DAS Seth-Forum

Normale Version: Glücklich sein (KW 49)
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Ihr entdeckt VIELLEICHT im Umgang mit einem glücklichen Menschen, wie man glücklich ist; die Antwort auf diese Frage werdet ihr aber ganz bestimmt nicht im Umgang mit denen finden, die unglücklich sind. Sie werden euch nur lehren, was es heißt, unglücklich zu sein - wenn ihr es nicht schon wißt.

Seth und die Wirklichkeit der Psyche, Sitzung 704



Kennt ihr eine Definition für glücklich sein?

Was versteht IHR unter glücklich sein?

Ist glücklich sein ansteckend? Und soll ich aus obigen Zitat schlussfolgern, dass ich den Umgang mit unglücklichen Menschen lieber meiden soll, wenn ich nicht unglücklich sein will?

Ist es nicht unser aller Ziel letztendlich glücklich zu sein? Also meins schon!
Schon als Kind habe ich mir an einem Wunschbrunnen, in welchen man eine Münze reinwerfen konnte um sich etwas zu wünschen, gewünscht, glücklich zu werden. Ich dachte vorher über verschiedene unterschiedliche Wünsche nach und kam dann zu der Erkenntnis, dass sie letztendlich alle nur dem einen Zweck dienen sollten, nämlich dass ich glücklich bin. Also habe ich das Prozedere etwas abgekürzt und mir gleich gewünscht, dass ich glücklich werde.
Später habe ich bei ähnlichen Wunsch-Gelegenheiten das Wörtchen "werde" durch "bin" ersetzt, weil "werde" immer auf die Zukunft orientiert ist und ich es aber doch in der Gegenwart erleben möchte.

Auch die Beschäftigung mit dem Seth-Material hat für mich den letztendlichen Zweck, zu lernen, dauerhaft glücklich zu sein. Aber geht das überhaupt, dauerhaft glücklich sein?! Wäre das nicht ein Zustand der Perfektion, den Seth irgendwo in seinen Büchern (ich glaube in "Seth und die Wirklichkeit der Psyche") als Stagnation und Stillstand und daher als unmöglich erläutert, weil eine grundsätzliche Unvoraussagbarkeit die Grundlage für die Existenz des Universums bildet? Upps, ich glaube, das führt jetzt schon zu weit vom eigentlichen Thema weg ...

Liebe Grüße
Yeti

edit: "KW 49" angefügt - Apis
Lieber Yeti!

Du hast allen Grund, HEUTE glücklich zu sein.
Warum bezweifelst Du, ob Du es bist?

Glückliche Grüße
Apis
Apis schrieb:Du hast allen Grund, HEUTE glücklich zu sein.

Ja, ich weiß! Und genau genommen braucht es dazu nicht mal einen Grund.


Zitat:Warum bezweifelst Du, ob Du es bist?

Hab ich das bezweifelt...?
Vielleicht kommen wir der Sache näher wenn wir uns Seth's Definition für Gesundheit zur Hand nehmen. Es steht in SlB und ging in etwa so, dass es den Zustand der Krankheit an sich nicht gibt, sondern nur verschiedene Stufen von Gesundheit - mal mehr mal weniger gesund.
Das selbe könnte man auch auf glücklich sein anwenden. Unglücklich gibt es nicht, nur ein mal mehr mal weniger ausgeprägtes Glücksgefühl.
(03.12.2012, 08:57)Yeti schrieb: [ -> ]Auch die Beschäftigung mit dem Seth-Material hat für mich den letztendlichen Zweck, zu lernen, dauerhaft glücklich zu sein. Aber geht das überhaupt, dauerhaft glücklich sein?!

Hängt davon ab, WAS dich glücklich macht :mrgreen: Meiner Definition von Glück nach ginge das schon - zumindest theoretisch.

Ich habe nach vielen Jahren schließlich herausgefunden, dass ich zum glücklich sein nur zwei "Dinge" brauche: etwas, das mich interessiert und die Möglichkeit, mich mit diesem Etwas ungestört beschäftigen zu können. Wenn diese beiden Faktoren zutreffen, befinde ich mich energetisch auf meinem Höchststand - was meiner Definition von "Glück" entspricht.


Zitat:Wäre das nicht ein Zustand der Perfektion, den Seth irgendwo in seinen Büchern (ich glaube in "Seth und die Wirklichkeit der Psyche") als Stagnation und Stillstand und daher als unmöglich erläutert, weil eine grundsätzliche Unvoraussagbarkeit die Grundlage für die Existenz des Universums bildet?

Naja. Soweit es meine obige Definition des Glücks angeht, stellt das Erreichen zwar Perfektion aber alles andere als Stagnation dar. :-))

Zitat:Und soll ich aus obigen Zitat schlussfolgern, dass ich den Umgang mit unglücklichen Menschen lieber meiden soll, wenn ich nicht unglücklich sein will?

Ob das Meiden allein dich vor Unglück bewahrt ist zwar fraglich, trotzdem sehe ich keinen Wert oder Sinn darin, die Nähe von Menschen zu "ertragen" (schlimmstenfalls aus irgendwelchen gesellschaftlich-moralischen Ansprüchen heraus), die mich emotional runterziehen. Falls sie diese Wirkung auf mich haben, befasse ich mich lieber mit den Gründen für meine Reaktion als mit dem Auslöser selbst. Und zwar aus der Ferne und ohne jedes schlechte Gewissen. ^^

gerne glücklich seiende
Tash
Tash schrieb:Ich habe nach vielen Jahren schließlich herausgefunden, dass ich zum glücklich sein nur zwei "Dinge" brauche: etwas, das mich interessiert und die Möglichkeit, mich mit diesem Etwas ungestört beschäftigen zu können.

Lass mich raten: Speziell die Seth-Bücher! 8) :D


Ich müsste also, um dauerhaft glücklich zu sein erstmal rausfinden, WAS mich glücklich macht! :Kopfkratz:
Ich hatte ja eigentlich gehofft, so eine kleine Bestellung beim Wunschbrunnen oder beim Universum oder beim Inneren Selbst würde schon ausreichen. Hm ... wohl nicht.
Ich muss mir also erstmal bewusst werden, was mich glücklich macht. Da haben wir es wieder: Bewusstheit ist schließlich das Ziel! :?

Zitat:
Zitat:Und soll ich aus obigen Zitat schlussfolgern, dass ich den Umgang mit unglücklichen Menschen lieber meiden soll, wenn ich nicht unglücklich sein will?

Ob das Meiden allein dich vor Unglück bewahrt ist zwar fraglich ...

Nein, das allein wohl nicht! Da gebe ich dir unumwunden Recht.
Aber die Suche der Nähe von unglücklichen Menschen eben auch nicht - also lieber meiden.

Da kommt mir gerade der Gedanke, wenn ich in den Menschen eh nur Teile meines Selbst widergespiegelt sehe (zumindest interpretiere ich ja das "Außen" aufgrund meiner eigenen Gedanken und Gefühle), hieße das im Umkehrschluss, ich sollte die Beschäftigung mit Gedanken und Gefühlen, die mich unglücklich machen, lieber meiden.
Darüber werd ich wohl mal noch genauer nachdenken ...

Vielen Dank für deine Antworten!

Liebe Grüße
Yeti
Ja, wohl zu lange auf die Folter gespannt. Ich habe mich im Chat verausgabt... sorry, aber es hatte mich gerade glücklich gemacht. :lol:

Warum meine Antwort nicht länger ausfiel?

Blöde Sache. Hab' wenig Zeit gerade. Zuerst wollte ich meine Antwort auf das Buch http://www.glueck-kommt-selten-allein.de stützen. Das reichte mir aber nicht, obwohl ich finde, dass sich Dr. Eckart von Hirschhausen sehr intensiv mit diesem Thema beschäftigt hat.

Und es ist noch etwas anderes:

Jahrelang bin ich in diesem Forum Definitionen nachgerannt. Ich habe viele Stunden damit zugebracht, Begriffe zu verstehen, und tue es noch.
Nein, im Moment mag ich Glück nicht definieren. Und auf die Vermeidung von Unglück wollte ich es erst recht nicht reduzieren. Glück ist viel zu individuell. Es gibt mindestens so viele Definitionen, wie es Lebewesen gibt. Eine Verallgemeinerung funktioniert hier nicht. Zum Glück hast Du nicht von "Glück haben" gesprochen, sondern von "Glücklich sein"... :Handkicker:

Eventuell hat es (wegen des Seth-Bezuges) noch mit "Werterfüllung" zu tun. Das könnte ich als Notlösung noch anbieten. Wenn Du den Glücksbegriff untersuchst, dann kommst Du an der Werterfüllung nicht vorbei. Behaupte ich jetzt einfach mal.

Lieben Gruß
Apsi
(03.12.2012, 10:02)Yeti schrieb: [ -> ]... hieße das im Umkehrschluss, ich sollte die Beschäftigung mit Gedanken und Gefühlen, die mich unglücklich machen, lieber meiden.
Darüber werd ich wohl mal noch genauer nachdenken ...

Nicht absolut so. Hinter jenen Gedanken und Gefühlen stehen ja Glaubenssätze. Es wäre vermutlich schon ratsam, diese Glaubensätze im Einzelfall zu prüfen und gegebenenfalls gezielt zu ändern.


Liebe Grüße


Lane
(03.12.2012, 12:35)Apis schrieb: [ -> ]Zum Glück hast Du nicht von "Glück haben" gesprochen, sondern von "Glücklich sein"... :Handkicker:

Ja, das hat der Yeti. Glück paßt für jemanden, der seine Realität über seine Glaubenssätze erschafft, nicht wirklich gut ins Weltbild. Denn wenn er Glück hat, liegt es nicht mehr in seiner Macht, die Dinge zu gestalten. Schlechtes Karma, kann ich da nur sagen...

Liebe Grüße

Lane
(03.12.2012, 10:02)Yeti schrieb: [ -> ]Ich müsste also, um dauerhaft glücklich zu sein erstmal rausfinden, WAS mich glücklich macht! :Kopfkratz:

Aber erst als zweiten Schritt. Denn wenn du rausfinden willst was dich "glücklich" macht, musst du vorher erst mal klären, was Glück für dich persönlich bedeutet. Ganz konkret. Welche Art emotionalen/mentalen/körperlichen Zustand du mit dem Begriff "Glück" verbindest.

Zitat:Ich hatte ja eigentlich gehofft, so eine kleine Bestellung beim Wunschbrunnen oder beim Universum oder beim Inneren Selbst würde schon ausreichen. Hm ... wohl nicht.
Ich muss mir also erstmal bewusst werden, was mich glücklich macht. Da haben wir es wieder: Bewusstheit ist schließlich das Ziel! :?

Bewusstheit ist gut. Imagination ist aber auch nicht schlecht. Stellen wir uns doch einfach mal vor, du hättest schon herausgefunden was dich glücklich macht, dieses Etwas wäre auch schon eingetreten und du wärst jetzt, in diesem Moment, rundum glücklich. WIE fühlt sich das genau an für dich?

Ich halte diese Frage - was diesen Zustand ausmacht, den du individuell als Glück empfindest und bezeichnest - für weit relevanter als die Frage, was dich in diesen speziellen Zustand versetzen kann.

Nebenbei bemerkt: Falls Glück für dich den atemlosen Adrenalinschub bedeutet, der mit großen Gewinnen, Siegen, Triumphen etc. einhergeht, dann wird Dauerhauftigkeit ohnehin kein Thema für dich sein. Selbst wenn sowas möglich wäre, wäre es viel zu anstrengend. Wer will schon permanent unter Strom stehen? Ist allein schon körperlich furchtbar anstrengend, vom Emotionalen gar nicht zu reden. :-P


Ganz allgemein und bezogen auf dein Eingangszitat: wie will jemand entdecken, wie man glücklich ist (im Umgang mit welchen Menschen auch immer), solange er noch gar nicht herausgefunden hat, wie in etwa sich dieses erwünschte Glücklich-Sein für ihn anfühlen soll?

Hast du es schon herausgefunden?

neugierige Grüße
Tash
Tash hat Recht, glücklichsein ist ein Gefühl.

Wenn ich Erfolg habe mit dem was ich tue, dann fühle ich mich glücklich und genieße es, wobei es unerheblich ist was ich tue.

Ein dauernd anhaltendes Glücksgefühl halte ich für ausgeschlossen.

Gruß

PALE
:D
Pale schrieb:Tash hat Recht, glücklichsein ist ein Gefühl.

Ja, das hat sie!
Und weil mir das wohl schon als Kind klar war (ich meine nicht, dass Tash recht hat, denn damals kannte ich sie ja noch gar nicht, sondern dass glücklich sein ein Gefühl ist), habe ich mir eben nicht dies und das am Wunschbrunnen gewünscht, was mich eventuell glücklich machen könnte, sondern ging gleich den Kern der Sache an.


Pale schrieb:Ein dauernd anhaltendes Glücksgefühl halte ich für ausgeschlossen.

Da könntest du Recht haben. Wäre auf die Dauer vielleicht auch langweilig.
Aber wenn ich es auf einem Glücks-Zeit-Diagramm darstellen sollte, würde ich ausgeprägt lange Glücks-Perioden neben ab und zu mal weniger glücklichen Tagen doch sehr vorziehen.

Tash schrieb:
Yeti schrieb:Ich müsste also, um dauerhaft glücklich zu sein erstmal rausfinden, WAS mich glücklich macht! :Kopfkratz:
Aber erst als zweiten Schritt. Denn wenn du rausfinden willst was dich "glücklich" macht, musst du vorher erst mal klären, was Glück für dich persönlich bedeutet. Ganz konkret. Welche Art emotionalen/mentalen/körperlichen Zustand du mit dem Begriff "Glück" verbindest.

Ich glaub, das weiß ich. Am besten könnte ich es mit dem Wort "Freude" umschreiben. Ich kann diesen Zustand (also diese Freude) auch willentlich erzeugen. Einfach so, ohne äußeren Grund oder Anlaß. Aber ihn am Laufen zu halten, das ist die Kunst! Ich bin sehr bald wieder im Alltagsleben verstrickt und ärgere mich über dies und das und mach mir dann auch klar, dass ich diesen Schei.. ja selber kreiert habe.
Vielleicht erwarte ich auch zuviel von mir! *seufz*


Zitat:Bewusstheit ist gut. Imagination ist aber auch nicht schlecht. Stellen wir uns doch einfach mal vor, du hättest schon herausgefunden was dich glücklich macht, dieses Etwas wäre auch schon eingetreten und du wärst jetzt, in diesem Moment, rundum glücklich. WIE fühlt sich das genau an für dich?

Vielleicht oder nein, ganz sicher muss ich meine Gedanken und Wünsche noch besser beleuchten und noch bewusster damit umgehen. Mir ist bewusst, dass ich vieles von dem bekommen, was ich mir wünsche und imaginiere (und damit meine ich nicht vorrangig materialle Dinge). Aber wenn ich es dann habe, bin ich damit nicht unbedingt glücklich. Ich habe DANN oftmals festgestellt, dass das doch nicht SO toll ist, wie ich ursprünglich dachte.

Zitat:Ich halte diese Frage - was diesen Zustand ausmacht, den du individuell als Glück empfindest und bezeichnest - für weit relevanter als die Frage, was dich in diesen speziellen Zustand versetzen kann.

Ganz deiner Meinung!
Ich müsste mich also öfter willentlich in diesen "Freuden-Glücks-Zustand" versetzen, damit mein Unterbewusstsein somit die Richtung angezeigt bekommt, in die ich will ... hm, Versuch macht klug! Werd's ausprobieren.

ZUFRIEDENHEIT fällt mir da gerade ein, ist auch ein Bestandteil meines Glücksempfindens. Allerdings habe ich dieses Gefühl bis dato noch nicht willentlich in mir erzeugt. Bin grad erst drauf gekommen. Vielleicht ist das ja ein Schlüssel für ein länger anhaltendes Glücksgefühl. Werde es gleich mal ausprobieren.

Danke für deine Denkanstöße! :Knutscher:

Yeti
(03.12.2012, 15:39)Lane schrieb: [ -> ]
(03.12.2012, 10:02)Yeti schrieb: [ -> ]... hieße das im Umkehrschluss, ich sollte die Beschäftigung mit Gedanken und Gefühlen, die mich unglücklich machen, lieber meiden.
Darüber werd ich wohl mal noch genauer nachdenken ...

Nicht absolut so. Hinter jenen Gedanken und Gefühlen stehen ja Glaubenssätze. Es wäre vermutlich schon ratsam, diese Glaubensätze im Einzelfall zu prüfen und gegebenenfalls gezielt zu ändern.


Liebe Grüße


Lane


Lieber Lane,

ich bin immer wieder dankbar, von dir auf die Glaubenssätze hingewiesen zu werden. Das hat mir schon in vielen Bereichen einiges gezeigt, was ich bis dato einfach nicht gesehen hatte.

Hättest du vielleicht ein paar Beispielglaubenssätze, die diesbezüglich zutreffen könnten?
Mir fällt nämlich spontan so gar nichts ein, was es für hinderliche GS geben könnte. Aber das ist ja wohl der Clou an der Sache, dass man den Wald vor Bäumen nicht sieht. (Auch ein Glaubenssatz!)

Im Moment versuche ich das mit dem glücklich sein über Gefühle und experimentiere damit ein wenig.
Aber wenn ich so nebenher meinen Verstand mit der Auffindung von unvorteilhaften Glaubenssätzen beschäftigen könnte, wäre er sicherlich dankbar dafür. Der will nämlich ständig beschäftigt werden. Ist manchmal fast schon lästig.

Liebe Grüße
Yeti
(04.12.2012, 09:35)Yeti schrieb: [ -> ]Hättest du vielleicht ein paar Beispielglaubenssätze, die diesbezüglich zutreffen könnten?
Mir fällt nämlich spontan so gar nichts ein, was es für hinderliche GS geben könnte. Aber das ist ja wohl der Clou an der Sache, dass man den Wald vor Bäumen nicht sieht. (Auch ein Glaubenssatz!)



Liebe Grüße
Yeti

Liebe Yeti,

hätte ich vielleicht, wenn ich wüßte, womit Du momentan unzufrieden bist.

Liebe Grüße

Lane
Pale schrieb:Ein dauernd anhaltendes Glücksgefühl halte ich für ausgeschlossen.

Auch das ist ein GS. Ein beengender.
Ich habe darüber nachgedacht:

Ich nicht.
Es kommt darauf an, wie "hoch" Du Dein Glücksgefühl ansiedelst.

Wenn Du "Glück" z.B. nur im Orgasmus erfährst (Kennst Du jemand, der das ständig erlebt?), dann wird das viel schwieriger, als wenn Du "Glück" mit "genug zu essen", "Dach über dem Kopf", "keine Schmerzen", "sinnvolle Beschäftigung", "glückliche Familie", "geordnete finanzielle Verhältnisse" umschreibst.

(04.12.2012, 09:23)Yeti schrieb: [ -> ]Da könntest du Recht haben. Wäre auf die Dauer vielleicht auch langweilig.
Aber wenn ich es auf einem Glücks-Zeit-Diagramm darstellen sollte, würde ich ausgeprägt lange Glücks-Perioden neben ab und zu mal weniger glücklichen Tagen doch sehr vorziehen.

Braucht man nicht die weniger glücklichen Phasen, um die glücklichen überhaupt als solche erkennen zu können? Wo ist der Bezugspunkt?

(04.12.2012, 09:23)Yeti schrieb: [ -> ]...Am besten könnte ich es mit dem Wort "Freude" umschreiben. Ich kann diesen Zustand (also diese Freude) auch willentlich erzeugen. Einfach so, ohne äußeren Grund oder Anlaß. Aber ihn am Laufen zu halten, das ist die Kunst! Ich bin sehr bald wieder im Alltagsleben verstrickt und ärgere mich über dies und das und mach mir dann auch klar, dass ich diesen Schei.. ja selber kreiert habe.
Vielleicht erwarte ich auch zuviel von mir! *seufz*

"Freude" ist weniger als "Glück"?

(04.12.2012, 09:23)Yeti schrieb: [ -> ]ZUFRIEDENHEIT fällt mir da gerade ein, ist auch ein Bestandteil meines Glücksempfindens. Allerdings habe ich dieses Gefühl bis dato noch nicht willentlich in mir erzeugt. Bin grad erst drauf gekommen. Vielleicht ist das ja ein Schlüssel für ein länger anhaltendes Glücksgefühl. Werde es gleich mal ausprobieren.

Oder mehr als "Zufriedenheit"? :D

glücklicher
Apis
(04.12.2012, 12:49)Apis schrieb: [ -> ]
Pale schrieb:Ein dauernd anhaltendes Glücksgefühl halte ich für ausgeschlossen.

Auch das ist ein GS. Ein beengender.

Und Apis schrieb:

Zitat:Braucht man nicht die weniger glücklichen Phasen, um die glücklichen überhaupt als solche erkennen zu können? Wo ist der Bezugspunkt?


Ja, was denn nun?

Doch kein beengender Glaubenssatz?

Dein Orgasmusbeispiel ist zumindest fragwürdig. Du leitest Dein Thema ein mit dem Verweis auf Glaubenssätze. Dann bringst Du gleich mal schnell ein Beispiel aus dem Bereich Kreatürlichkeit (Orgasmus). Da kommt bekanntlich die Natur zu ihrem Recht. Ähnlich wie beim Atmen. Das auch nicht unbedingt Glaubenssätzen unterliegt.

Um es kurz zu machen. Um überhaupt Unterscheidungen treffen zu können, muß der Mensch auf Ebene der Kreatürlichkeit dazu ausgestattet sein. Dazu gehört, Ereignisse von einander unterscheiden und bewerten zu können. Um es ganz genau zu machen: Damit der Mensch Ereignisse von einander unterscheiden kann, müssen sie vom Individuum mit Hilfe des inneren Selbst als unterschiedliche Ereignisse materialisiert werden. An welchem Punkt jetzt die Zeit ins Spiel käme.

Schon von daher wäre es gar nicht möglich, Glücksmomente zu erkennen, wenn es nur diese gäbe.

Einerseits.

Andererseits wäre sehr wohl vorstellbar, ständig eines Gefühls des Glücks gewahr zu sein. Etwas in dieser Richtung beschreibt der Gnadenzustand.

Zum Dritten ist es das Wesen von Aktion, daß sie sich selbst fortlaufend verändert. Und da nun alles Aktion ist, ist auch ein Gefühl des Glücks Aktion. Die Frage bliebe nur, in welchem Umfang oder auf welche Art sich diese Aktion verändert.

Es gibt kein Naturgesetz, das es verbietet, ständig ein Gefühl des Glücks zu empfinden. Man würde es auch wahrnehmen. Aber vielleicht wüßte man nicht, daß es Glückseligkeit ist, was aber völlig unerheblich ist. Ein Gefühl muß keinen Namen haben, um es zu empfinden.

Pales These ist ein GS. Man könnte jetzt sagen, ein solcher GS basiert auf Erfahrungen. Aber bekanntlich sagt Seth, die Erfahrungen richten sich nach den GS und nicht umgekehrt.

Demnach wäre es möglich, mit einem anderen GS in dieser Angelegenheit andere Erfahrungen zu machen. Nur habe ich jetzt den GS, daß das nicht einfach sein wird.

Noch mal ein Zitat aus einer ASW-Sitzung:

Zitat:Sich selbst überlassen, erhält das innere Selbst euren Körper funktionstüchtig und eure Augen klar; es erhält euer Gleichgewicht vollkommen aufrecht; es erhält euch am Leben. Es gibt euch einen Sinn für Freude und Vitalität, und es erfüllt euch mit einer Freude an Allem-Was-lst, was, wie die meisten von euch wissen, mein Ausdruck für Gott ist!

Edit:

Wir sind relativ frei, unser Bewußtsein zu handeln. Es gibt Einschränkungen, zum Beispiel, auf wie viele Dinge wir gleichzeitig fokussieren können. Diese Einschränkungen betreffen aber ganz sicher nicht den Fokus auf Glückseligkeit. Denn wie Seth sagt, sich selbst überlassen, arbeitet das innere Selbst in eine eindeutige Richtung.

Liebe Grüße

Lane
Lieber Lane!

Auch wenn Du es so hinstellen möchtest, da ist kein Widerspruch, Lane, wenn Du davon ausgehst, dass Du auf der Basis Deiner Überzeugungen Deine Lebensumstände gestaltest.

Schön, wie Du das klar auseinanderdividieren kannst - Überzeugungen, Gefühle und Kreatürlichkeiten. Da staune ich.

Auf welcher Ebene möchtest Du denn nun das "Glück" ansiedeln?

ICH finde es auf allen drei Ebenen: ohne nach Deine Überzeugungen von "Glück" gestaltete Umstände, glücklich sein zu dürfen, wirst Du das Gefühl "Glück" nicht empfinden und ohne die Kreatürlichkeit wirst Du es nicht erleben.

Ich dachte insbesondere an das Brotkrusten-Zitat in Gms, Si. 589: der Kontrast, das aufgebaute Spannungsfeld war es, was Seth Glück (ja, ich weiß, er schreibt dort bloß von "Freude", an anderen Stellen gar von "Lust") erfahren ließ.

Ich finde in mir ständig ein Grundgefühl des Glücks. Jeden Tag. Ich bin gesund, kann jeden Morgen aufstehen, habe eine herausfordernde Arbeit mit einem guten Verdienst, kann jeden Tag essen, soviel ich will, sämtliche Grundbedürfnisse sind gut stillbar und darüber hinaus habe ich den Luxus, mich wann immer ich will mit netten Menschen wie Dir über den Sinn des Lebens und Gott und die Welt und Glück austauschen zu können - "Another day in paradise".

Bin ich jetzt im "Gnadenzustand"? Was für ein abgefahrener Begriff!

Oder sollte ich danach streben, NOCH glücklicher zu werden?
Wie sollte das denn funktionieren?

Himmlische Grüße von Wolke 7 vom "begnadeten" :groehl :lol:
Apis
Yeti schrieb:ZUFRIEDENHEIT fällt mir da gerade ein, ist auch ein Bestandteil meines Glücksempfindens. Allerdings habe ich dieses Gefühl bis dato noch nicht willentlich in mir erzeugt. Bin grad erst drauf gekommen. Vielleicht ist das ja ein Schlüssel für ein länger anhaltendes Glücksgefühl. Werde es gleich mal ausprobieren.

Will mal kurz meine gestrige Erfahrung zum willentlichen Erzeugen eines Zufriedenheitsgefühl hier vermerken:

Zunächst ließ ich das Freudengefühl hochkommen. War ganz einfach. Dann versuchte ich eine Zufriedenheit zu erspüren. Zufrieden mit mir selbst, einfach mit allem. Da bemerkte ich ein Gefühl des Stillstands, des Verharrens und Zurückblickens. Und als ich innerlich so zurückblickte, bemerkte ich doch prompt ein, wenn auch klein und dünnes, so doch sehr energisches Männlein mit einer Peitsche, dass mich vorwärtstreiben wollte. :shock:
Moooment mal! Was war DAS denn?!! :dodgy:
Erst versuchte ich das Ganze auf Verstandesebene zu begreifen, aber ich merkte, dass diese Vorgehensweise nicht wirklich den Schlüssel zum Verständnis für dieses eigenartige Wesen brachte. Also bin ich emotional rangegangen und fand ... Ängste! :shock: 8) Wie originell! :roll:
Angst davor, mich nicht mehr weiter zu entwickeln. Angst davor, vor lauter Zufriedenheit faul zu werden mit anschließender gesellschaftlicher Talfahrt. Hej - das sind doch eigentlich alte Bekannte, dachte ich so bei mir. Hier haben sich diese Halunken also versteckt! Na wartet!
Mir fiel aber gerade noch rechtzeitig ein, dass auch die von mir so bezeichneten "Halunken" es eigentlich nur gut meinen. - Automatisch entwickelte sich aus dieser Einsicht ein Verständnis, woraus sich dann (ich mag es kaum aufschreiben) so etwas wie ein freundschaftliches Verhältnis ergab. :?
Ich tat dann noch einen dritten Schritt und befragte das kleine peitschenschwingende Männchen direkt nach seinem Anliegen und siehe da, es gab mir bereitwillig Auskunft über seine wichtige Arbeit und dass ohne ihm bald gar nichts mehr laufen würde. (Und irgendwie kannte ich diese Einstellung von diversen "sehr wichtigen" Menschen, die mir ab und an im Real Life über den Weg laufen.)

Soweit das.
Ich werde jetzt des öfteren ein Zufriedenheitsgefühl in mir aufbauen, einfach auch um den neu beschrittenen Weg zu festigen und um zu schauen was der peitschenschwingende Kollege mit seinen Anhängseln noch so zu sagen hat. Könnte sehr erhellend werden. :idea:

Liebe Grüße
vom Yeti

PS: Danke auch für eure Beiträge über die Möglichkeit eines andauernden anhaltenden Glücksgefühls! Und danke an Lane für seine PN! Wie ich dir schon antwortete, sollten wir die von dir empfohlene Seth-Sitzung hier mal näher unter die Lupe nehmen. :a020:
(05.12.2012, 08:36)Apis schrieb: [ -> ]Lieber Lane!

Auch wenn Du es so hinstellen möchtest, da ist kein Widerspruch, Lane, wenn Du davon ausgehst, dass Du auf der Basis Deiner Überzeugungen Deine Lebensumstände gestaltest.

Schön, wie Du das klar auseinanderdividieren kannst - Überzeugungen, Gefühle und Kreatürlichkeiten. Da staune ich.

Auf welcher Ebene möchtest Du denn nun das "Glück" ansiedeln?

ICH finde es auf allen drei Ebenen: ohne nach Deine Überzeugungen von "Glück" gestaltete Umstände, glücklich sein zu dürfen, wirst Du das Gefühl "Glück" nicht empfinden und ohne die Kreatürlichkeit wirst Du es nicht erleben.

Darauf komme ich unten noch mal. Zunächst: Was Du sagst, trifft so nicht zu. Es ist möglich -jedenfalls nach Seth - ohne Kreatürlichkeit Bewußtsein zu haben. Und damit auch Gefühle. Es ist auch nicht nötig, gewisse Lebensumstände zu haben, um im Bewußtsein Glück zu erfahren. Es ist auch nicht nötig, inkarniert zu sein. Wenn wir mal an das innere Selbst denken. Und da man sich mit Hilfe der inneren Sinne auf das innere Selbst einstimmen kann...


Zitat:Ich dachte insbesondere an das Brotkrusten-Zitat in Gms, Si. 589: der Kontrast, das aufgebaute Spannungsfeld war es, was Seth Glück (ja, ich weiß, er schreibt dort bloß von "Freude", an anderen Stellen gar von "Lust") erfahren ließ.


Ja, er hat sich in seiner Existenz als Marshaba gefreut, wenn er am nächsten Morgen noch gelebt hat.

Es soll dem Hörensagen nach auch Leute geben, die mit dem Kopf vor die Wand hauen und sich freuen, wenn der Schmerz nachläßt. Auch diese Aktion ist von Kontrasten und Spannungen (vor allem inneren, schätze ich) geprägt. Als Methode definitiv Ansichtssache. Aber gangbar.

Er (Seth) folgte seinen Neigungen in dieser Marshaba-Existenz. Sagt er. Er sagt aber auch, daß es sich hierbei keineswegs um ein Allheilmittel handelt.

Zitat:Obgleich ich meine Kinder anschrie und manchmal zornentbrannt gegen die Elemente wütete, war ich doch von der Großartigkeit des Daseins bis ins Tiefste getroffen und habe damals mehr über echte Spiritualität gelernt als in meinen Leben als Mönch. Das soll nicht bedeuten, daß Armut der Weg zur Wahrheit sei oder daß Leiden gut für die Seele seien. Viele, die das gleiche Los mit mir teilten, haben wenig daraus gelernt. Was es bedeutet, ist, daß jeder von euch sich seine jeweiligen Lebensumstände mit Vorbedacht aussucht, denn ihr kennt eure Stärken und Schwächen im voraus.
GmS 589


Ich darf Dich hier noch mal zitieren, Du sagtest oben:
(05.12.2012, 08:36)Apis schrieb: [ -> ]...ohne nach Deine Überzeugungen von "Glück" gestaltete Umstände, glücklich sein zu dürfen,

Dazu Seth:
Zitat:Ich hatte dieses Leben absichtlich gewählt, so wie jeder von euch seine Leben wählt, weil mich meine früheren Existenzen zu blasiert gemacht hatten.

Gut, wir sehen also, was Seth hier Freude macht, oder was er von mir aus als Glück empfindet, die bittere Armut, das Leiden, zeugt von einer sehr speziellen Sicht auf das Glück. Ich kenne persönlich Menschen, die diese Sicht nicht teilen.


Zitat:
Ich finde in mir ständig ein Grundgefühl des Glücks. Jeden Tag. Ich bin gesund, kann jeden Morgen aufstehen, habe eine herausfordernde Arbeit mit einem guten Verdienst, kann jeden Tag essen, soviel ich will, sämtliche Grundbedürfnisse sind gut stillbar und darüber hinaus habe ich den Luxus, mich wann immer ich will mit netten Menschen wie Dir über den Sinn des Lebens und Gott und die Welt und Glück austauschen zu können - "Another day in paradise".

Bin ich jetzt im "Gnadenzustand"? Was für ein abgefahrener Begriff!

Seth sagt dazu:

Zitat:Wenn ihr in eurem Lebensalltag relativ zufrieden und glücklich seid, so kann man sagen, daß ihr euch in einem Gnadenzustand befindet.


Aus Fortsetzung der Sitzung 638, DNdPR


Zitat:Oder sollte ich danach streben, NOCH glücklicher zu werden?
Wie sollte das denn funktionieren?

Himmlische Grüße von Wolke 7 vom "begnadeten" :groehl :lol:
Apis


Ja, Wolke 7. Du hast ja hier Eckart von Hirschhausen in die Waagschale geworfen. Und manche Dinge hier kommen mir so vor, als seinen sie von den Gedanken dieses Herrn kräftig inspiriert.

Deshalb hier ein wenig Kritik an diesen Ansichten.

Beispielsweise an seiner Maxime "Bronze gewinnt". Er sagt, der Bronzegewinner sei glücklicher als der Silbermedaillengewinner. Diese Einschätzung teile ich nicht. Ein Sportler, der von Kindesbeinen an auf ein Ziel hin trainiert, über 10, 15 Jahre jeden Tag, und dann auf dem dritten Platz landet - dem hilft ein solch dummer Spruch (auch wenn er als vermeintliche Lebensweisheit getarnt ist) kaum weiter. Denn er lautet: "Finde Dich mit Deinem Schicksal ab". Bei Seth wirst Du diesen Satz übrigens nirgens finden.

Liebe Grüße

Lane
@Yeti

Liebe Yeti,

einfach ein toller Beitrag! Danke dafür...



@all


Die Sitzung, die Yeti hier ansprach, ist die 123. Sitzung aus DfS 3. Seth spricht darin über
...den direkten Einfluss von Gedanken und Emotionen auf den physischen Körper; die elektrische Realität von Gedanken und Emotionen; Gedanken und Emotionen als elektrische Aktionen


Wir sprachen hier ja über glücklich sein. Dazu finden sich jede Menge Hintergrundinformationen in dieser Sitzung. Zum Beispiel:

Zitat:Verschiedene emotionale Faktoren einer jeden Persönlichkeit erzeugen das, was wir ein charakteristisches emotionales Klima nennen können. Gewisse Gedankensorten und Gefühle werden hier gehegt. Da es sich bei ihnen um elektrische Aktionen handelt, erzeugen sie starke elektrische Felder innerhalb der Persönlichkeit, leicht leitende elektrische Pfade. Uncharakteristische Gedanken oder Gefühle stoßen dadurch auf einigen Widerstand. Gewohnheit hat somit nicht nur eine psychologische, sondern auch eine elektrische und psychologische Natur und Bedeutung.
Einem Individuum wird es daher leichter fallen (das heißt, es wird auf weniger Widerstand stoßen; setz das in Klammern), gewisse Gedanken oder Emotionen zu akzeptieren, und bei anderen wird es ihm schwieriger fallen, sie anzunehmen.

Das gilt natürlich auch für das Akzeptieren von Gedanken und Emotionen das glücklich Sein betreffend.

Zitat:Daher ist es von größtem Nutzen, jene Gedanken und Emotionen genau zu untersuchen, die gewohnheitsmäßig von einer Persönlichkeit akzeptiert werden.
Jedem Individuum ist das emotionale Klima ganz vertraut, obwohl es nicht greifbar ist, denn es existiert in ihm, und es ist der beste Gradmesser seines physischen Zustands, denn Gedanken und Emotionen, als elektrische Aktionen, üben auf direkte Weise einen großen Einfluss auf den physischen Mechanismus aus, und sie agieren als eigentliche elektrische Stürme, die durch das gesamte Nervensystem hindurchflitzen, oder - je nach Fall - als große Stabilisatoren, und natürlich weist der Einfluss viele verschiedene Zwischenstufen auf.
Gedanken und Emotionen stehen nicht nur ein einer allgemeinen Beziehung zum physischen Mechanismus; als elektrische Aktionen wirken Gedanken und Emotionen direkt auf das System ein. Hier seht ihr aber erneut, dass es das Individuum selbst ist, das sein eigenes emotionales Klima hervorbringt und dann unter den Ergebnissen leidet oder sich ihrer erfreut.

Die Sitzung ist auf jeden Fall sehr lesenswert nach meiner Meinung.


Liebe Grüße

Lane
Lieber Lane,

ja, ich habe beide Bücher von Hirschhausen vor Jahren gelesen, habe mich auch auf seiner Veranstaltung köstlich amüsiert, und ich erinnere mich auch an das Bronze-Beispiel, was aber nicht heißt, dass ich das jetzt alles bewusst parat hätte, oder gar teilen würde. Naja, Inspiration funktioniert am ehesten über das Unterbewusstsein... :D

Wo bitte habe ich gesagt, dass Seths Erfahrungen allgemeingültig wären? Du wirst Dich erinneren, dass ich geschrieben hatte "Glück ist viel zu individuell." Das sehe ich noch immer so (und hab's gerade nachträglich in fett editiert).

Trotzdem Danke für Dein schönes Zitat :Knutscher: Ich bin also tatsächlich im Gnadenzustand, weil ich mit meinen Lebensalltag ziemlich zufrieden bin. Diese Erkenntnis ist sehr, sehr schön, und wertvoll, zumal sie auch gleich einen prima Kern-GS abgibt, der mein ganzes Lebens-GS-Gebilde gleich nochmal ordentlich stabilisiert! Das hat jetzt gut gepasst, denn trotzdem gelegentlich aufkommende Zweifel können so wieder ganz leicht weggewischt werden.

Ein schönes, vorgezogenes Weihnachtsgeschenk auspackender
Apis
Moin!

Natürlich ist es ein GS, ohne GS ist ein Leben gar nicht möglich, an irgendetwas müssen wir ja glauben.

Ein Glücksgefühl ist für mich etwas besonderes, nichts alltägliches. kein Glücksgefühl zu haben (in einem gegebenen Moment) bedeutet doch nicht gleich daß ich unglücklich bin. Es ist eher der "Normalzustand". Zufriedenheit KANN dauerhaft sein. Zufriedenheit ist nicht gleich zu setzen mit glücklichsein, ich sehe da durchaus einen Unterschied.

Gruß

PALE
:D
Hallo :-)

Glück ist für mich eine Momentaufnahme, ein Hochgefühl des Herzens. Das kann natürlich kein Dauerzustand sein.
Erstrebenswert ist für mich die Erfüllung als Dauerzustand. Dann bin ich glücklich mit meinem Leben. Zurückblickend heißt das, wenn ich sterbe, möchte ich glücklich sterben weil ich ein erfülltes Leben hatte. Erfüllung ist natürlich individuell, unterschiedlich. Zufriedenheit ist schon gut.Im Frieden mit mir selbst sein - in mir selbst ruhen. Das habe ich ein stück weit geschafft.

Die Freuden des Herzens kann man glaube ich nicht erleben wenn man nicht im reinen mit sich ist, mit seiner Trauer und seinem Schmerz, der ja auch bei jedem Menschen mehr oder weniger da ist oder war. Wer das Glück oder die Erfüllung will der kann nicht vor dem Schmerz davonlaufen, er holt uns wieder ein.
In unsere Gesellschaft sind viele unglücklich obwohl sie reichlich zu essen haben, ein Dach über den Kopf, genug Geld und Arbeit. Aber das alleine macht ja nicht glücklich oder zufrieden. Ich kenne einen Menschen der von sich behauptet er sei erfüllt und sehr zufrieden, obwohl er behindert ist und im Rollstuhl sitz. Er hat mir gesagt das er es vor seiner Behinderung (ein Unfall ) nicht war. Aber das war für ihn ein langer Prozess und wohl auch kein Zufall. Denn Zufälle gibt es ja nicht...

Gruß Siggi
Sehr gut Siggi, kann ich nachvollziehen.

Willkommen im Forum.

Gruß

PALE
:D
Hallo liebe Yeti!

Magst du bitte schreiben, was aus dem deinem kleinen Männlein mit der Peitsche geworden ist?
Ich habe dieses Thema gerade gelesen und bin soooo neugierig!!!
Und auch wenn du dich nicht einmal bewusst von ihm verabschiedet hast... was glaubst du, dass mit ihm passiert ist?
Bitte Bitte!!
Ach du meine Güte! :shock: Ist das jetzt tatsächlich schon fast 6 Jahre her?!! *ts ts ts* Nicht zu fassen, wie die Zeit renn! :mrgreen:

Aaalso, Adjany ... da du mich so lieb gebeten hast, habe ich mal nachgeschaut, was aus dem Männlein geworden ist. Ich wollte es selber nicht glauben, was ich da sah, als ich mich drauf fokussierte! Es saß mit einem Drink in der Hand bequem in einem Liegestuhl, mich angrinsend und mir zuprostend.
Erst dachte so bei mir "So'n Quatsch! Das hast du dir ja jetzt schön ausgedacht, Yeti!" Gleich nochmal! - Das selbe Bild ... "Prost!" [Bild: par40.gif]
Es ist immer noch so knochendürr, aber es genießt jetzt sein Leben und schwingt knallend die Peitsche nur noch aus Spaß daran.

Mir fällt auch spontan niemand mehr ein in meinem Leben, der sich für so wichtig hält, dass ohne ihn nichts mehr laufen würde. (Also Quasi jemand der mir meine unerkannten Schwächen zeigt.)
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