DAS Seth-Forum

Normale Version: Warum langes Leiden vor dem Tod? [Split aus "Warum hat Seth Jane Robert's Tod nicht vorhergesehen?"]
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Hi,

viel mehr als die Frage, warum Jane Roberts überhaupt die Entscheidung getroffen hat, weiterzuziehen, beschäftigt mich, warum Personen, die es eigentlich aufgrund ihrer Lebensphilosophie besser wissen müßten (Jane Roberts, Jerry Hicks, Jiddu Krishnamurti usw.) erst längere Zeit leiden müssen bzw. wollen (auffallend oft an Krebs), ehe sie sterben. Eine Überlegung, die bitte nicht als Kritik bzw. Zweifel an der Authentizität genannter Persönlichkeiten gewertet werden soll!

Aber müßte die Erkenntnis, daß es Unsinn ist, sich am Leben festzuklammern, nicht im Gegenteil dafür sorgen, daß in einem Akt des Loslassens einfach 'das Licht ausgeht' (um es weniger pietätvoll auszudrücken) - ohne vorherige lange Erkrankung und den damit verbundenen Schmerzen? Ich entscheide mich nicht für ein Martyrium, wenn ich kurz und knapp meinen Hut nehmen und aus diesem Leben spazieren kann. Wenn ich es kann! Daß es Religionen gibt, die das Leben als Leiden sehen, von dem der Tod erlöst, ist eine Sache. Die Philosophie des Seth-Materials sieht dies aber - soweit ich es beurteilen kann - etwas anders.

Gruß

Steff
Hallo,

ich überlege gerade, ob meine oben gestellte(n) Frage(n) im allgemeineren Kontext ("Warum leiden schwerkranke Menschen so lange, obwohl sie sterben wollen?") und im Bereich 'Seth-Themen' eventuell mehr Sinn macht. Dann würde ich nämlich die Frage anhängen: "Warum liegen Menschen jahre- bis jahrzehntelang im Koma, wenn sie zuguterletzt ohnehin nicht mehr in ihrem Körper aufwachen?"

Falls Ihr der Meinung seid, daß diese Fragen in diesem Fred fehl am Platze sind, bitte meinen Beitrag von oben und diesen löschen. Dann starte ich ein neues Thema.

Gruß

Steff
(07.03.2015, 19:44)Steff schrieb: [ -> ]Aber müßte die Erkenntnis, daß es Unsinn ist, sich am Leben festzuklammern, nicht im Gegenteil dafür sorgen, daß in einem Akt des Loslassens einfach 'das Licht ausgeht' (um es weniger pietätvoll auszudrücken) - ohne vorherige lange Erkrankung und den damit verbundenen Schmerzen?

Eine solche Erkenntnis allein ist leider nur die halbe Miete. Nicht nur beim Thema Rückzug aus dem Physischen.

Wieviele Menschen wissen beispielsweise sehr genau, dass es Unsinn ist, am aktuellen Job (oder der aktuellen Beziehung oder welcher Situation auch immer) festzuhalten, und tun sich trotzdem schwer mit einer nötigen Veränderung?

Von den eigenen widersprüchlichen oder negativen Ansichten/Überzeugungen/"Glaubenssätzen" mal ganz abgesehen, kommt dann meist auch noch der Einfluss anderer mit ins Spiel, die sich mit dem Loslassen der "reisewilligen" Person ebenfalls schwer tun.

Zitat:Ich entscheide mich nicht für ein Martyrium, wenn ich kurz und knapp meinen Hut nehmen und aus diesem Leben spazieren kann. Wenn ich es kann! Daß es Religionen gibt, die das Leben als Leiden sehen, von dem der Tod erlöst, ist eine Sache. Die Philosophie des Seth-Materials sieht dies aber - soweit ich es beurteilen kann - etwas anders.

Das beurteilst du ganz richtig :D


Steff schrieb:ich überlege gerade, ob meine oben gestellte(n) Frage(n) im allgemeineren Kontext ("Warum leiden schwerkranke Menschen so lange, obwohl sie sterben wollen?") und im Bereich 'Seth-Themen' eventuell mehr Sinn macht. Dann würde ich nämlich die Frage anhängen: "Warum liegen Menschen jahre- bis jahrzehntelang im Koma, wenn sie zuguterletzt ohnehin nicht mehr in ihrem Körper aufwachen?"

Falls Ihr der Meinung seid, daß diese Fragen in diesem Fred fehl am Platze sind, bitte meinen Beitrag von oben und diesen löschen. Dann starte ich ein neues Thema.

Hier sind wir damit eher OT. Ein neues Thema wäre besser. Löschen brauchst du deshalb aber gar nichts, die Beiträge hier können dann ins neue Thema verschoben werden.

LG Tash

P.S.: Welcome to the club ^^
(07.03.2015, 19:44)Steff schrieb: [ -> ]viel mehr als die Frage, warum Jane Roberts überhaupt die Entscheidung getroffen hat, weiterzuziehen, beschäftigt mich, warum Personen, die es eigentlich aufgrund ihrer Lebensphilosophie besser wissen müßten (Jane Roberts, Jerry Hicks, Jiddu Krishnamurti usw.) erst längere Zeit leiden müssen bzw. wollen (auffallend oft an Krebs), ehe sie sterben. Eine Überlegung, die bitte nicht als Kritik bzw. Zweifel an der Authentizität genannter Persönlichkeiten gewertet werden soll!

Aus Sicht eines Multiversums erfüllen sich alle Wahrscheinlichkeiten, je nach Wahl der Gedanken und Handlungen. In diesem haben sich obige Persönlichkeiten zum Leiden entschieden. In diesem Universum gehen die Menschen unachtsam mit ihrer Umwelt um. Das fördert krank machende Masseneinflüsse, daher vielleicht so viele Krebskranke. Wir bekommen die Geschwüre zurück, die wir der Natur durch Ausbeute, Respektlosigkeit etc. aufbürden. Ein normaler Kreislauf also. Manche großartige Persönlichkeiten sind vielleicht bereit, ein großes Maß der Massenlast auf sich zu nehmen. Natur sucht nach Ausgleich. Das wiederum bringt die Masse dazu, nachzudenken. Es bringt Einzelne dazu, sich gegen die Ausbeutung zu entscheiden und wieder mit der Natur im Einklang zu leben. Wir brauchen die Erkrankungen um zu sehen, wie „krank“ wir uns gegenüber der Natur verhalten. Das war die Massenerklärung, nun die Individualerklärung:

Unter der Prämisse, jede Erkrankung beinhaltet eine psychische Notwendigkeit, gibt es da vielfältige Erklärungen, die Seth verteilt an verschiedenen Stellen anführt: unabsichtliches/falsches Materialisieren durch unkontrollierte Gedanken und Gefühle, absichtliches Materialisieren, um Schmerzen, Leid oder auch Gesundung zu erfahren. Letzteres entsteht durch Mangel, z. B. Mangel an Mitgefühl (auch in anderen Leben), die nun behoben werden sollen. Ein kleiner Funken daran lässt sich auf Materielles zurück führen, wie Seth beim Impfen Gesunder beschrieb. Aber auch da heißt es: Kein Gesunder erkrankt ohne psychische Notwendigkeit.

Wir stecken alle voller Notwendigkeiten verschiedener Art. Vieles lässt sich am besten lernen, wenn man es selbst erfährt. Wenn du die Botschaft begriffen hast, benötigst du die Erkrankung nicht mehr. Manche spielen auch damit, zaubern sich eine Erkrankung her und wieder weg und wieder her und weg. Das würde ich als Üben bezeichnen. Der Geist lernt, die Materie bewusst zu kontrollieren. Nun ist es in deinen Beispielen oben nicht der Fall. Daher handelt es sich bei den Personen eher um Massenmüllverwertung oder individuelle Lernerfolge. Zumindest haben sie gelernt, etwas auszuhalten und vieles andere dazu.

Da der Tod nicht das Ende ist, kann es manchmal sinnvoller sein, das Leiden zu beenden und ein neues, unverbrauchtes Leben zu beginnen. Da das alles gleichzeitig geschieht ist es gut möglich, dass die Persönlichkeit „fertig“ mit dem Lernen durch Erkrankung war und alles, was sie in einem anderen Leben brauchte von hier mitgenommen hat. Es war den von dir aufgezählten Menschen vielleicht nicht wichtig, erst zu gesunden um dann tot umzukippen.


(07.03.2015, 19:44)Steff schrieb: [ -> ]Aber müßte die Erkenntnis, daß es Unsinn ist, sich am Leben festzuklammern, nicht im Gegenteil dafür sorgen, daß in einem Akt des Loslassens einfach 'das Licht ausgeht' (um es weniger pietätvoll auszudrücken) - ohne vorherige lange Erkrankung und den damit verbundenen Schmerzen? Ich entscheide mich nicht für ein Martyrium, wenn ich kurz und knapp meinen Hut nehmen und aus diesem Leben spazieren kann. Wenn ich es kann! Daß es Religionen gibt, die das Leben als Leiden sehen, von dem der Tod erlöst, ist eine Sache. Die Philosophie des Seth-Materials sieht dies aber - soweit ich es beurteilen kann - etwas anders.

Man ist ja hier aus Gründen. Wenn sich diese nicht erfüllen, weil der Mensch nicht darauf hin arbeitet, kann es sehr schwer fallen, loszulassen. Ein anderer möchte vielleicht einen geliebten Menschen nicht allein lassen. Da kommt dann so etwas wie sich verantwortlich fühlen dazu. Bei einigen lässt sich gut beobachten, dass sie erkranken, weil sie dann Aufmerksamkeit bekommen und weil sie die bekommen, lassen sie nicht los. Manche resignieren auch einfach, schaffen es nicht, ihre Krankheit zu besiegen und nicht einmal, sich frühzeitig zu erlösen. Bedenkst du grob das, ich sage mal die meisten Menschen, sich gar nicht bewusst sind, dass sie ihre eigene Realität erschaffen oder sogar glauben, dass das Leben eine Bürde ist wie du oben als Beispiel beschriebst, dann wundert es nicht, warum es so viel Leid ohne Loslassen gibt.

Das fängt doch bei Kindern an. Wir bemühen uns, ihre Selbständigkeit und Eigenverantwortung abzuerkennen und sie zu konditionieren, um sie im Erwachsenenalter diese Fähigkeiten wieder mühselig erlernen zu lassen. Der Mensch ist manchmal ein groß(artig)es Mysterium. :lol:
(08.03.2015, 07:55)Tash schrieb: [ -> ]Hier sind wir damit eher OT. Ein neues Thema wäre besser.

LG Tash

P.S.: Welcome to the club ^^

Nach Deiner und Amaras Antwort bin ich erstmal versorgt. ;)

Vielen Dank Euch beiden. :a020:
Gern geschehen ^^
Kürzlich gelesen und muss es anbringen. Das sagt Seth zu Ruburt-Jane bei ihrer Nackenentzündung:

Seth, Sitzung 52, DfS Band II schrieb:Quite simply arthritis, despite its being in his family, is not one of the diseases which will ever bother him.

Ganz einfach wird Arthritis, außer dass es das in seiner Familie gibt, nie eine der Erkrankungen sein, die ihn jemals plagen werden.

Jane litt an schwerer Rheumatoider Arthritis, die sie (wie sie glaubte) durch ihre Mutter vererbt bekam. Sie hatte immer Angst, ebenfalls daran zu erkranken und diese Angst nie losgelassen. Vermutlich wurde es daher zu ihrer Realität. Warum Seth ihr bereits relativ früh gesagt hat, dass sie nie daran erkranken wird, kann man sich denken. Ich glaube, er wollte sie dadurch dazu bewegen, ihre Angst zu überwinden und die alten Glaubenssätze aufzulösen. Jane hat sich mehrfach vehement gegen Versuche von Seth gewehrt, gewisse Themen aus ihrer Vergangenheit anzusprechen. Das allein sagt schon viel darüber aus, wie stark verwurzelt die Thematik mit ihrer Mutter in Jane ankerte.