DAS Seth-Forum

Normale Version: Seth und sein Nutzen, auch für die Wissenschaft?
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Hallo zusammen,

dieses Thema ist bewußt recht weit definiert. Dieses Thema ist vielleicht sogar gefährlich.
Ich habe daher einen einzigen, wichtigen Wunsch: bitte immer sachlich bleiben :!:

Jeder hat sein Recht auf die eigene Meinung. Die darf er hier kundtun. Und darf sie auch behalten, selbst wenn das Thema am Ende zu einem subjektiv gegenteiligen Ergebnis kommen sollte.

In verschiedenen Zusammenhängen ist schon die Frage angeklungen, welchen praktischen Nutzen das Seth-Material haben kann. Die Wunschrealisierung wird gerade intensiv untersucht. Oft fragt man da nach dem konkreten (materiellen oder immateriellen) persönlichen Nutzen.

Ich frage mich auch inwieweit Seth's Material überhaupt einer "wissenschaftlichen" Untersuchung zugänglich sein kann. Ich habe ja schon Schwierigkeiten damit, ob ich dafür eher einen Chemiker, Physiker, Biologen oder gar einen Theologen, einen Mediziner, Philosophen oder Psychologen fragen sollte. Jeder hätte etwas dazu zu sagen, oder?

Ich bevorzuge tatsächlich primär letzteren Spezialisten - für diese Frage. 8) Es sind doch alles alternative individuelle Sichtweisen und Modelle über das Ich, die Seele, das Selbst, die Seth anzubieten hat. Die IN das Leben hineinführen sollen, auf ein intensiveres, erweitertes Erleben hin. Angebote, die zu mehr und vertiefter Erfahrung führen sollen. Und das kann am Ende nur jeder selbst für sich entscheiden.

Von daher steht am Anfang wohl wirklich ein Akt des Glaubens. Sind wir damit dann schon in der Schublade "Religion" gelandet, und Seth-Freunde sind die Missionare? Meine These: Glauben: ja, Religion: nein.

Wenn man Seth liest, kommt man irgendwann, früher oder später, IMMER an den Punkt, an dem man für sich selbst entscheiden muß, ob man den Aussagen Glauben schenken kann, oder nicht. Ob man sich darauf einlassen will, oder nicht. Ich persönlich habe einfach an diesem Punkt diese Annahme für mich getroffen:

"Jawohl, warum eigentlich nicht? Seth bietet mir jede Menge plausibler Antworten auf meine Fragen, die ich anderswo nicht so finde und verlangt rein gar nichts von mir, wenn ich es nicht von MIR verlange. So, wie Seth es erklärt, klingt es sehr plausibel, ich nehme das mal so an, bis ich etwas finde, das völlig widersprüchlich wird."

Bis heute konnte ich noch nichts finden. 8)

Habt ihr für euch so etwas schon gefunden?

Mich interessieren persönliche Anreize, sich mit dem Material zu beschäftigen genauso, wie Punkte, die es nicht wert sind.
Mich interessieren (natur- und geistes-) wissenschaftliche Anreize ebenso wie Kritikpunkte.

Was kann man mit dem Material anfangen? Und was nicht? Wo sind die Grenzen? Lauern irgendwo Gefahren?

Am Ende des Themas sollte eine Tabelle stehen, links Pro, rechts Contra.

Eine sachliche, faire, respektvolle, vielleicht auch befreiende Diskussion erwartet
Apis

Matzi61

o, mann,Apis....hartes Thema.
Ich persönlich kann mich nur auf meine inneren und äußeren Erfahrungen mit dem Material berufen,das mir letztendlich zu einem besseren Leben verholfen hat.Würde ich irgendeinem Pschyschologen irgendetwas davon erzählen,vor allem was die inneren Erfahrungen betrifft,hätte ich garantiert lebenslanges Wohnrecht in der Ballerburg. Das Problem besteht ja darin,das die gegenwärtige,unsere Wissenschaft die Existenz "Gottes" leugnet. :(
Bei mir war es so,das ich mich nur vor 2 Alternativen gestellt sah: Mit dem Leben beginnen oder mir selbst den "Gnadenschuß" in Form von 6 Schachteln Schlaftabletten und einer letzten Flasche Bacardi zu geben. Ich hatte,wenn ich Leben wollte,keine andere Wahl als mit Glauben und dem 1.Selbstversuch in Form von Autosuggestion bezgl.eines "Antworttraums" einfach erstmal zu beginnen.
Die darauf einsetzenden luziden Träume und teilweisen spontanen,"Helfergeführten" AKEs,die Antworten,die ich von diesem "Helfer"(Thomas würde dies wohl als seine Wesenheit bezeichnen....)erhielt führten dazu,das ich meine 180Grad-Wende,wie ich das gern nenne, einleiten konnte.Mit der Zeit wurde es immer mehr Gewißheit.Welcher Wissenschaftler würde DAS nachprüfen können oder wollen.
Mein Großvater setzte den vielleicht wichtigsten Grundstein meines Lebens als ich 10 Jahre alt war:" Lass dir NIEMALS deine Wahrnemungen absprechen! Von NIEMANDEN!" Und genau daran habe ich mich bis Heute gehalten und werde dies auch weiter so machen.Niemals in meinem Leben ging es mir besser als es heute der Fall ist.
Glaube und Hoffnung die zur(inneren) Gewißheit wächst ein von mir absolutes JA.
Religion: NEIN.
Ich denke so für mich,Wissenschaft scheint mir Religion zu sein...Wirtschaft...die Institutionen,wie Schule,Kirche...Behörden :twisted: und...ja.....Vater Staat.... :mrgreen:
Grüßchen Sanne

Kashi

Hallo Apis,

für Berührungspunkte zwischen Metaphysik und Wissenschaft finde ich immer wieder daß die Psychophysikseite eine interessante Fundgrube ist.

Habe dort gerade folgendes Interview gelesen: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.psychophysik.com/html/re044-wenke-matthias.html">http://www.psychophysik.com/html/re044- ... thias.html</a><!-- m -->

Ich finde, es gibt in neueren und offeneren wissenschaftlichen Ansätzen eine Menge Schnittpunkte. die Wissenschaft ist nicht mehr nur materialistisch und platt angelegt, es gibt mittlerweile auch andere Wissenschaftler und ich glaube, daß die Neurobiologie ein sehr interessantes Feld darstellt.

Auch diesen Artikel fand ich interessant: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.psychophysik.com/html/ak-081-einleitung.html">http://www.psychophysik.com/html/ak-081-einleitung.html</a><!-- m -->

Liebe Grüße

Kashi

Kashi

Hallo,

da ich eben sehr in Eile war...

Ich halte jedenfalls nichts davon, Fronten zu errichten, zwischen Religion oder Metaphysik einerseits und Wissenschaft andererseits und sich für eine Seite zu entscheiden und dann auch noch Überlegenheitsdünkel zu pflegen oder Abwertung der anderen Seite entgegenzubringen (Egal, von welcher Seite ausgehend, ob der wissenschaftlichen oder der anderen).

Zielführende Kooperation beider Seiten und Nutzung der Ressourcen beider Seiten ist nur möglich, wenn man offen in alle Richtungen ist und verschiedene Zugänge und Ansätze als jeweils nützlich ansieht um unterschiedliche Ziele zu erreichen und Zwecke zu erfüllen.

Alle die Aspekte des Sethmaterials, die sich mit der persönlichen inneren und äußeren Wirklichkeit befassen, mit der Arbeit an sich selbst, den eigenen GS und der eigenen Realitätserschaffung finde ich sehr interessant. Die Teile, wie das Jesusdrama, die Bewußtseinsfamilien oder Geschichtsbeschreibungen die mich nicht direkt betreffen und auch nicht durch eigene Experimente und Wahrnehmungen (normaler, übersinnlicher, telepathischer oder träumender Natur nachvollziehbar sind) interessieren mich weniger. Da wäre es dann eine reine Glaubensfrage, ob ich das annehme oder nicht und wenn ich dabei nicht irgendein inneres Aha-Gefühl habe oder irgendeine Resonanz dazu dann überlese ich solche Aspekte.

Wenn im Material Passagen auftauchen, mit denen ich weniger anfangen kann, dann schmälert das aber nicht den Wert des Materials und der Aspekte, mit denen ich was anfangen kann.
Abgesehen davon kann sich das ja auch ändern, wann man mit welchen Stellen wieviel anfangen kann. Jetzt würde ich die Bücher sicherlich anders lesen als vor vielen Jahren, was ich daran merke, wenn ich reinschaue und sehe, was ich vor vielen Jahren mal als wichtig unterstrichen habe, daß das oft Aspekte sind, die ich jetzt garnicht mehr so bewegend und spannend finde. Jetzt würde ich sicherlich andere Stellen markieren.

Ich finde es auch wichtig, wenn ich etwas lese, ob Seth oder Wissenschaftliches oder Religiöses (Buddhismus und manche Aspekte des Hinduismus interessieren mich auch) zwischen den Zeilen zu lesen und auf metaphorische Verständnisebenen vorzudringen statt nur am reinen Wort- und Buchstabenlaut zu kleben. Auf die Art kann vieles brauchbar und kompatibel sein, auch wenn es vordergründig nicht so scheint.

Für mich ist immer das entscheidende Kriterium, ob etwas sich für mich stimmig oder nützlich anfühlt (nützlich meine ich indem Sinne, das es mich weiterbringt, und mir neue, hilfreiche und entwicklungsförderliche Dimensionen eröffnet, wenn ich eine entsprechende Perspektive einnehme, was nichts mit Glauben zu tun hat sondern mit spielerischem Experimentieren mit Sichtweisen und Ansätzen). So picke ich mir aus verschiedenen Richtungen Verschiedenes für mich raus und das Etikett ist mir dabei ziemlich egal und es muß auch nicht das Gesamtpaket passen, da ich mir jeweils auswählen kann, was mir was bringt. Ich würde mich niemals zu EINER Richtung mit Haut und Haaren bekennen und diese als die allein seligmachende Wahrheit ansehen und mich dieser restlos verschreiben.

Oftmals kann ich auch garnicht erklären oder begründen, warum mich was anspricht, das ist mehr so ein Gefühl von innerer Plausibilität, Schlüssigkeit, Stimmigkeit und Qualität. Wenn sich innerlich Türen und weite Räume eröffnen und neue Horizonte entfalten, dann ist das für mich immer ein untrügliches Zeichen, daß ich auf dem richtigen Weg bin und daß es lohnend ist, mich weiter damit zu beschäftigen.

Was mir bei Seth sehr gefällt ist das Konzept der Gleichzeitigkeit. Bevor ich Seth las hatte ich mich mit dem Karma- und Reinkarnationsgedanken angefreundet, was mir wesentlich schlüssiger erschien als die christliche Sichtweise (ich war zwar nie gläubiger Christ aber bin katholisch erzogen worden). Seths Sicht, daß dies kein linearer, kausaler Prozess ist, sondern ein gleichzeitiger und seine Betonung des eigenen kreativen, freien, schöpferischen und spielerischen Aspekts bei dem Ganzen war für mich dann nochmal eine sehr bereichernde neue Sichtweise. Natürlich weiß ich nicht, ob wir reinkarnieren, ob dies linear oder gleichzeitig geschieht und kann dies erst mal nicht so ohne Weiteres nachprüfen und ich kann auch nicht sagen, daß ich glaube, daß es so ist, aber es gefällt mir als Sichtweise deutlich besser und passt besser in mein Konzept.

Der Aspekt der Eigenverantwortung und daß ich meine Realität erschaffe steht für mich ebenfalls außer Zweifel und das hat mich im Leben deutlich weiter gebracht. Alle anderen Sichweisen, Verantwortung abzugeben und sich als Marionette und Opfer äußerer oder göttlicher Mächte zu betrachten sind einfach nicht hilfreich und zielführend, weil dann könnte ich gleich die Hände in den Schoß legen, ggf. mein Schicksal beklagen und auf bessere Zeiten warten oder wie ein Schüler versuchen noch ein paar Bonuspunkte für bessere künftige Inkarnationen zu sammeln, in der Hoffnung, daß mich irgendein Oberboss namens Gott oder Schicksal befördert.

Eine rein materialistische Sichtweise hatte ich noch nie, weil das Leben mich beständig lehrt, daß es weit mehr gibt, als wir begreifen oder beweisen können und weil für mich die wirklich interessanten Welten immer schon die inneren psychischen, geistigen und Nicht-Vordergündigen, -Sichtbaren und -Erklärbaren waren. Eine rein materialistische Sichtweise würde ich als extrem verarmt, eng und bescheiden betrachten und schlichtweg platt und sinnlos, ohne Tiefendimension und Substanz.


Astrologie ist für mich keine Glaubensfrage und auch nicht mehr die eines spielerischen Erprobens, da meine Erfahrungen mit ihr mir für mich zweifelsfrei klar gemacht haben, DASS sie funktioniert (über Astrologen, ihre Betreiber und die verschiedensten Richtungen, Umsetzungen und Methoden kann man streiten und die kann man anzweifeln, aber die Astrologie als Abbildungsinstrument energetischer Prozesse steht für mich aufgrund meiner Erfahrungen jenseits allen Zweifels).

Mein Leben muß für mich Sinn haben und diesen Sinn finde ich nicht in einer rein phänomenologisch, materiellen Betrachtungsweise und ebensowenig in einer einseitig linear-kausalen oder fremdbestimmten Sichtweise.

Liebe Grüße

Kashi

Matzi61

schick,schick....DER Mann gefällt mir...einige Pioniere di,so denke ich,eine Menge "Mitstreiter" brauchen um die "Scheuklappen" der gängigen Wissenschaft abzunehmen....immerhin...ein Anfang :)  :)
Super Links,Kashi,kommen mir sehr entgegen *gehmalweiterforschen* :mrgreen:

Kashi

Hallo Matzi,

ich finde diese Psychophysikseiten klasse (wurden hier früher schonmal als link gepostet) und die Wissenschaft ist garnicht immer sooo weit von Seth entfernt, zumindest nicht diejenige, die von innovativen und offenen Wissenschaftlern praktiziert wird, die sich keine Scheuklappen auferlegen und das sind garnicht mal so wenige.

Das Thema ist auch garnicht Wissenschaft versus Seth, weil es nicht DIE Wissenschaft und DIE Wissenschaftler gibt, ebensowenig wie DEN Sethanhänger. Auf beiden Seiten gibt es verbohrte, vorstellungsfixierte und engstirnige Kandidaten und Menschen mit wachem und weitem Geist und Bewußtsein und Interesse am Erforschen und Entdecken neuer innerer und äußerer Horizonte und zweitere Kategorie ziehe ich eindeutig vor, egal ob Wissenschaftler, Sethanhänger, Atheisten, Esoteriker oder sonstwer. Eine eng gesteckte fanatische Orientierung und Überzeugung hindert immer am freien Finden und Entdecken.

Liebe Grüße

Kashi

Matzi61

...wohl wahr...
Grüßchen Sanne
Hallo Apis,

interessantes Thema!
Meine Erfahrung ist eher die, daß in den letzten Jahren sich einiges verändert in der Wissenschaft. Ich beobachte schon länger, daß immer wieder Artikel/Veröffentlichungen zu finden sind (besonders in der Physik, aber auch in der Philosophie), wo ich die Seth'schen Erklärungen - wenn auch anders formuliert - als neue Erkenntnisse in Teilen wieder finde. Gerade ist mir eine Kopie des Artikels in der FAZ (sonst nehme ich sowas nur zur Kenntnis und sehe es als Bestätigung der Seth'schen Welterklärung an) am 2. März 2008 über den französischen Physiker und Philosophen Bernard d'Espagnat wieder in die Hände gekommen.
Zitat: "Die Objekte der Physik sind wie Regenbögen: es gibt sie, aber nicht ohne einen Betrachter". -
Ich bedauere, daß ich nicht schon öfter solche Dinge aufgehoben habe - würde jetzt gut passen....
Von mir kann ich nur sagen, daß ich mit Seth endlich schlüssige Antworten auf die Frage nach dem Sinn meines komplizierten Lebens gefunden hatte. Natürlich hatte ich nicht bei Null angefangen und auch schon für viele Aspekte Erklärungen gefunden und mein anstrengendes Traumerleben trägt da auch nach wie vor dazu bei. Aber das was mir besonders fehlte war eine "runde" Erklärung über Entstehung und Sinn des Universums (und natürlich mir als Person). Ein für MICH sinnvolles Erklärungsmodell. Und da ich einen langen Weg hinter mir habe bis zu meinem Seth'schen Weltverständnis, erwarte ich auch überhaupt nicht daß "mein Nachbar" sich die Welt auch so erklärt. Aber daß sich die Wissenschaft -wenn auch noch zögerlich- eine ähnliche Sicht auf manches erwirbt finde ich sehr ermutigend (denn natürlich wird sich die große Masse immer an Führern orientieren, seien dies nun geistige/religiöse oder sog. wissenschaftliche).
Wenn ich mehr Zeit habe will ich auch noch Kashi's Links ansehen.
LG
Phila

User2007

Ich kann auf die oberen Beiträge nicht eingehen, weil ich keine Zeit mehr habe. Es wird also zumindest erstmal mein letzter Beitrag sein (ich höre das Aufatmen ;-) ), dafür ist er sehr lang und ausführlich geraten. Meine Sprache wird klar und unverblümt und sachlich sein.

Religion: Ja! Und vielleicht sogar mehr.

Ich komme gleich zum Warum.

Als ich angefangen habe, Seth zu lesen, mit "Die Natur der persönlichen Realität", war mir alles ebenso plausibel wie dir, Apis. Und als ich es anwndete geschah eine Art "Wunder". Eine Art Wunscherfüllung, also tatsächlich so platt und naiv wie es hier erwartet wird. Ich will nicht sagen, worum es sich handelte. Wichtig ist nur das 'eigentliche' Wunder, nämlich das Vertrauen in meine Eigenmacht. Und da haben wir das zentrale Argument, was für Seth sprechen könnte. Tut es aber nicht! Warum?

Weil mir inzwischen viele Seth-Anhänger in Form von Foren begegnet sind. Und Apis, du kannst mir nicht erzählen, dass das unwichtig ist, dass ich mich an den Text halten soll. Wenn alle das tun würden, hätten wir kein Problem. Wenn alle Christen ihre Bibel im stillen Kämmerlein lesen würden, hätten wir kein Christentum. Wir hätten individuell Gläubige, die nur in ihrem Ausdruck als Individuum sich und Gesellschaft verändern würden. Sobald es aber öffentlich wird, und auch dieses Forum ist öffentlicher Raum, verändert der individuelle Glaube seinen Charakter. Er wird Teil einer Gemeinschaft, mehr oder weniger geschlossen im Dogma, und muss in bezug der Gemeinschaft mindestenst interpretiert, wenn nicht ausgeübt werden. Hier hast du den ersten Anhaltspunkt für Religion. Aber das ist nur einer.

Wo war ich? Nein, knüpfen wir erst an dem Punkt an. Also merken: Eigentliches Pro für Seth: Eigenmacht. Ich komme unten drauf zurück.

Lange Zeit dachte ich, Seth sei Philosophie. Philosophie ist streitbar! Es gibt einige Stellen bei Seth, wo er ausdrücklich darauf hinweist, dass man ihn kritisch hinterfragen soll. Ich habe das später erst wörtlich genommen. Mit der Zeit fiel mir immer mehr auf, dass das überhaupt nicht stattfand. Also, weder Seth wurde hinterfragt noch die Gruppe! Nur einheitliche Frömmelei. Wohlgemerkt, ich habe mitgemacht. Ich war nämlich gar nicht der erste, der Seth scharf kritisiert hat. Als es dann jemand bezüglich des "Jesus-Dramas" tat, ging mir aufgrund der darauffolgenden Diskussion das erste mal 1/4 Licht auf.

Jeder der Diskussionsteilnehmer windete sich um die Tatsachen rum. Richtig hingeschaut wurde nicht. Dass Seth sich geirrt hatte, das konnte überhaupt gar nicht sein. (Anmerkung: Habt Mut zum Irrtum!).

Der Angriff auf einen "Channel" brachte mir dann später die Beschimpfung "Terrorist" (gegen Beschimpfunge habe ich eigentlich nichts, aber diese ist zutiefst bedenklich) ein (nicht mal Seth war der Anlass!). Die Dünnhäutigkeit kann nur daraus resultieren, dass ich einen "Gott" beleidigt habe. Was übrigens auch mein Recht wäre! Da nun den meisten hier demokratisches Bewusstsein völlig abgeht, dürfte es nicht überraschen, dass ein Kritiker als "Terrorist" bezeichnet wird. Selbst, wenn man das Bedenkliche an der Totalität des Gedankens, dass ein "Channel" nicht kritisiert werden darf, ignoriert, so bleibt zumindest immer wieder der Eindruck zurück, dass man zum Lachen in den Keller geht, was ebenfalls an orthodoxe Religiöse erinnert.

Lange Rede, kurzer Sinn. Irgendwann wusste ich, dass Seth eine Religion war. Und zwar weil die Anhänger ihn zu einer machen. Ich finde es erschreckend wieviel Angepasstheit und Mitläufertum hier herrscht. Ich meine, diese Sektiererei, Frömmelei und Wegduckserei, dieses "Es muss harmonisch und stimmig" sein, hat mich schon oft dazu veranlasst jetzt lieber den Mund zu halten, weil mir sonst das Wort "Faschismus" hätte rausrutschen können. Das hätte mir leid getan, weil es falsch gewesen wäre. Es ist "nur" eine Religion bzw. eine Sekte.

Ich habe übrigens großen Respekt vor Doggie. Er ist viel mutiger als ich. Sich, selbst, wenn es nur vorübergehend ist, als Mitglied einer Gruppe mit dem schwazen Schaf zu verbünden ist viel 'gefährlicher' als das schwarze Schaf selbst zu sein.

Weiterhin liegt der Unterschied zwischen Wissenschaft und Religion in der Methode , nicht im Inhalt . Wissenschaft ist fähig zum diskursiven Denken, sie ist fähig, zu streiten. Selbst, wenn innerhalb eines wissenschaftlichen Paradigmas quasi-esoterische Voraussetzungen gegeben sind, im Sinne Kuhns kann man eigentlich besser von poltischen Glaubenssätzen sprechen, so ist sie doch immer so flexibel, dass die Möglichkeit der Korrektur gegeben ist, oft erst nach einem langen Marsch und einem heftigen Streit. Und manchmal geschieht es nur, indem die alte Generation ausstirbt und der jungen Generation den Kampfplatz überläßt.

Aber selbst, wenn die alten noch an der Macht sind, so sind sie nicht so verbohrt (im Einzelfall natürlich auch), den Tatsachen nicht ins Gesicht sehen zu wollen. Die Anomalien, die es auch in der Wissenschaft gibt, werden zwar manchmal ignoriert, aber oft nur mit dem Verweis auf das momentane Nichtwissen. Die Probleme werden manchmal bewusst der nächsten Generation überlassen. Meistens wird aber versucht durch "Rätsellösen", die Anomalie in das "Puzzle" zu drücken. Das ist das Geschäft der "normalen" Wissenschaft (alles Kuhn). Es muss aber, wenn nicht die Bereitschaft, mindestens der Mechanismus einer Korrekturfähigkeit vorhanden sein. Möglicherweise bin ich und andere tatsächlich die Vorhut einer neuen Generation, die nicht mehr bereit ist, die Augen vor den "Anomalien" eurer Ideologie zu verschließen. Wenn das der Fall ist, dann aber, so glaube ich, wird diese Ideologie sterben. Sie wird nur dann überleben können, wenn sie weiterhin so unkritisch und dogmatisch ist, wie es hier der Fall ist.

Dann aber steht sie in einer Reihe mit allen anderen Religionen und Sekten, die es gibt. Demgegenüber steht wiederum die sehr junge Aufklärung und der Humanismus. Für mich ist es keine Frage, wer in diesem Kampf die Oberhand behält.

Zur Dokumentation der Tatsache, dass man das bessere Argument nicht zählen läßt, sondern vielmehr sein Dogma, sei Tash zitiert, nachdem ich noch einmal versucht habe mithilfe von Argumenten eine Diskussion zu führen (das Muster wiederholt sich hier stetig, aber hier wird es besonders deutlich):

Tash schrieb:

Zitat: Die Sache ist simpel.

Ich weiß, dass es funktioniert, weil ich es erlebe. Tagtäglich. Stündlich. Minütlich. Ich muss nicht mehr daran glauben, weil ich es weiß.

Sagte der Inquisitor zur Hexe, bevor er den Scheiterhaufen anzündete. Es brauchte da natürlich keine Argumente für die Verbrennung, sondern der heilige Inquisitor wusste es einfach.

Wie kriege ich jetzt den Dreh zur Eigenmacht? Eigentlich ist das die "Anomalie" überhaupt. Wie kann es sein, dass in einem Sethforum soviel Selbstmitleid, Ängstlichkeit, Mangel an Rückrat, Harmoniesucht, Apathie etc. herrscht? Und zwar immer auf das Indviduum bezogen, nicht etwa auf gesellschaftliche Verhältnisse. Das passt nicht! Und ich kann die Augen davor nicht verschließen.

Übrigens ist auch auffallend, wie wichtig Moral wird, wenn sie auf einen selber bezogen wird. Wie unmoralisch ich gehandelt habe (nach Meinung der Mitglieder des Forums) fiel jedem auf, während alle anderen (ob das hungernde Kind, das Schlachttier oder der ausgebeutete Arbeiter) immer selbst schuld war, da er sich seine Realität ja selbst erschuf.

Um auf deine Eingangsfragen zu antworten:

Seth hat einen Nutzen für jeden Menschen, der Seth nicht als das "Heiligtum" hinnimmt, der sich daneben noch sein rationales Denken bewahrt, seinen kritischen Geist, seine Neuigier auch anderem gegenüber (und damit meine ich nicht andere Esoterik, was sowieso immer nur neuer Wein in alten Schläuchen ist), sich in die Welt begibt und seine gesellschaftliche Identität bewahrt. Ist dies alles nicht vorhanden, dann hat man nicht mal unbedingt eine Religion, die ja zumindest teilweise dies alles anerkennt, sondern man hat eine Sekte. Über Wissenschaft brauchen wir dann gar nicht mehr reden.

So, jetzt fahre ich nach Frankreich. Habt Spaß, auch ohne mich! ;-)

Matzi61

Whow,Tobi....
Erinnerst du dich? Ich kenne deine Intention.Danke für diesen tollen Beitrag.Ich frag mich gerade,ob man das so nicht schon viel eher bringen können.Dennoch,DEINE REBELLISCHE Art hat auch MICH MUTIGER werden lassen...Ich danke dir sehr dafür :bussi: und das meine ich ernst.
Grüßchen Sanne
P.S.Ich wünsche dir einen wunderschönen Urlaub bei den Franzosen.
Hallo Kashi

SPITZEN-Beitrag :!: :!: :!:

Du verstehst es immer wieder, die Dinge auszubalancieren und für Gleichgewicht zu sorgen. Danke dafür

und meinen aufrichtigen [Bild: respektjf3.gif]

Liebe Grüße
Tash

Matzi61

[Bild: 164.gif]
(He, ich poste diese Antwort jetzt dort, wo sie hingehört, die findigeren Leute unter euch werden sie schon finden :lol: Ich versuche jetzt, das Seth-Material mal richtig praktisch umzusetzen und werde zum praktizierenden Idealisten, wenigstens für die Themenauswahl. Nein, Tash, keine Rüffel, höchstens Beleidigungen, weil Du mir in Deinem weitgehend synchronen posting etliche Aussagen "geklaut" hast, ich passe aber nur dieses Prolog an, der Rest ist schon vor Deinem posting geschrieben gewesen, Ehrenwort - Let's go - auch ein Themen-Chaos kann perfekt sein!!!)


Matzi61 schrieb:Ich schätze,Das Seth-Material wird dann gefährlich,wenn es zur Religion hochgejubelt wird...Das kann innerhalb einer Gruppendynamik(der Begriff dürfte in Therapeutenkreisen bekannt sein...) durchaus passieren.Zumindest die TENDENZ hierzu in diesem Forum erkenne sogar ich als "Therapiegeschädigte"

@ Sanne

Ich erkenne für mich diese Tendenz nicht. Ich arbeite damit, ich lese darin, wenn ich Lust dazu habe, poste in einem Forum darüber, weil es mir gerade Spaß macht, mich damit zu beschäftigen und mag ein paar Übungen ausprobieren, um vielleicht neue Erfahrungen zu machen und mich damit besser kennenzulernen. Ich kenne das Seth-Material schon seit ca. 1990, von 1994 bis 2006 stand es aber 12 Jahre lang weitgehend unbeachtet im Keller und staubte und müffelte vor sich hin. Dort kommt es auch wieder hin, wenn es mir langweilig wird. Der Platz ist frei 8)
Ich werde mich auch nicht besonders für die weitere Verbreitung des Materials einsetzen. Warum nicht? Weil das Seth-Material oder nicht einmal das, aber die wesentlichen Informationen daraus, ganz von allein an die Menschen herangetragen werden, wenn die Zeit dafür reif ist und das Material stimmig ist. Ich vertraue fest darauf. Und wenn nicht, dann eben nicht, auch nicht schlimm.

Ich sehe diese Tendenz auch in diesem Forum nicht. Ich sehe Menschen mit Fragen, die in der Schule oder gerade auch von der Religion oder auch aus wissenschaftlichen Beiträgen nicht beantwortet wurden. Ich sehe auch Menschen mit Problemen, für die sie sich (schnelle?) Lösungen erhoffen. Also suchen sie sich Alternativen, um Antworten zu bekommen. Der eine nimmt die Sache ernster, der andere weniger. Alles nicht gefährlicher, als Bier-Fan oder Waffen-Narr zu sein. Es kommt darauf an, was man daraus macht. Das Material ist mMn so kompliziert aufgebaut, dass ohnehin nur diejenigen etwas damit anfangen können, die mit und für sich selbst damit intensiv arbeiten wollen. Es eignet sich mMn nicht für die "breite Masse". Was nicht ausschließt, dass Extrakte daraus, evtl. noch aus dem Zusammenhang gerissen und fehlinterpretiert, zu bestimmten Zwecken genutzt werden könnten. Das gilt aber für jegeliche Aussage

@ Tom

Gut, dass Du noch eine Antwort nachgeliefert hast. Die erste war doch ähem... ziemlich ausweichend ;) Du hast natürlich Recht, wenn Du zunächst eine Definition von "Esoterik" (mir gefällt's ohne 'h' besser, aber man liest es immer öfters mit 'h') anforderst. Ich verweise auf Wikipedia. Ich selbst finde Channelling im Allgemeinen und Seth im Besonderen ziemlich esoterisch!

Zitat:Wenn sich Leute Jahre mit dem Material beschäftigen und es sich für die bestimmte Person nicht verbessert, dann sehe ich es als sinnlos und als pure Unterhaltung oder sogar als Zeitverschwendung an. Das trifft auf mich nicht unbedingt zu, sonst hätte ich sicher kein Forum in dieser Richtung. Es gibt unzählige Wege die nach Rom führen - Seth ist einer von den unzähligen.


Was - "es" sich verbessert? Ich schließe nicht aus, dass die Beschäftigung (auch meine) mit dem Seth-Material sich später als sinnlos herausstellen könnte. So, wie ich auch nicht ausschließe, dass Seth sich in diversen Punkten geirrt haben könnte (hallo Tobi, Stichwort z.B. Religionsdrama, Außerirdische etc.)! Aufgrund der vielen gefühlt stimmigen Aussagen z.B. über die Psyche und z.B. die Zusammenhänge mit dem Weltgeschehen schätze ich die Gefahr, meine Zeit bisher verschwendet zu haben, nicht höher ein, als nach einem Kinobesuch.

Beispiel:
Fußball kucken erscheint mir auch ziemlich sinnlos, es gibt jedes Jahr neue Meisterschaften, neue Trainer, Formen und Mannschaften ändern sich ständig und letztlich nutzt man das erlangte Wissen meist nicht einmal zum finanziellen Nutzen im Fußball-TOTO :groehl

Ich erwarte vom Seth-Material keine Wunschrealisierung und keine wesentliche Verbesserung, weil es mir, und da komme ich mir oft ziemlich einsam hier vor, schon jetzt sehr gut geht :shock: ;) Es geht mir gesundheitlich recht gut, bis auf ein paar kleine Zipperlein, die wohl jeder kennt, und die bekomme ich fallweise mit Homöopathie und Allopathie soweit geregelt, dass ich mich gesund fühle. Krankheit wird es immer geben, auch mit Seth! :mrgreen: Es geht mir auch finanziell nicht schlecht, und das liegt kaum an Seth, sondern an einer guten Berufsausbildung, die ich mir selbst erarbeitet habe und die nicht unmittelbar und unbedingt auf das Seth-Material zurückzuführen ist  :) (Ich habe ohnehin den Verdacht, dass Tobi der einzige sein könnte, der im Studium von der Beschäftigung mit dem Seth-Material profitieren könnte :mrgreen: :groehl )

Was aber unbedingt dazu gehört, und da bin ich wieder bei Deinen vielen Wegen nach Rom angekommen, ist eine gute und grundsätzlich positive Lebenseinstellung!
Ob dies nun aus einem guten Elternhaus, einem Seth-Buch oder einer Kirche einer lieben Ehefrau oder einer Psychotherapie herrührt, ist völlig egal. Hauptsache, die Einstellung stimmt. Und - jetzt schließt sich der Kreis - DAS meint übrigens auch Seth so.

Liebe Grüße
Apis
@ Tom

Humorvoll und spielerisch, ja - das wäre nett. Auch kritisch, wenn dabei auf Beleidigungen und Häme verzichtet werden kann.

Trotzdem sieht es derzeit eher so aus, dass diejenigen mit Gewalt zu schwarzen Schafen gemacht werden sollen, die sich mit dem Material ernsthaft auseinandersetzen. Dass sie eine Gefahr darstellen und gehirngewaschene, rückgratslose Frömmler und weiß der Kuckuck was sonst noch sein sollen.

Es werden niemals Namen genannt. Natürlich nur aus Rücksichtnahme.

Ich persönlich habe in diesem Forum keinen einzigen Menschen kennengelernt, der Seth in irgendeinerweise Gott-Status zuspricht oder anderen durch seine Beiträge gefährlich worden wäre, was auch immer das heißen soll. Aber ich habe hier Menschen kennengelernt, die sich einen Spaß drauß machen, andere zu verletzen und zu provozieren. Und das waren NICHT diejenigen, die ihre Zeit und ihr Interesse dem Material widmen, um das es hier in erster Linie gehen sollte.

Wollte ich schon länger loswerden ...

schönen Abend an alle
Tash
Lieber Tom!

theDog schrieb:Nur durch diese Ausschliesslichkeit hat sich das Forum aber auch ein Bein gestellt. Schade eigentlich. Hat etwas Scheuklappencharakter solch eine Einstellung und geht auch an der "Zeit" vorbei denn nicht bleibt stehen oder doch ?? Manchmal kommt es mir hier so vor. Alles wird auf Sethkonformität geprüft.
Seth ist ein Sprecher von vielen. Dennoch ist das Material wunderbar, es kommt darauf an aus und mit welchem Fokus ich damit umgehe. Kritisch, humorvoll und spielerisch ;)

O.K., DAS mußt Du natürlich so sehen, Tom. Kein Problem für mich.
Ich persönlich liebe es, Dinge auf Seth-Kompatibilität zu prüfen.
Für mich steht Seth im Mittelpunkt.
In Deinem Forum hat die eventuell humorige Seite mehr Gewicht, hier eventuell die theoretisch-ernste.
Daher fühle ich mich diesem Forum auch eher verbunden.

Den Scheuklappencharakter kann ich nicht erkennen. Das ist DEINE Sicht und eventuell sogar Deine Einstellung.
(Eigentlich finde ich diese Aussage schon hart an der Grenze.)

Die behauptete Ausschließlichkeit geht auch nicht an der Zeit vorbei. Spezialisten allenthalben.
Es ist eben ein "deutschsprachiges Sethfreunde-Forum". Nichts weiter.

Natürlich wird Seth ein Sprecher von vielen sein. Aber auch Kris in Deinem Forum ist hochinteressant!!!
Und ich kann und will nicht beeinflussen, wie der einzelne mit dem wunderbaren Material umgeht.

Ich persönlich tue es genauso wie Du, kritisch, humorvoll und spielerisch. ;)

Kritik erstreckt sich über weite Strecken nicht an Seth, wie es den Anschein haben sollte, sondern an einzelnen Seth-Interessierten. Und Humor ist nur als Ironie oder gar Sarkasmus anzutreffen. DAS kann's wohl nicht sein :!:

Tash schrieb:Humorvoll und spielerisch, ja - das wäre nett. Auch kritisch, wenn dabei auf Beleidigungen und Häme verzichtet werden kann.

Trotzdem sieht es derzeit eher so aus, dass diejenigen mit Gewalt zu schwarzen Schafen gemacht werden sollen, die sich mit dem Material ernsthaft auseinandersetzen. Dass sie eine Gefahr darstellen und gehirngewaschene, rückgratslose Frömmler und weiß der Kuckuck was sonst noch sein sollen.

Meine volle Zustimmung!

Viele Grüße
Apis

Kashi

Hallo Tobi,

auch wenn du jetzt schon auf dem Weg nach Frankreich bist, fühle ich mich bemüßigt, auf dein Posting einzugehen, kannst es ja später lesen (vielleicht ist der thread ja dann mindestens bei Seite 15 aber du bist es ja gewöhnt viel zu lesen :twisted: ).

Schön, daß du mal ausführlich in einem langen Posting deinen Standpunkt darlegst und zusammenfasst an einer Stelle und in einem thread, wo das zum Thema passt.

Zitat:Als ich angefangen habe, Seth zu lesen, mit "Die Natur der persönlichen Realität", war mir alles ebenso plausibel wie dir, Apis. Und als ich es anwndete geschah eine Art "Wunder". Eine Art Wunscherfüllung, also tatsächlich so platt und naiv wie es hier erwartet wird. Ich will nicht sagen, worum es sich handelte. Wichtig ist nur das 'eigentliche' Wunder, nämlich das Vertrauen in meine Eigenmacht. Und da haben wir das zentrale Argument, was für Seth sprechen könnte. Tut es aber nicht! Warum?

Exakt DAS ist auch für mich DER zentralste und wesentlichste Punkt, der mich im Sethmaterial anspricht, die Eigenmacht!

Insofern hast du also auch schonmal in dieser Hinsicht von der Lektüre profitiert zu der Zeit, als du dich damit befasst hast und es in dein Leben passte.

Zitat:Weil mir inzwischen viele Seth-Anhänger in Form von Foren begegnet sind. Und Apis, du kannst mir nicht erzählen, dass das unwichtig ist, dass ich mich an den Text halten soll. Wenn alle das tun würden, hätten wir kein Problem. Wenn alle Christen ihre Bibel im stillen Kämmerlein lesen würden, hätten wir kein Christentum. Wir hätten individuell Gläubige, die nur in ihrem Ausdruck als Individuum sich und Gesellschaft verändern würden. Sobald es aber öffentlich wird, und auch dieses Forum ist öffentlicher Raum, verändert der individuelle Glaube seinen Charakter. Er wird Teil einer Gemeinschaft, mehr oder weniger geschlossen im Dogma, und muss in bezug der Gemeinschaft mindestenst interpretiert, wenn nicht ausgeübt werden. Hier hast du den ersten Anhaltspunkt für Religion. Aber das ist nur einer.

Tut mir leid, aber das kann ich nicht sehen. [Bild: k020.gif] Meine Wahrnehmung ist völlig anders. Wenn ich hier ein Dogma sehen würde, wäre ich mit Sicherheit nicht hier. Ich habe es nie als verpflichtend erlebt, bestimmte Dinge glauben und akzeptieren zu müssen und auch wenn ich posten würde, daß ich mit bestimmten Aspekten des Sethmaterials (z.B. Bewußtseinsfamilien) nichts anfangen kann, so bin ich mir aus Erfahrung sicher, daß niemand versuchen würde, mich zu belehren oder zu überzeugen, wie es auch in der Vergangenheit nie geschehen ist.

Ich habe eher den Eindruck, daß der Ton die Musik macht und solange ich für mich etwas akzeptiere oder ablehne hat niemand Probleme damit, es ist den anderen vermutlich sogar relativ egal, sofern ich nicht im gleichen Atemzug die Überzeugungen der anderen angreife, bekämpfe, abwerte und versuche, sie ihnen madig zu machen. Täte ich das, kämen sicherlich Defensivmanöver, Abgrenzung, Ärger und Ähnliches als Reaktion, was ich in diesem Falle aber nicht im Dunstkreis des Begriffs Dogma ansiedeln würde. Und wenn ich die betreffende Person dann noch mit ihrer Überzeugung gleichsetze und in einem Abwasch mit ihrer Überzeugung auch noch sie selbst dafür abwerte, daß sie so naiv und dämlich ist, solchen Schrott zu glauben, dann muß ich erst recht mit unerfreulichen Reaktionen rechnen. Im Übrigen können dann auch Gegenüber regelrecht zum fanatischen Pochen auf ihrer Überzeugung getrieben werden, auch wenn sie ansonsten weltanschaulich liberal sind und recht locker und flexibel in ihren Anschauungen sind. Dies sind psychologische Grundmuster des menschlichen Umgangs und insofern hat das nichts mit dem Sethmaterial zu tun sondern kann einem in jeglichen Kontexten passieren.


Zitat:Lange Zeit dachte ich, Seth sei Philosophie. Philosophie ist streitbar! Es gibt einige Stellen bei Seth, wo er ausdrücklich darauf hinweist, dass man ihn kritisch hinterfragen soll. Ich habe das später erst wörtlich genommen. Mit der Zeit fiel mir immer mehr auf, dass das überhaupt nicht stattfand. Also, weder Seth wurde hinterfragt noch die Gruppe! Nur einheitliche Frömmelei. Wohlgemerkt, ich habe mitgemacht. Ich war nämlich gar nicht der erste, der Seth scharf kritisiert hat. Als es dann jemand bezüglich des "Jesus-Dramas" tat, ging mir aufgrund der darauffolgenden Diskussion das erste mal 1/4 Licht auf.

Also ich weiß wieder nicht, was du meinst. Damals bei dem Jesusdrama gab es doch sehr unterschiedliche Reaktionen. Es wurde heftig kritisiert und verspottet. Der Kritik habe ich mich damals angeschlossen (kann im Übrigen immer noch nichts damit anfangen) und manche konnten damit was anfangen. So weit ich mich entsinne herrschte in diesem Ordner ein buntes Spektrum an Meinungen und niemand wurde für seine Sichtweise angegriffen, abgewertet oder ausgegrenzt.

Zitat:Jeder der Diskussionsteilnehmer windete sich um die Tatsachen rum. Richtig hingeschaut wurde nicht. Dass Seth sich geirrt hatte, das konnte überhaupt gar nicht sein. (Anmerkung: Habt Mut zum Irrtum!).

Aber genau darum ging es doch damals, daß Seth sich auch geirrt haben könnte und daß das Vielen sehr widersprüchlich und hanebüchen erschien. Ich weiß also wirklich nicht, was du jetzt meinst, wenn du das so darstellst, als sei dort blinder naiver Glaube vorherrschend und erwünscht gewesen. Das war eindeutig nicht der Fall!

D
Zitat:er Angriff auf einen "Channel" brachte mir dann später die Beschimpfung "Terrorist" (gegen Beschimpfunge habe ich eigentlich nichts, aber diese ist zutiefst bedenklich) ein (nicht mal Seth war der Anlass!). Die Dünnhäutigkeit kann nur daraus resultieren, dass ich einen "Gott" beleidigt habe.

Du hast nicht das Channelmedium beleidigt, sondern dich über seine Anhänger in abwertender Weise lustig gemacht und da fühlten sich manche Leute, sogar welche, die eigentlich garnicht sicher waren, was sie von der Qualität diese Mediums halten sollten auf den Schlips getreten und als Person angegriffen und in eine Schublade gesteckt, in der sie selbst sich noch nichtmal eindeutig positioniert hatten. Die Terrorismusanalogie kam wohl deshalb ins Spiel, weil Terroristen ein starkes, radikales Schwarzweiß- und Feindbilddenken pflegen und Aggression und Störung als hilfreiches Mittel ansehen, um ihre Interessen und Ideale durchzusetzen.
Dünnhäutigkeit ist überall da anzutreffen, wo man Menschen aus Fleisch und Blut beleidigt und abwertet, dazu braucht man keine Götter beleidigen (Menschen reichen vollkommen aus). :mrgreen:

Zitat:Was übrigens auch mein Recht wäre! Da nun den meisten hier demokratisches Bewusstsein völlig abgeht, dürfte es nicht überraschen, dass ein Kritiker als "Terrorist" bezeichnet wird. Selbst, wenn man das Bedenkliche an der Totalität des Gedankens, dass ein "Channel" nicht kritisiert werden darf, ignoriert, so bleibt zumindest immer wieder der Eindruck zurück, dass man zum Lachen in den Keller geht, was ebenfalls an orthodoxe Religiöse erinnert.

Inwieweit man das Recht hat, andere Menschen anzugreifen, abzuwerten oder zu verhöhnen, indem man sie mit ihrer Überzeugung gleichsetzt ist strittig. Ich weiß es nicht, ob man ein Recht dazu hat oder nicht, man kann es ausprobieren und dann muß man halt die Konsequenzen ihrer Reaktionen in Kauf nehmen und sollte das besser psychologisch interpretieren als am jeweiligen Thema und Kontext festzumachen, der dabei (siehe oben, ich wiederhole mich) KEINE Rolle spielt.

Zitat:Lange Rede, kurzer Sinn. Irgendwann wusste ich, dass Seth eine Religion war. Und zwar weil die Anhänger ihn zu einer machen. Ich finde es erschreckend wieviel Angepasstheit und Mitläufertum hier herrscht. Ich meine, diese Sektiererei, Frömmelei und Wegduckserei, dieses "Es muss harmonisch und stimmig" sein, hat mich schon oft dazu veranlasst jetzt lieber den Mund zu halten, weil mir sonst das Wort "Faschismus" hätte rausrutschen können. Das hätte mir leid getan, weil es falsch gewesen wäre. Es ist "nur" eine Religion bzw. eine Sekte.

Ich weiß immer noch nicht, welches Mitläufertum du meinst. Ich sehe hier nur Individuen, die auf völlig unterschiedliche Weise mit dem Sethmaterial umgehen und etwas für sich daraus ziehen und machen und habe persönlich mit manchen Forumsmitgliedern größere Gemeinsamkeiten, was das Verständnis und die Deutung des Ganzen angeht und mit anderen Mitgliedern null gemeinsame Schnittmenge und Art des Verständnisses.
Was du unter Frömmelei verstehst ist mir ebensowenig klar. Denke sogar, daß hier diverse Mitglieder auf Frömmelei in jeglicher Form eher schlecht zu sprechen sind. Ich reagiere allergisch auf Frömmelei und würde sie für mich das hiesige Klima prägen, wäre ich sofort weg.


Zitat:Ich habe übrigens großen Respekt vor Doggie. Er ist viel mutiger als ich. Sich, selbst, wenn es nur vorübergehend ist, als Mitglied einer Gruppe mit dem schwazen Schaf zu verbünden ist viel 'gefährlicher' als das schwarze Schaf selbst zu sein.

Ich finde Doggies Verhalten sympathisch und er handelt so wie er es für richtig hält. Er kann sich gut raushalten und Konflikte der Selbstorganisation überlassen, wenn es angebracht ist und ist offen und tolerant und sagt, was er zu sagen hat, wenn er was zu sagen hat. Mutig finde ich sein Verhalten nicht, denn Mut setzt vorraus, daß man sich Gefahren und Risiken aussetzt bzw. diese in Kauf nimmt und ich wüßte nicht, von welchen Gefahren und Risiken hier die Rede sein sollte.

Zitat:Weiterhin liegt der Unterschied zwischen Wissenschaft und Religion in der Methode , nicht im Inhalt . Wissenschaft ist fähig zum diskursiven Denken, sie ist fähig, zu streiten. Selbst, wenn innerhalb eines wissenschaftlichen Paradigmas quasi-esoterische Voraussetzungen gegeben sind, im Sinne Kuhns kann man eigentlich besser von poltischen Glaubenssätzen sprechen, so ist sie doch immer so flexibel, dass die Möglichkeit der Korrektur gegeben ist, oft erst nach einem langen Marsch und einem heftigen Streit. Und manchmal geschieht es nur, indem die alte Generation ausstirbt und der jungen Generation den Kampfplatz überläßt.

Ist ja vollkommen klar, daß Religion nicht in der Lage ist in der von dir genannten Form zu streiten, denn wenn es um Nicht-Sichtbares, Metaphysisches und Glauben geht, dann kann man das nicht so einfach beweisen. Aber ist Religion deshalb weniger wert als Wissenschaft und dies ein Grund Religion zu verachten. Auch Mystiker haben Erfahrungen, die nichts mehr mit Glaube zu tun haben, wo sie eine bestimmte Erfahrung machen, die ihnen persönlich absolute Gewissheit bar jeden Zweifels vermittelt. Aber diese Erfahrungen liegen dann meist in einem Bereich, der nicht so einfach kommunizierbar, beschreibbar, berechenbar, reproduzierbar und somit beweisbar ist. Nichtsdestotrotz ist das aber nicht weniger wahr.
Eine solche Erfahrung kann einen Menschen von Grund auf verändern und vielleicht wird seine Umwelt nie verstehen, warum und was da eigentlich mit ihm passiert ist.


Zitat:Aber selbst, wenn die alten noch an der Macht sind, so sind sie nicht so verbohrt (im Einzelfall natürlich auch), den Tatsachen nicht ins Gesicht sehen zu wollen. Die Anomalien, die es auch in der Wissenschaft gibt, werden zwar manchmal ignoriert, aber oft nur mit dem Verweis auf das momentane Nichtwissen. Die Probleme werden manchmal bewusst der nächsten Generation überlassen. Meistens wird aber versucht durch "Rätsellösen", die Anomalie in das "Puzzle" zu drücken. Das ist das Geschäft der "normalen" Wissenschaft (alles Kuhn). Es muss aber, wenn nicht die Bereitschaft, mindestens der Mechanismus einer Korrekturfähigkeit vorhanden sein. Möglicherweise bin ich und andere tatsächlich die Vorhut einer neuen Generation, die nicht mehr bereit ist, die Augen vor den "Anomalien" eurer Ideologie zu verschließen. Wenn das der Fall ist, dann aber, so glaube ich, wird diese Ideologie sterben. Sie wird nur dann überleben können, wenn sie weiterhin so unkritisch und dogmatisch ist, wie es hier der Fall ist.

Was sind denn die "Tatsachen" denen die Wissenschaftler ins Gesicht sehen. Es gibt doch eine Menge aufgeschlossener Wissenschafttler (siehe meine links), die davon ausgehen, daß der Beobachter sprich Wissenschaftler selbst bestimmt, was er beobachtet. Wo sind denn dann die Tatsachen. Selbst Physiker und Neurobiologen gehen doch nicht mehr davon aus, daß es DIE tatsächliche von uns abgelöste Realität gibt, die jenseits unseres Einflusses und unserer Perspektive stabil und obkjektiv existiert.

Wenn du dich als Vorhut einer neuen Generation siehst (im Übrigen ist das Sethmaterial ja auch noch keine besonders alte "Ideologie") die die Augen nicht mehr vor der Anomalie (ich weiß zwar auch hier nicht, was du damit meinst, zumal ich auch nicht wirklich weiß, was "Normal" eigentlich ist) der Ideologie (du scheinst damit wohl das Sethmaterial zu meinen) dann nimmst du zum einen das Sethmaterial sehr wichtig und ernst, denn Ideologien haben ja oft flächendeckenderen und somit gesellschaftlich relevanteren Charakter als das Sethmaterial. Zum Anderen definierst du dich und deine Mission über etwas, was du nicht willst oder was du bekämpfen willst und nicht an etwas, was du eigentlich willst im konstruktiven Sinne (das macht der Terrorist übrigens auch :twisted: ;) ). Glaubst du, daß das zielführend, erbaulich, erfüllend und sinnvoll ist :?:

Zitat:Dann aber steht sie in einer Reihe mit allen anderen Religionen und Sekten, die es gibt. Demgegenüber steht wiederum die sehr junge Aufklärung und der Humanismus. Für mich ist es keine Frage, wer in diesem Kampf die Oberhand behält.

Ich weiß garnicht welchen Kampf du meinst. Könnte es sein, daß du Kampfschauplätze, Fronten und Kriege konstruierst, wo eigentlich garkeine sind? Was mich dabei ernsthaft interessieren würde ist, was du dir von diesen Kampfmetaphern versprichst und warum du dich so zu ihnen hingezogen fühlst und harmonische und menschliche Umgangsformen in einem Forum (die es glücklicherweise auch noch in anderen nicht-weltanschaulichen Foren gibt) mit Frömmelei, Herdengebahren, Dogmatismus etc. gleichsetzt.

Zitat:Zur Dokumentation der Tatsache, dass man das bessere Argument nicht zählen läßt, sondern vielmehr sein Dogma,

Bewor wir jetzt auf Tash noch näher eingehen kann ich nur sagen, daß gerade sie zumneist unschlagbar gute, ja sogar hervorragende Argumente liefert, wobei sie oft in der Lage ist, auch Dinge, die schwer kommunizierbar sind, sehr prägnant, folgerichtig, intelligent und glasklar schlüssig darzulegen. Mit Dogmen hat das also in diesem Fall garnichts zu tun. Dogmatisch wäre es eher, unkommentiert Sethzitate runterzubeten und sich auf diese als Aussage zu beschränken, das wäre dann eher so, wie wenn man jemanden, der eine Frage hat mit Weihwasser bespritzt, in der Hoffnung, die Frage hätte sich damit erledigt. :groehl :groehl :groehl

Zitat:sei Tash zitiert, nachdem ich noch einmal versucht habe mithilfe von Argumenten eine Diskussion zu führen (das Muster wiederholt sich hier stetig, aber hier wird es besonders deutlich):

Ich glaube bei keinerlei Antworten auf Postings und Beiträgen in threads wiederhole ich mich so oft wie in denen an dich. Woran das wohl liegen mag :roll: :lol:

Zitat:Tash schrieb:

Zitat: Die Sache ist simpel.

Ich weiß, dass es funktioniert, weil ich es erlebe. Tagtäglich. Stündlich. Minütlich. Ich muss nicht mehr daran glauben, weil ich es weiß.

Sagte der Inquisitor zur Hexe, bevor er den Scheiterhaufen anzündete. Es brauchte da natürlich keine Argumente für die Verbrennung, sondern der heilige Inquisitor wusste es einfach.

:groehl :groehl :groehl

Mal im Ernst. Meinst du nicht, daß solche undifferenzierten, hanebüchenen Vergleiche die sich der unterschiedlichsten Kontexte bedienen (die nicht das Geringste miteinander zu tun haben) den schwarzweißen Denkbaukästen eines Faschisten oder Terroristen alle Ehre machen würden? ;) :mrgreen:

Und was willst du damit belegen? Tash schreibt von ihren Erfahrungen und Erlebnissen. Kannst du einer anderen Person ihr Erleben, ihr persönliches Wissen und ihre Erfahrungswerte absprechen und diese in Zweifel ziehen? Ich denke nein. Tash erwartet ja von niemandem, das er das genauso sieht und erlebt. Wohlgemerkt, sie schrieb nichts von Glauben sondern von Wissen, das ist etwas ganz anderes und zwar ein Wissen, welches sich auf persönliche Erfahrung jenseits von Zweifel gründet. Ihre erfahrung wird niemals in der Form für andere exakt wiederholbar sein und insofern ist dieses Wissen nicht teilbar oder vermittelbar und einfach eine motivierende Einladung für andere, forschend und experimentierend ihre jeweils eigenen Erfahrungen zu machen, die natürlich völlig anders ausfallen können und sicherlich auch werden.

Zitat:Wie kriege ich jetzt den Dreh zur Eigenmacht? Eigentlich ist das die "Anomalie" überhaupt. Wie kann es sein, dass in einem Sethforum soviel Selbstmitleid, Ängstlichkeit, Mangel an Rückrat, Harmoniesucht, Apathie etc. herrscht? Und zwar immer auf das Indviduum bezogen, nicht etwa auf gesellschaftliche Verhältnisse. Das passt nicht! Und ich kann die Augen davor nicht verschließen.

All das, was du aufzählst sehe ich hier nicht, bin auch auf diesem Auge scheinbar blind [Bild: k020.gif]
Ich sehe ein Bemühen um einen wertschätzenden menschlichen und respektvollen Umgangston (Hallo [Bild: e010.gif] "humanitas") und keine Harmoniesucht und das ist auch das, was ich mir in einem Forum wünsche, vielleicht wünschst du dir ja mehr Kampfschauplätze und sicherlich wird es auch für diesen Geschmack geeignete Foren geben.

Zitat:Übrigens ist auch auffallend, wie wichtig Moral wird, wenn sie auf einen selber bezogen wird. Wie unmoralisch ich gehandelt habe (nach Meinung der Mitglieder des Forums) fiel jedem auf, während alle anderen (ob das hungernde Kind, das Schlachttier oder der ausgebeutete Arbeiter) immer selbst schuld war, da er sich seine Realität ja selbst erschuf.

Ich denke mal in den meisten Foren gibt es gewisse Regelungen hinsichtlich des zwischenmenschlichen Miteinanders und eine bestimmte Art von Beleidigung, Verhöhnung und Themensabotage dürfte wohl nirgends sehr willkommen sein.
Außerdem hat ja niemand behauptet, daß DU nicht "schuld" seist, ebenso, wie wir natürlich alle unseren individuellen Teil der Verantwortung zum Gesamtgeschehen beitragen, was, denke ich, hier auch niemand anzweifelt.


Zitat:Seth hat einen Nutzen für jeden Menschen, der Seth nicht als das "Heiligtum" hinnimmt, der sich daneben noch sein rationales Denken bewahrt, seinen kritischen Geist, seine Neuigier auch anderem gegenüber (und damit meine ich nicht andere Esoterik, was sowieso immer nur neuer Wein in alten Schläuchen ist), sich in die Welt begibt und seine gesellschaftliche Identität bewahrt. Ist dies alles nicht vorhanden, dann hat man nicht mal unbedingt eine Religion, die ja zumindest teilweise dies alles anerkennt, sondern man hat eine Sekte. Über Wissenschaft brauchen wir dann gar nicht mehr reden.

Hier fühle ich mich endlich mal angesprochen, da ich mich exakt als derartige Sethinteressierte sehe. Für mich ist Seth nicht heilig, mein kritischer Geist ist auch noch lebendig und neugierig bin ich immer.

Zitat:So, jetzt fahre ich nach Frankreich. Habt Spaß, auch ohne mich! ;-)

Und hab du mal so richtig Spaß ohne uns Sektierer, vielleicht sogar ohne Kampf und mit einer Prise Harmonie :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Liebe Grüße

Kashi

Kashi

Nach obigem Endlosposting haben sich nun noch diverse Postings dazwischengeschoben.
Tash und Apis, volle Zustimmung!
Mehr kann ich jetzt erst mal nicht mehr schreiben, nachdem ich mich schreiberisch grad so verausgabt habe [Bild: d015.gif]
Kashi schrieb:Nach obigem Endlosposting haben sich nun noch diverse Postings dazwischengeschoben.
Tash und Apis, volle Zustimmung!
Mehr kann ich jetzt erst mal nicht mehr schreiben, nachdem ich mich schreiberisch grad so verausgabt habe

Hast Du gut "verausgabt", die Taschenbuchausgabe ;)  :)

Gute Nacht, ich hab' genug (für heut')
Apis

Matzi61

uiuiuiui...
hmmmmmm einzelne Seth-Interessierte,jaja...Nebenbei bemerkt sind wir wieder mal herrlich OT.
Ich will und kann jetzt hier nicht einzelne zitieren.MIR fällt auf um auch mal deutlich einen Namen zu nennen,das Tash NUR und AUSSCHLIEßLICH auf "DAS" Material "rumreitet. Im Schlachttierordner kamen 2(!) Posts mit unterschwelligem Sarkasmus bezgl.Tobis Ausführungen,die weder Angriffe noch "schlechtes Benehmen" beinhalteten.DA frag ich mich doch,was soll DAS?? Vielen kritischen Fragen wird ausgewichen,ignoriert (da jetzt aber nicht nur Tash allein..) .und so geht es weiter. Unterschwellig nehme ich ebenfalls wahr das hier ganz gern "therapiert wird" und das Seth- Material als "Deckmäntelchen" genutzt wird. Für Tash
scheint dies eine Lebensaufgabe zu sein,da sie offenbar alle Weisheiten aller Universen mit Silberlöffeln gefressen zu haben scheint,scheint mir.

Dann: "Das ist MEIN Ordner,ich möchte nur mit dem und dem reden und arbeiten" Zu deutsch: Raus hier,ihr habt sowiso keine Ahnung... und,ja bitte nicht die kleinste Abweichung vom Thema,bitte keine Witze und Zwischenkommentare(ach ja,Tash?)
Alles in allem unterschwellig dogmatisch.

Grüßchen Sanne

Gilla

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.matrixseite.de/seth/schwarzeschafe.html">http://www.matrixseite.de/seth/schwarzeschafe.html</a><!-- m -->

passt nicht perfekt zum Thema, aber ich wollte keinen neuen Thread aufmachen.

Im Grunde genommen halte ich jeden Versuch, die ureigenste, persönliche Interpretation der Seth-Texte anderen gegenüber durchzusetzen, für eine Entstellung der in diesen Texten gemachten Aussagen.

Viele Grüße
Gilla

Kashi

Hallo Matzi,

Zitat:MIR fällt auf um auch mal deutlich einen Namen zu nennen,das Tash NUR und AUSSCHLIEßLICH auf "DAS" Material "rumreitet.

Könnte das vielleicht daran liegen, daß wir uns hier zufälligerweise in einem SETH-Forum befinden? Da halte ich es für nicht gerade unpassend, wenn auch immer mal wieder auf Seth Bezug genommen wird und nicht ausschließlich über Gott, die Welt, Kochrezepte, Witze, Filme, Musik, Bücher und alltägliche Befindlichkeiten geplaudert wird, was ja AUCH gerne sein darf, schreibe ja selber auch dabei gerne mit, aber es sollte doch nicht den größten Teil des Forums ausmachen, denn dann ist es kein Sethforum mehr. [Bild: mx15.gif]

Ich bin an den Seth-Sachtthemen sehr interessiert und bin froh und dankbar, wenn diese immer wieder eingebracht werden. :idea:

Zitat:scheint dies eine Lebensaufgabe zu sein,da sie offenbar alle Weisheiten aller Universen mit Silberlöffeln gefressen zu haben scheint,scheint mir

Den Anspruch hat sie selbst vermutlich am allerwenigsten. Aber immerhin gibt es wenige andere Mitglieder, die sich so intensiv und gründlich mit dem Material befasst haben, auch in praktischer Hinsicht und meinem Eindruck zufolge es auch ziemlich gründlich und umfassend verstanden haben und für sich nutzbringend, konsequent und überzeugend anwenden.

Ich bin sehr dankbar für ihre interessanten Beiträge, weil es wenig andere gibt, die mich so inspirieren und bestimmt nicht missionieren, denn ich befasse mich derzeit mehr mit anderen Themen als mit Sethbüchern.

Zitat:Dann: "Das ist MEIN Ordner,ich möchte nur mit dem und dem reden und arbeiten" Zu deutsch: Raus hier,ihr habt sowiso keine Ahnung... und,ja bitte nicht die kleinste Abweichung vom Thema,bitte keine Witze und Zwischenkommentare(ach ja,Tash?)
Alles in allem unterschwellig dogmatisch.


Ich weiß nicht, ob jemandem aufgefallen ist, daß ich auch in diesem Ordner gepostet habe und nicht als störend erlebt wurde, und das, obwohl ich zu meiner diesbezüglichen Ahnungslosigkeit stehe und mehr Fragen als Antworten formuliert habe. Es geht also weniger um Ahnungslosigkeit oder das Nicht-Erwünschtsein bestimmter Personen sondern um eine Bewahrung einer gewissen Thementreue und Konstruktivität. Jedenfalls war es nicht Ziel des Themas, sich über Thomas lustig zu machen und ihn anzugreifen.

@ Gilla

Zitat:Im Grunde genommen halte ich jeden Versuch, die ureigenste, persönliche Interpretation der Seth-Texte anderen gegenüber durchzusetzen, für eine Entstellung der in diesen Texten gemachten Aussagen.

Und wen meinst du damit, wer tut das? [Bild: mx57.gif]

@ all

Eigentlich sollte es doch hier um Seth und Wissenschaft gehen. Kann man sich nicht mal auf ein Thema konzentrieren ohne sich gegenseitig durch den Fleischwolf zu drehen?
Vielleicht brauchen wir im Offtopic-Ordner noch eine Art Boxring oder Gummizelle, damit dafür ein geigneter Raum geschaffen wird [Bild: boewu5.gif] [Bild: boewu36.gif] [Bild: boewu52.gif] .Im Grunde genommen halte ich jeden Versuch, die ureigenste, persönliche Interpretation der Seth-Texte anderen gegenüber durchzusetzen, für eine Entstellung der in diesen Texten gemachten Aussagen. Zumindest ermöglicht das mal die Anwendung all der süßen bösen, gemeinen Smileys, die man sonst so selten einbauen kann. Andererseits kann man damit auch Aggressionen hochzüchten und vermehren, wenn man ihnen soviel Raum einräumt, muß also auch nicht unbedingt sein. [Bild: mx16.gif] [Bild: mx65.gif]

Liebe Grüße

Kashi [Bild: mx44.gif]

Matzi61

Hi,Kashi!

Zitat:Könnte das vielleicht daran liegen, daß wir uns hier zufälligerweise in einem SETH-Forum befinden?
Jou,DARAN werde ich dich dann mal erinnern wenn du OT bist mit ellenlangen AstrologieThemen oder wieder eine kontroverse Diskussion mit Tobi hast die sich so auf 2-3 Seiten zieht... :mrgreen:

User2007

Ist doch auf morgen nachmittag verlegt. Ich kann trotzdem nur auf das wichtigste eingehen.

Zitat:Wenn ich hier ein Dogma sehen würde, wäre ich mit Sicherheit nicht hier. Ich habe es nie als verpflichtend erlebt, bestimmte Dinge glauben und akzeptieren zu müssen und auch wenn ich posten würde, daß ich mit bestimmten Aspekten des Sethmaterials (z.B. Bewußtseinsfamilien) nichts anfangen kann, so bin ich mir aus Erfahrung sicher, daß niemand versuchen würde, mich zu belehren oder zu überzeugen, wie es auch in der Vergangenheit nie geschehen ist.

Über ein Dogma darf nicht diskutiert werden. Schön, dass du das so genau beschreibst :lol:

Zitat:Ich habe eher den Eindruck, daß der Ton die Musik macht und solange ich für mich etwas akzeptiere oder ablehne hat niemand Probleme damit, es ist den anderen vermutlich sogar relativ egal, sofern ich nicht im gleichen Atemzug die Überzeugungen der anderen angreife, bekämpfe, abwerte und versuche, sie ihnen madig zu machen. Täte ich das, kämen sicherlich Defensivmanöver, Abgrenzung, Ärger und Ähnliches als Reaktion, was ich in diesem Falle aber nicht im Dunstkreis des Begriffs Dogma ansiedeln würde

Nein. Vielmehr ist das 'Verbot', was du beschreibst, Element des Dogmas. Ich nehme mir das Recht, eines anderen Überzeugung infrage zu stellen. Da kannst du jetzt noch soviel Magenschmerzen kriegen. Das ist nun mal Teil der demokratischen Lebensform, in der wir leben. Auch du wirst das nicht zurückdrehen.

Zitat:Du hast nicht das Channelmedium beleidigt, sondern dich über seine Anhänger in abwertender Weise lustig gemacht

a) Falsch!

<!-- m --><a class="postlink" href="http://simultane-zeit.org/phpbb3_Forum/viewtopic.php?f=11&t=353&st=0&sk=t&sd=a&sid=e3d13da1d4f0588c791d134d38842cb3">http://simultane-zeit.org/phpbb3_Forum/ ... 4d38842cb3</a><!-- m -->

b) Selbst wenn! Wenn jemand eine Position vertritt, muss er mit Angriffen dagegen rechnen. Auch das wirst du nicht rückgängig machen.

Zitat:Die Terrorismusanalogie kam wohl deshalb ins Spiel, weil Terroristen ein starkes, radikales Schwarzweiß- und Feindbilddenken

Ok, wäre entschuldbar, d. h. er hatte keine Ahnung vom Begriff "Terrorismus", der sich nämlich nicht auf die Eigenschaften beschränkt, die du nanntest. Da du aber weißt, von wem der Vorwurf kam...

Zitat:Inwieweit man das Recht hat, andere Menschen anzugreifen, abzuwerten oder zu verhöhnen, indem man sie mit ihrer Überzeugung gleichsetzt ist strittig. Ich weiß es nicht, ob man ein Recht dazu hat oder nicht, man kann es ausprobieren und dann muß man halt die Konsequenzen ihrer Reaktionen in Kauf nehmen

Das tue ich :mrgreen:

Zitat:sollte das besser psychologisch interpretieren als am jeweiligen Thema und Kontext festzumachen, der dabei (siehe oben, ich wiederhole mich) KEINE Rolle spielt.

Du kannst es ruhig wiederholen, wenn es dich denn befriedigt, Falsches zu wiederholen.

Zitat:Ich finde Doggies Verhalten sympathisch und er handelt so wie er es für richtig hält.

So, wie ich auch :mrgreen:

Zitat:Er kann sich gut raushalten und Konflikte der Selbstorganisation überlassen

Also, ich weiß ja nicht, ob Doggie sich ob dieses Lobes freut. Ich bezweifle es! Und was mich betrifft, so habe ich so ein komisches Gefühl... in der Magengegend...

Ist ja wahnsinnig toll, dass einer sich "raushält"!

Zitat:Ist ja vollkommen klar, daß Religion nicht in der Lage ist in der von dir genannten Form zu streiten, denn wenn es um Nicht-Sichtbares, Metaphysisches und Glauben geht, dann kann man das nicht so einfach beweisen. Aber ist Religion deshalb weniger wert

Für den einzelnen nicht. Es sagt aber auch nichts. Ich gehe aber davon aus, dass, wenn hier einer von Engeln redet, er etwas sagen will. Und wenn er etwas sagt, setzt er sich der Kritik aus. Das ist nun mal so. Ich muss natürlich befürchten, dass es jetzt den einen oder anderen gibt, der sich noch weniger traut, seine Meinung zu sagen. Aber ich kann das nicht beschönigen. Sobald ich den Mund aufmache, muss ich mit Kritik rechnen. Und wenn jetzt wieder gesagt wird, ich täte nicht damit rechenen, dann finde ich das nur albern. Ah! Wie wärs eigentlich wieder mal mit folgendem sinnfreien Satz: "Du lässt andere Meinungen nicht gelten".

Zitat:Was sind denn die "Tatsachen" denen die Wissenschaftler ins Gesicht sehen. Es gibt doch eine Menge aufgeschlossener Wissenschafttler (siehe meine links), die davon ausgehen, daß der Beobachter sprich Wissenschaftler selbst bestimmt, was er beobachtet.

Also, ohne die Links jetzt gelesen zu haben: So wie du es schreibtst, ist es falsch! Ein Wissenschaftler kann nicht "selbst bestimmen", was er beobachtet. Was wahr ist, ist, dass die Ergebnisse der Experimente in gewisser Weise von seiner Versuchsanordnung, von seiner Wahrnehmung, von seinem Paradigma etc. abhängt. Er kann aber nicht Beliebiges beobachten. Wer das behauptet ist ein Scharlatan.

Zitat:Selbst Physiker und Neurobiologen gehen doch nicht mehr davon aus, daß es DIE tatsächliche von uns abgelöste Realität gibt, die jenseits unseres Einflusses und unserer Perspektive stabil und obkjektiv existiert.

Hmm... ja... nein.

Also 1. stehe ich auch vielen Physikern und Neurobiologen philosophisch kritisch gegenüber. Ich bin Vertreter einer Willensfreiheit. Viele der oberen "Zucht" nicht :groehl

2. Gibt es nicht die Physiker und Neurobiologen.

Und 3. Ist das wieder in gewisser Weise richtig. Den "naiven Realismus" vertritt heute wohl kaum noch jemand. Das heißt aber nicht, dass wir unsere Realität erschaffen, in naiver Weise.

Zitat:Anomalie (ich weiß zwar auch hier nicht, was du damit meinst, zumal ich auch nicht wirklich weiß, was "Normal" eigentlich ist)


Ich bezog mich bei dem ganzen Abschnit zustimmend auf T. S. Kuhn:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Normalwissenschaft">http://de.wikipedia.org/wiki/Normalwissenschaft</a><!-- m -->

Eine "Anomalie" ist etwas, was nicht ins System, in die Theorie, hier, ins Weltbild passt, kurz: Ungereimtheiten. Alle Systeme haben eine gewisse Toleranz Anomalien gegenüber, bis sie endlich zu "aufdringlich" sind, sodass man sie nicht mehr ignorieren kann.

Zitat:Was mich dabei ernsthaft interessieren würde ist, was du dir von diesen Kampfmetaphern versprichst

:groehl :mrgreen: Dich zu ärgern!

Zitat:Und was willst du damit belegen?

Das, was ich oben schrieb :groehl

Dass Argumente nicht zählen!

Zitat:Tash schreibt von ihren Erfahrungen und Erlebnissen. Kannst du einer anderen Person ihr Erleben, ihr persönliches Wissen und ihre Erfahrungswerte absprechen und diese in Zweifel ziehen?

Ob ich das kann, weiß ich nicht, ich tue es einfach :groehl Und es ist mir egal, ob das Hochwürden genehm ist oder nicht.

Ich gebe zu, dass ich in diesem Punkt einfach nicht angreifbar bin, da ich Agnostiker bin und mich daher auf intersubjektiv Erfahrbares beschränke.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Agnostiker">http://de.wikipedia.org/wiki/Agnostiker</a><!-- m -->

Aber spricht das gegen meine Argumentation oder dafür, hm?

So, ich breche das mal ab, weil ich eine kleine Übung mit dir machen will.

Sage einmal: Ich bin gegen X! Für X setzt du ein, was du möchtest, z. B. Krieg oder Frieden oder Sozialismus oder Bush oder Tobias!

Pass auf, wir versuchen es gemeinsam: Ich... biiinnnn... geegen... x!

Wenn du diese Aufgabe gelöst hast, machen wir hier weiter.

@ Doggie:

Zitat:Danke, wusste gar nicht das Du mich so wertschäzt, das ehrt mich.

Aber ja. Ich kann mich übrigens erinnern, dass wir beide anfangs als ich kam, aneinander gerieten. Da war ich noch nicht so geübt :mrgreen:

Außerdem erinnere ich mich an "Hausfrauen-Esoterik". So gesehen bist du fast so was wie ein Vorbild :groehl :groehl

@Matzi

Zitat:P.S.Ich wünsche dir einen wunderschönen Urlaub bei den Franzosen.

Ach, die Franzosen sind mir ziemlich wurscht. Die FranzösINNEN sinds!

Ach, bin ich wieder OT... krieg ich wieder einen auf die Finger oder muss in die Ecke... Find' ich also auch ziemlich ätzend, Matzi.

Matzi61

ach,ja...typisch Mann...immer nur hinter die Weiber her..... :groehl
Ot is echt schrecklich..,vor allem wenn man von Höckschen auf Stöckschen...welche Schublade hättns denn gern? :groehl
An Alle,

Ich hatte lange überlegt ob ich mich wieder aktiv in dieses Forum einbringe. Die Art der Auseinandersetzungen (die ich natürlich nicht alle verfolgt habe, aber eben immer mal wieder) hat mich immer abgeschreckt. Und ich habe Schwierigkeiten mit so etwas umzugehen.
Dass man sich gegenseitig von seiner Sicht versucht zu überzeugen ist ja nun allzu menschlich. Warum es aber so schwer für manche ist, das in einer unaggressiven Weise zu versuchen, kann ich nur mutmaßen. Sicher ist aber, dass das erlernen von (fruchtbarem!) diskutieren statt streiten in unseren familiären und schulischen Erziehungen soweit ich es erlebt habe völlig zu kurz gekommen ist.
Ich kenne aus meiner Biographie zur Genüge Aggression, Gewalt und Tod in allen möglichen Abstufungen (vorweg: ja, ich habe mir dieses Thema für dieses Leben ausgesucht, ich weiß....). - Und sie fangen immer mit mangelnder Selbstkontrolle an, zuerst meist mit sogenannten "Streitgesprächen"...., Rechthabereien, sich ungerecht behandelt fühlen usw.
Es ist kein Dogma sondern meine Erfahrung, daß das den einzelnen oder gar die Gruppe nicht wirklich weiterbringt.
Ich werde abwarten wie sich das entwickelt - mich schreckt das einfach ab.

Phila
Seiten: 1 2