10.11.2006, 20:43
Bei meiner Zitatensuche zur kommenden MW, die unter dem Motto „Individuum und Gruppe“ erscheinen wird, stieß ich in „Individuum und Massenschicksal“ (wieder einmal) auf den Begriff „Werterfüllung“. Dieser Begriff ist ja über fast alle Bücher verstreut, aber so ganz eindeutig scheint er mir nicht zu sein. Sicherlich ist damit nicht nur Egoismus gemeint, den ich durchaus gesund empfinde, wenn er nicht die Grenzen anderer verletzt.
Im obigen Buch in Sitzung 872 stieß ich auf folgende Aussage:
Mir scheint, dass die Aufdeckung und Entdeckung von Glaubenskonzepten zur Bewusstwerdung von genannten Impulsen Voraussetzung ist. So habe ich bei mir festgestellt, dass, wenn ich wütend werde (und das ist eine meiner leichtesten Übungen ), sich dahinter Ohnmacht verbirgt. Das hieße dann im Umkehrschluss, dass ich nach geeigneten Handlungsmustern forschen müsste. Aber, jetzt kommt das große ABER:
Wenn ich aber weiter bei mir nachsehe, stelle ich fest, dass „ich“ (und das, weswegen ich inkarniert habe) unter dem ganzen „Erziehungsmüll“ begraben bin. Wie also kann unter solchen Umständen Werterfüllung gelebt werden?
Herzliche Grüße in die Runde
Agnes
Im obigen Buch in Sitzung 872 stieß ich auf folgende Aussage:
Zitat:Noch einmal: Impulse sind von Natur aus gut, sowohl in spiritueller wie in biologischer Hinsicht. Sie entstammen ja dem Bezugssystem 2, dem inneren Selbst: sie haben ihre Grundlage in dem großen inneren Kommunikationsnetz, das alle Gattungen auf eurem Planeten miteinander verbindet. (...) Es sind die Impulse, die euch den natürlichen Antrieb zum jeweils gebotenen Verhalten liefern. So mag euch beispielsweise eine Reihe von Impulsen zu körperlicher Tätigkeit anspornen, während andere, scheinbar gegensätzliche Impulse euch zu besinnlicher Stille führen, so daß insgesamt mehr oder weniger ein Gleichgewicht gewahrt bleibt.
Manche Menschen verspüren nur - oder fast nur - Impulse des Ärgers oder der Wut, weil sie ihre natürlichen Impulse, in denen sich Liebe äußern möchte, zu unterdrücken pflegen. Wenn ihr nun beginnt, euch selbst Vertrauen entgegenzubringen, wird euch zunächst einmal klar, daß ihr eurem Selbst und euren Impulsen bisher nicht vertraut habt: ihr hieltet Impulse für etwas Gefährliches, Destruktives, vielleicht sogar schlechthin Böses. Wenn ihr nun also beginnt, Selbstvertrauen zu lernen, dann nehmt ihr zunächst einmal eure Impulse zur Kenntnis. Ihr probiert sie gewissermaßen an und schaut, ob sie euch passen. Ihr räumt ihnen eine gewisse Freiheit ein und seht zu, wohin sie euch führen. Findet ihr Antriebe, die darauf hinauslaufen würden, andere geistig-seelisch oder gar körperlich zu verletzen, oder die euren gegenwärtigen Glaubensüberzeugungen strikt zuwiderlaufen, so folgt ihr ihnen nicht - a b e r i h r n e h m t s i e z u r K e n n t n i s. Ihr versucht auf jeden Fall, solche aggressiven Impulse tiefer auszuloten. Und immer werdet ihr auf unterdrückte Impulse gegenteiligen Inhalts stoßen; auf Impulse, die vom Wunsch geladen sind, geliebt und verstanden zu werden - ein Idealzustand, der euch einfach unerreichbar erscheint. Deshalb unterdrückt ihr diese tieferen Impulse und überlaßt euch denen an der Oberfläche. So lebt ihr dann euren Ärger, eure Wut aus...
Wenn ihr solchen irritierenden Anwandlungen auf den Grund geht, werdet ihr entdecken, daß unter der Decke eures durch komplizierte innere Prozesse gesteuerten Verhaltens immer auch Angst im Spiel war, die euch davon abhielt, in positiver Einstellung die sprichwörtlichen »kleinen Schritte« auf den von euch gewünschten Idealzustand hin zu wagen. Eure natürlichen, mit den Eingebungen eures Selbst übereinstimmenden Impulse führen euch auf den völlig natürlichen Weg zu schöpferischer Erfüllung, zur Erweiterung eures Bewußtseins, zu psychischen Exkursionen und zu bewußtem kreativem Träumen.
Mir scheint, dass die Aufdeckung und Entdeckung von Glaubenskonzepten zur Bewusstwerdung von genannten Impulsen Voraussetzung ist. So habe ich bei mir festgestellt, dass, wenn ich wütend werde (und das ist eine meiner leichtesten Übungen ), sich dahinter Ohnmacht verbirgt. Das hieße dann im Umkehrschluss, dass ich nach geeigneten Handlungsmustern forschen müsste. Aber, jetzt kommt das große ABER:
Wenn ich aber weiter bei mir nachsehe, stelle ich fest, dass „ich“ (und das, weswegen ich inkarniert habe) unter dem ganzen „Erziehungsmüll“ begraben bin. Wie also kann unter solchen Umständen Werterfüllung gelebt werden?
Herzliche Grüße in die Runde
Agnes