DAS Seth-Forum

Normale Version: Vertrauen in das innere Selbst / "Idiotenblumen"
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Hallo.
Ich habe diese Analogie von Seth auf dem deutschen Seth u. Abraham Hicks Forum gefunden. Und wollte es auch hier reinstellen.

Es verdeutlicht, wie sehr eine vertrauensvolle Hingabe an das innere Selbst als Basis für das eigene Wachstum Grundvoraussetzung ist, und von großem Nutzen ist. Ich denke, ohne liebevolle Hinwendung ans Selbst läuft nicht viel in Sachen Aufblühen. Meine eigenen Erfahrungen damit können das nur bestätigen.

Dies ist eine nette Analogie von Seth ( Conversations with Seth Band 2, Kapitel 12)
über das innere Wachstum ...

Seth:

Der Krieg der Idiotenblumen

"Du brauchst dir keine so große Mühe zu geben. Wenn du deinem inneren Selbst vertraust, dann wächst du so, wie eine Blume wächst. Die
Blume wächst richtig, und sie gibt sich keine Mühe zu wachsen, und sie sagt sich nicht: 'Ich muß um
Himmels Willen bis morgen nacht in der Dämmerung zwei Zentimeter wachsen!' Eine Blume ist, und sie
erlaubt sich zu wachsen, und sie ist sich ihres Ist und des Geistes von Allem-Was-Ist in sich sicher.

Nun, Gutsein ist so natürlich wie eine Blume, die wächst. Wenn aber eine Blume innehalten würde, wenn
die Sonne auf sie schiene, und wenn sie anfinge nachzudenken und zu sagen: 'Warte mal! Sollte ich nach
links wachsen, oder sollte ich nach rechts wachsen? Ist es gut, daß die Sonne auf mich scheint, oder ist es
zu leicht für mich, im Licht der Sonne zu wachsen, und sollte ich deshalb nicht lieber versuchen, in der
Dunkelheit zu wachsen? Sollte ich zwei Zentimeter nach rechts wachsen oder zwei Zentimeter nach links?
Ich muß mir Mühe geben zu wachsen! Ich muß ein Ego und einen Intellekt entwickeln, und ich muß
versuchen, diese Sonne zu erreichen, die Gott ist, und ich muß hart arbeiten, denn wenn ich mir keine
Mühe gebe, werde ich auch nichts erreichen - und ich muß es erreichen

Aber neben unserer intellektuellen, gewissenhaften Blume ist da ein Idiot von einer Blume! Und der Idiot
von einer Blume steht da und fühlt die Sonne in ihrem Gesicht und öffnet ihre Blütenblätter und sagt, "Dies
ist die Sonne, und sie ist gut in mir; es ist der Geist des Wachstums, und ich werde ihm folgen und ihm
Freiheit geben; und es ist mir egal, ob ich nach rechts oder nach links wachse, denn in völligem Vertrauen
auf den Geist in mir weiß ich, daß ich richtig wachsen werde.'

Und so wächst sie, unsere Idiotenblume, und sie wächst von innen heraus. Und sie ist vollkommen, und
sie ist stark, aber neben ihr ist da unsere intellektuelle und spirituelle Blume. Und diese Blume sagt, 'Schon
wieder! Drei Uhr nachmittags, die Schatten kommen, und die Schatten sind böse, und diese Sonne wird schwächer, und die Nacht kommt, und die Nacht ist böse; und ich muß mir überlegen, wie ich diese Gegner
am besten vernichten kann ... und es ist leicht zu versagen und meine Fähigkeiten nicht zu nutzen und nicht
zu wachsen!'

Und siehe da, am Morgen geht die Sonne auf, und was finden wir vor? Unsere Idiotenblume in voller
Blüte in der Morgensonne, und unsere andere Blume mit einem Blatt so [Seth ließ seine Hand über die
Stuhllehne hängen] und einem Blatt so [sein anderer Arm war in die Luft gereckt], und mit gesenktem Kopf,
und sie denkt immer noch über die Natur von Gut und Böse nach und traut dem Geist der Lebenskraft, der
in ihr ist, immer noch nicht; und deshalb hört sie nicht auf die innere Stimme ... sondern fragt an jedem
Punkt und zu jeder Stunde: 'Welchen Weg soll ich bloß einschlagen? Soll ich das Sonnenlicht annehmen
oder den Regen? Oder sind das böse Kräfte?' Und sie sagt sich immer wieder, daß es schwer ist zu
wachsen und leicht zu sterben. Sie sagt sich immer und immer und immer wieder - jetzt in metaphysischem
Sinn - daß es schwer ist, gut zu sein, und leicht, böse zu sein.
Und das ist ein Selbstbetrug!"
Moin Deus,

GENAU so funktioniert es. Kaum zu glauben, aber es ist wahr.

Das gilt übrigens für jeden Lebensbereich. DIE GELASSENHEIT!!

Wir"sehen" uns.

PALE
Genau, deus,

man kann obiges Zitat nicht oft genug posten!!! ;)

JUST BE(E)!
ist ja lustig, genau passend!

[Bild: k055.gif] ein mutmachenden Balsam für meine grad etwas "geschundene Seele"

hihi, fang gleich wieder an zu grinsen und verliere mich grad in innerer selbstumarmung [Bild: a030.gif]

moment mal! HALLO? HIIILFE!!!!!! kann mich mal wieder jemand entknoten? [Bild: a070.gif]
Stimme aus dem Nebel ...

Wie immer eine treffende, gut verständliche Analogie von Seth (ich kannte sie bisher noch nicht). Beneidenswert, solch ein selbstverständliches, im warmen Wasser des seligen Vertrauens badendes, unbekümmertes Pflanzenbewusstsein. Nicht wahr?

Wenn wir – wir rastlose Denkautomaten – unsere ständig und mit Enthusiasmus zweifelnden Bewusstseinsanteile, doch nur auch so leicht auf den „Idiotenstatus“ (lach, ich liebe seinen manchmal etwas derben Humor) herunterpegeln könnten.

Für einen Menschen, der in die Elendsquartiere dieser Welt hineingeboren wird (laut Seth, vor der neuen Inkarnation ja offensichtlich so gewollt) und der dann verständlicherweise unter seinem „bösen Schicksal“ leidet, ist mit solchen Parabeln natürlich gut reden. Er wird, bedingt durch den täglichen Überlebenskampf, kaum Zeit und Gelegenheit bekommen, zu solchen (womöglich rettenden) Erkenntnissen zu gelangen. Nicht anders unter den – vergleichsweise noch luxuriösen – Bedingungen unseres Überlebenskampfes in unser westlichen, angeblich so fortschrittlichen Hemisphäre dieser bekloppten Welt.

Interessant ist die Frage: Wie würde diese Welt, unser Leben in ihr aussehen, spürten wir alle auf ganz natürliche Weise dieses Urvertrauen in das innere Selbst, besäßen wir ein selbstverständliches Bewusstsein dafür, dass alles, was unser Leben ausmacht, richtig und gut so ist, wie es ist?

Ich denke, an diesem Punkt im Zeitenraum, immer noch geradezu verschwenderisch ausgestattet mit unzähligen inneren Schranken und Blockaden, ist solch ein Gedankengebäude immer noch nur sehr schwer zu entwerfen. Erst wenn die Kraft in unserer Vorstellung groß und kollektiv genug dafür ist, werden sich solche Muster in unsere Wirklichkeit hineinmanifestieren können. Bleibt abzuwarten, ob die von Seth angekündigte Neuinkarnation der Jesuspersönlichkeit hierzu wirklich neue Impulse liefern kann. Ich zweifle (aha!) fast schon daran, dass der Boden noch rechtzeitig für solch einen „Samen“ vorbereitet werden kann. Viel Zeit (so um die sechzig Jahre) ist nicht mehr dafür. Wenn, dann werden wahrscheinlich bald schon, große weltumspannende Katastrophen auf uns zukommen müssen, bis wir als Menschheit aus wahrhaft existenzieller Not heraus, endlich innehalten und nach den wirklichen Alternativen zu fragen beginnen.

Fragt man die Ufo- und Aliengläubigen, so soll gerade dieser Aspekt der Grund für die Besuche der „Außerirdischen“ sein. Für sie ein Symbol des Guten. Für die Verschwörungstheoretiker wiederum sind die Großen und Mächtigen, die Globalisierer und Neue Weltordnungverkünder, sind die USA, die Geheimdienste und Geheimgesellschaften, ist „Mordor“, die ultimative Seite des „Bösen“, weil sie uns mit aller Macht und perfide ausgeklügelten Täuschungsmanövern von den „Beweisen“ ihrer Existenz abzuhalten versuchen.

Ob nun in diesem extremen, theatralisch dramatischen Sinne, oder doch eher in den weniger spektakulären Dingen unseres kleinkrämerischen Alltags indizienhaft zu entdecken – niemand von uns wird wohl ernsthaft bestreiten können, dass dieser Kampf zwischen „Gut“ und „Böse“ in vielfältig symbolischer Übersetzung tatsächlich stattfindet.

Die immer wieder auftauchenden, mahnenden Worte Seths, dass wir lieber die Gedankenfinger von Definitionen von „Gut“ und „Böse“ lassen und stattdessen lieber darauf vertrauen sollten, dass in Wahrheit alles vom ewig Guten ausgeht, sind daher nicht zu Geringschätzen. Ich glaube, das Böse ist nicht das Gegenteil des Guten, sondern die Perversion (Andersartigkeit) des Guten. Können wir uns wenigstens schon einmal an diesen Gedanken gewöhnen, wird uns letztlich auch das Vertrauen leichter fallen ...
@ Nebelheim

War da jetzt 'ne Frage :?:

fragt
Apis
Stimme aus dem Nebel ...

@ Apis

Eher nicht! Wenn, dann die rein spekulative Frage: Wie sähe unser Leben, unsere Welt aus, wenn wir hinsichtlich des Vertrauens, ganz konsequent, alle auf dem glückseligen Level der "Idiotenblumen" wären? Gäbe es dann kein Leid, kein Streit, kein Feind, kein Krieg mehr??? Gäbe es noch technischen Fortschritt, gesellschaftliche Entwicklung? Gäbe es noch Ziele, Pläne, Wünsche? Würden wir nicht gänzlich die Zukunft abschaffen, wenn wir schlicht und einfach mit der Gegenwart, mit dem Gegenwärtigen zufrieden wären? Wären wir dann alle wie Paris Hilton (Topfpflanzenverstand)? Wären wir dann überhaupt noch richtig auf einem physischen Planeten? Wo uns doch laut Seth, die schrecklichste aller Gaben gegeben wurde - Gedanken in feste Materie umzuwandeln (frei zitiert). Würden wir dann nicht, wie der Keim aus dem Erdboden, dieser physischen Existenz völlig entwachsen? Was passiert, wenn wir aufhörten "Nach - zudenken" und allein NUR zu wachsen????

Ich persönlich kann mir alleiniges NUR-Vertrauen, dass ALLES Gut und richtig ist, ohne Zweifel, ohne Nachdenken, einfach nicht vorstellen. Dazu verhüllt sich die endlos tiefe Natur von Alles-was-ist für mich einfach noch zu sehr.

Ich weiß natürlich, dass die Planzenanalogie so konsequent auf uns übertragen, von Seth auch nicht gemeint ist. Gerade darum aber ist das grundlegende Prinzip dahinter auch praktisch so schwer umzusetzen. Gelassenheit? Ja, unbedingt. So viel wie geht! Geht aber nicht immer und überall!!!

Wie seht ihr das?
Moin Allerseits,

ich bin der festen Überzeugung, dass "Fortschritt", meinetwegen auch Entwicklung, dadurch behindert wird, dass sich der Mensch nicht vorstellen kann was es sonst noch gibt und was alles möglich ist.

Die Phantasie, ist der "Bringer" ......und wer nichts findet/entdeckt wie etwas weitergehen kann, der sollte sich intensiv mit der Psi-Zeit beschäftigen: EIN POL der IDEEN und VORSCHLÄGE. :D

Ein "ENDE" gibt es nicht....nur in der Vorstellung.Die "IDIOTENBLUME" ist real!!

Schönen Tag Allerseits.

PALE
Nebelheim schrieb:Stimme aus dem Nebel ...

@ Apis

Eher nicht! Wenn, dann die rein spekulative Frage: Wie sähe unser Leben, unsere Welt aus, wenn wir hinsichtlich des Vertrauens, ganz konsequent, alle auf dem glückseligen Level der "Idiotenblumen" wären? Gäbe es dann kein Leid, kein Streit, kein Feind, kein Krieg mehr??? Gäbe es noch technischen Fortschritt, gesellschaftliche Entwicklung? Gäbe es noch Ziele, Pläne, Wünsche? Würden wir nicht gänzlich die Zukunft abschaffen, wenn wir schlicht und einfach mit der Gegenwart, mit dem Gegenwärtigen zufrieden wären? Wären wir dann alle wie Paris Hilton (Topfpflanzenverstand)? Wären wir dann überhaupt noch richtig auf einem physischen Planeten? Wo uns doch laut Seth, die schrecklichste aller Gaben gegeben wurde - Gedanken in feste Materie umzuwandeln (frei zitiert). Würden wir dann nicht, wie der Keim aus dem Erdboden, dieser physischen Existenz völlig entwachsen? Was passiert, wenn wir aufhörten "Nach - zudenken" und allein NUR zu wachsen????

Ich persönlich kann mir alleiniges NUR-Vertrauen, dass ALLES Gut und richtig ist, ohne Zweifel, ohne Nachdenken, einfach nicht vorstellen. Dazu verhüllt sich die endlos tiefe Natur von Alles-was-ist für mich einfach noch zu sehr.

Ich weiß natürlich, dass die Planzenanalogie so konsequent auf uns übertragen, von Seth auch nicht gemeint ist. Gerade darum aber ist das grundlegende Prinzip dahinter auch praktisch so schwer umzusetzen. Gelassenheit? Ja, unbedingt. So viel wie geht! Geht aber nicht immer und überall!!!

Wie seht ihr das?

:D  :) :lol:

O.K., welche Frage nun zuerst? :mrgreen:
Wie die Welt dann aussähe, weiß ich nicht, ist mir auch egal, es IST nicht, darum müßig, darüber zu philosophieren :idea:

LG
Apis
Zitat:ist mir auch egal, es IST nicht, darum müßig, darüber zu philosophieren :idea:

Falscher Ansatz, Apis. Das Lämpchen hinter deinem Ausspruch leuchtet nicht :mrgreen:

Solange du nicht darüber philosophierst und Vorstellungen KREIERST, kann 'es' (was auch immer) nicht werden/sein.

Grüßchen,
Tash
Stimme aus dem Nebel ...

Pale und Tash, ich sehe es ja genau so!
Würden wir uns aber strikt, in aller Konsequenz wie "Idiotenblumen" verhalten, würden wir eben nicht Herumphilosphieren, Möglichkeiten ausleuchten, gedankliche Vorstellungen kreieren von allem was "... es sonst noch gibt ..." und geben könnte, um sie dann im Sinne von linearer Entwicklung "Wirklichkeit" werden zu lassen. SONDERN: wir würden einfach nur wachsen!Und dann wohl vortrefflich gedeihen. Aber genau diesen völlig egolosen, dafür aber hundertprozent vertrauenseligen Zustand, kann ich mir beim besten Willen allenfalls nur in Teilen vorstellen (also lediglich ein Gedankenexperiment).

Schon klar, darum geht es in der Blumenanalogie auch nicht. Es geht darum, Vertrauen ins Gute zu haben und sich nicht in selbstbetrügerischer Absicht mit dem vermeintlich Bösen zu rechtfertigen oder gar zu entschuldigen. Aber wann wird die Menschheit als Kollektiv zu diesen Einsichten gelangen? Die Informationen dazu sind immer vorhanden gewesen - heute, bedingt durch die Massenmedien in einer nie zuvor da gewesenen Verbreitungsreichweite. Sehe ich mich aber um, so scheint es mir, dass das Kollektiv solchen Informationen eher schon wieder den Rücken kehrt. Die Menschheit ist kräftig am Entwerfen von Zukunf. Meiner Meinung nach, aber vom völlig falschen Standpunkten aus. Warum? Wo doch die Informationen (z.B. das Seth-Material) offen zugänglich sind und nicht mehr hinter den Mauern so genannter "Geheimgesellschaften", als Schatz einiger Weniger im Verborgenen vergammeln.

Ich bin hier, ich bin jetzt. Solange ich jetzt hier bin (wenn auch nicht noch einmal) wundere ich mich doch sehr, über diese kollektive Ignoranz, über den dichten Nebel, der trotz besseren Wissens immer noch über uns liegt. Es war, ist, ein Anliegen Seths, uns diese Informationen wieder zu vergegenwärtigen. Warum wird das in der Masse nicht angenommen?

Nebelheim
@ Nebelheim

In den Nebel ....

Zitat:Würden wir uns aber strikt, in aller Konsequenz wie "Idiotenblumen" verhalten, würden wir eben nicht Herumphilosphieren, Möglichkeiten ausleuchten, gedankliche Vorstellungen kreieren von allem was "... es sonst noch gibt ..." und geben könnte, um sie dann im Sinne von linearer Entwicklung "Wirklichkeit" werden zu lassen. SONDERN: wir würden einfach nur wachsen!Und dann wohl vortrefflich gedeihen. Aber genau diesen völlig egolosen, dafür aber hundertprozent vertrauenseligen Zustand, kann ich mir beim besten Willen allenfalls nur in Teilen vorstellen (also lediglich ein Gedankenexperiment).

Abgesehen von der generellen Botschaft dieser Geschichte (die ich aus Bequemlichkeitsgründen jetzt nicht näher diskutieren möchte), und auch wenn wir Menschen sind und keine Blumen, gibt es sogar in unserer Entwicklung auf dieser physischen Ebene durchaus eine Phase, in der wir alle uns exakt und hundertprozentig in eben diesem Zustand befinden. Ein Zustand, in dem wir ohne zu zweifeln und zu fragen aus einer inneren Sicherheit heraus einfach SIND. Und wachsen. Und in den allermeisten Fällen zumindest zunächst mal vortrefflich gedeihen. Es ist, wie unschwer zu erraten war, die Zeit unmittelbar nach unserer physischen Geburt. Wie lange dieser Zustand jeweils währt, steht auf einem anderen Blatt, auch, dass sich so gut wie niemand (ich zumindest mit Sicherheit nicht) bewusst an diese Zeit erinnern kann, trotzdem finde ich es gar nicht so schwierig, mich gefühlsmäßig in ein solches Gedankenexperiment hineinzubegeben und mir vorzustellen, wie man auf eine solche Weise die Welt und das Leben wahrnimmt. Zu dieser ganzen Blumengeschichte und deinen zugehörigen Fragen fällt mir noch Einiges ein, aber momentan reizen mich zwei andere Fragen von dir mehr ...

Zitat:Schon klar, darum geht es in der Blumenanalogie auch nicht. Es geht darum, Vertrauen ins Gute zu haben und sich nicht in selbstbetrügerischer Absicht mit dem vermeintlich Bösen zu rechtfertigen oder gar zu entschuldigen. Aber wann wird die Menschheit als Kollektiv zu diesen Einsichten gelangen?

Sobald Einzelindividuen nicht mehr darauf warten und bestehen, dass die anderen den Anfang machen sollen.
Sobald zu einem Einzelnen, Ersten, der es ‚geschafft’ hat, ein zweiter, dritter .... und schließlich sogar X-ter stößt.
Sobald "das Kollektiv" durch das lebende Beispiel, sozusagen am LEBENDEN VORBILD (wobei Vorbild da jetzt ein ziemlich bescheuerter Ausdruck ist, aber auf die Schnelle fällt mir kein treffenderer ein) dieser Einzelpersonen sehen, fühlen und erahnen kann, dass da was höchst Erstrebenswertes abläuft.
Sobald auf diese Art - und NUR auf diese Art -die nötige, ich sag jetzt mal „Initiationsenergie“ für einen kollektiven Durchbruch erreicht ist.

Also, wer möchte den Anfang machen? Freiwillige vor, ich bin gerne und jederzeit zu derartigem Erfahrungsaustausch bereit. (nicht, dass ich jetzt tatsächlich mit einem großartigen Echo rechnen würde :D :D :D )

Zitat:Ich bin hier, ich bin jetzt. Solange ich jetzt hier bin (wenn auch nicht noch einmal) wundere ich mich doch sehr, über diese kollektive Ignoranz, über den dichten Nebel, der trotz besseren Wissens immer noch über uns liegt. Es war, ist, ein Anliegen Seths, uns diese Informationen wieder zu vergegenwärtigen. Warum wird das in der Masse nicht angenommen?

Weil es – kurz und bündig ausgedrückt – mit ARBEIT verbunden ist. Es ist nichts, was sich mal eben schnell zwischen Dienstschluss und Freitagsabendshow erledigen ließe.

Lassen wir doch endlich mal die Masse beiseite! Kommen wir zum Kern des Ganzen, zum einzelnen Individuum. Zum Beispiel zu dir, Nebelhorn.

Wie sieht es aus mit deiner Akzeptanz, deinem Engagement, deinem ‚Arbeitsaufwand’ in Sachen Eigen-Entwicklung :?: EIGEN-Entwicklung, wohlgemerkt! Nicht das Herumerziehen oder zurecht-wünschen der Masse.

Was vom Seth-Material nimmst du an?
Wie stark oder schwach beeinflusst dieses allfällige Annehmen deinen Alltag??
Wie oft investiertst du wie viel deiner linearen Uhrzeit in den Versuch, das Material zu verstehen???
Und darüber hinaus – wie weit bist du Willens UND in der Lage, allfällig errungenes Verständnis in deinen Alltag umzusetzen????

Wie auch immer deine Antwort ausfallen mag, eines ist unübersehbar: die Sache ist zeitaufwändig!
Und das ist – neben einer Milliarde anderer „Gründe“ (oder sollte ich besser schreiben: Ausflüchte?) der Grund dafür, dass die Masse dort ist, wo sie nun mal ist.

Damit beziehe ich mich nicht nur auf blumige Lebensphilosophien. ;)

Liebe Grüße
Tash
Stimme aus dem Nebel ...

(bitte Nebelheim, nicht "Nebelhorn", lach)

@ Tash

Freue mich sehr über Deine ausführliche Antwort. Ich denke, der "Mechanismus" vom Individuellen zum Kollektiven ist mir durchaus klar. Vom Temperament her, bin ich leider nur kein allzu geduldiges Wesen!

Zu Deinen Fragen:

Jawoll, ziemlich verflixt Zeitaufwenig. Und wenn ich mich hier so einlese, absolut beeindrukt von Eurer Kompetenz, dann hechel ich in dieser Hinsicht ganz schön hinterher (was mich jedoch nicht abhalten wird, hier zu Posten). Vor etwa fünf Jahren erst, bin ich mit dem Energiepersönlichkeitskern Namens Seth in Berührung gekommen und habe mich seit dem immer mal wieder sporadisch mit dem Material auseinandergesetzt (immer dann, wenn mich Fragen piesakten, wie gleich ein ganzer Schwarm Stechmücken). Richtig tief bin ich sicherlich noch nicht drin und verstehe auch noch längst nicht alles. In letzter Zeit war ich sehr mit Monroes AKE-Erlebnissen beschäftigt und damit, mich in dieser Hinsicht zu üben, was erste fantastische Früchte trägt, dank aber auch des zusätzlichen Seth-Materials.

Ich studiere noch liebe Tash, deshalb fällt es mir auch schwer, im Einzelnen auf Deine Fragen einzugehen. Auf jeden Fall hat Seth mir schon die allerletzten Zweifel zum Thema Sterben und Tod genommen, meine Vermutungen über das Jenseits als allenfalls Zwischenstation bestätigt, eine für mich erfreulich gut nachvollziehbare (persönliche) "Sinn-des-Lebens" Erklärung geliefert und noch viele weitere Fragen aufgeworfen, denen ich mich nun wesentlich intensiver widmen werde - der Grund dafür, dass ich überhaupt hier, in diesem Forum bin. Vielleicht werde ich noch einigen - in euren Augen - Schwachsinn posten. Habt dann aber etwas Geduld mit mir, bitte ...

Nun, wo Du es angesprochen hast - die frühkindliche Phase - kann ich mich auch schon wesentlich besser in einen solchen Zustand hineinfühlen. Dafür am meisten Dank.

Gruß NEBELHEIM
@ Nebelheim

Sorry für das Horn, war keine böse Absicht. Es ist mir leider erst aufgefallen, als der Beitrag schon draußen war. Früher konnte man seine Postings hier editieren, das scheint nun mit dem neuen Design nicht mehr möglich zu sein, oder ich hab's einfach noch nicht durchschaut, darum musste ich es stehen lassen. ;)

Auch ich studiere noch, ziemlich intensiv sogar.

Sieht so aus, als könnte es interessant werden, mit dir zu diskutieren.

Liebe Grüße in den Nebel,
Tash
OT OT

Moin Tash,

editieren kannst Du in dem Du auf ÄNDERN drückst. :arrow:

PALE
Danke, Pale
Jetzt, wo du es erwähnt hast ...

:lol:

So ist's halt mit der Wahrnehmung ... wenn man unbedingt ein 'edit' sehen will, wird man für ein 'ändern' völlig blind ;)
Schön, wenn einem dann jemand die Augen öffnet :mrgreen:

Tash

Kashi

Hallo Tash,

das Ändern funktioniert allerdings nur einmalig. Wenn man dann nochmal ändern will, dann gehts nicht mehr, so erging es mir zumindest und ich wollte das auch eh nochmal ansprechen.

Liebe Grüße

Kashi
Na schaut mal, was ich hier ausgekramt habe! 8)

Vertrauen in das innere Selbst wurde hier im Forum schon einmal diskutiert.

Ich möchte Euch hier besonders auf den ersten Beitrag (von PeterW alias Deus) aufmerksam machen. Wo es um die Idiotenblumen geht.
Er ist es wert, immer wieder mal gelesen zu werden. ... oder wie Vespa kurz darauf schrieb:
Zitat:man kann obiges Zitat nicht oft genug posten!!! ;)

LG
Yeti
Tja, immer die gleichen Fragen wie es scheint ... machen wir eigentlich überhaupt irgendwelche Fortschritte? A so ... das mit den Zweifeln lass ich ja (auch ohne Händewaschen hab ich damit keine Probleme :groehl ) - also doch: eindeutiges JA

Und auch wenn Peter sich dieser Tage rar macht, scheint doch zumindest er dauerhaftes Vertrauen gefunden zu haben ... vielleicht schließen sich die aktuellen Zweifler ja bald an :-))

vertrauensvolle Grüße
Tash
Yeti schrieb:Na schaut mal, was ich hier ausgekramt habe! 8)

Vertrauen in das innere Selbst wurde hier im Forum schon einmal diskutiert.

Eigentlich hätte die Forensoftware diese Ähnlichkeit Gilla beim Eröffnen des Themas anzeigen müssen.
Und, Gilla, hat sie das? Ich könnte wetten, anders ist das große "I" kaum zu erklären... :mrgreen:
Ich hab' mal schnell noch zur Unterscheidbarkeit der Themen oben "Idiotenblumen" als Hinweis im Thema ergänzt.

Wo PeterW nur steckt? :roll:

Witzig, dass wir bei diesem Thema genauso mit der Ändern-Funktion ins OT abgerutscht sind, wie beim anderen
mit den Gratulationen.

Ein Glück, dass ich da inzwischen so gelassen bin. Es fällt mir auf, aber aufräumen tu ich's nur noch auf speziellen Wunsch.
Es gibt ja die Suchfunktion, wenn ihr etwas sucht :idea: Ihr müsst nur ein gutes Schlagwort finden, oder am besten gleich in eure Beiträge einbauen :idea: :idea: :!:



Schönes Wochenende  :) :mrgreen:
wünscht
Apis
Hallo!

Ja, ein ganz toller Beitrag... :-))


Liebe Grüße


Lane

Gilla

Hallo Apis,

ich weiß jetzt nicht, was Du mit dem großen "I" meinst. Die Geschichte mit der Idiotenblume kenne ich gut, aber ich habe auch irgendwo unter den Seth-Zitaten gelesen, dass das Innere Selbst gelegentlich eine Personn mit einer Krankheit beglückt - was man dann natürlich auch auf weitere mißliche Erfahrungen ausdehen könnte - wenn das Innere Selbst der Ansicht ist, dass dies für den Lernprozess der Persönlichkeit unerlässlich ist, und zwar unabhängig von Erwartenshaltungen oder Glaubenssätzen. Und da ich keine Idiotenblume bin, vertraue ich meinem Inneren Selbst, na sagen wir einmal, zu 98 %.

Viele Grüße
Gilla
Hi Gilla,

mit 98% bist Du ja ganz vorne. Die 2% "verbräts" Du schon wenn Du nur an Dein inneres Selbst denkst! :mrgreen:

Gruß

PALE
 :)
Hallo Leuts,

heute morgen erinnerte ich mich an die schöne Geschichte mit der Idiotenblume und zog in aller Herrgottsfrühe mit der Kamera los, um Landschaftsfotos zu machen. Das Licht war nach meinem Geschmack - es war noch weit vor Sonnenaufgang - eher ungünstig, so daß ich wirklich neugierig war auf die weitere Entwicklung der Dinge.
Ich fuhr zum nahen Wald und ging zu einem der kleinen Seen dort, wo ich mein Stativ aufbaute. Nach einer halben Stunde etwa sah ich, wie zwei Wildgänse quer über den See auf die Stelle zugeschwommen kamen, wo ich stand. Etwa 10 Meter von mir entfernt stiegen sie ans Ufer und begannen gemütlich zu fressen.
Nun, sie sind schon an Menschen gewöhnt, aber zahm sind sie nicht. Und sie hätten an jeder anderen Stelle an Land kommen können, aber nein, direkt vor meiner Kamera. Aus der Entfernung kann man mit dem Teleobjektiv fast schon Paßfotos machen...
Ja, die Idiotenblume... Vielleicht ist doch was dran...
Ich hatte nun ein doch ziemlich seltenes Fotomotiv und konnte ein paar sehr nette Aufnahmen machen.
Und etwas ganz Ähnliches ist mir vor ein paar Wochen schon mal passiert. Auch eigentlich ungünstiges Licht abends, aber trotzdem auf die innere Stimme gehört. Mein Gott, hat sich der Verstand gesträubt. Der wollte ganz woanders hin, nicht an den Waldsee. Aber dort waren dann in der Dämmerung die Gänse. Das Foto von damals, sieht aus wie gemalt, ich sach's Euch.

Liebe Grüße

Lane
Stell es uns doch mal hier hinein, wenn das geht :mrgreen:
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