DAS Seth-Forum

Normale Version: Glaubenssätze
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Warum nur sind Glaubenssätze so machtvoll? Seth sagt, unser Körper ist nicht das Endergebnis unserer Jahre, sondern er wird in jedem Augenblick vom inneren Selbst neu erschaffen. Gestern Abend ist mir beim Joga wieder aufgefallen, wie "hartnäckig" Verspannungen sein können.

Wenn diese Verspannungen nun nicht im Laufe der Jahre erworben wurden, dann verstehe ich nicht, warum es nicht möglich ist, sie jetzt und auf der Stelle loszulassen. Irgend etwas läuft da ganz gewaltig schief, die große Frage ist nur: WAS????? :roll:

LG Agnes
Fühle dich in deine Verspannungen und höre dir dabei aufmerksam zu. Achte auf Bilder die dir eventuell kommen könnten. Vielleicht bekommst du auch Ideen.
Schreibe hinterher alle deine Wahrnehmungen auf. Betrachte sie unter dem Aspekt was dir das sagen könnte in Bezug auf deine Verspannungen. Agnes, jede Information steckt da drin oder allgemein: der Auslöser der Krankheit steckt in der Krankheit selbst.

Viel Spaß beim Aufmerksam sein :D :idea:

Gerhard
Daß das "Glaubenssätze auf der Stelle loslassen" so schwer steuerbar zu sein scheint, verstehe ich auch nicht. Und wie weit ich mir kollektive Glaubenssätze eingebläut habe, würde mich auch mal interessieren.

Wachstum ist schön. Doch muß es denn körperliches Breitenwachstum sein??? Ich sollte mich mehr bewegen, ich sollte nicht so spät noch etwas essen, ich sollte ... [Bild: e015.gif] [Bild: e020.gif]

derzeit wuchsfreudige Grüße
Hologramm
@Hologramm

Das "versteckte" Unterstellen.

SETH Aussage: "worauf ihr euch konzentriert, das erschafft ihr".

Bei meiner GS-Arbeit stellte ich fest, dass ich etwas weg suggerieren wollte, um etwas zu entfernen. Das geht nicht. Denn ich bin ein Erschaffer, ich ERSCHAFFE meine eigene Realität.

Und hier fand ich ein Problem.

Wenn ich zum Beispiel sage: "ich muss mich mehr bewegen". Dann muss ich mich fragen; "Warum muss ich mich mehr bewegen?" Antwort: "weil ich Übergewicht habe!" Und dadurch konzentriere ich mich auf mein Übergewicht. Was ich ja nicht will, siehe oben. Ich unterstelle damit, dass ich zu dick bin.

"Warum will ich eine Diät machen?" Antwort: "Weil ich Übergewicht habe!" Ich konzentriere mich also auf mein Übergewicht. Der Mensch, der das tut, muss dicker werden bzw. scheitern! Es gibt Ausnahmen, aber da spielt noch etwas anderes eine Rolle.

Das Spiel kann ich natürlich X-beliebig fortführen.

Wie habe ich das Problem für mich gelöst?

Ich ging zum Ursprung zurück.

Ich erschaffe meine eigene Realität.

Meine Idee/GS lautete fortan: "Ich halte mein Gewicht bei (z.B. 50 KG)." Ich beschreibe damit exakt, was ich will, ohne mich auf mein Übergewicht zu konzentrieren! Ich unterstelle damit nicht , dass ich Übergewicht habe! Damit sage ich auch nicht, dass ich etwas weghaben will.

Ich erschaffe also mein Gewicht von z.B. 50 KG, egal ob ich gerade 100 KG wiege. Meine inneren Anteile erschaffen mir 50 KG Körpergewicht. Vielleicht dauert es etwas. Komme also nicht auf die Idee jeden Tag nachzuwiegen. Denn dann konzentrierst du dich ja wieder auf dein Übergewicht. Vertraue darauf, dass es so geschieht, wie du es anforderst. Das war genau das, was ich daraus lernen sollte, mir zu vertrauen!

Solltest du bei dieser Vorgehensweise Widerstand spüren, dann frage dich, was deiner Idee/GS entgegensteht. Es kommt alles heraus, was mit dem Neuen nicht einverstanden ist.

Appetitliche Grüße

Gerhard
Genau Gerhard, es sollte eine positve Aussage sein, die du triffst. Nicht "Ich muss jetzt endlich Ruhe finden, morgen wird es sehr anstrengend" sondern "Ich werde morgen frisch und ausgeruht aufwachen".

Das wird auch in der Psychokybernetik angewandt.
@ Gerhard

die "versteckten" Unterstellungen können wirklich Fußangeln sein. Deshalb ist die von Dir beschriebene "Positiv"-Formulierung der Zielvorstellung so wichtig.

Agnes hat eine sehr vielschichtige Frage aufgeworfen und ich frage mich manchmal auch, warum als unerwünscht erkannte Glaubenssätze, nicht sofort losgelassen werden können, obwohl die Auswirkungen relativ neu sind.

Bei der Frage von Agnes schoß mir durch den Kopf „hartnäckig ein Ziel verfolgen“ und im Anschluß daran die auf Körpergewicht bezogenen Beispiele. Ich habe zum Glück nicht wirklich ein Gewichtsproblem, auch wenn ich (aus gegebenem Anlaß) von derzeitigem Breitenwachstum sprach. Dieses Beispiel schien mir aber gut geeignet, um den kollektiven Einfluß auf Glaubenssätze sichtbar zu machen. Die meisten sind so selbstverständlich, daß sie in den täglichen Sprachgebrauch eingeflossen sind.

In diesem Zusammenhang finde ich die Frage durchaus interessant, wie weit kollektive Glaubenssätze uns beeinflussen bzw. wie schafft man es, sich von kollektiven Glaubenssätzen frei zu machen.

LG Hologramm
OK Hologramm,
ich verstand es als dein Problem. :roll:

Für die andere Sparte gibt es auch etwas. Ich schau mal wann ich es einstellen kann.

Gerhard
@ Agnes

Zunächst dies zum Trost: Sofortige Heilung IST tatsächlich möglich, wenn das, was Seth darüber sagt, grundsätzlich richtig ist. (Und das dies der Fall ist, davon bin ich einfach mal ausgegangen.)

Ich muss es aber auch richtig verstehen. Und wie geht das? Wie kann ich diese zunächst einmal theoretische, philosophische Aussage interpretieren, um in meinem ganz persönlichen Leben praktischen Nutzen daraus zu ziehen?

Grübel, grübel, überleg, knispel, knispel ... viele Übungen und Jahre später: Das ist es! Wir sollen hier lernen, mit Energie umzugehen, sagt Seth. Und: jeder Gedanke, jedes Gefühl IST Energie, die sich entsprechend ihrem Inhalt ausdrückt. Das heißt, mit meinem Denken und Fühlen, also mit meinen GS, 'schwimme ich durch die Wahrscheinlichkeiten wie Fische durchs Wasser'. Daraus folgt, dass ich ununterbrochen mein So-Sein innen und außen verändere.

Nun gehe ich ja ständig mit Energie um und mache dies und jenes. Darunter sind auch Dinge, für die ich ausgeschimpft werde, die ich als unangenehm empfinde, durch die ich ein schlechtes Gewissen habe, die ich zurückhalte usw. Ich fühle mich dann schlecht, als Versager, abgelehnt, ausgenutzt usw. – Du siehst, ich zähle hier nur die Dinge auf, die scheinbar negative Auswirkungen auf mich haben. Das hat seinen Grund, denn die Energie mit genau diesen Informationen SPEICHERN WIR. Sie drücken sich dann im Geist, im Körper oder im weiteren Außen aus.

Seth sagt: Krankheit und Leid sind das RESULTAT EINER FALSCHEN VERWERTUNG schöpferischer Energien. – Das sind genau diese Energien, die er meint. Da wir sie falsch verwendet haben, müssen wir sie uns noch mal genau anschauen, neu bewerten und verändern. Dann fließt SOFORT die Energie davon ab und die Heilung ist da. Und wir haben (hoffentlich) daraus gelernt, mit Energie umzugehen!!

Nun ist der Mensch aber ein sehr komplexes Wesen, und wenn er glaubt, weil er vorher an dem Problem beinahe verzweifelt ist: Das kann doch nicht alles gewesen sein!!?? Dann WIRD das Problem auch irgendwie weitergehen, und zwar solange, bis entweder eine Erkenntnis oder das körperliche Ende da ist.

Übrigens: Eine Verspannung entsteht in der Regel aufgrund von akuten Ärgernissen, oft aber auch, weil man in naher Zukunft etwas Unangenehmes erwartet. Es drückt sich körperlich das aus, was man selbst nicht anspricht, was man zurückhält, nicht wahrhaben will. Meistens hat der 'Verspannte' gar keine Ahnung, warum er sich 'schmerzhaft versteift'. (Du schriebst was vom Virus Weihnachten, hat das vielleicht damit zu tun? Lass es abfließen.)

@ Hologramm und andere GS-Forscher

Ich hab hier mal ein paar schöne KOLLEKTIVE GS ausgesucht, die hier in den letzten Wochen gepostet wurden (Wir sind eben alle auf derselben Reise):

- Im Bezug auf Krankheit: Im Moment sind wir alle eben noch nicht bereit, es anders zu machen.

- Krankheit ist der individuelle Lernprozess eines jeden Individuums. Wenn das fehlt, woran soll der Mensch noch reifen? (Sag das mal einem, der gerade die 4. Chemo hinter sich hat).

- Wüsste ich was gut ist, wenn ich nicht die Erfahrung des "schlechten" gemacht hätte?

- Die Tatsache, dass enorm viele Menschen immer wieder Leidenserfahrungen kreieren zeigt doch, dass diese bedeutsam sind und einen Sinn haben müssen.

- Außerdem gibt es ohne Leid keine Freude, niemand erlebt Freude, wenn er niemals Leid erlebt hat.

Was viele Individuen denken, wissen wir jetzt also. Aber was denke ich persönlich in jedem einzelnen Fall? Stimme ich dem zu oder habe ich andere Ideen? Finde ich die jeweilige Aussage richtig? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht? Identifiziere ich mich mit dem, was viele denken? Weshalb sollte ich so etwas tun oder auch nicht?

Ich habe mir viele Fragen dieser Art gestellt und meine eigene Position für mich geklärt. Eines Tages 'fühlte' ich, wie mein Denken und Fühlen das 'Außen' in diesem Sinne veränderte. - Nur so geht es. Ich werde nur von meinen eigenen GS 'ferngesteuert', und zwar von dem, was ich JETZT denke (bewusst UND unbewusst). Es ist dabei ziemlich gleichgültig, wie viele andere da auch noch dran glauben.

Zum Schluss noch: Was genau meint ihr mit 'LOSLASSEN' von GS?
Und welche kollektiven GS machen euch zu schaffen?

Ich glaube, ich grüße euch
Euer JOKER

:goodluck

Gast

.
Einen wunderschönen guten Morgen wünsche ich allen :D

Montags und dienstags habe ich immer keine Zeit, abba getzt geht’s los:

Um es gleich vorweg zu schicken: Gerhard, Du bist schuld, [Bild: m020.gif] denn

Zitat:Fühle dich in deine Verspannungen und höre dir dabei aufmerksam zu.

Ich las diesen Satz und dachte, na ja, der Gerhard weiß ja nicht, dass ich mich schon länger intensiv mit meinen GS beschäftige. Da Du aber in meinem „Wertungssystem“ als sehr kompetent eingestuft bist, wehrte ich Deine Aussage nicht ab, sondern dachte, na ja, dass muss ich noch einmal versuchen. Ich wiederholte diesen Gedanken noch einmal und plötzlich ging in mir Festtagsbeleuchtung an [Bild: k035.gif]

Mir fiel auf, dass ich „ich muss“ gedacht hatte. Das hattest Du aber keinesfalls geschrieben. Ich hatte Deinen obigen Satz in einen „ich-muss-Satz“ verwandelt. Ich konnte fast nicht so schnell schreiben, wie bei mir der Groschen fiel:

In meiner Kindheit hatte ich immer wieder gehört: „Kannst du nicht hören? Du musst das so oder so machen!!!“ (analog = ein paar hinter die Löffel bekommen). Natürlich hatte ich „meinen eigenen Kopf“, aber wenn man nur lange genug diesen Konditionierungsmaßnahmen ausgesetzt ist und keine Fluchtmöglichkeit hat, und die hat ein Kind nicht, dann greifen diese.

Und hier kommt unsere Sprachkonditionierung ins Spiel: Kinder wiederholen in Gedanken die Wörter, die sie lernen: höre, was ich (Mutter, Vater oder wer auch immer) dir sage (= richte deine Aufmerksamkeit nach Außen); du musst das so oder so machen, also tu, was ich (siehe vorher) dir sage. Dann lernt ein Kind sich zu differenzieren. Es (das Kind) ist das ich und Mutter (Vater oder wer auch immer) ist das du. Anfangs wiederholt das Kind innen für sich „du musst zuhören was dir Umwelt sagt und dann musst du tun, was Umwelt dir sagt". Je älter das Kind wird, um so mehr wird aus dem vorherigen Satz ein „ich muss zuhören was Umwelt sagt und ich muss tun, was Umwelt sagt“.

Wenn ein Kind spielerisch versucht, seine Umwelt zu erkunden, zu begreifen und zu manipulieren, tut es dies mit Freude. Wenn dann das „Muss“ der Außenwelt kommt, zeigt das auf, dass eigene Ideen und Kreativität nicht oder nur in einem kleinen Rahmen gefragt sind und jeglicher Spaß geht verloren. Das Kind kann nichts Neues in die Welt bringen. Das „Muss“ zwingt das Kind in die Anpassung und zum Aufgeben der eigenen Spontaneität, Ideen und Kreativität.

Dazu kommt noch die kirchliche Wertevorstellung mit dem 4. Gebot (du sollst Vater und Mutter ehren…, gib keine Widerworte…) und schon ist *Kind* von sich, seiner Unversehrtheit und Unschuld getrennt und ein neues *wertvolles* Kollektivmitglied „erzeugt“. Damit ist der Spaß vorbei und der Ernst des Lebens mit seinen „Muss-Pflichten“ nimmt seinen Lauf. Und das gilt für beide Geschlechter. So ist sichergestellt, dass der kindliche Wille gebrochen und die Wertvorstellung der Vorgängergeneration nicht oder nur minimalistisch hinterfragt werden. Es lebe die Tradition…

Was abgetrennt wird, ist die Spontaneität, Kreativität und Intuition, die in unserer Gesellschaft dem weiblichen Element zugeordnet werden. Übrig bleibt das männliche Element mit seinem Verstandesdenken. Es lebe das Patriarchat… (Soviel zuerst einmal zur Erklärung.)

Vor ein paar Tagen, habe ich hier über Freude geschrieben. In letzter Zeit habe ich mich viel damit beschäftigt. Mir war aufgefallen, dass ich in der Meditation leicht und gut dieses Lebensgefühl hervorrufen konnte. Sobald ich jedoch aufstand, und tat, was ich tun „musste“, war dieses Gefühl wieder ins Nirwana verschwunden und konnte, wie es mir schien, nicht in den normalen Tagesablauf integrieren. Aber jetzt weiß ich woran es liegt: ich muss... :(

An diesem „ich muss“ hängt noch wesentlich mehr dran (Opfer/Täter, Schuld/Unschuld), aber dann würde dieser Beitrag zu einem Buch ausarten. Jedenfalls war es für mich die Erleuchtung schlechthin, denn es erscheint mir wie der „Abstellknopf von Radio Eriwan“. Jetzt kann ich mich fragen, muss ich mir diese Sendung anhören? Will ich mir diese Sendung anhören? Macht mir diese Sendung Spaß? Das ist der Knopf, um den Laberkasten mit seinen ewig gestrigen (ach so wichtigen) Gedankensträngen anzuhalten.

Darüber hinaus ist es schon erstaunlich, wie oft ich tagsüber so „ich muss“ denke: ich muss noch das Becken sauber machen; ich muss noch einkaufen gehen; ich muss noch im Forum antworten; ich muss, ich muss, ich muss… (Dabei hatte ich die Lösung schon vor 40 Jahren vor der Nase: Mein Sohn hat schon als winzig kleiner Knirps auf "du musst aufräumen" allergisch reagiert [Bild: a020.gif] )

Allerdings gibt es in der Konditionierungsumhüllung auch ein Geschenk für mich: Ich habe gelernt über das Zuhören meine Aufmerksamkeit und Achtsamkeit zu richten, damit einher geht eine gute Konzentration. Durch das Entdecken der Sortieranlage Muss/Will ergeben sich völlig neue Möglichkeiten.

Und so hoffe ich lieber Gerhard, dass Du mit dieser Schuld gut leben kannst…

Liebe Grüße Agnes [Bild: e015.gif]
Hallo Amazonia,

ich kann gut verstehen, wenn Du schreibst, dass Du aus dem Thema Krankheit/Gesundheit nicht schlau wirst. Mir ist es durchaus ähnlich ergangen. Ich hatte rd. 25 Jahre Magengeschwüre, die vor ca. 10 Jahren abgeheilt sind. Natürlich kann ich heute sagen, so ganz eigentlich hätte ich das nicht gebraucht, wenn ich nur richtig hingesehen hätte, aber so einfach ist die Sache nun doch nicht. Ich habe noch 10 Jahre gebraucht, um zu verstehen, warum das so war.

Wenn Du meinen vorherigen Beitrag gelesen hast, dann kannst Du erkennen, dass ich meine Aufmerksamkeit völlig auf Außen gerichtet hatte. Die Magengeschwüre haben mich „gezwungen“ meine Aufmerksamkeit nach Innen zu richten. Generell glaube ich, dass dazu „Krankheiten da sind“. Irgendwie leben wir an unseren eigenen Wünschen und Ideen vorbei.

Speziell bei Magenerkrankungen ist es ziemlich offensichtlich (wenn man dafür einen Blick hat, den ich nicht hatte): Der Körper ist in „Segmente unterteilt“, und die Hände gehören dem gleichen Segment wie der Magen an. Mit den Händen setze ich Ideen in die materielle Welt um. Aus der Yoga-Lehre weiß ich, dass über dem Magen das „Macht-Chakra“ liegt. So ist jede Magenerkrankung immer ein Hinweis darauf, dass *Mensch* das Macht-/Ohnmacht-Muster ansehen müsste, wobei auch der persönliche Ehrgeiz nicht Außen vor bleiben darf. Und Ehrgeiz falsch gerichtet, ist eine Ursache von Erkrankungen.

Allerdings hat jeder Mensch ein „anderes Organ“, mit dem er reagiert. Und jedes Organ hat eben auch so seine Bedeutung: beispielsweise die Bauchspeicheldrüse hat mit Liebe zu tun, die großen Gelenke mit Beweglichkeit, die Haut mit Abgrenzung usw. usf.

Man kann GS auch über Muster finden, nämlich die Muster, die *Mensch* von Mutter, Vater, Großeltern oder sonstigen Bezugspersonen übernommen hat (meist ist es jedoch ein mütterliches Grundmuster, denn die ersten Prägungen erhält das Kind während der Schwangerschaft, alles andere ist später nur Verstärkung). Den Handlungsmustern liegen natürlich Denkmuster zugrunde. Wenn man sich jedoch bei seinem Tun beobachtet entdeckt man häufig, dass man wie Vater oder Mutter handelt bzw. denkt.

Möglich ist auch, dass man in der Rebellion gegen die Eltern stecken geblieben ist, das ist dann trotzdem eine Bindung und somit ein Handlung- bzw. Denkmuster. Hinter der Rebellion steckt immer Ablehnung. Das mag ja auch durchaus seine Berechtigung haben, nur ist die Ablehnung schlimmer, weil sie nicht angesehen wurde. Damit verschwinden die Eigenschaften nicht wirklich, sie sind nur unserem Blickfeld und unserem Bewusstsein nicht präsent, aber wirksam sind sie solange, bis wir uns angesehen haben, was wir ablehnen.

Ich hoffe, liebe Amazonia, dass Du Dein Muster findest.

Liebe Grüße Agnes ;)
JOKER schrieb:Übrigens: Eine Verspannung entsteht in der Regel aufgrund von akuten Ärgernissen, oft aber auch, weil man in naher Zukunft etwas Unangenehmes erwartet.

Hallo JOKER,

danke, dass Du mich an die Erwartungen erinnert hast, die hatte ich völlig Außen vorgelassen :oops:

Liebe Grüße Agnes

Gast

.
Das finde ich Gut Agnes, immer wieder alles versuchen. Ich mache auch manchmal noch sogenannte "Basics" und stelle dann fest, es gibt doch noch etwas Neues. Ablehnen tue ich nichts mehr. :mrgreen: GS-Arbeit ist sehr individuell. Wer glaubt: "ach das brauche ich nicht". Der sollte genau an der Stelle beginnen zu arbeiten. :D Ich kennen das ganz genau, ganz bestimmt.

:evil:

Nun Agnes es freut mich, dass dir das gelungen ist. Wir kommen alle weiter, ich sehe es so. :shock: 8)

Liebe Grüße und danke für die Blumen.
:D :idea:

Gerhard
Hallo Amazonia.
Wer ein Problem lösen will muss (in diesem Fall "muss") hindurch gehen. Das was Agnes schreibt scheint, für dich auch gut zu sein. Alles ausprobieren. 8)

Anschauen, nicht wegsehen. :shock:

Liebe Grüße
Gerhard
Amazonia schrieb:Ich muss dann sozusagen durch. :)
Was macht man, wenn man irgendwo durch muss?
Den Kopf zum Schutz einziehen? Könnte ja etwas runterkommen. :twisted:

Hallo Amazonia,

frag Dich einmal laut (am besten vor dem Spiegel stehend): "Will ich durch diese Situation durch? Macht es mir Spaß durch diese Situation so durchzugehen?" Du wirst erleben, dass das "will" eine völlig andere Schwingung in Dir erzeugt als das "muss".

Liebe Grüße Agnes ;)

NS Zieh am besten nicht den Kopf ein, sondern zieh Dir einen Helm an 8)

Gast

.
@ Amazonia @ Agnes, @ Hologramm, @ PALE, @ Wollibär

Amazonia hatte geschrieben :
"Wenn es alles so einfach wäre, wäre die Welt eine andere. Es muss doch noch etwas anderes dahinter stecken."

Da ist er wieder: Genau diesen Satz habe ich schon so viele Male gehört. Und stets von Personen, die nicht einmal bereit waren, dieses "Einfache" zu tun. Sie haben es dann lieber gleich ganz gelassen und nichts getan. Ich denke, ihr alle gehört nicht dazu?!

Es IST so einfach, wenn du Vertrauen zu dir selbst hast!
HAST DU VERTRAUEN ZU DIR SELBST???

Agnes hat so sprechend beschrieben, wie Kinder zumeist erzogen werden: Ihnen wird das Vertrauen zu sich selbst 'ab-erzogen'. Wenn du kein Vertrauen zu dir selbst hast, bekommst du Angst. Das ist unser individuelles und globales Problem seit sehr langer Zeit.

Aus FrühSi 7, S. 140: "Furcht und ein VOLLSTÄNDIGER, wenn auch manchmal nur vorübergehender, Vertrauensverlust sind die Hauptursachen, die zur Schwächung und den physischen Symptomen führen. Schon Furcht allein ist zerstörerisch, besonders, wenn sie vorwegnehmend ist."

Vorwegnehmend heißt, Angst verbreiten, dass in der Zukunft Gefahren lauern, gegen die der Einzelne machtlos wäre. (Wenn ihr keine Atomkraftwerke baut, gehen 1980 die Lichter aus. Oder Angst vor Vogelgrippe, Klimaveränderung, Anschläge von Terroristen, unheilbare Krankheiten, Alter, Russenmafia, und was es sonst noch alles gibt.)

Nur wenn du Angst hast, bist du manipulierbar. Das passt einigen Leuten natürlich sehr gut, denn mit einem durch Angst getrübten Verstand tust du freiwillig (mit deinem freien Willen??!!) Dinge, die du mit klarem Verstand ablehnen würdest. Angst hat viele Gesichter. Sie führt z.B. dazu, dass jemand Krieg befiehlt, Soldat ist und Leute erschießt; Gammelfleisch verkauft; Massenvernichtungswaffen produziert; Umweltgifte nach Afrika schickt; Lehrer und Mitschüler erschießt usw.???

Seth: "Eure Welt ist nicht in Schwierigkeiten, weil ihr euch vertraut, sondern gerade weil ihr dies nicht tut."

Ich wünsche euch allen ein frohes Fest oder auch mehrere.

Mit vertrauensvollen Grüßen
Euer JOKER

:shock: :idea: :D

Gast

.
Nun JOKER, harter Tobak, es stimmt, es scheint für einige leichter zu sein über Dinge zu reden, als sie zu tun. Die Lösung für viele Probleme ist das Vertrauen in einen selbst. Viele Probleme entstehen gar erst durch mangelndes Vertrauen. Ich vestehe dein Posting als Aufrüttler zum Fest, damit mir nicht langweilig wird, so ohne nachdenken, :mrgreen:

JOKER, auch Dir ein frohes Weihnachtsfest und danke für das aufrütteln.

Liebe Grüße
Gerhard
Joker, bei allem, was Du über Angst sagst, gebe ich Dir völlig recht. Es ist oft sehr hilfreich, sich klar zu machen, daß nahezu alles "Böse" (wir hatten an anderer Stelle schon darüber geschrieben) aus Angst geschieht. Sobald der Gedanke zugelassen wird, daß der Angstgegner, z. B. der Vorgesetzte, Arbeitgeber, Nachbar, Beamte möglicherweise aus Angst (vor ..., vor ...) ungerecht, hartherzig oder bedrohlich wirkt, fängt die eigene Angst bereits an, brüchig zu werden. Man kommt in die Lage, das Verhalten des Anderen nicht auf die eigene Person zu beziehen.

Über diesen Punkt
JOKER schrieb:Genau diesen Satz habe ich schon so viele Male gehört. Und stets von Personen, die nicht einmal bereit waren, dieses "Einfache" zu tun. Sie haben es dann lieber gleich ganz gelassen und nichts getan. Ich denke, ihr alle gehört nicht dazu?!
habe ich mir auch schon oft Gedanken gemacht. Ich bin inzwischen davon überzeugt, daß es vielfach weniger die mangelnde Bereitschaft ist, dieses "Einfache" zu tun, sondern daß es eher daran hapert, sich dieses "Einfache" glaubhaft vorstellen zu können. Zu dieser Überzeugung kam ich durch eine etwas ungewöhnliche Situation, die ich hier kurz schildern möchte:

Ein Bekannter war bei mir auf Besuch. Während ich gerade über ein Thema erzählte, sagte er mir plötzlich, wie sich die Farben um mich herum veränderten. Ich wußte zwar, daß er manchmal "besondere" Fähigkeiten hatte, wußte jedoch nicht so recht, was ich von seinen Farbwahrnehmungen halten sollte, war aber gleichzeitig fasziniert. Ich schlug ihm als Spiel und Training vor, daß ich mich auf eine Situation oder einen Gedanken konzentriere ohne ihm vorher zu sagen, an was ich dabei denke und er seinerseits die farblichen Veränderungen beobachten und beschreiben solle. Anschließend erzählte ich jeweils von meiner Vorstellung.

Gesagt, getan, bis er auf einmal sagte, daß sich das Bild seltsam verhielte. Er sah die Farbspiele um meinen Kopf und gleichzeitig kamen "Querschläger" von der Seite, die das Farbbild immer wieder unterbrachen. - Mir war kalt und ich hatte versucht mir vorzustellen, daß meine Füße in einer Schüssel mit warmem Wasser stehen. Diese Vorstellung gelang mir aber nicht so recht, mir war nach wie vor kalt. - Ich verriet noch nicht, an was ich gedacht hatte sondern sagte ok, ich versuche es noch einmal. Beim 2. Versuch hatte ich mir vorgestellt, daß, sobald mein Besuch gegangen sei, ich unter die Dusche hüpfe und wie das warme Wasser an mir herunterrieselt. Diese Vorstellung gelang mir problemlos. Und nun nahm er harmonische, geschlossene Farben wahr.

Mir wurde durch diese "Farbspiele", besonders durch die Situation mit den "Querschlägern" klar, daß es wichtig ist, eine Vorstellungsform zu finden und zu imaginieren, die einem so detailliert wie möglich vorstellbar und glaubhaft ist. Seit dieser Erfahrung wähle ich meine Vorstellungsbilder sehr sorgfältig aus und bin etwas "nachsichtiger" mit den "nicht Bereiten".

(farben)frohe Weihnachten Euch allen
Hologramm
Hologramm,
du hast es oben sehr gut beschrieben --> "Das Verhalten der andere nicht auf die eigene Person zu beziehen."

Und einen sehr interessanten Bekannten hast du da. Seine Fähigkeit scheint mir so ähnlich wie das Auralesen zu sein. Er nimmt offenbar harmonische Gedankenkonstrukte wahr und bemerkt Störungen als Querschläger.
Wir nutzt er diese Gabe? Ist er vielleicht sogar ein Sethfreund?

Frohe Festtage wünscht euch allen
JOKER
Joker,
ja, dieser Mann ist ein interessanter Mensch und ich vermute wie Du, daß seine Fähigkeit dem Auralesen ähnlich ist, allerdings weniger als Aussage über den Seelen- oder Gesundheitszustand der Person sondern mehr auf eine bestimmte Situation der betrachteten Person bezogen. So hatte ich mich einmal unmittelbar vor seinem Besuch mit einer Freundin getroffen. Sie hatte mir sehr persönliche Dinge erzählt, die mich ziemlich aufgewühlt hatten. Mein Bekannter und ich kamen fast gleichzeitig bei mir daheim an, ich bat meinen Besuch ins Wohnzimmer, düste aber selbst mind. 10 Min. in der Wohnung herum bis mir die Unmöglichkeit meines Verhaltens auffiel. Ich entschuldigte mich und sagte als Erklärung lediglich, daß es mir nicht möglich gewesen wäre, mich zu setzen. Daraufhin sagte er mir, daß ich mit den Problemen einer Frau beschäftigt sei, fing an meine Freundin zu charakterisieren, erzählte mir zutreffend wie sie gekleidet gewesen sei und fuhr mit Details aus unserer Unterhaltung fort. Details, die ich z.T. nicht einmal wußte. Ich hatte die größte Mühe, meine Gedanken auf andere Themen zu richten, um seinen Informationsfluß zu stoppen.

Leider nutzt er seine Fähigkeiten nicht wirklich, da, wie er sagte, die Zuverlässigkeit sehr schwankend sei.

Er kennt Seth, hat sich auch schon viel mit Themen beschäftigt, die in Seth-Richtung gehen doch irgendwie nie den richtigen "Biß" gekriegt. Vor einiger Zeit ist er einer Freikirche beigetreten und scheint derzeit damit seinen spirituellen "Bedarf" zu decken. Warten wir's ab :mrgreen:

Alles Liebe
Hologramm
Moin Hologramm,
gestatte mir einen Hinweis deinen Bekannten betreffend.
Die Annahme, dass Fähigkeiten unsicher, unzuverlässig etc. sind, ist für jemanden der sie hat (die Fähigkeiten) normal. Mir erging es genau so :!:
Nur durch die Anwendung der Fähigkeiten, bekam ich mehr Sicherheit im Umgang mit meinen Fähigkeiten. Das Problem liegt im Aussenbereich (Ego-Ebene). Das Ego hat Probleme mit der Akzeptanz :!: Also habe ich fortlaufend "trainiert" bis es für mein Ego selbstverständlich war, dass ich diese Fähigkeiten habe. Ich kann deinen Bekannten gut verstehen. Nicht Anwendung bedeutet auf der anderen Seite, dass die Fähigkeiten schwinden können, aber nicht zwangsläufig müssen.

Viel Spaß Heute.

Liebe Grüße
Gerhard
Hallo Gerhard,

Du bestätigst meine Vermutungen zu 100%. Bedauerlicher Weise rückt er immer weiter ab vom trainieren WOLLEN. Scheint mir irgendwie mit seiner christlichen Neuentdeckung Kirche zu tun zu haben. :( .
Ich habe die Absicht, mich demnächst wieder als Sparringspartner bei ihm zu melden. [Bild: d035.gif]

Schöne Stunden und
liebe Grüße
Hologramm
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