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Aufgaben, Probleme und Fehler in und Sinn von Inkarnationen
Zitat: Man, staying within the core of his arbitrarily designated selfhood, can in truth be compared to early physical man, cowering within his cave. You have learned to venture forth into the physical universe. You have not learned to venture forth from an arbitrarily designated selfhood, into an extended environment that knows no space or time. Such a possibility, such a future development in no way involves a denial of self, a dissolving or sweeping away of self, an annihilation of self. Many cavemen doubtlessly feared for their personal survival when they ventured forth upon the earth in daylight.
They feared that their selves would be annihilated. Such a development as we are considering involves instead an expansion or extension; in the same manner that the expanding universe takes up no space, but expands in terms of value fulfillment, so the expanding consciousness would take up no space, but would also expand in terms of value fulfillment. This is your new frontier, your new challenge.


TES, Session 55



Der Mensch, der innerhalb des Kerns seiner willkürlich bestimmten Selbstheit bleibt, kann wahrhaftig mit dem frühesten physischen Menschen, der in seiner Höhle kauerte, verglichen werden. Ihr habt gelernt, euch ins physische Universum hinauszuwagen. Ihr habt noch nicht gelernt, euch aus einer willkürlich festgelegten Selbstheit in ein ausgeweitetes Umfeld, das weder Raum noch Zeit kennt, hinauszuwagen. Eine solche Möglichkeit, eine solche zukünftige Entwicklung, beinhaltet in keiner Weise eine Verneinung des Selbst, eine Auflösung oder ein Beiseiteschieben des Selbst oder gar eine Vernichtung des Selbst. Viele Höhlenbewohner fürchteten zweifellos um ihr persönliches Überleben, wenn sie es wagten, sich im Tageslicht auf der Erde zu bewegen.
Sie fürchteten, dass ihr Selbst vernichtet würde. Eine Entwicklung, wie wir sie jedoch hier in Betracht ziehen, beinhaltet stattdessen eine Ausdehnung oder Ausweitung. Wie das sich ausdehnende Universum keinen Raum einnimmt, sondern sich in Form von Werterfüllung ausdehnt, so würde auch das sich ausdehnende Bewusstsein keinen Raum einnehmen, sondern sich ebenfalls in Form von Werterfüllung ausdehnen. Das ist eure neue Grenze, eure neue Herausforderung.

^^
Ein wunderschönes Zitat, dankeschön! :Handschlag cool:

Wie kann man sich als Mensch nur bildhaft vorstellen, das sich etwas ausdehnt, ohne mehr Raum einzunehmen? :Kopfkratz:

Das einzige halbwegs brauchbare Bild dazu, das mir einfällt, ist ein e-Book: es kann 2.000 Seiten lang sein, aber es ist als Datei auf dem Speicher nicht einmal visuell sichtbar und braucht keinen zusätzlichen Raum, denn der USB-Speicher ist vorher wie nachher physikalisch genau gleich klein.
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
Eine annähernde Vorstellung außerhalb 3dimensionaler Körperlichkeit:

http://www.aladin24.de/chaos/auge.gif
Der Moment, der in die Tiefe geht :mrgreen:
Ja, stark, danke! :D
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"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
@Tash, danke für dein Seth-Zitat. Dazu fällt mir noch ein: Ob Werterfüllung, Ziele, Absichten etc. viele Leute scheinen nicht zu wissen, was sie diesbezüglich wollen. Wie soll sich da etwas erfüllen, wenn nicht mal klar ist, wohin die Reise gehen soll? Dafür brauchst du ein Ticket und um dies zu kaufen musst du wissen, wohin du willst. Am Anfang steht also die Entscheidung, ein weit unterschätztes Thema.

@Apis, du kannst es dir auch mit Luft erklären, die sich ausdehnt, wenn es wärmer wird. Das liegt an der Beschleunigung der Teilchen. Das Volumen steigt während die Dichte sinkt. Das lässt sich an Luftdruckveränderungen spüren. Hattest du dabei jemals den Eindruck, dass Luft sich räumlich ausdehnt? Das ist alles eine Illusion. Hattest du jemals den Eindruck, dass dein Gehirn sich ausdehnt, je mehr du lernst? Nein. Wissen, Erinnerung, Bewusstsein, GS, Werte, Energie brauchen keinen Raum. Eines geht nie zu Lasten des anderen, ebenso wenig, wie dein selbst sich verringert indem du es in andere Realitäten hinaus lässt. Auch das Ego wird nicht weniger, denn es profitiert ebenfalls, auch wenn es in anderen Realitäten nicht mehr die Hauptgeige spielt.
___________________________________________________
Happy living! :Winker:


Wir sind alle unterschiedliche Teile des gleichen Ganzen.
We are all different parts of the same whole.
(09.12.2014, 22:28)Amara schrieb: @Tash, danke für dein Seth-Zitat. Dazu fällt mir noch ein: Ob Werterfüllung, Ziele, Absichten etc. viele Leute scheinen nicht zu wissen, was sie diesbezüglich wollen. Wie soll sich da etwas erfüllen, wenn nicht mal klar ist, wohin die Reise gehen soll? Dafür brauchst du ein Ticket und um dies zu kaufen musst du wissen, wohin du willst. Am Anfang steht also die Entscheidung, ein weit unterschätztes Thema.

Mir wie aus der Seele gesprochen!
There is a self into which you shall grow, a strong intuitive self in full control of its own destiny so far as is possible. Seth, Session 329
(09.12.2014, 22:28)Amara schrieb: @Tash, danke für dein Seth-Zitat. Dazu fällt mir noch ein: Ob Werterfüllung, Ziele, Absichten etc. viele Leute scheinen nicht zu wissen, was sie diesbezüglich wollen. Wie soll sich da etwas erfüllen, wenn nicht mal klar ist, wohin die Reise gehen soll? Dafür brauchst du ein Ticket und um dies zu kaufen musst du wissen, wohin du willst. Am Anfang steht also die Entscheidung, ein weit unterschätztes Thema.
Nicht in diesem Forum, hier ist es nicht unterschätzt... 8) :mrgreen:
In den langen Reihen der Beiträge dieses Themas finden sich viele deutliche Hinweise, dass das Ziel der Reise längst feststeht. Wie es bei längeren Reisen manchmal so ist: da gibt es unterwegs jede Menge Ablenkungen. Es kommt dann, wie es kommen muss: das Ziel gerät aus dem Fokus, man steuert in eine andere Richtung, und man fragt sich allzu oft, wo man eigentlich hin wollte.
Ob die entstehenden Umwege dann letztlich falsch oder sogar sehr hilfreich sind, und ob es dann Irrwege, Fehler sind, und ob das alles mitsamt dem ursprünglichen Ziel eher als Pflicht und Aufgabe denn als Lust und Freude gesehen wird, ist Gegenstand dieses Themas. Ist es dann die Anfangsentscheidung, die vergessen wurde, oder ist nicht manchmal eine neue, bewusste Entscheidung nötig?


Zitat:@Apis, du kannst es dir auch mit Luft erklären, die sich ausdehnt, wenn es wärmer wird. Das liegt an der Beschleunigung der Teilchen. Das Volumen steigt während die Dichte sinkt. Das lässt sich an Luftdruckveränderungen spüren. Hattest du dabei jemals den Eindruck, dass Luft sich räumlich ausdehnt? Das ist alles eine Illusion. Hattest du jemals den Eindruck, dass dein Gehirn sich ausdehnt, je mehr du lernst? Nein. Wissen, Erinnerung, Bewusstsein, GS, Werte, Energie brauchen keinen Raum. Eines geht nie zu Lasten des anderen, ebenso wenig, wie dein selbst sich verringert indem du es in andere Realitäten hinaus lässt. Auch das Ego wird nicht weniger, denn es profitiert ebenfalls, auch wenn es in anderen Realitäten nicht mehr die Hauptgeige spielt.
Du solltest mal meinen großen Kopf sehen, dann würdest Du anders schreiben :mrgreen::groehl:groehl :Totlacher:

Schöne Bilder, danke dafür! Mehr davon!
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"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
Apis>
Zitat:In den langen Reihen der Beiträge dieses Themas finden sich viele deutliche Hinweise, dass das Ziel der Reise längst feststeht. Wie es bei längeren Reisen manchmal so ist: da gibt es unterwegs jede Menge Ablenkungen. Es kommt dann, wie es kommen muss: das Ziel gerät aus dem Fokus, man steuert in eine andere Richtung, und man fragt sich allzu oft, wo man eigentlich hin wollte.
Ob die entstehenden Umwege dann letztlich falsch oder sogar sehr hilfreich sind, und ob es dann Irrwege, Fehler sind, und ob das alles mitsamt dem ursprünglichen Ziel eher als Pflicht und Aufgabe denn als Lust und Freude gesehen wird, ist Gegenstand dieses Themas. Ist es dann die Anfangsentscheidung, die vergessen wurde, oder ist nicht manchmal eine neue, bewusste Entscheidung nötig?

:Handschlag cool:

Es ist mal wieder schön zu sehen, dass mir die Arbeit des tippseln abgenommen wurde
(10.12.2014, 09:20)Apis schrieb: Nicht in diesem Forum, hier ist es nicht unterschätzt... 8) :mrgreen:
In den langen Reihen der Beiträge dieses Themas finden sich viele deutliche Hinweise, dass das Ziel der Reise längst feststeht. Wie es bei längeren Reisen manchmal so ist: da gibt es unterwegs jede Menge Ablenkungen. Es kommt dann, wie es kommen muss: das Ziel gerät aus dem Fokus, man steuert in eine andere Richtung, und man fragt sich allzu oft, wo man eigentlich hin wollte.
Ob die entstehenden Umwege dann letztlich falsch oder sogar sehr hilfreich sind, und ob es dann Irrwege, Fehler sind, und ob das alles mitsamt dem ursprünglichen Ziel eher als Pflicht und Aufgabe denn als Lust und Freude gesehen wird, ist Gegenstand dieses Themas. Ist es dann die Anfangsentscheidung, die vergessen wurde, oder ist nicht manchmal eine neue, bewusste Entscheidung nötig?

Wie das Leben selbst, so sind auch Ziele sehr vielschichtig. Sie sind nicht statisch. Das Hauptziel kann z. B. lauten: „Ich will glücklich sein.“ Dahinter können sich unendlich viele Teilziele verbergen, die wiederum zerlegbar sind, bis du schließlich die kleinste Einheit hast. Diese gilt es regelmäßig zu überprüfen: WAS macht mich glücklich? Sind es noch die gleichen Dinge wie vor einem Jahr, vor einem Monat, letzte Woche oder gestern? Das Hauptziel ändert sich sicher nicht so schnell, schon aber die Wege dorthin. Irgendwann sind alte Wege einfach ausgelatscht wie alte Pantoffeln und du hast keine Lust mehr, ihnen zu folgen. Du willst neue Wege gehen. Jeden Tag Pizza zu essen, kann dich eine Weile glücklich machen. Spätestens nach ein paar Wochen kehrt sich das vielleicht um und es läuft dir regelrecht ein Schauer über den Rücken, allein beim Gedanken an das Wort. Ja, dann solltest du gewiss Deine Entscheidung überdenken und deinen Essenplan anpassen. Kurz gesagt: Das Leben (du selbst) erwarte(s)t ständig Entscheidungen von dir. Jeder Gedanke, jede Handlung ist eine Entscheidung. Das fängt schon beim Aufwachen an: Schreibe ich meinen Traum auf oder nicht? Stehe ich jetzt auf oder nicht? Gehe ich zuerst aufs Klo oder schmeisse ich die Kaffeemaschine an? Will ich jetzt frühstücken oder erst duschen? usw. usw. usw. Das geht den lieben langen Tag so, ohne dass es dir immer bewusst ist. Alle diese Mini-Entscheidungen dienen deinem Zweck dich glücklich zu machen. Du siehst: das ganze Leben besteht aus Entscheidungen. Der Unterschied liegt wieder im Bewust_sein. Läufst du auf Autopilot wie ein ferngesteuerter Zombie durchs Leben oder reflektierst du, machst dir deine Aktionen und deren Folgen bewusst?


(10.12.2014, 09:20)Apis schrieb: Du solltest mal meinen großen Kopf sehen, dann würdest Du anders schreiben :mrgreen::groehl:groehl :Totlacher:

Apis der Grossko(tz)pf
[Bild: kopf_0004.gif] :groehl
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:mrgreen:

:a020:
(10.12.2014, 16:54)Amara schrieb: Wie das Leben selbst, so sind auch Ziele sehr vielschichtig. Sie sind nicht statisch. Das Hauptziel kann z. B. lauten: „Ich will glücklich sein.“ Dahinter können sich unendlich viele Teilziele verbergen, die wiederum zerlegbar sind, bis du schließlich die kleinste Einheit hast. Diese gilt es regelmäßig zu überprüfen: WAS macht mich glücklich? Sind es noch die gleichen Dinge wie vor einem Jahr, vor einem Monat, letzte Woche oder gestern? Das Hauptziel ändert sich sicher nicht so schnell, schon aber die Wege dorthin. Irgendwann sind alte Wege einfach ausgelatscht wie alte Pantoffeln und du hast keine Lust mehr, ihnen zu folgen. Du willst neue Wege gehen. Jeden Tag Pizza zu essen, kann dich eine Weile glücklich machen. Spätestens nach ein paar Wochen kehrt sich das vielleicht um und es läuft dir regelrecht ein Schauer über den Rücken, allein beim Gedanken an das Wort. Ja, dann solltest du gewiss Deine Entscheidung überdenken und deinen Essenplan anpassen. Kurz gesagt: Das Leben (du selbst) erwarte(s)t ständig Entscheidungen von dir. Jeder Gedanke, jede Handlung ist eine Entscheidung. Das fängt schon beim Aufwachen an: Schreibe ich meinen Traum auf oder nicht? Stehe ich jetzt auf oder nicht? Gehe ich zuerst aufs Klo oder schmeisse ich die Kaffeemaschine an? Will ich jetzt frühstücken oder erst duschen? usw. usw. usw. Das geht den lieben langen Tag so, ohne dass es dir immer bewusst ist. Alle diese Mini-Entscheidungen dienen deinem Zweck dich glücklich zu machen. Du siehst: das ganze Leben besteht aus Entscheidungen. Der Unterschied liegt wieder im Bewust_sein. Läufst du auf Autopilot wie ein ferngesteuerter Zombie durchs Leben oder reflektierst du, machst dir deine Aktionen und deren Folgen bewusst?
Was meinst Du wohl? :P

Deine Beispiele sind alle richtig, und bringen die Dynamik gut zum Ausdruck, gehen aber an meinem Kerngedanken und dem Gedanken dieses Themas trotzdem vorbei.

Warum hast Du inkarniert? Was war Dein Ziel?

Es greift zu kurz, wenn Du nun antwortest: "Um Spaß zu haben".
Ganz sicher.




(10.12.2014, 09:20)Apis schrieb: Du solltest mal meinen großen Kopf sehen, dann würdest Du anders schreiben :mrgreen::groehl:groehl :Totlacher:

(10.12.2014, 16:54)Amara schrieb: Apis der Grossko(tz)pf
[Bild: kopf_0004.gif] :groehl
Wenn das "tz" nicht wäre, wäre es witzig gewesen. Kein Problem, ich antworte einfach passend [Bild: g010.gif]
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"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
(10.12.2014, 19:01)Apis schrieb: Was meinst Du wohl? :P

Deine Beispiele sind alle richtig, und bringen die Dynamik gut zum Ausdruck, gehen aber an meinem Kerngedanken und dem Gedanken dieses Themas trotzdem vorbei.

Warum hast Du inkarniert? Was war Dein Ziel?

Es greift zu kurz, wenn Du nun antwortest: "Um Spaß zu haben".
Ganz sicher.

Ich bin hier, um (mit Freude) zu lernen. Und du?

Deine Frage wurde mir mal vor Jahren gestellt und es kam ein promptes: "Weil ich für jemanden eingesprungen bin." Das kam so spontan aus dem Innersten, dass ich total geplättet war. Nie hatte ich einen bewussten Gedanken dieser Art, an den ich mich erinnern konnte. Dann kamen Fragen hoch wie "Was sagst du da?", "Warum kam es so spontan und echt rüber?", "Was bedeutet es?", "Kann es sein?"

Zwischenzeitlich habe ich immer mal wieder darüber nachgedacht. Dann las ich letztes Jahr zum ersten Mal Seth und er beschrieb dort die Zwischenwelt zwischen den Inkarnationen. Alles würde geplant, die Rollen verteilt. Demnach wäre es möglich. Aber warum? Ich weiß es schlicht nicht! Ich weiß nur, dass es immer etwas zu lernen gibt. Egal wann und wo. Es besteht immer die Möglichkeit, sich auszudehnen. Momentan klapp das körperlich sehr gut. :groehl

Beantwortet das deine Frage?


(10.12.2014, 09:20)Apis schrieb: Du solltest mal meinen großen Kopf sehen, dann würdest Du anders schreiben :mrgreen::groehl:groehl :Totlacher:

(10.12.2014, 16:54)Amara schrieb: Apis der Grossko(tz)pf
[Bild: kopf_0004.gif] :groehl

(10.12.2014, 09:20)Apis schrieb: Wenn das "tz" nicht wäre, wäre es witzig gewesen. Kein Problem, ich antworte einfach passend [Bild: g010.gif]

Och Apsilein, nicht persönlich nehmen. Das war ein Spontanimpuls, der raus wollte. Dafür bekommst du jetzt ein [Bild: gefuehle_smilie_0001.gif] hinterher.
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Wir sind alle unterschiedliche Teile des gleichen Ganzen.
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Für Dich immernoch Apis. Aber keine Sorge, ich nehm's nicht persönlich.

Ja, danke, meine Frage ist beantwortet. Freude beim Lernen ist gut. Auch wenn das Spiel nicht immer Freude macht, wird es letztlich Freude bereiten.
Es geht um Intensitäten, und die gehen eben weit 'rauf und weit 'runter.
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
Zitat:When the inner ego and the outer ego pursue directly opposed viewpoints and different aims and goals, then you run into difficulty. In studying human personality and the psyche, your psychologists have not gone far, nor deeply enough. When a complete barrier, or nearly completed barrier, exists between the inner and outer egos, then the whole self is denied value fulfillment to a large degree. Such a division occurs at various times in history, and is occurring now.

When the two are in balance and when there is communication between them, then the inner ego can directly communicate with the outer ego, bring to it the necessary enlightenments, and give it, that is, give the outer ego the benefit of its own, the inner ego's own, condensed comprehension and direct participation in the existence of the universe as a whole.
The outer ego, under such advantageous circumstances, is more nearly able also to communicate its experience in the physical world to the inner self, and hereby to actually help enlarge the inner self, which then directly experiences stimulation and manipulations in a camouflage pattern which is otherwise denied to it.
The inner self obviously needs the outer ego with its outer senses, in order to permit its own materialization in various camouflage forms. This should not be underrated or forgotten. Without the outer core, the inner self could simply not add to its own value fulfillment through participation in energy-constructs.
Each existence in any of many camouflage patterns trains and fulfills the inner self to develop the greatest possible fulfillment of its own qualities and characteristics.
These inherent qualities and characteristics determine the planes upon which the inner self will exist, and on each plane a certain materialization is necessary. It will vary according to the properties of the plane.


TES, Session 58

Wenn eine vollständige oder fast vollständige Barriere zwischen dem inneren und äußeren Ego existiert, dann ist dem ganzen Selbst zu einem hohen Grad die Werterfüllung verwehrt. Eine solche Aufteilung geschieht zu verschiedenen Zeiten in der Geschichte und sie geschieht auch jetzt wieder.
Wenn die beiden im Gleichgewicht sind und wenn es eine Kommunikation zwischen ihnen gibt, dann kann das innere Ego direkt mit dem äußeren Ego kommunizieren, ihm die nötigen Aufklärungen bringen und ihm die Vorteile des eigenen, inneren Egos geben, nämlich komprimiertes Verständnis und direkte Anteilnahme an der Existenz des Universums als Ganzes.
Das äußere Ego ist unter solch vorteilhaften Umständen dann auch fähiger, dem inneren Selbst seine Erfahrungen in der physischen Welt zu kommunizieren und dadurch mitzuhelfen, das innere Selbst auszudehnen, das dann auf diese Art direkt Stimulationen und Manipulationen in einem Camouflage Muster erleben darf, die ihm sonst verwehrt sind.
Das innere Selbst benötigt offensichtlich auch das äußere Selbst mit seinen äußeren Sinnen, um sich seine eigene Materialisierung in verschiedenen Camouflage-Formen zu gestatten. Das sollte weder unterbewertet noch vergessen werden. Ohne den äußeren Kern könnte das innere Selbst kaum etwas zu seiner eigenen Werterfüllung durch Teilnahme an Energie-Konstruktionen hinzufügen.
Jede Existenz in jedem der vielen Camouflage Muster trainiert und erfüllt das innere Selbst, um die größtmögliche Erfüllung seiner eigenen Eigenschaften und Charaktereigenschaften zu entwickeln.
Diese Eigenschaften und Charakteristika bestimmen dann die Ebenen, auf denen das innere Selbst existieren wird und auf jeder Ebene ist eine gewisse Materialisierung nötig. Sie verändert sich je nach den Eigenschaften der jeweiligen Ebene.

Hervorhebung v.m.
Jaaaaa, Du hast es geschafft. :Handkicker:

Ich hatte schon nach Deinem letzten Zitat in meinem Lieblingsthema den Impuls unterdrückt (bzw. war einfach zu müde, ihm zu folgen).

Tolle Teile, die Du da ausgräbst!
Ein Zitat direkt an der Schnittstelle meiner Interessenschwerpunkte: Ich, Selbst, Wesenheit + Aufgaben + Werterfüllung! Vortrefflich!

Ich werde mir die Sitzungen 50 ff. mal wieder genauer ansehen. Es kommen ja bald ein paar freie Tage auf mich zu, an denen ich mir das gönnen kann. **freu**

Zitat:Wenn eine vollständige oder fast vollständige Barriere zwischen dem inneren und äußeren Ego existiert, dann ist dem ganzen Selbst zu einem hohen Grad die Werterfüllung verwehrt. Eine solche Aufteilung geschieht zu verschiedenen Zeiten in der Geschichte und sie geschieht auch jetzt wieder.

Das "jetzt" wirft Fragen auf, finde ich.
Bezieht sich Seth auf die 60er und 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts? Oder ist seine Gegenwart - historisch gesehen - geräumig genug, dass da locker ein paar 100 Jahre 'reinpassen?

Und auch sachlich gibt mir das sehr zu denken. Es gibt also tatsächlich die ungute Entwicklung, dass das innere und äußere Ego ihr eigenes Ding machen. "Barrierefrei" bekommt da eine völlig neue Bedeutung... :mrgreen:

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
Ist Bewusstsein genau dann von einem höheren Entwicklungsgrad, je weiter es die Barrieren zwischen seinen inneren Anteilen abgebaut hat?
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"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
Salibou im Vorstellungsthema schrieb:Ich habe das Wort „vorgesehen“ ganz allgemein verwendet, was auch mich beim erneuten Durchlesen stört.
Zitat:Besser wäre es vielleicht gewesen davon zu sprechen, dass die Wesenheit die Erfahrung kreiert, die zu unseren Glaubenssätzen über uns und die Welt passt (läuft ja dann auch auf Spiegelung heraus).
Es ist aus meiner Sicht nicht sicher, dass die Wesenheit die Erfahrung kreiert. Die Wesenheit schafft vielleicht die Rahmenbedingungen, aber Erfahrungen sammelt aus meiner Sicht eher das Ego.

Zitat:Ist es nicht die Wesenheit, die unsere Realität und Erfahrung anhand der Informationen und Glaubenssätze gestaltet, welche sie vom Ego erhält?

Ich denke nicht, dass die Wesenheit "gestaltet".

Zitat:Die Wesenheit muss sich ja ein Stück weit auf die Informationen des Egos verlassen, denn nur das Ego hat den direkten Fokus auf die materielle Realitätsebene.

Genau, eben. Ihr Arm ist "nicht lang genug", er reicht nicht bis auf die materielle Ebene.


Zitat:Im Umkehrschluss habe ich daraus gezogen, dass unsere Erfahrung letztendlich auch als eine von der Wesenheit erschaffene Erfahrung (u.a. Herausforderungen) angesehen werden kann, die etwas über uns als Individuum aussagt und wir etwas daraus „lernen“ können, nämlich erkennen können, dass wir selber diese Erfahrung aufgrund unserer GS angezogen haben. Letztlich: You create your own reality.

Letztendlich vielleicht schon. Aber eben nur irgendwie "mittelbar".

Zitat:Ich sehe die Wesenheit selbstverständlich ganz und gar nicht als eine autoritäre höhere Instanz, die ihren Menschlein Aufgaben aufstellt, am besten noch ein paar fiese mit rein, damit man sich „entwickeln“ kann.

"Höher" vielleicht schon irgendwie, aber eher nicht "autoritär".
Ich habe mich schon lange mit solchen Fragen beschäftigt, sie waren lange Zeit das Hauptmotiv für meine Beschäftigung mit Seth. Ich denke, dass die Lösung in der Frage der Nähe oder der Entfernung des Ego und der Wesenheit zu suchen ist. Beide sind irgendwie nicht gleich, aber auch nicht wirklich verschieden.

Inzwischen sehe ich das so: keinesfalls verliert das Ego seine Eigenmacht derart, dass es den freien Willen und seine Entscheidung aufgibt und etwas "aufgedrückt" bekommt, ohne "nein" sagen zu können. Aber zu irgendeinem Punkt bestand ganz sicher einmal Einigkeit in der Wahl der Themen und Herausforderungen und die Möglichkeit abzubrechen gibt es auch immer, und das sogar mit einem möglichen Neuanfang.

Aber, und das erscheint mir wichtig, die Themen und Konstellationen wurden KOOPERATIV und GEMEINSAM gewählt und zusammengestellt, vom Ego zusammen mit der Wesenheit.

Zitat:Und ich wollte hiermit auch nicht die Verantwortung jedes Individuums auf die Ebene der Wesenheit übertragen.


Das wird auch nicht gehen.

Zitat:Aber letztlich sind wir ja selber die Wesenheit.

Genau, wobei die Frage ist, wie weit der Weg zu dem "letztlich" sein mag.

Zitat:Wir sind als menschliche Individuen, wie es Seth mal sehr vereinfacht formuliert hat, eine von vielen Rollen der Wesenheit, mit deren Hilfe sich die Wesenheit selber ausdrücken und sich erfüllen/neu erfinden kann und sich durch uns in neue Realitäten ausweiten kann, die sie sonst nicht erreichen könnte (Werterfüllung).

Klingt sehr gut!

Zitat:Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob die Wesenheit wirklich Gefallen daran hätte, wenn es im Leben der Inkarnationen keine Herausforderungen und Konflikte gäbe.

Für jemanden, der in Intensitäten lebt, ist das mehr als das Salz an der Suppe... :mrgreen:

Zitat:Sind diese nicht auch hilfreiche Mittel, die dem Individuum und so auch der Wesenheit helfen zu verstehen, wer man ist und wer man sein möchte?

Ja, genau, sich zu definieren, über Vorlieben und Abneigungen, Ecken und Kanten.

Zitat:Hätte das Leben in der physischen Camouflage überhaupt einen Sinn, wenn das darauf gerichtete Bewusstsein nicht alle unmittelbaren und starken Erfahrungen, die nur so möglich sind, auch vollumfänglich erfahren könnte? (und aus unserer Sicht manchmal eher als "erfahren müsste" lauten würde...)

Genau, aus unserer Sicht.

:a020:
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"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
@ Totti
Vielleicht magst Du mal dieses (mein Hauptthema) lesen? Passt gar nicht schlecht zu Deiner Comedy-Einlage, oder? :cool:
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"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
(25.10.2021, 12:33)Apis schrieb: @ Totti
Vielleicht magst Du mal dieses (mein Hauptthema) lesen? Passt gar nicht schlecht zu Deiner Comedy-Einlage, oder? :cool:

Boa, diesen Endlosschinken willst du tatsächlich jemandem zumuten? :groehl

Wolltest du davon nicht mal eine handliche Zusammenfassung schreiben? Am besten in einem neuen Thema :mrgreen:
(25.10.2021, 15:19)Tash schrieb:
(25.10.2021, 12:33)Apis schrieb: @ Totti
Vielleicht magst Du mal dieses (mein Hauptthema) lesen? Passt gar nicht schlecht zu Deiner Comedy-Einlage, oder? :cool:

Boa, diesen Endlosschinken willst du tatsächlich jemandem zumuten? :groehl

Wolltest du davon nicht mal eine handliche Zusammenfassung schreiben? Am besten in einem neuen Thema :mrgreen:

Hallo Apis,:D:D

meine Comedy-Einlage hat natürlich auch einen ernsthaften Hintergrund und gehört zur Seth Thematik.
Sie betrifft dein Hauptthema((Reinkarnation) und auch die Thematik des freien Willens.Ich werde mir mal die Zeit nehmen und dein Thema genauer ansehen. In GmS erster Teil Kapitel 4 und zweiter Teil Kapitel 12-15 steht ja so einiges.
Ich hab einige Seth Bücher auch GmS gelesen, aber auch nicht alle. Ich müsste die Kapitel nochmals lesen. Habe die Inhalte nur noch grob auf dem Schirm.
Einige Seth Sachen zb. Entwicklung der Menschheit,Ernährung kann ich so abnicken. Bei anderen Sachen steh ich echt auf dem Schlauch und sage Puuh,da hat er ja einen raus gelassen. Dabei geht es weniger um die Verständnis -als mehr um die Glaubensfrage.
Ein Beispiel :
In der Sitzung 604 vom 12.1.1972 sagt Seth:
Die Pyramiden, die aus riesigen Felsbrocken herausgeätzt wurden (ich denke Seth bezieht sich hier auf Baalbek; ich unterbrach ihn nicht, um nachzufragen). All dies wurde auf der einen oder anderen Weise durch den Gebrauch von beidem, Koordinationspunkten im Raum (von Seth in seinem eigenen Buch beschrieben) sowie dem Gebrauch von Tönen (auch bis zu einem bestimmten Punkt beschrieben) bewerkstelligt. Es gab Instrumente, die Töne freisetzten, welche, sagen wir mal, auf die gleiche Weise ausgerichtet wurden, wie es ein Laserstrahl mit Licht tut. Zeichnungen von einigen diesen Vorgänge existieren in primitiven, sumerischen, wiederentdeckten Höhlen, doch die Zeichnungen sind missinterpretiert worden, das Instrument wurde für etwas anderes benutzt. Niemand weiß, wie man die Instrumente nutzt. Einige existieren, euren Definitionen nach, noch immer.“

Sorry,die Pyramiden wurden nachweislich von Menschenhand erbaut. Auch damals schon hat Sie genügend Manpower und Techniken. Also, da war nix mit Levitation oder Lasertechnik von Aliens. Damit ist für mich persönlich diese Seth Aussage widerlegt.

Zu Reinkarnation habe ich viel gelesen und Filme geschaut. ( auch außerhalb des Seth Materials) zb." Das tibetanische Totenbuch". (auch interessant, meiner Meinung nach)
Ich werde mich hier noch ein wenig einlesen,was die Sethianer so zu sagen haben.

LG Totti
Die folgenden Beiträge wurden hierhin verschoben.

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Ich habe tatsächlich keine Ahnung, ob das folgende Zitat schon einmal seinen Weg in dieses Thema gefunden hatte und ich mag jetzt nicht erst groß in all den Seiten hier herumsuchen; jedenfalls fiel mir vorhin beim Lesen desselben unweigerlich Apis' "Schinken" ( :groehl gut abgehangen, wie er mittlerweile ist) wieder ein, und ich hatte Lust, ihn (den Schinken Thread, nicht Apis :mrgreen: ) um ein Scheibchen zu erweitern, das hier fortan in Ruhe reifen darf :cool:


Zitat:Meine lieben Freunde. Es gibt keine Resultate, die von irgendeiner gegebenen Persönlichkeit erreicht werden müssen, keine Resultate, die von einer Persönlichkeit für die Wesenheit erlangt werden müssen.
Es gibt nur verschiedene Existenzebenen, auf welche die Energie wünscht oder wünschen mag sich zu manifestieren. Die Wesenheit projiziert dann eine Persönlichkeit auf diese Existenzebene und rüstet sie mit den notwendigen Camouflagesinnen, Mechanismen und Schutzvorrichtungen aus, die für das Überleben auf jener Ebene notwendig sind.
Die Persönlichkeit ist mittels dessen, was ihr die Kraft der Selbstbestimmung und den freien Willen nennen könnt, auf sich selbst gestellt. Wenn ihr euch genau an unser Material über Werterfüllung erinnern würdet, wüsstet ihr, dass die angeborene Notwendigkeit zur Werterfüllung die einzige Einschränkung des freien Willens bedeutet. Anders gesagt, muss die Persönlichkeit auf einer besonderen Existenzstufe in oder auf der sie handelt Erfahrungen sammeln und davor kann sie sich nicht drücken. Sie muss auf derjenigen betreffenden Ebene Existenz erfahren, auf die sie projiziert wurde.
Kein Säugling, kein Kleinkind begeht Selbstmord. Das ist unmöglich. Der Erwachsene, der Selbstmord begeht, hat auf eurer Ebene trotzdem bis zu einem gewissen Grad Erfahrungen gesammelt. Dieses Gesetz, diese Notwendigkeit Erfahrungen zu machen, funktioniert nur, nachdem eine vollständige Materialisation und Orientierung auf eurer Ebene stattgefunden hat.
Ein Kind hat sich noch nicht völlig auf eurer Ebene materialisiert und orientiert. Eine Persönlichkeit kann vor der eigentlichen Geburt auf eure Ebene solche Erfahrungen verweigern. Diese Notwendigkeit der Werterfüllung durch Erfahrungen auf einer besonderen Existenzebene stellt die einzige Einschränkung des freien Willens dar, wenn ihr das auf diese Weise betrachten wollt.

DFS, Stizung 95


My dear friends. There are no ends that must be accomplished by any given personality, no ends that must be gained by a personality for the entity.
There are only various planes of existence in which energy wishes, or may wish, to manifest itself. The entity then projects a personality within that plane of existence, equipping it with whatever camouflage senses, mechanisms, and protections that are necessary for survival on that plane.
The personality is on its own, with what you may call the power of self-determination and free will. If you had thoroughly remembered our material on value fulfillment, you would know that the only detriment to so-called free will is the built-in necessity for value fulfillment. The personality must gain experience, in other words, on a particular level of existence, on which or within which it operates, and it cannot choose otherwise. It must experience existence on the particular level on which it has been projected.
No child, no infant commits suicide. It is impossible. The adult who commits suicide has still gained experience to some degree within your plane. This law, the necessity for experience, operates only after complete materialization and orientation within your plane.
A child is not completely materialized upon your plane, nor is he oriented. A personality may refuse to gain such experience before actual birth upon your plane. This necessity for value fulfillment through experience upon a particular existence plane, is the only detriment, if you wish to think of it that way, to free will.


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