22.05.2011, 20:00
Wie der Titel vermuten lässt, war/ist diese Erfahrung ganz anders geartet.
Ich bin Zeit meines Lebens durch eine ausgeprägte Empathie "gesegnet" (weil es Segen und Fluch zugleich sein kann, genauso wie es sich mit der vermaledeiten Intelligenz verhält). Aus dieser Gabe vermute ich ist folgendes entstanden:
Ich konnte mich irgendwann in andere Person hineinversetzen.
Das klingt jetzt noch nicht außergewöhnlich, aber damit meine ich nicht nur nachempfinden, was sie durchlebt haben, sondern ich habe tatsächlich, genauso wie ich jetzt durch meine Augen wahrnehme, dass ich hier vor dem PC sitze und schreibe, gleichzeitig im Gespräch alles gesehen, wie die Person die mir gegenüber war. Ich konnte meine Gestik aus der Perspektive einer anderen Person machen.
Ich habe das geübt, dass es immer mehr Sichtweisen waren, die ich nachvollziehen konnte und irgendwann die Kontrolle verloren.
So dass aus einer Sichtweise zehn wurden, daraus hundert, dann tausend und so weiter und so fort.
Es mögen irgendetwas zwischen zehn- bis hunderttausend verschiedene Wahrnehmungen gewesen sein, alle unterschiedlich, aber doch genau zu beziffern und imprägnant. Einmal war es ein schlafender, einmal ein Spaziergänger in einem Park, doch auch kriegerische Situationen die im Nahen Osten gespielt haben dürften habe ich wahrgenommen. Von der Idylle bis zum Horror war alles vertreten. Ich bin nur froh, dass mir Emotionen erspart geblieben sind. Und all diese Wahrnehmungen verliefen gleichzeitig. Ich weiß bis heute nicht, ob dies der tatsächliche Kontakt zu realen Menschen war, welche zu diesem Zeitpunkt haargenau das erlebt haben, oder ob sich das alles in meinem Kopf abgespielt hat, aber eins weiß ich, es war beängstigend, auch schon aufgrund der Tatsache, dass es äußerst anstrengend war neben all diesen Wahrnehmungen tatsächlich auch das zu realisieren, von wo aus ich gestartet war, und das nicht aus den Augen zu verlieren...
So, das ist der zweite Teil... Ich bin gespannt, was dazu gesagt wird... und wieder begleitet, von einer gewissen Angst...
Und dort kam mir zum ersten Mal die Frage in den Sinn, warum gerade ich derartiges Erleben muss, darin beginne an meinem Verstand zu zweifeln, weil es so viel auf einmal ist, und so definierte sich die Frage wer ich bin neu...
Ich bin Zeit meines Lebens durch eine ausgeprägte Empathie "gesegnet" (weil es Segen und Fluch zugleich sein kann, genauso wie es sich mit der vermaledeiten Intelligenz verhält). Aus dieser Gabe vermute ich ist folgendes entstanden:
Ich konnte mich irgendwann in andere Person hineinversetzen.
Das klingt jetzt noch nicht außergewöhnlich, aber damit meine ich nicht nur nachempfinden, was sie durchlebt haben, sondern ich habe tatsächlich, genauso wie ich jetzt durch meine Augen wahrnehme, dass ich hier vor dem PC sitze und schreibe, gleichzeitig im Gespräch alles gesehen, wie die Person die mir gegenüber war. Ich konnte meine Gestik aus der Perspektive einer anderen Person machen.
Ich habe das geübt, dass es immer mehr Sichtweisen waren, die ich nachvollziehen konnte und irgendwann die Kontrolle verloren.
So dass aus einer Sichtweise zehn wurden, daraus hundert, dann tausend und so weiter und so fort.
Es mögen irgendetwas zwischen zehn- bis hunderttausend verschiedene Wahrnehmungen gewesen sein, alle unterschiedlich, aber doch genau zu beziffern und imprägnant. Einmal war es ein schlafender, einmal ein Spaziergänger in einem Park, doch auch kriegerische Situationen die im Nahen Osten gespielt haben dürften habe ich wahrgenommen. Von der Idylle bis zum Horror war alles vertreten. Ich bin nur froh, dass mir Emotionen erspart geblieben sind. Und all diese Wahrnehmungen verliefen gleichzeitig. Ich weiß bis heute nicht, ob dies der tatsächliche Kontakt zu realen Menschen war, welche zu diesem Zeitpunkt haargenau das erlebt haben, oder ob sich das alles in meinem Kopf abgespielt hat, aber eins weiß ich, es war beängstigend, auch schon aufgrund der Tatsache, dass es äußerst anstrengend war neben all diesen Wahrnehmungen tatsächlich auch das zu realisieren, von wo aus ich gestartet war, und das nicht aus den Augen zu verlieren...
So, das ist der zweite Teil... Ich bin gespannt, was dazu gesagt wird... und wieder begleitet, von einer gewissen Angst...
Und dort kam mir zum ersten Mal die Frage in den Sinn, warum gerade ich derartiges Erleben muss, darin beginne an meinem Verstand zu zweifeln, weil es so viel auf einmal ist, und so definierte sich die Frage wer ich bin neu...