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Wozu braucht es Seth?
#17
(16.01.2013, 21:55)Nebel schrieb:
(16.01.2013, 19:44)Lane schrieb: Die Sache mit den Wassergräben und die Arbeit auf dem Feld fand ich bemerkenswert. Einfache Menschen eben. Seth sitzt da inmitten dieser Studenten der ASW-Klasse, welch ein Kontrast. Tash spricht das ja auch an, unsere Bildungsgesellschaft, der so viel verloren ging.

Hast du irgendeine Ahnung oder Vorstellung, Wissen gar, wo man diese "einfachen Menschen", die Seth in seinem Beispiel meint, noch antreffen könnte?

Spontan dachte ich damals an Thailand, Indien (Westbengalen), Bangladesh, Myanmar, Vietnam, Kambodscha. Diese Region. Buddhistischer Background eher als bei den Hindus.

Dürftest Du aber ebenso in Afrika und Süd- und Mittelamerika finden. Oder Mongolei und Sibirien. Kulturen, in denen der Schamanismus noch lebendig ist, zum Beispiel.

Lese mal Buche, Fogman, von Vincent LaDuke, mit die Indianer Name Sun Bear, so diesem Buch:

Das Medizinrad-Traumbuch. Der indianische Weg der Traumdeutung. Goldmann, München 1995; ebd. 1999

Das hat mit Seth gar nichts zu tun, die haben nie zusammen gefrühstückt. Da kommt traditionelles Wissen der Kultur der nordamerikanischen Indianer wieder aus der Versenkung.



Zitat:Aus dem traditionellen Medicine Wheel der nördlichen Prärien entwickelte er ein Symbol für den Kreis der Sonne durch die Jahres- und Lebenszeiten. Gegen den Widerstand der traditionellen indianischen Schamanen machte er seine Visionen auch für alle Weißen öffentlich, um ihnen einen Schlüssel zur Wiederverbindung mit „Mutter Erde“ in die Hand zu geben.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sun_Bear

Seth hatte ja kaum die Zeit, alle einzeln aufzuzählen, die da in Frage kamen. Die Indianer haben sich da sehr mit dem inneren Selbst und den inneren Sinnen beschäftigt, wenn man das so sagen darf. Also, nicht in dem Buch, in den letzten 11.000 Jahren.

Der tibetische Buddhismus hat Verbindungen zu Schamanismus und Animismus, also nimm noch die einfachen Tibeter dazu. Oder laß sie einfach weg.

Wenn sie dort ihren Karmapa suchen, eine Inkarnation von Avalokiteshvara (das ist ein Buddha, das Wort gefällt mir so gut, deshalb hier extra für Dich zum Freuen) ziehen sie durch das Land und aha, finden einen einfachen Bauernjungen, der die Inkarnation des Buddha ist. Das würde ja gar nicht gehen, wenn er Seths Kriterien nicht entspräche.

Da es darüber nun einen Film gibt, Doku, waren all die einfachen Leute zu sehen. Die tibetischen Bauern. An solche Leute würde ich denken. Nicht jeder, aber hin und wieder einer unter ihnen. Und ab und zu ein Buddha darunter. Überall auf der Welt, aber am liebsten natürlich in Tibet, die Buddhas. Nicht, der Dalei Lama, der ist ja auch ein Buddha und war ein einfacher Bauernjunge. Und jetzt kuck Dir mal an, wie cool der drauf ist, der Dalai Lama. Für mich ist das der Beste schlechthin. Besser als Lagerfeld und Bohlen zusammen. Kommt gleich nach Dir, Foggy. Also, für mich jetzt.

Überleg Dir doch mal, wie die generell drauf sind, in Tibet. Das Dach der Welt. Leben in 3000 m Höhe, keine Straßen, Eiseskälte und nur Steine. Die müssen entweder total durchgeknallt oder eben total glücklich sein. Das habe ich nie verstanden, wie man da freiwillig leben kann. Oder in Nepal. Bhutan. Propan. So viel Glück würde von uns doch gar keiner aushalten. Vereinfacht gesagt.

LG

Lane

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Wozu braucht es Seth? - von Tash - 15.01.2013, 16:50
RE: Wozu braucht es Seth? - von Tash - 19.02.2024, 08:13
RE: Entwicklungsstufen - Gedanken und Zitate - von Lane - 16.01.2013, 23:57

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