DAS Seth-Forum

Normale Version: Erwachsen werden [KW 8]
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Zitat:Ihr seid wie Kinder in einer stofflichen Realität. Wenn ihr lernt, das Wachbewusstsein in den Traumzustand hinüber zu nehmen, erreicht ihr sozusagen die Adoleszenz.
Wenn ihr dann, um mit unserer Analogie fortzufahren, erwachsen werdet, lernt ihr, die Traumrealität genau so erfolgreich zu manipulieren wie ihr nun die stoffliche Realität manipuliert. Denn wenn ihr eure Träume erschafft, erschafft ihr auch euer stoffliches Umfeld. Die Traumrealität ist so real und wirklich wie die physische Realität, und sie kann von euch verändert werden, so wie auch die physische Realität verändert werden kann.
Das ist das Training für die fünfdimensionale Existenz, und ihr werdet dabei mit einer für euch seltsamen Art Zeit arbeiten. Ihr werdet neue Erfahrungsgestalten formen und dabei Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verwenden wie ein Maler seine Farben auswählt und sie in verschiedene Bilder kombiniert.
Ihr seid im Anfangsstadium dieser Entwicklung, aber sie wird sich nun entfalten. Diese Realitäten innerhalb des Traumuniversums mögen wohl von euch erschaffen worden sein, aber sie sind so wirklich wie das Stück Kuchen, das ihr esst, oder wie das Gift, das ihr schlucken könntet. So wie euch euer gesunder Menschenverstand im physischen Universum beschützt, so müsst ihr auch umsichtig sein, wenn ihr zur Manipulation von Traumobjekten schreitet.

DFS, Sitzung 259

Eine sehr gelungene Analogie, wie ich finde. Aber auch wenn es mir schon (für meinen Geschmack viel zu selten) gelingt, mein Wachbewusstsein mit in den Traumzustand zu nehmen - von einer Adoleszenz fühle ich mich Lichtjahre entfernt. Von der Kindheit ebenso. Ich fühle mich viel eher ganz am Anfang einer „mentalen Pubertät“, die mich nicht weniger umtreibt und durcheinander bringt, als es seinerzeit die körperliche Pubertät mit sich brachte :-P
"Wenn ihr lernt, das Wachbewusstsein in den Traumzustand hinüber zu nehmen, erreicht ihr sozusagen die Adoleszenz."

Das ist doch eine ziemlich konkrete Zielvorgabe. ("Aufgabe" mag ich das fast nicht mehr nennen. :lol: )

Also, wieder frisch ans Werk, es gibt viel zu tun.

Sehr schönes Zitat, Danke dafür! :Knutscher:

Apis
(22.02.2013, 07:50)Tash schrieb: [ -> ]Ich fühle mich viel eher ganz am Anfang einer „mentalen Pubertät“, die mich nicht weniger umtreibt und durcheinander bringt, als es seinerzeit die körperliche Pubertät mit sich brachte :-P

Gut ausgedrückt Tash. Wirklich! Der Unterschied ist nur, dass diese "mentale Pubertät" offenbar um einiges länger dauert. Auch kann ich mich nicht erinnern, dass mir während der körperlichen Adoleszenz einmal erlernte Fähigkeiten, immer wieder so oft aus der Hand geglitten sind, wie bei der mentalen Geschichte. Manchmal klappts, öfter nicht. Und ich kriege ums Verrecken nicht heraus, wodurch sich diese Phasen unterscheiden. Im ernüchternen Endergebnis alles noch viel nerviger als rudimentärer Bartwuchs und Pickel auf der Stirn.

An den GS kann es nicht liegen. Die sind ja immer die gleichen. Das System scheint mir im Ganzen so fragil zu sein, dass bereits schon kaum merkliche "Wetterveränderungen" der inneren Befindlichkeiten ausschlaggebend für Erfolg oder Misserfolg sein können. Nein, das ist kein GS. Jedenfalls kein gefestigter. Lediglich eine Vermutung. Ich weiß es nicht. Woran liegt es also, dass es nicht wie Autofahren ist? Leider ganz und gar nicht.
Nebel schrieb:Gut ausgedrückt Tash. Wirklich! Der Unterschied ist nur, dass diese "mentale Pubertät" offenbar um einiges länger dauert. Auch kann ich mich nicht erinnern, dass mir während der körperlichen Adoleszenz einmal erlernte Fähigkeiten, immer wieder so oft aus der Hand geglitten sind, wie bei der mentalen Geschichte.


Damit hast du den Nagel voll auf den Kopf getroffen! Es liest sich so selbstverständlich, wenn’s erst mal da steht, trotzdem bin ich bisher noch nie bewusst auf den Vergleich gekommen. Aber ganz genau das ist es tatsächlich, was das mentale „Erwachsenwerden“ noch ein ganzes Stück herausfordernder (und bisweilen frustrierender) macht als die physische Entwicklung. :dodgy:

Aus dem Blickwinkel betrachtet ist es dann vermutlich auch genau dieser ‚unzuverlässige Charakter’ der neu erlernten Fähigkeiten, der für die weit längere Dauer der mentalen Pubertät sorgt :rolla:


Zitat:Manchmal klappts, öfter nicht. Und ich kriege ums Verrecken nicht heraus, wodurch sich diese Phasen unterscheiden. Im ernüchternen Endergebnis alles noch viel nerviger als rudimentärer Bartwuchs und Pickel auf der Stirn.

An den GS kann es nicht liegen. Die sind ja immer die gleichen. Das System scheint mir im Ganzen so fragil zu sein, dass bereits schon kaum merkliche "Wetterveränderungen" der inneren Befindlichkeiten ausschlaggebend für Erfolg oder Misserfolg sein können. Nein, das ist kein GS. Jedenfalls kein gefestigter. Lediglich eine Vermutung. Ich weiß es nicht. Woran liegt es also, dass es nicht wie Autofahren ist? Leider ganz und gar nicht.


Die Gründe dürften so zahlreich sein wie die Menschen, die sich damit herumschlagen. Soweit es meine eigenen angeht, habe ich bisher zumindest ein paar davon identifiziert, einige beseitigt, andere noch herumliegen – und vermutlich einige noch gar nicht erkannt.

Einer der ‚noch herumliegenden’ ist zum Beispiel die Sache mit den Prioritäten:

Mein Auto – um bei deinem Beispiel zu bleiben – brauche ich in meinem Alltag regelmäßig. Wenn’s kaputt oder nicht vorhanden ist/wäre, schafft das für mich eine gänzlich unakzeptable Situation, so dass ich Himmel und Hölle in Bewegung setze, um diese Situation wieder zu verändern. Wenn ich dagegen im Traum nicht luzid werde, hat das auf meinen Alltag keine Auswirkung, es sei denn, dieser Umstand würde meine Stimmung ebenso nachhaltig beeinträchtigen, wie das Fehlen meines Autos, was aber nicht der Fall ist. Und wenn ich mich jetzt frage, weshalb letzteres meine Stimmung nicht so stark beeinträchtigt wie ersteres … dann hab ich gleich eine kleine Gruppe nörgelnder GS-Kinder an der Hand, die das Luzidwerden zwar nicht mehr gänzlich verhindern, ihm aber auch nicht gerade förderlich sind. (Diejenigen ‚nörgelnden Kinder’, die es völlig verhindern können, die habe ich schon aus dem mentalen Kindergarten geworfen :mrgreen: )

Anders ausgedrückt sorge ich mit aller Vehemenz dafür, meine Fähigkeit des Autofahren-Könnens auch täglich anwenden zu können, während ich viel zu wenig (oder zu halbherzig) dafür tue, mein Traumvehikel so zu warten, dass ich die Fähigkeit des bewussten Träumens regelmäßig anwenden (und dadurch festigen) könnte.

Ein anderer Grund, der sich letztlich auch wieder aus dieser Prioritäten-Sache ableitet, besteht bei mir darin, dass ich in Sachen Suggestion keinen ausreichend langen Atem aufbringe. Spätestens nach zwei, drei Wochen „Arbeit“ mit einer speziellen Suggestion kommt mir irgendwas dazwischen das mich ablenkt, so dass ich auf sie entweder vergesse oder mich absichtlich für die Ablenkung entscheide und das ursprüngliche „Projekt“ hintanstelle. Und gerade für mentale Fortschritte oder ganz allgemein für wirklich grundsätzliche Veränderungen braucht es nun mal längeren suggestiven Einsatz. Jedenfalls bei mir. Ich habe noch nicht zu dem Glauben gefunden, dass einmalige Suggestionen schon fundamentale Veränderung bewirken können. Glücklich, wer solchen GS sein Eigen nennen kann …

Früher hab ich mich da noch viel besser ausgetrickst. Wenn ich nach dem absichtlichen Hintanstellen oder dem Vergessen auf eine spezielle ‚Suggestionsarbeit’ dann Wochen oder Monate später durch irgendetwas erneut auf das Thema gestoßen wurde, dann tauchte in mir unweigerlich das Gefühl bzw. der Gedanke daran auf, dass ich in dem speziellen Thema mit Suggestionen nicht weiterkam … und gaaaaanz am Anfang meiner ‚mentalen Pubertät’ war es sogar das Gefühl/der Gedanke, dass Suggestionen bei mir (generell) nicht wirken würden. :mrgreen:

Na ja. Wie gesagt fühle ich mich immer noch eher am Anfang der Pubertät, aber den einen oder anderen mentalen Pickel Entwicklungsschritt habe ich so betrachtet ja doch schon hinter mir. :Handkicker:

Wenn ich jetzt auch noch die Disziplin aufbringe, mich in Sachen Luzidität länger als die läppischen zwei, drei Wochen mit einschlägigen Suggestionen zu befassen … dann könnte es ja vielleicht doch noch was werden mit der Verlässlichkeit dieser Fähigkeit. Muss ja nicht jedes Mal anspringen wie mein Auto, aber zumindest bei jedem zweiten oder dritten Versuch …. das wäre schon ganz nett :cool:


pickelige Tash
(26.02.2013, 10:16)Tash schrieb: [ -> ]Ein anderer Grund, der sich letztlich auch wieder aus dieser Prioritäten-Sache ableitet, besteht bei mir darin, dass ich in Sachen Suggestion keinen ausreichend langen Atem aufbringe. Spätestens nach zwei, drei Wochen „Arbeit“ mit einer speziellen Suggestion kommt mir irgendwas dazwischen das mich ablenkt, so dass ich auf sie entweder vergesse oder mich absichtlich für die Ablenkung entscheide und das ursprüngliche „Projekt“ hintanstelle.

Ach, na ja. Der Mensch, sozusagen, ist Aktion. Die Suggestion sorgt für eine Veränderung der Aktion. Eine Veränderung nach zwei, drei Wochen ist nicht gerade ein Wunder. Das mal am Rande.

Klar sagt Seth, ihr macht Suggestion mit Elan und nach ein paar Tagen vergeßt ihr alles wieder.

Er sagt aber auch, daß man Suggestionen nicht bis ultimo machen soll, sondern nach zwei Wochen etwa die Sache schön der Ebene 2 überlassen soll.

Er sagt also ziemlich viel.

Ich habe hier noch ein Stück Originaltext bei Nirvikalpa gefunden:

Zitat:In ordinary dreaming, without the awareness of usual waking consciousness, perception of dream reality is limited and instinctive. All in all you get along quite well. You are like a child in objective reality. When you learn to take waking awareness into the dream condition, you are reaching adolescence, so to speak. When you reach adulthood, following our analogy, then you will learn to be successful in manipulating dream reality as you now manipulate objective reality.

Leider nicht die ganze Passage. Interessant, daß er hier von "objective reality" spricht.


LG

Lane
(26.02.2013, 10:16)Tash schrieb: [ -> ]Die Gründe dürften so zahlreich sein wie die Menschen, die sich damit herumschlagen. Soweit es meine eigenen angeht, habe ich bisher zumindest ein paar davon identifiziert, einige beseitigt, andere noch herumliegen – und vermutlich einige noch gar nicht erkannt.

Einer der ‚noch herumliegenden’ ist zum Beispiel die Sache mit den Prioritäten:

Mein Auto – um bei deinem Beispiel zu bleiben – brauche ich in meinem Alltag regelmäßig. Wenn’s kaputt oder nicht vorhanden ist/wäre, schafft das für mich eine gänzlich unakzeptable Situation, so dass ich Himmel und Hölle in Bewegung setze, um diese Situation wieder zu verändern. Wenn ich dagegen im Traum nicht luzid werde, hat das auf meinen Alltag keine Auswirkung, es sei denn, dieser Umstand würde meine Stimmung ebenso nachhaltig beeinträchtigen, wie das Fehlen meines Autos, was aber nicht der Fall ist. Und wenn ich mich jetzt frage, weshalb letzteres meine Stimmung nicht so stark beeinträchtigt wie ersteres … dann hab ich gleich eine kleine Gruppe nörgelnder GS-Kinder an der Hand, die das Luzidwerden zwar nicht mehr gänzlich verhindern, ihm aber auch nicht gerade förderlich sind. (Diejenigen ‚nörgelnden Kinder’, die es völlig verhindern können, die habe ich schon aus dem mentalen Kindergarten geworfen :mrgreen: )

Oha. Danke für den Hinweis. Nörgelnde GS-Kinder ist auch wieder eine verdammt gute Umschreibung. Nörgelnde Kinder mag ich gar nicht. Da werde ich in nächster Zeit mal mit gespitzen Ohren hinhören. Ich neige nämlich dazu, Dinge die ich weder sehen noch hören will einfach auszublenden. Könnte also gut sein, dass sich etwas in der Art im dichten Nebel versteckt. Prima Tash.

Zitat:Anders ausgedrückt sorge ich mit aller Vehemenz dafür, meine Fähigkeit des Autofahren-Könnens auch täglich anwenden zu können, während ich viel zu wenig (oder zu halbherzig) dafür tue, mein Traumvehikel so zu warten, dass ich die Fähigkeit des bewussten Träumens regelmäßig anwenden (und dadurch festigen) könnte.

Genau. Und das ist es eben - Prioritäten. Mir fehlt noch ein wenig der Sinn für den ganz handfesten, ganz praktischen Nutzen der luziden Traumkunst. Wenn es "nur" ein Training für kommende Aufgaben post mortem ist, dann ist es in etwa so, als ob man sich mit Mitte zwanzig wahnsinnig ernsthaft Gedanken über die Rente machen müsste. DAS ist ... eben!

Zitat:Ein anderer Grund, der sich letztlich auch wieder aus dieser Prioritäten-Sache ableitet, besteht bei mir darin, dass ich in Sachen Suggestion keinen ausreichend langen Atem aufbringe. Spätestens nach zwei, drei Wochen „Arbeit“ mit einer speziellen Suggestion kommt mir irgendwas dazwischen das mich ablenkt, so dass ich auf sie entweder vergesse oder mich absichtlich für die Ablenkung entscheide und das ursprüngliche „Projekt“ hintanstelle.

:shock: Nicht dein Ernst. Das hälst du tatsächlich zwei bis drei Wochen durch? Doch so lange. Wow!


Zitat:Und gerade für mentale Fortschritte oder ganz allgemein für wirklich grundsätzliche Veränderungen braucht es nun mal längeren suggestiven Einsatz. Jedenfalls bei mir. Ich habe noch nicht zu dem Glauben gefunden, dass einmalige Suggestionen schon fundamentale Veränderung bewirken können. Glücklich, wer solchen GS sein Eigen nennen kann …

Ja eben nicht. Ich bin so ein Glücklicher. Und wie gesagt: Manchmal funktioniert das, und oft aber auch "gerne" nicht.

Zitat:Früher hab ich mich da noch viel besser ausgetrickst. Wenn ich nach dem absichtlichen Hintanstellen oder dem Vergessen auf eine spezielle ‚Suggestionsarbeit’ dann Wochen oder Monate später durch irgendetwas erneut auf das Thema gestoßen wurde, dann tauchte in mir unweigerlich das Gefühl bzw. der Gedanke daran auf, dass ich in dem speziellen Thema mit Suggestionen nicht weiterkam … und gaaaaanz am Anfang meiner ‚mentalen Pubertät’ war es sogar das Gefühl/der Gedanke, dass Suggestionen bei mir (generell) nicht wirken würden. :mrgreen:

Probiere mal etwas anderes. Schlüpfe in eine Rolle!!! Nur, wenn es dir nicht zu albern ist, natürlich. Eine Zauberin z.B. Dazu müsste es (ganz bestimmt) irgendwelche literarischen oder filmischen Vorbilder geben. Wie würde deine "Figur" die Dinge anpacken? Wie würde die Rolle das Problem lösen?

Was ich meine ist: Würde ich einen Wagen verfolgen müssen z.B., würde ich das nicht als Nebel machen, sondern als Steve Mc Queen in "Bullit". Richtig hineinschlüpfen in die Rolle. Im "realen" Leben hilft das ungemein. Naja, dagegen ist mein "Gandalf" wohl noch nicht so ganz so die richtige, passende Rolle, für bewusstes Träumen. Ich weiß nur nicht, in wessen Rolle ich sonst schlüpfen könnte. Irgendwelche Vorschläge?

Zitat:Wenn ich jetzt auch noch die Disziplin aufbringe, mich in Sachen Luzidität länger als die läppischen zwei, drei Wochen mit einschlägigen Suggestionen zu befassen …

Naja. Wie gesagt, ich finde das schon reichlich viel. Alles andere als läppisch.

Zitat:dann könnte es ja vielleicht doch noch was werden mit der Verlässlichkeit dieser Fähigkeit. Muss ja nicht jedes Mal anspringen wie mein Auto, aber zumindest bei jedem zweiten oder dritten Versuch …. das wäre schon ganz nett :cool:

Ja, das wäre eine Quote mit der ich auch Leben könnte.
Zitat:
Tash schrieb:Die Gründe dürften so zahlreich sein wie die Menschen, die sich damit herumschlagen. Soweit es meine eigenen angeht, habe ich bisher zumindest ein paar davon identifiziert, einige beseitigt, andere noch herumliegen – und vermutlich einige noch gar nicht erkannt.

Einer der ‚noch herumliegenden’ ist zum Beispiel die Sache mit den Prioritäten:

Mein Auto – um bei deinem Beispiel zu bleiben – brauche ich in meinem Alltag regelmäßig. Wenn’s kaputt oder nicht vorhanden ist/wäre, schafft das für mich eine gänzlich unakzeptable Situation, so dass ich Himmel und Hölle in Bewegung setze, um diese Situation wieder zu verändern. Wenn ich dagegen im Traum nicht luzid werde, hat das auf meinen Alltag keine Auswirkung, es sei denn, dieser Umstand würde meine Stimmung ebenso nachhaltig beeinträchtigen, wie das Fehlen meines Autos, was aber nicht der Fall ist. Und wenn ich mich jetzt frage, weshalb letzteres meine Stimmung nicht so stark beeinträchtigt wie ersteres … dann hab ich gleich eine kleine Gruppe nörgelnder GS-Kinder an der Hand, die das Luzidwerden zwar nicht mehr gänzlich verhindern, ihm aber auch nicht gerade förderlich sind. (Diejenigen ‚nörgelnden Kinder’, die es völlig verhindern können, die habe ich schon aus dem mentalen Kindergarten geworfen )

Oha. Danke für den Hinweis. Nörgelnde GS-Kinder ist auch wieder eine verdammt gute Umschreibung. Nörgelnde Kinder mag ich gar nicht. Da werde ich in nächster Zeit mal mit gespitzen Ohren hinhören. Ich neige nämlich dazu, Dinge die ich weder sehen noch hören will einfach auszublenden. Könnte also gut sein, dass sich etwas in der Art im dichten Nebel versteckt. Prima Tash.

Eines dieser ‚Nörgelkinder’ hast du jedenfalls schon genannt:

Zitat: Mir fehlt noch ein wenig der Sinn für den ganz handfesten, ganz praktischen Nutzen der luziden Traumkunst. Wenn es "nur" ein Training für kommende Aufgaben post mortem ist, dann ist es in etwa so, als ob man sich mit Mitte zwanzig wahnsinnig ernsthaft Gedanken über die Rente machen müsste. DAS ist ... eben!

Ein Geschwisterchen davon hockt auch bei mir rum – und aus der Perspektive einer Kindergartentante, die die Aktivitäten ihrer Sprösslinge aufmerksam verfolgt, kann ich (teils belustigt, teils kopfschüttelnd) beobachten, dass sich dieses spezielle Kind immer nur dann zu Wort meldet, wenn ich nicht ohne Weiteres an noch zu hoch hängende Trauben rankomme :-P

Was jetzt nicht heißen soll, dass das auch bei dir der Fall ist. Aber soweit es meine eigenen widersprüchlichen ‚beliefs’ angeht, bringe ich dieses spezielle Nörgelkind (und seine diversen Geschwister) wirklich nur als Ausrede zum Einsatz – immer dann wenn ich entweder unfähig oder auch einfach nur zu bequem bin, „mein Traumvehikel zu warten“.

Denn regelmäßig und verlässlich fahren würde ich damit schon verdammt gerne! Und bei Weitem nicht nur wegen des Trainingseffekts für post-mortale Zwecke. Ich könnte dir hier die gleiche seitenlange Abhandlung über den praktischen Nutzen bewussten Träumens zumuten, voll mit Möglichkeiten, die mich reizen und mir die Sache höchst erstrebenswert erscheinen lassen, die mein nörgeliges Ausredenkind bei seinen Wortmeldungen über sich ergehen lassen muss, aber ich denke, eine solche Liste könntest du auch problemlos selbst erstellen, oder?

Soweit es luzides Träumen oder generell mentales ‚Training’ betrifft, liegt das Hemmnis bei mir weniger darin, dass das Ziel zu geringe Priorität für mich hat sondern viel mehr darin, dass ich mich viel zu leicht von ihm ablenken lasse. Und wann immer ich mir über diese wankelmütige Konzentration und Steuerung meiner Energien und Aktivitäten bewusst Rechenschaft ablege, melden sich die Nörgelkinder zu Wort, mit all ihren ach so vernünftigen Argumenten – was aber nichts daran ändert, dass es letztlich Ausreden sind.

Ich denke wirklich, dass – ganz unabhängig von Art und Anzahl persönlicher Prioritäten – für ihr erfolgreiches Verfolgen/Umsetzen genau die Art von Disziplin nötig ist, von der auch Seth so oft spricht. Vielleicht ist das Wort Konsequenz in dem Zusammenhang auch nicht schlecht und irgendwie schmackhafter als ‚Disziplin’, aber so oder so braucht jeder Fortschritt auch einen gewissen Einsatz. Und wenn ich aufgrund welcher Nörgeleien und/oder Ablenkungen auch immer nicht gewillt bin, diesen Einsatz aufzubringen, dann schleppt sich der Fortschritt halt mehr als er schreitet, und ich muss mich mit den zufälligen und seltenen Sternstunden zufrieden geben - bis die mir endlich den Mund wässrig genug gemacht haben um mehr dafür zu tun als nur darüber zu jammern, dass sie so selten sind. :?

Weißt du, wenn und solange ich, wie jetzt hier, über diese Dinge nachdenke, tropft es ohnehin schon ganz nett aus den Mundwinkeln, und immer in solchen Momenten habe ich das Gefühl, dass ich von diesem Punkt – konsequent und diszipliniert und vor allem beständig an der Sache dran zu bleiben - nicht mehr weit entfernt bin, bzw. ihn jetzt endlich erreicht habe …
... bis ich dann den Laptop runterfahre, mich vielleicht noch ein paar Stunden oder Tage intensiver mit dem Thema befasse - und mich dann doch wieder von irgendeiner anderen „Priorität“ davon ablenken lasse. :-P

Und wenn ich ganz besonders gewitzt bin, dann begründe ich das vor mir auch noch mit dem Anspruch und Nutzen von Spontaneität. :mrgreen:

Das wirklich Hinterlistige an nörgelnden GS-Kindern ist, dass ihre Argumente meist sehr plausibel und vernünftig sind – wie ja auch die Sache mit Spontaneität, spielerischem Umgang und dem Nachgeben von Impulsen ihren Wert und ihre Wahrheit in sich trägt.
Aber wenn sie mich auf lange Sicht von einem Ziel entfernt anstatt mich ihm näher zu bringen, dann spricht meiner Ansicht nach doch einiges dafür, sie zumindest nicht länger als Ausrede dafür zu benutzen, meine mentalen und physischen Energien völlig ungerichtet zu streuen. Über zielgerichteten Fokus sagt Seth schließlich auch einiges – und der scheint mir in Sachen Luzidität erfolgversprechender zu sein als der Anspruch, jedem Impuls ohne näherer Betrachtung nachzugeben.

Zumindest könnte ich es nach einigen Jahren äußerst schleppenden und unbefriedigenden ‚Fortschritts’ in Sachen Luzidität ja zumindest mal probehalber und vergleichsweise mit Disziplin und Konsequenz versuchen, nur um herauszufinden, ob mir das vielleicht nicht doch bessere und verlässlichere Ergebnisse bringt. :rolla:

Auf den restlichen Teil deines Post gehe ich ein anderes Mal ein, dafür bleibt mir jetzt vor lauter laut denken und vor mich hinquasseln keine Zeit mehr … soviel zum Thema zielgerichtete Energie :Handkicker:

:Winker:
Lane schrieb:
Tash schrieb:Ein anderer Grund, der sich letztlich auch wieder aus dieser Prioritäten-Sache ableitet, besteht bei mir darin, dass ich in Sachen Suggestion keinen ausreichend langen Atem aufbringe. Spätestens nach zwei, drei Wochen „Arbeit“ mit einer speziellen Suggestion kommt mir irgendwas dazwischen das mich ablenkt, so dass ich auf sie entweder vergesse oder mich absichtlich für die Ablenkung entscheide und das ursprüngliche „Projekt“ hintanstelle.

Ach, na ja. Der Mensch, sozusagen, ist Aktion. Die Suggestion sorgt für eine Veränderung der Aktion. Eine Veränderung nach zwei, drei Wochen ist nicht gerade ein Wunder. Das mal am Rande.

Lieber Lane, ich bemühe mich wirklich, aber in diesem Fall fällt es mir schwer, deinen Kommentar mit dem in Einklang zu bringen, was ich geschrieben habe. Vielleicht wieder ein Missverständnis?

Ich habe Gründe angeführt, die meiner Vermutung nach dafür (mit)verantwortlich sein könnten, dass es bei mir mit dem Mitnehmen des Wachbewusstseins in den Traumzustand nicht annähernd so oft klappt, wie ich das gerne hätte – und in diesem Zusammenhang habe ich erwähnt, dass ich mit „Suggestionsarbeit“ generell nicht über eine Dauer von zwei bis drei Wochen hinauskomme, was bei mir in manchen Fällen offensichtlich zu wenig ist. Wie passt da dein Kommentar dazu, dass eine durch Suggestion eingetretene Veränderung nach zwei, drei Wochen nicht gerade ein Wunder wäre? :Kopfkratz: Auch wenn du es "nur am Rande" erwähnst, wüsste ich doch gerne, was du mir damit im Zusammenhang mit meinem kleinen Luziditäts-Problem sagen möchtest. :rolla:


Dann hätte ich da noch ein weiteres Verständnis-Problem mit deinem Gedankengang:

Lane schrieb:Klar sagt Seth, ihr macht Suggestion mit Elan und nach ein paar Tagen vergeßt ihr alles wieder.

Er sagt aber auch, daß man Suggestionen nicht bis ultimo machen soll, sondern nach zwei Wochen etwa die Sache schön der Ebene 2 überlassen soll.

Er sagt also ziemlich viel.

Jep. Und gerade weil er so viel zu Suggestionen sagt, bitte ich dich, mir mit einer konkreten Sitzungsnummer auf die Sprünge zu helfen. Meintest du mit deinem zweiten (oder eventuell auch mit dem ersten) Satz vielleicht diese Stelle hier?

TEuW,Sitzung 891 schrieb:Die wichtigsten Tatsachen hat eure Gesellschaft eigentlich nie so recht erkannt, sonst wüsstet ihr um die nutzbringende Anwendung willentlich zielgerichteter Vorstellungskraft auf der Grundlage eurer großen Erwartungen und deren Verflochtensein mit allen Aktivitäten in den Bezugssystemen 1 und 2. Ihr macht es euch zu einfach: Ihr wünscht euch etwas; ihr befasst euch eine Zeitlang damit; ihr malt euch aus, wie es in die vorderste Reihe der Wahrscheinlichkeiten gelangt, sich eurer Lebenssituation nähert; dann lasst ihr es wie einen Kieselstein ins Bezugssystem 2 fallen; ihr vergesst es für zwei Wochen so gründlich wie möglich. Das Ganze wiederholt ihr in rhythmischer Abfolge.

Falls du bei „Er sagt aber auch, daß man Suggestionen nicht bis ultimo machen soll, sondern nach zwei Wochen etwa die Sache schön der Ebene 2 überlassen soll.“ an dieses Zitat dachtest, möchte ich anmerken, dass sich die zwei Wochen auf den Zeitraum des Vergessens beziehen, nicht auf die Dauer des Suggerierens und auch, dass der letzte Satz des Zitats dabei nicht ganz unwesentlich ist – und ich im Zuge der von mir erwähnten Ablenkungen leider gerade diese rhythmischen Widerholungen versäume oder vernachlässige, weil meist Monate (manchmal sogar Jahre) vergehen, bis ich wieder darauf zurückkomme. (Ich spreche auch hier wieder von Suggestions- und Imaginationsarbeit für eine frequentere Luzidität)

Falls du vielleicht bei deiner anderen Aussage:“ Klar sagt Seth, ihr macht Suggestion mit Elan und nach ein paar Tagen vergeßt ihr alles wieder.“ speziell an dieses Zitat dachtest (wegen dem „ihr macht es euch zu einfach“ darin), dann möchte ich anmerken, dass die Übersetzung leider wieder mal totaler Blödsinn ist. Original steht dort nämlich:

“The important lessons have never really appeared in your societies: the most beneficial use of the directed will, with great expectations, and that coupled with the knowledge of Framework 1 and 2 activities. Very simply: You want something, you dwell upon it consciously for a while, you consciously imagine it coming to the forefront of probabilities, closer to your actuality. Then you drop it like a pebble into Framework 2, forget about it as much as possible for a fortnight, and do this in a certain rhythm.

Wie auch immer man das interpretieren oder übersetzen könnte, ein “ihr macht es euch zu einfach” wir da nie und nimmer draus.


Falls du aber bei keiner deiner beiden Feststellungen an obiges Zitat dachtest, sondern an ganz andere Stellen im Material, dann bitte ich dich um die entsprechenden Zitate, bzw. Sitzungsnummern, ehe ich dir weitere Kommentare zumute.

Mit bestem Dank im Voraus,

noch auf der Leitung stehende Tash
^^
@ Foggy

Response ist noch in Arbeit, sorry. Lane ist schuld! :mrgreen:
@Tash


Da muß ich noch mal in mich gehen. Gut möglich, daß Du Recht hast und ich das falsch in Erinnerung hatte. Ich bin aber nicht sicher.


Was die Aktion angeht. Er sagt zur Formulierung einer bestimmten Suggestion, es sei nicht ungewöhnlich, daß man den Wunsch verspüren könnte, nach einer beliebigen Zeit die Formulierung zu ändern. Seth begründet das damit, daß der Mensch selbst Aktion sei, die sich durch die Suggestion verändere. Und folglich nach einer gewissen Zeit lieber eine andere Formulierung hätte, die der Veränderung enstspricht.

Frag mich aber bitte nicht, wo ich das gefunden habe. Ist aber noch nicht so lange her, daß ich es las.

Wenn man diesen Gedanken Seths weiterführt, kommt man natürlich auf die Idee, daß der Wunsch nach Änderung der Formulierung ganz sicher nicht die einzige Form der Änderung der Aktion durch sich selbst sein kann.

Dann noch ein anderer Aspekt dazu, ohne Kommentar von mir, aber mit einer Hervorhebung der betreffenden Stelle.

Zitat:There are more than your thought forms in other words. Your thought forms however can be used as definite aids when you are in the proper mental condition, and they can impede your progress if you are not. In physical reality a man in a desperate frame of mind is more apt to emphasize horrible aspects in the news, for example, and to see desperation rather than joy in the faces of those he meets. He will ignore the contented playful child on one side of the street, and notice instead a dirty ragged boy even though he be further away. So your frame of mind when projecting will largely determine the sort of experiences you have, and the environments you visit.
Now. The original intensity behind the construction determines the length of its existence, in your terms, rather than the duration. Do you follow me?

("Yes. " During break I had wondered, for instance, how long it would take to supplant a negative habit that had existed for say ten years, with a positive one.)

Left alone, any such construction will eventually vanish. It will however leave a trace. This does not necessarily mean it will leave a trace in your consciousness. A trace in electromagnetic reality, where it can then be activated by anyone when certain conditions are met, or are favorable.
Denying energy to such a construction can be like pricking a balloon. It can instantly disintegrate, be deflated. The prick however is comparable to a conscious and subconscious denial of the construction's validity. Then all attention must be taken from it, for it thrives on attention.
To replace it with a new construction, it is a good idea to suggest that the old construction has indeed vanished, and in its place a new more acceptable one is being built. Now symbolism may be used here.
The following mental exercise is most effective. It may be varied according to your interest.
In your mind's eye however imagine a run-down, shabby, deteriorating shamble of a house with rotting floorboards and sagging porches. Then imagine that it is burned to the ground and the remaining rubble carted away and burned. Imagine the land now free beneath it, open to the blessing of wind, rain and sun. Then imagine a new house being built there, of your preferred choice, with all new materials, of splendid design, and see this always in your mind where before you saw the previous image.
Imagine the summer winds that blow over the land that now fills the interior of the house with scented air. Let the first house represent all negative ideas or constructions, and the new house represent the desired ideas or constructions. Have it firmly in your mind however as to what ideas these refer, specifically.
The first object must be seen as completely destroyed, and the area cleared before the new object is imagined in its place. The first object should be deliberately destroyed. What relief to see it vanish. The symbolism will help activate those forces that are necessary in any replacement of ideas. Any object you see can be used in place of the house. Do you follow me?
If the exercise is done correctly it is literally impossible for the old idea to obtain any energy for its continuance and your attention is directed to the desired end. The object should be something you can visualize easily however. If you have difficulty imagining the deliberate destruction of the negative object, this is merely a sign of its hold. You may then instead imagine its destruction by an act of nature.
The house being struck by lightning for example. If this is the case then the exercise should be continued until you imagine you yourself deciding upon and bringing about the destruction and replacement. If you are not ready to burn down the structure itself, imaginatively, then you are not prepared to rid yourself of the negative behavior, you see. The symbolic destruction is the real destruction. The symbolic creation is the real creation. Such exercises will cut down the physical time involved however.
Now there is no doubt that you cause your dream environment as you cause your physical environment.
As I have told you negative patterns of thought are reflected in both states. Proper suggestion before sleep can doubly work to your advantage then, for you are holding your ground in two worlds at once.
The same exercise can be done while dreaming, you see.
This is entirely different from Ruburt's attempt with his creature, for he was trying to form an evil
creature, in those terms, to slay-a thing conscious of its own evil in those terms, and that is always dangerous. Do you see the difference?

In a very real manner, all conditions exist in your mind.
The amount of conscious thought given to any construction obviously reinforces it. Ruburt became a writer because he thought of being a writer constantly. He became ill, generally speaking, for the same reason.

Session 481, Early Sessions Book 9


Ich denke, das ist in so weit klar. Das gilt ja nicht nur für diese spezifische Übung, sondern allgemein. Viel Spaß beim Forschen :mrgreen:

Liebe Grüße

Lane
Hi Tash,

(27.02.2013, 10:27)Tash schrieb: [ -> ]Soweit es luzides Träumen oder generell mentales ‚Training’ betrifft, liegt das Hemmnis bei mir weniger darin, dass das Ziel zu geringe Priorität für mich hat sondern viel mehr darin, dass ich mich viel zu leicht von ihm ablenken lasse. Und wann immer ich mir über diese wankelmütige Konzentration und Steuerung meiner Energien und Aktivitäten bewusst Rechenschaft ablege, melden sich die Nörgelkinder zu Wort, mit all ihren ach so vernünftigen Argumenten – was aber nichts daran ändert, dass es letztlich Ausreden sind.

Ich denke wirklich, dass – ganz unabhängig von Art und Anzahl persönlicher Prioritäten – für ihr erfolgreiches Verfolgen/Umsetzen genau die Art von Disziplin nötig ist, von der auch Seth so oft spricht. Vielleicht ist das Wort Konsequenz in dem Zusammenhang auch nicht schlecht und irgendwie schmackhafter als ‚Disziplin’, aber so oder so braucht jeder Fortschritt auch einen gewissen Einsatz. ...

Und wenn ich ganz besonders gewitzt bin, dann begründe ich das vor mir auch noch mit dem Anspruch und Nutzen von Spontaneität. :mrgreen:

Dieser Themenbereich ist mir aufgefallen. Ich lass' das jetzt mal in diesem Thema, obwohl ich der Meinung bin, dass es lohnend wäre, das mal genauer zu untersuchen.

Disziplin und Spontaneität

finde ich auf Anhieb ebenso widersprüchlich wie Zeit(edit:-losigkeit) und Dauerhaftigkeit.
"Konsequenz" ist zwar angenehmer, weil's weniger nach Peitsche klingt.
Aber es bleibt ein fahler Beigeschmack.

Können wir diesen Widerspruch auflösen?

Meinst Du nicht, es reicht aus, wenn man ein Thema (wie das bewusste Träumen) von Zeit zu Zeit wieder konsequent(er) aufgreift, und sich dazwischen ruhig allen möglichen spontanen Ablenkungen ergibt?

Dieser (faule?) Kompromiss ist eine Methode, die bisher in meinem Leben recht gut und erfolgreich funktioniert hat. "Alles hat seine Zeit" ist ein Spruch, der mir dabei gut gefällt. Wenn ich eben mittags keine Zeit zum Üben (=Wichtigeres zu tun) habe, dann übe ich halt das mit dem Träumen nachts. 8)

Wenigstens verliert das Disziplinierte dadurch ein wenig Härte oder Verbissenheit bzw. gewinnt an Flexibilität und Leichtigkeit.

Ja, das wäre zwar nur eine grobe Zielausrichtung (sagen wir mal: mit Schlangenlinien), aber wenigstens eine Richtung anstatt vieler.

Wenn man seinen Tagesablauf (wie Du?) frei, spontan und "reckless" (jetzt mal bewusst grob vereinfachend und ziemlich falsch mit "rücksichtslos anderen gegenüber" übersetzt :lol:) gestalten kann, dann ist es ja noch recht einfach, diszipliniert, fokussiert und konzentriert zu sein: es verbleiben "nur" :mrgreen: die Ablenkungen anderer Prioritäten, auf die man gerade mehr Lust hat.

Das macht den Widerspruch noch drastischer und deutlicher: In letzter Zeit geistert mir wieder so ein uralter, aber unglaublich mächtiger Gedanke durch den Kopf: sollten wir nicht idealerweise alles im Leben mit Lust und Hingabe, mit LIEBE machen?

Noch drastischer wird das Thema aber (für mich), wenn man jede Menge selbst auferlegte Verpflichtungen (nichts anderes ist das) abzuarbeiten hat, und nicht mehr so spontan reagieren kann.

sich immer wieder Freiräume (die eher Freizeiten sind :groehl) schaffender
Apis
So, jetzt aber! :D

@ Foggy

Zitat:
Zitat:Zitat: Ein anderer Grund, der sich letztlich auch wieder aus dieser Prioritäten-Sache ableitet, besteht bei mir darin, dass ich in Sachen Suggestion keinen ausreichend langen Atem aufbringe. Spätestens nach zwei, drei Wochen „Arbeit“ mit einer speziellen Suggestion kommt mir irgendwas dazwischen das mich ablenkt, so dass ich auf sie entweder vergesse oder mich absichtlich für die Ablenkung entscheide und das ursprüngliche „Projekt“ hintanstelle.

:shock: Nicht dein Ernst. Das hälst du tatsächlich zwei bis drei Wochen durch? Doch so lange. Wow!

Ja und nein. Ich sollte das etwas konkretisieren. In vielen Fällen ist es gar nicht nötig gewesen, mich wochenlang mit einschlägigen Suggestionen zu beschäftigen, weil sie binnen weniger Stunden/Tage die gewünschte Wirkung hatten (z.B. im Fall von Schmerzen, Krankheit, emotionalen Verwicklungen, bei veränderungsbedürftigen Verhaltensmustern oder Reaktionen etc.) und dann allenfalls noch das eine oder andere Mal kurz „aufgefrischt“ werden mussten.

Bislang funktioniert das bei mir aber nur bei "Projekten", die mit physischen Aspekten zu tun haben (obwohl es auch hier die eine oder andere Ausnahme gab, die mich deutlich längere Zeit beschäftigt hat, ehe sich ein Erfolg einstellte).

Bei Aspekten, die überwiegend mentaler Natur sind - speziell wenn es um veränderte Bewusstseinszustände geht - komme ich mit wenigen oder gar nur einmaliger Suggestion zu keinem Ergebnis.
Die bislang einzige Ausnahme, an die ich mich in dem Zusammenhang erinnern kann, war bei einer Psi-Zeit-Übung, bei/vor der ich mir suggerierte, in mir verständlicher Form eine bestimmte Information zu erhalten, die ich dann auch prompt „serviert“ bekam. Normalerweise brauche ich für sowas im günstigsten Fall mehrere Anläufe, im ungünstigsten (und leider häufigsten) Fall komme ich damit zu überhaupt keinem Ergebnis.

Also versuche ich es in derartigen Angelegenheiten immer wieder mal mit längerfristigen „Eingaben“ (wobei ich über die genannten zwei bis drei Wochen bisher nie hinaus gekommen bin), und abgesehen davon, dass das gar nicht so aufwändig ist wie es vielleicht klingt, weil ich mir dabei nur ein einziges Mal am Tag – vor dem Einschlafen – Suggestionen „verabreicht“ habe, hat mir das in keinem Fall zu dem erwünschten Ergebnis verholfen. :dodgy: (Halt, das stimmt nicht ganz: in einer einzigen Angelegenheit bemerkte ich nach knapp drei Wochen eine merkbare – wenn auch nicht anhaltende - Veränderung, und von da an reichten gelegentliche Auffrischungen tagsüber, um die Veränderung erneut zu aktivieren und „haltbarer“ zu machen -aber in dem Fall ging es auch wieder „nur“ um eine körperliche Angelegenheit :rolla: )

In Sachen Luzidität (und generell bei allem, das mit veränderten Bewusstseinszuständen zu tun hat) scheine ich noch immer weitgehend immun gegen Suggestionen zu sein. Nachdem sie aber im physischen Bereich so schön funktionieren, hatte ich mir auch schon mal überlegt, ob mentale/spirituelle/bewusstseinstechnische Fortschritte und Veränderungen vielleicht eine andere Form/Art von Suggestionen erfordern als die, die ich in „irdischen Belangen“ überwiegend erfolgreich anwende :Kopfkratz: …. aber eigentlich halte ich da etwas ganz anderes für viel wahrscheinlicher:
Ich habe in Sachen physischer Manipulation über die Jahre schon so viele Erfahrungen und Erfolgserlebnisse gesammelt, dass allein schon meine daraus entstandene hohe Erwartungshaltung jede Suggestion in ähnlichen Zusammenhängen viel eindrücklicher und wirksamer macht als ihr das in … sagen wir mal „metaphysischen“ Zusammenhängen möglich ist, in denen ich bislang weit weniger (und schon gar nicht so anhaltende) Erfahrungen und Erfolge verbuchen kann. FALLS das der Hauptgrund für die offensichtlich dürftige Wirkung von Suggestionen bei mentalen Manipulationen ist, müsste jeder künftige Erfolg meine Erwartung und damit auch die Wirksamkeit derartiger Suggestionen erhöhen. Wäre nur logisch.

Fragt sich halt, wie ich mit wirkungsarmen Suggestionen zu diesen Erfolgserlebnissen kommen soll, und da ist eine längere Anwendungsdauer der Suggestion (neben einer intensiven wachbewussten Beschäftigung mit den Themen Träume und Luzidität) durchaus einen Versuch wert. WÄRE einen Versuch wert, wenn ich endlich mal den inneren Schweinehund disziplinieren würde und mich nicht wieder ablenken lasse :-P


Zitat:
Zitat:Und gerade für mentale Fortschritte oder ganz allgemein für wirklich grundsätzliche Veränderungen braucht es nun mal längeren suggestiven Einsatz. Jedenfalls bei mir. Ich habe noch nicht zu dem Glauben gefunden, dass einmalige Suggestionen schon fundamentale Veränderung bewirken können. Glücklich, wer solchen GS sein Eigen nennen kann …

Ja eben nicht. Ich bin so ein Glücklicher. Und wie gesagt: Manchmal funktioniert das, und oft aber auch "gerne" nicht.

Du wirst manchmal mittels/nach einer einmaligen Suggestion im Traum luzid? Und manchmal trotz einer solchen Suggestion nicht? Meintest du das so?
Wie sieht das bei dir eigentlich mit dem spontanen Bewusstwerden – ohne jegliche vorherige Absicht und/oder Suggestion – aus? Kommt das auch vor, und wenn ja, wie oft?

Zitat:
Zitat:Früher hab ich mich da noch viel besser ausgetrickst. Wenn ich nach dem absichtlichen Hintanstellen oder dem Vergessen auf eine spezielle ‚Suggestionsarbeit’ dann Wochen oder Monate später durch irgendetwas erneut auf das Thema gestoßen wurde, dann tauchte in mir unweigerlich das Gefühl bzw. der Gedanke daran auf, dass ich in dem speziellen Thema mit Suggestionen nicht weiterkam … und gaaaaanz am Anfang meiner ‚mentalen Pubertät’ war es sogar das Gefühl/der Gedanke, dass Suggestionen bei mir (generell) nicht wirken würden. :mrgreen:

Probiere mal etwas anderes. Schlüpfe in eine Rolle!!! Nur, wenn es dir nicht zu albern ist, natürlich. Eine Zauberin z.B. Dazu müsste es (ganz bestimmt) irgendwelche literarischen oder filmischen Vorbilder geben. Wie würde deine "Figur" die Dinge anpacken? Wie würde die Rolle das Problem lösen?

Das ist alles andere als albern! Ich habe das früher (in etwas abgewandelter Form) im Zusammenhang mit „GS-Arbeit“ häufig (und häufig erfolgreich) praktiziert. Bevorzugt dann, wenn ich Schwierigkeiten damit hatte, bei den mit dieser „GS-Arbeit“ verbundenen Ziel-Imaginationen ein deutliches, zu der erwünschten neuen Einstellung/Weltsicht gehörendes „Grund“-Gefühl in mir wachzurufen.

Zitat:Was ich meine ist: Würde ich einen Wagen verfolgen müssen z.B., würde ich das nicht als Nebel machen, sondern als Steve Mc Queen in "Bullit". Richtig hineinschlüpfen in die Rolle. Im "realen" Leben hilft das ungemein. Naja, dagegen ist mein "Gandalf" wohl noch nicht so ganz so die richtige, passende Rolle, für bewusstes Träumen. Ich weiß nur nicht, in wessen Rolle ich sonst schlüpfen könnte. Irgendwelche Vorschläge?

Zwei.

Einen für dich Maßgeschneiderten (leider mit viel Aufwand verbundenen) und einen von mir für mich Geschneiderten, dem ich ruhig selbst mal wieder etwas mehr Aufmerksamkeit widmen könnte (optimaler Weise auch über einen längeren Zeitraum :cool: ) Thanks für die Erinnerung/Anregung :Knutscher:

Zum Ersten: Du nutzt dein beachtliches schriftstellerisches Talent und erschaffst im Rahmen einer dich ansprechenden Geschichte einen Charakter, der nicht nur problemlos im Traumzustand bewusst bleibt, sondern auch sonst über Eigenschaften und Ansichten verfügt, mit denen du dich voll und ganz identifizieren kannst. Eine für dich maßgeschneiderte Rolle, in die du dann schlüpfen kannst, wenn dir der Charakter erst mal so „bekannt" und vertraut ist, wie die Gandalfs und Merlins dieser (Literatur)Welt. Und vergiss nicht, ihm einen ansprechenden Namen zu geben. ^^

Der Zweite Vorschlag besteht in der imaginären Erschaffung eines „wahrscheinlichen Selbst“ von dir, das all die Fähigkeiten, die du anstrebst, bereits besitzt und wunschgemäß nutzt.

Ich bin zu dieser Version der „Rollenspiele“ übergegangen, nachdem ich mit Hilfe der von dir beschriebenen Version schon genug Übung in Sachen „GS-Arbeit“ (wie ich diesen Begriff verabscheue :dodgy: ) bekommen hatte und mir irgendwann bei der Lektüre von Seths Wahrscheinlichkeits-Thesen die Idee kam, das Konzept der 'wahrscheinlichen Selbst' auch für diesen speziellen Zweck zu verwenden.
Ich habe das schon oft erfolgreich benutzt, allerdings auch hier immer im Zusammenhang mit physischen Angelegenheiten … obwohl ich dieses wahrscheinliche Selbst von mir URSPRÜNGLICH im Hinblick auf außersinnliche Fähigkeiten imaginiert hatte – aber aus dem Etablieren ist dann nichts geworden, weil ich mich (wie kann es anders sein :-P ) wieder mal davon ablenken ließ und seit gefühlten Jahrzehnten keinen Gedanken mehr daran verschwendet habe :cry:

Gut, dass du mich wieder daran erinnert hast! :-))
(28.02.2013, 23:26)Tash schrieb: [ -> ]Fragt sich halt, wie ich mit wirkungsarmen Suggestionen zu diesen Erfolgserlebnissen kommen soll, und da ist...

Ein GS. Hervorhebung von mir. "Mit wirkungsarmen Suggestionen zu Erfolgserlebnissen kommen" ist ein klarer GS. Oder belief.

Wenn ich da noch mal gerade nachhaken darf:

*Ich glaube, daß diese Suggestionen wirkungsarm sind...*

um es deutlicher zu machen.

Vollständig würde die Passage dann lauten:

"Lieber Foggy,

...fragt sich halt, wie ich mit meinem Glaubenssatz, daß diese Suggestionen wirkungsarm sind, zu diesen Erfolgserlebnissen kommen soll,..."

Ich habe das jetzt mal überzeichnet.


Apropos. In diesem Pubertäts-Analogien Konglomerat stecken auch jede Menge GS.




Liebe Grüße

Lane
Zitat:Ein GS. Hervorhebung von mir. "Mit wirkungsarmen Suggestionen zu Erfolgserlebnissen kommen" ist ein klarer GS. Oder belief.

Das ist alles, was dir dazu einfällt?

JEDE persönliche Ansicht ist ein Glaube und JEDER persönlichen Erfahrung liegen beliefs zugrunde. Ich frage mich wirklich, weshalb du meinst, das hervorheben zu müssen :Kopfkratz: Glaubst du wirklich, dass mir das nicht bekannt wäre?

Genau darum geht es doch: bei Erfahrungen, die mir nicht in den Kram passen, die zugrundeliegenden GS zu ändern.

Zitat:Wenn ich da noch mal gerade nachhaken darf:

*Ich glaube, daß diese Suggestionen wirkungsarm sind...*

um es deutlicher zu machen.

Vollständig würde die Passage dann lauten:

"Lieber Foggy,

...fragt sich halt, wie ich mit meinem Glaubenssatz, daß diese Suggestionen wirkungsarm sind, zu diesen Erfolgserlebnissen kommen soll,..."

Ich habe das jetzt mal überzeichnet.

Das ist überhaupt nicht überzeichnet, das ist genau so, wie es ist. Aber außer dem obigen (wie man mit wirkungsarmen Suggestionen, oder um mit dir zu sprechen mit hinderlichen GS zu Erfolgserlebnissen kommen könnte) frage ich mich auch (oder besser gesagt dich), worin der Nutzen liegen könnte, bei jeder persönliche Äußerung, Annahme und Überlegung eigens dazu zu schreiben, dass das ein GS von mir ist. Oder worin der Nutzen liegt, als einzigen Kommentar von dir auf das Offensichtliche und Selbstverständlichste hingewiesen zu werden :Kopfkratz:


Zitat:Apropos. In diesem Pubertäts-Analogien Konglomerat stecken auch jede Menge GS.

Ja, lieber Lane. Und ich bin so frei, meine individuellen GS der wohlwollenden Öffentlichkeit zu offenbaren, indem ich hier immer wieder mal über meine ganz persönlichen Erfahrungen, Überlegungen und Ansichten schreibe – eine Geste der Offenheit, die du leider kaum je erwiderst :(

Was mich tatsächlich WEIT mehr interessieren würde als deine obige „Hervorhebung“ wäre, wie es sich in deiner persönlichen Erfahrung punkto bewusstem Träumen verhält.

Dass Derartiges wenn überhaupt dann nur via PN „offenbart“ werden sollte ist – ich kann es mir leider nicht verkneifen, das hervorzuheben – ein GS, der zwar weniger für dich, dafür aber umso mehr für das Forum und seine Zwecke hinderlich ist.

Ich verspreche auch, dass ich bei einer solchen persönlichen Schilderung von dir NICHT bei jeder Aussage darauf hinweisen werde, dass es sich dabei um persönliche ‚beliefs’ von dir handelt :cool:

Ermunternde Grüße,
Tash
(01.03.2013, 09:22)Tash schrieb: [ -> ]
Zitat:Ein GS. Hervorhebung von mir. "Mit wirkungsarmen Suggestionen zu Erfolgserlebnissen kommen" ist ein klarer GS. Oder belief.

Das ist alles, was dir dazu einfällt?

Mir fällt da sicher noch mehr zu ein. Das Thema interessiert mich jedoch nicht. Jedenfalls nicht im Moment. Mir war nur Dein GS aufgefallen, weshalb ich Dich darauf hinwies.


Zitat:JEDE persönliche Ansicht ist ein Glaube und JEDER persönlichen Erfahrung liegen beliefs zugrunde.

So ist es. Aber Allgemeinplätze werden wohl kaum weiterhelfen. Schau Dir mal konkret den folgenden Halbsatz an:
Zitat:...dass allein schon meine daraus entstandene hohe Erwartungshaltung jede Suggestion in ähnlichen Zusammenhängen viel eindrücklicher und wirksamer macht als ihr das in … sagen wir mal „metaphysischen“ Zusammenhängen möglich ist,

Die Formulierung "was in metaphysischen Zusammenhängen möglich ist". Das mag sein, daß das unglücklich formuliert ist, aber daraus spricht auch der Gedanke, daß etwas gar nicht möglich ist. Wie gesagt, mag eine unglückliche Formulierung sein. Weißt Du besser als ich. Ist mir aber aufgefallen.

Zitat:Ich frage mich wirklich, weshalb du meinst, das hervorheben zu müssen :Kopfkratz: Glaubst du wirklich, dass mir das nicht bekannt wäre?

Doch, sicher, jetzt schon. Ich denke allerdings, daß nach Deiner Formulierung Dir das entgangen war.


Zitat:Genau darum geht es doch: bei Erfahrungen, die mir nicht in den Kram passen, die zugrundeliegenden GS zu ändern.

Ja, eben. So man es denn als GS erkannt hat.


Zitat:
Zitat:Wenn ich da noch mal gerade nachhaken darf:

*Ich glaube, daß diese Suggestionen wirkungsarm sind...*

um es deutlicher zu machen.

Vollständig würde die Passage dann lauten:

"Lieber Foggy,

...fragt sich halt, wie ich mit meinem Glaubenssatz, daß diese Suggestionen wirkungsarm sind, zu diesen Erfolgserlebnissen kommen soll,..."

Ich habe das jetzt mal überzeichnet.

Das ist überhaupt nicht überzeichnet, das ist genau so, wie es ist. Aber außer dem obigen (wie man mit wirkungsarmen Suggestionen, oder um mit dir zu sprechen mit hinderlichen GS zu Erfolgserlebnissen kommen könnte) frage ich mich auch (oder besser gesagt dich), worin der Nutzen liegen könnte, bei jeder persönliche Äußerung, Annahme und Überlegung eigens dazu zu schreiben, dass das ein GS von mir ist. Oder worin der Nutzen liegt, als einzigen Kommentar von dir auf das Offensichtliche und Selbstverständlichste hingewiesen zu werden :Kopfkratz:

Na, so offensichtlich scheinen hier einige Dinge für Dich nicht gewesen zu sein.


Zitat:
Zitat:Apropos. In diesem Pubertäts-Analogien Konglomerat stecken auch jede Menge GS.

Ja, lieber Lane. Und ich bin so frei, meine individuellen GS der wohlwollenden Öffentlichkeit zu offenbaren,

Das entscheidest Du.


Zitat:indem ich hier immer wieder mal über meine ganz persönlichen Erfahrungen, Überlegungen und Ansichten schreibe – eine Geste der Offenheit, die du leider kaum je erwiderst :(

Die Entscheidung wirst Du mir überlassen müssen.


Zitat:Was mich tatsächlich WEIT mehr interessieren würde als deine obige „Hervorhebung“ wäre, wie es sich in deiner persönlichen Erfahrung punkto bewusstem Träumen verhält.

Ja. Das ist wirklich der entscheidende Punkt für eigene Erfahrungen schlechthin, welche Erfahrungen andere Menschen so haben. Damit steht und fällt das eigene Training.


Zitat:Dass Derartiges wenn überhaupt dann nur via PN „offenbart“ werden sollte ist – ich kann es mir leider nicht verkneifen, das hervorzuheben – ein GS, der zwar weniger für dich, dafür aber umso mehr für das Forum und seine Zwecke hinderlich ist.

Es gehört hier zu den Forenregeln, daß vertrauliche Informationen aus persönlichen Nachrichten vertraulich bleiben sollten. Wenn dieses Vertrauen gebrochen wird und solche Dinge publik gemacht werden, muß man damit rechnen, daß künftig nur noch belangloser Smalltalk stattfindet. Da geh mal von aus.

Und es ist Bestandteil der Autonomie eines jeden Menschen zu entscheiden, was er öffentlich mitteilen möchte und was nicht. Ebenso kann jeder selbst entscheiden, was er für das Forum als hinderlich ansieht und was nicht. Es ist also gar nicht nötig, daß Du mir die Entscheidung abnimmst.


Zitat:Ich verspreche auch, dass ich bei einer solchen persönlichen Schilderung von dir NICHT bei jeder Aussage darauf hinweisen werde, dass es sich dabei um persönliche ‚beliefs’ von dir handelt :cool:

Also, es ist voll und ganz in meinem Interesse, auf GS hingewiesen zu werden. Wenn ich sie bereits vorher erkannt habe, gut. Wenn diese Erkenntnis neu für mich ist, um so besser.


Zitat:Ermunternde Grüße,
Tash

Ja, danke.

Ebenso.
Zitat:Das Thema interessiert mich jedoch nicht. Jedenfalls nicht im Moment.

Das dachte ich mir schon.

Trotzdem schönes Wochenende,
Tash
(01.03.2013, 22:50)Tash schrieb: [ -> ]
Zitat:Das Thema interessiert mich jedoch nicht. Jedenfalls nicht im Moment.

Das dachte ich mir schon.

Trotzdem schönes Wochenende,
Tash

Danke. Das wünsche ich Dir auch.

Liebe Grüße

Lane
Hi Tash.

Ich kenne Dein Problem sehr gut!

Suggestionen haken, sie machen mich "wild", ich lenke mich ab, Argumente warum ich jetzt, gerade jetzt aufhören sollte, etc., na ja, ich muß das ganze Dilemma nicht noch breit treten.

Ich sende Die eine PN!! Warum ich es über diesen Weg tue, schreibe ich Dir darin vorab. Irgendwann Heute, kann etwas dauern!

Gruß

PALE
:D
(28.02.2013, 18:51)Apis schrieb: [ -> ]Hi Tash,

(27.02.2013, 10:27)Tash schrieb: [ -> ]. ...

Und wenn ich ganz besonders gewitzt bin, dann begründe ich das vor mir auch noch mit dem Anspruch und Nutzen von Spontaneität. :mrgreen:

Dieser Themenbereich ist mir aufgefallen. Ich lass' das jetzt mal in diesem Thema, obwohl ich der Meinung bin, dass es lohnend wäre, das mal genauer zu untersuchen.

Disziplin und Spontaneität

Das lässt sich in Zusammenhang mit diesem Thema ja auch gut betrachten, meiner Ansicht nach sogar viel besser als in einem eigenen Ordner, wo es losgelöst von allen Zusammenhängen besprochen wird, weil es wie die meisten „Widersprüche“ etwas ist, das sich nicht verallgemeinern lässt und nur von Fall zu Fall betrachtet werden kann – zumindest wenn auch was Sinnvolles dabei rauskommen soll :mrgreen:

Zitat:finde ich auf Anhieb ebenso widersprüchlich wie Zeit(edit:-losigkeit) und Dauerhaftigkeit.
"Konsequenz" ist zwar angenehmer, weil's weniger nach Peitsche klingt.
Aber es bleibt ein fahler Beigeschmack.

Können wir diesen Widerspruch auflösen?

Meinst Du nicht, es reicht aus, wenn man ein Thema (wie das bewusste Träumen) von Zeit zu Zeit wieder konsequent(er) aufgreift, und sich dazwischen ruhig allen möglichen spontanen Ablenkungen ergibt?

Meine ich schon, aber wenn sich, wie bei mir, der Ablenkungszeitraum aufgrund mangelnder Konsequenz über Monate oder gar Jahre erstreckt, dann muss ich mich auch nicht fragen (oder mich darüber ärgern), warum/dass der Fortschritt so lahm voranhumpelt.

Anders gesagt: wenn man wie ich zu Ungeduld neigt, kommt man ohne Disziplin nicht immer aus, denn wenn ich ausschließlich meinen Impulsen folgen will (was ich so oft wie möglich tue), dann entwickeln sich gewisse Bereiche sehr viel langsamer als andere. Dagegen spricht einzig und allein meine Ungeduld. Und damit habe ich die Wahl entweder gegen meine Ungeduld anzugehen oder gegen die Disziplinlosigkeit. Oder aber ich wähle den von dir angesprochenen Kompromiss – allerdings mit einer für die Ungeduld halbwegs vertretbaren Ablenkungsdauer, die deutlich unter dem liegt, das meine Impulse vorgeben.


Zitat:Dieser (faule?) Kompromiss ist eine Methode, die bisher in meinem Leben recht gut und erfolgreich funktioniert hat. "Alles hat seine Zeit" ist ein Spruch, der mir dabei gut gefällt. Wenn ich eben mittags keine Zeit zum Üben (=Wichtigeres zu tun) habe, dann übe ich halt das mit dem Träumen nachts. 8)

Genau. Der Punkt ist aber doch der, dass du dir zwar die Freiheit nimmst, etwas zu einem bestimmten Zeitpunkt spontan vorzuziehen, dabei aber die andere Sache nicht völlig aus den Augen verlierst, sondern konsequent zu einem geeigneteren Zeitpunkt nachholst.

Da ist meiner Ansicht nach nirgendwo ein Widerspruch zwischen Spontaneität und Disziplin, viel mehr eine äußerst sinnvolle Ergänzung, wie auch das Zusammenwirken von Gefühl und Verstand eine ist.


Zitat:Wenigstens verliert das Disziplinierte dadurch ein wenig Härte oder Verbissenheit bzw. gewinnt an Flexibilität und Leichtigkeit.

Ja, das wäre zwar nur eine grobe Zielausrichtung (sagen wir mal: mit Schlangenlinien), aber wenigstens eine Richtung anstatt vieler.

Sehe ich ebenso.

Zitat:Wenn man seinen Tagesablauf (wie Du?) frei, spontan und "reckless" (jetzt mal bewusst grob vereinfachend und ziemlich falsch mit "rücksichtslos anderen gegenüber" übersetzt :lol:) gestalten kann, dann ist es ja noch recht einfach, diszipliniert, fokussiert und konzentriert zu sein: es verbleiben "nur" :mrgreen: die Ablenkungen anderer Prioritäten, auf die man gerade mehr Lust hat.

So ist es. Aber macht es denn so einen großen Unterschied, ob ich aufgrund von Ablenkungen den Fokus auf bewusstes Träumen aus den Augen verliere, oder ob das aufgrund von Alltags-Verpflichtungen geschieht? Die Beschäftigung mit Ablenkungen macht zwar deutlich mehr Spaß als die Beschäftigung mit Verpflichtungen – aber im Hinblick auf den Fortschritt beim luziden Träumen ist das Ergebnis in beiden Fällen exakt das Gleiche.

Zitat:Das macht den Widerspruch noch drastischer und deutlicher: In letzter Zeit geistert mir wieder so ein uralter, aber unglaublich mächtiger Gedanke durch den Kopf: sollten wir nicht idealerweise alles im Leben mit Lust und Hingabe, mit LIEBE machen?

Noch drastischer wird das Thema aber (für mich), wenn man jede Menge selbst auferlegte Verpflichtungen (nichts anderes ist das) abzuarbeiten hat, und nicht mehr so spontan reagieren kann.

Na ja, zumindest hast du damit eine gesellschaftsfähigere Ausrede für nicht durchgeführte Übungen und Suggestionen als ich :Handkicker:

Ich habe im Grunde überhaupt keine Ausrede. Ablenkung hin, Ablenkung her - es ist reiner Schlendrian und Gedankenlosigkeit und nichts könnte mich davon abhalten, das zu ändern.

Bei meiner Beschäftigung mit dem Material funktioniert sie ja schließlich auch reibungslos (und mittlerweile beinahe vollautomatisch), diese erstrebenswerte Balance zwischen Spontaneität und Disziplin/Konsequenz. Dabei würde ich es mir auch niemals gestatten, mich in dem selben (Zeit)Umfang ablenken zu lassen, wie ich das bei einzelnen Themenbereichen tue. Ich habe also im Allgemeinen ein ganz gutes Gespür für die richtige Balance – und damit erst recht wieder eine Ausrede weniger :groehl

Nun ja, was soll ich noch sagen. Ich habe mir mit sofortiger Wirkung vorgenommen, die Sache mit dem luziden Träumen NICHT mehr aus den Augen zu verlieren. Dann werde ich ja sehen wie schnell ich damit wie weit komme …. :rolla:

künftig diszipliniertere Tash ^^
@ PALE

Thanks, PN dankend erhalten. Hat mich in meinen obigen Gedanken zusätzlich bestätigt.

LGT
Moin Tash.

Ja, ist mir Klar. Ich bin der Meinung, daß Du mit Deiner Ansicht auf dem "richtigen" Weg bist. Es gibt da noch einiges zu sagen aber ich denke diese "Feinheiten" wirst Du schon selbst herausfinden.
Es ist ja auch immer ein schönes Gefühl wenn man etwas selbst herausgefunden hat, zumindest sehe ich das so.

Ich wünsche Dir viel Erfolg, es lohnt sich!!

Gruß

PALE
:D
Bleiben wir also hier im Thema.

zu Disziplin und Spontaneität

Ich war dabei, den scheinbaren Widerspruch aufzulösen.

Wie viele andere auch habe ich mir gestern abend den Film "Black swan" angesehen. Ich fand das sehr passend zu diesem Thema. Die Hauptdarstellerin war dabei derart diszipliniert, dass sie regelmässig über die Schmerzgrenze hinaus ging, um Perfektion zu erlangen. Ihr wurde vorgeworfen, sie sei zu perfektionistisch, zu exakt. Es fehle ihrem Tanz die Lebendigkeit, die Leichtigkeit, die Lust, das Fallen- und Loslassen.

Es ist die Lust, die den Widerspruch auflöst.

Ich brauche überhaupt keine Disziplin, wenn ich immer nur das tue, wozu ich Lust habe. Die Forderung nach Disziplin tritt erst dann in Erscheinung, wenn ich mich zu meinen Zielen in irgendeiner Form lenken, sammeln, fokussieren muß. Der Ruf nach Disziplin entsteht genau dann, wenn andere Prioritäten derart anwachsen, dass die Fokussierung darunter leidet, das hattest Du schon schön herausgearbeitet.

Eine zielführende :Handkicker: Frage könnte demnach lauten: wie kann das Training (an sich schon ein Begriff, der unangenehme Bedeutungen mit sich trägt) derart angenehm, reizvoll und lustig werden, dass nicht einmal ein noch so verführender, lustvoller Gedanke einen davon abbringen könnte, Zeit dafür aufzubringen?

Ein Künstler (egal welcher, Musiker oder Maler, egal), der aus reiner Passion arbeitet (ohne Aufträge erfüllen zu müssen, ohne Kundenwünsche, rein ohne wirtschaftliche Interessen), der braucht keine Disziplin, er macht das rein aus innerem Antrieb, weil es für ihn einfach nichts Wichtigeres gibt.

In dem Moment, in dem er sich zu etwas zwingen muß, wird die Sache verkrampft.

Ich kann diese These (die von niemand geringerem als von Dir Selbst, liebe Tash, stammt) auch praktisch im Selbstversuch gut untermauern: sobald ich (am Wochenende) keinen Wecker benutze, habe ich in letzter Zeit wieder erstklassige, klare, dauerhafte Traumerinnerungen...

Oh, eine Störung... ganz spontan... Fortsetzung folgt... :groehl

...och ne, ich lass' es, das klingt gut so...

LG
Apsi
(04.03.2013, 09:09)Apis schrieb: [ -> ]Ein Künstler (egal welcher, Musiker oder Maler, egal), der aus reiner Passion arbeitet (ohne Aufträge erfüllen zu müssen, ohne Kundenwünsche, rein ohne wirtschaftliche Interessen), der braucht keine Disziplin, er macht das rein aus innerem Antrieb, weil es für ihn einfach nichts Wichtigeres gibt.

In dem Moment, in dem er sich zu etwas zwingen muß, wird die Sache verkrampft.

Also, das habe ich anders in Erinnerung bei Seth. Wenn er Empfehlungen für die Tagesabläufe gibt oder für die Perioden mit Sitzungen und die sitzungsfreien Perioden.

Ruburt ist Künstler, die Ratschläge Seths beziehen sich auf die Schriftstellertätigkeit. Rob ist Maler, also auch Künstler. In meiner Erinnerung geht es stets um ein ausgewogenes Verhältnis. Einer der Gründe:

Zitat:In diesem Bereich hast du kürzlich selbst und mit Ruburts Hilfe etwas entwickelt. Von dir erhält und hat Ruburt notwendige Unterstützung für seine Selbstdisziplin und Kontrolle erhalten, die vorhanden sein müssen, damit er seine starken intuitiven Fähigkeiten kanalisieren kann.

DfS 1, Si 17

Zu diesem Thema gibt es jede Menge mehr.


LG

Lane
(28.02.2013, 23:26)Tash schrieb: [ -> ]Du wirst manchmal mittels/nach einer einmaligen Suggestion im Traum luzid? Und manchmal trotz einer solchen Suggestion nicht? Meintest du das so?


Ich meinte es eher generell. Auf alles Mögliche bezogen, nicht nur auf das Klarträumen. Stichwort YCYOR. Manchmal funktionieren Suggestionen quasi sofort, manchmal überhaupt nicht. Mit "Sofort" ist natürlich nicht ein magisch zwinkernder Augenblick gemeint oder die Zeitspanne die es braucht, um mit dem Finger zu schnippen. Ein paar Tage bis eine volle Woche, das sind für mich sofortige Ergebnisse.

Bezogen auf das Träumen funktioniert es mittlerweile ausgezeichnet. Es sei denn, ich bin körperlich zu erschöpft, und sinke dadurch so tief hinab, dass von Klarheit überhaupt keine Rede mehr sein kann.

Zitat:Wie sieht das bei dir eigentlich mit dem spontanen Bewusstwerden – ohne jegliche vorherige Absicht und/oder Suggestion – aus? Kommt das auch vor, und wenn ja, wie oft?

O ja. Oft. Selbst wenn ich mir vor dem Einschlafen ausdrücklich NICHT suggeriere luzide zu werden, werde ich es häufig doch. In unterschiedlichen Graden allerdings. Dies geschieht meist immer dann, wenn Personen im Traumgeschehen auftauchen, die mich aktuell gerade auf die ein oder andere Art stark beschäftigen. Auch die bewusste Steuerung (des Traumgeschehens) varriiert stark, bei diesen spontanen Geschichten.

Ich glaube, das ist auch ganz gut so. Träume sind auch Botschaften, weshalb man sie auch unbedingt auch immer wieder mal einfach ohne Leine laufen lassen sollte, ohne bewusst auf sie einzuwirken.

Zitat:
Zitat:Ich weiß nur nicht, in wessen Rolle ich sonst schlüpfen könnte. Irgendwelche Vorschläge?

Zitat:Zwei.

Zum Ersten: Du nutzt dein beachtliches schriftstellerisches Talent und erschaffst im Rahmen einer dich ansprechenden Geschichte einen Charakter, der nicht nur problemlos im Traumzustand bewusst bleibt, sondern auch sonst über Eigenschaften und Ansichten verfügt, mit denen du dich voll und ganz identifizieren kannst. Eine für dich maßgeschneiderte Rolle, in die du dann schlüpfen kannst, wenn dir der Charakter erst mal so „bekannt" und vertraut ist, wie die Gandalfs und Merlins dieser (Literatur)Welt. Und vergiss nicht, ihm einen ansprechenden Namen zu geben. ^^
Hört sich gut und vernünftig an. Hoffentlich kaufe ich mir mein Idealbild dann auch selbst ab :lol:

Zitat:Der Zweite Vorschlag besteht in der imaginären Erschaffung eines „wahrscheinlichen Selbst“ von dir, das all die Fähigkeiten, die du anstrebst, bereits besitzt und wunschgemäß nutzt.

Dieser Vorschlag ist viel besser. Richtig klasse sogar. Denn gegenüber Nr. 1 besitzt er den Vorteil, Selbstzweifel von vornherein auszuschließen. Der wahrscheinliche Nebel, muss sich nicht drum scheren, sich mit dem Ist-Nebel zu vergleichen. Sehr gut. Ist gekauft Tash :a020:

Zitat:
Zitat:Ich bin zu dieser Version der „Rollenspiele“ übergegangen, nachdem ich mit Hilfe der von dir beschriebenen Version schon genug Übung in Sachen „GS-Arbeit“ (wie ich diesen Begriff verabscheue :dodgy: ) bekommen hatte und mir irgendwann bei der Lektüre von Seths Wahrscheinlichkeits-Thesen die Idee kam, das Konzept der 'wahrscheinlichen Selbst' auch für diesen speziellen Zweck zu verwenden.

Ich habe das schon oft erfolgreich benutzt, allerdings auch hier immer im Zusammenhang mit physischen Angelegenheiten … obwohl ich dieses wahrscheinliche Selbst von mir URSPRÜNGLICH im Hinblick auf außersinnliche Fähigkeiten imaginiert hatte – aber aus dem Etablieren ist dann nichts geworden, weil ich mich (wie kann es anders sein :-P ) wieder mal davon ablenken ließ und seit gefühlten Jahrzehnten keinen Gedanken mehr daran verschwendet habe :cry:

Freut mich zu hören. Das schreit geradezu nach Wiederaufnahme.


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Ich bin ein wenig verunsichert. Habe ich das jetzt richtig gemacht? :Kopfkratz: Oder hätte ich das per PN schreiben müssen? Oder kann man sich das aussuchen?
@ Lane

Genau, beides Künstler, ohne jegliche finanzielle Abhängigkeiten.
Und von "Auftragsarbeit" kann man ja auch nicht gerade sprechen... :groehl:groehl

Und ich weiß nicht, ob es bei uns um die Kanalisierung unserer starken intuitiven Fähigkeiten geht. Gut, ich traue mir da schon so einiges zu. Aber ich denke dabei eher an Stärkung als an Kanalisierung - und jetzt komm' mir ja nicht wieder mit "Das ist ein GS."

Aber ich sehe, was Du meinst.
Wie weit sollen denn Kontrolle und Selbstdisziplin (wenn das nur mal wieder korrekt übersetzt wurde...) Deiner Meinung nach gehen?
Welche Rolle spielt das Lustprinzip für Dich persönlich?
Nenne es "das Spielerische", wenn Du magst.

LG
Apis
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