Hi Foggy!
Nebelheim schrieb:@ Lane
(Ich bin Jahrgang ´65)
Ich stimme dir völlig zu. Was du anführst ist richtig (kann ich nur bestätigen) und wichtig. DAS eine Veränderung, auch durchaus im Sinne einer Bewusstseinserweiterung kommen wird, sehe ich auch. Sogar sehr deutlich. Lassen wir dabei mal diese etwas unselige 2012-Diskussion und entsprechende Kalenderanstreichungen weg (auch wenn man einen Maya-Kalender zu Hause irgendwo an der Wand hängen hat), dann ist nicht zu verleugnen, dass restriktive Strukturen am Aufbrechen sind. Das Eis wird immer dünner. In letzter Zeit sogar beschleunigt und stärker in ihrer Wucht, wie ich es empfinde. Fein Seth hat uns ja sozusagen angeraten, dass wir diesen Prozess auch unbedingt fördern müssen oder unbedingt sollten.
Ja. Und dazu gehört es meines Erachtens auch, Newcomer im Forum dazu zu ermutigen zu bleiben und dafür zu sorgen, daß sie sich wohl fühlen, damit es weiter Kreise zieht.
Zitat:Weil wir reif dafür sind und auch die Zeit reif dafür ist. Und es würde sogar Unterstützung durch eine neue hochcharismatische Persönlichkeit, quasi als Gründer einer neuen Religion, Philosphie, Ethik, wie auch immer, dafür geben (irgendwann in den 2070er Jahren, wenn ich das richtig parat habe). Es liegt also auch offensichtlich auf unserer Wahrscheinlichkeitslinie. Weiter sagt er sinngemäß (ich zitiere mit eigenen Worten aus dem Gedächnis): "Sollten wir das vermasseln, wird die Menschheit in der uns momentan bekannten Form nicht weiter existieren können und eine andere Form wird den Platz einnehmen". So in etwa. Ihr kennt die entsprechende Stelle im Material.
Sicher.
Zitat:Ich finde das in dieser Hinsicht von Seth gesagte ungeheuerlich in der Konsequenz. Wir erleben aktuell diese Phase in ihren Anfängen und wir erleben, wie sehr ein möglicher, wahrscheinlicher Paradigmenwechsel an Fahrt aufnimmt. Veränderungen werden stattfinden - so oder so!
Das sieht mir mich auch so aus.
Zitat:Was ich nur auch sehe ist: dass die kritische Masse für einen Erfolg noch nicht erreicht ist und dass die "Angstmaschinerie", die man als dualen Gegenpart innerhalb des Spiels ansehen kann, ebenso an Wucht und Fahrt gewinnt.
Diese Einschätzung teile ich nicht. Ich erspare mir jetzt Beispiele.
Auch betrachte ich in dieser Hinsicht die Dualität eher als Wesen des Übergangs, der sich gleitend vollzieht. Altes und Neues treten eine Zeit lang zwangsläufig gleichzeitig in Erscheinung, sind aber für mich keine Gegenspieler, sondern nur, ja, Bewußtseinszustände, Denkweisen.
Zitat:Das Ende des Spiels ist natürlich offen. Das sagt Seth ja auch mit der von ihn angesprochenen Darstellung des Scheiterns. Ich hoffe sehr, dass die Menschheit es sich nicht vermasselt. Noch aber sehe ich nicht mehr Anlass als eben nur zu hoffen.
Ja, unmöglich hierauf etwas zu erwidern. Wissen können wir es beide nicht. Ich sehe es positiv, und habe in der Vergangenheit eigentlich stets richtig gelegen mit meinen Einschätzungen. Ich konnte zwar keinen Zeitpunkt nennen, aber daß eine Entwicklung so und nicht anders eintreffen (beispielsweise der Bankencrash, aber auch viele andere Dinge, die Entwicklung in China etwa), darüber war ich mir sehr sicher. Es gibt im Vorfeld stets kleine Anzeichen, die eigentlich nur einen Schluß zulassen. Für mich ist die Einführung der Schulpflicht 1717 in Preußen ein entscheidender Schritt. Die Leute lernten lesen und schreiben, Informationen wurden allgemein zugänglich. Das Denken änderte sich. Ein weiterer wesentlicher Schritt ist das Internet, man muß jetzt nicht so weit gehen wie Wikileaks, aber Informationen können kaum noch zurückgehalten werden. Damit fällt eine wichtige Voraussetzung für dunkle Machenschaften ersatzlos weg. Und wir erleben gerade erst die Anfänge, die ersten Auswirkungen.
Zitat:
Was mich wirklich ärgern kann ist, dass die durchaus richtigen esoterischen New-Age-Ansätze, beginnend Ende der Sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts mit den Visionen des "Wassermannzeitalters", mittlerweile schon wieder zu sehr ausgehebelt sind - ausgerechnet - so wie ich es sehe, hauptsächlich auch durch die Esoterik mit ihren teilweise absurden Blüten, SELBST. Schon gut. Ja, ich habe es nun oft genug gesagt.
Nun ja, ich finde, man kann es nicht oft genug sagen. Man sollte erst damit aufhören, wenn es keinen Grund mehr, keinen Anlaß mehr gibt. Immerhin besteht die Chance, Leute nachdenklich zu machen und so zu veranlassen, sich anderweitig zu informieren.
Andererseits halte ich es für wichtig, daß auch solche Meinungen ihren Platz haben in einer toleranten Gesellschaft. Und da gehe ich jetzt mal von aus, daß wir uns da einig sind. Was ja nicht hindert, trotzdem zum Nachdenken zu animieren.
Zitat:Vielleicht stehen die Chancen wirklich nicht so schlecht. Aber der Preis wird aus meiner Sicht leider auch unnötig hoch ausfallen. Dieser Paradigmenwechsel wird nicht so sanft ausfallen, wie er es vom unserem Potenzial aus her könnte.
Natürlich weiß ich es nicht, aber ich sage mal: Mein Gefühl sagt mir das Gegenteil. Spontan fallen mir da unsere Glaubenssätze übers Alter ein, der Jugendwahn in der Werbung. Das ändert sich ja schon jetzt rapide, schon aufgrund der großen Zahl von Leuten im Ruhestand, ich glaube es sind mittlerweile 20 Prozent, wenn ich die Zahl richtig im Kopf habe. Früher gehörten sie zum "alten Eisen", bald wird man in der Wirtschaft auf sie angewiesen sein. Und zwar überall.
Liebe Grüße
Lane