DAS Seth-Forum

Normale Version: ich, der schöpfer meiner realität
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Gast

es gibt für mich keine ebenen der realität, dennoch unterschied ich schon immer religiöse, biologische, chemische, physikalische überzeugungen. man könnte sicher noch viele andere ebenen einziehen, hineinkostruieren. :-)) aber darum geht es hier nicht primär, sondern um den vielseits beliebten satz "jede/r schafft sich seine/ihre realität selbst." zuletzt fand er verwendung bei dem thema flutkatastrophe.

daher frage ich nun:


***

wenn wir alle glauben würden, die sonne drehe sich um die erde, wäre es auch tatsächlich so?

***

Gast

Hallo Chairon,

spontan..., weiß ich natürlich nicht ob sich dann " die Sonne....",

Aber ich glaube das es dir letzlich auch nicht darum geht, ob nun Sone oder Mond oder was auch immer sich wie dreht,sondern eher als Metapher für ein Glauben,inneres Wissen, daß wir nun wirklich die Schöpfer unserer Realität sind und auch dementsprechend erschaffen.

Dann denke ich, daß wir, wie oft von Seth gesagt,in den gegebenen Rahmenbedingungen,über ein unermeßliches Potential verfügen, in dem wir erschaffen.Die Rahmenbedingung sind eben die Sonne, so wie sie steht.
Nehme ich mal an, wissen zue ich es nicht.

Mir fällt es oft anhaltend äußerst schwer, zu E m p f i n d e n, dass ich meinen Beitrag zu allem Geschehen auf der Erde beitrage.
Vom Kopf her, kann ich mir dies schon "zurechtlegen", aber wirklich anhaltend auch so empfinden, wobei es durchaus diese Momente gibt, in denen ich , Alles ist Eins ,auch spüre,aber eben nur sehr kurz.

Ich glaube, daß alles was Ich nicht fühle,auch keine Bedeutung für mich hat, für mich nicht Wirklichkeit ist.Ich kann mitfühlen, aber das ist nicht das Gleiche wie selbst erfahren. Letzlich also "graue
Theorie."

So sehe ich dann diese Botschaft von Seth" Jeder erschafft sich seine Realität".,erstmal für mich ganz persönlich und da habe ich schon genug zu "ackern".
Klar "weiß ich", das Eine bedingt das andere, nur kommt es nicht immer bei mir an, es erscheint mir dann oft so wahnsinnig kompakt, so daß ich daran fast "verzweifle". Klar ziehe ich mich auf mich selbst zurück, aber das ist ja auch der Anfang für ein "weitergehen"
und nicht nur für mich.

Na ja, nicht so einfach für mich, das ganze Empfinden so wie die dazu auftauchenden Gedanken, in Worte zu kleiden.

Aber ich frage mich auch, was willst du denn nun genau wissen, bzw.
welche Absicht steckt hinter deiner Frage.Ich kann spekulieren, aber
danach ist mir nicht.


Gruß Magdalena

Gast

Meine Antwort auf chairons konkrete Frage ist: ja

Wenn ich davon überzeugt wäre, dann wär es so in der Realität, die ich erlebe.

So verstehe ich Seths Aussagen. Jeder einzelne erschafft seine Realität und das 100 prozentig.
(Diese Regel funktioniert nur bei gewissen Vorgaben nicht, wie zB daß ein Bein nicht nachwächst, solche Einschränkungen sind notwendig, um hier sinnvoll zu kreieren und Erfahrungen zu sammeln)
Nix Neues, ist wohl jedem Sethleser bekannt.

Im konkreten Fall wär es schwer für mich, das zu glauben, vor allem, weil es um einen Glaubenssatz geht, der von jedem Kind schon früh von den Eltern übernommen wird. (Und für das Alltagsleben ist es egal, welcher Planet sich um welche Sonne dreht usw.!)
Es geht ja nicht in erster Linie um den Inhalt der Frage, sondern ob tatsächlich das geschaffen wird (ich materialisiere), woran ich glaube.

Chairon, du trittst wieder als Zweifler auf (keine Kritik, sondern Feststellung). Dir fällt es anscheinend schwer zu glauben, daß Überzeugungen solche Macht haben. Du magst diesen "beliebten Satz" nicht, das ist mir schon mehrmals aufgefallen. Und du hast sicher deine Gründe dafür. Du verstehst Seth anders als ich und andere Leser. Okay. Doch vielleicht ist es dir irgendwann möglich zu akzeptieren, daß es Menschen gibt (und Seth :-)) für welche dieser gewisse Satz (jeder schaffst sich seine Realität selbst) völlige Gültigkeit hat und überall "Verwendung findet".

Grüsse


andrea

Gast

Hallo zusammen!
Auch meine Antwort wäre "ja". Ich glaube, dass wir alles was mit Materie zusammenhängt zu feststehend denken, denn ich bin davon überzeugt, dass die Realität eines jeden einzelnen immer nur der Moment ist und auch nur das, was er/sie in dem Moment wahrnimmt, innerlich und äusserlich, und denkt. Meiner Auffassung nach, ist die eigene Realität eher wie eine Art Traum. Auch da kann ich Dinge anfassen, spüren etc., aber sie sind "nicht wirklich". Ich denke genau so unwirklich ist unsere Realität. Übrigens glauben wir ja alle nur, dass sich die Sonne um die Erde dreht. Das haben wir gelernt und vertrauen darauf, aber wirklich bewiesen hat es sich von uns noch niemand, nehme ich mal an.

Viele Grüße,
Simple
<font face='Arial'></font id='Arial'><BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Übrigens <b>glauben</b> wir ja alle nur, dass sich die Sonne um die Erde dreht. Das haben wir gelernt und vertrauen darauf, aber wirklich bewiesen hat es sich von uns noch niemand, nehme ich mal an. <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Simple, du hast mir mein Argument weggenommen <img src=icon_smile.gif border=0 align=middle>

Seth sagt zum Weltraum, dass er etwas völlig Anderes ist, als wir <b>glauben</b>, das er ist. Er sagt beispielsweise, dass die „Sterne“ psychische Geschehen sind. Darunter mag sich nun jeder vorstellen, was er mag. Er sagt auch einiges über die Unmöglichkeit von Weltraumreisen im materiellen Körper.

Was aber wäre denn, wenn beispielsweise die Sonne auf der inneren Ebene unsere Gesamtwesenheit wäre (von der wir uns nur ein Abbild machen), die Sonnenstrahlen die Energieübertragungen und gleichzeitig „Messtrahlen“ über unseren Zustand wären?

Unsere Sinne sind, wie Seth sagt, schöne Lügner, die uns eine Wirklichkeit vorgaukeln, die es so nicht gibt.

LG Agnes

Gast

@abalone und euch andere

nun, meine antwort ist tatsächlich: "nein, wir können noch so fest daran glauben wie wir wollen, aber die sonne dreht sich dennoch nicht um die erde". aus eben gleichem grunde, warum uns nicht so ohne weiteres ein bein nachwächst. ich verstehe nicht, wieso die argumente gegen das nachwachsen nicht ebenso gelten hinsichtlich der sonne.

im übrigen war die sonne nur ein beispiel für eine physikalische überzeugung. ich hätte auch andere nehmen können, aber sie gefiel mir, weil sie historisch so bedeutsam ist. darauf komme ich zurück...

ich hätte, anstatt von der sonne zu sprechen auch folgendes fragen können: wenn ein mensch oder alle menschen glauben würden, sie hätten keinen freien willen und könnten nichts beeinflussen, sondern seien vielmehr geschöpfe der äußeren verhältnisse, wäre es dann auch so? käme dann hier jemand auf die idee und würde sagen, ja, daß wäre dann auch so? oder würden wir nicht vielmehr darauf bestehen, daß es ihnen allen nur so erschiene? klar, sie hätten eine erfahrungswelt, die andauernd diesen glauben bestätigt, so wie sie andauernd jeden tag sehen, daß die sonne sich um die erde dreht. aber hinter ihren erfahrungen würde immer noch die realität durchblicken, daß sie selbst die schöpfer ihrer umwelt seien und nicht anders herum. gleiches beispiel bei gut und böse: immer bestehen hier zu recht manche darauf, daß es gut und böse eigentlich letztendlich nicht gebe, sondern den menschen geschehnisse nur so erscheinen würden. wenn nun ein mensch oder alle glauben würden, daß böse gebe es, wäre es auch tatsächlich so? wenn alle menschen glauben würde, ich wäre böse, wäre ich es? natürlich nicht, denn niemand kann mich zwingen, meine seele beugen. ich kann mich ergeben auf zeit vielleicht, aber am ende bleibe ich unbeugbar durch den willen anderer.

ich hätte auch fragen können: hängt von unserem glauben ab, ob es leben auf anderen planeten gibt? oder das tiere denken, sprechen, fühlen? oder, ob das dasein das bewußtsein bestimmt, oder das bewußtsein das sein? natürlich nicht! unsere wahrnehmung dieser dinge hängt davon ab. unsere überzeugungen sind eben nur der filter, durch die wir die vielfalt der welt reduziert wahrnehmen. vorhanden ist die vielfalt dennoch. seine überzeugungen zu ändern, würde bedeuten, sich auf diese anderen realitäten einzulassen, einzuschwingen - sie für sich wahr werden zu lassen. je verbohrter man ist, umso weniger anderer welten ist man gewahr. je freier, umso mehr kann man die anderen zulassen neben den eigenen, ohne angst zu haben, die eigene sicherheit zu verlieren, die eigene wahrheit,die eigene welt. für diese offenheit tritt seth ein.

nun, da ich zweifler genannt wurde - was auch für mich ein lob darstellt -, mal klartext, warum ich überhaupt dennoch hier sitze und schreibe und seth lese, liebe: natürlich kann man über wasser laufen, fliegen, alle (scheinbaren) naturgesetze außer kraft setzen. auch ein bein kann nachwachsen, denke ich. solche "wunder" sind für mich im rahmen aller welten-gesetze möglich - und nicht nur denkbar, sondern tatsächlich erlebbare realität. (beste filmische umsetzung: "hinter dem horizont" mit robin williams)

warum antworte ich bei der sonne dennoch anders? gibt es da etwa eine "höhere" wahrheit? es ist, nebenbei, tatsächlich wieder die debatte, die hier auch schon geführt wurde, ob es überhaupt noch wahrheit gibt bei seth. ihr erinnert euch, ich vertrat ein ja und sprach mich dagegen aus, zu sagen, alles sei relativ...

also, nochmals die frage, die ich exemplarisch stellte für viele andere variationen des themas:

wenn wir alle glauben würden, die sonne drehe sich um die erde, wäre es auch tatsächlich so? ["Kannst du auch Sterne zwingen, daß sie um dich sich drehen?" Nietzsche aus "vom wege des schaffenden"; im folgenden post komplett zitiert, weil es so paßt]

meine antwort: nein, denn dazu müßten wir die sonne selbst zwingen. ihr wollen selbst müßten wir überwinden, ähnlich wie die menschheit es versucht bei der erde, seitdem die menschheit den weg geht, sich außerhalb von ihr zu stellen. ("macht euch die erde untertan" - es ist kein zufall, daß ein christlicher bush nun macht, was er macht. ich erinnere an mein zitat eines konservativen, der davon sprach, wir - die neocons - erschaffen unsere eigene realität, während ihr - die liberalen - noch hinterherhechelt und versucht zu verstehen, was geschieht.). diese anmaßung ist niedlich kindlich, wenn es darum geht, die sonne zu zwingen gefälligst ihre kreise um uns, den mittelpunkt zu ziehen - und sie ist real sehr schmerzvoll für erde, pflanze, tiere und menschen, wenn es versucht wird bei mutter gaia.

ich brachte das beispiel sonne und es ist doch historisch gewichtig: obwohl viele menschen glaubten, die erde sei der mittelpunkt der welt und sie jeden tag bestätigt wurde, setzte sich dennoch durch, was sonne und planeten gemeinsam tun. ihr wollen wurde deutlich und konnte nicht länger von den menschen irgnoriert werden. im übrigen speist sich genau daraus viel hoffnung in meinem leben, daß nämlich immer mehr menschen das wollen der erde erkennen und achten lernen. und ich betrachte es als großzügigkeit der wahrheit, daß sonne und erde und berge und meer und stuhl und nahrung bereit sind, mal nur das zu sein, was wir glauben, was sie zu sein haben, anstatt, das sie darauf zu bestehen, "nur" sie selbst zu sein. genau dies ist die großzügigkeit, die man als mensch, der eben auch wahrheit ist, ebenfalls zu lernen hat... aber das führt zu weit jetzt...

nochmals zurück zu deiner erwiderung abalone:
nun, der satz "ihr erschafft eure eigene realität" ist mir nicht unbeliebt. ich habe es schon mal gesagt hier im forum: der satz ist eben vor allem keine antwort, sondern vielmehr eine frage. und vor allem es dieser satz nicht "die wahrheit". mir geht gehörig auf den senkel, wie aberwitizg vorschnell er verwendung findet, um alles, aber auch alles zu "beantworten". und ich hätte vor wenigen jahren nicht gedacht, daß ich jemals so in konflikt kommen würde mit menschen, die versuchen, diesen satz zu leben. den konflikt sehe ich aber als teil des versuches, das fragende des satzes zu beantworten.

mir scheint zuweilen - und die allmachtsbesoffenheit bestätigt es, die ich bei manchen meiner freunde erlebt habe, wenn sie anfingen, sich mit dem satz auseinanderzusetzen, zu entdecken die tragweite - manche entdecken ihre freiheit und ihre macht mit diesem satz (ein schrecken für manche, die ihre verantwortung spüren, ein schrecken für jene, die nicht frei sein wollen) und nun wittern sie überall, wo grenzen behauptet werden, die unfreiheit wieder, der sie gerade entronnen sind. sind wir unfrei, weil wir von mutter erde ernährt werden müssen und die sonne brauchen, um die wir uns drehen müssen? sehe ich nicht so, vielmehr ist es der freie deal meiner seele mit den seelen anderer (menschen, erde, sonne), zum erschaffen einer gemeinsamen welt. würde morgen der deal von einer seite aufgekündigt (z.b. die sonne beschließt, sich endlich mal um die erde zu drehen), dann bräche die welt zusammen, die wir aber doch zusammen erschaffen wollten. genau deswegen lautet meine antwort "nein, wir können noch so sehr daran glauben, daß sich die sonne um die erde dreht, es wird nicht geschehen." (eher wird man "drehung" neu deginieren müssen :-))) )

gleiches gilt auch für viele andere "tatsachen" unserer welt und insofern greift die aussage, der satz gelte immer, zu kurz.



p.s.: ab heute sage ich zu "ihr erschafft eure eigene realität" nur noch DER SATZ ... gefällt mir, ist wie ein heiliges etwas. LOL

ernie und schlemiel(?) aus sesamstraße:
schlemiel [leise]:"psst, hey du da,du weiß schon, der satz..."
ernie [überrascht und laut]: "der satz?..."
schlemiel [unterbrechend]:"PSST, ja genau d e r s a t z ...nur 10pfennig" :-)
ernie [überrascht und laut: "nur 10 pfennig?..."]
schlemiel [unterbrechend]:"PSST,...]



Edited by - chairon on 23/01/2005 10:17:59

Gast

Du bist der Täter deiner Tat.

grinz

Gast

so, im folgenden ausschnitte aus "träume evolution und werterfüllung", an denen ich versuche den ursprung des "deals", die erschaffung von wahrheiten UNABHÄNGIG von unseren durch unsere überzeugungen kreierten zu zeigen und wo m.e. manches auf andere weise beschrieben wird, was ich zuvor versuchte darzulegen.. wobei bei diesem punkt immens wichtig ist, daß es gar keine zeit gibt, kein vorher und nachher, sondern nur ein jetzt. und wir können, je freier wir sind (= stärker=mächtiger=vertrauender=liebender), uns jeder'zeit' auf jede realität einschwingen. nicht die realität zwingt uns, sondern die überzeugung (=der deal!) in einer bestimmten realität sein zu müssen. "müssen", weil man will am ende. (wenn ich schaue, welche welt drohte anfang der 80er, dann kann "man" ganz zufrieden sein, mit dem worauf die welt sich einließ, welchen mut sie hatte - mich regt halt der backflash der angst auf, der derzeit herrscht..weites feld, weites thema...)

doch nun zum text:

"All-das-was-ist barg vor dem Anfang die unendliche Schubkraft aller m ö g l i c h e n Schöpfung in sich. Die Kreativität dieses All-Einen war von solcher Großartigkeit und Macht, daß selbst seine feinstgesponnenen Vorstellungen, Träume, Gedanken, Gefühle oder Stimmungen von einer Realität und Intensität waren, daß sie geradezu nach Freiheit verlangten. Freiheit wovon? Freiheit wozu? Freiheit, was zu sein?

[...]

All-das-was-ist enthielt oder enthält das Wissen um das Sein aller Lebewesen mit ihren unendlichen Möglichkeiten, und >sobald< es sich diese zahllosen Möglichkeiten v o r s t e l l t e, existierten sie als, wie ich es nenne, göttliche Tatsache.

Das All-Eine wußte nur von sich selbst. Es war versunken in seine subjektiven inneren Erfahrungen und sogar göttlich erstaunt, als seine Gedanken und Vorstellungsbilder eigene Vitalität erlangten und die Kreativität ihrer subjektiven Schöpferkraft erbten. Diese Gedanken und Vorstellungen nahmen mit ihrem >Schöpfer< den Dialog auf.

Gedanken gewaltiger Lebenskraft begannen, i h r e e i g e n e n G e d a n k e n z u h e g e n, und deren Gedanken hegten wiederum Gedanken. Wie in göttlicher Verwunderung wurde sich All-das-was-ist dessen gewahr und begann, auf diese >Generationen< von Gedanken und Träumen zu antworten, zumal die Gedanken und Träume sich auch untereinander verflochten. Es gab keine Zeit, daher >vollzog< sich all dies simultan.

[...]

Gewahr dieser spontanen Schöpfung, dieses simultanen > Stroms< gröttlichen Erwachens begann All-das-was-ist die Wechselwirkungen zu beobachten, die sich in der Nachkommenschaft siner subjektiven Schöpferkraft vollzogen. Es hörte zu und begann, auf einen Gedanken oder einen Traum zu reagieren und zu antworten. Es führte die mentalen Bedingungen herbei, die von jenen Generationen mentaler Nachkommen gefordert wurden.

[...]

[All-das-was-ist] [ist] von dem Bedürfnis durchdrungen [...], liebevoll aus seinem eigenen Wesen heraus schöpferisch tätig zu sein, seine eigene Realität liebend so umzugestalten, daß jedes scheinbarste wahrscheinliche Bewußtsein ins Dasein treten kann. Und es hat die Kraft, dafür zu sorgen, daß alle möglichen O r c h e s t r a t i o n e n d e s B e w u ß t s e i n s Gelegenheit erhalten, das Universum wahrzunehmen und sich liebend zu entfalten.

[...]

All-das-was-ist durchforschte die wahrhaft unendliche Vielfalt seiner schier unglaublichen Nachkommenschaft, um festzustellen, welche Bedingungen für den einen noch herrlicheren Traum erfüllt sein müßten: den Traum von der objektivierten Freiheit in Form der Vergegenständlichung. Welche Öffnung tat sich auf, damit aus dem Potenitial innerer Schöpferkraft materielle Wirklichkeit entstehen konnte? Als das All-Eine diese Bedingungen zusammenfaßte, blitzte in ihm die geistig-seelische Schöpfung jener gegenständlichen Welten auf, die gebräucht wurden - und indem es sich diese Welten vorstellte [...] wurden sie materiell erschaffen.

(All-das-was-ist) sonderte sich jedoch nicht von diesen Welten ab, denn sie wurden aus der Schöpferkraft seiner Gedanken geschaffen, und jede hat göttlichen Gehalt. Alle Welten wurden aus diesem göttlichen Gehalt geschaffen, so daß sie einerseits zwar äußerlich vorhanden, andererseits aber aus göttlicher Substanz sind, und jeder hypothetische Punkt in eurem Universum steht ganz elementar in direkter Verbindung mit All-dem-was-ist. Das Wissen um das Ganze ist in all seinen Teilen enthalten -und doch ist das All-Eine mehr als die Summe seiner Teile.

[...]

Die Erde trat also in Erscheinung, als sich das Bewußtein in die vielen Facetten der Natur verwandelte. Die Atome und Moleküle waren l e b e n d i g und b e w u ß t - sie waren nicht länger nur Teil einer göttlichen Syntax, sondern sie sprachen sich durch die Eigenart ihres Wesens selbst aus. Sie wurden die lebendigen, bewußten Selbstlaute und Silben, mittels deren das Bewußtsein Materie bilden konnte.

Gast

und nun, für alle, die noch nicht genug haben :-)), das gleiche thema, nämlich sterne um sich drehen zu lassen, von einem menschen, der wirklich gekämpft hat:

nietzsche


Vom Wege des Schaffenden
WILLST du, mein Bruder, in die Vereinsamung gehen? Willst du den Weg zu dir selber suchen? Zaudere noch ein wenig und höre mich.
„Wer sucht, der geht leicht selber verloren. Alle Vereinsamung ist Schuld": also spricht die Herde. Und du gehörtest lange zur Herde.
Die Stimme der Herde wird auch in dir noch tönen. Und wenn du sa­gen wirst: „ich habe nicht mehr Ein Gewissen mit euch", so wird es eine Klage und ein Schmerz sein.
Siehe, diesen Schmerz selber gebar noch das Eine Gewissen: und dieses Gewissens letzter- Schimmer glüht noch auf deiner Trübsal.
Aber du willst den Weg deiner Trübsal gehen, welches ist der Weg zu dir selber? So zeige mir dein Recht und deine Kraft dazu!
Bist du eine neue Kraft und ein neues Recht? Eine erste Bewegung? Ein aus sich rollendes Rad? Kannst du auch Sterne zwingen, daß sie um dich sich drehen?
Ach, es gibt so viel Lüsternheit nach Höhe! Es gibt so viel Krämpfe der Ehrgeizigen! Zeige mir, daß du keiner der Lüsternen und Ehrgeizi­gen bist!
Ach, es gibt so viel große Gedanken, die tun nicht mehr als ein Blasebalg: sie blasen auf und machen leerer.
Frei nennst du dich? Deinen herrschenden Gedanken will ich hören und nicht, daß du einem Joche entronnen bist.
Bist du ein Solcher, der einem Joche entrinnen d u r f t e ? Es gibt manchen, der seinen letzten Wert wegwarf, als er seine Dienstbarkeit wegwarf.
Frei wovon? Was schiert das Zarathustra! Hell aber soll mir dein Au­ge künden; frei w o z u ?
Kannst du dir selber dein Böses und dein Gutes geben und deinen Willen über dich aufhängen wie ein Gesetz? Kannst du dir selber Rich­ter sein und Rächer deines Gesetzes?
Furchtbar ist das Alleinsein mit dem Richter und Rächer des eig­nen Gesetzes. Also wird ein Stern hinausgeworfen in den öden Raum und in den eisigen Atem des Alleinseins.
Heute noch leidest du an den Vielen, du Einer: heute noch hast du deinen Mut ganz und deine Hoffnungen.
Aber einst wird dich die Einsamkeit müde machen, einst wird dein Stolz sich krümmen und dein Mut knirschen. Schreien wirst du einst „ich bin allein!"
Einst wirst du dein Hohes nicht mehr sehn und dein Niedriges allzu­nahe; dein Erhabnes selbst wird dich fürchten machen wie ein Ge­spenst. Schreien wirst du einst: „Alles ist falsch!"
Es gibt Gefühle, die den Einsamen töten wollen; gelingt es ihnen nicht, nun, so müssen sie selber sterben! Aber vermagst du das, Mör­der zu sein?
Kennst du, mein Bruder, schon das Wort „Verachtung"? Und die Qual deiner Gerechtigkeit, solchen gerecht zu sein, die dich ver­achten?
Du zwingst viele, über dich umzulernen; das rechnen sie dir hart an. Du kamst ihnen nahe und gingst doch vorüber: das verzeihen sie dir niemals.
Du gehst über sie hinaus: aber je höher du steigst, um so kleiner sieht dich das Auge des Neides. Am meisten aber wird der Fliegende gehaßt.
„Wie wolltet ihr gegen mich gerecht sein! - mußt du sprechen - ich er­wähle mir eure Ungerechtigkeit als den mir zugemeßnen Teil."
Ungerechtigkeit und Schmutz werfen sie nach dem Einsamen : aber, mein Bruder, wenn ,du ein Stern sein willst, so mußt du ihnen des­halb nicht weniger leuchten!
Und hüte dich vor den Guten und Gerechten! Sie kreuzigen gerne die, welche sich ihre eigne Tugend erfinden, - sie hassen den Einsa­men.
Hüte dich auch vor der heiligen Einfalt! Alles ist ihr unheilig, was nicht einfältig ist; sie spielt auch gerne mit dem Feuer - der Scheiterhaufen.
Und hüte dich auch vor den Anfällen deiner Liebe! Zu schnell streckt der Einsame dem die Hand entgegen, der ihm begegnet.
Manchem Menschen darfst du nicht die Hand geben, sondern nur die Tatze: und ich will, daß deine Tatze auch Krallen habe.
Aber der schlimmste Feind, dem du begegnen kannst, wirst du im­mer dir selber sein; du selber lauerst dir -auf in Höhlen und Wäldern.
Einsamer, du gehst den Weg zu dir selber! Und an dir selber führt dein Weg vorbei, und an deinen sieben Teufeln!
Ketzer wirst du dir selber sein und Hexe und Wahrsager und Narr und Zweifler und Unheiliger und Bösewicht.
Verbrennen mußt du dich wollen in deiner eignen Flamme: wie woll­test du neu werden, wenn du nicht erst Asche geworden bist!
Einsamer, du gehst den Weg des Schaffenden: einen Gott willst du erschaffen aus deinen sieben Teufeln!
Einsamer, du gehst den Weg des Liebenden: dich selber liebst du, und deshalb verachtest du dich, wie nur Liebende verachten.
Schaffen will der Liebende, weil er verachtet! Was weiß der von Lie­be, der nicht gerade verachten mußte, was er liebte!
Mit deiner Liebe gehe in deine Vereinsamung und mit deinem Schaf­fen, mein Bruder, und spät erst wird die Gerechtigkeit dir nachhinken.
Mit meinen Tränen gehe in deine Vereinsamung, mein Bruder. Ich lie­be Den, der über sich selber hinaus schaffen will und so zugrunde geht. -
Also sprach Zarathustra.

Gast

Chairon, Du denkst das wir beschlossen haben, eine Realität zu leben und damit auch, das es gewisse Spielregeln gibt, wie eine Art Grenze, die nicht übertretbar sind, oder?

Habe ich auch schon darüber nachgedacht. Aber egal ob es so ist, bleibt der Satz "ihr erschafft eure eigene realität" richtig, selbst wenn man vielleicht nicht alles erschaffen kann. Zu einem anderen schluss, also das man potentiell alles erschaffen können müsste, komme ich, wenn ich darüber nachdenke, das alles eins, verbunden und Bewusstsein ist. Dann muss alles denkbare auch möglich sein. Glaube ich...

Viele Grüße,
Simple

Gast

Simple:
Das glaube ich auch. Und mit Sicherheit gibt es da keine Ausnahme - vom Grundsatz her. Die Frage, die für mich offen bleibt, ist immer noch "Wie". Also ganz konkrete Praxis und Umsetzung ... Und ich glaube nur, dass ich dafür Übungen brauche - eigentlich brauche ich sie nicht, denn es ist alles da. Nur: Wenn ich das bloß intensiv genug glauben könnte. Der Große Meister hat zwar gesagt "Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn, ihr könntet Berge versetzen", aber viel mehr - ich meine jetzt zum Wie - findet man da nicht. Auf jeden Fall hilft logisches Argumentieren überhaupt nicht, da man zu allem und jedem ein geschlossenes System bilden kann, das in sich völlig stimmig ist. Für mich bleibt der Knackpunkt die Frage der Sphinx "Wer bin ich, woher komme ich, wohin gehe ich" (unbeantwortet trotz der Tausenden von Antworten, die es gibt).
Grüße
Roxane

Die ganze Welt ist Bühne

Gast

Hi Roxane!

Ich glaube schon, dass Logik und Nachdenken ein Weg ist, um der Sache näher zu kommen. Es kommt ziemlich oft vor, dass ich an irgendetwas herumgrübele und vielleicht eine Frage habe, dann kommt ein Gedanke, der wie eine Lösung sozusagen eine Einsicht ist, und dann kann ich oft nach weiterer Zeit diese Einsicht schlüssig begründen und das stärkt meinen Glauben. Zuletzt war es diese Energiefrage, im Wille... Magie Ordner. Habe mich die ganze Zeit gefragt weshalb ich sowenig Energie habe, dann kam iregndwann und zwar beim Schreiben wie von selbst die Erkenntnis, das es mit Emotionen zusammenhängen könnte und mittlerweile glaube ich das immer mehr, weil das auch logisch begründen kann und es meiner Meinung nach nicht ganz falsch sein kann. Zur Zeit denke ich daran herum, ob alle Gedanken Emotionen sind, manche mehr und manche weniger, oder ob Emotionionen auch alleine stehen können. Wahrscheinlich können sie es, aber ich habe meine Zweifel, dass Gedanken es auch können.

Viele Grüße,
Simple
Hallo Simple,

manchmal erinnere ich mich an ein Gedicht, über das ich früher - zeilenweise - lang, lange nachdenken musste. Aber in meinen Augen ist es das:

Ich bin, was ich erlebe.
Ich erlebe, was ich denke.
Ich denke, was ich fühle.
Ich fühle, was ich glaube.
Ich glaube, was ich WILL. (das war mein Schlüsselsatz)
Ich will, was ich liebe.
Ich liebe, was ich bin.

Und dann wieder von vorn ....

Grüße, Miriam

"Prosit und Hallelujah" (Jane Roberts :o)))
Hallo Chairon,

spannende Frage :)

Wozu soll es gut sein, etwas anderes als sich selber "manipulieren" zu wollen?

Was genau ist Realität? Ist Realität möglicherweise jeweils in einem bestimmten Augenblick die Summe all der Überzeugungen, die eine aktuelle Wahrnehmung bewirken, die mich wie in einem vielfacettigen Spiegel aus einer bestimmten Perspektive zeigt? Denn analog gestalte ich ja nicht nur meine Realität, sondern bin, was ich wahrnehme.

Die Frage, ob sich nun die Sonne um die Erde oder die Erde um die Sonne dreht entsteht aus einem Blickwinkel, manipulieren zu wollen und so seine Macht zu demonstrieren - nur Macht ist an Konzepte gebunden, die nach meinem persönlichen Empfinden nicht überall Gültigkeit haben - Unschuld z.B. schließt "Macht als Manipulation von" aus, weil das eine eine pure, natürliche Energiequalität ist und das andere eine Energiequalität der Absicht - sie braucht Raum und Zeit um überhaupt existieren zu können, da sie eine Richtung hat - Unschuld hat keine Richtung.

Wenn man DEN SATZ (Jeder ist Schöpfer der eigenen Realität) ansieht ist es doch erstmal gut zu sehen, was man geschaffen hat und sich darin zu erkennt - das bezieht sich auf des Erschaffen im psychisch-kreativen Sinm und ist ja vielschichtig genug, finde ich.
Und wenn man sich dann einfühlt in den Bereich der Absichtslosigkeit bzw. Unschuld, was nicht meint, dass es da keine Entwicklung/Entfaltung, kein Werden gäbe - es gibt nur keine Absicht im Sinne von Wollen, dann fällt einem zu, was sich entfalten will und man erlebt sich als Schöpfer im physisch kreativen Sinne - und zwar im Einklang mit allem, was um einen ist - da ist Machtmissbrauch nicht anwesend und Hochachtung lebendig :)

Liebe Grüße und schöne Träume
Ute



Wann immer Du in das Gesicht eines Wesens blickst, schaust Du in eines der Gesichter Gottes.
<font face='Arial'></font id='Arial'>Hallo liebe Ute,

herzlich willkommen bei uns.

Agnes <img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>

Gast

"Träume,Evolution und Werterfüllung" habe ich noch nicht gelesen, daher sind die Auschnitte von chairon besonders interessant für mich....
Nun beschäftigt mich wieder die Frage "wie und warum entstand das All-eine" usw. Ich vermute, daß mir das niemand beantworten kann, ich muß mich wohl damit abfinden, daß das über das Vorstellungsvermögen eines Menschen hinausgeht....Oder sieht das jemand anders?

Unter dem Begriff "Unschuld", der von Ute genannt wird, kann ich mir wenig vorstellen.

Grüße

andrea

Gast

Beantworten wird es wohl wirklich keiner können. Aber da ich mir die Frage auch oft gestellt habe (müßigerweise, denn es ist eigentlich eine reine Kopffrage), bin ich zu dem Schluss gelangt, dass es nie entstanden ist, sondern einfach i s t . Für mich ist das stimmig - aber das heißt natürlich überhaupt nichts!
LG
Roxane

Die ganze Welt ist Bühne
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Nun beschäftigt mich wieder die Frage "wie und warum entstand das All-eine" usw. <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>Hallo Andrea,

versuche einmal, Dir "NICHTS" vorzustellen (im Gegensatz zu "ALLES"). Wenn die Gegenwart von "NICHTS" möglich ist, kann nicht von irgendwo her etwas kommen, auch nicht das "All-eine", weil es nichts gibt, aus dem "ES" entstanden sein könnte. Das "All-eine" muß schon immer gewesen sein. Unser Denkproblem ist die Zeitdimension.

@ chairon

woher nimmst Du eigentlich die Gewissheit, daß sich die Erde um die Sonne dreht? Vielleicht ist das nur der heutige Stand der Erkenntnis und vielleicht war zu irgendeinem Zeitpunkt die Erde ja tatsächlich mal ne Scheibe <img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle> <img src=icon_smile_evil.gif border=0 align=middle> <img src=icon_smile_8ball.gif border=0 align=middle>

Liebe Grüße

Hologramm
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Unter dem Begriff "Unschuld", der von Ute genannt wird, kann ich mir wenig vorstellen.

Grüße

andrea <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>

Hallo Andrea,

ja, kann ich gut verstehen - es ist eher was zum Fühlen, als zum Vorstellen - finde ich.
Wenn Du mal sowas wie Imagination ausprobieren willst, dann stelle Dir mal vor, dass Du Dir kein Wort merken kannst, dass Du nicht verstehst, wie Du Zusammenhänge aus Beobachtungen ziehen kannst und überhaupt zu keiner Verstandesleistung in der Lage bist - dann fehlt jede Absicht und alles wird unmittelbar erfahren.

Hallo Hologramm,

nach meinem persönlichen Empfinden ist Nichts nicht das Gegenteil von Allem, so wie Ewigkeit nicht das Gegenteil von Zeit ist - beide (sowohl Alles als auch Nichts) sind Daseinsformen, die in sich vollständig sind und und genauso ursprünglich empfunden werden können.

Grüße in die Runde+
Ute

Wann immer Du in das Gesicht eines Wesens blickst, schaust Du in eines der Gesichter Gottes.
Hallo Ute,

ich weiß nicht, ob Nichts das Gegenteil von Alles ist. Es war ein Versuch zu beschreiben, was ich unter "Nichts" verstehe. Ich hätte anstelle von Nichts vielleicht auch sagen können "das allumfassende Vacuum".

Nur - wie kann Nichts eine Daseinsform sein? Vielleicht ein partielles Nichts, doch nicht das absolute Nichts. Nach meiner Auffassung würde ein absolutes Nichts Leben ausschließen.

Liebe Grüße

Hologramm

Gast

@simple

zitat simple
"Chairon, Du denkst das wir beschlossen haben, eine Realität zu leben und damit auch, das es gewisse Spielregeln gibt, wie eine Art Grenze, die nicht übertretbar sind, oder?"

man kann es übertreten, jederzeit - nur spielt man dann das spiel nicht mehr... der wichtigste grund dafür: allen anderen zu zeigen, daß sie nur spielen, nicht gefangen sind. aber ansonsten ist es genau das, worum es mir geht. und um den punkt, daß dieses spiel mir seinen regeln geachtet wird, solange man auf dieser erde herumkreucht und -fleucht und eben nicht immer davon schwärmt, es könnte soviel anders sein... wir sind auf dieser welt, auf dieser erde. also: wie sind die regeln hier?

@hologramm
sprach ich von gewißheit? nein, ich spreche darüber, was sinnvoll ist zu glauben und was nicht sinnvoll ist. jeder kann, darf, soll glauben was er/sie will? sicher: aber es gibt glaubenssätze die behindern und solche die freier machen. der glaubenssatz, die sonne drehe sich um die erde, erscheint mir in diesem zusammenhang gesehen sinnlos und unfreiheit fördernd. nicht, weil er falsch "an sich" ist. vielmehr, weil er versucht, erlebte realität zu biegen, zurecht zu biegen. denn noch ist die erlebte realität der maßstab, der maßnehmer unserer überzeugungen, oder? wer hat erlebt, daß die sonne sich um die erde dreht? wer hat erlebt, daß die erde eine scheibe ist? niemand - außer man gibt sich illusionen hin. also: habe ich erlebt, daß die erde sich um die sonne dreht und keine scheibe ist? ja klar, jedesmal z.b. wenn ich ebbe und flut erlebe... (was nichts anderes heißt, als daß man die anziehungskräfte wahrnimmt - würde die sonne sich täglich einmal um die erde drehen, anstatt die erde sich einmal im jahr um die sonne und einmal täglich um sich selbst, dann würde manches hier im beschlossenen konsens-system namens sonnensystem nicht so funktionieren, wie es funktioniert: siehe antwort oben für simple)

@ute
guten tag!
ich verstehe deinen ansatz nicht hinsichtlich "manipulieren". wer manipuliert wen? spreche ich davon, etwas bzw. jemanden zu zwingen, sich um mich zu drehen, also die sonne zu manipulieren, sich um uns zu drehen? nein, im gegenteil, ich spreche davon, daß dies eben uns menschen nicht möglich ist, solange wir in diesem system leben. verlassen wir unsere derzeitige heimat namens sonnensystem, was in meinen augen ohne zweifel passieren wird eines tages, dann mag die sache anders aussehen. aber solange wir hier sind, haben wir unseren part zu spielen...
Hallo chairon,

sei nicht so streng zu mir, wenn ich versuche, ein wenig zu blödeln. Selbst das ernstesten Thema darf man ein wenig auflockern.

Liebe Grüße

Hologramm
Guten Tag Chairon
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>@ute
guten tag!
ich verstehe deinen ansatz nicht hinsichtlich "manipulieren". wer manipuliert wen? spreche ich davon, etwas bzw. jemanden zu zwingen, sich um mich zu drehen, also die sonne zu manipulieren, sich um uns zu drehen? nein, im gegenteil, ich spreche davon, daß dies eben uns menschen nicht möglich ist, solange wir in diesem system leben. verlassen wir unsere derzeitige heimat namens sonnensystem, was in meinen augen ohne zweifel passieren wird eines tages, dann mag die sache anders aussehen. aber solange wir hier sind, haben wir unseren part zu spielen... <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>

Vermutlich konnte ich das nicht so formulieren, dass es bei Dir so ankam, wie ich es gemeint habe. Ich wertete das nicht. Sorry

Für mich persönlich gibt es nichts, was nicht eigenständiges Bewußtsein ist, denn jede physische Erscheinung, ja selbst jede Idee nutzt so eine eigene Energieform mit der Qualität Bewußtsein, um sich zum Ausdruck zu bringen.

Ich hatte Deinen Gedanken, ob es als Schöpfer möglich wäre zu erleben, dass die Sonne sich um die Erde drehen könnte so verstanden, als würdest Du überlegen, ob Du mit Deinem Denken bewirken könntest, dass in Deiner so erschaffenen Realität sich die Sonne um die Erde anstatt die Erde um die Sonne dreht. Dies war meine Interpretation.

Ich verstehe das Erschaffen nicht als eine Idee, um damit eine Absicht zu verbinden, die die Natur eines anderen Bewußtseins bewegen könnte sich anders zu verhalten. Und ich erkenne auch keinen Sinn sich damit eine andere Illusion zu verschaffen, die so aussieht, als wäre es so.
"Ich bin Schöpfer meiner Realität" bedeutet für mich zuerst wahrzunehmen, was um mich ist und mich dadurch zu begreifen. Und im zweiten Schritt mein Bewußtsein neben anderem Bewußtsein zu begreifen und die Harmonie zwischen allem zu nutzen, um neue Energieformen daraus zur Geburt zu bringen - diese können sich entweder als Idee oder auch physisch manifestieren - also das geht ganz gut so, ist meine Erfahrung.

Dir eine gute Nacht und einen schönen Tag
Ute


Wann immer Du in das Gesicht eines Wesens blickst, schaust Du in eines der Gesichter Gottes.
@Hologramm - wegen Nichts *gggg

für mich persönlich ist das Nichts das Fehlen jeglicher Vorstellung, denn eine Vorstellung ist bereits konkret und deshalb nicht mehr nichts. Doch weil eben Nichts noch nicht konkret ist, enthält es das Potential zu Allem, was sich irgendwie konkret ausprägen möchte.

Gute Nacht und schönen Gruß
Ute

Wann immer Du in das Gesicht eines Wesens blickst, schaust Du in eines der Gesichter Gottes.
Hallo Ute,

Du sagst <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>für mich persönlich ist das Nichts das Fehlen jeglicher Vorstellung, denn eine Vorstellung ist bereits konkret und deshalb nicht mehr nichts. <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>das gleiche mit anderen Worten und noch extremer ausgedrückt, könnte dann heißen
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Wenn die Gegenwart von "NICHTS" möglich ist, kann nicht von irgendwo her etwas kommen, auch nicht das "All-eine", weil es nichts gibt, aus dem "ES" entstanden sein könnte. <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>Und wenn Du sagst <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Doch weil eben Nichts noch nicht konkret ist, enthält es das Potential zu Allem, was sich irgendwie konkret ausprägen möchte. <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>dann enthält es doch etwas, nämlich das Potential - ist also kein "Nichts" mehr.

Als ich Andrea zu dem Gedankenspiel aufforderte, sich "Nichts" vorzustellen, war ich mir durchaus im Klaren darüber, daß das nicht geht. ... nur ... mit welchen Worten würdest Du versuchen, jemandem diese Frage zu beantworten?

Liebe Grüße



Hologramm
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