DAS Seth-Forum

Normale Version: Absicht
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(12.09.2012, 11:29)Apis schrieb: [ -> ]
Zitat:Hinsichtlich der Energie ist Absicht ein stabilisierendes Moment. Wie schon gesagt, besitzt das Selbst ein Zentrum, das als Kern wirksam ist. Dieser Kern kann sich verändern, er wird aber immer das Zentrum bleiben, von dem die physische Existenz ausstrahlt. Auf physischer Ebene bilden Absicht oder Vorhaben dieses Zentrum, unabhängig davon, was dessen Realität im Bereich der Energie ist. (SudWdP, Si. 680)

Huhu...

ich finde dieses Zitat ist eine Einladung mal hinterfragt zu werden (falls nicht gewünscht, einfach weg mit dem Beitrag, ich bin da nicht kleinlich) :D

Apis schrieb:Hinsichtlich der Energie ist Absicht ein stabilisierendes Moment.

Wieso denn "Moment"? Ich meine... Angenommen ich habe eine Absicht einen Kaffee zu trinken. In dem Moment wo ich die Absicht zu hegen beginne, habe ich mich doch für den Kaffee bereits entschieden und so erst die Absicht einen zu trinken quasi "losgetreten". Ich halte hier "Moment" vielleicht für nicht ganz passend, denn Momente sind zeitlich betrachtet auf Augenblicke begrenzt aber Absichten können länger als nur für einen Augenblick verfolgt werden bzw. bestehen.

Hier würde mich sehr dringend interessieren, wie Seth den "stabilisierenden Moment" als solchen definiert, weil so hab ich nur "Moment" und wie gesagt... so einer ist in der Regel zeitlich zu kurz um eine Absicht zu sein. :)

Hat wer Zeit und Lust und Gelegenheit mir das mal auseinander zu dividieren? :D

Apis schrieb:Auf physischer Ebene bilden Absicht oder Vorhaben dieses Zentrum, unabhängig davon, was dessen Realität im Bereich der Energie ist.

Ich denke "Absicht" oder "Vorhaben" ist in dem Moment eher so eine Art "Rahmenbedingung". Wie ein Basiskonzept, was erst über das erreichen des Basiskonzeptes erst feingeschliffen wird. Ich denke nicht, dass das zwingend das Zentrum darstellt. Wir haben da auch noch Hände und Füße (ich kann ohne diese beiden Dinge in der Regel keine meiner Absichten oder Vorhaben realisieren) und einen Kopf, einen Bauch und alles ist über eine Entscheidung miteinander verbunden. Wenn man als Mensch das allumfassende darstellt, kann man denn dann überhaupt auf eine Absicht oder ein Zentrum "rückgekürzt" werden wie bei der Bruchrechnung, wenn den Menschen als solchen doch noch soviel mehr ausmacht? Hat man sich entschieden fragt das Bauchgefühl auf emotionaler Ebene doch immer "Passt das so?" und auf Verstandesebene "ist das erreichbar, wenn ja, wie?" Je nach Feedback aus den Ecken wird dann doch erst die Absicht verfolgt und erst damit bekommt so eine Absicht doch erst ihre Stabilität (wie gesagt... eine Absicht halte ich für länger stehend als einen Moment... Ja, das irritiert mich tatsächlich). Bis dahin ist die Absicht zumindest nach meinem Dafürhalten immer erst einmal nur eine Idee mit einem Ziel. :)

Wie sieht es denn der Rest? Kann mir hier wer Klarheit schenken? :)

Ich danke im Voraus für die Hilfe.

LG

TheChoice
(08.07.2016, 18:03)TheChoiceYouHave schrieb: [ -> ]Wieso denn "Moment"? Ich meine... Angenommen ich habe eine Absicht einen Kaffee zu trinken. In dem Moment wo ich die Absicht zu hegen beginne, habe ich mich doch für den Kaffee bereits entschieden und so erst die Absicht einen zu trinken quasi "losgetreten". Ich halte hier "Moment" vielleicht für nicht ganz passend, denn Momente sind zeitlich betrachtet auf Augenblicke begrenzt aber Absichten können länger als nur für einen Augenblick verfolgt werden bzw. bestehen.

Nein, in dem Moment wo du die Absicht hegst, einen Kaffee zu trinken, hast du dich noch nicht dazu entschieden es auch zu tun. Angenommen du liegst im Bett und bist zu faul aufzustehen. Dann bleibt deine Realität ein Moment der Absicht. :Handkicker:


(08.07.2016, 18:03)TheChoiceYouHave schrieb: [ -> ]Hat wer Zeit und Lust und Gelegenheit mir das mal auseinander zu dividieren? :D

Apis schrieb:Auf physischer Ebene bilden Absicht oder Vorhaben dieses Zentrum, unabhängig davon, was dessen Realität im Bereich der Energie ist.

Ich denke "Absicht" oder "Vorhaben" ist in dem Moment eher so eine Art "Rahmenbedingung". Wie ein Basiskonzept, was erst über das erreichen des Basiskonzeptes erst feingeschliffen wird. Ich denke nicht, dass das zwingend das Zentrum darstellt. Wir haben da auch noch Hände und Füße (ich kann ohne diese beiden Dinge in der Regel keine meiner Absichten oder Vorhaben realisieren) und einen Kopf, einen Bauch und alles ist über eine Entscheidung miteinander verbunden.

Du meinst also, ein Behinderter ohne Hände und Füße könnte sich keinen Kaffee machen? Tsss...


(08.07.2016, 18:03)TheChoiceYouHave schrieb: [ -> ]Wenn man als Mensch das allumfassende darstellt, kann man denn dann überhaupt auf eine Absicht oder ein Zentrum "rückgekürzt" werden wie bei der Bruchrechnung, wenn den Menschen als solchen doch noch soviel mehr ausmacht? Hat man sich entschieden fragt das Bauchgefühl auf emotionaler Ebene doch immer "Passt das so?" und auf Verstandesebene "ist das erreichbar, wenn ja, wie?" Je nach Feedback aus den Ecken wird dann doch erst die Absicht verfolgt und erst damit bekommt so eine Absicht doch erst ihre Stabilität (wie gesagt... eine Absicht halte ich für länger stehend als einen Moment... Ja, das irritiert mich tatsächlich). Bis dahin ist die Absicht zumindest nach meinem Dafürhalten immer erst einmal nur eine Idee mit einem Ziel. :)

Wie sieht es denn der Rest? Kann mir hier wer Klarheit schenken? :)

Klarheit kannst du dir nur selber "schenken", aber ich rege das gerne mal an. Mit der Idee liegst so schon gar nicht falsch. Die existiert über deine weiteren Abwägungen hinaus. Auf menschlicher Realitätsebene erfüllt sich diese Absicht erst mit der Handlung, während sich die Idee bereits mit dem ersten Gedanken als Absicht erfüllt.

Insofern stabilisiert Absicht die Energie unabhängig von ihrer Realisierung auf physischer Ebene.
Liebe liebe Amara,

vielleicht bin ich einfach nur auf dem Schlauch. :D

Zum einen... wie hast Du das mit den ineinandergreifenden Zitaten hingekriegt? Ich hab mir einen Abend einen Wolf zusammengestellt mit den ganzen Quotes, aber so schön wie hier jetzt, hab ich es leider bis jetzt noch nicht hinbekommen.

Muss auch keine ad hoc Antwort her, weil die Frage ist grad eher offtopic. :D Ich will nur meinen Faden nicht verlieren, daher...

(10.07.2016, 10:54)Amara schrieb: [ -> ]
(08.07.2016, 18:03)TheChoiceYouHave schrieb: [ -> ]Wieso denn "Moment"? Ich meine... Angenommen ich habe eine Absicht einen Kaffee zu trinken. In dem Moment wo ich die Absicht zu hegen beginne, habe ich mich doch für den Kaffee bereits entschieden und so erst die Absicht einen zu trinken quasi "losgetreten". Ich halte hier "Moment" vielleicht für nicht ganz passend, denn Momente sind zeitlich betrachtet auf Augenblicke begrenzt aber Absichten können länger als nur für einen Augenblick verfolgt werden bzw. bestehen.

Nein, in dem Moment wo du die Absicht hegst, einen Kaffee zu trinken, hast du dich noch nicht dazu entschieden es auch zu tun. Angenommen du liegst im Bett und bist zu faul aufzustehen. Dann bleibt deine Realität ein Moment der Absicht. :Handkicker:

Ist das allgemeingültig? Ich meine... Genau diese Situation hatte ich heute... Heiliger Sonntag, zum Aufstehen zu faul, erst Recht weil bald wieder Montag und Arbeiten angesagt ist... da nutzt man seine freie Zeit gern auch mal damit sie einfach mal ins Land ziehen zu lassen. :D

Aber ich hatte nicht die Absicht aufzustehen... ich hab so gedacht "Ich müsste eigentlich aufstehen wenn ich dies und jenes noch machen möchte... aber ich möchte nicht..." Das ist jetzt die Situation von der ich einfach auf blöd mal ausgehe. :)

Also wenn ich dieses Beispiel nehme, dann steckt aus meiner Sicht die Absicht unter "Ich möchte was bestimmtes erledigen". Dann kommt die Feststellung was dafür getan werden muss und anschließend (sofern man sich dafür dann auch entscheidet) die Umsetzung.

(10.07.2016, 10:54)Amara schrieb: [ -> ]
(08.07.2016, 18:03)TheChoiceYouHave schrieb: [ -> ]Hat wer Zeit und Lust und Gelegenheit mir das mal auseinander zu dividieren? :D

Apis schrieb:Auf physischer Ebene bilden Absicht oder Vorhaben dieses Zentrum, unabhängig davon, was dessen Realität im Bereich der Energie ist.

Ich denke "Absicht" oder "Vorhaben" ist in dem Moment eher so eine Art "Rahmenbedingung". Wie ein Basiskonzept, was erst über das erreichen des Basiskonzeptes erst feingeschliffen wird. Ich denke nicht, dass das zwingend das Zentrum darstellt. Wir haben da auch noch Hände und Füße (ich kann ohne diese beiden Dinge in der Regel keine meiner Absichten oder Vorhaben realisieren) und einen Kopf, einen Bauch und alles ist über eine Entscheidung miteinander verbunden.

Du meinst also, ein Behinderter ohne Hände und Füße könnte sich keinen Kaffee machen? Tsss...

So hab ich das natürlich nicht gemeint, abgesehen davon habe ich ja auch nur auf mich bezogen gesprochen und nicht bezogen auf die Allgemeinheit. ;) Und ich müsste einiges für üben mir ohne Hände und Füße einen Kaffee zu machen, wenn ich es denn überhaupt je hinkriegen würde. :/ Ich bewundere die Menschen, die es können.

ich wollte nur sagen, das ich der Ansicht bin, dass der Kern eben mehr beinhaltet als "nur" die Absicht oder nur ein Vorhaben. Klar, der Kern einer Umsetzung sicherlich, aber des Menschen? So ein Mensch macht doch noch weit mehr aus als nur eine Absicht, oder doch nicht? Und was ist es, was uns die Absichten verschafft? Was ist es, was die Ideen zu Absichten führt? Was ist es, was uns zu den Ideen hinführt, die wir haben? Klar, die Schöpferkraft des Menschen. Aber wo kommt die her? Ausschließlich aus den Schwierigkeiten heraus, die Problemlösungen erfordern (für gewöhnlich entstehen die meisten Ideen ja aus Problemlösungen bzw. Improvisationen)? Ausschließlich aus uns selbst wo wir mit allem und jedem im Universum verbunden sind? Ganz ehrlich: Glaub ich nich. Das wäre mir... na, ja... zu simpel.

Ich meine... würde ich mich allein über meine Absichten definieren... na, ja... ich würd im Himmel hocken und Harfe spielen (nur ne Metapher, bitte nicht wörtlich nehmen), so ein lieber Engel wär ich dann. ;) Aber dann wüsste ich auch nicht, was ich hier noch sollte, denn dann gäbe es nichts mehr zu lernen.

Oder doch?


(10.07.2016, 10:54)Amara schrieb: [ -> ]
(08.07.2016, 18:03)TheChoiceYouHave schrieb: [ -> ]Wenn man als Mensch das allumfassende darstellt, kann man denn dann überhaupt auf eine Absicht oder ein Zentrum "rückgekürzt" werden wie bei der Bruchrechnung, wenn den Menschen als solchen doch noch soviel mehr ausmacht? Hat man sich entschieden fragt das Bauchgefühl auf emotionaler Ebene doch immer "Passt das so?" und auf Verstandesebene "ist das erreichbar, wenn ja, wie?" Je nach Feedback aus den Ecken wird dann doch erst die Absicht verfolgt und erst damit bekommt so eine Absicht doch erst ihre Stabilität (wie gesagt... eine Absicht halte ich für länger stehend als einen Moment... Ja, das irritiert mich tatsächlich). Bis dahin ist die Absicht zumindest nach meinem Dafürhalten immer erst einmal nur eine Idee mit einem Ziel. :)

Wie sieht es denn der Rest? Kann mir hier wer Klarheit schenken? :)

Klarheit kannst du dir nur selber "schenken", aber ich rege das gerne mal an. Mit der Idee liegst so schon gar nicht falsch. Die existiert über deine weiteren Abwägungen hinaus. Auf menschlicher Realitätsebene erfüllt sich diese Absicht erst mit der Handlung, während sich die Idee bereits mit dem ersten Gedanken als Absicht erfüllt.

Insofern stabilisiert Absicht die Energie unabhängig von ihrer Realisierung auf physischer Ebene.

Ich wollte mit dem Schenken nur eine höfliche Bitte um Hilfe ausdrücken. :) Ich danke Dir, dass Du Dir die Zeit dafür genommen hast. :)

Also Absicht = alles nicht greifbare, sprich eben Energie. Aber diese ist doch in diesem Leben ja der Realisierung gewissermaßen "vorgeschaltet". Wir kommen nicht um die Absicht herum wenn wir etwas realisieren, genauso kommen wir aber auch um die Realisierung nicht herum, wenn wir eine bestimmte Absicht verfolgen. Aber wenn bereits hier das Eine ohne das Andere nicht geht, wie kann denn dann ausschließlich die Absicht oder das Vorhaben der Kern einer Sache sein? Das ist so der Punkt, den ich an der Geschichte nicht ganz verstehe. Kann natürlich auch sein, dass ich es mir hier gerade wieder selber schwer mache, will ich nicht bestreiten. :)

Ich würde ja fast sagen, dass die Idee der Absicht Basis ist, dann die Absicht die "weiterverfolgte Idee" ist und anschließend die Realisierung. Aber wie gesagt... da ich das hier als einen einzigen Kreislauf sehe, wie beispielsweise der Kreislauf des Lebens in der Savanne... Ich bin nicht sicher ob da pauschal zu sagen "Die Absicht ist der Kern", denn ohne die Absicht, wie gesagt... funktioniert die gesamte Kette von Idee bis zur Umsetzung ja nicht mehr. Wenn da nur ein einziger Faktor fehlt, dann läuft die Idee oder laufen die Absichten vor Granitwände.

Du schreibst auch " während sich die Idee bereits mit dem ersten Gedanken als Absicht erfüllt"... Den Teil verstehe ich nicht. Ich meine... Jeder hat doch schon mal Ideen gehabt. Viele Ideen hat jeder im Laufe seines Lebens irgendwann einmal begraben, weil sie entweder zu einem selbst nicht mehr passt oder die Umstände es unmöglich machen die Idee zu realisieren. Wenn sich die Idee aber bereits mit dem ersten Gedanken als Absicht erfüllen, was passiert denn dann mit den Ideen, die nicht weiterverfolgt wurden? Erfüllen die sich dann genauso? Und wenn ja: Wie äußert sich das dann? Ich mein... wenn sich auch diese Ideen mit dem ersten Gedanken erfüllen, wo landen die denn dann? Irgendwo müssen doch auch diese hin... *kopfkratz*

Ich weiß... viele viele Fragen. :) Nicht böse sein, ich bin nur einfach furchtbar neugierig und hinterfrage entsprechend viel. Sags ruhig, wenn ich nerve, dann bin ich still.^^

LG

TheChoice
(10.07.2016, 14:59)TheChoiceYouHave schrieb: [ -> ]Und was ist es, was uns die Absichten verschafft? Was ist es, was die Ideen zu Absichten führt? Was ist es, was uns zu den Ideen hinführt, die wir haben? Klar, die Schöpferkraft des Menschen. Aber wo kommt die her? Ausschließlich aus den Schwierigkeiten heraus, die Problemlösungen erfordern (für gewöhnlich entstehen die meisten Ideen ja aus Problemlösungen bzw. Improvisationen)? Ausschließlich aus uns selbst wo wir mit allem und jedem im Universum verbunden sind? Ganz ehrlich: Glaub ich nich. Das wäre mir... na, ja... zu simpel.

Die "kleinen" Absichten, z.B. der morgendliche Kaffeegenuß, kommen sicher aus uns selbst. Wir denken und haben Gewohnheiten, Vorlieben. Die größeren Absichten, z.B. ein Künstler der eine Idee für ein Bild hat, dürften dagegen aus unserem inneren Selbst kommen. Ob wir die Idee jedoch ausführen, die da rübergekommen ist, ist uns selbst überlassen.

Denke hier z.B. an "Überseele Sieben" und ihre Inkarnation als Künstler "Joseph" (ist mir erst jetzt aufgefallen, kleine Anspielung auf Robs Wesenheit? :Kopfkratz: ).

Zitat:Wenn sich die Idee aber bereits mit dem ersten Gedanken als Absicht erfüllen, was passiert denn dann mit den Ideen, die nicht weiterverfolgt wurden? Erfüllen die sich dann genauso? Und wenn ja: Wie äußert sich das dann? Ich mein... wenn sich auch diese Ideen mit dem ersten Gedanken erfüllen, wo landen die denn dann?

Die werden in einer anderen Wahrscheinlichkeit verfolgt. Wie auch immer das funktioniert :zwinker:
Zitat:
Zitat:Hinsichtlich der Energie ist Absicht ein stabilisierendes Moment.

Wieso denn "Moment"? Ich meine... Angenommen ich habe eine Absicht einen Kaffee zu trinken. In dem Moment wo ich die Absicht zu hegen beginne, habe ich mich doch für den Kaffee bereits entschieden und so erst die Absicht einen zu trinken quasi "losgetreten". Ich halte hier "Moment" vielleicht für nicht ganz passend, denn Momente sind zeitlich betrachtet auf Augenblicke begrenzt aber Absichten können länger als nur für einen Augenblick verfolgt werden bzw. bestehen.

Das "stabilisierende Moment" in diesem Zitat ist kein Zeitpunkt, sondern ein stabilisierender Faktor. Anders gesagt ist Absicht derjenige Faktor, der die Energie in eine bestimmte Richtung lenkt und hält, also ein, die Energie "stabilisierendes", ausrichtendes "Moment". Ist einfach nur blöd übersetzt worden.


Hier die Originalversion:

Zitat:In terms of energy, intent is stabilizing. There is a center to the self, again, that acts as a nucleus. The nucleus may change, but it will always be the center from which physical existence will radiate. Physically, intent or purpose forms that center, regardless of its reality in terms of energy.

Zu welchem Moment (Zeitpunkt) du deinen Kaffee dann trinkst ist nicht unbedingt nur von deinen Absichten abhängig, auch wenn deine Energie in Richtung dieses Ereignisses gelenkt ist und/oder bleibt :rolla:

Zitat:Wie sieht es denn der Rest? Kann mir hier wer Klarheit schenken?[Bild: smile.gif]

Ich denke, Klarheit kannst du am ehesten finden, wenn du Zitate im Rahmen der zugehörigen Sitzung überdenkst. Ohne Kontext sind die meisten Zitate miss- oder unverständlich.


LGT
(11.07.2016, 09:44)Kajo schrieb: [ -> ]
(10.07.2016, 14:59)TheChoiceYouHave schrieb: [ -> ]Und was ist es, was uns die Absichten verschafft? Was ist es, was die Ideen zu Absichten führt? Was ist es, was uns zu den Ideen hinführt, die wir haben? Klar, die Schöpferkraft des Menschen. Aber wo kommt die her? Ausschließlich aus den Schwierigkeiten heraus, die Problemlösungen erfordern (für gewöhnlich entstehen die meisten Ideen ja aus Problemlösungen bzw. Improvisationen)? Ausschließlich aus uns selbst wo wir mit allem und jedem im Universum verbunden sind? Ganz ehrlich: Glaub ich nich. Das wäre mir... na, ja... zu simpel.

Die "kleinen" Absichten, z.B. der morgendliche Kaffeegenuß, kommen sicher aus uns selbst. Wir denken und haben Gewohnheiten, Vorlieben. Die größeren Absichten, z.B. ein Künstler der eine Idee für ein Bild hat, dürften dagegen aus unserem inneren Selbst kommen. Ob wir die Idee jedoch ausführen, die da rübergekommen ist, ist uns selbst überlassen.

Denke hier z.B. an "Überseele Sieben" und ihre Inkarnation als Künstler "Joseph" (ist mir erst jetzt aufgefallen, kleine Anspielung auf Robs Wesenheit? :Kopfkratz: ).

Und da haben wir den nächsten Punkt, der bei mir dann wieder neue Fragen aufwirft:

Ich meine... Du differenzierst ja hier zwischen den "kleinen" Absichten und den "größeren" Absichten. Kommen die nicht schlussendlich beide aus uns selbst heraus, aus unserem inneren, nur in einem anderen Umfang, da zeitlich betrachtet unterschiedlich lange anhaltend? Ich meine... je nachdem wie wichtig mir das Thema dann dazu ist, bin ich ja auch aus mir selbst heraus bereit entsprechend mehr Zeit zu investieren, als ich es tun müsste, wenn ich nur einen Kaffee wünsche. Oder nicht ? :Kopfkratz:

(11.07.2016, 09:44)Kajo schrieb: [ -> ]
(10.07.2016, 14:59)TheChoiceYouHave schrieb: [ -> ]Wenn sich die Idee aber bereits mit dem ersten Gedanken als Absicht erfüllen, was passiert denn dann mit den Ideen, die nicht weiterverfolgt wurden? Erfüllen die sich dann genauso? Und wenn ja: Wie äußert sich das dann? Ich mein... wenn sich auch diese Ideen mit dem ersten Gedanken erfüllen, wo landen die denn dann?
Die werden in einer anderen Wahrscheinlichkeit verfolgt. Wie auch immer das funktioniert :zwinker:

*ha* Dann habe ich mir in anderen Wahrscheinlichkeiten reichlich meiner Träume erfüllt... Mal schauen, ob ich in meinem nächsten Leben dort lande, wenn denn für mich noch eines vorgesehen ist (ich glaube an die Karma-Theorie, muss man dazu sagen). :zwinker:

(12.07.2016, 14:28)Tash schrieb: [ -> ]
(10.07.2016, 14:59)TheChoiceYouHave schrieb: [ -> ]
(12.07.2016, 14:28)Tash schrieb: [ -> ]Hinsichtlich der Energie ist Absicht ein stabilisierendes Moment.
Wieso denn "Moment"? Ich meine... Angenommen ich habe eine Absicht einen Kaffee zu trinken. In dem Moment wo ich die Absicht zu hegen beginne, habe ich mich doch für den Kaffee bereits entschieden und so erst die Absicht einen zu trinken quasi "losgetreten". Ich halte hier "Moment" vielleicht für nicht ganz passend, denn Momente sind zeitlich betrachtet auf Augenblicke begrenzt aber Absichten können länger als nur für einen Augenblick verfolgt werden bzw. bestehen.

Das "stabilisierende Moment" in diesem Zitat ist kein Zeitpunkt, sondern ein stabilisierender Faktor. Anders gesagt ist Absicht derjenige Faktor, der die Energie in eine bestimmte Richtung lenkt und hält, also ein, die Energie "stabilisierendes", ausrichtendes "Moment". Ist einfach nur blöd übersetzt worden.


Hier die Originalversion:
In terms of energy, intent is stabilizing. There is a center to the self, again, that acts as a nucleus. The nucleus may change, but it will always be the center from which physical existence will radiate. Physically, intent or purpose forms that center, regardless of its reality in terms of energy.


Ooooh ja... in der Originalversion macht es definitiv entschieden mehr Sinn. Ich würd den Teil hier für mich auch eher mit "die Absicht ist stabilisierend für die Energie in ihrer jeweiligen Zeit" übersetzen. :D Ich sollte mal beizeiten schauen, ob ich irgendwo mal die Originalversionen bekomme. :) Danke Dir. :)

(12.07.2016, 14:28)Tash schrieb: [ -> ]
(10.07.2016, 14:59)TheChoiceYouHave schrieb: [ -> ]Wie sieht es denn der Rest? Kann mir hier wer Klarheit schenken?[Bild: smile.gif]

Ich denke, Klarheit kannst du am ehesten finden, wenn du Zitate im Rahmen der zugehörigen Sitzung überdenkst. Ohne Kontext sind die meisten Zitate miss- oder unverständlich.

Nun... mit dem Rezitieren des Originaltextes hast Du mir mehr Klarheit geschenkt als Du ahnst. :D Bis dahin muss ich gestehen, war ich was diesen Punkt angeht völlig verwirrt. Sicher kann ich sie mir in vielerlei Hinsicht bei mir selbst beschaffen aber wenn wir doch alle irgendwo "aus einem Guss" sind, habe ich mir die Klarheit dann mit meiner Frage an Dich nicht schlussendlich auch bei mir selbst beschafft? :Kopfkratz: Fragen über Fragen. :) -> eine rein rethorische Frage a la "The Choice versucht die Welt zu verstehen".

Ich denke also das Ganze nur noch ein wenig weiter. :) Das Problem, bzw. die Herausforderung ist ja auch, wenn man die Übersetzungen nicht versteht und der Kontext für einen selbst in den Büchern nicht treffend ist (weil die Übersetzung, Entschuldigung an den Übersetzer), weil einfach mal fürn Eimer: Wie schaffe ich dann selbst einen passenden Kontext, wenn ich noch nicht selbst in einer solchen oder ähnlichen Situation gesteckt und damit auch noch nicht erfahren habe? Kann ich aus Erfahrung sagen: Funktioniert nicht, jedenfalls nicht 1 zu 1. Ich denke das ist so das schwierigste bei den Texten. Um die Situationen wirklich zu verstehen, die in den Texten beschrieben werden, muss man sie (ggf. auch im Rahmen einer anderen, ähnlichen oder identischen Situation) wenigstens zum Teil auch selber in irgendeiner Form erlebt haben, sonst kann man das Geschriebene in tausend Jahren nicht verstehen. Gerade was so Dinge wie Emotionen betrifft, denke ich...

Insofern: Hab vielen Dank für Deine Hilfe. :)

LG

TheChoice