte. Danke für Deine Lösung.

Wir könnten ja noch einen Theologen befragen, wegen der Bibelstelle.
Vielleicht liest ja einer hier mit?
Nee, wohl eher nicht. ;) :mrgreen:

Liebe Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
#53
Ich vermute Apis, dass Deine Idee was abgehoben ist sich etwas verschob!?

Alles was wir ansichtig werden, trägt dazu bei, dass wir uns verändern. Und das ist gut so.

Ich habe sogar etwas von einem "verkopften" gelernt. Dafür Danke ich Dir im speziellen.

Schönen Sonntag

PALE
CARPE DIEM
#54
Hallo Ihr's

(Ihr's finde ich super!)

Apis

Apis schrieb:Es kommt Seth nicht so darauf an, wie man "weiterkommt", ja , er negiert sogar den Begriff "Fortschritt". Weil uns die Weite der Perspektive fehlt. Wir sehen das wohl zu eng und zu starr. Wie könnte man das weiter und flexibler sehen?

Ist schon jemandem aufgefallen, dass wir für solche Fragen eigentlich nur die bekannten "10 Gebote" zur Verfügung haben? Die sind gut. Aber fällt jemandem etwas anderes, vernünftiges als Grundmuster zur Orientierung ein?
Apis

Man kann weiter und flexibler werden in dem man z. B. vorbehaltlos einfach neugierig ist. Es ist um uns herum "Welten" die man nie wahrnehmen würden wenn man sich nicht dafür öffnet oder überhaupt sich erlauben zu er-denken.

Wenn meine "Umwelt" beginnt mich zu langweilen (Wiederholungen z. B.) nehme ich mir vor mich zu beschäftigen mit dem Wort/Thema die beim Aufwachen zuerst bewußt wird. Einfach so aus Spaß mit sich selbst!
Es ist erstaulich wie viele "unbewußten Interesse" in uns steckt.

Da ich - gezwungenerweise - auch die 10 Gebote kenne, finde ich aber Märchen/Mythen aus anderen Kulturen als Lehre sehr interessant, prägnanter und...flexibler.
Märchen z. B. von Ur-bevölkerung (komisches Wort, nicht?) sind haupsächlich metamorphorisch/transformierend/wandelnd  :) - also, Märchen/Mythen sind sehr gut um Grundmuster zu sprengen/umformulieren/erweitern/bilden.

Es fällt mir auf Anhieb ein:

Die Wolfsfrau
Erzählungen sind Medizin. Sie heilen Wunden und rufen Erinnerungen wach.
von Clarissa Pinkola Estes

und

Traumfänger
Die Reise einer Frau in die Welt der Aborigines
von Marlo Morgan

VG

Mila
#55
Hallo Kashi

Zitat:Ein Perfektionist bin ich übrigens auch, nur daß ich mich damit eher behindere als fördere, deshalb versuche ich auch mittlerweile eher den Begriff "Fehler" zunehmend aus meinem Wahrnehmungsfokus rauszuhalten oder umzuformulieren. Man könnte sie z.B. auch als Experiment oder Versuch mit unerwartetem bzw. überraschendem (im Idealfall lehrreichen) Resultat bezeichnen.

Was ist ja nun Perfektionismus? Was ist perfekt?
Ist es eigentlich die Vor-stellung eines Zustandes sichtbar oder spürbar?

Wir sind "visuell" orientiert, aber für mich ist es etwas "perfekt" wenn ich die Augen zumachen kann und diese Schwingung des "erfühlten sein" wahrnehmen darf - also wenn mein "Bauch-hirn" zufrieden ist - dieses herrliches Gefühl der Zufriedenheit!

Blinde haben auch diesen Anspruch und wird durch "Schwingungen" wahrgenommen - sie spüren einfach das es "perfekt" ist.

A propo "Bauch-hirn"- zur Info:

Das Bauchhirn bei Menschen und Tieren
das zweite Gehirn im Bereich des Darmes als Mittler zwischen materieller, vitalenergetischer und emotionaler Ebene.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/bstuecke/43033/index.html">http://www.3sat.de/3sat.php?http://www. ... index.html</a><!-- m -->

Viel Spaß bei den Umformulierungen - lehrreiches Resultat - ist prima !

VG

Mila
#56
Hallo Apis,

Apis schrieb:...
Ich zitiere mich heute nur noch selbst, schrecklich, unerträglich, nur heute,, o.k. ;)

Das klingt für mich sehr ähnlich wie das hier:


Apis schrieb:Noch ein Dilemma, in das das Gewissen einen bringen kann:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/nachrichten/malaysia/95613.asp">http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/ ... /95613.asp</a><!-- m -->

Die Glaubenssätze der Mönche ließen eine einfachere Lösung wohl nicht zu. Es entstand ein Widerspruch, der nur durch Einschaltung fremder Kräfte (=Abgabe der Verantwortung?) lösbar wurde.

Ein kleines Rätsel zum Thema Gewissen:
Besteht eigentlich (nicht für die Ameise, ) ein Unterschied darin, ob ich
a) eine Ameise überhaupt nicht bemerke und sie versehentlich beim Wandern zertrete
b) sie noch sehe, aber den Fuß nicht mehr rechtzeitig bremsen kann
c) sie sehe, ausweichen könnte, es aber nicht tue, "ist eh nur eine Ameise"
d) versuche, beim Wandern möglichst viele Ameisen zu erwischen

Das ist DIE Lösung meines Rätsels, genau, was ich damals meinte. Danke für Deine Lösung.

Wir könnten ja noch einen Theologen befragen, wegen der Bibelstelle.
Vielleicht liest ja einer hier mit?
Nee, wohl eher nicht. ;) :mrgreen:

Liebe Grüße
Apis
stimmt! Liebenswert unerträglich :P

Doch eigentlich zeigt das Zitieren der eigenen Gedanken lediglich, daß die Antwort schon lange in Dir war und nur noch auf die richtige Frage gewartet hat. Ob wir das den Mönchen mal verraten sollten? :lol:

Auf den Theologen, der die Bibelstelle kennt, dürfen wir wahrscheinlich noch lange warten. Vielleicht könnten uns die Mönche im Gegenzug dabei behilflich sein. :mrgreen:

Liebe Grüße
Hologramm
#57
Zitat Willie aus 2003 in einer privaten Sitzung an uns:

"Wer Perfektion anstrebt, gerät leicht auf den Weg des Fanatikers, strebe das Optimum an!"

PALE
CARPE DIEM
#58
PALE schrieb:Zitat Willie aus 2003 in einer privaten Sitzung an uns:

"Wer Perfektion anstrebt, gerät leicht auf den Weg des Fanatikers, strebe das Optimum an!"

PALE

Hallo Pale,

wer ist Willie? Ich kenne natürlich nur Majas Willi :mrgreen:
Er ersetzt ein Definitionsproblem durch ein anderes:

Was ist nun der Unterschied zwischen "Perfektion" und "Optimum" :?:

Das einzige, was ich mir vorstellen könnte, ist, dass "Optimum" ein "Optimieren" enthält, das zwar einen perfekten Zustand anstrebt, ihn aber letztlich nie erreicht, und das auch "weiß" - mitenthält. :D

Im Optimieren steckt von daher eine stärkere Vorläufigkeit mit drin, die im Perfektionieren vermieden werden soll. Wenn wir ganz ehrlich zu uns selbst sind, ist "Perfektion" höchst vergänglich und subjektiv, wie schon an anderer Stelle bemerkt.

O.K., wenn das dann eine neue verbesserte, optimierte Sprachregelung werden soll, dann finde ich sie gut :lol:

Optimierender
Apis

P.S.: Nach der Verbesserung ist vor der Verbesserung, der window'sche Updategedanke gefällt mir in diesem Zusammenhang auch recht gut :P
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
#59
@ Mila

Ich wollte ja mehr Querverweise quer durch das Forum, das verdeutlicht den Charakter des Forums als Wissensnetzwerk. Es sind auch so viele tolle, alte Gedanken enthalten, die nach unten geschoben ein trauriges Dasein fristen, und darauf warten, durch links wieder frisch ins Bewußtsein geholt zu werden. :lol:
Das finde ich auch traurig daran, wenn alte Beiträge verloren gehen oder gelöscht werden, denn dabei gehen wertvolle Erkenntnisse und Geschichten, oft sogar Werte verloren. Der Zusammenhang wird ge- oder sogar zerstört. Sehr traurig :(

Vielen Dank für den tollen Bauchgehirn-link, sehr gut :lol: :D
Ich habe einen guten Zugang zu meinem Bauchgehirn.
Das, was da wieder herausgefunden wurde,
habe ich schon immer geahnt. 8)


@ Hologramm,

aha, schon wieder ein überflüssiger GS identifiziert:
"Man sollte nicht sich selbst zitieren, das wirkt egozentrisch."
Weiß gar nicht so genau, wo das herkommt :roll:
Hat mal einer meiner Professoren bis zum Exzess getan, praktisch nur sich selbst zitiert, hatte aber auch einen richtigen Kult um sich veranstaltet, der hatte jemandem, der ihm die Tasche trägt und den Stift bringt :evil:
Und das mache ich lieber selber :P

He, es ging mir weniger um die Mönche als um das Rätsel. ;)
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
#60
@ Mila

Mmh, ja, Märchen als Handlungsempfehlungen. Gute :idea:
Komisch - ich mag irgendwie keine Märchen, weiß aber nicht, warum :roll: Mein Zugang dazu muß wohl verschüttet worden sein :roll:

"Ihr's" ist lustig,
man beachte die althistorische Brief-Ehrerbietung durch Großschreibung!
Trotzdem ist mir der (Genitiv-?)Charakter des " 's " nicht ganz klar...
Oder eher Plural? Dann wäre das " ' " überflüssig :idea:
:mrgreen:
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
#61
Apis schrieb:"Außerdem beschäftigt mich zur Zeit der Gedanke, dass auch der einfache Bauer in Nigeria das Ziel seines Lebens ohne jegliches Studium von Seth-Büchern erreichen können muss. Auch er wird "einfach sein Leben leben".

Was ist nun mein Unterschied, zwischen damals und heute?

Nur die Erfahrung dazwischen,
die eine andere, "rundere", (er)weiter(t)e Sicht der Dinge erzeugte.

Apis

Super Apis!

Es freute mich dies zu wissen!

Tobias - Forumskultur - pur!!!

VG

Mila
#62
Hallo Pale,

PALE schrieb:Zitat Willie aus 2003 in einer privaten Sitzung an uns:

"Wer Perfektion anstrebt, gerät leicht auf den Weg des Fanatikers, strebe das Optimum an!"

PALE


Ein Optimun wird ja sowieso angestrebt - die Natur optimiert ständig die Nutzung von Energien (allg. gesagt bzw. geschrieben) um überhaupt sich manifestieren zu können, (ohne Fanatismus) oder?



<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.little-idiot.de/teambuilding/SynergienMitdenken.pdf">http://www.little-idiot.de/teambuilding ... denken.pdf</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.little-idiot.de/teambuilding/DualistischAmbivalentDialektisch.pdf">http://www.little-idiot.de/teambuilding ... ktisch.pdf</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.little-idiot.de/teambuilding/AnleitungZurDekonstruktion.pdf">http://www.little-idiot.de/teambuilding ... uktion.pdf</a><!-- m -->

VG

Mila
#63
Zitat:Ich wollte ja mehr Querverweise quer durch das Forum, das verdeutlicht den Charakter des Forums als Wissensnetzwerk. Es sind auch so viele tolle, alte Gedanken enthalten, die nach unten geschoben ein trauriges Dasein fristen, und darauf warten, durch links wieder frisch ins Bewußtsein geholt zu werden.
Das finde ich auch traurig daran, wenn alte Beiträge verloren gehen oder gelöscht werden, denn dabei gehen wertvolle Erkenntnisse und Geschichten, oft sogar Werte verloren. Der Zusammenhang wird ge- oder sogar zerstört. Sehr traurig


Einige Beiträge werden dann aus ihrem traurigen Dasein durch mich geweckt werden, denn ich lese "akribisch" - rückwärts alle Beiträge, ohne fanatisch zu werden, dennoch um ein Optimun an Verständniss/Erkenntniss zu erlangen :)

Ja, ja - stimme ich Dir zu im Bezug "Beiträge löschen" - fühle mich angesprochen, aber ... entstehen dann neu Geschichten -mindestens was mich betrifft!!!


Tja, Apis

Apis schrieb:@ Mila

Mmh, ja, Märchen als Handlungsempfehlungen. Gute :idea:
Komisch - ich mag irgendwie keine Märchen, weiß aber nicht, warum :roll: Mein Zugang dazu muß wohl verschüttet worden sein :roll:

"Ihr's" ist lustig,
man beachte die althistorische Brief-Ehrerbietung durch Großschreibung!
Trotzdem ist mir der (Genitiv-?)Charakter des " 's " nicht ganz klar...
Oder eher Plural? Dann wäre das " ' " überflüssig :idea:
:mrgreen:

Was Märchen angeht, mochte ich auch nicht als Kind eher hatte ich Angst, selbstverständlich als "kolonisierten" wurde uns auch Gebrüder Grimm's Märchen und Co erzählt. Nur "das häßlich Entlein" von Andersen liebte ich - kein Wunder !!!
Ich entdeckte unsere Märchen erst hier in Deutschland (eine Absurdität) und ich war um die 26 Jahren alt... also, der Zugang dazu kam sehr spät, doch psyschisch befreiend.

Oh! Oh!
Ihr's - der der (Genitiv-?)Charakter des " 's " kann ja nicht klar sein - es ist falsch!
Danke! :oops:

VG

Mila
#64
Hey Apis,

Willie ist ein Wesen das ich seit einigen Jahren, unter anderen, als Medium channel. In der Vergangenheit fanden viele Sitzungen mit einer großen Zahl an interessierten Teilnehmern statt. Bei diesen Sitzungen wurden viele Themen und auch teilweise persönliche Dinge der Anwesenden besprochen, resp. diskutiert.

Die Begriffe Perfektion und Optimum wurden während einer mehrstündigen Sitzung geradezu "plattgewalzt".

Tenor:
Perfektion ist als Vollkommenheit als höchste Vollendung zu verstehen, das sei nach Willie nicht Erreichbar, weil sich alles ständig verändert.

Unter den gegebenen Voraussetzungen/auch Umständen das höchst Erreichbare sei das Optimum in dem gegebenen Moment. Der günstigste erreichbare Wert, das beste erreichbare Ergebnis, stellt das Optimum dar.
Das Optimum ist flexibel und lässt Veränderungen zu.

Viele Grüße

PALE
CARPE DIEM
#65
Hallo Pale,

Ich habe es recht umständlich ausgedrückt, aber so gemeint: das Optimum ist vorübergehender, flexibler und weniger statisch als die Perfektion.

Wr könnten Seth's Begriff "Vortrefflichkeit" noch hinzufügen, um die Verwirrung noch zu vervollständigen ;)
Ich denke, Vortrefflichkeit steht irgendwo dazwischen, zwischen Optimum und Perfektion, trägt aber noch eine etwas individuellere Note, einen Hauch von "Konkurrenz". :D

Viele Grüße

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
#66
PALE schrieb:Das Optimum ist flexibel und lässt Veränderungen zu.
So ähnlich drückt es auch Seth aus :P . Er weist darauf hin, daß Perfektion einen Zustand anstrebt, der kein Wachstum mehr zuläßt, sondern in seinem Endzustand erstarrt. Optimum dagegen ist wachstumsfähig; Seth spricht gleichbedeutend von Vortrefflichkeit.

Zitat: Werterfüllung impliziert stets das Streben nach dem Vortrefflichen - nicht Perfektion, sondern Vortrefflichkeit. Vortrefflichkeit auf jedem Gebiet - ob körperlich, intellektuell, emotional, intuitiv oder wissenschaftlich - spiegelt sich auch auf anderen Gebieten wider und wirkt als Vorbild durch ihr bloßes Vorhandensein. Diese Art von Vortrefflichkeit muß nicht in rgendeinem Aspekt des Lebens strukturell angelegt sein, obwohl sie in jedem beliebigen Aspekt in E r s c h e i n u n g t r e t e n kann, und wo immer sie in Erscheinung tritt, ist sie gleichsam das Echo einer spirituellen und biologischen Direktive.

"Träume, ›Evolution‹ und Werterfüllung" Bd. 2, Stzg. 912
@ Apis
Dein Prof. hat wohl Selbstbewußtsein ein wenig mit Narzismus verwechselt :lol:

Daß es Dir um das Rätsel ging und nicht um die Mönche, war schon klar. Mir kamen die Mönche nur sehr gelegen, um plänkelnd die Brücke zu den nicht auftauchenden Theologen zu schlagen ;)

@ Mila
Der Link "Bauch-Hirn" ist sehr interessant! In "Sachen" Emotionen sollten wir wohl besser viel häufiger auf unseren Bauch hören :) .

... und um Apis Wunsch nach Querverlinkung nachzukommen, gleich der Link zu einem Selbstzitat :mrgreen:
Hologramm schrieb:... ach ja, Bauchhirn ...

Kinder haben fast nie Kopfschmerzen, sie haben Bauchschmerzen. Sie leben noch nicht so sehr im Kopf sondern mehr im Gefühl, den Emotionen, durch den Bauch. ;-)

Hologramm

Hologramm
#67
Ja, Vortrefflichkeit ist gut. :!: :idea:

Viele grüße

PALE
CARPE DIEM
#68
Apis, Du hast ja schon Seth's Vortrefflichkeit erwähnt wie ich jetzt sehe.

Das verspätete Merken kommt davon, wenn man stundenlang eine Seite geöffnet hat, weil man antworten will, aber inzwischen ganz anderes macht. :oops:

edit: einige Beiträge nach hier verschoben
#69
Zitat:Falls Du etwas anderes meinst, dann eröffne mit einer neuen Frage doch bitte in der Rubrik Forum/Feedbeck einen neuen Thread. Sonst wird dieses Thema hier zu stark zerpflückt.

Wie, hä, welches Thema denn :?:
Netter Versuch, Hologramm, hier als Moderator wieder ordnend eingreifen zu wollen, aber wer denkt jetzt noch an mein
tolles Gedanken-fließ-lass-Erlebnis von gestern Abend :cry:
Oder hätte ich mich von der Märchen-Energie mitreissen lassen sollen? :roll:

Ihr alten "Märchentanten" :twisted: ;)

ZUR ERINNERUNG ;)

Zitat:Komisch eigentlich, dass dringende Lernaufgaben sich förmlich aufdrängen und durch Druck zur Bearbeitung zwingen :idea:

Kennt jemand ein persönliches Beispiel, das hier passt :?: Oder sehe ich das verkehrt :?:


Beharrlicher
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
#70
Apis schrieb:Und:
Pflichtlektüren in der Schule haben z.T. viel Zwang erzeugt, und weniges kann Motivation zur Erledigung von Aufgaben besser (zer)stören als Zwang. :idea: :D

Komisch eigentlich, dass dringende Lernaufgaben sich förmlich aufdrängen und durch Druck zur Bearbeitung zwingen :idea:

Kennt jemand ein persönliches Beispiel, das hier passt :?: Oder sehe ich das verkehrt :?:

Manche Aufgaben werden eben einfach nicht gerne angenommen,
insbesondere, wenn es Schulaufgaben waren. :mrgreen:

:P ...und wieder ganz zufällig die Kurve zum Thema gekriegt..., und nur dadurch, dass ich die Gedanken habe frei fließen lassen :P :lol:
Darüber freu' ich mich sehr :lol:

Gedanken frei fließen lassender
Apis
P.S.: Oh, und schon wurde ein sich ankündigender Spannungskopfschmerz "abgesagt"... :mrgreen: prima, wenns so einfach geht ;).

Hallo Apis,

ich glaube, das Beispiel hast Du Dir schon selbst geliefert ;) Die "Aufgaben", die "sich" förmlich aufdrängen, betrachtet man nicht als Aufgaben. Man will es. Es ist ein eigenes Ziel, auch wenn man es in solchen Fällen kaum als Ziel bezeichnen würde.

Genau genommen sind aber auch die fremdgestellten Aufgaben, Aufgaben, die man sich gemeinschaftlich kollektiv selbst gestellt hat. Zimindest war man daran beteiligt. (Auch wenn es Schulaufgaben sind? Oder haben da noch die Eltern abgestimmt?)

Je besser einem eine fremdgestellte Aufgabe liegt, desto leichter rutscht es in den Hintergrund, daß es eigentlich eine Aufgabe ist.

Ah, mir fällt noch ein Beispiel ein: "Aufsatz schreiben" war ein von mir meistgehaßtes Thema. Und da half es auch nichts, das Thema selbst wählen zu dürfen. Entweder das Thema lag mir oder es lag mir nicht. Entsprechend lagen die Noten ebenso extrem gegensätzlich.

Den Abschuß lieferte ich bei einem Aufsatz, den 4 von uns als Strafarbeit mit entsprechender Themenvorgabe schreiben mußten. Ich schrieb nur so viel Seiten, wie es unbedingt sein mußten, denn es handelte sich ja um eine Strafarbeit (obwohl ich noch stundenlang hätte weiterschreiben können). Ergebnis war, daß die Lehrerin so begeistert war, daß auch der Rest der Klasse über dieses Thema einen Aufsatz schreiben mußte. Ich hatte Glück, keine Klassenprügel zu bekommen :oops:

Vergleichbares spielt sich wohl auch im Berufsleben bei (jedem?) immer wieder ab - wobei hier ja die meisten Aufgaben direkt oder indirekt fremdgestellte Aufgaben sind. Und nun bin ich am Überlegen, wo genau der Knackpunkt liegt und weshalb man sich für manches fast mehr engagiert als wenn es höchstpersönliches Interesse wäre, während man sich bei anderem fast die Zähne ausbeißt.

Schönen Tag Euch allen
Hologramm
#71
Apis schrieb:aber wer denkt jetzt noch an mein
tolles Gedanken-fließ-lass-Erlebnis von gestern Abend :cry:

I C H - wie Du siehst.

Sollte das Herumturnen in Märchen gar mit dem Thema "Aufgaben" zusammenhängen und einen Fluchtversuch vor Aufgaben symbolisieren :?: :lol:

Liebe Grüße
Hologramm
#72
Hallo Hologramm,

ich habe da eine Idee:

Könnte es an der Bequemlichkeit der Menschen liegen :?:

Alles Bekannte, was man schon kennt oder kann, geht einem leicht von der Hand, bereitet einem keine Angst.
Alles Neue, was man noch nicht kennt oder kann, geht einem schwerer von der Hand, bereitet einem eventuell Angst.

Man muß sich eben anstrengen, mehr Energie aufwenden (!), um sich in neue Gefilde auszudehnen :idea: Und Angst überwinden.
Die Energie steht vielleicht auch einfach noch nicht bereit,
oder muß anderswo abgezogen werden. Dann kommt zuerst ein Verzicht / ein Loslassen, um später zu mehr gewinnen.

oft sehr bequemer :oops:
Apis

P.S.: Gelegentlich kommt es auch so vor, dass Aufgaben erst im Rückblick oder von Fremden als solche so definiert werden. Mir fällt dazu auch noch Jan Ulrich ein, der auch nur "sein Ding gemacht hatte", gleichgültig, ob mit oder ohne Dope ;)
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
#73
Hallo Apis,

habe gerade mal spaßeshalber das Wort Aufgabe bei Wikipedia nachgeschaut und wenn ich DAS lese, dann verdirbts mir tolta den Appetit darauf und ich merke, daß etwas, was als "Aufgabe" verpackt ist, mich stark in Versuchung bringt aufzugeben (das mußte ich jetzt so formulieren wegen des netten Wortspiels) 8)
Natürlich weiß ich, was du meinst Apis und letztendlich stimme ich dir zu.

Dazu fällt mir gerade ein schönes passendes Zitat ein, entnommen dem wunderbaren Text von Raymond M. Smullyan "Ist Gott Taoist" (aus dem Buch
"Einsicht ins Ich" von Hofstadter und Dennett), welcher einen Dialog zwischen einem Sterblichen und Gott darstellt. Dieser Dialog endet mit den Worten Gottes:

"Ich gebe keine Pflichten auf;
Wo andere Pflichten aufgeben, da gebe ich lebendige Impulse."

Das spricht mir aus der Seele.
Wenn ich etwas als Aufgabe bzw. Pflicht betrachte, dann hänge ich dem ein Etikett um, blähe das evtl. in meiner Vorstellung auf und mache mir einen Kopf drum und manchmal ist das wie mit einem Schneeball, der den Berg runterkullert und immer größer wird, je mehr ich darüber nachgrüble, desto mehr nimmt mein Antrieb ab, den ersten Schritt zu tun.

Wenn ich allerdings ohne das als Aufgabe zu benennen einfach anfange, es zu erledigen, dann ist das alles halb so wild und wenn die "Aufgabe" wirklich wahrhaft dran ist (und ich mir nicht unbewußt die Erfahrung des Scheiterns als Aufgabe gewählt habe, was sich allerdings in manchen Fällen rückblickend auch als nützlich erwiesen hat), dann klappt das einfach wie von selbst und macht meist auch Spaß und führt zu Befriedigung und Erfolgserlebnissen.

Wenn es sich um Ängste handelte, dann habe ich in der Vergangenheit das manchmal schon so eingefädelt, daß die Aufgabe so aussah, daß ich zunächst widerwillig, aber bedingt durch den Druck der Notwendigkeit ins kalte Wasser springen mußte und siehe da, die Angst war weg.

Der Begriff "lebendiger Impuls" gefällt mir jedenfalls besser.
(Sehe da gerade so eine Queue vor mir, die die Billardkugeln auf dem Tisch des Lebens antickt und die Kugeln ins Rollen bringt).

Liebe Grüße

Kashi
#74
Hallo Apis,

Verzeihe bitte doch die Ausschweifung!!!

Sieh aber es war doch sehr Konstruktiv/Kreativ  :)

VG

Mila
#75
Liebe Mila,

ja, klar, kein Problem, ich erlaube mir auch hin und wieder
Ab-oder Umschweifungen, ausschweifend ist nicht meine Art, ein wunderschönes Wortspiel von Dir 8) ;)

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

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