Amara schrieb:Zitat:In mir einiges.
Kannst Du das näher erläutern?
Gerne.
(Du könntest mich gar nicht davon abhalten )
Was das Ganze in mir ausgelöst hat ist Folgendes:
(03.10.2013, 13:28)Nebel schrieb: [ -> ] (03.10.2013, 12:32)Tash schrieb: [ -> ]Ob ich das Thema falsch angegangen bin? Was meint ihr?
Nein, das nicht. Wir befinden uns ja auch noch weitgehend am Anfang. Es wäre aber jetzt allmählich der Zeitpunkt gekommen, mal zu versuchen, eine anschauliche Vision zu zeichnen.
Siehst du, genau das bestürzt mich, denn ich dachte wirklich, ich hätte das schon getan.
Und wenn ich so drüber nachdenke (wie jetzt in diesem Moment eben), dann scheint mir, dass genau das die Schwierigkeit ist. Ich setze zuviel voraus. Es erscheint MIR so offensichtlich und selbstverständlich, dass ich gar nicht bemerke, wie kryptisch es aus dem Blickwinkel herkömmlicher Weltsicht offenbar wirkt.
Aber Foggy, ich kann mit den Erklärungen doch auch nicht jedes Mal wieder ganz bei Null anfangen ... oder doch?
Nebel schrieb:Es sieht so aus, als ob Schwierigkeiten in der Vorstellung bestehen. Reiseführer z.B. helfen eine erste Vorstellung von einem unbekannten Land zu bekommen. Wie unsere Katastrophen-Welt aussieht, wissen wir zur Genüge. Wir sollten unsere Konzentration wirklich jetzt davon abziehen.
Reiseführer ... hmmm. Ja, schon. Aber grad momentan hab ich das Gefühl ich zeichne, male und schildere hier in wilder Begeisterung vor mich hin, und die Betrachter des Reiseführers sind zwar von den Bildern begeistert, oder stehen ihnen ungläubig gegenüber, haben aber in beiden Fällen keine Ahnung, in welchem Land ich mich da überhaupt befinde.
Wie kann man das vermitteln, wenn die Bilder des Landes offensichtlich nicht ausreichen und es ansonsten "nur" auf einer Karte (dem Seth-Material) gefunden werden kann, die so weitgehend unbekannt oder un-akzeptiert ist? Das empfinde ich als echte Herausforderung, bin mir aber zeitweise nicht sicher, ob das nicht schon haarscharf an Überforderung grenzt.
Naja. Der Mensch wächst mit seinen Herausforderungen, nicht wahr? Das ist ja auch in der alten Welt eine gültige Parole
Nebel schrieb:Doch worauf lenken wir sie stattdessen? Wenn ich meine Pfeile ins Ziel schießen soll, muss ich abgesehen von der Kunst des Treffens aber mindestens zunächst das Ziel klar erkennen können. Scheinbar wird es noch nicht richtig gesehen. An der Zielerkennung mangelt es meiner Meinung nach daher wohl auch noch am meisten.
Gerade die finde ich am einfachsten. Das Ziel ist die erwünschte Wahrscheinlichkeit, der Weg dorthin die Imagination und Kenntnis der "Materialisations-Mechanismen". Ich kann einfach nicht sehen, wie man das NOCH simpler ausdrücken kann. Vielleicht ist es ja so schon ZU simpel ausgedrückt und deshalb all die Fragezeichen???
Nebel schrieb:Wie sieht die Zielscheibe aus? Sprich: Wie sieht die Welt in einem SU aus? Die Vorstellung will wohl noch viel mehr mit noch lebendigeren Bildern gefüttert werden.
Wie wird das Ziel in diesem speziellen Fall wohl aussehen? Nicht weiter schwierig zu zeichnen: Die Welt wird in einem sicheren Universum eben NICHT verstrahlt. Simpler geht nicht.
Ist diese Vorstellung denn SOOOOO abwegig, unglaubwürdig, unvorstellbar? Ist der Glaube daran, dass der Mensch MEHR, unendlich viel mehr ist, als ein unfähiger Abklatsch irgendeines halbirren Gottes - zu nichts anderem fähig als zu Zerstörung und Wahnsinn -, denn wirklich soooo unerreichbar? Ist es dermaßen unglaublich, dass nicht jeder Schrecken Wirklichkeit werden muss, nur weil er möglich wäre? Dass selbst dann, wenn 99.9 Prozent aller in
dieser Wahrscheinlichkeit lebenden Menschen sich für ein Endzeitszenario entscheiden sollten, es den anderen - und wenn es auch nur ein einziger Mensch sein sollte, der diesen Glauben und diese Vorstellungen NICHT TEILT - das diesem einzigen Menschen IMMER NOCH Milliarden anderer Wahrscheinlichkeiten zur Verfügung stehen, in denen er weiterhin sicher und in Freude auf diesem Planeten bleiben und leben kann?
Glaubt es oder nicht, ich habe keine Angst vor Kernkraft mehr. Ich male mir auch nicht länger Apokalypsen und gepeinigte, verstümmelte Menschen aus, die gemeinsam mit einer hilflosen Version meiner selbst elendiglich zu Grunde gehen.
Ich
lasse mich nicht mehr von Zeitungsmeldungen oder schon materialisierten Horrorszenarien anderer Menschen in Panik versetzen. Nicht mehr.
Ich stehe da oben auf der Kommandobrücke meines komfortablen Ozeandampfers (Thanks for that great picture, Seth!), sehe auf den Tumult unter mir und denke dabei höchstens darüber nach, wie man all die panischen Menschen dort unten in den Fluten am schnellsten an Bord bekommen könnte - auch wenn ich nur zu gut weiß, dass es ohne oder gar gegen deren Willen einfach nicht zu schaffen ist. Ich vertraue darauf, dass es Menschen gibt, die diesen Willen
schon haben und nur den Weg noch nicht kennen, auch wenn dieses Vertrauen in der Vergangenheit schon gewaltig erschüttert wurde. Der Kraftpunkt ist die Gegenwart. Würde ich der Vergangenheit oder anderen Menschen mehr Macht zusprechen, würde ich jetzt hier nicht tippen. Ich hätte mich längst schon aus diesem (Forums-)Universum verabschiedet.
Macht es mir doch bitte
ein klein wenig leichter, diesen Glauben auch in solchen Momentpunkten zu nähren, in denen ich stark geneigt bin, den Track stehen zu lassen und doch lieber alleine weiterzuziehen. Ginge das? Ja?
Foggy kann das, ich weiß es. Er hat es schon oft bewiesen. Mein Held halt
Wie sehr Apis auch für seine Stofftierchen plädieren mag, ich sehne mich keine Sekunde nach derartigen Ängsten zurück, denen ich mich hilflos ausgeliefert fühle. Ich weiß, dass ich nicht hilflos bin. Und deshalb habe ich auch keine Angst vor nuklearen Katastrophen. Was ist daran bedenklich, Apis? Was und wem würde es nützen, hätte ich sie behalten????
Ich GLAUBE daran, dass jede Entwicklung ihren bestmöglichen Verlauf nehmen KANN, wenn ich es nicht mit meinen eigenen Gedanken, Vorstellungen und Erwartungen unmöglich mache. Ich VERTRAUE dem, was mein bewusstes Ego dazu beitragen kann, um die optimalste Entwicklung zu erschaffen. Ich bin durch und durch ÜBERZEUGT von der Eigenmacht und dem grenzenlosen Schöpfungspotential jedes einzelnen Bewusstseins aller Universen.
Ich habe Seths Konzept der Wahrscheinlichkeiten verstanden, so gut, dass mir vereinzelt sogar der Moment des Wechsels, bzw. der "Aufspaltung" annähernd bewusst wurde, was mein Verständnis noch mal ein gewaltiges Stück vertieft hat. Das sind keine Märchen, die Seth da erzählt. Das IST die Natur der Realität, der persönlichen wie der kollektiven.
Und glaub mir bitte, Foggy, ich gebe wirklich mein Bestes, um all jenen hier, die ihre Eigenmacht und Schöpferrolle trotz jahrelanger Lektüre des Materials immer noch für einen illusionären Mythos halten, wenigstens ein winzig kleines Quäntchen Vertrauen in Seths Lehren einzuflößen und ihnen zu versichern, dass Seth sich keinen intergalaktischen Witz voll schwarzen Humors mit uns erlaubt hat. MEHR kann ich nicht tun. Mehr will ich überhaupt nicht tun.
Außer vielleicht noch das Folgende, nämlich ein klein wenig von dem zu übersetzen, das Seth zu dem Thema Kernkraft zu sagen hatte. Ich halte es für tausendmal besser als das, was die Zeitungen und herkömmliche Weltbilder darüber zu wissen glauben:
Zitat:When man objectified energy he became frightened of it. You think of nuclear destruction as energy uncontrolled, rampant. That exteriorized concept is a symbol for man’s fear of his own inner energy. The nuclear reality is instead a practical example of what can happen when the elements of the intellect do not understand their secure basis in nature, but see themselves as apart from it - alienated. Then the misunderstood intellect and the misunderstanding intellect rails out against nature in envy, trying to destroy a unity in which it feels it has no part.
Our books will always attempt to put the individual in his or her "proper" position within nature, sharing its energy.
[DS, 11/3/75] Hervorhebung von mir.
Als der Mensch Energie objektivierte (vergegenständlichte) begann er, sie zu fürchten. Ihr haltet nukleare Zerstörung für unkontrollierte, ungezügelte Energie. Das veräußerlichte Konzept ist ein Symbol für des Menschen Angst vor seiner eigenen inneren Energie. Die nukleare Realität ist stattdessen ein praktisches Beispiel dafür, was geschehen kann, wenn die Elemente des Intellekts ihre sichere Grundlage in der Natur nicht verstehen, sondern sich von ihr getrennt sehen - entfremdet. Dann fluchen der missverstandene Intellekt und der missverstehende Intellekt voller Neid auf die Natur und versuchen, eine Einheit zu zerstören, von der sie glauben dass sie keinen Anteil daran hätten. [von der sie sich ausgeschlossen fühlen]
Unsere Bücher werden immer versuchen, das Individuum an seinen oder ihren "eigentlichen" Platz innerhalb der Natur zu stellen, deren Energie teilend. [an dem es, das Individuum, an ihrer Energie Anteil hat]
Zitat:Your father expected the worst of the world. You have not seriously, with determination, examined those beliefs. If they were true the world simply would not have lasted this long. Nuclear destruction has little to do with it. If anything it adds to my argument - for if those theories really held sway, one nation or another by now would have already destroyed your world.
[DS 6/27/77] Hervorhebung von mir
[Zu Rob:] Dein Vater erwartete das Schlimmste von der Welt. Du hast diese Glauben[ssätze] nicht ernsthaft, mit Entschlossenheit, untersucht. Wären sie wahr, hätte die Welt einfach nicht so lange bestanden. Nukleare Zerstörung hat damit wenig zu tun. Wenn überhaupt trägt sie nur zu meinem Argument bei - denn wenn sich jene Theorien wirklich durchsetzten, hätte die eine oder andere Nation eure Welt bereits zerstört.
Die Theorien des unsicheren Universums sind nicht wahr, es sei denn, man glaubt daran (und selbst dann sind sie nur bedingt wahr). WAHR ist vielmehr, dass sich - aufgrund der Natur des Lebens selbst - förderliche und lebensbejahende Entwicklungen VIEL LEICHTER UND WAHRSCHEINLICHER manifestieren als negative und lebensfeindliche. Und DAS ist ein Grundgesetz des inneren Universums, das völlig unabhängig davon wahr ist und bleibt, ob jemand daran glaubt oder nicht.
Auch Seth kann euch all das nur
sagen (auch wenn allein das schon sehr viel mehr ist, als andere "Lehrer" für uns tun konnten oder wollten). GLAUBEN müsst ihr es selbst. Jeder einzelne von euch. Und wenn ihr es glauben
wollt dann DARF eure Frage nicht lauten: "Ist es denn auch wahr?" Dann MUSS sie lauten:
"Wie kann ich mir den nötigen - den absolut und unumgänglich nötigen Glauben daran am besten und schnellsten aneignen?"
It's up to you, my friends
Ich hab ihn längst schon und daran kann kein Zeitungsbericht dieser Welt je wieder etwas ändern.
Amen
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