10.06.2011, 12:30
Hi Mag
Die Auffassung, sich mit einem bestimmten Thema in eine Inkarnation zu begeben um zu lernen ist noch ein paar Nummern größer, was die Ungewißheit angeht. Sie läßt völlig außer Acht, daß jederzeit Umstände eintreten können (aufgrund eigener Entscheidungen), die das Thema überflüssig machen. Fatal, wenn man danach noch glaubt, diesem Thema folgen zu müssen.
Im Zusammenhang mit Krankheiten spricht Seth davon, daß einen Krankheit immer eine Botschaft des innere Selbst ist, daß es ein ungelöstes Problem gibt. Wird nun diese Krankheit etwa durch Tabletten geheilt, steht das innere Selbst vor dem Dilemma, daß das Problem nicht gelöst wurde und es wird eine neue, andere Krankheit erzeugen, um auf das Problem aufmerksam zu machen. In diesem Zusammenhang sagt Seth, es kommt in seltenen Fällen vor, daß parallel zur Symptom-Heilung durch Tabletten Umstände eingetreten sind, auf Grund derer das Problem gelöst wurde. So daß kein Bedarf mehr besteht, eine neue Krankheit zu erzeugen. Die Sache ist komplett vom Tisch.
Solche Umstände können immer eintreten. Der Fehler liegt hier in linearen Denkmustern, man orientiert sich an geraden, linearen Abläufen, die es so in Wirklichkeit nach Seth gar nicht gibt.
Wenn ich das Beispiel des Kindes zu Grunde lege und davon ausgehe, daß eine Frau vielleicht mit 20 Jahren Mutter wird, so würde das bedeuten, es gibt seit dem Beginn der Inkarnation 20 Jahre gerade, lineare Entwicklung ohne Abweichungen, ohne neue Impulse, die das ursprüngliche Thema der Inkarnation betreffen. Eine völlig sterile, unbeeinflußte Entwicklung der Persönlichkeit in einem hermetisch abgeschotteten Glaskasten wäre nötig. Ein Unding.
Liebe Grüße
Lane
(10.06.2011, 11:44)Mag schrieb: [ -> ]@ LaneEinige Sätze weiter unten: "Wer sich mit einem sterbenden Kind auseinander zu setzten hat..." Es macht einen Unterschied, ob ich mich hier und jetzt mit etwas beschäftigen möchte oder ob ich mich hier und jetzt mit etwas auseinander zu setzen habe, das auf eine Entscheidung eines anderen Wesens zurückgeht.
Zitat:Der Sinn dieser Existenz liegt darin, zu lernen, daß wir selbst unsere persönliche Realität erschaffen. Und nicht, daß jemand anders sie erschafft.
Wo sag ich, dass jemand anders meine Realität erschafft?
Zitat:Ich erschaffe sie mir selber. Und ob ich das nun weiß, dass ich das kann oder nicht, ist erstmal egal.Das ist ein GS. Wie willst Du mit Sicherheit feststellen, daß es Dein Thema ist? Das ist völlig unmöglich. Erinnere Dich mal an Seths Äußerung, daß er nur sehr ungern Zukunftsprognosen abgibt. Er sagt, er sieht zwar die betreffenden Wahrscheinlichkeiten, für die sich das Individdum entscheiden wird, aber dennoch wäre seine Prognose nicht sicher, weil das Individuum immer die Wahl hat, anders zu entscheiden.
Wer sich mit einem sterbenden Kind auseinander zu setzten hat, egal ob Seth Leser oder nicht (und der Großteil hat keine Ahnung wer oder was Seth überhaupt ist), der hat sich mit diesem Thema in diese Inkarnation begeben um zu lernen wie er damit umgeht.
Die Auffassung, sich mit einem bestimmten Thema in eine Inkarnation zu begeben um zu lernen ist noch ein paar Nummern größer, was die Ungewißheit angeht. Sie läßt völlig außer Acht, daß jederzeit Umstände eintreten können (aufgrund eigener Entscheidungen), die das Thema überflüssig machen. Fatal, wenn man danach noch glaubt, diesem Thema folgen zu müssen.
Im Zusammenhang mit Krankheiten spricht Seth davon, daß einen Krankheit immer eine Botschaft des innere Selbst ist, daß es ein ungelöstes Problem gibt. Wird nun diese Krankheit etwa durch Tabletten geheilt, steht das innere Selbst vor dem Dilemma, daß das Problem nicht gelöst wurde und es wird eine neue, andere Krankheit erzeugen, um auf das Problem aufmerksam zu machen. In diesem Zusammenhang sagt Seth, es kommt in seltenen Fällen vor, daß parallel zur Symptom-Heilung durch Tabletten Umstände eingetreten sind, auf Grund derer das Problem gelöst wurde. So daß kein Bedarf mehr besteht, eine neue Krankheit zu erzeugen. Die Sache ist komplett vom Tisch.
Solche Umstände können immer eintreten. Der Fehler liegt hier in linearen Denkmustern, man orientiert sich an geraden, linearen Abläufen, die es so in Wirklichkeit nach Seth gar nicht gibt.
Wenn ich das Beispiel des Kindes zu Grunde lege und davon ausgehe, daß eine Frau vielleicht mit 20 Jahren Mutter wird, so würde das bedeuten, es gibt seit dem Beginn der Inkarnation 20 Jahre gerade, lineare Entwicklung ohne Abweichungen, ohne neue Impulse, die das ursprüngliche Thema der Inkarnation betreffen. Eine völlig sterile, unbeeinflußte Entwicklung der Persönlichkeit in einem hermetisch abgeschotteten Glaskasten wäre nötig. Ein Unding.
Zitat:Und wenn man auch weißt, dass man seine Realität erschaffen kann, wird es einem verdammt schwer fallen, ein Familienmitglied nicht sterben zu „lassen“.Bitte Mag, was ist das denn für ein Argument. Den Unterschied zwischen dem Tod eines 80jährigen Menschen und dem eines fünfjährigen Kindes muß man hier nun wirklich niemandem erklären.
Sollte aber, wie in Yetis Beispiel der GS so stark sein, dass sich das Kind hat „überrechen“ lassen doch noch zu bleiben, dann hat sich an diesem Punkt eine andere Wahrscheinlichkeit ergeben.
Und sterben ist nun mal Voraussetzung auf diesem Planeten, es bleibt keiner (physisch) übrig. Da kannst du GS haben bis zum abwinken.
Zitat:Das ist für mich der Vorgabeplan und den hab ich mir ausgesucht und sobald ich in diese Inkarnation eingewilligt habe, habe ich diese hier geltenden Rahmenbedingungen akzeptiert und ich habe mir vorgenommenen bestimmte Themen zu beleuchten und sie eben Energetisch zufrieden stellend zu lösen (zB eben der Tod des eigenen Kindes), um es in einer anderen Inkarnation nochmals durchkauen zu müssen.Da hättest Du nun wirklich Pech, wenn das ein Glaubenssatz wäre. Mag, das ist ein Glaubenssatz. Die Themen, die durchgekaut werden verändern sich ständig. Das eben ist das Wesen von Aktion. Festgelegte Pläne, nach denen etwas ablaufen sollte sind nicht möglich auf Grund des Wesens von Aktion. Das ist ja gerade einer der Gründe für die Inkarnation. Erfahrungen müssen gemacht werden, damit daraus gelernt werden kann. Und wenn nun daraus gelernt wurde, muß auch die Möglichkeit gegeben sein, aus der Erfahrung des gerade Erlernten heraus jederzeit neue Wege zu neuen Erfahrungen zu gehen. Mit einem starren Plan wäre das völlig unmöglich.
Zitat:Im Übrigen, Naturtalente die offiziell keine Ahnung von Seth haben, leben ihr Leben mitunter locker und geschmeidig aus dem HandgelenkJa, das wußte ich schon.
Liebe Grüße
Lane