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Die Basis des Materials
#1
session 253 schrieb: I have told you time and time again, my friends, that you construct your physical universe and your private environment in line with your inner expectations, for they mirror perfectly the deepest areas of your own inner reality.
This is perhaps the closest I can come in handing you anything that approaches a basic truth. All of our material follows from this, and any other information contained in the material follows and flows out of this primary statement.
I do not speak symbolically, but quite literally.


Ich habe euch immer und immer wieder gesagt, meine Freunde, dass ihr euer physisches Universum und euer privates Umfeld im Einklang mit euren inneren Erwartungen konstruiert, denn sie spiegeln perfekt die tiefsten Bereiche eurer eigenen inneren Realität.
Das ist vielleicht so nahe wie ich nur kommen kann, um euch etwas zu geben, das sich einer grundlegenden Wahrheit annähert. All unser Material folgt daraus, und jede andere Information die im Material enthalten ist, folgt und fließt aus dieser grundlegenden Aussage.
Ich spreche nicht symbolisch, sondern völlig wörtlich.

ÜS von mir
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#2
das Seth-Material floß aus den tiefsten inneren Bereichen von Jane und Robert ?
wörtlich genommen?


das ist wieder so eine Passage, an der ich herumrätsele. Aber vielleicht fehlt mir einfch nur der Kontext.
:idea:
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#3
(07.04.2015, 19:48)Louise schrieb: das Seth-Material floß aus den tiefsten inneren Bereichen von Jane und Robert ?
wörtlich genommen?

Nein.


Die GRUNDLEGENDE AUSSAGE (auf der jede andere Information basiert, die im Seth-Material enthalten ist) lautet: "dass ihr euer physisches Universum und euer privates Umfeld im Einklang mit euren inneren Erwartungen konstruiert, denn sie spiegeln perfekt die tiefsten Bereiche eurer eigenen inneren Realität."

Das gesamte Material folgt daraus - aus dieser grundlegenden Aussage - und sie, diese Aussage, ist nicht symbolisch gemeint sondern buchstäblich bzw. wortwörtlich. Ganz faktisch gesprochen. Nicht bildlich, nicht symbolisch, sondern buchstäblich.
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#4
(07.04.2015, 19:48)Louise schrieb: das Seth-Material floß aus den tiefsten inneren Bereichen von Jane und Robert ?
wörtlich genommen?

Wie kommst du da drauf? Das hat Seth nicht gesagt.


(07.04.2015, 19:48)Louise schrieb: das ist wieder so eine Passage, an der ich herumrätsele. Aber vielleicht fehlt mir einfch nur der Kontext.

Du denkst zu kompliziert. Es ist genau so, wie es da steht. Wenn dein Nachbar oder Kollege komisch zu dir ist, dann liegt es nicht daran, dass er komisch ist sondern daran, dass du erwartest, dass er komisch (zu dir) ist. Verstanden?

Wenn du das ändern willst, musst du deine Erwartungshaltung ihm gegenüber ändern. Das fängt mit deiner persönlichen Einstellung ihm gegenüber an. Wenn du denkst, er ist ein Blödmann, dann wird er sich auch so verhalten bzw. du siehst nur das, was deine Erwartung bestätigt. Also suche etwas an ihm, dass dir gefällt und du wirst deine Erwartung ändern.

Noch einen Schritt weiter betrachtet ist deine Erwartung eine Reflexion deines Inneren. Was du in ihm siehst, kommt aus dir.
___________________________________________________
Happy living! :Winker:


Wir sind alle unterschiedliche Teile des gleichen Ganzen.
We are all different parts of the same whole.
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#5
hahahaaa,
vielen Dank Euch beiden.
die Antworten habe ich ja wohl genau so provoziert.

Aber im Ernst:
der erste Absatz des Zitats ist klar.

Mit dem zweiten Absatz in diesem Kontext hab ich so meine Probleme:

Die Verknüpfung mt einer allgemeingültigen Seth'schen Selbstverständlichkeit -Außen spiegelt innen- ausgedrückt durch "Eure eigene Realität"
im Zusammenhang mit
"all unser Material" hat mich auf diese Abwege gebracht.

Mir geht es recht oft so, dass ich die Seth'sche Sprache schwierig finde, bzw. die Verknüpfungen für mich überraschend sind.

Sorry, Tash, ich wollte Dich nicht ärgern.
Aber aus welchem Grund hast Du dieses Zitat eingestellt?
Gerade weil's so selbstverständlich ist?
:idea:
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#6
(13.04.2015, 18:54)Louise schrieb: Sorry, Tash, ich wollte Dich nicht ärgern.

Ärgern? :shock: Hast du nicht getan. Wie kommst du darauf?

Zitat:Aber aus welchem Grund hast Du dieses Zitat eingestellt?
Gerade weil's so selbstverständlich ist?

Nein. Ich hab es hauptsächlich für mich selbst eingestellt. Es soll mich an etwas erinnern, das - für mich - immer noch viel zu wenig selbstverständlich ist. Oder besser gesagt an etwas, das ich viel zu leicht vergesse.

Nämlich daran, dass mein Umfeld in jedem gegebenen Moment weder objektiv, noch zufällig so ist, wie ich es wahrnehme.

Wie selbstverständlich ist es, sich darüber permanent klar zu sein? Was denkt/empfindet man, während man zum Beispiel morgens zum Bäcker geht und einem dieses oder jenes dabei auffällt? Sucht man dabei nach den emotionalen "Gegenstücken" in sich selbst? Wohl kaum.

Ich jedenfalls mache das viel zu selten, obwohl ich es - wenn ich es denn ganz bewusst und absichtlich tue - äußerst faszinierend finde. Und damit meine ich nicht irgendwelche Reaktionen auf weit hergeholte Geschehnisse, denen ich nur im Fernsehen oder beim Zeitunglesen begegne, sondern die ganz privaten, realen, alltäglichen, persönlichen Erfahrungen, mein eigenes Umfeld. Betonung auf "eigenes".

Wenn ich beispielsweise an der Kreuzung stehe und mitbekomme, wie ein Autofahrer rücksichtslos einen Fußgänger am Zebrastreifen den Vorrang nimmt, dann denke ich normalerweise über einen oder beide Beobachtete nach, aber nicht über mich. Ich denke vielleicht "Klar, es gibt halt überall Idioten" oder ähnliches, anstatt über diesen speziellen Belief von mir nachzudenken, der mir dieses beobachtete Erlebnis überhaupt erst ermöglicht.

Dieses Zitat hier oben, das liefert mir nun den Anstoß dazu, zu jedem beliebigen Zeitpunkt an irgendeinem beliebigen Aufenthaltsort mein Umfeld ganz bewusst als lebendige Projektion meiner ureigensten Beliefs zu betrachten, mir klar zu machen, dass alles was ich um mich herum sehe die Manifestation meiner ureigensten Weltsicht ist. Ist immer wieder ein Erlebnis der besonderen Art, nur wie gesagt alles andere als selbstverständlich.

Manchmal mache ich auch eine Art Spiel daraus, indem ich versuche, in ein und der selben Beobachtung so viele manifestierte Ansichten/Überzeugungen/Befürchtungen/Hoffnungen von mir selbst zu entdecken, wie nur irgend möglich. Ernsthaft, es gibt überhaupt keinen effektiveren Weg, an die eigenen Beliefs erinnert zu werden. Und sie gegebenenfalls in Frage zu stellen, wenn die diversen Wahrnehmungen des eigenen Umfelds nicht auch wirklich nach dem eigenen Geschmack sind.


Der Sinn des Postens ist also wieder mal ein höchst eigennütziger gewesen, denn mit dem Zitat als Erinnerung vergesse ich nicht über so lange Zeit hinweg darauf, und je öfter ich mein Umfeld auf diese Weise betrachte, umso selbstverständlicher wird diese Art der "Nabelschau" tatsächlich für mich werden.

Greets vom völlig un-verärgerten Tash :zwinker:
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#7
Du siehst mich bestimmt gerade, wie ich hier in meiner Küche stehe und klatsche :-)
und wenn nicht: jetzt siehst Du's

Danke für die Nabelschau.
Ich habe gerade die Tage an der Ampel gestanden und ähnliches gedacht. An der Ampel.

Und selbstverständlich ist es. Nur vergessen wir es selbstverständlich dauernd.
Einen dicken Nachtknutschi
:idea:
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#8
Ein kleines Gedankenspiel:

Was sieht und erlebt jemand, der keine beliefs mitbringt?
Kann es das überhaupt geben?
Oder werden diese Lücken irgendwie automatisch "gefüllt"?

Nimmt jemand, der den Sinn einer roten Ampel oder eines Zebrastreifens nicht kennt, den Verkehrsverstoß an der Ampel überhaupt wahr?

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#9
(14.04.2015, 07:19)Apis schrieb: Ein kleines Gedankenspiel:

Was sieht und erlebt jemand, der keine beliefs mitbringt?
Kann es das überhaupt geben?



Zitat:Oder werden diese Lücken irgendwie automatisch "gefüllt"?

Welche Lücken?

Dein inneres Selbst - und somit auch diejenige "Instanz", die physische Manifestationen erschafft - bekommt alle Infos auf telepathischem Weg. Da gibt es keine Lücken, auch dann nicht, wenn das Ego keine eigenen Beliefs hat. Du hast einen Körper und du hast zumindest ein paar Sinne, mit denen du Wahrnehmungen machst, egal was du sonst noch glaubst oder nicht.

Wir hatten das ja schon mal debattiert. Dein Ego-Bewusstsein (also der "Sitz" deiner Beliefs) ist ja nur ein Teil deines Gesamt-Bewusstseins. Würde nur das existieren, was dein Ego kennt, hättest du ziemlich wenig Realität, die es wahrnehmen könnte. Das fängt schon beim Körper an. Du hättest dann nämlich gar keinen und somit auch mangels äußerer Sinne überhaupt nichts physisch Wahrnehmbares.

Zitat:Nimmt jemand, der den Sinn einer roten Ampel oder eines Zebrastreifens nicht kennt, den Verkehrsverstoß an der Ampel überhaupt wahr?

Jemand der den Sinn von Ampel und Zebrastreifen nicht kennt, wird wohl eher den Stoß der Stoßstange wahrnehmen als den Verstoß gegen unbekannte Regeln :mrgreen:
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#10
beliefs-Lücken würde ich immer dann sehen wollen, wenn etwas dem Ego völlig egal ist.

Ja, wir hatten das schon mal debattiert, aber mein Ego weigert sich immer mal wieder, beliefs zu Manifestation beizusteuern, die zu unglaublichen Wahrnehmungen führen.
Ich kann mich nur mit der Traumebene trösten, auf der das für mich verständlicher wird. Allerdings habe ich dort vermehrt den Eindruck, immer nur genau diejenigen Dinge zu erschaffen, die ich auch wahrnehme, wahrnehmen kann und auch will.

Ich kann ja auch ohne Hilfsmittel meinen Rücken nicht sehen und trotzdem habe ich einen. :roll:

Anders gesagt: mir (bzw. meinem Ego) stinkt immer mal wieder dieses Telepathie-Argument.

Ich hoffe, das war jetzt halbwegs verständlich. :Kopfkratz:

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#11
(14.04.2015, 16:58)Apis schrieb: Ich hoffe, das war jetzt halbwegs verständlich. :Kopfkratz:

Öhmm ....

Leider nicht :cool:

Was stört dich an dem Telepathie-Argument und, vielleicht noch rätselhafter für mich, was hat deine Ambivalenz zu (ego)unbewussten Manifestationen mit dem Inhalt des Zitats zu tun? Dein persönliches Umfeld zeigt dir, wie es um deine innersten Erwartungen und deine ganz persönliche innere, psychologische Realität bestellt ist. Die Manifestation mag ja völlig ego-unbewusst erfolgen, deine Gefühle, Erwartungen und GS sind dem Ego aber durchaus bewusst. Sofern es sich die Mühe macht, dem Aufmerksamkeit zu schenken. Was durch eine Betrachtung der Umwelt erleichtert wird. Und so ganz nebenbei bekommst du auch ein Gefühl/Bewusstsein für deine eigene Schöperkraft.

Ist doch keine üble Sache, wie ich finde :rolla:
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#12
Ja, trenn's mal bitte ab.
Ich hab' da grad 'nen Knoten im Hirn.

Es geht mir um Wahrnehmung von Dingen, die mein Ego nicht für möglich gehalten hat, für die es deswegen keine beliefs gehabt haben KANN.
Vielleicht begegnet mir mal demnächst ein Beispiel. Bis dahin lege ich das zu den Akten.
JUST BE - πάντα ῥεῖ

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#13
>>> Die ALLES IST JETZT! MÖGLICH Regel <<< (kurz: AIJM)

Die beliefs in jeder Informationsmenge, die nicht auf dem "Nutzen-pfad" liegt, muss durch das Strategieprofil nach der "AIJM"-Regel bestimmt sein, wo immer das möglich ist. Der Zusatz „wo immer das möglich ist“ ist nötig, da es Informationsmengen geben kann, die nicht mit positiver Wahrscheinlichkeit erreicht werden, und auf die man deswegen die AIJM-Regel nicht anwenden kann.
Es gibt im rein mathematischen Sinn eine Infinitive Menge die entweder in die Unendlichkeit hineinläuft (aber NIE! erreicht), oder gegen NULL, aber auch dort NIE! ankommt. Das sind immerwährende Prozesse, und alle Anstrengungen diese Prozesse in ihren unendlichen Verästelungen zu verfolgen ist vergebene Mühe.
Seth sagt, einen Gedanken zu verfolgen bis weit hinein in seine Massewerdung hinaus aus dem status nascendi sei wohl sehr schwierig. Da aber alles mit allem verbunden ist und (innerhalb der psychischen strukturen) nicht getrennt werden kann, sind alle Informationen auch zugänglich, und zwar wenn der Impetus oder die Absicht stark genug ist.
Ich sehe da an der ZEBRASTREIFEN-AMPEL die gesamte vergangene Menschheits-Historie +PLUS!+ alle Wahrscheinlichkeiten :lol: Bleibt die Frage nach dem N U T Z E N für diesen imensenen Aufwand. Als Gedankenexperiment oder Überlegung sicher ein cooles Thema

:Winker: andré
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#14
Apis schrieb:Es geht mir um Wahrnehmung von Dingen, die mein Ego nicht für möglich gehalten hat, für die es deswegen keine beliefs gehabt haben KANN.
Vielleicht begegnet mir mal demnächst ein Beispiel. Bis dahin lege ich das zu den Akten.

Ah ja, das läuft dann wohl wieder auf das alte, leidige Überraschungs-Thema hinaus. Sollten wir irgendwann doch mal ernsthaft in Angriff nehmen :rolla:

Wobei ich das "irgendwann" as usual meinen Impulsen überlasen werde :mrgreen:
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#15
(15.04.2015, 10:10)abraxas schrieb: >>> Die ALLES IST JETZT! MÖGLICH Regel <<< (kurz: AIJM)

Die beliefs in jeder Informationsmenge, die nicht auf dem "Nutzen-pfad" liegt, muss durch das Strategieprofil nach der "AIJM"-Regel bestimmt sein, wo immer das möglich ist. Der Zusatz „wo immer das möglich ist“ ist nötig, da es Informationsmengen geben kann, die nicht mit positiver Wahrscheinlichkeit erreicht werden, und auf die man deswegen die AIJM-Regel nicht anwenden kann.
Es gibt im rein mathematischen Sinn eine Infinitive Menge die entweder in die Unendlichkeit hineinläuft (aber NIE! erreicht), oder gegen NULL, aber auch dort NIE! ankommt. Das sind immerwährende Prozesse, und alle Anstrengungen diese Prozesse in ihren unendlichen Verästelungen zu verfolgen ist vergebene Mühe.
Seth sagt, einen Gedanken zu verfolgen bis weit hinein in seine Massewerdung hinaus aus dem status nascendi sei wohl sehr schwierig. Da aber alles mit allem verbunden ist und (innerhalb der psychischen strukturen) nicht getrennt werden kann, sind alle Informationen auch zugänglich, und zwar wenn der Impetus oder die Absicht stark genug ist.
Ich sehe da an der ZEBRASTREIFEN-AMPEL die gesamte vergangene Menschheits-Historie +PLUS!+ alle Wahrscheinlichkeiten :lol: Bleibt die Frage nach dem N U T Z E N für diesen imensenen Aufwand. Als Gedankenexperiment oder Überlegung sicher ein cooles Thema

:Winker: andré

Der Ego-Anteil sieht lediglich die physischen Aspekte. Für "ALLES" kommst du um die inneren Sinne nicht herum. Und ich wage mal ernsthaft zu bezweifeln, dass du (oder sonstwer hier auf dieser netten Ebene) die alle umfänglich nutzen kannst. Egal was für einen Aufwand du betreiben würdest.

Für die Nutzung des Eingangs-Zitates sind sie, die inneren Sinne, aber vorteilhafter Weise nicht nötig. Da reichen ein bissl Materialkenntnis, gesunder Menschenverstand und Aufmerksamkeit. Neugier ist auch von Vorteil.

LGT
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#16
(14.04.2015, 16:58)Apis schrieb: Ich kann ja auch ohne Hilfsmittel meinen Rücken nicht sehen und trotzdem habe ich einen. :roll:

Fühlen kannst du ihn aber schon, oder?! :Handkicker:
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#17
Ja, hehe! :mrgreen:
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#18
(16.04.2015, 07:27)Apis schrieb: Ja, hehe! :mrgreen:

Gut, damit sollte sich das für dich erklären:

(15.04.2015, 08:43)Apis schrieb: Es geht mir um Wahrnehmung von Dingen, die mein Ego nicht für möglich gehalten hat, für die es deswegen keine beliefs gehabt haben KANN.
Vielleicht begegnet mir mal demnächst ein Beispiel. Bis dahin lege ich das zu den Akten.

Unterschätze dein Ego nicht und lege bitte nicht alles vorschnell ad acta, bevor du es dir bildhaft vorgestellt hast. Du GLAUBST, dein Ego hält etwas nicht für möglich. Du glaubst (und fühlst) aber das du einen Rücken hast, ohne dass du ihn sehen kannst, richtig? Deiner Interpretation nach sollte es deinen Rücken nicht geben können, da das Ego ihn nicht sieht. Wie du aber richtig erkannt hast, spürt dein Ego deinen Rücken.

Auch das Ego kann fühlen, es „denkt“ was innere Erwartungen und physische Realität betrifft nicht nur in Worten. Auch wenn deine Erwartungen nicht gänzlich vom Ego allein stammen, so ist es doch Teil deines Geschehens und somit eingeweiht. Ob das Ego etwas nicht für möglich hält, wage ich zu bezweifeln. Es kann es vielleicht nur nicht erklären. Vielleicht macht ihm das auch Angst und es verdrängt. Das Ego ist stark an die physische Welt und die physischen Sinne gebunden. Vergiss das nicht.

(14.04.2015, 07:19)Apis schrieb: Ein kleines Gedankenspiel:

Was sieht und erlebt jemand, der keine beliefs mitbringt?
Kann es das überhaupt geben?
Oder werden diese Lücken irgendwie automatisch "gefüllt"?

Nimmt jemand, der den Sinn einer roten Ampel oder eines Zebrastreifens nicht kennt, den Verkehrsverstoß an der Ampel überhaupt wahr?

Keine Glaubenssätze zu haben ist wie nicht nicht zu denken und zu fühlen. Vielleicht erahnt dein Proband die Gefahr, vielleicht auch nicht. Dann wäre ein Zusammenstoss mit anderen Verkehrsteilnehmern der praktische Lerneffekt, den er bewusst oder unbewusst erwartet hat. Seine eigentliche Aufgabe wäre dann z. B. zu erlernen, sensibler auf sein Umfeld zu reagieren. Manche brauche es wohl, mehrmals gegen ein Auto zu laufen, andere lernen es nie und wenige brauchen den Knall nicht, weil sie ihn bereits gehört haben bevor er geschah.
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#19
(16.04.2015, 14:22)Amara schrieb: Du GLAUBST, dein Ego hält etwas nicht für möglich. Du glaubst (und fühlst) aber das du einen Rücken hast, ohne dass du ihn sehen kannst, richtig? Deiner Interpretation nach sollte es deinen Rücken nicht geben können, da das Ego ihn nicht sieht. Wie du aber richtig erkannt hast, spürt dein Ego deinen Rücken.
OK, das wäre ein möglicher Ansatz, der bekannteste.
Es kommt auf alle Sinne an, auch auf die inneren Sinne.
Die vom Ego aus praktischen Gründen und wegen begenzter Aufnahme-, Verarbeitungs- und Speicherkapazität gerne mal blockiert werden.
Ob die Information dann an die Oberfläche kommt, und damit BEWUSST wird, ist zweifelhaft.

Zitat:Ob das Ego etwas nicht für möglich hält, wage ich zu bezweifeln. Es kann es vielleicht nur nicht erklären. Vielleicht macht ihm das auch Angst und es verdrängt. Das Ego ist stark an die physische Welt und die physischen Sinne gebunden. Vergiss das nicht.

Ja, er kann es vielleicht nur nicht erklären. Das wäre auch möglich.
Deswegen hat es keine Möglichkeit, dazu ein belief zu bilden, oder es auch nur in das vorhandene belief-System verbindend einzubauen. :idea:

Zitat:Keine Glaubenssätze zu haben ist wie nicht nicht zu denken und zu fühlen. Vielleicht erahnt dein Proband die Gefahr, vielleicht auch nicht. Dann wäre ein Zusammenstoss mit anderen Verkehrsteilnehmern der praktische Lerneffekt, den er bewusst oder unbewusst erwartet hat. Seine eigentliche Aufgabe wäre dann z. B. zu erlernen, sensibler auf sein Umfeld zu reagieren. Manche brauche es wohl, mehrmals gegen ein Auto zu laufen, andere lernen es nie und wenige brauchen den Knall nicht, weil sie ihn bereits gehört haben bevor er geschah.

Vielleicht bekommt er eine Warnung vom heranbrausenden Fahrer?

LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#20
(17.04.2015, 07:43)Apis schrieb: Vielleicht bekommt er eine Warnung vom heranbrausenden Fahrer?

Da kommen wir der Sache schon näher. Wie Tash bereits andeutete, spielen auch telepathische Informationen eine wesentliche Rolle. Wenn du erwartest, dass dich ein anderer Verkehrsteilnehmer vor einem Zusammenstoss warnt, kannst du diese Warnung nicht nur empfangen, sondern auch deuten. Unter der Prämisse, dass Zeit eine Illusion ist und alles gleichzeitig geschieht, kannst du aufgrund deiner Erwartung aus dieser Situation vermutlich den Zusammenstoss abwenden oder geschehen lassen.

Seth erwähnte mal, dass insbesondere vor Massenschicksalen die Menschen (im Traum oder auf eine andere Weise telepathisch) gewarnt werden. Auch wenn uns das nicht bewusst ist, so müssten wir demnach auch Kenntnis von zu erwartenden Ereignissen unserem Zeitgefühl nach vor dem Geschehen erhalten. Dann liegt es an unserer Erwartungshaltung, was tatsächlich eintritt. Ich folgere: Je höher unsere Erwartung desto höher die Wahrscheinlichkeit.

So schliesst sich der Kreis von deiner Annahme der Verkehrssituation zum obigen Zitat. Wie du es auch drehst und wendest. Deine eigenen Erwartungen formen dein Erleben. Deshalb kann die Eso-Masche „Ich schicke mal eben einen Wunsch ans Universum.“ nicht funktionieren. Nicht das Universum erfüllt deine Wünsche, sondern deine Erwartungen formen deine Realität.
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