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Ich, Selbst, Seele, Wesenheit
So wie ich es sehe.

Wahrscheinliche Selbst

Wenn ich vor der Wahl steh entweder Bäcker oder Rechtsanwalt zu werden, dann habe ich zwei Wahrscheinlichkeiten zur Auswahl.

Ich entscheide mich für den Bäcker.

Die andere Wahrscheinlichkeit (Rechtsanwalt) lebt von meiner Entscheidung an, ein selbstständiges Leben. ALLES was ich gedanklich kreiere LEBT (erschaffe ich).

Ein wahrscheinliches Selbst von mir ist/wird also Rechtsanwalt. Nach SETH gibt es Myriaden von Wahrscheinlichkeiten und da passt mein Rechtsanwalt gut hinein.

Eine persönliche Anmerkung: Wenn der Bäcker PALE heißen würde, dann könnte er sogar seine Wahrscheinlichen Selbst wahrnehmen. Das aber geht, so sehe ich es, nur im AK-Zustand.


Fragmentpersönlichkeit

Original SETH: Sitzung 9, Band 1
"In einem gewissen Sinn könnte das gegenwärtige Individuum eines jeden Lebens ein Fragment seiner Gesamtwesenheit genannt werden".

Dann wäre da noch das Individuum das z.B. seine Angst nicht anschauen/konfrontieren kann oder will, es spaltet damit automatisch eine Fragmentpersönlichkeit ab. Diese kann von dem Individuum soweit mit Energie "aufgeladen" werden, dass das Fragment für das Individuum sichtbar wird (siehe York Beach, Jane/Rob).


Komplementärspersönlichkeiten

Eine Komplementärpersönlichkeit von mir, ist gleich mir, ein Fragment meiner Wesenheit. Es kann gleichzeitig mit mir oder zeitversetzt, auf der Erde leben (ich 50 Jahre alt er/sie 30 Jahre alt). Ich, vollgefressen, reich, von Luxus umgeben, mein Komplementärselbst abgemagert, arm, in der libyschen Wüste lebend. Es können auch mehrere Komplementärselbst gleichzeitig mit mir leben. Man muss sie nicht unbedingt kennen, es ist aber möglich.

Diese Gegensätzlichkeit MUSS nicht unbedingt gegeben sein, es kann sich auch anders entwickeln.

PALE
CARPE DIEM
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Hallo Pale,

(aha, doch hinterm Ofen hervorgekommen, wurde wohl echt zu heiß! ;) )


Sehr schönes Statement!!!

Ich werde darüber nachdenken.

Schönes WE
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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guenter schrieb:Muster aus intuitivem Wissen“ (patterns of intuitive knowledge)

Hallo,

noch etwas, was ich hier anführen möchte:

Newton hat mal gesagt, dass das Wissen wie ein Tropfen, das Nichtwissen aber wie ein Ozean ist. Soweit ich feststellen konnte, wird zwar der "Tropfen" mit der Zeit etwas grösser, aber der Ozean wird unverhältnismässig gewaltiger und umfassender.

Dazu ist mir ein griechischer Philosoph in den Sinn gekommen und zitiere aus Wikipedia:

"Ich weiß, dass ich nichts weiß“ ist ein geflügeltes Wort, das als verfälschende Verkürzung eines Zitats aus Platons Apologie dem griechischen Philosophen Sokrates zugeschrieben wird. Es steht bei Platon ursprünglich für die Entwicklung der eigenen Erkenntnis von der Entlarvung des Scheinwissens über das bewusste Nichtwissen hin zur Weisheit als Wissen um das Gute, dessen Wesen das absolute Eine ist.

Viele Grüße

Günter
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Hallo Pale,

kann mich Apis Gedanken nur anschließen! :-)


Zitat:Original SETH: Sitzung 9, Band 1
"In einem gewissen Sinn könnte das gegenwärtige Individuum eines jeden Lebens ein Fragment seiner Gesamtwesenheit genannt werden".

Zitat:Dann wäre da noch das Individuum das z.B. seine Angst nicht anschauen/konfrontieren kann oder will, es spaltet damit automatisch eine Fragmentpersönlichkeit ab. Diese kann von dem Individuum soweit mit Energie "aufgeladen" werden, dass das Fragment für das Individuum sichtbar wird (siehe York Beach, Jane/Rob).

Das kann dann quasi auf jede andere Person, der ich begegne, übertragen werden. Eine Saite, die anschlägt, in meinen (inneren) Ohren etwas zum Erklingen bringt, mich hellhörig werden lässt, mir ein anderes Stück spielt. Mein Gegenüber, selbst mit gewissen Eigenschaften, Lebenssituationen, Herausforderungen behaftet, ist mein Spiegel, wenn ich ihn sehe und/oder erfühle. Doch wer/was bin ich für ihn? Was empfindet er in dem Augenblick der Spiegelung? Wieviele Menschen laufen auf der Erde herum, die sich dessen, wie ich selbst, gleichzeitig wirklich bewusst sind?
Was wohl aus den Fragmentpersönlichkeiten von Jane/Rob geworden ist, auch unter der Betrachtung, dass sie ja ihre Wahrscheinlichkeiten zum Positiven geändert, neue Erfahrungen gemacht haben!?

LG, Giza
"Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen, dass das, was wir Wirklichkeit getauft haben, eine noch größere Illusion ist als die Welt des Traumes."

-Salvador Dalí-


Sind wir nicht alle ein bisschen Jane? ;-)
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PALE schrieb:Es können auch mehrere Komplementärselbst gleichzeitig mit mir leben. Man muss sie nicht unbedingt kennen, es ist aber möglich.

Ich glaube, daß ein Blick in die Augen genügt. Hie und da, es ist sehr selten (auf jeden Fall für mich), trifft man solche Komplementärselbste oder auch Menschen, mit denen man in anderen Leben zusammengelebt hat.
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Bei dem Gedanken an die Warscheinlichen-Selbst, die ich selber erschaffe, die widerum auch warscheinliche Selbst erschaffen u.s.w. kommt mein Verstand ziemlich rasch an seine Grenze, und es bleiben ihm dann "nur" noch Spekulationen. Ich liebe diesen Zustand. Maßstäbe wie Raum und Zeit, Anfang und Ende greifen nicht mehr. Da bekommt man gleich ein ganz anderes Verständnis, oder besser Gefühl für die unendlichen Möglichkeiten und Ebenen vom Wachstum des Schöpfergeistes.
Ob Teilaspekt, warscheinliches Selbst, Wesenheit, oder wie man ein sich Selbst erkennendes Bewustsein auch nennen mag; In allem ist das gleiche innewohnende Prinzip der Werterfüllung zu finden. Gespeist aus der Quelle-allen-seins geht jede Idee in Form über. Der Ideengeber vervielfältigt sich und gibt alle seine eigenen Schöpferqualitäten an die "Form" weiter. Es ist ein ungehindert fliessendes Ausstrahlen von Lebenskraft der Quelle-allen-seins in alle Richtungen. Dort, wo in einem Aspekt von Alles-das-was-ist nicht alles zur Gänze die Werterfüllung erreicht (Willensentscheidung des Individuums), verzweigt sich der Lebensfluss (Warscheinliches Selbst).
Für meinen Verstand war es immer sehr hilfreich, wenn ich in Betrachtung eines Baumes mit seinen vielen Verzweigungen, die Schöpfung nachzuvollziehen versuchte. Ein Stamm erwächst der Quelle (Erde), verzweigt sich immer wieder. Durch Wurzeln, Stamm und Äste fliesst Lebensenergie, lässt ihn wachsen (Werterfüllung). Bringt Samen (Uridee Baum) hervor, die widerum aus der Quelle einen realen, warscheinlichen Baum erwachsen lassen. Hier in unser physischen Realität gibt es natürliche Grenzen, aber das Prinzip vom Wachstum Alles-das-was-ist ist zu erkennen, zu erahnen.
Wie oben, so unten.

Hat Alles-das-was-ist auch ein Warscheinliches Selbst ? :)

Ich begreife mich als so eine Art Übender im Umgang mit Formgebender Energie und lerne dabei; in Verantwortung für meine Schöpfungen.

Neulich im Traum bin ich warscheinlich einem warscheinlichen Selbst von mir begegnet. Ich war bei ihm zu Hause, und am Ende unseres Gesprächs, ich erinnere mich nicht an den Inhalt, stellte er fest, daß wir wohl Dasselbe sind, und schaute mich voll Freude und in Liebe an.

Gruß an alle...
...liebe es so wie es ist...
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gerald schrieb:Es hapert allein an meinem gelegentlichen Unvermögen, solche Dinge einfach auszudrücken. Das liegt z.T. auch daran, daß ich sehr selten Gelegenheit habe, mich mit anderen Menschen darüber auszutauschen.

Es ist mir noch in den Sinn gekommen, dass mir schon als Kind aufgefallen ist, dass "Propheten im eigenen Land" wenig bis gar nichts gelten. Auch habe ich von Birgit, der Reikilehrerin, erfahren, dass sie einmal kurz vor der Scheidung stand, da ihr Mann (den ich als sehr sympatischen und offenen Menschen überaus schätze) par tout nicht einsehen wollte, dass sich seine Frau mit etwas abgab, das überhaupt nicht oder nur ganz wenig in unserer Gesellschaft besprochen wird.
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Ich habe nun nachgedacht.

Der Dreh- und Angelpunkt scheint mir wirklich der Begriff der "Persönlichkeit" zu sein. Ob als "Fragment", als "Wahrscheinlichkeit", als "Komplementär" oder als "Energiepersönlichkeitskern".

Das Ganze scheint mir relativ beliebig teilbar zu sein.

Was macht die Persönlichkeit aus?
Wo steckt die Individualität?

@ Giza
Welche(n) meiner Gedanken meintest Du eigentlich?

Liebe Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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Hallo bliebig verstreuter Apis

Apis schrieb:Was macht die Persönlichkeit aus?
Wo steckt die Individualität?

Endlich mal 'ne simple Frage aus deiner Tastatur :mrgreen:

Sie ist so simpel, dass sie eigentlich keiner Antwort bedarf. Deine Individualität steckt natürlich in deinem Bewusstsein, wo sonst?

In deinen Gedanken, Gefühlen und Vorstellungsbildern. So wie du denkst, fühlst und imaginierst wird kein zweites Bewusstsein, wie komplex oder klein auch immer, denken, fühlen und vorstellen (=erschaffen)

fröhliches Schaffen wünscht
Tash
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Mmmh, Tash,

meine Frage ist nur auf den ersten Blick einfach. Denn die Anschlussfrage (die in der ersten bereits drinsteckte) hast Du nicht gesehen/nicht sehen wollen :lol:

Was passiert, wenn sich etwas "abspaltet", wie auch immer?
Ist das dann auch gleich "individuell"???
Ist das wie ein neuer Ast (schönes Beispiel, Deus!), der verbunden ist und bleibt?
Oder wie ein Steckling im Garten (huhu, Hologramm :mrgreen: )

Oder ist das 'was völlig Neues, Getrenntes, Selbständiges, Unabhängiges?

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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(Nanu, auf mein letztes posting keine Antwort von Tash? Wie kann das sein? Egal, ich "arbeite" trotzdem weiter, dann kann ich selbst die Richtung bestimmen :P )

Ich setz' noch eins (auf mein obiges posting) drauf ;) :

"Es (Anm von Apis: das Ich) ist der am stärksten physisch orientierte Teil eures inneren Selbst, ist aber deshalb nicht etwa vom inneren Selbst losgetrennt (DNdpR, Si. 616, ca. 22.51 Uhr)"

Ich finde das auf den ersten Blick sehr unlogisch, aber aufschlußreich. Wie kann etwas ein Teil von etwas sein, wenn es nicht losgetrennt ist?

Die Trennung oder Trennbarkeit ist der Schlüssel.
Eigentlich ist es untrennbar verbunden.
Für Darstellungszwecke wird es aber getrennt behandelt.
Wie in der Schule, da wird der Lernstoff auch aufgedröselt und wächst am Ende zu einem großen Ganzen zusammen, wenn man die Zusammenhänge gelernt und erkannt hat.

Seth ist halt doch ein begabter Lehrer **schmunzel**

Es ist wie beim kleinen Zeh (oder war's ein großer? :lol: )...

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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Hallo Apis,

habe dein gestriges Posting eben erst gesehen ....

Apis schrieb:Was passiert, wenn sich etwas "abspaltet", wie auch immer?
Ist das dann auch gleich "individuell"???
Ist das wie ein neuer Ast (schönes Beispiel, Deus!), der verbunden ist und bleibt?
Oder wie ein Steckling im Garten (huhu, Hologramm :mrgreen: )

Der neue Ast (z.B. Reinkarnationspersönlichkeiten) ist individuell, hat aber die selben Wurzeln (=Teil der Wesenheit)

Ein Steckling würde seine eigenen Wurzeln bilden .... dabei muss ich daran denken, dass Seth sagte, Jane und/oder(?) Rob wären ambitioniert, eine eigene Wesenheit zu bilden (sich also von ihrer ursprünglichen abzuspalten).

Kommt das als Vergleich hin?
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Hey Tash,

und das vorgestrige? :D :D :D :mrgreen:

Ja, genau, lasst uns eine neue Wesenheit bilden.
Geht das so einfach?

Kann man sich einfach so "abtrennen"?

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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Apis schrieb:und das vorgestrige?

Naja, mit dem weiß ich mir nicht wirklich was anzufangen ;)


Zitat:Wie kann etwas ein Teil von etwas sein, wenn es nicht losgetrennt ist?

Wie kann es ein Teil sein, WENN es losgetrennt ist???
Geht es dir vielleicht momentan nur noch ums Fragen als solches?

Ich weiß nicht, wie 'einfach' oder schwierig es ist, eine eigene Wesenheit zu bilden, oder wie einfach man sich abtrennen kann ... ist für mich derzeit auch nicht von Interesse.

Erhol dich schön über die Feiertage :)

Fröhliche Ostern wünscht
Tash
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sorry, falsche Taste erwischt ..... :P
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Hey Tash,

nein, mir geht's nicht allein um's Fragen. So gut wirst Du mich kennen. :lol:

Mich interessiert, wie eng die Verbindung ist, sein muß oder sein darf.
Wie "teilbar" das Ganze ist.

Nichts weiter.

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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Hi Apis,

zur näheren gefälligen Betrachtung von Einheiten, die dennoch getrennt scheinen, komme ich noch mal auf folgende Frage von dir zurück und gebe dir nun eine hochoffizielle Antwort aus Seths "Munde" ;) Dafür bin ich eigens zu den Anfängen zurückgekehrt, wo er sich gänzlich anderer Formulierungen bedient (teilweise 'einfacheren'), als im späteren Verlauf des Materials. Ich hoffe, du weißt das zu schätzen :mrgreen:


Apis schrieb:Was macht die Persönlichkeit aus?
Wo steckt die Individualität?

Sitzung 17

"Dein eigenes Unterbewusstsein ist der Quell deiner Individualität und Persönlichkeit. Ihm entspringt dein Talent. Muss sich das Ego zu stark mit alltäglichen Dingen abgeben, mit anderen Worten also mit Sorgen, dann werden die Arbeiten des Werkzeugs blockiert. Es wird unwirksam. Dissoziation - und ich werde euch viele Möglichkeiten zeigen, sie zu erlangen - löst die Blockierung des Werkzeugs auf und ist daher absolut notwendig. Das frei arbeitende Unterbewusstsein oder das innere Du verfügt über alle Fähigkeiten, um sich um alle praktischen Belange kümmern zu können und gebraucht hierfür das Ego als Werkzeug, das sicherstellt, dass das auch getan wird. Dissoziation bringt die Kräfte dorthin zurück, wo sie hingehören."

Etwas weiter 'oben' in der selben Sitzung:

"Das Ego ist, wie ich schon vorher sagte, äußerst wichtig. Es ist jedoch nur ein Teil von dem, was du dein Selbst nennst. Deine künstlerischen Fähigkeiten gehören nicht zu deinem Ego, lieber Joseph, aber während ich dies sage, ist mir gleichzeitig auch klar, dass sich jeder auf eurer Ebene mit seinem Ego identifiziert ...
Trotzdem ist das Ego ein Werkzeug, durch das das verborgene Selbst im physischen Universum, wie ihr es kennt, wirkt. Das Ego ermöglicht dir, deine künstlerischen Fähigkeiten zu gebrauchen oder in die notwenige Richtung zu folussieren ... Wenn aber das Ego zu einem größeren oder kleineren Ausmaß in Ängste verstrickt wird, hört es auf, ein wirkungsvolles Werkzeug zu sein ...
Das Ego muss locker aufliegen, sonst kann es unter Umständen die darunter liegenden Talente ersticken. ... Dein Unterbewusstsein ist ein größerer Teil von dir, als du weißt, und das Ego ist nicht mehr als nur gerade der oberste Teil des Unterbewusstseins. Schließlich gibt es doch keine Trennlinie und du bist genau so sehr dein Unterbewusstsein, wie du auch dein Ego bist und noch mehr."

Ob Ego/Unterbewusstsein, BS1/BS2, Wesenheit/Persönlichkeit .... teilbar wohl immer nur als Begriff, nicht aber als voneinander abhängige Einheit ....

Du wirst dich wohl damit anfreunden müssen :roll:

yours Tash
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Ach ja - noch was:

Apis schrieb:Ja, genau, lasst uns eine neue Wesenheit bilden.
Geht das so einfach?


Sitzung 15 (Fettdruck von mir)

"Die Wesenheit dominiert nie oder versucht nie eine frühere Persönlichkeit zu dominieren. Manchmal reisen diese Persönlichkeiten zu ihrem eigenen Wohl auch auf abweichenden Wegen und dies mit dem vollsten Einverständnis der Wesenheit. Was die Persönlichkeit betrifft, so gibt es so etwas wie eine Unterscheidung nicht. Sogar ein gerade erst flügge gewordenes Fragment kann sich in bestimmten Fällen in eine Wesenheit verwandeln. Es existieren keine Regeln, die irgendein Lebewesen an eine Existenzform oder -stufe binden."

Klingt doch tatsächlich recht einfach, nicht wahr? :mrgreen:
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Liebe tash,

[Bild: a020.gif] zum Inhalt Deiner postings!

[Bild: a075.gif] zur Präsentation Deiner postings!

[Bild: k020.gif] zur Rhetorik Deiner postings!

[Bild: s070.gif] als Summen-Feedback auf Deine postings!

Vortrefflich recherchiert, die Zitate,
vor allem das letzte, waren und sind immernoch eine Quelle der Inspiration für mich.

Vielen, vielen Dank für Deine Zeit und Deine Mühe!

Ganz liebe Grüße
Apis

P.S.: DU hast es geschafft, mein bohrendes Frageverlangen in ein zufriedenes Lächeln zu verwandeln! Das Thema ist jetzt "rund" für mich :D :D !
Dafür - last but not least - meinen uneingeschränkten [Bild: 018.gif]
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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Hallo Tash,

schließe mich Apis Lob an, großartige Zitate die auch mir vorzüglich ins Konzept passen.

Zitat:"Dein eigenes Unterbewusstsein ist der Quell deiner Individualität und Persönlichkeit. Ihm entspringt dein Talent. Muss sich das Ego zu stark mit alltäglichen Dingen abgeben, mit anderen Worten also mit Sorgen, dann werden die Arbeiten des Werkzeugs blockiert. Es wird unwirksam. Dissoziation - und ich werde euch viele Möglichkeiten zeigen, sie zu erlangen - löst die Blockierung des Werkzeugs auf und ist daher absolut notwendig. Das frei arbeitende Unterbewusstsein oder das innere Du verfügt über alle Fähigkeiten, um sich um alle praktischen Belange kümmern zu können und gebraucht hierfür das Ego als Werkzeug, das sicherstellt, dass das auch getan wird. Dissoziation bringt die Kräfte dorthin zurück, wo sie hingehören."

Das deckt sich perfekt mit den Ansätzen, mit denen ich mich im Rahmen meiner Ausbildung befasse, wo es genau darum geht, die "Blockaden" des Werkzeugs aufzulösen und sich von den darunterliegenden Quellen in Richtung Lösung leiten zu lassen.

Der Satz aus deinem letzten Zitat "Das Ego muß locker aufliegen" ist ein absoluter Schlüsselsatz für mich, den ich mir merken werde und dazu wunderbar bildhaft formuliert. Top :!:

Liebe Grüße

Kashi
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Hallo ihr Lieben :D

Sieh an, da hatte ich ja scheints ein glückliches Händchen bei der Auswahl. Mit soviel Begeisterung hätte ich gar nicht gerechnet. Aber es freut mich natürlich außerordentlich, dass die Sache jetzt runder für dich ist, Apis.

Für mich hat die gestrige Recherche allerdings eine Frage aufgeworfen, von der ich heut Nacht sogar geträumt habe - nämlich das Gefühl, dass ich bezüglich der Dissoziation entweder etwas überlesen habe (obwohl ich diese ersten hundert Seiten meiner Ansicht nach sehr aufmerksam durchgelesen habe), oder dass da Informationen ausgelassen wurden. Aber innerhalb der ersten 17 Sitzungen???

Da muss ich gleich nochmal ein wenig blättern gehen, vielleicht werd ich dann schlauer :roll:

@ Kashi

Dein "Schlüsselsatz" hat mir auch besonders gut gefallen :)

Einen kreativen Tag wünscht euch
Tash
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gerald schrieb:Es hapert allein an meinem gelegentlichen Unvermögen, solche Dinge einfach auszudrücken. Das liegt z.T. auch daran, daß ich sehr selten Gelegenheit habe, mich mit anderen Menschen darüber auszutauschen.

Hallo Gerald,

ich habe etwas nachgedacht. Kann es vielleicht sein, dass wir voneinander, bewusst oder unbewusst, lernen? Genau so, wie auch ein Mensch, der ein "down syndrom" (oder sonst eine Krankheit) hat oder vielleicht durch ein kurzes Leben die ihn Umgebenden zum Lernen veranlässt.

Viele Grüße

Günter
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guenter schrieb:Hallo Gerald,

ich habe etwas nachgedacht. Kann es vielleicht sein, dass wir voneinander, bewusst oder unbewusst, lernen? Genau so, wie auch ein Mensch, der ein "down syndrom" (oder sonst eine Krankheit) hat oder vielleicht durch ein kurzes Leben die ihn Umgebenden zum Lernen veranlässt.

Viele Grüße

Günter

Das mit Sicherheit. Alleine der innige Wunsch zu lernen, zu erfahren, setzt solche Mechanismen, dazugehörige Ereignisse und "zufällige" Begegnungen in Gang.

Sorry für meine längere Abwesenheit, war im Urlaub, dann auf Seminar und dann gabs megaviel Arbeit und lernen für meine Prüfung.
Und da ich zu Hause keinen PC habe, kann ich nur vom Büro aus hier reinschauen.
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Wieder hallo, es geht weiter,

ich habe kürzlich im Kris-Bereich des Deutschen Forums etwas Interessantes zu diesem Thema gelesen.
Es hatte mit dem Ego zu tun, das ich mit dem Ich gleichsetze.

Das Ich sei wie die Brille, durch die das Selbst sieht.
Das Selbst sei somit ebensowenig die Brille, wie wir als Mensch unsere Brille seien.

Ein schönes Bild, wie ich finde, oder? Ich meinte, Seth hätte ein ähnliches Bild gezeichnet.

Das Ich ist wichtig.
Ich habe allerdings das deutliche Gefühl, das Ich nimmt sich gelegentlich etwas zu wichtig.

Teilt jemand dieses Gefühl?

Apis

P.S.: Ich hätte gar nichts dagegen, wenn Beiträge zum "Ich" hier http://www.sethfreunde.org/phpBB/viewtop...?f=2&t=610 in Hologramms Thema "Das Ich ist ein eifersüchtiger Gott" eingestellt werden - wäre übersichtlicher...
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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Hallo Apis,

in der Tat ein schönes Bild.

Die Brille ist in der Tat insofern wichtig, als sie durch ihre Fokussierung und Schärfe oder Unschärfe bestimmt, was das Selbst durch sie hindurch sieht, also eine Wahrnehmungsbrücke in einen bestimmten Realitätssektor.

Somit hängt es am ich, ob die Wahrnehmung eine verzerrte ist oder eine klare.

Das ich nimmt sich oft wichtig und je weniger es sich übergeordneter Bereiche bewußt ist und somit in seinem Statur abkapselt, desto wichtiger. Ich glaube allerdings nicht, daß es damit dann besonders glücklich ist, denn das bringt ein Gefühl von Einzelkämpfertum und Abgeschnittenheit mit sich.

Liebe Grüße

Kashi
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