DAS Seth-Forum

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Der Thread „Bewusstseinsreisen“ hat mich wieder einmal daran erinnert, dass ich gerne einmal über die Definitionen Ich, Ego, Inneres Selbst und Bewusstsein diskutieren möchte. Seth sagt ja, wir sollten uns eher mit dem inneren Selbst identifizieren :( In den Frühen Sitzungen sagt er, eigentlich gibt es keine Trennung :( Das mag ja alles richtig sein, aber ich verstehe es trotzdem nicht :(

Gerhard schrieb:Es gibt manchmal Missverständnisse in der Definition. Kurz und bündig kann gesagt werden: unmittelbar erleben wir den Korper und das Ego. In unserem Inneren befindet sich unser Inneres-Selbst, der geistige -energetische Teil, und das zusammen ist das Gesamtselbst.

Für mich stellt sich immer wieder die Frage, wer sagt eigentlich „Ich“ in mir? Sage ich das als Ego? Sage ich das als Inneres Selbst? Das letztere kann ich nicht so recht glauben, denn dann hätte ich einen größeren Überblick. Das erstere ist mir auch suspekt, denn ich will sehr wohl oft etwas anderes als das Ego.

Wenn ich beispielsweise meditieren möchte, dann habe ich manchmal richtige Hürden zu überwinden. Mal fällt mir ein, dass ich noch „dringend“ einkaufen gehen sollte, aufräumen sollte, ach es gibt auch noch mindestens 28 Bücher oder mehr, die ich lesen sollte, usw. usf. Tatsächlich muss ich dann diesem Stimmengewirr oft ganz energisch Einhalt gebieten. Oder ich will mich in der Meditation auf eine bestimmte Emotion konzentrieren, dann passiert es sehr oft, dass sich „Radio Eriwan“ mit den neuesten Nachrichten der „alten Welle“ einschaltet. Das ist manchmal so nervig, dass ich wieder abbrechen muss.

Das heißt, dass nicht ich unbedingt und immer die „Hand am Richtungslenker meines Bewusstseinsstrahls“ habe. Wer also lenkt die Aufmerksamkeit, wenn nicht ich?

Thomas schrieb:Denn ich habe den persönlichen Kontakt mit Eizera, wenn er schon mal zu Stande kam, immer irgendwie indirekt, also nur teilweise von meinem Wachbewußtsein steuerbar empfunden.

Es ist mir nicht bewusst, dass ich je Kontakt mit meiner Wesenheit gehabt hätte, aber die „Unsteuerbarkeit“ oder eingeschränkte Steuerbarkeit des Bewusstseins während Meditationen oder Bewusstseinsreisen frustriert mich immer wieder aufs Neue. Was ich als ganz besonders nervend empfinde ist, dass ich bei luziden Träumen die Luzidität nicht willentlich lange aufrecht erhalten kann. Da frage ich mich natürlich, wer oder was ist hier am Werk: Ego, Inneres Selbst und wer ist Ich? Wieviel Eigenmacht habe ich eigentlich? (Manchmal ist es zum Mäusemelken)

Liebe Grüße Agnes ;)
Hallo Agnes,

Deine Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten. Welches Ich in mir Ich sagt? Ich :mrgreen: denke, daß üblicherweise sowohl das Ego-ich als auch das Innere Selbst gleichzeitig ich sagt, denn das Innere Selbst distanziert sich ja nicht vom Ego, selbst wenn dieses ziemlich großen Blödsinn baut. Wenn ich von mir ausgehe, dann bin ich ganz sicher, daß mein Inneres Selbst häufig eine weisere, liebevollere, leichtere Entscheidung treffen würde, doch ich glaube nicht, daß es unbeteiligt beiseite steht, auch wenn es nicht eingreift.

Mich nervt es häufig auch ganz schön, daß ich meine Gedanken nicht auf Wunsch zur Ruhe bringen kann, geschweige denn, meinen Bewußtseinsstrahl zu lenken. Und das, da bin ich relativ sicher, ist eine typische Ego-Manier. Es pocht darauf, all den vielen Kleinigkeiten des Alltags, die es ja zu beobachten und einzuschätzen hat, die höchste Prioriätsstufe einzuräumen und dafür belegt es die Gedankenaktivität mit Beschlag, damit sie für die eigenen Aktivitäten zur Verfügung steht. So, wie es dies jahre- und jahrzehntelang gewohnt ist, sogar – zumindest ist das bei mir so – dazu angepeitscht wurde.

Wenn sich nun Agnes, Edith oder wer auch immer plötzlich anders entschließt, weil vermutlich das Innere Selbst irgendwann doch einmal durchgedrungen ist mit dem Hinweis, daß es auch noch mehr gibt, dann dauert es wohl ganz einfach eine Weile bis das Ego-Ich die Vorteile erkennt, die auch ihm nützen um dann mehr und mehr auf inneren Rat zu hören und sich darauf einzulassen.

Die Unsteuerbarkeit des Bewußtseins während der Meditation, kann nach meiner Beobachtung auch ihre Vorteile haben. Eine für mich passable „Technik“ (die mir aber nicht annähernd immer gelingt) ist, die Gedanken zu verlangsamen, indem ich ihnen wie ein außenstehender Beobachter zuschaue. Und da haben sie mich gelegentlich schon zu ganz erstaunlichen Ergebnissen und Möglichkeiten geführt, die sie im vollen Galopp überhaupt nicht erkannt haben. Diese Ergebnisse, auch da bin ich mir ziemlich sicher, waren vielfach Fingerzeige des Inneren Selbst.

Die Eigenmacht dürfte zu jedem Zeitpunkt vollumfänglich zur Verfügung stehen. Die Frage ist bloß, wie weit ist das Ego schon bereit ist, auf das Innere Selbst zu hören und danach zu handeln. :cry:

Liebe Grüße
Hologramm
Eigentlich gibt es keine Trennung - eigentlich aber doch: Schon allein, wie wir uns auf unsere kleine Tagesrealität konzentrieren mit all ihren Tätigkeiten, Gedanken, Wünschen und Hoffnungen. Ich glaube, diese Konzentration auf physische Realitäten ist das, was wir mit "Ich" identifizieren, quasi eine Mini-Abspaltung unseres Gesamt-Ichs, dass eifersüchtig darüber wacht, gehört zu werden, alles allein zu entscheiden, wie ein kleines Kind es tut.

Mit diesem "Ich" sitze ich gerade an der Tastatur und schreibe diese Zeilen, wohl wissend, dass sich durch diese "Selbsterkenntnis" überhaupt nichts am uneingeschränkten Status von "Mir" ändert und wenn ich auch noch so sehr mit "Euch" darüber diskutiere :lol: .

Die Frage ist, wie brechen "Wir" das auf, ohne das "Wir" uns gleichzeitig über "Uns" lustig machen? Wie kehrt das kleine Blatt in den Schoß des Baumes zurück?
So, jetzt habe ich lange genug Furchen in meinen Fußboden gelaufen, denn ich habe nun für mich doch eine befriedigende Antwort gefunden:

Seth sagt irgendwo in den Frühen Sitzungen (ich gebe sinngemäß wieder), 'ich mache jetzt eine künstliche Trennung zwischen Ego und innerem Selbst, aber eigentlich gibt es die nicht'. Über diese Äußerung bin ich vor Wochen gestolpert und sie hat mich maßlos geärgert.


Eben die :idea: :idea: :idea:
Wenn wir als Säuglinge auf die Welt kommen, ist ja nur ein Teil des Gesamtselbstes inkarniert. Dieser Teil will in der Welt leben und eignet sich Gewohnheiten an. Gewohnheiten sind etwas äußerst praktisches, wir müssen dann nicht bei jeder Handlung neu überlegen. Außerdem haben Gewohnheiten die Gewohnheit zu generalisieren. Das ist auch oft praktisch. Was *Mensch* in einem Bereich „lernt“ kann er auch zumindest teilweise in einem anderen anwenden. Wenn diese äußeren Gewohnheitsmuster von S. Freud nicht irgendwann „Ego“ genannt worden wären, dann müssten wir uns auch heute nicht mit dem Begriff herumplagen, das ist das eigentlich FATALE.

Wenn ich mich also ärgere, wie weiter oben beschrieben, weil ich meine Gedanken in der Meditation nicht zusammenhalten kann, dann ist das nichts weiter als eine Gewohnheit, die ich mir genau so gut wieder abgewöhnen kann.

[Bild: g020.gif]
Ich habe neulich gelesen, das Alles das was ist einmal beschlossen hat sich aufzuteilen, um neue Erfahrungen zu machen, jedenfalls der Teil von Allem, den man mit Sumari bezeichnet. Es teilte sich in sieben Bewusstseinzustände auf:

eins - Materie
zwei - Pflanzen und Tiere und...Babys und Kleinkinder
drei - wir Menschen auf der Erde
vier - Wesen, die sich der Aufteilung bewusst sind
fünf - Transformation jensseits der Materie
sechs - Christusbewusstsein
sieben - die haben den Plan, helfen heilen, kurz "Engel"

Unser Gesamtselbst ist gleichzeitig in allen Ebenen. "Du", "ich", "wir" Egos sind in Ebene drei und fragen uns, warum wir von allem getrennt sind. Die Frage ist natürlich müßig, denn wir sind es nicht. Wir ignorieren es nur beharrlich.

Das ist übrigens eine Bestätigung des Seth-Materials aus eine ganz anderen Ecke.
Wollibär, sind Engel nicht die, die noch nie inkarniert haben? Aber ich kenn mich da nicht besonders mit aus, weil mich Engel noch nie sonderlich interessiert haben :roll:
Das sollten sie aber, Agnes. Zum einen kann es dein eigenes Selbst sein, das so mit dir in Kontakt tritt und auf dich aufpasst und zum anderen, wie du schon sagtest, sind es Wesenheiten, die nicht in unserer Ebene inkarniert haben aber eben auch Teil der sieben Ebenen sind, eben die siebte, höchste. Sie heilen unsere Seelen zwischen den Inkarnationen, denn dort gehen wir hin, wenn wir "sterben".
Hallo Wollibär,

die von Dir genannte Gliederung der Bewußtseinszustände von 1 – 7 ist sicherlich für viele recht hilfreich, da klare Abgrenzungen erkennbar sind. Ich finde Schubladen, in die ich sortieren kann, zwar auch sehr bequem und habe mir eine ganze schöne Portion davon gezimmert. Doch ich bin mit dem Sortieren und Umsortieren der Begriffe, die Seth genannt hat, voll beschäftigt und zusätzliche Sortierkriterien würden mich vermutlich überfordern.
:mrgreen:
Ich habe nur noch eine Schublade und die klemmt! :D 8)
:mrgreen:
PALE schrieb:Ich habe nur noch eine Schublade und die klemmt! :D 8)

[Bild: a065.gif]
Ist ja auch nur ein Beispiel. Seth hat ganz oft auf solche Begrifflichkeiten zurückgegriffen um verständlich zu sein, obwohl er wusste, dass das so nicht stimmt.
Du hast schon recht, Wollibär. Wir brauchen ja Begriffe, mit denen wir etwas bestimmtes ausdrücken können, solange wir (noch?) auf Worte angewiesen sind, um uns zu verständigen. Die individuelle Definition, die sich selbst hinter einem "glasklar" definierten Begriff verbirgt, macht es manchmal ein wenig kompliziert. Noch komplizierter wird es, wenn nur näherungsweise definiert werden kann.

Huch, war das jetzt schwierig zu definieren :D
@Hologrammm
@Wollibär
Der Versuch sich verbal auszudrücken, ist bei vielen Erklärungsversuchen das eigentliche Problem. Ich kam irgendwann nur noch weiter, durch Wahrnehmung des konzeptionellen Inhaltes, dessen was ausgedrückt werden sollte. Die Beschreibungen in Worten sind eben sehr begrenzt. Es gibt SETH-Übungen die bringen uns hier weiter. Ich suche die, die für mich am Wirkungsvollsten waren einmal heraus.

Gast

Hallo Agnes,

Das Thema interessiert mich ebenfalls.

Der Begriff „inneres Selbst“ möchte mir einfach nicht klar werden. Vielleicht stelle ich mir auch etwas falsches darunter vor. Was eigentlich ist mit innen gemeint? Wo innen? Wenn etwas innen ist, dann ist es doch kleiner als das was außen ist.

Erleuchtete sprechen vom „Selbst“. Hier ist aber eher Gott gemeint, also die oberste Instanz. Meint Seth auch dieses Selbst? Wenn es ein inneres Selbst gibt dann müsste es auch ein äußeres Selbst geben. Davon habe ich aber bei Seth nie gelesen. Viel eher habe ich den Eindruck, dass Seth mit dem inneren Selbst genau das gleiche meint wie das was Weise als das Selbst bezeichnen, welches das ist was ich eigentlich bin. Also das was niemals stirbt, was schon immer war und immer sein wird. Es handelt sich dabei also nicht um meinen Körper und befindet sich nicht „innen“ in meinem Körper. Es ist das was multidimensional ist. Was meint ihr? :?:

Auf der Home-Page von Ken Wilber gibt es einen Meditationstext in welchem dieses Selbst wunderbar beschrieben ist. Ist dieses Selbst das gleiche was Seth das „innere Selbst“ nennt?

Ich meine, dass dies zu verstehen, Grundlage ist für diese Diskussion.

Liebe Grüße

Rois
Hallo Agnes und alle anderen Ich-Erkunder,

du beschreibst es so köstlich, wie dein Ego dir alle seine noch offenen Posten vorlegt, bevor du z.B. meditieren"darfst". Besprich das doch mal mit deinem Ego, es möchte nur nicht übergangen werden. Sag ihm deutlich, was jetzt wichtig ist und was später dran ist. Du weißt, es funktioniert.

Wer sagt ICH in mir? Das bin ich selbst oder anders: das ist mein Selbst, welches sich selbst als Identität erlebt. Alle Teile meiner Persönlichkeit (mein Körper, Ego, inneres Selbst, träumendes Selbst, wütendes Selbst usw.) gehören zu meiner Identität – darüber identifiziere ich mich hier und jetzt. Ich könnte auch sagen: Ich bin das Individuum 'JOKER'.

Habt ihr Spaß an ein paar Seth-Texten aus FrüSi, Band 7, zum Thema Bewusstseinserweiterung, Ego und Inneres Selbst?

S. 220: Grenzen werden überschritten ... wenn ihr euch erst einmal daran gewöhnt habt, Wahrnehmungen größerer Reichweite zu machen. ... Ein diszipliniertes aber intuitives EGO wird dann zur Notwendigkeit, damit solche neuen Erfahrungen im Rahmen EURER Bedingungen unter eine nützliche Kontrolle gebracht werden können. Das Ego wird wichtiger, nicht unwichtiger!!! Es verändert sich mit unseren Methoden ziemlich vollständig. Das Ego erkennt seine Identität ALS EINEN TEIL des inneren Selbst.

S. 229: Strukturell bleibt es intakt, aber es hat sich trotzdem chemisch und elektromagnetisch verändert. ... Das Ego kann es sich jetzt leisten, vorübergehend aus sich herauszugehen, um weitere Erfahrungen zu sammeln. Es kann sich jetzt selbst als eine Identität innerhalb UND als ein Teil VON der Aktion erleben. Das ist für die Bewusstsein- und Persönlichkeitsentwicklung ein Markstein. ... Der nächste Schritt erfolgt, wenn es der Identität möglich ist, in sich das persönliche Wissen ALLER Inkarnationen aufzunehmen.

S. 242: Man sollte nicht vergessen, das auch das Ego ein Teil von Allem-Was-Ist ist, ein höchst spezialisierter Teil, der es dem inneren Selbst ermöglicht, ganz bestimmte Umstände zu manipulieren und zu interpretieren. ... Das Ego, so wie ihr es kennt, wird nicht immer notwendig sein, aber EINE ART EGO ist die Grundlage für INDIVIDUALITÄT und wird immer notwendig sein.

S. 298-299: Ihr seid inzwischen mit einem Selbst vertraut, das ihr vor unseren Sitzungen noch nicht kanntet. ... Es ist dieser Teil, der außerhalb zu stehen und das subjektive Selbst zu beobachten scheint. ... Während dieser Teil sich noch immer im dreidimensionalen System aufhält, ist er dennoch aufs Engste mit anderen Teilen des Selbst verbunden, die von jenem System befreit sind. ... Ihr seid euch jetzt im Alltagsleben eines Selbst praktisch bewusst, das das (subjektive) Selbst beobachtet. Das ist wichtig. Später werdet ihr euch eines Selbst bewusst sein, das DIESES Selbst beobachtet, und ich möchte, dass ihr den Unterschied erkennt.

Und nun wieder ICH: Wenn euch das alles zu kompliziert scheint, lest es in drei Monaten noch mal.

Egoistische Grüße
Euer JOKER

8)
Hier nun einige Übungen die für mich von ihrer Wirkung her, und das kann nur jeder für sich heraus finden, einen großen Schritt vorwärts bedeuteten. Mir war klar, dass ich alle Übungen sehr häufig machen musste, um den dahinter verborgenen Effekt zu erreichen. Es gab anfänglich Widerstände in mir gegen das Üben, da musste ich auch erst einmal durch.
Alle Übungen sind aus : SETH und die Wirklichkeit der Psyche (Unknown Reality) Band 1 und 2.
Übungselement 1
Ein für mich hammerhartes Teil mit wunderbaren Erkenntnissen.
Übungselement 8
Diese Übung gereichte mir zum Durchbruch einschließlich AK.
Übungselement 9
Hierzu möchte ich nichts sagen, außer, bitte probieren!!
Übungselement 11
Diese Übung stellte mich, deutlich, in die Gegenwart. Ein "irres" Gefühl!
Übungselement 12
Nach dem ich diese Übung verstand, fragte ich nicht mehr was ist da, nein, ich gehe einfach dahin. Und ich tue noch viele Dinge mehr die mit diesem Übungsziel möglich sind.
Die Übungen von SETH funktionieren Punkt

Im Laufe der vergangenen Jahre habe ich alle Übungen die SETH empfiehlt bis zum erreichbaren Ziel (so sah ich es) durchgeführt.

Ich wünsche Euch allen viel Erfolg und nicht zu vergessen, den nötigen Spaß dabei.

Gerhard
JOKER schrieb:du beschreibst es so köstlich, wie dein Ego dir alle seine noch offenen Posten vorlegt, bevor du z.B. meditieren"darfst". Besprich das doch mal mit deinem Ego, es möchte nur nicht übergangen werden. Sag ihm deutlich, was jetzt wichtig ist und was später dran ist. Du weißt, es funktioniert.

JOKER, ich bin dabei, "Sprechstunden nach Vereinbarung" einzurichten, in der alle Anteile "am runden Tisch" zusammenkommen. In einer Art Familienkonferenz darf jeder seine Beschwerden vorbringen [Bild: a025.gif]. Als Gegenleistung hat der Dauersender "Marke Eriwan" [Bild: k075.gif] , bei dem ich nie wusste, wer gerade der "Nachrichtensprecher" war, sein Programm eingestellt. Nur manchmal, wenn ich nicht aufpasse, stellt er sich aus der lieben alten Gewohnheit [Bild: s030.gif] heraus selbständig wieder an. Es klappt nicht immer, aber immer besser :mrgreen:


Hallo Gerhard und @

Übungselement 1 habe ich vor Jahren einmal sehr intensiv angewendet, als mir meine Geldbörse gestohlen wurde. Ich bin immer nur bis zu der grauen Mauer gekommen [Bild: a025.gif]

LG Agnes
HAHA Agnes, das kenne ich. meine Abhilfe war, ich fing mit UE 17 an. Danach war: "braking the wall" :mrgreen: 8)

Abruchreife Grüße
Gerhard
Hallo Rois,

Isenmann schrieb:Der Begriff „inneres Selbst“ möchte mir einfach nicht klar werden.

Glaube mir lieber Rois, mir auch nicht. [Bild: k030.gif] Deswegen habe ich diesen Thread eröffnet und es ist beileibe nicht das erste Mal, dass ich mich mit Seth-Leuten darüber unterhalte.

Isenmann schrieb:Was eigentlich ist mit innen gemeint? Wo innen? Wenn etwas innen ist, dann ist es doch kleiner als das was außen ist.

Na ja, so ganz eigentlich hat Seth den Begriff „inneres Selbst“ aufgebracht. Er hat sich ja geweigert den Begriff „Seele“ zu benutzen, weil ihm das zu eng war. Also müssen wir uns heute damit herumplagen und versuchen, zu verstehen.

Vielleicht hätte Seth besser das „unsichtbare Selbst“ oder das „energetische Selbst als unsichtbares Gegenstück des sichtbaren Selbst“, das jedoch größer und umfassender als das sichtbare Selbst ist, sagen sollen. Aber was wären das für Sätze geworden und die Bücher mindestens doppelt so dick. [Bild: g045.gif]

Ich stelle mir das innere Selbst genau so vor, wie ich es im vorletzten Satz des letzten Absatzes beschrieben habe. Außerdem erklärt Seth in den Frühen Sitzungen das „elektrische Universum“, das gibt ein gut verständliches Bild.

Isenmann schrieb:Wenn es ein inneres Selbst gibt dann müsste es auch ein äußeres Selbst geben. Davon habe ich aber bei Seth nie gelesen.

Dann hast Du andere Bücher gelesen wie ich, [Bild: d070.gif] denn es geht doch in der ganzen Seth-Literatur darum, dass das äußere Selbst oder Ego elastisch werden und wachsen soll, sich erweitern soll. Das ist der Grundtenor in den Büchern. Vielleicht verwechselst Du hier ja etwas? Lies doch noch mal, was JOKER zwei Beiträge über mir aus den Frühen Sitzungen zitiert hat, dann hast Du ziemlich gute Definitionen von Seth zwischen Innen und Außen.

Natürlich gibt es aus einer „höheren Warte“ die Trennung nicht. Aber selbst wenn bei einem erweiterten Bewusstsein erkannt wird, dass die Trennung nur eine scheinbare ist, so ist sie doch vorhanden. Wie sonst sollte Individualität erfahren werden?

An anderer Stelle sagt Seth (sinngemäß), ihr solltet euch lieber mit dem inneren Selbst anstatt mit dem äußeren Ego identifizieren. Allerdings fällt mir diese Identifikation schwer, solange ich in dem Bewusstseinszustand bin, in dem ich bin. Meiner Meinung nach führt das nur zur Ego-Aufblähung und nicht zu wirklicher Erkenntnis, dass Trennung eine Illusion ist.

Liebe Grüße
Agnes ;)

NS Die Homepage von Ken Wilber kenne ich nicht. Ich habe nur einmal kurz ein Buch von ihm in der Hand gehabt. Damals habe ich gedacht, nee, willst Dich nicht noch an ein weiteres Begriffssystem gewöhnen, deshalb kann ich zu ihm nichts sagen.
PALE schrieb:HAHA Agnes, das kenne ich. meine Abhilfe war, ich fing mit UE 17 an. Danach war: "braking the wall" :mrgreen: 8)

Abruchreife Grüße
Gerhard

Hallo Gerhard,

danke für den Tipp. Irgendwie war die Übung jahrelang aus meinem Buch verschwunden [Bild: g075.gif] Zum Glück habe ich sie wiedergefunden.

Und natürlich habe ich sie noch ausprobiert, obschon es schon so spät war: Ich habe dann noch eine brmfst gegessen. Sie war ausgesprochen lecker. Wenn Du nun nicht weist, was das ist, hier ein kleiner Tipp: Es ist etwas Kernartiges innerhalb einer harten Schale, dessen Oberfläche an die Oberfläche des Gehirns erinnert [Bild: e015.gif]

Liebe Grüße Agnes ;)
Noch ein Nachtrag für Rois:

Jeder kennt es, Jeder hat es schon erlebt: Wenn wir unseren innersten Impulsen folgen, ergeben sich nicht nur völlig neue Möglichkeiten/Wahrscheinlichkeiten, sondern oft zeigen sich auch Synchronizitäten, die *Mensch* nur staunen lassen. Mir will es scheinen, dass, wenn wir diesen Impulsen folgen, die „beste aller Wahrscheinlichkeiten“ leben.

Die Kehrseite der Medaille ist, dass alles schief läuft, wenn der Verstand/das Ego mit seinen Bedenken stärker ist und andere Wege gehen will. Eine weitere Schwierigkeit liegt meiner Meinung darin, dass wir dem Zweifel Raum geben und uns in Diskussion mit dem Ego verstricken. Häufig wird darüber der erste Impuls vergessen.

Rois, wenn es kein Innen, wenn es die Trennung nicht gäbe, woher kommen denn dann die Impulse?
Agnes, ich esse auch gerne Wallnüsse. :D

Einige Übungen sind wirklich der Hit. Ich lauerte mal auf ein Ergebnis, dabei war ich schon mitten drin. Es ist manchmal richtig urig wie etwas wahrgenommen wird. Ich habe auch durch den Wege hin zum Ergebnis einiges gelernt :roll:

Agnes ich denke wir sind alle auf dem "richtigen" Weg.

Grüße eines Wanderers

Gerhard