DAS Seth-Forum

Normale Version: Voraussagen von Seth
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<font face='Arial'></font id='Arial'>In der letzten Zeit wurde hier viel über wahrscheinliche oder tatsächlich kommende Katastrophen, seien sie natürlich oder hausgemacht, geschrieben. Nostradamus, Cacey, Hopi und selbst Maya-Kalender sind ja hinlänglich bekannt. Das hat mich dazu bewogen, einmal bei Seth rumzustöbern, um zu sehen, was er denn so sagt. Erinnerlich war mir nur, dass seine Aussagen diesbezüglich dünn gesät sind. Vielleicht hat ja der Eine oder Andere auch Lust dazu bezüglich dieses Themas, wenn entsprechende Textstellen gefunden werden, diese hier zu posten. Weil ich DFS zuletzt gelesen habe, erinnerte ich mich an folgende:

<b>DFS, Bd. 1, Sitz. 9:</b>

"Die Entwicklung geht in Richtung einer erhöhten Konzentration des bewussten Individuums. Dann können diese abgespaltenen Persönlichkeitsfragmente oder Persönlichkeitsbilder unter Kontrolle gehalten werden, ohne das gegenwärtige Ego zu sehr zu belasten. Nun, das Unterbewusstsein meistert diese Aufgabe nicht allzu gut, da es nie dazu bestimmt gewesen ist, hierauf seine volle Aufmerksamkeit zu richten.

Das Bewusstsein wird sich auf eurem Planeten erweitern, gerade so wie es sich auch bei jenen erweitern wird, die eure Ebene verlassen. In Zukunft wird der Be­wusstseinsbereich dermaßen erweitert sein, dass alle Persönlichkeitsfragmente, abgespaltenen Persönlichkeitsbilder und sogar alle individuellen Fragmente noch folgender Inkarnationen mühelos deutlich erkannt werden können. Dies ist die Richtung, auf welche die Evolution eures Planeten zusteuert, aber natürlich in ih­rem üblichen, langsamen Trott.

In der Zwischenzeit werden sich die Wesenheiten, wenn ihre Inkarnationen auf dem Planeten Erde vollendet sind, sowieso auf dieses Ziel hinbewegen. Auf alle Fälle werden zu dem Zeitpunkt, an welchem dieses Ziel auf der irdischen Ebene erreicht wird, jene, die schon nicht mehr auf ihr weilen, sich in einer Art und Wei­se entwickelt haben, von der auch ich nur zu träumen vermag. Lass deine Hand jetzt ausruhen."

Gast

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Die Entwicklung geht in Richtung einer erhöhten Konzentration des bewussten Individuums. Dann können diese abgespaltenen Persönlichkeitsfragmente oder Persönlichkeitsbilder unter Kontrolle gehalten werden, ohne das gegenwärtige Ego zu sehr zu belasten. Nun, das Unterbewusstsein meistert diese Aufgabe nicht allzu gut, da es nie dazu bestimmt gewesen ist, hierauf seine volle Aufmerksamkeit zu richten.
<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>

Das ist für mich ein interessanter Satz auf der persönlichen Ebene. Nun ist es zwar so, dass man sich in aller Regel ja selbst auch nicht komplett überschaut und auch nur an sich selbst die individuelle "Meßlatte" anlegen kann - aber angesichts dieser subjektiven Einschränkungen hat mich dieser Satz schon auch sehr persönlich angesprochen. Ich bemerke an mir diese erhöhte Konzentration und ich bemerke auch, dass mein Ego "schon recht gut" damit umzugehen versteht. Damit will ich sagen: Ich kann mich sehr konzentriert auf die spirituellen Aussagen einerseits und die Fakten des Außenlebens (wissenschaftliche Daten, Fakten, Modelle) in ihrer schon eher doch besorgniserregenden Dimension voll einlassen - andererseits ist mein Ego genau nicht in dem Maße "beunruhigt" oder "verängstigt" wie es normalerweise aber der Fall sein müßte (und in meinem weniger spirituell geprägten Umfeld auch tatsächlich der Fall ist, sofern sie sich mit den gleichen Themen "rein wissenschaftlich" beschäftigen. Ich vermute einmal, dass diese Seth-Aussage in mir auch schon "greift" - was jetzt nicht heissen muss, dass ich im Falle von realen Katastrophen, die hoffentlich nicht eintreten, nicht dann dennoch gleiche oder ähnlich gelagerte Ängste hätte - vielleicht aber genau auch nicht, das muss man abwarten. Aber im Grundsatz kann ich auf meinem persönlichen Level dies schon so bestätigen und als stimmig empfinden. Das hat derzeit etwas sehr Tröstliches, weil ich mich sonst von all dem total abschotten müsste (was dann gleichzeitig wieder gegen bestimmte Wesenszüge - wie z.B. Verdrängung - gerichtet wäre, für die ich ungeeignet bin).

Ja, wäre schön, wenn in diesem Ordner noch mehr an solchen Zitaten zusammen kämen. Einen hat mir vor wenigen Tagen ja Hologramm zugeschickt, den ich auch zu diesem Ordner jetzt passend finde und der mich persönlich auch sehr ansprach:

"In jedem Selbst bilden sich daher Gipfel heraus. Diese Gipfel dienen als An z i e h u n g s p u n k t , der, einmal geöffnet, die verstärkte Potenz der Wesenheit durchfließen läßt. Dies kann sich jedoch als unberechenbare Energie äußern, ähnlich wie bei den Sonnenflecken. Psychologisch gerät alles in Gärung, und oft findet dann eine Neuordnung
der Persönlichkeit des Individuums statt.
Auf persönlicher Ebene können Menschen bei dieser Gelegenheit in Erleuchtungszustände geraten, sie können aufgrund plötzlicher Inspiration Entschlüsse fassen und eine neue Stärke in sich entdecken.
Eine solche Zeit steht, groß gesehen, für eure Gesellschaft jetzt unmittelbar vor der Tür. Dabei kann es zu scheinbaren Unruhen kommen, hinter denen sich jedoch Kreativität verbirgt. Es wird große, ja globale Umwälzungen geben, die Ausdruck persönlicher, ins Leben umgesetzter Inspiration sind. (Mit Nachdruck:) Ihr verlaßt euch nicht genügend auf euer i n n e r e s Selbst und bemerkt die schöpferische Gärung nicht. Andernfalls könntet ihr euch viele Schwierigkeiten ersparen.
Ich spreche euch, Ruburt und Joseph, persönlich an, aber auch meine Leser: Jeder Gegenwartsaugenblick ist eine
potentielle Gelegenheit für große schöpferische Veränderungen."




Lieber Gruß
Chi

<!-- e --><a href="mailto:chineitsangw@aol.com">chineitsangw@aol.com</a><!-- e -->

"Ah, dass ich nicht alle Menschen und überall bin"... (obschon..?)

Edited by - Chi on 02/05/2004 12:02:36
<font face='Arial'></font id='Arial'>Hallo Chi,

hast Du eventuell auch noch die Sitzungsnummer?

Liebe Grüße Agnes

Gast

Nein, leider nicht... aber Holo wird ihn hoffentlich noch wissen und reinstellen..

Holo?... Geht das?

Lieber Gruß
Chi

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"Ah, dass ich nicht alle Menschen und überall bin"... (obschon..?)
Gefunden in
<b>NdpR 668</b>
In jedem Selbst bilden sich daher Gipfel heraus. Diese Gipfel dienen als An z i e h u n g s p u n k t , der, einmal geöffnet, die verstärkte Potenz der Wesenheit durchfließen läßt. Dies kann sich jedoch als unberechenbare Energie äußern, ähnlich wie bei den Sonnenflecken. Psychologisch gerät alles in Gärung, und oft findet dann eine Neuordnung der Persönlichkeit des Individuums statt.

Auf persönlicher Ebene können Menschen bei dieser Gelegenheit in Erleuchtungszustände geraten, sie können aufgrund plötzlicher Inspiration Entschlüsse fassen und eine neue Stärke in sich entdecken.

Eine solche Zeit steht, groß gesehen, für eure Gesellschaft jetzt unmittelbar vor der Tür. Dabei kann es zu scheinbaren Unruhen kommen, hinter denen sich jedoch Kreativität verbirgt. Es wird große, ja globale Umwälzungen geben, die Ausdruck persönlicher, ins Leben umgesetzter Inspiration sind. (Mit Nachdruck:) Ihr verlaßt euch nicht genügend auf euer i n n e r e s Selbst und bemerkt die schöpferische Gärung nicht. Andernfalls könntet ihr euch viele Schwierigkeiten ersparen.

Ich spreche euch, Ruburt und Joseph, persönlich an, aber auch meine Leser: Jeder Gegenwartsaugenblick ist eine potentielle Gelegenheit für große schöpferische Veränderungen.


Hologramm
Hallo Chi,

wir haben offensichtlich beide gleichzeitig gesucht und gefunden und Du bist mir wieder einmal zuvorgekommen. <img src=icon_smile.gif border=0 align=middle>

Liebe Grüße

Hologramm

Gast

No, Holo.... DU hast es gefunden! Ich habe nur "dein" Zitat reingestellt... siehe oben!

Lieber Gruß
Chi

<!-- e --><a href="mailto:chineitsangw@aol.com">chineitsangw@aol.com</a><!-- e -->

"Ah, dass ich nicht alle Menschen und überall bin"... (obschon..?)

Gast

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Das Bewußtsein wird sich auf eurem Planeten erweitern<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>

Deswegen bietet Elias seine "Dienste" an, wir haben "gerufen" und bekommen nun darin Unterstützung, um das potentielle Trauma zu minimieren.

Es geht "nur" um den "shift", der "wave in consciousness".
Laut Elias soll das in in etwa 75-100 Jahren vollzogen sein.
Noch vor 150 Jahren waren die Menschen sehr auf die körperlichen Sinne fokussiert. Das soll sich nun "ändern" - verschieben - erweitern...
Hallo Chi,

wir haben schon beide gleichzeitig gesucht und gefunden - schau mal auf die Uhrzeit unserer Einträge <img src=icon_smile.gif border=0 align=middle> - doch ich weiß schon, was Du meinst.

Und eben habe ich in einem anderen Zusammenhang vergebens nach einer Textstelle gesucht, aber dabei bin ich auf folgenden Hinweis gestoßen und zwar in
<b>Träume ... Stzg. 936</b>
"Im »Zeitenwechsel« nun werdet ihr der ausgetretenen Wege überdrüssig. Sogar in euren Träumen schlagt ihr neue Wege ein. Bemerkenswerte Vorkommnisse häufen sich in zunehmendem Maße, in der persönlichen Erfahrung wie auch in der Erfahrung der Menschen insgesamt, im körperlichen und geistig-seelischen Verhalten der Menschen wie auch im Geschehenszusammenhang der Sterne.

Die Menschen wollen altübernommene Glaubensüberzeugungen abstreifen. Sie sehnen sich unbewußt nach dem Wissen der frühen Kindheit, dem dunkel erinnerten Erleben einer Erfahrungswelt, in der das Unerwartete als »magisches Geschehen« ganz selbstverständlich und das Natürlichste der Welt war. Diese Menschen beginnen ihr Leben mit anderen Augen zu sehen, mit einem Blick, der aus der Natur selbst und aus ihrer persönlichen Eigenart eine anmutige Mühelosigkeit, eine fast vergessene Freiheit heraufzubeschwören sucht. Sie gewinnen eine neue Einstellung zu ihrem eigenen Leben, eine eher natürliche, eine magische. Unter solchen Umständen erscheinen die Elemente der Bewahrung in Natur und Gesellschaft nicht mehr so zwingend wie früher. Überraschende Vorkommnisse, die früher vertuscht oder ignoriert wurden, häufen sich; überall macht sich eine beschleunigte Entwicklung geltend und bringt die Menschen dazu, daß sich ihre Erwartungen im Hinblick auf die Geschehnisse in ihrem eigenen Leben und auf das von anderen erwartete Verhalten allmählich ändern.

Altbewährte Anschauungen wirken plötzlich überlebt. Unvorhersagbare, bemerkenswerte Ereignisse erscheinen im Bereich des Möglichen. Die in Träumen geleistete Arbeit nimmt eine neue Aktualität an. Die Träume werden aktiver, eindringlicher. Absehbares Verhalten, selbst der Naturelemente, gilt als weniger selbstverständlich. Der Mensch beginnt zunehmend die Hintergründe allen bewahrenden Verhaltens wahrzunehmen.

Unter solchen Umständen finden im geistig-seelischen Erleben des Menschen beachtliche Veränderungen statt. Die Gefühle des Menschen sich selbst gegenüber ändern sich, doch nach und nach wächst sein Ve r t r a u e n in das Unvorhersagbare. Zunehmend williger vertraut er sich ihm an. Die Gattung bricht zu inneren Wanderzügen auf. Immer deutlicher spürt sie in sich die Überwindung früherer Begrenztheit und neue Möglichkeiten kreativen Handelns. Es erwacht in ihr die Sehnsucht nach der E r f o r s c h u n g geistig-seelischen Neulands, und so schickt sie Boten aus."

Liebe Grüße

Hologramm

Gast

Holo,
Hammer! Wusste gar nicht, dass Seth so konkret wurde. Ziemlich essentiell! Bin grad bei dem Buch und kurz vor ebendieser Sitzung.
Bemerkenswert ist, dass auch Seth, der immer recht calm und sachlich bleibt und stets tief stapelt in Sachen sensationelle Erzählschilderung, von einer Zeitenwende spricht!


In diesem Zusammenhang kribbelt es mich ein wenig in den Fingern, das, was PdF zu unserer allerwahrscheinlichsten Zukunft gesagt hat, hier (wenn, dann vielleicht in einem anderen Ordner) reinzustellen. Chi hatte das ja mal früher einmal angedacht, wir hatten es jedoch verworfen.

Na ja, mal schaun.

Art



<!-- e --><a href="mailto:ArtJae@gmx.de">ArtJae@gmx.de</a><!-- e -->

Gast

ach, á propos!

Roland Emmerich (Independance Day, Godzilla), hat einen neuen Film gedreht: "The day after tomorrow". Kommt bald in die Kinos.
Die Pentagon - Klimakatastrophen- Studie lässt dicke grüssen!

Auch *eben daran*, an diesem Film, an dem Aufgreifen-und-ins-Massenbewusstsein-ziehens dieses Themas durch Emmerich, bewahrheitet sich schon ein Stück weit das, wovon Seth in Holos Posting oben sprach!

Gruss
Art



<!-- e --><a href="mailto:ArtJae@gmx.de">ArtJae@gmx.de</a><!-- e -->
<font face='Arial'></font id='Arial'><b>Sitzung 686, SudWdP, Bd. 1</b>

„Als der Mensch - ich bediene mich eurer Geschichtsbegriffe - mit dem Erinnerungsvermögen zu experimentieren begann, gab es zahllose Vorfälle, bei denen das auftauchende Ich-Bewußtsein zwischen Vergangenheit und Gegenwart, wie ihr sie versteht, nicht klar genug unterschied.

Die Vergangenheit IN der Gegenwart trat dann so leuchtend Erscheinung, daß der Mensch im Rahmen der Zeitumstände, die er selbst geschaffen hatte, nicht angemessen reagieren konnte. Die Zukunft war, praktisch gesprochen, blockiert <i>(lange Pause)</i>, um die Handlungsfreiheit zu bewahren und die physische Erkundung, Neugierde und Kreativität zu fördern. Das Erinnerungsvermögen ließ jedoch auch mentale PROJEKTIONEN in die Zukunft zu, so daß der Mensch seine Aktivitäten zeitlich planen und wahrscheinliche Resultate vorhersehen konnte: ›Schattenbilder‹ von künftigen Wahrscheinlichkeiten dienten immer als mentale Impulse zu allen möglichen physischen Erkundungen in allen Bereichen.

<i>(»Meinst du beispielsweise in allen Bereichen des Planeten?«)</i>

Diese Schattenbilder gaben Impulse für geistige, spirituelle UND physische Erfahrungen. Ich nehme an, das beantwortet deine Frage.

<i>(»Ja.«)</i>

Die Menschheit befaßte sich mit der Schöpfung einer neuen Welt physischer Existenz. Um dieses spezielle Experiment durchzuführen, war eine Konzentration auf die physische Prozedur notwendig. Schattenbilder aus der Zukunft waren eine Sache, die den Menschen inspirierte. Wären solche Informationen jedoch sofort und direkt vor ihm in Erscheinung getreten, dann wäre er der physischen Freuden, Bestrebungen und Herausforderungen beraubt worden, die so WESENTLICH für das Experiment an sich waren.“...
...
„Als Spezies wäre es euch leicht möglich gewesen, irgendeine andere ›Reihe‹ von neurologischen Impulsen oder Botschaften als sogenannten ›realen‹ zu wählen und eure Erfahrung nach anderen Richtlinien zu strukturieren. Die biologische Struktur und das geistige Bewußtsein zusammen wählten jedoch die angenehmste Sequenz, in der ein durch neurologische Anerkennung bewirkter gegenwärtiger Aktivitätsbereich von unbewußtem geistigem Wissen und anderen biologisch unsichtbaren neurologischen Verbindungen gestützt wird.

Die Psyche kennt sich selbst und ist sich ihrer Teile bewußt. Wenn das Ich-Bewußtsein an einem bestimmten Punkt biologischer und mentaler Kompetenz angelangt ist, wenn die Erfahrung in der Gegenwart ausgedehnt genug ist, dann befindet es sich in einem Stadium in dem es allmählich umfassendere Informationen akzeptieren könnte. Und in der Tat ist dies nun der Fall.

<i>(Pause um 22.37 Uhr.)</i> Sein Fokus in der Gegenwart ist nun gesichert. DIESER FOKUS brachte schließlich, in euren Begriffen, eine Erweiterung des Bewußtseins mit sich, eine, mit der der frühe Mensch nicht umgehen mußte. In eurem Sinne beinhaltet Zeit nun mehr Raum und von daher mehr Erfahrung und Reize. Wiederum historisch gesprochen, war sich die Privatperson selbst zu jeder Zeit nur jener Ereignisse auf einmal bewußt, die in ihrer unmittelbaren Umgebung geschahen. Sie konnte sofort reagieren. Die Ereignisse waren IN DIESEM MAßE zu handhaben.“...
...
„Das Ego spezialisierte sich auf die Ausdehnungen von Raum und seine physische Handhabung. Es spezialisierte sich auf Objekte. Als Folge ist sich nun die Person zu jeder Stunde auch der Geschehnisse am anderen Ende der Welt gewahr. Und oftmals scheint keine der ihr möglichen sofortigen physischen Reaktionen angemessen oder der Sache dienlich. Die physische Körperaktion verliert also IN DIESEM MASSE ihre makellose Präzision in der Zeit.

Du kannst keinem ›Feind‹ einen Tritt geben, der nicht in deinem Dorf oder Land lebt; noch dazu einem Feind, den du nicht einmal persönlich kennst. <i>(Nachdrücklich:)</i> Wie gesagt, in diesem Maße beinhaltet die sofortige physische Handlung in der Zeit nicht denselben Faktor von Leben und Tod, den sie hatte, als sich der Mensch mit einem rasenden Tier oder einem Feind im Nahkampf konfrontiert sah.

<i>(»Kann ich eine Frage stellen?« Als Seth nickte Jane. »Gibst du uns eine Definition, was du mit dem frühen Menschen meinst? Ich denke, das würde die Leser interessieren.« Ich hoffte, Seth würde darauf eingehen. Noch immer in Trance nickte Jane wieder - und ich hatte den deutlichen Eindruck, daß ich ihre Übermittlung nicht hätte unterbrechen sollen.)</i>

Nun: In der Vergangenheit konnte auf dieselbe Weise auch Liebe unmittelbar ausgedrückt werden. Historisch gesprochen stand der Mensch der Frühzeit - ich verwende hier eure Theorien über die Geschichte des Menschengeschlechts - in engem Kontakt mit seiner Familie, seinem Klan oder Stamm. Mit der zunehmenden Ausdehnung des Raumes leben die geliebten Menschen jedoch oft weit voneinander entfernt, und die körperliche Reaktion kann sich nicht sofort, an einem bestimmten Punkt unmittelbaren Kontakts, ausdrücken.

<i>(22:57 Uhr.)</i> Diese Entwicklung, wie auch andere, haben bereits Veränderungen im Verhalten des Menschen ausgelöst und ihn zu weiteren Bewußtseinsveränderungen inspiriert. Er braucht nun eine ausgedehntere Anschauung von Vergangenheit und Zukunft, damit er mit den Verzweigungen der Gegenwart, wie sie sich durch Erfahrung entwickelt haben, umgehen kann.

Anerkannte Theorien über das Selbst sind die Interpretationen des Ichs oder Egos von der Eigenpersönlichkeit. Sie werden in Theorien und Vorstellungen von Gott und Universum projiziert. Sie treffen mit einer gewissen biologischen Gültigkeit zusammen, und zwar wegen der früher erwähnten Selektivität, wonach nur eine Reihe von neurologischen Impulsen akzeptiert wird - und auf diesen bewegt sich die Realität des ichbezogenen Selbsts. Es gab eine ›Zeit‹, in der ein so gedeuteter Gott als Modell für das egoistische Verhalten eines Selbsts gegenüber einem anderen Selbst diente.“...
...
„<i>(Langsam:)</i> In einer Welt, in der die Einzelpersonen räumlich auf einen Stamm oder Klan beschränkt waren <i>(Pause von einer Minute)</i>, war das Handeln unmittelbar, direkt. Die Umwelt bot einen Bezugsrahmen, in dem das Bewußtsein den direkten Umgang mit den Reizen lernte. Es lernte fokussieren. Die notwendige Spezialisierung bedeutete, daß nur soundso viel Informationen auf einmal gehandhabt werden konnten, sei es auf emotionaler oder anderer Ebene. Die Bildung verschiedener Stämme gestatteten dem Menschen ein kooperatives Verhalten in kleinen Gruppen. Das bedeutete, daß Menschen außerhalb dieser Gruppen selektiv ignoriert, als Fremde betrachtet wurden.

<i>(Bestimmt:)</i> An DIESEM PUNKT war es dem so bedingten Bewußtsein nicht möglich, fokussierte Konzentration, das Auftauchen von Ego-Bewußtsein zu handhaben, und gleichzeitig mächtige Gefühle des Einsseins mit anderen großen Gruppen zu erfahren. Es kämpfte um Individuation.

Die Individuation jedoch war abhängig von der Kooperation von Einzelpersonen. Als sich das Ego allmählich etwas sicherer fühlte, erweiterten sich die kooperativen Tendenzen, so daß die Entstehung von Nationen möglich wurde. Es war jedoch unausweichlich, daß das Ego-Bewußtsein seine Realität produzierte, in der es letztendlich auch andere Dinge und Informationen notwendigerweise zu akzeptieren hatte, welche es anfänglich ignorieren mußte.

Ich spreche soweit in geschichtlichem Sinne, wie ihr ihn versteht. Geschichte ist jedoch nur eure offizielle Linie akzeptierter Reize. Das wird später im Buch deutlich gemacht werden.

Neuer Absatz <i>(und schneller:)</i> Dehnt sich das egoistische Bewußtsein aus, um bislang vernachlässigte Informationen einzubeziehen, dann wird es, praktisch gesprochen, eine neue Art der Identität erfahren; es wird sich anders erkennen. Seine Vorstellungen und Theorien vom göttlichen Wesen werden sich entscheidend verändern wie auch die Dimensionen der Emotion. Euer Erbe umfaßt sehr viel tiefere und vielfältigere Anlagen zur Liebe, doch sie wurden durch eure Theorien und Vorstellungen vom Selbst und von Göttlichkeit stark begrenzt. Oft scheint ihr zum Beispiel jene zu hassen, die einen anderen Glauben oder andere Überzeugungen haben als ihr, und im Namen der Religion und der Wissenschaft habt ihr an anderen Grausamkeiten begangen, weil eure beschränkten Vorstellungen von der Natur des Selbsts euch eure Emotionen fürchten ließen. So habt ihr oft Angst davor, daß euch die Liebe überwältigen könnte.

<i>(Pause von einer Minute um 23.20 Uhr.)</i> Während ihr damit beschäftigt wart, das zu schützen, was ihr für die Grenzen und Integrität einer einzelnen Eigenpersönlichkeit hieltet, kamt ihr als Menschheit tatsächlich an einen Punkt, wo ihr anfingt, eure eigene, größere Realität zu leugnen. Aber all das ist Teil des Experiments, auf das sich das Menschengeschlecht in EURER WAHRSCHEINLICHKEIT einließ.

War euer physisches Überleben, in jenem Sinne, einst von einem verengten Fokus abhängig, während ihr den Umgang mit der Körperlichkeit lerntet, so macht nun euer Erfolg in dieser Hinsicht eine Erweiterung des Fokus notwendig - ein neues Erwachen in eine größere Existenz der Eigenpersönlichkeit, was mit einer entsprechenden neuen Erkenntnis und Anerkennung neurologischer Aktivität einhergehen wird, die jetzt nur von einigen Personen (wie Jane) gespürt wird, aber im Erbe eurer körperlichen Struktur gegenwärtig ist.



Edited by - Agnes on 27/05/2004 22:58:58

Gast

„Seth und die Wirklichkeit der Psyche“, Seite 413f:

In der Tat bewegt ihr euch fortwährend in neue Bereiche des Selbsts. Die menschliche Spezies tritt nun in eine Phase ein, eine Periode, in der sie mehr zu sich selbst kommen wird. Die Menschheit wird dann in ihr eigenes Haus eintreten – aber die physischen Veränderungen werden das Resultat innerer Wandlungen und von Änderungen in den Hauptrichtungen von Wahrscheinlichkeiten sein.
Die christliche Theologie sieht in einer bestimmten Terminologie das Ende der Welt kommen, wenn ein glorreicher Gott erscheinen wird, um die Guten zu belohnen und die Bösen zu bestrafen. DIESES Glaubenssystem läßt keine andere Wahrscheinlichkeit zu. Andere sehen die Welt in einer gigantischen Katastrophe untergehen oder stellen sich vor, daß der Mensch schließlich den Planeten zerstören wird. Andere sehen Zeiten des Friedens und des Fortschritts - und jede Wahrscheinlichkeit wird sich >irgendwo< ereignen Viele meiner Leser und Leserinnen, oder ihre Nachkommen, werdn jedoch mit einer neuen Dimension von Eigenpersönlichkeit befaßt sein, in der das Bewußtsein gänzlich erforscht und das Potential der Seele, wenigstens bis zu einem gewissen Grad, aufgedeckt werden wird.
Menschliche Fähigkeiten werden als das gesehen werden, was sie sind, und eine großartige neue Entwicklungsperiode wird einsetzen, in der man alle eure Vorstellungen von Eigenpersönlichkeit und Reali­tät buchstäblich als >primitiven Aberglaube< betrachten wird. Die Menschheit wird tatsächlich zu einer neuen Art von Selbstheit kom­men.
Theorien über Wahrscheinlichkeiten werden als praktisch anwend­bare, psychische Fakten betrachtet werden, die der einzelnen Person Spielraum und Freiheit lassen; und sie wird sich nicht länger äußeren Ereignissen AUSGELIEFERT fühlen, sondern vielmehr wissen, daß sie selbst sie initiiert.
Gegenwärtig zerquetscht ihr die großartige Frucht eurer Eigenper­sönlichkeit zu einem Häuflein wabbeligen Breis und seid euch der Süße ihrer Säfte oder der Vielfalt ihrer Aromen nicht bewußt. Ihr schaut auf euer Äußeres, so als ob ein Pfirsich sich nur seiner Haut bewußt wäre. In der Realität, die ich sehe, werden aber die Menschen mit weitaus größeren und umfassenderen Aspekten von sich selbst vertraut werden und sie verwirklichen. Sie werden in Fühlung mit ihren eigenen Entscheidungsprozessen sein.
Wenn sie krank werden, dann im Wissen, daß sie diese Situation wählten, um bestimmte Entwicklungsbereiche zu betonen oder an­dere weniger zur Geltung zu bringen. Sie werden sich ihrer Optionen gewahr sein, Komma, bewußt sein. Die große Stärke und Elastizität des Körpers wird sehr viel besser verstanden werden; nicht weil die Medizin spektakuläre Entdeckungen macht - obwohl das der Fall sein wird -, sondern weil die Allianz von Geist und Körper klarer gesehen wird.
In der Wahrscheinlichkeit, von der ich spreche, wird die Mensch­heit beginnen, sich der großen Herausforderung zu stellen, die in der Erfüllung des riesigen UNBERÜHRTEN (kraftvoll) - hervorgehoben - Potentials des menschlichen Körpers und Geists liegt. (Lange Pause.) In dieser wahrscheinlichen Realität, der jeder und jede von euch bis zu einem gewissen Grad angehören kann, wird jede Person die ihr inne­wohnende Handlungs- und Entscheidungsmacht erkennen und ein persönliches Zugehörigkeitsgefühl zur physischen Welt haben, die in Reaktion auf die jeweiligen Wünsche und Glaubensvorstellungen ent­steht.

In „Gespräche mit Seth“ sagt er in dem Kapitel über die Bedeutung der Religionen ebenfalls sehr viel zur Zukunft. Ich habe das Buch aber nicht Griffbereit, vielleicht später...

Bei Seth herrscht das Motiv vor, die Untergangvorhersagen durch positive Aussichten, Überzeugungen über die Zukunft, zu ersetzen. In „Bruce allmächtig“ heißt es in Bezug darauf zu recht, der Weltuntergang sei verschoben. Menschen mit jüngerem Geburtsdatum sollten sich mal vergegenwärtigen, daß die achtziger tatsächlich politisch geprägt waren von der Angst vor einem atomaren Holocaust/Shoa, garniert mit Ängsten vor ökologischen Untergangsszenarien. Wenn man nicht die Ängste der damaligen Zeit betonen will, dann kann man auch sagen, das die achtziger von einer Politik geprägt wurde, welche hoffnungsvoll sagte, daß es so nicht kommen muß, daß es Alternativen gibt zur Erfüllung all der negativen Untergangsszenarien. Ich persönlich bin überzeugt, daß z.b. die Politik Willy Brands und die Friedensbewegung ungleich mehr zum Zusammenbruch des Eisernen Vorhang beigetragen hat, als die rechten Parolen und Predigen von Aufrüstung und Kampf gegen das Böse (im Osten). Menschen standen auf und erklärten, daß es eine andere Zukunft geben kann als den Untergang im Kriege. Und, auch wenn dabei viele Christen waren, so ist es dennoch kein Zufall, daß sich viele derjenigen, die diese andere Zukunft wollten und dafür politisch eintraten, sich eben gerade nicht als christlich verstanden, da das Christentum als Ziel nunmal diesen letzten Kampf zwischen Gut und Böse lehrt (und somit auch zu einer Welt führte, in der man uns technologisch/kriegerisch auslöschen kann). Ich sage nicht, daß dieser Kampf gegen die Untergangsliebhaber, gegen die Prediger des Todes, schon vorbei ist. Eher: er geht gerade in eine neue Runde, siehe Irak/Bush. Aber zumindest ist man vorangekommen auf dem Weg, den auch Seth skizziert. In „Gespräche mit Seth“ findet sich dazu wie gesagt mehr. Bei alledem geht es auch darum, neu zu verstehen, neu zu interpretieren, neu zu erschaffen, was vor 2000Jahren passierte. Genau deswegen gibt es m.E. auch den Konflikt zwischen Islam, Judentum, Christentum....
<font face='Arial'></font id='Arial'><b>Sitzung 687, SudWdP, Bd. 2</b>

Bis jetzt hat sich euer Bewußtsein, in euren Begriffen, auf neurologische Musterbildung spezialisiert. Wie <i>(in Sitzung 682)</i> erwähnt, war dies außerordentlich wichtig, solange es die Kunst eines spezialisierten Fokus erlernte. Nun muß es allerdings allmählich erkennen, daß es sich in der Tat erweitern und andere sehr legitime Realitäten in seinen Gewahrseinsbereich einbeziehen kann. Die Natur und das Wesen der Wahrscheinlichkeiten müssen verstanden werden, denn es ist die Zeit in der Welt, wie ihr sie erfahrt, gekommen, da höchste Weisheit und Unterscheidungsvermögen gebraucht werden. Euer Bewußtsein und eure neurologische Voreingenommenheit machen euch blind für die volle Dimension physischer Aktivität. Die wahren Implikationen physischer Handlung sind euch noch nicht ersichtlich.

<i>(Pause von einer Minute um 22.23 Uhr.)</i> Ihr beginnt, die Realität eures Planeten zu verstehen. Zum Beispiel könnt ihr ihn nicht ausplündern, etwas, das ihr erst allmählich begreift. Würdet ihr euer Bewußtsein für vormals negierte Botschaften öffnen, so würde euch das auf eine Weise in direkten Kontakt mit anderen Lebensformen auf eurem Planeten bringen, der ihr euch bislang verweigert habt.

Allein euer zellulares Wissen von vergangenen und künftigen Wahrscheinlichkeiten würde euch spirituelle und körperliche Höflichkeit lehren.

<i>(Wieder eine Pause von einer Minute.)</i> Laß uns einen Moment Zeit ... . Die ›unbekannte‹ Realität erhält euch und das Netz des Lebens, wie ihr es begreift. Eure bewußten Vorstellungen und Gedanken müssen sich so erweitern, daß euer bewußtes Selbst seine wahre Natur verstehen kann. Das Bewußtsein, wie ihr es euch denkt, ist kaum - <b>kaum</b> zur Hälfte entwickelt. Es hat gelernt, sich mit einer kleinen Gruppe neurologisch akzeptierter Reaktionen zu identifizieren. Nicht genutzte Bereiche des Gehirns bleiben latent und warten auf die Anerkennung, die sie aktivieren, ihre Aktivität <b>auslösen</b> wird <i>(ernst)</i>. Wenn das geschieht, werden sich Geist, Verstand und Gemüt des reichhaltigen Lagers an Wahrscheinlichkeiten bewußt werden, dessen sich das Ego gegenwärtig so blind bedient.

<b>Dann</b> werden sich die großartigen, latenten, doch immer gespürten Dimensionen spiritualisierter Kreatürlichkeit allmählich entfalten. Einige wenige große Persönlichkeiten hatten Einblick in diese Fähigkeiten und Möglichkeiten, Komma, und ihre Liebe zur Menschheit und ihre Integrität aktivierten diese brachliegenden Bereiche des Gehirns.(*2) Auf ihre Weise erfühlten sie die großartige wahrscheinliche Zukunft und deren Verzweigungen.

In vergangenen Jahrhunderten sahen sie eure Gegenwart, allerdings in der ihnen eigenen Art von Vision, und so war es nur teilweise die Gegenwart, wie ihr sie kennt. Eure emotionale Realität lodert nur selten wahrhaft auf, denn eure Vorstellungen von euch selbst leugnen die multidimensionalen Aspekte eures Seins. Das Bedürfnis und die Sehnsucht, zu lieben und zu wissen, sind, biologisch gesehen, in euch vorhanden, so auch in den Tieren und in einem Grashalm.

Eure Gottesvorstellungen gingen mit der Entwicklung eures Bewußtseins Hand in Hand. Das aufstrebende Ego brauchte das Gefühl, Herrschaft und Kontrolle zu haben, und so ersann es einen dominanten Gott, getrennt von der Natur. Nationen handelten oft als Gruppen-Ego - eine jede mit ihrem eigenen Gottes-Bild, eigenen Vorstellungen und Theorien von Macht. Wann immer ein Stamm oder eine Gruppe oder eine Nation beschloß, Krieg zu führen, wurde der jeweils eigene Gottesbegriff dazu eingesetzt.

<i>(Schneller um 22.45 Uhr.)</i> Die Gottesvorstellung oder der Gottesbegriff waren somit ein Hilfsmittel, und ein wichtiges Hilfsmittel, bei der Entwicklung des menschlichen Egos. Um seinen Spezialisierungssinn herauszubilden, vergaß das Ego das umfassende, kooperative Unternehmen der Erde. Wenn ein Jäger buchstäblich um seine Beziehung zu einem Tier weiß, kann er es nicht töten. Auf tieferen Ebenen verstehen sowohl Tier wie Mensch diese Verbindungen. Auf biologischer Ebene weiß der Mensch, daß er von der Erde kam. Einige seiner Zellen waren die Zellen von Tieren; und das Tier weiß, daß es durch die Augen des Menschen blicken wird.(*3) Das Unternehmen der Erde <b>ist</b> kooperativer Natur. Das getötete Tier ist der Jäger von morgen. Vom Standpunkt des Ego-Bewußtseins aus gab es jedoch Wachstumsstadien; und die Gottesvorstellungen, die vom Einssein mit der Natur sprachen, waren <b>nicht</b> jene, die den Zwecken des Egos <b>innerhalb seiner Entwicklungslinie, wie ihr sie auffasst</b>, dienten <i>(betont)</i>.

Diese Techniken funktionierten eine Weile. Doch immer existierte im Hintergrund das unleugbare innere Selbst: die Träume des Menschen, seine biologische und spirituelle Integrität, und diese waren in der einen oder anderen Weise immer vor ihm da.

In eurer Wahrscheinlichkeit habt ihr dem inneren Selbst eine gewisse Freiheit zugestanden. Deshalb war dem sogenannten egoistischen Bewußtsein nicht vollkommene Herrschaft gegeben. Es blieb so flexibel, daß selbst in seinen Gottesvorstellungen(*4) Symbole einer größeren Realität verborgen existierten. Wie schon gesagt, befaßt sich euer System mit physischen Manipulationsmöglichkeiten und mit der Umsetzung von schöpferischer Kraft in physische Form. Es mußte eine Weile lang eine <b>äußerliche</b> Trennung vor sich gehen, während der das Bewußtsein, egoistisch gesprochen, vergaß, daß es ein Teil der Natur ist, und vorgab, getrennt davon zu existieren.

Doch es gab ein Wissen darum - und unbewußt war es eingeschrieben in die Zellen, in Geist und Herz -, daß dieses Verfahren nur bis zu einem gewissen Punkt getrieben werden würde. Sobald das Bewußtsein des Menschen sich seiner sicher genug war, würde es nicht mehr so eng fokussiert bleiben müssen. Dann konnte die wahre Entfaltung des Bewußtseins der Menschheit beginnen. Dann konnte sich das Ego erweitern und der Realitäten gewahr werden, die es ›früher‹ ignoriert hatte. Punkt.“
...
„Ihr selbst habt euch in eine Situation gebracht, wo sich euer Bewußtsein nun der wahrscheinlichen Vergangenheiten und wahrscheinlichen Zukünfte gewahr werden muß, um für euch eine gesunde, erfüllende und schöpferische Gegenwart zu gestalten.

Das Ego-Bewußtsein muß nun mit seinen Wurzeln, mit seiner Herkunft <b>vertraut gemacht werden</b>, oder es wird sich in etwas anderes verwandeln. Ihr seid in einer Situation, wo eure persönliche Erfahrung von euch selbst nicht mehr mit dem übereinstimmt, was euch von der Gesellschaft, den Kirchen, Wissenschaften, der Archäologie oder anderen Institutionen erzählt wird. Das ›unbewußte‹ Wissen des Menschen <b>wird</b> mehr und mehr bewußt und offensichtlich. Dies geschieht unter und mit <b>der Leitung eines erhellten und sich erweiternden egoistischen Gewahrseins</b> <i>(sehr viel lauter)</i>, das das bislang vernachlässigte Wissen organisieren kann - <b>oder aber dies wird auf Kosten des analytischen Verstandes geschehen</b> <i>(nochmals lauter)</i> und zu einer Wiedergeburt des Aberglaubens, Chaos und des <b>unnötigen Krieges</b> zwischen Verstand und intuitivem Wissen führen.

<i>(Pause.)</i> Wenn <b>an diesem gegenwärtigen Punkt</b> der Menschheitsentwicklung das auftauchende, unbewußte Wissen von den bestehenden Institutionen negiert wird, dann wird es sich trotz dieser Institutionen erheben und sie vernichten. <i>(Pause.)</i> Kult um Kult wird entstehen, keiner gezügelt durch Gebrauch von Vernunft, weil die Vernunft die Existenz dieses umsichgreifenden unbewußten Wissens, desorganisiert und nur seine eigene, uralte Kraft spürend, geleugnet hat.

Wenn das geschieht, werden alle möglichen alten und neuen religiösen Sekten und Gruppierungen gegeneinander Krieg führen, und alle möglichen Ideologien werden auftauchen. Dies muß nicht eintreten, denn geistiges Bewußtsein, Verstand und bewußtes Gemüt, die - im Grunde genommen jetzt - gelernt haben, in physischer Hinsicht zu fokussieren, <b>sollen</b> sich erweitern, unbewußte Intuition und unbewußtes Wissen akzeptieren und diese zutiefst kreativen Prinzipien kulturellen Mustern organisieren.

Diese große emotionale Tiefe und Bewegung der Liebe ist bislang nur dürftig genutzt worden, und doch stellt sie sogar den <b>biologischen Impetus</b> eures Seins dar. Eure Religionen haben euch in weitem Ausmaß gelehrt, euch selbst und eure physische Existenz zu hassen. Sie haben euch gesagt, daß ihr Gott lieben sollt, aber sie haben euch kaum gelehrt, die Götter in euch zu erfahren.

Nun: In der einen oder anderen Weise folgten, wie schon gesagt, Religionen immer eurer Bewußtseinsentwicklung, und so haben sie ihren Zweck erfüllt und euren Zwecken gedient; und <b>immer</b> haben sie, wenngleich verzerrt, jene größeren inneren Realitäten eures Seins gespiegelt. Geschichtlich gesehen, so wie ihr Geschichte auffaßt, gibt euch die ›Fortentwicklung‹ der Religion ein perfektes Bild von der Entwicklung menschlichen Bewußtseins, der Herausbildung von und Unterteilung in Völker und Nationen und der zunehmenden Stärkung und Verbreitung der Idee des ›Individuums‹.

An der Vorstellung von einem auf Egoismus gründenden Einzelwesen ist an sich nichts Falsches, Doppelpunkt: Ich meine nicht, daß Individualität verlorengehen, beiseite geworfen oder übergangen werden sollte. Ich sage auch nicht, daß sie begraben, unterdrückt oder einem Super-Selbst aufgelöst werden sollte. Und ich meine auch nicht, daß sie an ihren Kanten und Rändern von einem mächtigen Unbewußten zerfranst werden sollte.

<i>(Bestimmt:)</i> <b>Ich sage</b> aber, daß das individuelle Selbst <b>von der Realität sehr viel mehr</b> bewußt wahrnehmen muß; daß es eine Erweiterung seiner Kenntnisse über Identität zulassen muß, so daß sie vormals unbewußtes Wissen mit einschließen. Dazu müßt ihr, wie schon gesagt, verstehen, daß der Mensch sich über die Theorien von einem Gott, einem Selbst, einem Körper, einer Welt, so wie diese gegenwärtig angelegt sind,(*5) hinausbewegen muß. Ihr balanciert nun schwebend an einer Schwelle, von der aus die Menschheit viele Wege gehen kann. Es gibt Bewußtseins-Gattungen. Eure Gattung befindet sich in einer Zeit des Wandels. Die Mechanismen des Körpers, in euren Begriffen, verfügen über Potentiale, von denen noch nicht Gebrauch gemacht wurde. Werden sie entwickelt, können sie die Menschheit unermeßlich bereichern und sie zu Ebenen spiritueller und psychischer Erfüllung bringen. Wenn einige Veränderungen nicht vorgenommen werden, wird das Menschengeschlecht <b>als solches</b> nicht überdauern.

<i>(23.26 Uhr.)</i> Das heißt nicht, daß <b>ihr</b> nicht überdauern werdet, oder daß das Menschengeschlecht nicht in <b>einer anderen Wahrscheinlichkeit</b> überdauern wird - aber im Sinne eures Verständnisses von geschichtlicher Abfolge wird sich das Menschengeschlecht so nicht fortsetzen.

<i>(Pause.)</i> In historischem Sinne gesprochen, so wie ihr ihn versteht, möchte ich euch sagen, daß es keine eingleisige Entwicklung vom Tier zum Menschen gab, sondern parallele Entwicklungen, während derer über lange Zeiträume hinweg Tier-Mensch und Mensch-Tier kooperativ nebeneinander existierten. In gleicher Weise existieren nun unter euch, euch unbekannt, viele Arten in embryonaler Form, die man als wahrscheinlichen Menschen6 bezeichnen könnte.

Aufgrund dieser speziellen Entwicklungsrichtung des Egos habt ihr mit <b>künstlichen</b> psychodelischen Drogen und Chemikalien experimentiert, und zwar sowohl bei der Nahrung, zu medizinischen Zwecken, wie auch zur ›religiösen‹ Erleuchtung. Einige Auswirkungen von LSD7 und anderen <b>künstlichen</b> psychodelischen Drogen geben euch einen Hinweis auf andere mögliche Richtungen, die euer Bewußtsein hätte einschlagen können oder noch immer einschlagen kann. So wie die Experimente jedoch durchgeführt werden und in Unkenntnis des Bezugssystems, nimmt das Bewußtsein dabei eine untergeordnete Position ein. Statt dessen könnte es durch andere Methoden als mit Drogen gelehrt werden, sein Wissen weitaus ungefährlicher zu erweitern und auf eine Weise zu organisieren, die außerordentlich vorteilhaft sein <b>könnte</b>. Trotzdem geben einige der Experimente Hinweise auf bestimmte Aspekte von einer der wahrscheinlichen Entwicklungen eurer Spezies.“
...
„<i>(Sehr betont:)</i> Ihr könnt buchstäblich nichts tun, das <b>nicht</b> natürlich ist. Trotzdem werden ›künstliche‹ Chemikalien, wenn sie eine Zeitlang mit der Nahrung in den Körper aufgenommen werden, zur <b>Herausbildung einer neuen Art von Natur führen</b>, so wie ihr den Begriff versteht. Eure Körper sind wunderbar ausgerüstet und werden fast alles zu ihrem Vorteil verwenden. Viele Denkrichtungen sehen die Einnahme von sogenannten künstlichen Drogen oder Chemikalien in sehr negativem Licht und meinen, daß dies ein sich Abschneiden von der Natur bedeute. Und doch stehen diese Experimente für eine starke Wahrscheinlichkeitsrichtung, die noch in den ›Kinderschuhen‹ steckt, eine Wahrscheinlichkeit, in der der Mensch sich erhalten kann, ohne die Erde <b>auszuzehren</b>, leben kann, ohne Tiere zu töten, und buchstäblich eine neue Form physischer Struktur aufbaut, die mit der Erde <b>verknüpft</b> ist, ohne ihre Substanz zu erschöpfen.

Das bedeutet nicht, daß in der Zwischenzeit nicht eine gewisse biologische Konfusion eintreten könnte. Es bedeutet aber, daß sogar unter <b>diesen</b> Bedingungen, <b>und</b> bewußt <b>unwissentlich</b>, die Menschheit mit einer wahrscheinlichen Spezies experimentiert und an sehr spirituellen Problemen arbeitet. Eure wahrscheinlichen Zukünfte und eure wahrscheinlichen Vergangenheiten existieren, in umfassenderer Hinsicht, zugleich. Ich will damit anfangen, daß ich euch, jedenfalls bis zu einem gewissen Grad, eure Geschichte in euch bekannten Begriffen erkläre. In diesem Maße hoffe ich, euch eure unbekannte Realität bewußt zu machen.“



Edited by - Agnes on 27/05/2004 23:50:35

Gast

Das ist "interessant" mal wieder "Seth" zu lesen (Dezember/ Januar sind ja schon so lange her <img src=icon_smile_wink.gif border=0 align=middle> ).

Jmd hatte sich letztens in einer Form ausgedrückt, daß es zu "un-sethig hier geworden sei". Jetzt noch mal so speziell auf diese Thema, der Veränderung - dem "Shift" - bezogen, kann ich für mich sehen, das Seth sich sprachlich von einer Richtung an mich nähert (oder andersherum ich an "ihn"), die mir oft zu "indirekt" war. Nicht immer, aber oft.

Manchmal saß ich vor dem Seth Buch und schlug mit der sprichwörtlichen Hand auf dem Tisch und rief "halb verärgert": "nun komm doch mal auf den Punkt!" <img src=icon_smile.gif border=0 align=middle>

Ich lese gerade den 2. Teil des Elias-Digest über das GS "Beziehungen" und bin gerade an dem Punkt der "Orientierungen" und warum diese "Probleme" erleben können, wenn Individuuen verschiedener Orientierungen mit einander inter-agieren: Sie sprechen "andere Sprachen", es könne das Gefühl aufkommen, wir seien gar von ganz verschiedenen Planeten.

Dabei mußte ich an Carola denken (wie so oft all die Monate, Wochen, Tage...) Genau das war eines ihrer Argumente, "warum wir nicht zueinander passen wurden" - als sei ich von einem anderen Planeten.

Meine davorige Freundin "mukierte" sich gern über einen "berliner Dialekt-Fehler" von mir (mich und mir wird da "vertauscht", das abstruse: sie spricht als Brandenburgerin eher mehr Dialekt...). Darauf hin entwickelte sich der "Witz" - im Bezug auf Sprachschulen-Anzeigen in der U-Bahn - "Deutsch für Außerirdische".

Nichts ist Zufall... Und Elias fukussiert so gesehen NUR auf eben jenen "Shift", jene Veränderung, die da kommen mag, die all unser Bewußtsein erweitern soll, die Erinnerung zurück über das Täuschungs-System hinaus, die wir einfach als "zu real" ansehen und das das Vergügen der sexuell/emotional physischen Welt immer mehr in "Konflikt und Leid" anstatt Vergnügen, Spaß und Lust für uns "verzerrt(e)".

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Chi - ich bemerke auch, dass mein Ego "schon recht gut" damit umzugehen versteht. Damit will ich sagen: Ich kann mich sehr konzentriert auf die spirituellen Aussagen einerseits und die Fakten des Außenlebens (wissenschaftliche Daten, Fakten, Modelle) in ihrer schon eher doch besorgniserregenden Dimension voll einlassen - andererseits ist mein Ego genau nicht in dem Maße "beunruhigt" oder "verängstigt" wie es normalerweise aber der Fall sein müßte<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
AN mir selbst habe ich immer eine gewisse Gelassenheit bemerkt. Vor 2000 wurde mir gern "eine gewisse Arroganz" zugestanden, die ich auch gerne annahm.

Besonders 2000 war ein Jahr, wo ich in Leichtigkeit auf einer wahren Flutwelle von Veränderung daher ritt - da begann auch dann meine Beziehung mit Carola - ganz offensichtlich war die Zeit mal wieder Reif "sich an GS'e und Gewohnheiten" ranzumachen - zum Einen...

Zum Andern mir aber auch mal so richtig was "Gutes" zu gönnen und zu kreiren. Das Vergnügen in der Beziehung zu ihr...

Jetzt ist mir klar, das ich zwar nach außenhin schon eine Gelassenheit hab, das da aber viel viel VIEL sich in mir "versteckt" hat, was immer wieder "piekst".

zB fühle ich diese "Getrenntheit" von ihr - und letztendlich fühl ich mich von so vielem separiert - da liegt noch einiges vor mir...

Oder, der Glaube, das SIE die Jenige ist, die mich glücklich macht und nicht ICH - wie es ja eigentlich ist. Da meien Wahrnehmung meine Realität kreirt und ich ihren Einfluß "gestatte"...

Aber dann ab 2002 übernahm ich immer mehr "Gefühle von Verantwortung", diese Art von "besserwisserischem Helfen wollen"... Ihre Sprache, ihre Wahrnhemung an meiner anzupassen - da mir überhaupt nicht klar war, das es eben Unterschiede gibt, die eben so "gewollt" sind...

Klingt ziemlich doof, was ich meine ist, sicher sind wir ALLE verschiedene Individuuen, es geht um die verschiedenen Erfahrungen und Wege und "Methoden" dies zu erreichen - Also nicht zu akzeptieren, was jmd anderes tut, selbst wenn deren Ausdruck Leid und Hilfbedürftigkeit sein möge...

Und dabei hab ich mich wieder etwas selbst "verloren", mir gar "Schuld" eingestanden - wo es doch gar keine gibt.

Hm, irgendwie paßt das nicht so zum Thema, aber mir ist mal gerade danach... weil es so faszinierend ist eben doch jene "kleinen Dinge" zu verstehen und aufzurollen - wo ich doch immer nach ganz "dollen mystischen Erlebnissen" strebe (die noch nicht so recht kommen wollen - meint, die ich mir noch nicht gestatte!)

Und plötzlich steh ich wieder als "Außerirdischer" da und weiß nicht so recht in welche Richtung ich soll... Ich kann eben schwerlich über die komische Situation hier auf Arbeit mit Kollegen reden, wenn jeder hier seine eigene Realität kreiert!

Meint, normalerweise "lamentieren" wir ja über äußere Einflüsse - die's ja aber so gar nicht gibt... Manchmal will ich mitten im Satz ein Gespräch abbrechen, weil es mir bewußt wird...

Dann falle ich in "Erklärungs-Monologe" ohne zu "aufdringlich und langatmig" werden zu wollen: Hü! Hott!

Und sogesehen, stehe ich im Auge des Sturmes und hab fast nur "virtuellen Kontakt" zu relativ wenig Menschen via Telephon (selbst hier auf Arbeit), email, oder Foren...

Aber dies ist wie eine Intention, die ich von allein gehe. Manchmal denk ich darüber nach anders zu kreiren und dann interessiert's mich schon fast gar nicht mehr, denn irgendwie geht's ja von alleine und dann erinnere ich mich, das es gnau so sein sollte und frage mich dann aber - was will ich "stattdessen"?! Meine, nun bin ich schon mal hier, was mach ich also daraus?

Womit spiele ich denn mal zur Abwechslung? Mehr Sex? Mehr Geld? Mehr reisen? Mehr Essen?

Oder gar nix von dem und mehr nach "Innen!?

Ich habe IMMER die Wahl - in jedem Augenblick. So jetzt sind sie da um mich herum, was wähle ich? Was neues? Was altes? Gewohntes? Ungewohntes?

Angst?! Aha - greif schnell zu und hab wieder nur einen flüchtigen "kleinen Geist meiner Selbst" beim Schlawittchen... oder auch nicht...

Selbst "Erwartungen" sollte ich keine haben, aber die Freude davor - das Vorspiel - ist oft "intensiver" als "das Haben" dann?!

Edited by - Joogn on 28/05/2004 17:24:35
<font face='Arial'></font id='Arial'>Hi Joogn,

hast Du die "Frühen Sitzungen" gelesen? Das vertieft und erweitert ungemein. Ich kann nur sagen, dass auch Elias nichts sagt, was nicht Seth auch schon gesagt hätte.

Du schreibst immer wieder, Elias ginge mehr auf die heutige Zeit ein. Dazu muss ich ein eindeutiges "JEIN" sagen. Ich finde ihn manchmal unterstützend, aber ich brauche ihn nicht wirklich. Möglicherweise liegt es auch daran, dass die jungen Leute heute eine "andere" Sprache sprechen.

Und wenn Elias sagt, dass wir mit Denken nichts verändern können, so stimmt das nicht in der reinen Aussage. Denn mit meinem Denken komme ich an die alten GS oder kann mir neue basteln.

Insgesamt gesehen, finde ich, dass Elias "sich besser und leichter konsumieren" läßt. Seth ist eine Stufe härter zu verdauen, tiefgründiger und wesentlich umfangreicher.

Liebe Grüße Agnes

Gast

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>hast Du die "Frühen Sitzungen" gelesen?<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
nein, ich habe nur so eine Ahnung, das sie "tiefgründiger" für mich sein könnten.

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Du schreibst immer wieder, Elias ginge mehr auf die heutige Zeit ein.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Oh, erwecke ich diesen Eindruck das zu tun?
Ich persönlich assoziere für mich eine Art von "Zulänglichkeit" für mich selbst darin - Ich ziehe das an, was mir weiterhilft, das ist in diesem Falle für mich so.

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Möglicherweise liegt es auch daran, dass die jungen Leute heute eine "andere" Sprache sprechen.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Tun wir das nicht alle?

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Und wenn Elias sagt, dass wir mit Denken nichts verändern können, so stimmt das nicht in der reinen Aussage.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Was ist die "reine Aussage"?

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Denn mit meinem Denken komme ich an die alten GS oder kann mir neue basteln.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Ich wäre froh erstmal die "aktiven" anzunehmen und zu neutralisieren, bevor ich mir auch noch "Neue" kreire <img src=icon_smile_wink.gif border=0 align=middle>
<font face='Arial'></font id='Arial'>Hi Joogn,

hör mit dem Editieren auf. Schreib doch lieber neu. Jetzt hab ich schon zweimal angesetzt und immer steht schon wieder mehr da. Ist der Pfingstgeist schon in Dich eingefahren?

Liebe Grüße Agnes
<font face='Arial'></font id='Arial'>Hi Joogn,

ich fänds besser, wenn Du mit Deinem Thema einen eigenen Thread aufmachen würdest. Hier möchte ich eigentlich die Voraussagen weiter sammeln.

Liebe Grüße Agnes

Gast

@Agnes: zur Seth- Sitzung 687 von oben: Hammer!!
Da geht er doch ein bisschen auf unsere zukünftige Wahrscheinlichkeit ein...
da kann man sich richtig was dazu denken... und wenn man noch die anderen Quellen; also PdF, Elias, Hopi usw., berücksichtigt, wird es noch spannender, aber das wirft wie immer auch wieder mehr Fragen auf.
Art

<!-- e --><a href="mailto:ArtJae@gmx.de">ArtJae@gmx.de</a><!-- e -->
<b>DFS, Bd. 1, Sitzg. 32</b>

Eure gesamte Generation musste die Wichtigkeit des Denkens und der Verantwortung lernen. Ihr musstet lernen, dass zu hassen im Grunde zu töten bedeutet. Es handelte sich um eine praktische Lektion.

<i>("Haben wir unsere Lektion gelernt?")</i>

Ihr beginnt gerade erst, aus ihr zu lernen. Ruburts heftiger Ärger über etwas, dass viel trivialer zu sein scheint, nämlich das Abschießen der Stare, kann hierfür stehen.

<i>(Als Jane gestern Mittag zur Arbeit in der Galerie ging, sah sie weitere tote Stare verstreut auf den Rasenflächen liegen. Das erzürnte die derart, dass sie die Polizei anrief. Nachdem sie mit zwei verschiedenen Schreibtischbeamten gesprochen hatte, wurde sie schließlich mit dem Polizeichef verbunden. Der Chef sagte ihr, sie wäre die einzige, die sich bei der Polizei beklagt hätte; andere Anrufer hätten der Polizei ihre Adressen gegeben und sie gebeten, auch die Vögel auf ihren Grundstücken zu töten.)
(Jane schickte der Zeitung auch zwei weitere Gedichte zu diesem Thema. Das erste Gedicht, das sie geschickt hatte, war zur Veröffentlichung vorgesehen. Die Leute bei der Zeitung waren sehr überrascht, als sie hörten, dass die Polizei Vögel abschoss. Sie sagten, sie würden hierzu Nachforschungen anstellen.)</i>

Das Töten, das nicht aus Selbstschutz geschieht, muss gebüßt werden. Es ist der Gedanke des Tötens, der falsch ist. Wenn ihr zum Beispiel mit dem Töten von Vögeln einverstanden seid, endet lhr schließlich beim Töten von Menschen. Euch allen wird die Heiligkeit allen Lebens beigebracht werden und zwar auf sehr praktische Weise.

<i>("Wie steht es mit dem Töten von Tieren um der Nahrung willen?")</i>

Auf eurer Ebene ist das System mit dem Jäger und der Beute zur Zeit notwendig aber das wird nicht immer so bleiben. Es wird eine Zeit kommen, in der ihr nicht mehr töten müsst, um zu existieren zu können, und das natürliche Gleichgewicht wird sich von selbst einstellen. Diese Zeit ist näher, als ihr denkt. In eurem Land werdet ihr, wenn Frieden herrscht, den Beginn dieser Zeit noch zu euren Lebzeiten erleben.

<i>(Mit obigem Satz beantwortete Jane erneut meine unausgesprochene Frage. "Bedeutet das auch, dass es keine Schlachthöfe mehr geben wird? ")</i>

Sehr wahrscheinlich tut es das. Dies schließt auch eure eigene intellektuelle Technologie mit ein, durch die es möglich sein wird, die Bevölkerung mit synthetischen Proteinen zu versorgen. Diese technische Entwicklung wird zuerst kommen; unglücklicherweise folgt die entsprechende ethische Evolution erst später.

Es gibt einen sehr praktischen Grund für die Ehrfurcht vor allem Leben und sehr praktische Gründe, wieso der Mensch gewisse Tatsachen begreifen muss, die er bis zum jetzigen Zeitpunkt als unpraktisch erachtet hat. Für gewöhnlich richtete er es sich so ein, dass er seine ethischen Vorstellungen von seinem täglichen Arbeitsleben trennte; dies weiterhin zu tun, wird ihm aber in zunehmendem Maß schwerer fallen.

Bevor ihr die Ehrfurcht vor allem Leben nicht erlernt habt, werdet ihr fortfahren, euch gegenseitig abzuschlachten. Nochmals: Hierbei spielt Strafe in keinem Sinne des Wortes eine Rolle aber auch der Gedanke einer Toleranz oder Berechtigung des Tötens ist nicht zulässig. Wenn ihr euch einmal gestattet habt zu töten, werdet ihr jegliches Lebewesen umbringen. In zukünftigen Leben wird das für die menschliche Rasse weitere Regulierungen mit sich bringen.

Hologramm
<b>DFS, Bd. 5, Sitzg. 203, vom 28.10.1965</b>

<i>(... Dann fragte er Bill und Peg nach ihren Gedanken; man erinnere sich, dass er in vergangenen Sitzungen sagte, er würde auf diese Frage eingehen, wenn sie bei den Sitzungen anwesend wären)</i>

<i>(Nachdem etwas Zeit verstrichen war, sagte Bill, er denke, seine Ansicht Religion betreffend sei wohl mehr oder weniger traditioneller Art.)</i>

Das klingt mir nicht gut in den Ohren... Lassen wir an dieser Stelle Ruburt seine Augen öffnen... Bringt bessere Ideen.

<i>(Ich bat Bill, seine vorherige Äußerung weiter auszubreiten. Bills Antwort beinhaltete den Gedanken, daß er glaube, ein Gott müsse den Menschen in menschlicher Gestalt erscheinen, sodaß wir ihn verstehen könnten.)</i>

... Die Vorstellung eines Gottes in Menschengestalt? Ich erscheine euch als Ruburt, aber ich bin nicht in erster Linie Ruburt...

<i>(Bill sagte, dass Christus im Rahmen unserer Existenz ein übernatürliches Wesen gewesen sei.)</i>

Euer Christus verfügte über Kräfte, die ich noch nicht habe... und er erschien in eurer Gestalt, aber er war nicht von eurer Art... Eure Menschen sahen nur ein kleines Fragment, das sie verstehen konnten... ein Fragment, das Teil einer größeren Realität war, die sie nicht verstehen konnten...

Wir haben hierüber bis zu einem bestimmten Grad in unseren Sitzungen gesprochen... Ich spreche von psychischen Gestalten. Ihr seht nur Teile dieser Pyramiden von Intelligenzen... das, was wir zu einer gegebenen Zeit zu sehen vermögen.

<i>(Siehe unter anderem die folgenden Sitzungen zu Material über das Gotteskonzept. psychische Gestalten und Pyramidengestalten und damit verbundene Fragen: 51, 81, 95, 97, 115, 135, 146-9, 151, 177 in den Bänden 2, 3 und 4)</i>

In 100 Jahren wird es eine Veränderung geben... wenn ihr fähig seid, mehr zu sehen... Aufgrund eines Wachstums an Fähigkeiten und Bewusstsein... und Ausdehnung... was seit 500 Jahren dabei ist zu wachsen... die Veränderung nahm ihren Anfang im Mittelalter, lebte kurz auf, starb und begann dann von Neuem...

Dies wird eine Ausdehnung des Bewusstseins mit sich bringen, kein physisches Wissen... Ihr werdet direkter und ganz einfach mehr wahrnehmen.... Ich kann Ruburt nicht dazu bringen, alle Wörter zu finden. Euer Gott ist Teil einer größeren Realität. Wir sehen, was wir sehen können... Diese größere Realität ist auch ein Teil unserer Träume. Sie ist bedeutender und wichtiger als der Atem, denn <u>ihr</u> alle seind individuell ein Teil davon. Zwischen euch und den Sternen besteht auf physikalischer Ebene ein Geben und Nehmen, so wie es auch eine Verbindung zwischen den Selbst und dem gibt, was ihr Gott nennt.

Hologramm
<font face='Arial'></font id='Arial'><b>DFS 2, Sitzung 55:</b>

Das isolierte Selbst, wie ihr es kennt, kann sehr wohl mit den Höhlen der frühen Menschen verglichen werden. Im Sinne von Werterfüllung dehnte die Spezies ihr Potenzial enorm aus, als sie ihre Höhlen verließ und so wird auch der Mensch die Erfüllung immer noch unerschauter Entwicklungsmöglichkeiten erfahren, wenn er endlich aus der Höhle seines willkürlich eingeschränkten Selbst herausschreitet. (Jane lachte.)

Eigentlich sollte ich das nicht sagen müssen. Das Bild ist wahrlich verblüffend und lächerlich: Aber wie sich auch euer expandierendes Universum nicht im Raum ausdehnt, so wird sich auch euer expandierendes Selbst nicht zu überraschenden Proportionen von Kilos und Tonnen in den Raum hinaus vergrößern. Wenn ihr realisiert, dass das Selbst keine Grenzen hat, dann könnt ihr beginnen, Fortschritte zu machen.

Da Bewusstsein zunächst einmal nicht im Raum existiert, gibt es keinen Grund, weshalb Bewusstsein sich nicht über seine festgesetzten Begrenzungen hinaus ausdehnen und theoretisch auch damit weiterfahren kann. Eine solche Ausdehnung würde jenen elementaren Bestandteilen, den Zellen und Molekülen, hervorragende Impulse und Werterfahrungen vermitteln; Erfahrungen, die bewahrt und auch angewandt würden. Wenn das sogenannte Weltraumreisen wirklich populär und wirklich praktizierbar wird, geschieht es in dieser Richtung.

Das Selbst wird sich die Atome und Moleküle wirklich zunutze machen; das Bewusstsein wird mit dieser Methode reisen. Der einzelne physische Körper wird dann als das erkannt werden, was er ist: eine kooperative, psychische Gestalt, eine psychophysische Struktur, zusammengestellt vom inneren Ego unter Verwendung von Atomen und Molekülen, die in sich selbst wiederum lebendig und bewusst sind.

Wir werden nun für einen Moment ganz langsam werden, um dieses Material durchzugeben, denn ich weiß, wie schwierig es für euch ist. Ich möchte diese Hervorhebungen machen, um zum Hauptpunkt hinzuführen. Das Bewusstsein kommt zuerst und formt den physischen Körper auf die Arten, die ich beschrieben habe. Trotzdem gibt es keine wirklichen Grenzen, die das Selbst vom Nicht-Selbst trennen. Die äußeren Sinne funktionieren nun, weil ihnen in so abhängiger und fast absoluter Weise vertraut wurde, als Scheuklappen, welche die möglichen Gesichtsfelder einengen und daher beide, Vorstellungskraft und Intellekt, bei der Gestaltung neuer Konzepte behindern.

Nun. <b>Raumfahrt, wenn sie dann stattfindet, wird die Ausdehnung des Selbst verwenden. Eure Vorstellung des Todes gründet auf eurer Abhängigkeit von den äußeren Sinnen. Ihr werdet begreifen, dass es möglich ist, <u>ohne physischen Akt</u> (und unterstreiche das, ohne physischen Akt) den physischen Körper loszulassen, das Selbst auszudehnen, Atome und Moleküle als Sprungbrett für ein vorgegebenes Ziel zu benützen und den physischen Körper auf der anderen Seite neu zu formen.</b>

Das muss euch äußerst fremd erscheinen. Trotzdem will ich es nie unterlassen, euch alle Tatsachen zu vermitteln, unabhängig von euren momentanen Reaktionen; mit der Zeit werdet ihr sehen, wie gerade diese spezielle Idee nicht undenkbar, sondern möglich ist.



Edited by - Agnes on 03/07/2004 12:19:33

Gast

"Nun, wie Ruburt auch in seinen Adventures of Consciousness schrieb - mit gelegentlicher Hilfe von mir -, gibt es Punkte, und hier wieder sehr einfach in euren Begriffen gesagt, wo sich Wahrscheinlichkeiten treffen: Kreuzungspunkte mit Raum und Zeit, die sich in eurem Geist ereignen, während ihr die Richtung wechselt und neue Wahrscheinlichkeiten, einst latent, plötzlich an die Oberfläche steigen. Und im Sinne eurer Zivilisation und eurer Zeit ist dies jetzt eine solche Zeit."

Sitzung 724, U.R. 2, Anhang 23


"Das Schwierige ist erstmal dahinzukommen, zu erkennen, wie einfach alles ist."

"WHAT'S THAT SPELL? WHAT'S THAT SPELL? WHAT'S THAT SPELL?" /Country Joe and the Fish
<b>Seth und die Wirklichkeit der Psyche
Anhang 23 (zu Sitzung 724)
Ungeplante Sitzung
Freitag, 1. Februar 1974</b>

(Hier fragte Rob, ob Seth wohl einiges Licht darauf werfen könnte, warum all diese Massen von Menschen die Wahl trafen, die Auslöschung ihrer Geschichte durch die Elite zuzulassen.)

In einem unserer Bücher (Rob schnitt eine Grimasse - viel Gelächter) werde ich in vielen Kapiteln darauf antworten.

(Rob: »Wie wärs mit einer kleinen Andeutung?«)

Ich kann dir keine KLEINE Andeutung geben.

(Rob: »Und eine mittlerer Größe?« Gelächter. Jemand sagt: »Kriegt ihr das immer so?«)

Es hat mit den kollektiven Glaubensvorstellungen zu tun, zu denen sich die Menschen zu verschiedenen Zeiten entschieden, und mit den unterschiedlichen Wegen, die in eurer Realität eingeschlagen wurden. JEDER WEG, DER IN EURER REALITÄT EINGESCHLAGEN WIRD, SOLLTE EUCH - WAS ES NICHT TUT - EINES SAGEN: Allein die Tatsache, daß ihr einen bestimmten Weg gewählt habt, sollte euch versichern, daß andere, völlig verschiedene Wege ebenfalls eingeschlagen wurden.

(Rob: »Ja gut, sagen wir, daß eine Gruppe von Menschen diese Art von Existenz wählte, die beinhaltete, daß ihre Geschichte, da sie nie aufgezeichnet wurde, buchstäblich vernichtet wurde. Gibt es hier reinkarnative Gründe oder sind Wahrscheinlichkeiten im Spiel oder was?«)

Wie du weißt, mein lieber Joseph, gibt es einen Unterschied zwischen wahrscheinlichen und reinkarnativen Realitäten. Um die Diskussion nicht allzu kompliziert zu machen, antworte ich in Begriffen der Reinkarnation; aber wie Ruburt bei seinem Schreiben an Adventures in Consciousness entdeckt, sind hier sehr viel mehr Elemente im Spiel.

Gemäß eurer Absicht kreuzen sich euer Verlangen und eure Glaubensvorstellungen und Ideen mit der euch bekannten Realität, mit dem physischen Raum und der physischen Zeit - sie werden real, in historischen Begriffen. In anderen Realitäten gibt es andere historische Begriffe und Bedingungen. Ein Krieg, der hier, vertraglich beschieden, gewonnen wird, wird anderswo nicht gewonnen, und der Vertrag fällt anders aus. Selbst dem Anschein nach gewonnene Kriege sind keinesfalls eine so klare Angelegenheit, wie es scheinen mag; ihr macht im Verlauf eures Weges Geschichte. Ihr benutzt, nun nur euren Begriffen nach, die Geschichte als Quellenmaterial. Ihr schreibt sie im Verlauf eurer Entwicklung neu und um. Da Berichte verlorengehen, merkt ihr nicht einmal, daß ihr die Vergangenheit umgeschrieben habt. Zu jenem Zeitpunkt diente es nicht den Zielen eurer Spezies, mit dem Geist zu arbeiten - mit Telepathie, mit dem Gespür für die Erde, das ihr hättet entwickeln können.

(An Rob gewandt:) Erinnere dich an die persönliche Sitzung der letzten Nacht, in der ich dir sagte, daß du - in Anbetracht deiner athletischen Fähigkeiten - sehr wohl auch eine Entwicklung als Sportler7 hättest nehmen können, statt ein Maler oder Schriftsteller zu werden. In diesem Leben jedoch hast du (die Elemente) deines persönlichen Hintergrunds als Werkzeuge für den Künstler eingesetzt. Der Sportler, der du hättest sein können, bediente sich dieser
Werkzeuge auf ganz andere Weise.

In dieser Realität nun trafen die Menschen die Wahl - und ich bediene mich hier sehr einfacher Worte -, sich auf ganz andere Weise zu entwickeln. Die Welt-Wahrscheinlichkeit, in der Telepathie und Hellsehen ganz gewöhnliche und bekannte Tatsachen des Lebens wären, selbstverständlich in jeder Kultur, diese Wahrscheinlichkeit wurde latent, als die menschliche Spezies eine andere Route
einschlug.

Nun, wie Ruburt auch in seinen Adventures in Consciousness schrieb - mit gelegentlicher Hilfe von mir -, gibt es Punkte, und hier wieder sehr einfach in euren Begriffen gesagt, wo sich Wahrscheinlichkeiten treffen: Kreuzungspunkte mit Raum und Zeit, die sich in eurem Geist ereignen, während ihr die Richtung wechselt und neue Wahrscheinlichkeiten, einst latent, plötzlich an die Oberfläche steigen. Und im Sinne eurer Zivilisation und eurer Zeit ist dies jetzt eine solche Zeit.


Hologramm
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