Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Gefühlskälte aufgrund von Wissen
#1
Hallo liebe Freunde !

ich würde gerne wissen wie es euch mit diesem thema geht !

wenn man in der zeitung über unfälle etc. liest denk ich mir oft: naja, selbst geplant ! bzw. um weiter zu denken auch mit den angehörigen telepathisch vereinbart, da sich ja für jeden beteiligten das weitere leben auf den schlag ändert (wobei wir wieder bei den wahrscheinlichkeiten wären -> wenn einer telepathisch nicht zustimmt hüpft der dann in die wahrscheinlichkeit ohne unfall ???)

nun, wie geht man damit um ? mein mitgefühl hält sich mittlerweile in grenzen -natürlich auch mit dem wissen dass bewusstsein und energie unauslöschlich sind !
ewig formt der geist das fleisch
Zitieren
#2
Hi Nick,

auch wenn die Schicksalsschläge selbsterschaffen sind empfinde ich viel Mitgefühl, denn die Person erlebt das Leiden ja tatsächlich.
Dazu kommt, das die meisten Menschen Seth nicht gelesen haben und von daher ein ganz anderes Realitätsverständnis besitzen.
Persönlich finde ich Mitgefühl sehr wichtig, allerdings nicht zu verwechseln mit Mitleid.

LG
Sabine
..."denn der exakte Sinn eurer physischen Existenz ist es, daß ihr euch bewusst werdet, daß eure Gedanken Materie werden, während ihr hier seid"
Zitieren
#3
Ja, genau, mitgefühl, anteilnahme, wenn möglich und erwünscht, hilfeleistung. Nicht aber das gefühl *oh, die welt ist so schlecht* und ähnliches. Ich glaube, das ist kein kaltherziges *geht mich nix an*.

lg morgane
Zitieren
#4
Hi Nick,

ich kann sehr gut nachvollziehen, was du damit meinst. Mir geht es nicht viel anders als dir. Paßt auch irgendwie gut zu meinem Thema mit dem Zurückziehen von Kontakten.

Allerdings merke ich mittlerweile eine Veränderung. Und zwar in die Richtung, dass ich auf einer anderen Art und Weise "mitfühle". Ich erlebe ja "in meiner Realität", wenn es anderen schlecht geht. Und ich fühle nicht mehr nach, wie es dem anderen geht, sondern ich fühle nach, was bei mir dafür verantwortlich ist, dass ich das Erlebte in meine Realität gezogen habe. Ist schwierig zu beschreiben.

So, wie du ja schreibst, "selbst geplant", so bin ich ja an diesem Plan beteiligt, weil ich ja mitbekomme, was da los ist, also nicht unbedingt selbst geplant, sondern "für mich" geplant. So sehe ich das. und anstatt mich gefühlstechnisch auf den anderen einzustimmen, hinterfrage ich mich: was will mir das sagen, dass ich das für mich erschaffen habe. Wenn ich dann dahinter gekommen bin, arbeite ich an meinen GS. Und ich stelle fest, dass es denn anderen meistens sehr schnell besser geht. Das ist heute meine Art von "Mitgefühl".


Wie du ja in dem anderen Thread geschrieben hast

Nick schrieb:manchmal denke ich mir es dreht sich wirklich alles um mich wenn zb. das betriebsklima im büro allein von meiner stimmungslage abhängt. ich meine damit dass alles im nahen umfeld genau in den wahrscheinlichkeiten zutage kommt die meinem inneren entsprechen.

Warum sollte das nicht auch dann greifen, wenn es jemand anderem schlecht geht? Wenn das eine für dich "inszeniert" ist, wieso sollte es das andere dann nicht sein?

Bisher mache ich mit meiner Art der Sichtweise ganz gute Erfahrungen.

LG Michael
Zitieren
#5
(27.04.2011, 15:00)Michael schrieb: Hi Nick,

ich kann sehr gut nachvollziehen, was du damit meinst. Mir geht es nicht viel anders als dir. Paßt auch irgendwie gut zu meinem Thema mit dem Zurückziehen von Kontakten.

Allerdings merke ich mittlerweile eine Veränderung. Und zwar in die Richtung, dass ich auf einer anderen Art und Weise "mitfühle". Ich erlebe ja "in meiner Realität", wenn es anderen schlecht geht. Und ich fühle nicht mehr nach, wie es dem anderen geht, sondern ich fühle nach, was bei mir dafür verantwortlich ist, dass ich das Erlebte in meine Realität gezogen habe. Ist schwierig zu beschreiben.

So, wie du ja schreibst, "selbst geplant", so bin ich ja an diesem Plan beteiligt, weil ich ja mitbekomme, was da los ist, also nicht unbedingt selbst geplant, sondern "für mich" geplant. So sehe ich das. und anstatt mich gefühlstechnisch auf den anderen einzustimmen, hinterfrage ich mich: was will mir das sagen, dass ich das für mich erschaffen habe. Wenn ich dann dahinter gekommen bin, arbeite ich an meinen GS. Und ich stelle fest, dass es denn anderen meistens sehr schnell besser geht. Das ist heute meine Art von "Mitgefühl".


Wie du ja in dem anderen Thread geschrieben hast

Nick schrieb:manchmal denke ich mir es dreht sich wirklich alles um mich wenn zb. das betriebsklima im büro allein von meiner stimmungslage abhängt. ich meine damit dass alles im nahen umfeld genau in den wahrscheinlichkeiten zutage kommt die meinem inneren entsprechen.

Warum sollte das nicht auch dann greifen, wenn es jemand anderem schlecht geht? Wenn das eine für dich "inszeniert" ist, wieso sollte es das andere dann nicht sein?

Bisher mache ich mit meiner Art der Sichtweise ganz gute Erfahrungen.

LG Michael

ja, was das nahe umfeld angeht bin ich ganz bei dir ! aber was ich eher meine wenn du in der zeitung von einem unfall liest von leuten die du gar nicht kennst. wie soll ich das auf mich beziehen ???
ewig formt der geist das fleisch
Zitieren
#6
Also, in deiner Realität geschehen nur Dinge, und du liest auch nur Dinge, an denen dein "Bewusstsein" in irgend einer Form beteiligt ist. Und ich denke, da gibt es überhaupt nichts, was du nicht auf dich selbst beziehen kannst.

Und wenn es nur darum geht, sich davon zu entfernen. Ich habe vor einigen Jahren die Tageszeitung abbestellt, weil ich keine Lust mehr auf die täglichen Hiobsbotschaften hatte, die alle ziemlich einseitig "manipulieren". Dementsprechend bekomme ich auch nicht mehr viel von etwaigen Unfällen mit. Fernsehen schaue ich auch schon seit über zwei Jahren nicht mehr, so dringt meistens nur noch in meinen Dunstkreis, womit ich mich auch beschäftigen will. Das führt schon mal dazu, dass ich meinen "positiven" Fokus nicht laufend durch "erschreckende" Nachrichten wieder verliere.

Kommt dann doch mal was bei mir an, so hinterfrage ich, was es in meiner Realität zu suchen hat. Bei der Ölkatastophe im letzten Jahr gingen meine Gedanken dazu in die Richtung, das Altes Platz machen muß für was Neues. Beim Erdbeben ich Japan hat sich bei mir was gesetzt, der Tsunami hat danach gereinigt, und die Kernschmelzen haben in meinem Denken Dinge verschmolzen. Wenn ich nach Hamburg hoch fahre, dort werden im Moment alle Brücken neu gemacht. Für mich liegt "Hamburg" oben, das sagt mir, dass in meinem Kopf oben zur Zeit neue Brücken geschlagen werden. So kann ich das Ganze weiter fortführen, bis ins kleinste Detail. Achtsamkeit ist dabei das wichtigste, und dann "Think Big". Wenn es nichts mit mir zu tun hätte, käme es nicht in meiner Realität vor.

LG Michael
Zitieren
#7
Hi
Das ist echt ein gutes Thema!
Vor allem, weil ich seit einiger Zeit darüber nachdenke, ob ich zu "abgeklärt" bin.

Die/meine Sicht der Dinge hat sich geändert. Das Leben als solches hat eine andere Wertigkeit bekommen (in meinem Fall geht es jetzt um einen Verwandten der eine schwere OP hatte (81Jahre), der mal seine Gedanken beisammen hat und dann wieder ganz wo anders ist und uns Geschichten erzählt die in seinem Leben nicht stattfanden. Andere, diese Situation als dramatisch empfinden und ich keine Dramatik in diesen "erfundenen" Geschichten erkennen kann. Er sortiert sich mMn und "sieht" Dinge(Wahrscheinlichkeiten), die er vorher bewusst nie gesehen hat).

Was Unfälle angeht, die mich nichts "angehen". Sie können kurz in meinen Fokus kommen. Will ich mich drauf einlassen, vertief ich mich in die Szenerie, ansonsten war es eine kurze Berührung die mich weiterhin nicht berührt, da sie dann eben nichts mit mir zu tun hat.

lg Mag
Zitieren
#8
Hi Nick,

vielleicht wäre für Dich auch Seths Theaterbeispiel interessant.

Zitat:Stellt euch euer gegenwärtiges Selbst als einen Schauspieler in einem Theaterstück vor; diese Analogie ist zwar nicht neu, aber treffend. Das Stück spielt im zwanzigsten Jahrhundert. Kulissen, Szenerie und Thema entwerft ihr selber; ja, ihr seid für dieses Stück Autor, Regisseur und Schauspieler in einer Person - ihr und jedes andere Individuum, das mitspielt. Ihr seid jedoch dermaßen auf eure Rollen fixiert, derart gefesselt von eurer selbstgeschaffenen Realität, so absorbiert von den Problemen, Prüfungen, Hoffnungen und Sorgen eurer jeweiligen Rollen, daß ihr sie nicht mehr als eure eigene Schöpfung erkennt. Mit solch einem tiefbewegenden Drama samt seinen Freuden und Tragödien läßt sich euer gegenwärtiges Leben, eure gegenwärtige Umwelt vergleichen, und zwar individuell wie auch en masse.
GmS, Si 521



Zitat:Wenn ihr wißt, daß eine bestimmte Situation imaginär ist, kümmert ihr euch nicht darum zu versuchen, sie zu lösen. So laßt ihr eure Schauspieler die Situation als das nehmen, was sie zu sein scheint, wobei sie hie und da einigermaßen verwundert um sich schauen und sich fragen, wie sie dort hin kamen, wo sie sich befinden, wer diese Bühne erschuf und so weiter. Sie erkennen nicht, daß alles von ihnen selbst erschaffen worden ist, auch sollten sie das im Allgemeinen gar nicht, da sonst die Dringlichkeit die Probleme zu lösen, nichtig würde.
DfS I, Si 31

Die Frage wäre nun. wo steht man, worauf fokussiert man? Ist man so von der Aufführung gefangen, daß man sie als solche gar nicht erkennt, oder betrachtet man sie als Aufführung? Du hast die Wahl, Dich voll mit Deiner Rolle zu identifizieren oder einen Moment gedanklich an den Rand der Bühne zu treten und Dich zu fragen, was läuft hier ab? Das ist eben auch jene Flexibilität des Bewußtseins, von der Seth spricht.

Nun sagt er ja oben, "wenn ihr wißt, daß eine Situation imaginär ist, kümmert ihr euch nicht darum sie zu lösen". Wir sollen es im Allgemeinen auch gar nicht erkennen, es soll alles so echt wie möglich sein. Aber dennoch heißt es nichts anderes, als daß die Probleme imaginär sind. Alle Probleme und immer.

Trotzdem helfe ich jemandem, der in Not geraten ist. Aber ich mache mir auch meine Gedanken.

LG

Lane


Zitieren
#9
Michael schrieb:Paßt auch irgendwie gut zu meinem Thema mit dem Zurückziehen von Kontakten.

Das dachte ich auch sofort! :a020:

Zitat:So, wie du ja schreibst, "selbst geplant", so bin ich ja an diesem Plan beteiligt, weil ich ja mitbekomme, was da los ist, also nicht unbedingt selbst geplant, sondern "für mich" geplant. So sehe ich das. und anstatt mich gefühlstechnisch auf den anderen einzustimmen, hinterfrage ich mich: was will mir das sagen, dass ich das für mich erschaffen habe. Wenn ich dann dahinter gekommen bin, arbeite ich an meinen GS. Und ich stelle fest, dass es denn anderen meistens sehr schnell besser geht. Das ist heute meine Art von "Mitgefühl".

Ja, das erinnert mich an den Klinik- oder Gefängnisarzt, der nur durch das reine Lesen von Patientenunterlagen bei den Patienten Besserungen und Heilungen bewirken konnte. Mist, ich weiß nicht mehr, wo ich das gelesen habe. Kashi oder Mila hatte das mal "ausgegraben"...


NICK schrieb:ja, was das nahe umfeld angeht bin ich ganz bei dir ! aber was ich eher meine wenn du in der zeitung von einem unfall liest von leuten die du gar nicht kennst. wie soll ich das auf mich beziehen ???
Wenn ich von Leuten höre, die ich gar nicht kenne, dann bin ich auch ziemlich gefühlskalt. Es fehlt mir einfach der Bezug.

In letzter Zeit sterben in meinem Umfeld allerdings vermehrt Menschen, die ich schon ein wenig kannte, wenn auch nur flüchtig. Da berührt mich ein einziger Tod mehr als 20.000 unbekannte Tote in Japan.

Ist das moralisch in Ordnung? Ich habe da auch gewisse (religiöse) Bedenken, kann aber aus meiner Haut nicht 'raus. Es ist eben so.

Nehmen wir einen Flugzeugabsturz (um nicht schon wieder die armen Japaner zu bemühen): Wenn ein Verkehrsflugzeug mit 180 Menschen an Bord abstürzt, gleich welcher Nationalität, dann habe ich das spätestens in zwei Tagen vergessen. Wenn in diesem Flugzeug aber nur ein einziger Bekannter saß, dann kann mich das ewig beschäftigen.

Ich denke z.B. zur Zeit oft an meinen Englischlehrer, der kürzlich aus der Narkose nicht mehr erwachte. Ich schätzte ihn. Aber ich habe mindestens 20 Jahre nicht mehr mit ihm gesprochen, und trotzdem berührt mich sein Tod sehr. Viele längst vergessen geglaubte Szenen aus meiner Schulzeit kommen wieder nach oben. Ich wünschte, ich hätte die Schulzeit bewusster erlebt **seufz**

Es geht mir um Gefühlsnähe. Man sagt ja: Das geht mir nahe.
Vielleicht ist der Raum, den wir erleben, auch eine Art gefühlte Nähe? Und die Zeit so nah, wie die Erinnerung daran? Ihhh, ne, anderes Thema. :rolla:


Davon würde ich das Thema "Gefühlskälte" abgrenzen wollen, Nick.
Du bist nicht gefühlskalt, wenn Du keine Tränen weinst, wenn Du von tragischen Unfällen hörst, mit denen Du REIN GAR NICHTS zu tun hattest.

Wozu sollte ich mich in eine Sache hereinsteigern, die so weit von mir entfernt ist, dass sie genauso wenig wert wie alle anderen Dinge ist, sie mir gleichgültig ist?

Wäre "Distanziertheit" nicht ein treffenderer Begriff?
Ist Dir die rationale Erklärbarkeit ("selber schuld, selbst geplant") wichtig, oder kommt es Dir mehr auf den gefühlten Abstand ("weit, weit weg") an?

fragt
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
Zitieren
#10
Apis schrieb:Ja, das erinnert mich an den Klinik- oder Gefängnisarzt, der nur durch das reine Lesen von Patientenunterlagen bei den Patienten Besserungen und Heilungen bewirken konnte. Mist, ich weiß nicht mehr, wo ich das gelesen habe. Kashi oder Mila hatte das mal "ausgegraben"...

Du meinst Ho'oponopono :Winker: .

Das mit der Nähe hört sich gut an, es gibt Dinge, die sind einem Näher, und dementsprechend reagiert man tiefer drauf. Andere Dinge liegen einem ferner, also ist ihre Wirkung auch nur abgeschwächt.

LG Michael
Zitieren
#11
Ja, danke Michael, das war's! Einiges erinnert an Seth, einiges nicht...
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
Zitieren
#12


Moin!

Der Titel irritiert mich ein wenig! Wissen führt nie zu "Gefühlskälte", Wissen führt zu VERSTEHEN!! ALLES das was ich verstehe macht mir keine Angst mehr (EGO).

ALLES wo vor ich Angst habe, ziehe ich "näher" heran und somit scheint es mich mehr zu interessieren.

Empathie ist ein relativ großer Aspekt von Bewusstheit!

Gruß

PALE
:D
CARPE DIEM
Zitieren
#13
(27.04.2011, 16:02)Lane schrieb: Hi Nick,

vielleicht wäre für Dich auch Seths Theaterbeispiel interessant.

Zitat:Stellt euch euer gegenwärtiges Selbst als einen Schauspieler in einem Theaterstück vor; diese Analogie ist zwar nicht neu, aber treffend. Das Stück spielt im zwanzigsten Jahrhundert. Kulissen, Szenerie und Thema entwerft ihr selber; ja, ihr seid für dieses Stück Autor, Regisseur und Schauspieler in einer Person - ihr und jedes andere Individuum, das mitspielt. Ihr seid jedoch dermaßen auf eure Rollen fixiert, derart gefesselt von eurer selbstgeschaffenen Realität, so absorbiert von den Problemen, Prüfungen, Hoffnungen und Sorgen eurer jeweiligen Rollen, daß ihr sie nicht mehr als eure eigene Schöpfung erkennt. Mit solch einem tiefbewegenden Drama samt seinen Freuden und Tragödien läßt sich euer gegenwärtiges Leben, eure gegenwärtige Umwelt vergleichen, und zwar individuell wie auch en masse.
GmS, Si 521



Zitat:Wenn ihr wißt, daß eine bestimmte Situation imaginär ist, kümmert ihr euch nicht darum zu versuchen, sie zu lösen. So laßt ihr eure Schauspieler die Situation als das nehmen, was sie zu sein scheint, wobei sie hie und da einigermaßen verwundert um sich schauen und sich fragen, wie sie dort hin kamen, wo sie sich befinden, wer diese Bühne erschuf und so weiter. Sie erkennen nicht, daß alles von ihnen selbst erschaffen worden ist, auch sollten sie das im Allgemeinen gar nicht, da sonst die Dringlichkeit die Probleme zu lösen, nichtig würde.
DfS I, Si 31

Die Frage wäre nun. wo steht man, worauf fokussiert man? Ist man so von der Aufführung gefangen, daß man sie als solche gar nicht erkennt, oder betrachtet man sie als Aufführung? Du hast die Wahl, Dich voll mit Deiner Rolle zu identifizieren oder einen Moment gedanklich an den Rand der Bühne zu treten und Dich zu fragen, was läuft hier ab? Das ist eben auch jene Flexibilität des Bewußtseins, von der Seth spricht.

Nun sagt er ja oben, "wenn ihr wißt, daß eine Situation imaginär ist, kümmert ihr euch nicht darum sie zu lösen". Wir sollen es im Allgemeinen auch gar nicht erkennen, es soll alles so echt wie möglich sein. Aber dennoch heißt es nichts anderes, als daß die Probleme imaginär sind. Alle Probleme und immer.

Trotzdem helfe ich jemandem, der in Not geraten ist. Aber ich mache mir auch meine Gedanken.

LG

Lane

tja da wären wir wieder bei meinem dilemma mit individuum und masse !

was erschaffe ich alleine und was zusammen mit anderen ????

habe zwar IuM studiert aber mit dem telepathischen ausmachen von ereignissen komme ich nicht ganz klar. machen sich die unfallopfer mit allen zeitungslesern ihren unfall aus ??? ist ein bissl blöd formuliert aber ihr wisst was ich meine. ich sehe keinen sinn darin warum das in meiner realität auftreten soll - wobei ich den artikel ja gar nicht lese sondern nach der schlagzeile sofort was anderes lese (eben mit dem kommentar: "der hat das so geplant") deswegen fahr ich mit de motorrad keine spur langsamer, da ich sowieso den GS aufgesetzt habe: "ich fahre sicher und gut"
ewig formt der geist das fleisch
Zitieren
#14
(28.04.2011, 08:25)Wahrscheinlicher-Nick schrieb: tja da wären wir wieder bei meinem dilemma mit individuum und masse !

was erschaffe ich alleine und was zusammen mit anderen ????

habe zwar IuM studiert aber mit dem telepathischen ausmachen von ereignissen komme ich nicht ganz klar. machen sich die unfallopfer mit allen zeitungslesern ihren unfall aus ??? ist ein bissl blöd formuliert aber ihr wisst was ich meine. ich sehe keinen sinn darin warum das in meiner realität auftreten soll - wobei ich den artikel ja gar nicht lese sondern nach der schlagzeile sofort was anderes lese (eben mit dem kommentar: "der hat das so geplant") deswegen fahr ich mit de motorrad keine spur langsamer, da ich sowieso den GS aufgesetzt habe: "ich fahre sicher und gut"

Ni Nick,

Seth sagt, wir treffen die Menschen, die ähnliche Glaubenssätze wie wir haben. Gleichartige Gedankenenergien ziehen sich an. Ob man jetzt einen speziellen Sinn sieht oder nicht spielt dabei keine Rolle. Die Realität gestaltet man durch den Fokus des Bewußtseins. Durch die gedankliche Beschäftigung mit Themen und Ereignissen. Je intensiver ein Gedanke ist, desto mehr Energie erhält er. Durch die Wiederholung dieser Muster erhalten die Gedanken schließlich so viel Energie, daß sie vom inneren Selbst materialisiert werden.

Mir scheint es da unwahrscheinlich, daß beim Lesen einer Überschrift sehr viel Energie in die betreffende Richtung transportiert wird. Wäre aber möglich, wenn die Überschrift mit starken Emotionen einhergeht.

Ob man langsam oder schnell fährt ist nach Seth eh völlig belangslos. Von Bedeutung sind danach nur die GS. Man kann auch zu Fuß gehen und vom Blitz erschlagen werden.

Ich habe als Gitarrist den GS, daß meine Hände gesund bleiben. Daß ich mir nicht die Hand oder den Finger breche. Klappt seit 43 Jahren. Ich kenne andere Gitarristen, bei denen es nicht so glatt lief. Ich habe mir einmal den rechten Mittelfinger gequetscht, Anfang 1974. Spielen konnte ich trotzdem.

Entscheidend ist, worauf wir fokussieren, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten, sagt Seth.

LG

Lane
Zitieren
#15
hmmmm ! habe gerade den artikel über das hoponopopopo oder ie das heisst :lol: gelesen.

echt stark !

ich kann mir vorstellen, dass in der realität des heilers dann alle geheilt sind -> er hat ja sich verziehen usw.

aber warum dann auch in unser allen ? ok - alles hängt zusammen und ist eins, klar !

da wären wir wieder: hat jetzt jeder seine eigene realität (erschaffen im sinn von materie tun wir sie ja -> das berühmte stuhl beispiel) oder hat jeder einen einfluss auf eine gemeinsame gesamtrealität, die sich ja dann in einer sekunde milliardenmale verändern muss.

muy complicado !
ewig formt der geist das fleisch
Zitieren
#16
Jetzt habe ich gerade erfahren, dass ein nachbar von uns seinen darmkrebs höchst wahrscheinlich nicht besiegen wird. Überall metastasen. Trotz allem wissen über das einverständnis des sterbenden, realitätsgestaltung etc. tut mir der ame kerl furchtbar leid und ich wünsche ihm einen leichten und schnellen tod, wenn heilung nicht mehr möglich ist.
Es ist genau so, wie hier schon einige male erwähnt wurde. Je näher einem jemand steht, desto intensiver auch das mitgefühl.

lg morgane
Zitieren
#17
Hi Nick!

Kennst Du schon Tashs Materie-Artikel? Ist aus den frühen Sitzungen zusammengestellt.

http://www.seth-universum.de/showthread....6#pid19756

Mittlerweile hier zum echten Klassiker avanciert...:-))

LG

Lane
Zitieren
#18
ja kenn ich - der ist echt toll !

aber auswendig rezitieren kann ich ih nicht, deshalb schadets nicht wieder mal reinzuschaun !

:a020:
ewig formt der geist das fleisch
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste